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Gläubig? - Ansichten zu Religionen

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    Schau dir doch bitte mal die Statistiken durch, wie viele Gläubie Angst vorm Tod haben.

    Die "beste Antwort" find ich zum Beispiel auch sehr treffend: Rufen viele Atheisten auf dem Sterbebett nach Gott? - Yahoo! Clever
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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    Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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      Aber was da steht stimmt doch nicht.
      Die Angst vor dem Tod, so wie wir sie heute kennen, ist eine Erfindung des Monotheismus
      Als hätten, die Pharaonen den ganzen Aufwand betrieben, wenn sie den Tod nicht gefürchtet hätten. Auch ist der Tartaros nicht groß anders als die Hölle.

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        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
        Schau dir doch bitte mal die Statistiken durch, wie viele Gläubie Angst vorm Tod haben.
        Du meinst, dass Menschen, die Angst vor dem Tod haben, eher glauben? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Atheisten den Tod wirklich akzeptieren.
        "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Brauchen wir Gott?

          Wenn es uns gut geht, vermissen wir ihn nicht.
          Geht es uns aber schlecht, kann uns der Glaube helfen, nicht zu verzweifeln. Ein Neuanfang ohne Glaube ist schwierig, da Vertrauen und der Glaube an das Gute u. U. zerstört wurden und eine Hoffnung kaum gegeben ist. Ich würde sagen, wir sind ohne Gott verletzlicher und dadurch gezwungen, hart zu werden, auch gegen andere.

          Bin ich nicht eher ich selbst, wenn ich an Gott glaube? Macht es uns nicht menschlicher, wenn wir an etwas glauben? Hier geht es mir nur um eine gewisse Spiritualität, nicht um biblisch ausgelebte Religiosität mit all ihren verwirrenden Regeln.
          Eben, wenn es uns gut geht vermissen wir ihn nicht! Dieser Satz macht mir Angst! Mehr möchte ich dazu nicht schreiben !

          Also ich habe damals einen Neuanfang ohne Glaube gemacht und es war nicht schwierig! Ich vertraue mir selbst und der Glaube an das Gute ist bei mir langzeitzerstört ! Also ich war früher MIT Gott verletzlicher als heute ohne Gott! Ich hatte nämlich sehr viel Angst! Angst vor dem Bösen, dass uns eingetrichtert wurde (als Kinder) ! Religionen trichtern nämlich schon Kindern ein, dass wenn sie dies oder das nicht machen usw. , die Kinder bekommen doch Angst! Sollten Kinder nicht ohne Angst aufwachsen (natürlich immer gut vorbereitet auf das Leben)?

          Eine gewisse Spiritualität ist ok, wenn man es nicht überteibt!
          Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
          Magierin: Ich sleudere den Fffeuerball dem Drachen entgegen
          There's a Rainbow inside my Mind
          Trippin' on Sunshine

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            Zitat von AndyFo4rSe7eN Beitrag anzeigen
            Also ich war früher MIT Gott verletzlicher als heute ohne Gott! Ich hatte nämlich sehr viel Angst! Angst vor dem Bösen, dass uns eingetrichtert wurde (als Kinder) ! Religionen trichtern nämlich schon Kindern ein, dass wenn sie dies oder das nicht machen usw. , die Kinder bekommen doch Angst! Sollten Kinder nicht ohne Angst aufwachsen (natürlich immer gut vorbereitet auf das Leben)?
            Ein Glaube ohne Angst vor Gott ist besser als eine ungewisse Angst vor den Menschen, denen man nun mal nicht einfach so blind vertrauen sollte. Nicht Gott verletzt, sondern die Menschen oder gar die religiösen Praktiken. Angst vor Gott ist nicht nötig - man sollte lieber den Aussagen der Menschen in Bezug auf Gott misstrauen. Wenn Gott so böse wäre, wie oft dargestellt, wären wir als seine Schöpfung kein Stück besser. Er kann also nicht bösartiger sein als wir.
            "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

            Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
              Jemand, der nicht an Gott glaubt, ist nicht er selbst? Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?
              Sorry, wenn ich mich hier einmische. Ich habe (nur) einen aktuellen Teil des sehr langen Threads gelesen und muss mich jetzt mal hier zu Wort melden.

