Gläubig? - Ansichten zu Religionen

[John Connor]

Vielleicht ist es sinnvoller statt von einer Lebensform eher von einer Daseinsform zu sprechen? Oder Energieform?

Schließlich kann keiner von uns beweisen, dass es keine Geister gibt, aber auch nicht das Gegenteil!

Gott, sofern es diesen gibt, soll ja auch ein Geist sein! Kein Mensch hat ihn je gesehen, doch Millionen glauben an ihn!

Soll doch jeder seinen Glauben haben, wie ein jeder möchte. Glaube oder Nichtglaube? Ich respektiere beides!

[AChristoteles]

Es kommt darauf an wie man Leben definiert.
Biologisch gesehen müssen da Vorgänge sein die so etwas wie Leben, Atmen, Essen, Trinken, Reproduzieren, Denken, Gefühle haben, Agieren/Interagieren u.s.w, haben. Alles andere wird als Leblos und Tot verstanden.

Die Frage ist, wie sich das bei Pflanzen und diversen Steinen verhält. Atmen, Essen, Trinken, Reproduzieren... aber Denken, Gefühle haben, interagieren? Ist ein Kristall tot, wenn er nicht alle Kriterien erfüllt?

[Area51 1/2]

Vielleicht ist es sinnvoller statt von einer Lebensform eher von einer Daseinsform zu sprechen? Oder Energieform?

Schließlich kann keiner von uns beweisen, dass es keine Geister gibt, aber auch nicht das Gegenteil!

Gott, sofern es diesen gibt, soll ja auch ein Geist sein! Kein Mensch hat ihn je gesehen, doch Millionen glauben an ihn!

Soll doch jeder seinen Glauben haben, wie ein jeder möchte. Glaube oder Nichtglaube? Ich respektiere beides!

Ich habe mir Gott früher auch so vorgestellt....als ein Geist.

Aber ich wurde eines besseren belehrt.

Gott ist wie ein Samen. Dieser Samen ist als Samen zu erkennen bevor er zu einen Baum wächst. Nachdem dieser zum Baum wird kann man ihn nicht mehr
erkennen. Er ist nicht mit dem Baum sondern er wird zum Baum. Du kannst ein Baum so klein schneiden wie du willst....den Samen wirst du nie finden. Aber dieser Samen ist da und ist der Baum...nicht ein teil vom Baum sondern der Baum. Die Wissenschaft kann uns erklären das aus dem Samen der Baum wurde....aber den Samen wird auch sie nie finden...
So stelle ich mir heute Gott vor.

[Tibo]

Irgendwann schon. Oh Mann, Du weißt doch, wie ich es meinte.
So ist es besser: "Etwas Totes existiert nicht als Lebewesen."

Ich weiß es echt nicht, also etwas Totes existiert als etwas Totes und ist eben nichts Lebendiges. Das ist klar. Aber das weiß doch jeder.

Ist gar nicht so einfach.

Tatsächlich ist mir schon einiges passiert, wo es leichter gewesen wäre zu sterben als zu überleben, manchmal waren das so absurde Zufälle (subjektiv betrachtet nennt man das wohl Glück), dass meine größte Angst ist nicht sterblich zu sein.

Kommt darauf an, wie lange sie schon rumliegt.

Ich hab zu Studienzeiten Wurst verkauft, wie konnte ich da nur vergessen, dass die manchmal wieder belebt wurde.

[Area51 1/2]

Ah, neugriechische Aussprache, darauf erst mal ein mbira!

Passt da nicht eher lambda eta theta eta : Vergessen?

Thanatos und mnemosyne sind ja auch mythologische Flüsse.

Ich habe echt keine Ahnung wie das ins Deutsch übernommen wurde.
Ich kann dir da wirklich nicht helfen. Mag sein das es als Lethe ins Deutsche geschrieben wird...aber auf griechisch ist es Lithi ....Lamda, jota, theta, ita.
Betonung auf jota.

Über Bedeutung und Erklärung griechischer Wörter ist es hier falsch zu sprechen...wir wären off topic...

Aber eins kann ich dir versichern, mit Mythologie hat es wenig zu tun.
Nur, leider, wurde alles was die Griechen damals sagten, fälschlicher Weise, als solche anerkannt.
Nur eins als Beispiel sei hier erwähnt...

Zeus war der Vater von allem, seine Tochter Athene war die Göttin des Wissens..nun frage ich dich...wie ist sie geboren?
Kennst du die Geschichte?

[Taanae]

I
Tatsächlich ist mir schon einiges passiert, wo es leichter gewesen wäre zu sterben als zu überleben, manchmal waren das so absurde Zufälle (subjektiv betrachtet nennt man das wohl Glück), dass meine größte Angst ist nicht sterblich zu sein.

Das bist Du sicherlich - sterblich. Ich hatte auch oft Glück im Unglück. Nun, auf diesem Planten ewig leben zu müssen ins solch einem System, mag abschreckend sein, ist doch aber besser, als zu sterben, es sei denn, es kommt etwas besseres danach. Dies erfahren wir aber nur nach der Todesszene, eventuell. Wie spannend!

