Was ist denn eine anerkannte Religion? Was macht den entscheidenden Unterschied aus? Die Anzahl der Gäubigen? Und was ist mit dazugehörigen Ritualen - welche sind legitimer Ausdruck der Frömmigkeit, welche sind menschen- bzw. lebewesenverachtende Perversitäten? Ist entscheidend, wie sehr Angehörige einer Religion in der Vergangenheit gelitten haben? Wo ist der prinzipielle Unterschied, ob jemand ein Tier aus religiöser Überzeugung tötet oder nur zur persönlichen Befriedigung - in beiden Fällen leidet das Tier und stirbt, in beiden Fällen geschieht dies zur Erfüllung gewisser menschlicher Bedürfnisse?
Diese Differenzierung ist mir natürlich aufgefallen, sie ist hier nur nicht relevant: Der Satz sagte im Kontext des "Wissenschaftsproblems" aus, daß wir der Wissenschaft die Erkenntnis verdanken, daß unsere Existenz möglicherweise kein Zufall sondern Ergebnis eines gesteuerten Schöpfungsaktes war. Und ich frage: Wieso? Gerade die Wissenschaft liefert doch die Erkenntnis, daß es eben auch ohne steuernden Schöpfer gehen könnte - sie kann ihn nur nicht vollständig ausschließen (sondern verlagert ihn um eine Ebene). Zum Thema Differenzierung: Sollte das Leben auf der Erde insgesamt, oder spezielle Richtungen davon, Ergebnis eines gesteuerten Eingriffes sein, wie du es mit dem Reagenzglas-Beispiel ja wohl verdeutlichen wolltest, gibt es keinen logischen Grund anzunehmen daß dieser Schöpfer (ein) Gott wäre. Er bzw. es wäre einfach ein höherentwickeltes und älteres Lebewesen - als aufgeklärte Menschen sollte uns der Unterschied zu einem Gott klarsein, denn wenn wir Gott einfach als mächtigen Schöpfer sehen, definieren wir uns selbst zwangsläufig auch zu Göttern.
An dieser Stelle also vielleicht mal eine Klarstellung, um auf eine klare Begrifflichkeit zu kommen: Gott ist im allgemeinen heutigen (religiösen) Konsens als ALLMÄCHTIGES, HÖCHSTES WESEN definiert - von dieser Vorstellung wird die Gottesvorstellung im Allgemeinen bezogen. Als Beispiel: Ein Atheist ist automatisch jemand, der nicht an Gott in diesem Sinne glaubt - niemand würde auf die Idee kommen jemanden atheistisch zu nennen, weil er Zeus leugnet. Oder andersrum: Ein Verehrer Ra´s wäre nicht religiös, sondern abergläubisch.
Ich nehme an daß du "Gott als Geist" in diesem Sinne meinst, als allmächtiges Wesen?
Es hat glaube ich wenig Sinn sich jetzt hier über die Rechtschreibung zu sreiten, dazu habe ich ehrlich gesagt auch keine Lust und bin dafür zu lange aus der Schule raus - ob sich die REchtschreibung vereinfacht hat ist letztlich eh eine Glaubensfrage (! ). Soweit ich das noch in Erinnerung habe sind allerdings tatsächlich mehrere Komma-Regeln weggefallen. Und ich habe nicht behauptet, konsequent die neue R. anzuwenden - daß mit ß ist irgendwie Prinzip, hab ich auch in der Schule immer gemacht (gab lustige, aber bedeutungslose Kringel in Klausuren...)
Wiederum Verständnissfrage: "dass sie glauben gar nicht wissen was es ist": Was wissen sie nicht? Was sie glauben?
Sorry, aber das ist eine reine Behauptung. Was bedeutet "menschlich"? Wie muss man genau handeln um nichts "falsch" zu machen? Die 10 Gebote befolgen (die gabs schon vor der Aufklärung)? Nicht Abtreiben? Keine homosexuellen Ehen zulassen? Was ist denn das Ergebniss "kritisierter" Religion, außer ihrer fortwährenden Auflösung? Auf was du hinauswillst ist doch moralisch richtiges Handeln - dafür braucht man aber weder Gott noch Glauben im Religiösen Sinne.
Das läuft wioeder auf eine reine Behauptung hinaus: "Wir wissen, was die Bibel aussagt" - reines Dogma. Überlieferte Schriften leben von Interpretation. Außerdem handelt es sich bei der Bibel um eine durch Kirchenvertreter zensierte Schriftensammlung aus vielen verschiedenen Epochen, um Geschichten, moralischen Gleichnissen, Regelsammlungen, historischen Berichten usw. Daraus eine Gesamtaussage herauszuziehen und zu behaupten, diese liefe auf unsrige heutige Vorstellung von freiem, moralischen und menschenrechtlichen Handeln hinaus ist vielleicht nützlich aber schlicht arrogant und wahrscheinlich falsch: Wenn im AT ganze Massaker veranstaltet werden kann man schon davon ausgehen daß das damals auch so gemeint war.
