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Originalnachricht erstellt von DocBrown und ich stell mir die frage:
Warum eigentlich nur ein Gott?
Ganz einfach!
Das hat sich mal irgendwejemand ausgedacht, weil er in seiner Zeit damit eine bestimmte Aussage schaffen wollte, was wir heute allerdings nicht mehr nachvollziehen können, sondern nur dogmatisch befolgen.
ALso ich bin nicht getauft und gehöre auch nicht irgendeiner Religion an.
Ich glaube zwar an eine höhere MAcht die ich Gott nenne aber so wirklich eine gläubig bin ich nicht.
Star Trekking on a starship Enterprise under Captain Kirk!
Originalnachricht erstellt von DocBrown vieleicht weils einfacher zu mekren ist...
Das mit Sicherheit nicht, da der Islam z.B. 99 Namen für den einen Gott kennt. Sicher haben die meisten Menschen in Bali keinen Überblick über die mehrerern Tausend Götter, aber der Monotheismus ist nicht zwangsläufig weniger komplex. Die eigentliche Frage in diesem Thread sollte wohl lauten:
Als was ist ein "Gott" definiert?
Höhere Wesen müssen zwangsläufig existieren, da die Wahrscheinlichkeit in diesem riesigen Universum einfach zu gross ist und auch einen Besuch schliesse ich nicht zwangsläufig aus. ABER was macht jetzt einen Gott aus? Ist Gott nur mächtiger? Oder hilft er den Menschen? Oder hat er ihn gar erschaffen?
Ohne eine klare Festlegung wird man die Frage nach der Existenz erst recht nicht klären können!
Originalnachricht erstellt von 3of5
Falls das Universum überhaupt geschaffen wurde, ist Gott keine zufriedenstellende Antwort. Denn wenn Gott das Universum geschaffen hat, wer hat dann Gott geschaffen? Wenn Gott dem Universum einen Sinn gibt, wer gibt dann Gott einen Sinn?
Wieso ist ein Gott den keiner geschaffen hat sinnvoller als ein Universum das keiner geschaffen hat? Ich finde den Gott sogar viel unsinniger, da wir von der Existenz des Universums wissen.
...ich stelle fest, dass Gläubige und du doch sehr viel gemeinsam haben!
Die einen glauben an etwas über"mächtiges", etwas, dass für alles, was wir sehen, fühlen, erleben verantwortlich ist...ohne den kleinsten Funken eines Beweises, was imho 99,9% aller Gläubigen auch realistisch einschätzen! Du glaubst daran, dass das Universum
a) schon immer existiert hat oder
b) geschaffen wurde...aber nicht von Gott, sondern von etwas anderem (wie auch immer)
...somit tust auch du an etwas übermächtiges glauben, wie die anderen auch...ebenfalls ohne den kleinsten Funken eines Beweises!
Die einzigen, die da nicht hinzu passen, sind Gesellen wie NH und co, die sich da ganz geschickt durchmogeln...
Es ist auch nicht so, dass ich mir als Christ vorstelle:
"Ein mann, etwa 70 Jahre alt (vom aussehen her), mit 80cm langem Bart, weißen Haaren und einer Aura um sich von hier bis nach Bagdad...das ist nur ein Bild, was unser primitives Gehirn erzeugt aus den Aussagen, die über dieses Überwesen gemacht wurden!
Du glaubst an etwas übersinnliches, dass du selbst sehen kannst: Das Universum selber!
Ich glaube daran, dass das Universum das reale Werk eines existierenden, über alles gestelltem Wesen ist...das gibt sich nicht viel...nur mir gefällt meine "Variante" nunmal besser, als deine bzw. ich finde sie für mich "annehmbarer"...die Frage, warum dem so ist, kann ich dir jedoch nicht bentworten!
Nirgendwo habe ich behauptet, dass das Universum von etwas anderem geschaffen wurde. Es war lediglich eine Eingangsbedingung für einen völlig anderen Satz.
Dass das Universum ewig existiert habe ich ebenfalls nie behauptet. Nur dass ein ewig existierendes Universum nicht weniger Sinn macht als ein ewig existierender Gott und dass die Gedankenkrücke Gott damit überflüssig ist.
