Gläubig? - Ansichten zu Religionen - SciFi-Forum

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Gläubig? - Ansichten zu Religionen

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    Regeln, wie man etwas wo machen darf oder nicht, gab es auch vor den Christen.
    Diese regeln nennt man Gesetze. Dagegen gelten im Glauben eher Gebote.
    Gebote müssen, im Gegensatz zu den Gesetzen, nicht unbedingt befolgt werden. Es sind keine Zwangsmaßnahmen und schon gar nicht aus eine einheitliche Menge, was den Glauben angeht, entstanden.
    Deshalb nennt man sie Gesetze.

    Außerdem folgte ein Gläubiger diese Gebote nur solange bis sie ihn nicht mehr passten.
    Fand er etwas widersprüchliches in diese, schaffte er eine neue Religion....sehe Luther, Anglikanische Kirche...u.s.w.
    Über die Zeit gab es dann mehr Religionen als Religionsurheber!
    Weil sich ein jeder "Gelehrte" in der Lage sah diese Gebote neu zu interpretieren.
    Gegenstimmen gab es/gibt es ja nicht....wie auch?

    Alle glauben an Gott...aber niemand möchte ihn, was Sterben voraussetzt, begegnen!

    Glauben ist das worauf die Religion aufbauen tut. Dieser Glauben ist viel tiefer verwurzelt als jede Religion. Es ist ein uraltes Gefühl/Drang/Suche/nötig an etwas "höheres" im Leben zu suchen...eine Bestätigung oder den Sinn des ganzen.
    Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

    Kommentar


      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Regeln, wie man etwas wo machen darf oder nicht, gab es auch vor den Christen.
      Diese regeln nennt man Gesetze. Dagegen gelten im Glauben eher Gebote.
      Gebote müssen, im Gegensatz zu den Gesetzen, nicht unbedingt befolgt werden. Es sind keine Zwangsmaßnahmen
      Ich denke doch mal, dass religiöse Gebote für den Gläubigen sehr wohl verbindlich sind... ansonsten haben sie wenig Sinn.

      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Außerdem folgte ein Gläubiger diese Gebote nur solange bis sie ihn nicht mehr passten.
      Fand er etwas widersprüchliches in diese, schaffte er eine neue Religion....sehe Luther, Anglikanische Kirche...u.s.w.
      Menschen erfinden Religionen um andere Menschen beherrschen zu können...


      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Glauben ist das worauf die Religion aufbauen tut. Dieser Glauben ist viel tiefer verwurzelt als jede Religion. Es ist ein uraltes Gefühl/Drang/Suche/nötig an etwas "höheres" im Leben zu suchen...eine Bestätigung oder den Sinn des ganzen.
      Ich persönlich denke, dass da wohl eher die Angst vor dem Tod eine zentrale Rolle spielt...

      Das BIld mit dem Haus halte ich im übrigen für verfehlt - es sei denn es handelte sich um ein Haus in dem die Nachbarn einander entweder gleichgültig oder feindselig gegenüberstehen - und diejenigen die nicht in dem Haus wohnen sich fragen wo denn bitte das Fundament des Hauses sein soll...
      Zuletzt geändert von Wolfmoon; 29.01.2013, 15:08.
      Do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.

      Kommentar


        Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
        Ich denke doch mal, dass religiöse Gebote für den Gläubigen sehr wohl verbindlich sind... ansonsten haben sie wenig Sinn.
        Nein!
        Der Beweis dafür ist der "freie Wille" den Gott uns gegeben haben soll.
        Hätte er darauf bestanden diese Gebote zu befolgen dann wurde unser Wille nicht unabhängig handeln können. Wir hätten dann nicht wählen dürfen. Keiner wird dir vorschreiben wie du dein Leben zu führen hast.
        Es steht geschrieben das derjenige der diese Gebote folgen will in den Himmel kommt.
        Du brauchst diese nicht zu befolgen...allerdings kommst du dann auch nicht in den Himmel!
        So wie bei der Disco...
        Man verlangt von dir deinen Personalausweis. Dies ist gegen das Datenschutzgesetz. Du brauchst also diese Daten nicht preis zu geben. Allerdings kommst du auch nicht in die Disco rein....so einfach ist es. Niemand zwingt dich diese zu zeigen.


        Menschen erfinden Religionen um andere Menschen beherrschen zu können...
        Unter anderem auch.




        Ich persönlich denke, dass da wohl eher die Angst vor dem Tod eine zentrale Rolle spielt...
        Gehört der Tod denn nicht zum Leben dazu?
        Wenn man nach einen Sinn des Lebens sucht sollte man auch den Tod einbeziehen.
        Z.B. die Frage: Warum leben wir und erfahren so viel....wenn wir am ende einfach sterben?


        Das BIld mit dem Haus halte ich im übrigen für verfehlt - es sei denn es handelte sich um ein Haus in dem die Nachbarn einander entweder gleichgültig oder feindselig gegenüberstehen - und diejenigen die nicht in dem Haus wohnen sich fragen wo denn bitte das Fundament des Hauses sein soll...
        Haus (Basis)= Glaube
        Mieter= Religionen
        Stockwerke= Weltanschauung/Erklärung dessen was wir sehen/verstehen.
        Rauf und runter= Die Ansichten wechseln/Anpassen wenn es an Erklärungen fehlt.