              Spocky wundert sich hier über eine Aussage von Taanae, die durchaus ihre Berechtigung hat. Lasst mich mal eine (von mehreren) Argumentationslinien der christlichen Religion nachverfolgen:

              1. Schritt:
              Tun wir mal so, als glaubten wir an den Gott der Juden (und aus christlicher Sicht ist das der christliche Gott) - JAHWE. Wenn wir das tun, kommen wir nicht umhin, die Bibel zu akzeptieren, denn da steht alles über diesen Gott drin was man wissen kann und muss. Das eine ohne das andere geht nicht! Ich kann nicht sagen: "Ja, ich glaube an den christlichen Gott, aber was in der Bibel steht interessiert mich nicht" - und umgekehrt: "Die Bibel ist cool, aber ich glaube nicht an Gott". Gott zeigt sich dir VIELLEICHT persönlich in irgendeiner Situation, aber wenn nicht, kannst du auf jeden Fall in der Bibel von den Erfahrungen anderer lesen. Diese Verbindung lässt sich also nicht wegdiskutieren. Um ein anderes Beispiel zu bemühen: Ich kann nicht "Mein Kampf" von A.H. toll finden, aber den Nationalsozialismus ablehnen - und umgekehrt!

              2. Schritt:
              Nun sagt uns die Bibel, das JAHWE alles erschaffen hat - der Schöpfergott. Daraus folgt ganz logisch, das er weiß was für uns gut ist, was für uns das Richtige ist. Was ist das Beste für die Erde, was ist das Beste für das Volk Israel, was ist das Beste für den einzelnen Menschen - wer kann das besser wissen als der, der's gemacht hat!?

              3. Schritt:
              Und in der Bibel lesen wir klar und deutlich, was der Unterschied zwischen dem Gott JAHWE und allen anderen Göttern der Antike ist: JAHWE sucht die Beziehung zu seinen Geschöpfen. Und "Beziehung" heißt "Austausch auf Augenhöhe". Die anderen Götter erwarten vom Menschen Leistungen und vielleicht lassen sie dafür ein klein wenig Gnade vom Himmel fallen. JAHWE aber hat sich den Menschen als Abbild seiner selbst geschaffen, um mit ihm eine Beziehung einzugehen. Judentum und Christentum sind "Beziehungsreligionen" keine "Unterwerfungsreligionen"! Der Islam als Fortentwicklung der beiden Religionen (in seinem Selbstverständnis) hingegen ist mAn wieder eine Religion der Unterwerfung des Menschen unter Gott. Deshalb habe ich - ganz offen gesagt - so meine Schwierigkeiten damit.

              Wir fassen zusammen:

              Wenn wir an den Gott JAHWE glauben, dann müssen wir auch die Bibel ernst nehmen (1. Schritt). Wir müssen dann auch akzeptieren, das JAHWE derjenige ist, der uns erschaffen hat und der weiß, was richtig für uns ist (2. Schritt) und wir erkennen, das JAHWE direkt mit uns kommuniziert. Die Worte der Bibel sind nicht antikes Geschwafel, sondern sind für uns heute da. Sie sollen uns heute etwas sagen.

              Nun lesen wir in der Bibel z.B. in "Matthäus 6, 19-34" - das kann man bei Das Portal zur Bibel :: Die-Bibel.de nachlesen - das man nicht zwei Herren dienen kann. Wir können also nicht Gottes Willen für uns zum Maßstab unseres Lebens machen und gleichzeitig etwas anderes in unserem Leben für genauso wichtig erachten. Ein Beispiel: es fällt mir persönlich schwer einem Investmentbanker eine durch den Gott JAHWE dominierte Lebensweise anzuerkennen, der den ganzen Tag Millionen Tonnen Weizen durch die Börsen der Welt jagt, um damit Millionengewinn für sich selbst und seine Firma zu generieren, damit gleichzeitig aber dafür sorgt, das die Bauern in Afrika sich keine Sämereien für die nächste Saison mehr kaufen können und sehenden Auges in die nächste Hungersnot gehen.

              Gut, mir steht diese Entscheidung nicht zu, aber in der Bibel steht ganz klar: "Du kannst nicht Gott dienen und dem Mammon."