Und natürlich gibt es nur die beiden Möglichkeiten, dass das Universum in sich geschlossen oder sterblich ist. Was das mit Glauben zu tun hat, musst du mir allerdings erklären.
Ich maße mir nicht an, die Welt erklären zu können.
Ich bekomme langsam´den eindruck mich mal einmischen zu müssen, denn ...
1. Warum bezeichnen wir ein hoheres wesen eigentlich immer als Gott erfinden irgendwelche Religionen drumherum und beten es an?
Wir konnten doch einfach akzeptieren das es wahrscheinlich höhere wesen gibt und es dabei belassen, diese ganze Religions geschichte ist doch viel zu anstrengend, oder?
2.Stelle ich fest das die meisten menschen den begriff Gott verwenden um sich etwas unerklärliches zu erklären z. B. die enstehung des Universums.
Doch wenn wir einfach akzeptieren das unser beschränkter verstand die enstehung des Universums nicht erklären kann, dann brauchen wir auch wiederum keinen Gott, oder?
Und wenn es keinen Gott gibt sondern einfach nur höhere wesen, welche man auch als Aliens oder Außerirdische bezeichnen könnte, dann wurde es auch keine Religiösen Kriege oder Terror geben und die Welt hätte ein paar fanatische Amokläufer die hoffen für ihren extremismus in den Himmel zu kommen weniger.
Fazit: Oh wie einfach und friedlich könnte Atheismus sein!
Gandalf aka Mr. Vulkanier (mit Leerzeichen ;))
Stand men of the West, wait then this is the hour of doom!
Originalnachricht erstellt von Narbo
Als was ist ein "Gott" definiert?
Höhere Wesen müssen zwangsläufig existieren, da die Wahrscheinlichkeit in diesem riesigen Universum einfach zu gross ist und auch einen Besuch schliesse ich nicht zwangsläufig aus. ABER was macht jetzt einen Gott aus? Ist Gott nur mächtiger? Oder hilft er den Menschen? Oder hat er ihn gar erschaffen?
Ohne eine klare Festlegung wird man die Frage nach der Existenz erst recht nicht klären können!
in meinem Antwortversuch gehe ich bewusst nicht auf Religionen ein, weil jede Religion ein Produkt ihrer Kultur und Geschichte ist und möglicherweise nur den Versuch darstellt, eigene Erfahrungen anderen zugänglich zu machen, -- wie geglückt oder missglückt dieser Versuch auch immer sein mag.
ich gelang(t)e aus rein logischen Überlegungen zur Ansicht, es MUSS einen Gott geben,
weil es eben in all der Unendlichkeit auch eine Möglichkeit ist,
und weil ich dies *denken* kann,
ich gelangte zur Einsicht, wenn ich etwas in Gedanken formulieren kann, dann *existiert * dieses; -
nur das, das noch nie gedacht wurde ist nicht existent,
und darüber kann man auch nicht philosophieren, weil es es nicht gibt
Für mich ist * Gott* eines,
so etwas wie positivste Energie mit Bewusstheit
dass ich diesen Gott für mich personalisiere, hat etwas mit meiner begrenzten Vorstellungsfähigkeit zu tun, --- irgendwann hört meine Fähigkeit abstrakt zu denken einfach auf..
Und ich erkenne, dass eigentlich jeder Menschen eine Sehnsucht nach *mehr* in sich trägt,
nach *mehr* als nur Aufstehen, Schule/Arbeit gehen, Freundin, Frau , Mann haben, Nachkommen haben oder auch nicht, Haus, Auto, und aus.... nach 80 oder ein bisschen mehr Jahren.
Selbst die, die für sich zur Erkenntnis gelangten , es gibt keinen *Gott* , können sich dieser Frage nicht entziehen ,-- sie beantworten diese Frage negativ, - sicher - aber sie stellen sich auch irgendwann der Frage.
Und es gab auf der ganzen Welt noch nie ein Volk, das in seiner Gesamtheit keine Religon hatte,
dies ist kein Beweis seiner Existenz, schlichtweg die Feststellung, dass die Sehnsucht nach etwas, dass uns Menschen über uns hinausweist , da ist.