        Alle wohnen in diesem Haus.
        Alle glauben an irgendetwas. Sei es Wissenschaft oder Gott oder der heilige Bimbam.
        Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

        Kommentar


          Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
          Der Beweis dafür ist der "freie Wille" den Gott uns gegeben haben soll.
          Hätte er darauf bestanden diese Gebote zu befolgen dann wurde unser Wille nicht unabhängig handeln können. Wir hätten dann nicht wählen dürfen. Keiner wird dir vorschreiben wie du dein Leben zu führen hast.
          Es steht geschrieben das derjenige der diese Gebote folgen will in den Himmel kommt.
          Du brauchst diese nicht zu befolgen...allerdings kommst du dann auch nicht in den Himmel!
          Die Gebote erhielten die Menschen, um ein Zusammenleben zu regeln. Das Nichteinhalten der Gebote war nicht frei gestellt. Denn man konnte schließlich auch bestraft werden im irdischen Leben. Da war man ganz schnell mal tot. Der Himmel sollte die Menschen nach dem Tod belohnen - war halt ein Anreiz. Und nach der Bibel gehört der Tod nicht zum Leben, sondern ist eine Strafe Gottes für das Fehlverhalten der ersten Menschen.
          "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Nein!
            Der Beweis dafür ist der "freie Wille" den Gott uns gegeben haben soll.
            Hätte er darauf bestanden diese Gebote zu befolgen dann wurde unser Wille nicht unabhängig handeln können. Wir hätten dann nicht wählen dürfen. Keiner wird dir vorschreiben wie du dein Leben zu führen hast.
            Es steht geschrieben das derjenige der diese Gebote folgen will in den Himmel kommt.
            Du brauchst diese nicht zu befolgen...allerdings kommst du dann auch nicht in den Himmel!
            Soviel zum Thema freier Wille... wenn man nicht in den Himmel kommt dann in die Hölle (Die Vorhölle wurde ja vom Papst abgeschafft... ) Das könnte man wohl Bestrafung nennen. Und natürlich wirst Du aus der Gemeinschaft der Gläubigen ausgestoßen, wenn Du die Gebote nicht befolgst... selbstverständlich sind religiöse Gebote verbindlich.
            Und dass religiöse Gemeinschaften einem nicht vorschreiben wie man zu leben hat soll ja wohl ein Witz sein, oder?

            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            So wie bei der Disco...
            Man verlangt von dir deinen Personalausweis. Dies ist gegen das Datenschutzgesetz. Du brauchst also diese Daten nicht preis zu geben. Allerdings kommst du auch nicht in die Disco rein....so einfach ist es. Niemand zwingt dich diese zu zeigen.
            Klar, aber wenn man nicht in die Disco reinkommt wird man nicht in so ne Art "Anti - Disco" verfrachtet. Der Vergleicht hinkt.




            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Unter anderem auch.
            Ich denke nur, aber das ist 'ne Glaubensfrage...




            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Gehört der Tod denn nicht zum Leben dazu?
            Wenn man nach einen Sinn des Lebens sucht sollte man auch den Tod einbeziehen.
            Z.B. die Frage: Warum leben wir und erfahren so viel....wenn wir am ende einfach sterben?
            Klar gehört der Tod zum Leben dazu. Das Nichteinsehen dieser Tatsache ist die Wurzel jedweder Religion...




            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Haus (Basis)= Glaube
            Mieter= Religionen
            Stockwerke= Weltanschauung/Erklärung dessen was wir sehen/verstehen.
            Rauf und runter= Die Ansichten wechseln/Anpassen wenn es an Erklärungen fehlt.

            Alle wohnen in diesem Haus.
            Alle glauben an irgendetwas. Sei es Wissenschaft oder Gott oder der heilige Bimbam.
            Der Glaube an meine eigenen moralischen Werte ist eben nicht gleichzusetzen mit dem Glauben an eine übergeordnete Entität.
            Do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.

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              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Nein, wenn sie wahr sind, sind sie Erdgeschichte.
              Die Bibel verkündet zwar, dass Gott der Schöpfer ist, aber sie erzählt uns nicht, wie Gott alles erschaffen hat. Der Verlauf der Erdgeschichte bleibt also völlig offen.

              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Nur wann kann man die Bibel "ernst" nehmen? Sind die 10 Gebote nur eine Empfehlung?
              Nein, im alten Israel war es den Menschen geboten, sich an das mosaische Gesetz zu halten, insbesondere an den Dekalog.

              Allerdings stehen Christen nicht mehr unter dem Gesetz des Mose. Bezüglich der Zehn Gebote kenne ich verschiedene Aufassungen. Die einen sagen, dass diese für Christen weiterhin gelten, die anderen meinen, dass diese wie die übrigen Gebote der Thora zu behandeln seien und daher für Christen nicht mehr verbindlich wären.