              Aus diesem ganzen Vorgesabbel ergibt ein ganz klares Bild: Entweder ich lebe so, wie Gott es für mich vorgesehen hat (das erfahre ich durch eine Beziehung zu ihm) - dann bin ich "ich selbst" - also so wie Gott mich wollte. Oder ich begebe mich in andere Bindungen, dann lebe ich "vielleicht" so wie ich es mir vorstelle, aber nicht so wie Gott es von mir will. Also bin ich nicht "ich selbst". Die Bibel geht davon aus, das es ein völlig selbstbestimmtes "ich selbst" NICHT gibt. Das "Ich" ist ständig allen möglichen Einflüssen ausgesetzt. Entweder lasse ich mich durch den Gott JAHWE beeinflussen, dann bin ich vor den Folgen aller möglicher anderer Einflüsse geschützt (nicht vor den Einflüssen selbst, aber vor den Folgen!) oder die "Welt" beeinflusst mich und ich muss mit den Folgen selbst klarkommen.

              --- EDIT: ---

              Und um die Beziehung mit ihm dem Menschen noch schmackhafter zu machen, legt JAHWE noch ein Goodie drauf: das Versprechen, das der Tod nicht das Ende ist! Dabei geht es nicht um irgendeine "Sünde" im landläufigen Sinne - die größten Kämpfer für die Sache JAHWE's waren auch immer die größten Sünder im menschlichen Sinne (Mose [Mörder|, David [Ehebrecher & Mörder], Paulus [hat Christen verfolgt und umgebracht], Luther [hat gegen fast jedes Gebot der kath. Kirche verstossen]). Gott verspricht jedem, der sich zu Lebzeiten mit ihm einlässt eine Eintrittskarte mit Logenplatz direkt neben Jesus. Kann sich jeder überlegen, ob er das erstrebenswert findet.
              Zuletzt geändert von NickS; 23.03.2013, 00:35.

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                Zu sagen, dass Menschen, die an irgendeinen Gott glauben, menschlicher sind, halte ich für ein Gerücht. Es gibt solche und solche und zu welchen Verbrechen der gläubige Mensch fähig ist, hat uns mehrfach die Geschichte gezeigt. (Gilt für die Nichtgläubigen genauso.)

                Ob der Mensch hart, unmenschlich, sensibel, menschlich, sozial etc ist, das kommt auf den Menschen an und wofür er sich entscheidet. Ein Teil ist auch Erziehung. Einen Gott bedarf es dazu nicht.

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                  Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                  Ein Glaube ohne Angst vor Gott ist besser als eine ungewisse Angst vor den Menschen, denen man nun mal nicht einfach so blind vertrauen sollte. Nicht Gott verletzt, sondern die Menschen oder gar die religiösen Praktiken.
                  Zumindest im alten Testament scheint ein gewisser JAHWE, Verletzungen und Tod bei einer nicht unbeträchtlichen Anzahl von Homo Sapiens zu verantworten. Natürlich kann man auch annehmen, das diese Berichte erfunden oder haarsträubend übertrieben sind. Schlechte Presse gibt es ja immer, möglicherweise gibt es diesen JHWH ja auch gar nicht.

                  Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                  Angst vor Gott ist nicht nötig - man sollte lieber den Aussagen der Menschen in Bezug auf Gott misstrauen. Wenn Gott so böse wäre, wie oft dargestellt, wären wir als seine Schöpfung kein Stück besser. Er kann also nicht bösartiger sein als wir.
                  Eine göttliche Entität mit menschlichen Fehlern oder gar Bösartigkeit. Na toll, solche göttlichen Charaktereigenschaften haben den Trojanern damals jede Menge Ärger eingebracht. Die Herleitung das ein Gott nicht bösartiger sein kann als seine Schöpfung, finde ich auch etwas gewagt. Warum sollte das den ein allmächtiger Gott den nicht können?
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

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                    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                    Eine göttliche Entität mit menschlichen Fehlern oder gar Bösartigkeit. Na toll, solche göttlichen Charaktereigenschaften haben den Trojanern damals jede Menge Ärger eingebracht. Die Herleitung das ein Gott nicht bösartiger sein kann als seine Schöpfung, finde ich auch etwas gewagt. Warum sollte das den ein allmächtiger Gott den nicht können?
                    Na weil das schwarz markierte Wort mit Doppel N geschrieben wird: denn

                    Und das blau markierte Wort der falsche Artikel ist, der richtige ist: das

                    Na ja, die Trojaner hatten Fehler gemacht, aber egal. Waren halt zu gläubig und haben auf Warnungen nicht gehört. Ich hätte das olle Holzpferd auch in Brand gesteckt.