Originalnachricht erstellt von 3of5
Und natürlich gibt es nur die beiden Möglichkeiten, dass das Universum in sich geschlossen oder sterblich ist. Was das mit Glauben zu tun hat, musst du mir allerdings erklären.
Ich glaube an ein höheres Wesen, welches das Univerum geschaffen hat; andere glauben daran nicht...was für mich nur zuläßt, dass sie akzeptieren, dass das Universum selber ein höheres Wesen ist, welches *plötzlich da war*, was niemand erschaffen hat sondern was einfach *plonk* erschienen ist...oder wie würdest du deine Beziehung zu dem Universum beschreiben?
Insofern glaubt jeder an etwas verschiedenes, auch, wenn ma von sich selbst behauptet, nicht gläubig zu sein...so glaubt man entweder auf "andere Weise", oder man ist Anagnostiker!
ich gelang(t)e aus rein logischen Überlegungen zur Ansicht, es MUSS einen Gott geben,
weil es eben in all der Unendlichkeit auch eine Möglichkeit ist,
und weil ich dies *denken* kann,
ich gelangte zur Einsicht, wenn ich etwas in Gedanken formulieren kann, dann *existiert * dieses; -
Descartes lässt grüßen...
Du machst allerdings einen Fehler: Du verwechselst die Existenz im Denken mit der Existenz in der Realität.
Ich kann mir auch einen fremdartigen bewohnten Planeten ausdenken. Trotzdem wird seine Existenz nicht die Komplexität meine Vorstellung übersteigen. Er wird z.B. nicht 8 Millionen Einwohner haben, die alle wiederum selbst denken und fühlen.
Genauso wird Gott nicht zu einem real existierenden Subjekt, nur weil ich ihn mir erdenke.
Und ich erkenne, dass eigentlich jeder Menschen eine Sehnsucht nach *mehr* in sich trägt,
nach *mehr* als nur Aufstehen, Schule/Arbeit gehen, Freundin, Frau , Mann haben, Nachkommen haben oder auch nicht, Haus, Auto, und aus.... nach 80 oder ein bisschen mehr Jahren.
Es ist unlogisch aus der Existenz von Wünschen zu folgern, dass sie in irgendeiner Weise in Erfüllung gehen werden.
Selbst die, die für sich zur Erkenntnis gelangten , es gibt keinen *Gott* , können sich dieser Frage nicht entziehen ,-- sie beantworten diese Frage negativ, - sicher - aber sie stellen sich auch irgendwann der Frage.
Dass solche Fragen und Wissens-Lücken existieren will ich gar nicht bestreiten. Nur ist es nicht sinnvoller (und ehrlicher), diese Lücken als Lücken zu akzeptieren, anstatt riesige Phantasiekathedralen zu erfinden, die ja doch nur Füllmaterial bleiben?
Nun, alle Völker haben eine Relgion, das ist richtig, allerdings müssen wir uns fragen was das zu bedeuten hat.
Es bedeutet einzig und alleine, dass es gemeinsame Denkmuster gibt, womit die psychologishce Erklärung für die Existenz von Religionen sehr wahrscheinlich erscheint.
@Zefram
Was die Existenz des Universums angeht, so glaube ich jedenfalls auch nicht daran, dass es ein "höheres Wesen" sein muss.
Ich gebe mich damit zufrieden, dass das Universum derzeit nicht zu erklären ist.
Ich möchte einmal mehr meinen Lieblings-Physiker anführen.
Hawking wurde danach gefragt, ob das Universum vielleicht auf dem Rücken einer Schildkröte liegen könnte und er sagte, dass das durchaus denkbar wäre.
Was ich damit sagen will, ist, dass das Universum ein für uns ganz gewöhnlicher Gegenstand sein könnte, der nur so unendlich groß ist, dass wir ihn nicht mehr erfassen können.
Aber nur weil wir etwas nicht erklären können, ist es noch lange nicht als etwas "höheres" anzusehen.
Originalnachricht erstellt von 3of5
Du machst allerdings einen Fehler: Du verwechselst die Existenz im Denken mit der Existenz in der Realität.