              Den Dekalog buchstabengetreu zu halten, würde bedeuten, den Sabbat vom Freitagabend ab Sonnenuntergang bis Samstagabend bis Sonnenuntergang zu halten. Ich kenne aber keine Christen, die das tun.

              Die Sonntagsruhe ist ja eine abendländische Interpretation, welche bereits vom strengen Sinn des Wortlautes abweicht.

              Der Sabbat sollte den Menschen dienen, damit er von seiner Arbeit ausruhen konnte und ferner Zeit für die Religionsausübung fand, damit der Glaube nicht unter weltlicher Arbeit "erstickt" wird.
              Imho gelten für Christen Grundsätze. Bezogen auf dem Sabbat bedeutet dies, sich Zeit für den Glauben zu nehmen. Der "christliche Sabbat" wird aber nicht durch Buchstaben auf Stein verordnet, sondern im "Herzen" beschlossen. Die christlichen Grundsätze sind flexibel und die Ausgestaltung ist eine Sache des persönlichen Gewissens.

              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              War Jesus existent oder nur eine übertrieben dargestellte Figur? Vielleicht überbewerten wir seine materielle Existenz?
              Darüber gibt es sicher sehr viele unterschiedliche Meinungen, auch unter Christen. Ich glaube, dass er Gottes Sohn ist.

              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Bei Deiner Polyphonie entsteht kein Missklang? Wenn Menschen abgeschlachtet werden, passt es nicht zu den 10 Geboten. Oder darf man sogar das Töten symbolisch auslegen?
              Nein, das denke ich nicht. Das alte Israel führte auch Kriege, in denen natürlich auch Menschen getötet wurden.

              Allerdings wird im Epheserbrief klargestellt, dass die christliche Kriegsführung geistiger Natur ist, also sinnbildlich. So sollten Christen vor allem den großen Schild des Glaubens tragen, aber auch den Brustpanzer der Hoffnung.

              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Ach so, wenn man etwas nicht versteht, ist man dumm oder verständnislos bzw. hat selbst schuld.
              Das wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen. Nach meiner Beobachtung ist es einfach so, dass symbolische Darstellungsweisen in Filmen und Serien immer mehr abnehmen.
              Anstelle von Archetypen, die uns als kollektive Urbilder in Träumen, Religionen, Mythen und Sagen begegnen, aber auch in Filmen und und Serien als Symbolträger auftraten, setzt man heutzutage zunehmend auf differenzierte Charakterzeichnung. Durch diese Konkretisierung wird der allgmeine Symbolhalt reduziert.

              Mehr dazu findest Du im Posting #2379.

              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Wenn etwas so schwer zu deuten ist, ist es missverständlich oder wird immer wieder so ausgelegt, wie es gerade passt.
              Diese Auslegungen müssen sich aber auch an der biblischen Quintessenz, die insbesondere im Dekalog und der Bergpredigt verkündet werden, messen lassen. Sich daran vorbeizumogeln wäre schummeln.

              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Wenn schon Kirchen oder Historiker irren können, wie soll dann der Normalbürger den wahren Sinn verstehen? Oder werden die "guten" Menschen von Gott ausgesucht und mit Heiligen Geist übergossen, damit nur sie verstehen?
              Vielleicht will Gott sehen, ob wir überhaupt Interesse haben, es zu verstehen. Wenn ich bedenke, wie viel Mühe wir in weltlichen Dingen stecken, dann ist es doch nicht unverhältnismäßig, auch in religiösen Dingen eine gewisse Mühe zu investieren.

              Mein Tipp: Beginne einfach mit dem Markusevangelium. Darin wird die Kernbotschaft relativ kurz und einfach verkündet.

              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Etwas Allgemeingültiges darf keine Widersprüche beinhalten oder sich missverständlich auf Symbole berufen, so dass es falsch interpretiert werden kann.
              Der Symbolgehalt ermöglich es überhaupt, uralte Texte mehr als nur Minimal auf die heutige Zeit zu übertagen.

              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Es heißt doch, die Bibel sei leicht verständlich für alle Kulturkreise geschrieben worden und soll doch auch heute Gültigkeit haben?! Und willst Du vielleicht auch behaupten, dass man damals die Offenbarung verstanden hat?
              Nein, dass will ich nicht. Prophetische Bücher gehören imho zu den Schwierigsten, insbesondere die Offenbarung. Es ist aber auch gar nicht nötig, alles zu verstehen, um ein Christ zu sein.

              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Die Bibel wirkt leider etwas mystisch oder esoterisch. Wenn unser ganzes System und die Wissenschaft auf Logik aufgebaut sind, kann Gott dann "gefühlsduselig" sein, ohne die Logik berücksichtigen zu müssen?
              Nun, er berücksichtigte logischerweise den Menschen und seine Prägung gem. seinem Kulturkreis. Das Denken des altertümlichen Menschen war nun mal mythologisch geprägt und dies schlug sich dann auch in den Schriften aus dieser Zeit nieder.

              Außerdem übersteigt ein religiöser Glaube, der über das rational Erfasstbare hinausgeht, ohnehin die menschliche Logik.