In einer tlw. von Vernichtung und Zensur bedrohter Schriftensammlung wie der Bibel mag Verschlüsselung sinnvoll sein, in einer Internet-Diskussion ist sie es nicht. @Phelia: Mein "Problem" bestand darin daß du deine Meinung Logik nanntes, was ich nicht ganz nachvollziehen konnte.t
wenn du ihn gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich mal schrieb, dass gott nicht gleich gott ist, wie du annahmst, sondern ich gott als der erschaffer und gott als geist diferenziere. dies hattest du wohl übersehen. das ist ausschlag gebend und die von dir gestellte aussage auf den 2. quote war dessen nicht inne.
An dieser Stelle also vielleicht mal eine Klarstellung, um auf eine klare Begrifflichkeit zu kommen: Gott ist im allgemeinen heutigen (religiösen) Konsens als ALLMÄCHTIGES, HÖCHSTES WESEN definiert - von dieser Vorstellung wird die Gottesvorstellung im Allgemeinen bezogen. Als Beispiel: Ein Atheist ist automatisch jemand, der nicht an Gott in diesem Sinne glaubt - niemand würde auf die Idee kommen jemanden atheistisch zu nennen, weil er Zeus leugnet. Oder andersrum: Ein Verehrer Ra´s wäre nicht religiös, sondern abergläubisch.
Ich nehme an daß du "Gott als Geist" in diesem Sinne meinst, als allmächtiges Wesen?
übrigens hat sich die rechtschreibung nicht vereinfacht, sondern es sind regeln hinzu gekommen, sodass die komata weiterhin wie gehabt bleiben bisauf dem komata vor einem direkt verbindenden und. dort wird es jetzt weggelasen. außer vorher kam schon bereits ein nebensatz und der nebensatz mit dem und knüpft noch an den haupt/nebensatz davor an; dann kommt weiterhin ein komata auch vor dem und.
und wenn du meintest, es wäre durch die neue rechtschreibung nicht mehr ganz so, dann solltest du ebenfalls diese ganz anwenden und nicht vereinzelt. das daß gibt es so nicht merh; es wurde verändert auf dass.
und wenn du meintest, es wäre durch die neue rechtschreibung nicht mehr ganz so, dann solltest du ebenfalls diese ganz anwenden und nicht vereinzelt. das daß gibt es so nicht merh; es wurde verändert auf dass.
nun zu einen deiner aussagen:
die taliban sind nicht aufgeklärt. dies bedeutet, dass sie glauben garnicht wissen, was es ist. demnach handeln sie nicht gläubig, sondern mittelalterlich.
die taliban sind nicht aufgeklärt. dies bedeutet, dass sie glauben garnicht wissen, was es ist. demnach handeln sie nicht gläubig, sondern mittelalterlich.
genauso verhalten sich die amis und in unseren landen die sekten, wie zeugen jehovas.
sie haben keine aufklärung, also auch kein wissen. sie handeln gläubig und kritisieren sich selbst nicht. alles was sie tun ist für sie richtig. demnach handeln sie nicht falsch.
doch wenn man unsere christliche religion heute mit ihrem glauben kritisiert, so fällt einem auf, dass sie menschlich ist. wer nach diesem handelt, der macht nichts falsch.
sie haben keine aufklärung, also auch kein wissen. sie handeln gläubig und kritisieren sich selbst nicht. alles was sie tun ist für sie richtig. demnach handeln sie nicht falsch.
doch wenn man unsere christliche religion heute mit ihrem glauben kritisiert, so fällt einem auf, dass sie menschlich ist. wer nach diesem handelt, der macht nichts falsch.
würden die taliban ihre eigene religion einmal kritisieren, so würden sie feststellen, dass sie niemals nach dem bestimmten glauben als muselmann gehandelt haben.
in wirklichkeit steht in deren buch nichts alledem, was sie machen drin. im gegenteil, dies war nicht so geplant.
nur irgend ein idiot, oder mehrere, haben deren buch falsch interpretiert. es waren dummköpfe, die nichts verstanden haben.
doch im christlichen war das ebenfalls der anfang des mittelalters und der ende der christen. erst nach der aufklärung, hier in europa, ist es wieder möglich ein echter christ zu sein, da wir wieder wissen, was in der bibel gemeint ist.
in wirklichkeit steht in deren buch nichts alledem, was sie machen drin. im gegenteil, dies war nicht so geplant.
nur irgend ein idiot, oder mehrere, haben deren buch falsch interpretiert. es waren dummköpfe, die nichts verstanden haben.
doch im christlichen war das ebenfalls der anfang des mittelalters und der ende der christen. erst nach der aufklärung, hier in europa, ist es wieder möglich ein echter christ zu sein, da wir wieder wissen, was in der bibel gemeint ist.
um nicht jetzt überheblich zu wirken, aber ich möchte anmerken, dass meine worte für die meisten so inhaltsvoll sind, wie die bibel. und auch so verständlich. man muss genau lesen, was da steht. und ich mache es bewusst keinem so einfach, mich zu verstehen.
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