                    Schlimmer waren aber die Opfer der Inquisition dran, die im Namen Gottes erhängt, ersäuft oder verbrannt wurden nach schrecklichster Folter.

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                      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                      Du meinst, dass Menschen, die Angst vor dem Tod haben, eher glauben? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Atheisten den Tod wirklich akzeptieren.
                      Hast du grad wirklich akzeptieren geschrieben? Was soll denn passieren, wenn jemand den Tod nicht aktzeptiert? Stirbt er dann nicht?

                      Doch, natürlich stirbt er, also bleibt einem nichts anderes, als den Tod zu aktzeptieren. Allerdings braucht ein Atheist keine Angst vor einer nachträglichen Bestrafung mit ewigen Höllenqualen haben, weil er daran nicht glaubt.

                      Als ich noch geglaubt habe so mit 7 oder 8 Jahren, da konnte ich nicht einschlafen, ohne gebetet zu haben, weil ich panische Angst davor hatte zu sterben. Das passiert mir heute nicht mehr. Das ist etwas, das auch Franz Buggle in seinem Buch "Denn sie wissen nicht, was sie glauben" beschrieben hat. Als ich es gelesen habe, habe ich zum ersten mal verstanden, was damals in mir los war.

                      Zitat von NickS Beitrag anzeigen
                      Sorry, wenn ich mich hier einmische. Ich habe (nur) einen aktuellen Teil des sehr langen Threads gelesen und muss mich jetzt mal hier zu Wort melden.

                      Spocky wundert sich hier über eine Aussage von Taanae, die durchaus ihre Berechtigung hat. Lasst mich mal eine (von mehreren) Argumentationslinien der christlichen Religion nachverfolgen:

                      1. Schritt:
                      Tun wir mal so, als glaubten wir an den Gott der Juden (und aus christlicher Sicht ist das der christliche Gott) - JAHWE. Wenn wir das tun, kommen wir nicht umhin, die Bibel zu akzeptieren, denn da steht alles über diesen Gott drin was man wissen kann und muss. Das eine ohne das andere geht nicht! Ich kann nicht sagen: "Ja, ich glaube an den christlichen Gott, aber was in der Bibel steht interessiert mich nicht" - und umgekehrt: "Die Bibel ist cool, aber ich glaube nicht an Gott". Gott zeigt sich dir VIELLEICHT persönlich in irgendeiner Situation, aber wenn nicht, kannst du auf jeden Fall in der Bibel von den Erfahrungen anderer lesen. Diese Verbindung lässt sich also nicht wegdiskutieren. Um ein anderes Beispiel zu bemühen: Ich kann nicht "Mein Kampf" von A.H. toll finden, aber den Nationalsozialismus ablehnen - und umgekehrt!
                      Das ist doch gar nicht wahr. Ich kenne einige Christen, die sagen, sie glauben an diesen Gott, aber eben nicht unbedingt an das, was in der Bibel steht, weil die Bibel auch nur von Menschen geschrieben wurde.

                      2. Schritt:
                      Nun sagt uns die Bibel, das JAHWE alles erschaffen hat - der Schöpfergott. Daraus folgt ganz logisch, das er weiß was für uns gut ist, was für uns das Richtige ist. Was ist das Beste für die Erde, was ist das Beste für das Volk Israel, was ist das Beste für den einzelnen Menschen - wer kann das besser wissen als der, der's gemacht hat!?
                      Wenn Gott so sehr weiß, was gut für uns ist, warum hat er dann so viel geschaffen, das schlecht für uns ist?