              Aber die Logik wurde sehr wohl in der Bibel berücksichtigt. Die Goldene Regel aus der Bergpredigt ist ausgesprochen logisch und auch Paulus argumentiertr logisch und dies in einem emotional stark besetzen Thema, der Auferstehung Jesu.

              - 1. Korinther 15 (Luther 1912)


              Zitat von newman Beitrag anzeigen
              Wenn man Religion am Regelwerk orientiert auf jeden Fall seit Paulus Lehre.
              Die Mehrheit der Christen sieht das Christentum ja auch eher als Antwort auf Religion. Weil im Evangelium Gott durch Christus der Agierende ist und nicht der Mensch durch Befolgung religiöser Riten, welche ihn Gott näher bringen sollen.

              Und doch könnte das vielleicht eine stark eingeengte Definition von Religion sein. Die insbesondere innerhalb des Christentums Sinn macht (als Abgrenzung vom regelbetonten Judentum) aber nicht mehr wenn nicht-abrahamitische Religionen miteinbezogen werden.
              Ja, da hast Du recht. Die fernöstlichen Religionen könnte man vielleicht als "spirituelle Philosophien" bezeichnen.

              Allen Religionen gemeinsam scheint eine Spiritualität zu sein.


              Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
              Menschen erfinden Religionen um andere Menschen beherrschen zu können...
              Diese These scheint mir doch eine recht verkürzte Sichtweise zu vermitteln.

              Religiösität ist etwas zutiefst Menschliches. Wäre dem nicht so, dann wäre die Einrichtung einer religiösen Institution gar nicht erfolgreich und könnte somit gar keine Macht ausüben.
              Das Universum und das Leben appellieren geradezu dazu, sich Sinnfragen nach dem Warum zu stellen. Je nach Betrachtungsweise liegt es für viele nahe, eine initiierende Kraft hinter allem zu vermuten. Und wie ein guter Freund von mir ausführte ...
              Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
              ... All diese Wissenslücken über die wahre Natur des Universums sind es auch, die uns dazu nötigen, Symbole für Dinge zu finden, die wir zu erahnen glauben, aber nicht wissen können. Das Symbol ist deshalb die Ursprache aller Religion. Es gestattet über das Greifbare hinaus zu gehen ohne es vollständig entschlüsseln zu können.

              Hinzu kommen dann noch die Besonderheiten menschlicher Wahrnehmung, wie die Möglichkeit sich in der Phantasie Dinge vorzustellen, die nicht real greifbar sind oder der Wunsch, Dinge, die einem zustoßen in irgend einer Weise deuten zu wollen. Oft genug passieren einem irgendwelche Sachen, die einem seltsam erscheinen, die einem allzu zufällig vorkommen, als dass sie tatsächlich noch Zufall sein könnten. An diesen Stellen beginnen dann viele Menschen damit, religiös zu denken. Man spricht dann von subjektiven Offenbarungserfahrungen. Diese lassen es wiederum zu einen persönlichen Gott zu vermuten, der zu jedem einzelnen Mensch eine besondere Verbindung hat.

              Aber auch hier stellt sich letztendlich wieder die Frage nach dem Ei und dem Huhn. Glaubt der religiöse Mensch an einen Gott, um psychologisch stabil zu bleiben oder ist ihm ein solcher Glaube geradezu einprogrammiert? Ist Religion tatsächlich nur ein psychologisches Phänomen oder schlummert ein religiöses Urwissen in unseren Genen, das uns eine Ahnung von Dingen vermittelt, die wir nicht begreifen?
              Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
              Das BIld mit dem Haus halte ich im übrigen für verfehlt - es sei denn es handelte sich um ein Haus in dem die Nachbarn einander entweder gleichgültig oder feindselig gegenüberstehen - und diejenigen die nicht in dem Haus wohnen sich fragen wo denn bitte das Fundament des Hauses sein soll...
              Das kommt ganz auf die jeweilige Religion an.


              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
              Nein!
              Der Beweis dafür ist der "freie Wille" den Gott uns gegeben haben soll.
              Nun könnte man diese These ja anzweifeln. Ob der Mensch überhaupt sowas wie einen "freien Willen" hat, ist imho unter Neurologen und Philosophen durchaus umstritten.

              Ich glaube, dass wir Menschen nur eine relative Freiheit unseres Willens besitzen und damit bin ich sehr zufrieden.


              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Und nach der Bibel gehört der Tod nicht zum Leben, sondern ist eine Strafe Gottes für das Fehlverhalten der ersten Menschen.
              Das ist eine mögliche Deutung. Allerdings kann man dies auch so sehen, dass der Tod lediglich die Konsequenz ist, die sich aus der Trennung von Gott ergibt.

              Ewiges Leben ist nur durch Gott möglich und für uns unerreichbar. Der Mensch ist außerstande, durch blose Werkgerechtigkeit das Heil zu erlangen, weil uns die Sünde dem Wesen nach von Gott trennt. Daher kommt Gott uns durch Jesus Christus entgegen und überbrückt so die Kluft. Dies ist kein menschlicher Verdienst, sondern die Gnade Gottes, die wir nur anzunehmen brauchen - wenn wir denn wollen.


              Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
              Der Glaube an meine eigenen moralischen Werte ist eben nicht gleichzusetzen mit dem Glauben an eine übergeordnete Entität.
              Dem stimme ich zu.

              Kommentar


                Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                Soviel zum Thema freier Wille... wenn man nicht in den Himmel kommt dann in die Hölle (Die Vorhölle wurde ja vom Papst abgeschafft... ) Das könnte man wohl Bestrafung nennen. Und natürlich wirst Du aus der Gemeinschaft der Gläubigen ausgestoßen, wenn Du die Gebote nicht befolgst... selbstverständlich sind religiöse Gebote verbindlich.

                Es kommt immer auf dich an. Glaubst du an ein Leben danach+ du willst in den Himmel kommen, solltest du diese Gebote folgen. Glaubst du nicht daran wird dich niemand (Priester, Pope, Rabbi, Schamane, Dalai Lama, Mufti u.s.w.) zwingen diese zu befolgen.
                Gesetze dagegen MUSST du befolgen sonst kommst du ins Gefängnis!
                Alles in Allem: Gebote= Freiwillig, Gesetze= Bindend!


                Und dass religiöse Gemeinschaften einem nicht vorschreiben wie man zu leben hat soll ja wohl ein Witz sein, oder?
                Nur wenn du danach fragst oder diesen Kreis angehören willst+ Du kannst immer und jeder Zeit aussteigen...
                Ein Polizist wird dich aber nie fragen ob du dieses oder jenes Gesetz als gut empfindest und seine weitere Handlung wird nicht von deine Antwort abhängen.


                Klar, aber wenn man nicht in die Disco reinkommt wird man nicht in so ne Art "Anti - Disco" verfrachtet. Der Vergleicht hinkt.
                Doch....denn deine Freunde/Umgebung/Gleichgesinnte/ sind dort drin. Kommst du nicht in die Disco gilt auch als Abstoßung und, zumindest, aus eine kleine Gruppe ausgestoßen zu sein. Das tut oft sehr weh, oder?
                Anti- Disco in dem Sinn dass du, wenn du nicht rein kommst, nicht all das erfüllst was die dortige Gesellschaft als nötig hält um dazu gehören zu können.
                Facebook, Verein, Gruppe, Gäng, Arbeitsplatz u.s.w. sind Ansammlungen von Menschen die dazugehören wollen und dort gibt es eben Regeln/Gebote aber keine Gesetze (außer die Dienstvorschrift/vertragliche Vereinbahrung) die dich binden. zudem steht das Gesetz sowieso über all diese Verbindlichkeiten.


                Ich denke nur, aber das ist 'ne Glaubensfrage...
                Kommt darauf an welchen Grund du hast dort einzutreten. Als Gläubiger oder eher als Fanatisch veranlagter oder halt um deine Frust abzulassen.
                Meine Kirche z.B. hat keinen Krieg angefangen oder sich daran beteiligt.
                Sie kan auch keinen Menschen "beherrschen" weil der Austritt jeder Zeit möglich ist.
                Wenn dir etwas nicht passt...dort ist die Tür! Aber das gilt, glaube ich, bei allen Religionen...wann es nicht fanatisch wird!


                Klar gehört der Tod zum Leben dazu. Das Nichteinsehen dieser Tatsache ist die Wurzel jedweder Religion...
                Nein! Es ist der Versuch dieses Teil des Lebens verständlicher/angenehmer/als selbstverständlich dar zu stellen. Niemand wird dir einen Reisegutschein ausschreiben der "danach" gilt (außer ein paar Mächtige im Mittelalter vielleicht).
                Man sagt in der Kirche, jedenfalls in meine: Der Tod ist das Ende des irdischen Lebens. Danach kommt das Leben nach dem Tod. Hätte die Kirche, eine jede Kirche, geschafft das als Tatsache zu etablieren dann hätten wir heute keine Kriege und Nöte mehr. Also hat sie es doch nicht geschafft!


                Der Glaube an meine eigenen moralischen Werte ist eben nicht gleichzusetzen mit dem Glauben an eine übergeordnete Entität.
                Das auf keinen Fall. Moralische Werte gab es auch ohne eine Religion...nennt man Gesetze! Aber die Belohnung bleibt bei den Gesetzen aus. Egal wie gut du als Bürger bist, gibt es keine Belohnung dafür...nur für das Gegenteil gibt es die Strafe.
                Bei den Geboten kann auch der "Gute" Mensch eine Belohnung erwarten.
                Das ist der Unterschied zwischen moralische Werte und religiöse Gebote.


                Nun könnte man diese These ja anzweifeln. Ob der Mensch überhaupt sowas wie einen "freien Willen" hat, ist imho unter Neurologen und Philosophen durchaus umstritten.

