Zitat von Antiker 92
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Ich finde nicht, dass Intelligenz etwas mit Glaube zu tun hat. Es gab schon vor 200-2000 Jahren prozentual gesehen genau so viele Intelligente wie jetzt. Da sich unser Intelligenz-Maßstab an der Bevölkerung orientiert :P
Du meinst vermutlich, dass Wissen und Glaube miteinander korrelieren. Aber selbst da bin ich mir nicht sooo sicher. Klar, einem dummen, ungebildeten Menschen kannst du fast alles auftischen, wenn er dich fragt wieso es gewittert, er wird es dir vermutlich abnehmen. Aber hier ging es ja eigentlich im Kern um den Glauben an Gott. Nicht um die Geschichten in den Gottesbüchern oder um "unerklärbare" Phänomene. Und bei dem puren Glauben an Gott kommt es nicht darauf an, ob du schlau oder dumm bist, in welcher Zeitepoche du lebst sondern auf die Erziehung. Wenn dir von klein auf erzählt wird, dass es einen Gott gibt, und wenn du auch noch in einem Umfeld aufwächst wo das nicht in Frage gestellt wird (z.b. unter anderen Gläubigen) dann wirst du nicht plötzlich, wenn du 13 bist und in die 5. Klasse kommst anfangen an Gott zu zweifeln. Wieso solltest du? Es gibt keine Beweise für das Eine, oder das Andere.
Die Bibel wurde auch Menschen geschrieben.. Und die darin enthaltenen Geschichten wurden die ersten 500 Jahre mündlich überliefert. Wie wird sich eine Geschichte wohl verändern, wenn man sie 20 mal von Generation zu Generation weitererzählt. Naja, wenn du (ernsthaft) mit dem Glauben großgeworden bist ist die Chance dass du weiterhin gläubig bist ziemlich groß. Auch wenn du super schlau bist und plötzlich von Darwin erfährst ^^
Natürlich alles nur meine private Meinung.
Trotzdem gefällt es mir gar nicht, dass sich hier viele Artheisten den Gläubigen überlegen fühlen. Toleranz fordern aber selber keine entgegenbringen ist schwach.
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