                      3. Schritt:
                      Und in der Bibel lesen wir klar und deutlich, was der Unterschied zwischen dem Gott JAHWE und allen anderen Göttern der Antike ist: JAHWE sucht die Beziehung zu seinen Geschöpfen. Und "Beziehung" heißt "Austausch auf Augenhöhe". Die anderen Götter erwarten vom Menschen Leistungen und vielleicht lassen sie dafür ein klein wenig Gnade vom Himmel fallen. JAHWE aber hat sich den Menschen als Abbild seiner selbst geschaffen, um mit ihm eine Beziehung einzugehen. Judentum und Christentum sind "Beziehungsreligionen" keine "Unterwerfungsreligionen"! Der Islam als Fortentwicklung der beiden Religionen (in seinem Selbstverständnis) hingegen ist mAn wieder eine Religion der Unterwerfung des Menschen unter Gott. Deshalb habe ich - ganz offen gesagt - so meine Schwierigkeiten damit.
                      OK, ich sehe, du hast schlicht und ergreifend keine Ahnung von anderen Religionen.

                      Und doch: Das Christentum ist auch eine Unterwerfungsreligion. Was passiert denn, wenn du dich nicht an das hältst, was er dir vorschreibt? Was passirt denn, wenn du sagst, du bis genauso gut wie Gott, du bist auch göttlich (denn nur so wärest du wirklich auf Augenhöhe mit ihm)?

                      Gut, mir steht diese Entscheidung nicht zu, aber in der Bibel steht ganz klar: "Du kannst nicht Gott dienen und dem Mammon."
                      So und jetzt mach das bitte der christlichen Rechten in den USA klar
                      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                        Zitat von NickS Beitrag anzeigen
                        [...]3. Schritt:
                        Und in der Bibel lesen wir klar und deutlich, was der Unterschied zwischen dem Gott JAHWE und allen anderen Göttern der Antike ist: JAHWE sucht die Beziehung zu seinen Geschöpfen. Und "Beziehung" heißt "Austausch auf Augenhöhe". Die anderen Götter erwarten vom Menschen Leistungen und vielleicht lassen sie dafür ein klein wenig Gnade vom Himmel fallen. JAHWE aber hat sich den Menschen als Abbild seiner selbst geschaffen, um mit ihm eine Beziehung einzugehen. Judentum und Christentum sind "Beziehungsreligionen" keine "Unterwerfungsreligionen"! Der Islam als Fortentwicklung der beiden Religionen (in seinem Selbstverständnis) hingegen ist mAn wieder eine Religion der Unterwerfung des Menschen unter Gott. Deshalb habe ich - ganz offen gesagt - so meine Schwierigkeiten damit.[...]
                        Also wenn das Christentum keine Unterwerfungsrelion bedeutet, was dann?
                        Wie Spocky schon meinte, wenn du auf Augenhöhe mit Gott sein willst, verstößt du schon mal gleich gegen eines seiner Gebote. Zudem stellen alle Rituale nichts anderes dar als die Größe Gotts und die Nichtigkeit des Menschen darzustellen. Über die ganzen blutigen Ereignisse in der Bibel auf Grund von Mißßachtung der Unterwerfung gegenüber Gottes lasse ich mich jetzt mal nicht aus, ich hab noch nicht gefrühstückt.
                        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                        DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                        ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                          Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                          Wie Spocky schon meinte, wenn du auf Augenhöhe mit Gott sein willst, verstößt du schon mal gleich gegen eines seiner Gebote.
                          Das stimmt nicht, wenn ich mich mit Gott auf Augenhöhe befinden möchte verstoße ich nicht gegen ein Gebot. Welches soll das sein?

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                            Ich will keine Götter neben mir haben...
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                            endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                              Ich will keine Götter neben mir haben...
                              Das ist nur dann gegeben wenn du und Gott nicht eins seid. Also wer mit Gott auf Augenhöhe sein, will darf kein anderer Gott sein, er darf aber sehr wohl derselbe sein.

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                                Stimmt. Warum ist der vierte der christlichen Götter genauso stark, wie die übrigen drei zusammen (sie schaffen es ja nie, ihn zu besiegen) und wird trotzdem nie als eigenständige Gottheit bezeichnet. Das versteh ich einfach nicht.
                                Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                                endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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