                Ich glaube, dass wir Menschen nur eine relative Freiheit unseres Willens besitzen und damit bin ich sehr zufrieden.
                Der "freie Wille" ist ja auch kein Hergang der unerklärlich ist oder ohne materielle Hilfe sich manifestieren kann! Der Mensch wurde so erschaffen um hier überleben zu können. Ohne Gehirnströme und Hormone und Elektrizität wäre er nicht fähig zu erfassen, verstehen zu können, analytisch vorzugehen, Fehler zu machen, sich entscheiden können. Er wäre praktisch kein Mensch, oder? Es ist also kein Wunder, außer vielleicht das Leben an sich, das all das materiell erklärbar ist. Wir sind ja auch Materie! Also muss auch alles was in uns vorgeht erklärbar sein. Sonst könnten wir auch Telepathisch oder mit Telekinese das Leben angehen, oder?
                Zuletzt geändert von Area51 1/2; 30.01.2013, 18:50.
                Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

                Kommentar


                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Es kommt immer auf dich an. Glaubst du an ein Leben danach+ du willst in den Himmel kommen, solltest du diese Gebote folgen. Glaubst du nicht daran wird dich niemand (Priester, Pope, Rabbi, Schamane, Dalai Lama, Mufti u.s.w.) zwingen diese zu befolgen.
                  Gesetze dagegen MUSST du befolgen sonst kommst du ins Gefängnis!
                  Alles in Allem: Gebote= Freiwillig, Gesetze= Bindend!
                  Wenn ich aber Teil der jeweiligen Religionsgemeinschaft und des Paradieses sein will, dann schon. Wenn jemand die religiösen Gebote seines Glaubens nicht befolgt wird er zwar nicht notwendigerweise von den Ordnungsmächten bestraft. Sehr wohl aber von seiner Religionsgemeinschaft und/oder von der wie auch immmer gearteten imaginären Entität - z.B. dadurch dass er nach seinem Tode in die Hölle kommt



                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Doch....denn deine Freunde/Umgebung/Gleichgesinnte/ sind dort drin. Kommst du nicht in die Disco gilt auch als Abstoßung und, zumindest, aus eine kleine Gruppe ausgestoßen zu sein. Das tut oft sehr weh, oder?
                  Anti- Disco in dem Sinn dass du, wenn du nicht rein kommst, nicht all das erfüllst was die dortige Gesellschaft als nötig hält um dazu gehören zu können.
                  Facebook, Verein, Gruppe, Gäng, Arbeitsplatz u.s.w. sind Ansammlungen von Menschen die dazugehören wollen und dort gibt es eben Regeln/Gebote aber keine Gesetze (außer die Dienstvorschrift/vertragliche Vereinbahrung) die dich binden. zudem steht das Gesetz sowieso über all diese Verbindlichkeiten.
                  Klar ist ein Austritt beiden von Dir genannten Gemeinschaften nicht gesetzwidrig - ohne Folgen bleibt er dennoch nicht. Und je geschlossener die Gruppe ist, desto gravierender die Konsequenzen.




                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Kommt darauf an welchen Grund du hast dort einzutreten. Als Gläubiger oder eher als Fanatisch veranlagter oder halt um deine Frust abzulassen.
                  Meine Kirche z.B. hat keinen Krieg angefangen oder sich daran beteiligt.
                  Sie kan auch keinen Menschen "beherrschen" weil der Austritt jeder Zeit möglich ist.
                  Wenn dir etwas nicht passt...dort ist die Tür! Aber das gilt, glaube ich, bei allen Religionen...wann es nicht fanatisch wird!
                  Sorry, aber die Angst vor dem Tod und die mit Religion verbundene Aussicht auf ein Leben danach lassen sicher so manch einen in der jeweiligen Religionsgemeinschaft verbleiben. Dazu können natürlich noch gesellschaftlichter oder innerfamilärer Druck kommen...in manchen Ländern wird "Abfall vom rechten Glauben" gar gesetzlich bestraft. Ganz so einfach ist das sicher nicht.




                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Nein! Es ist der Versuch dieses Teil des Lebens verständlicher/angenehmer/als selbstverständlich dar zu stellen. Niemand wird dir einen Reisegutschein ausschreiben der "danach" gilt (außer ein paar Mächtige im Mittelalter vielleicht).
                  Man sagt in der Kirche, jedenfalls in meine: Der Tod ist das Ende des irdischen Lebens. Danach kommt das Leben nach dem Tod. Hätte die Kirche, eine jede Kirche, geschafft das als Tatsache zu etablieren dann hätten wir heute keine Kriege und Nöte mehr. Also hat sie es doch nicht geschafft!
                  Aber jede Offenbarungreligion predigt doch genau das! Und einige verblendete Vollschwachmaten sind ja so scharf drauf dahin zu gelangen, dass sie sich selbst und andere in die Luft sprengen...

                  Der Glaube an ein Leben nach dem Tod (in der Version der jeweiligen Religion natürlich) hat verdammt viele Menschen das Leben gekostet...