[Tibo]

Dies erfahren wir aber nur nach der Todesszene, eventuell. Wie spannend!

Die Spannung die du beschreibst ist durchaus gegeben, manchmal fast ein der Wunsch zum Ende vorzuspulen. Shakespeare hat das im Hamleth ganz gut erklärt und Star Trek mal falsch in nem Film verwurstet

[Taanae]

Gibt es ein Paradies...dann wurden wir draußen bleiben. Gibt es kein Paradies...kann man sagen man hat ein erfühltes Leben gehabt.

Was ist ein erfülltes Leben? Ich denke nicht, dass man ein glückliches Leben gern beenden möchte.

Schließlich kann keiner von uns beweisen, dass es keine Geister gibt, aber auch nicht das Gegenteil!

Auch wenn es Geister gibt, könnte man sie nicht beweisen. Ein Geist wird nur von Einzelnen "geistig" wahrgenommen oder ist ein Hirngespinst. Gedanken kann man ja auch nicht darstellen.

Die Spannung die du beschreibst ist durchaus gegeben, manchmal fast ein der Wunsch zum Ende vorzuspulen.

Ich steh nicht auf reales Vorspulen, eher auf rückspulen. Das Ende kommt schnell genug.
Wenn man wüsste, was danach ist und es akzeptabel wäre, würden alle sterben wollen. So ist es vielleicht ein absichtliches Geheimnis.

[Tibo]

Wenn man wüsste, was danach ist und es akzeptabel wäre, würden alle sterben wollen.

So sieht es auch Shakespeare:

Daß wir die Übel, die wir haben, lieber
Ertragen als zu unbekannten fliehn.
So macht Bewußtsein Feige aus uns allen

[Darth Jassy]

Trotz der Flatline kann ja noch ein Teil des Gehirns aktiv gewesen sein, allerdings unterhalb der Meßgenauigkeit des EEG-Gerätes.

Es klingt nämlich mehr als "phantastisch"

Achso. Ist doch gut, wenn Fachkundige interessante Artikel erleuchten, um die ganze Diskussion auf eine "andere Ebene" zu bringen.

Ferner verweise ich auf meinen Beitrag Dekohärenz - Schlüssel zu unserer Existenz (Allerdings räume ich ein, dass ich seinerzeit die Dekohärenz fehlinterpretierte. Wechselwirkt ein Quantenobjekt mit seiner Umgebung und überträgt auf diese den Zustand der Superposition (z.B. bei Schrödingers Katze), dann tritt Dekohärenz auf. Ist dieses System mesokosmisch, so kommt es unweigerlich zur WW mit der weiteren Umgebung, wodurch der Zustand der Superposition kollabiert.)

Vielen Dank für die weiteren Hinweise mit Erklärung daran und sehr toller Beitrag!

[Halman]

Vielen Dank für die weiteren Hinweise mit Erklärung daran und sehr toller Beitrag!

Vielen Dank für die Blumen, Darth Jassy - darüber freue ich mich gerade in diesem Thread sehr! (Das bin ich hier nämlich gar nicht gewohnt.)

[Taanae]

Menschen sind Tiere. Genauer gesagt Trockennasenaffen.

Wenn wir mit den Affen verwandt sind, stelle ich mir die Frage, ob die Behaarung irgendwie hormonell bedingt ist? Die Affen sind im Vergleich zu den Menschen teilweise gegensätzlich behaart, also haben meist dort Haare oder Fell, wo wir keine Haare haben - aber wir sind auch dort behaart, wo sie es nicht sind.

[OliverE]

Wenn wir mit den Affen verwandt sind, ...

Wieso wenn ? Das wir mit den Affen verwandt sind ist bereits bewiesen !

[T`Pau]

Wenn wir mit den Affen verwandt sind, stelle ich mir die Frage, ob die Behaarung irgendwie hormonell bedingt ist? Die Affen sind im Vergleich zu den Menschen teilweise gegensätzlich behaart, also haben meist dort Haare oder Fell, wo wir keine Haare haben - aber wir sind auch dort behaart, wo sie es nicht sind.

Wir haben überall Haare, ausser in Hand und Fußinnenflächen. Genau wie Affen, allerdings in unterschiedlicher Ausprägung.

[Dannyboy]

Wenn wir mit den Affen verwandt sind, stelle ich mir die Frage, ob die Behaarung irgendwie hormonell bedingt ist?

Natürlich ist die Behaarung genetisch gesteuert.
Körperbehaarung ? Wikipedia

Die Affen sind im Vergleich zu den Menschen teilweise gegensätzlich behaart, also haben meist dort Haare oder Fell, wo wir keine Haare haben - aber wir sind auch dort behaart, wo sie es nicht sind.

Auch wir sind am ganzen Körper behaart. Ein Großteil der Haare ist nur sehr sehr fein. So groß ist der Unterschied zu Schimpansen auch nicht. Ihnen fehlt genau wie uns ein dichtes Unterfell (Orang-Utans und Gorillas haben auch keins).
Und wie andere Säugetiere haben wir natürlich auch eine Lanugo-Behaarung
Lanugohaar ? Wikipedia