JedeR von uns konstruiert sich seine eigene Wirklichkeit.
viele erdenken sich Liebe und finden sie auch, obwohl ein Außenstehender Beobachter diese nicht einmal im Ansatz zu erkennen vermag
Originalnachricht erstellt von 3of5
[B]Es ist unlogisch aus der Existenz von Wünschen zu folgern, dass sie in irgendeiner Weise in Erfüllung gehen werden.
dass ist kein zwingend logischer Schluss, da hast du recht, denn es wäre extremst unwahrscheinlich,
aber wie auch immer, so eine Feststellung habe ich nicht getroffen, oder?
Originalnachricht erstellt von 3of5
Dass solche Fragen und Wissens-Lücken existieren will ich gar nicht bestreiten. Nur ist es nicht sinnvoller (und ehrlicher), diese Lücken als Lücken zu akzeptieren, anstatt riesige Phantasiekathedralen zu erfinden, die ja doch nur Füllmaterial bleiben?
ich stell nicht den Anspruch , dass du oder irgendwer anderer , dass was ich mir unter *Gott* vorstelle, teilst,
dies wäre vermessen, und höchst unangemessen für mich
ich stell nur fest, dass die *Lücken* einfach von vielen wahrgenomen werden,
mancher fand eine Antwort in einer Vorstellung, die er/sie als *Gott* bezeichnet,
Ob dies unehrlich sich selbst gegenüber ist?
dies ist nicht beweisbar, denn wäre diese Vorstellung *Gott* als Selbstbetrug des Denkens erkennbar, dann wäre die Frage nach der Existenz oder Nicht- Existenz geklärt.
ob es sinnvoller ist, diese Lücken als Lücken zu belassen?
da nur jedeR sich selber Sinn in seinem Tun und Handeln geben kann, kann es darauf keine allgemeine gültige Antwort geben, das was für mich Sinn macht, kann für dich absoluter Un-Sinn sein, und umgekehrt.
Dennoch ist dein Sinn nicht *falsch* und meiner auch nicht.
@ The_Borg
in meiner Vorstellung ist dies, das ich als *Gott* definier, nicht notwendigerweise für das Universum verantwortlich oder für die Tatsache, dass es uns Menschen gibt.
@ The_Borg
in meiner Vorstellung ist dies, das ich als *Gott* definier, nicht notwendigerweise für das Universum verantwortlich oder für die Tatsache, dass es uns Menschen gibt.
Dann muss ich dich fragen was ein "Gott" für dich ist, denn das was ich deiner vorherigen Erklärung entnehmen kann, scheint wir sehr weit von der allgemein anerkannten Vorstellung eines "Gottes" abzuweichen.
Ich jedenfalls bin überzeugter Atheist.
Ich wurde vor etwas mehr als einem halben Jahr gegen meinen Willen katholisch gefirmt. Seitdem zwingt mich meine Mutter wenigtens nicht mehr zu religiösen Handlungen.
Warum ich mit dem christlichen Glauben nichts anfangen kann? Nun ja. Vor allem die Sache mit dem ewigen Leben kann ich nicht akzeptieren. Das ist ja auch genau das Schlimme an der christlichen Religion im Allgemeinen und am Katholizismus im Speziellen: Den Leuten wird ein (höchstwahrscheinlich nicht existierendes) ewiges Leben vorgegaukelt. Damit wird begründtet, dass man sich nicht vom Glauben abwenden soll ("Ungläubige" kommen nicht in den Himmel), dass man im IRDISCHEN (und in Wirklichkeit wohl auch einzigem) Leben Opfer (v.a. für die Kirche) tragen muss usw.
Natürlich glaube ich auch nicht an Gott oder ähnliche höhere Mächte (der Mensch sollte im Mittelpunkt stehen), verurteile die Kirche für ihre Grausamkeiten im Laufe der Jahrhunderte usw. [Das alles zu schreiben würde den rahmen sprengen].
Mehr auf www.atheismus.lo.to , diese Seite habe ich zusammen mit einem Freund erstellt.
"Wohl jede Theorie wird einmal ihr nein erleben, die meisten schon kurz nach ihrer Entstehung."
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