                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Das auf keinen Fall. Moralische Werte gab es auch ohne eine Religion...nennt man Gesetze! Aber die Belohnung bleibt bei den Gesetzen aus. Egal wie gut du als Bürger bist, gibt es keine Belohnung dafür...nur für das Gegenteil gibt es die Strafe.
                  Bei den Geboten kann auch der "Gute" Mensch eine Belohnung erwarten.
                  Das ist der Unterschied zwischen moralische Werte und religiöse Gebote.
                  Nun, moralische Werte und Gesetze sind mal definitiv nicht dasselbe. Es gibt jede Menge Dinge die ich persönlich für äußerst verwerflich halte, die aber dennoch eindeutig legal sind...

                  Und ob es eine Belohnung für gläubige Menschen gibt, ist eine Frage der Perspektive. Ich denke nein.
                  Do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.

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                    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                    Es kommt immer auf dich an. Glaubst du an ein Leben danach+ du willst in den Himmel kommen, solltest du diese Gebote folgen. Glaubst du nicht daran wird dich niemand (Priester, Pope, Rabbi, Schamane, Dalai Lama, Mufti u.s.w.) zwingen diese zu befolgen.
                    Gesetze dagegen MUSST du befolgen sonst kommst du ins Gefängnis!
                    Alles in Allem: Gebote= Freiwillig, Gesetze= Bindend!
                    Nö. Dann könnte ich auch gleich behaupten, ein Gebotszeichen müsste ich nicht befolgen.

                    Gebieten ist weitesgehend ein Synonym für "befehlen". Außerdem bekämest (angenommen, das ganze Gespinne existiert wirklich) du deine Strafe, wenn du sie nicht befolgst, sogar, wenn es kein Hölle gäbe, es gibt ja auch noch das Fegefeuer.

                    Auch Gesetze "musst" du in gewisse Weise nicht befolgen. Du kannst tun, was du willst, musst aber dann mit den Konsequenzen leben. Ein Gesetz regelt nur genau, was du darfst und welche Strafe dich bei Verstoß erwartet, mehr nicht.

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                      Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                      Wenn ich aber Teil der jeweiligen Religionsgemeinschaft und des Paradieses sein will, dann schon. Wenn jemand die religiösen Gebote seines Glaubens nicht befolgt wird er zwar nicht notwendigerweise von den Ordnungsmächten bestraft. Sehr wohl aber von seiner Religionsgemeinschaft und/oder von der wie auch immmer gearteten imaginären Entität - z.B. dadurch dass er nach seinem Tode in die Hölle kommt
                      Wenn du abnehmen willst musst gewisse Regeln beachten...du kommst aber nicht ins Gefängnis wenn du nicht abgenommen hast!
                      All das nur WENN du es willst...Gesetze gelten aber ob du willst oder nicht!
                      Das war mein bestes Argument...und es reicht langsam damit...ich bin müde immer wieder das selbe zu schreiben.


                      Klar ist ein Austritt beiden von Dir genannten Gemeinschaften nicht gesetzwidrig - ohne Folgen bleibt er dennoch nicht. Und je geschlossener die Gruppe ist, desto gravierender die Konsequenzen.
                      Ich spreche nicht über Gruppen (Christen oder Moslems oder sonst was). Ich spreche über Religionen so wie Katholizismus, Orthodox, Protestantisch, Evangelisch Islam....u.s.w.
                      Du verwechselst Religion mit Gruppenbildung zum ausnutzen vom Glauben der Menschen. Bedenke dabei das nicht ALLE Muslime sich einen Gürtel umschnallen und in die Luft fliegen...bringt man diese um weil sie es nicht tun?

                      Es ist was anderes was im Koran steht und was anderes was die Menschen darunter verstehen. Oder und einfacher gesagt....sehe meine Signatur.

                      Sorry, aber die Angst vor dem Tod und die mit Religion verbundene Aussicht auf ein Leben danach lassen sicher so manch einen in der jeweiligen Religionsgemeinschaft verbleiben. Dazu können natürlich noch gesellschaftlichter oder innerfamilärer Druck kommen...in manchen Ländern wird "Abfall vom rechten Glauben" gar gesetzlich bestraft. Ganz so einfach ist das sicher nicht.
                      Angst vor dem Tod wird es auch ohne Religion geben. Es ist das große Finale ohne "Afterparty"...Also kann die Religion da wenig machen. Wie ich schrieb sie kann versuchen dir die Angst zu mindern oder den Tod etwas realer/nüchterner erscheinen lassen...mehr kann sie nicht...egal was man so predigt von der Kirche herab.
                      So doof sind wir nicht mehr Bzw. waren wir ALLE eigentlich nie.


                      Aber jede Offenbarungreligion predigt doch genau das! Und einige verblendete Vollschwachmaten sind ja so scharf drauf dahin zu gelangen, dass sie sich selbst und andere in die Luft sprengen...
                      Sie kann nur das berichten was vom Gründer gesprochen wurde. Alles andere (außerhalb der Bibel, Koran u.s.w.) ist nicht als Regel oder konform anzusehen...ist genauso Quatsch wie meine Meinung zu Gott. Wegen des "in die Luft sprengen" ließ weiter oben nochmal.

                      Der Glaube an ein Leben nach dem Tod (in der Version der jeweiligen Religion natürlich) hat verdammt viele Menschen das Leben gekostet...
                      Eher die Taten von Menschen haben anderen Menschen das Leben gekostet.


                      Nun, moralische Werte und Gesetze sind mal definitiv nicht dasselbe. Es gibt jede Menge Dinge die ich persönlich für äußerst verwerflich halte, die aber dennoch eindeutig legal sind..
                      .

                      Das werden aber diese moralische Gesetze nicht beachten! Du kannst nicht sagen: Dieses finde ich verwerflich, also gilt es nicht für mich!
                      Damit kommst du nicht weit. oder?


                      Und ob es eine Belohnung für gläubige Menschen gibt, ist eine Frage der Perspektive. Ich denke nein.
                      Wie gesagt, dir überlassen!
                      Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                        Angst vor dem Tod wird es auch ohne Religion geben. Es ist das große Finale ohne "Afterparty"...Also kann die Religion da wenig machen. Wie ich schrieb sie kann versuchen dir die Angst zu mindern oder den Tod etwas realer/nüchterner erscheinen lassen...mehr kann sie nicht...egal was man so predigt von der Kirche herab.
                        Also ist es egal, ob man religiös ist oder nicht - alles bleibt gleich. Religion dient nur dazu, sich etwas vorzumachen oder eben anderen. Da man eh nicht weiß, was "danach" ist, braucht man keine Zeit dafür verschwenden, nach religiösen Regeln zu leben, sondern es reicht doch, wenn man menschenfreundlich lebt.
                        "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                          Also ist es egal, ob man religiös ist oder nicht - alles bleibt gleich. Religion dient nur dazu, sich etwas vorzumachen oder eben anderen. Da man eh nicht weiß, was "danach" ist, braucht man keine Zeit dafür verschwenden, nach religiösen Regeln zu leben, sondern es reicht doch, wenn man menschenfreundlich lebt.
                          Und doch kann einem Religion eine Hoffnung geben. Und einen Frieden, wenn man das denn möchte.
                          Es ist ein großer Unterschied für den Sterbenden, ob er Hoffnung hat, oder Zweifel ob da noch was ist. Man kann sich vormachen was man möchte..man möchte nur niemals an ein Ende kommen.
                          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                            Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                            Es ist ein großer Unterschied für den Sterbenden, ob er Hoffnung hat, oder Zweifel ob da noch was ist. Man kann sich vormachen was man möchte..man möchte nur niemals an ein Ende kommen.
                            Ich fände das schön.

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                              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                              Also ist es egal, ob man religiös ist oder nicht - alles bleibt gleich. Religion dient nur dazu, sich etwas vorzumachen oder eben anderen. Da man eh nicht weiß, was "danach" ist, braucht man keine Zeit dafür verschwenden, nach religiösen Regeln zu leben, sondern es reicht doch, wenn man menschenfreundlich lebt.

                              Gute Menschen sind Gut weil sie Gut sind...nicht wegen eine womögliche Belohnung oder weil es jemand sagt!

                              Es ist also DIR überlassen gut zu sein ob du an ein Leben danach oder nicht glaubst...es kommt nicht darauf an! Es gibt viele, sehr viele, verdammt viele Menschen die an nichts glauben und trotzdem Gut sind....also?
                              Was hat Religion mit der Angst vor dem Tod zu tun?
                              Interpretationen oder Gutreden an Leute die Angst vor dem Tod haben ist auch ein Fall des Geistlichen...was soll er dir über den Tod berichten: Also hör mal zu, egal was du machen wirst....du bist Staub! Nichts und gar nichts bist du...also lass mich in Ruhe und stirb! Wohl nicht...oder?

                              Also versucht er dir das zu übermitteln was er aus irgendeine Schrift kennt...
                              Jesus sagt da ist ein Leben nach dem Tod...also verzweifle nicht...sei ein guter Mensch und liebe und achte die anderen..dann kommst du in sein Königreich.

                              Was ist daran so verwerflich?

                              Wie du siehst gibt es auch solche die den Tod faszinierend finden:

                              Zitat von Tibo
                              Ich fände das schön.
                              Ob er nun glaubt oder nicht...kann ihn nicht geholfen werden diese Ansicht zu lassen.
                              Sollte man auch nicht. Jedem das seine...solange er nicht auf deine Füsse tritt.
                              Müssen müssen wir gar nichts, nur sterben müssen wir! Egal ob wir davor gar nichts tun oder alles.
                              Also...ob so oder so, das Ende wird kommen. Will man dann zurückblicken und sagen, ich habe nichts gemacht, oder seine Früchte sehen und staunen?
                              Ich habe es schon mal gesagt.....Auf das Leben kommt es an!
                              Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                                Müssen müssen wir gar nichts, nur sterben müssen wir!
                                Warum gerade das ne unumstößliche Sicherheit darstellen soll verstehe ich beim besten Willen nicht. Ich würde gerne mehr von deinem Post kommentieren aber das andere habe ich nicht verstanden. Kannst du es vielleicht nochmal in andere Worte fassen? Bin heut etwas schwer von kappé.

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