Zitat von Halman
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sicherlich
Nein, das meine ich sicherlich nicht.
Leute, die dies versuchen, gibt es natürlich zuhauf, aber zu denen gehöre ich sicher nicht.
Dein Statement, "ohne Grundlage kein Gesetz. Wo kein Richter da kein Kläger. Was der Mensch nicht weiß, macht ihn nicht heißt", hatte ich irrtümlich absolut gedeutet, in dem Sinne, dass das Gesetz vollkommen entfallen würde. Dieses Missverständnis hast Du nun aufgeklärt.
Nein, so war das nicht gemeint. Meine absolute Deutung Deines Statements führte mich zu einer Welt, in der gar keine Gesetze mehr wirksam sind und dies wäre Anarchie.
"im Resultat würde dieses Chaos nur Freiheit für die Stärksten bedeuten" ?
Nein, diese Regelung scheint mir doch überflüssig zu sein. Dies bedeutet aber nicht im Umkehrschluss, dass Regeln generell überflüssig wären.
Mein Eindruck war, Du trätest für eine Unterregulierung ein. (Zur Klarstellung: als Anarchisten habe ich Dich nie gesehen. Ich wollte mit meinen Extrem auf die Problematik einer Unterreglung aufmerksam machen.)
"Wenn ich dies konsequent zuende denke, lande ich bei der Anarchie." anzunehmen, du wolltest Freiheit komplett per Gesetz regeln, weil du befürchtest ansonsten in der Anarchie zu landen.
Der Bezug besteht darin, dass die Beachtung dieses Grundsatzes automatisch dazu führen würde, dass die Menschen damit viele Gesetze erfüllen würden: Es gäbe kein Betrug, kein Diebstal, kein Wucher und kein Raub mehr.
Anstelle vieler komplizierter Gesetze ziehe ich wenige wirksame Grundsätze vor. Dies wollte ich damit aufzeigen.
Anstelle vieler komplizierter Gesetze ziehe ich wenige wirksame Grundsätze vor. Dies wollte ich damit aufzeigen.
Du sagtest "Das zehnte Gebot sagt sinngemäß: Begehre nicht, was einem anderen zusteht."
Mit diesem Spruch und alle dem anderen, was du da noch geschrieben hattest (#4315), hast du bloß auf diese drei kleinen Sätze geantwortet:
"Ohne Grundlage kein Gesetz. Wo kein Richter da kein Kläger. Was der Mensch nicht weiß, macht ihn nicht heißt."
Du hast dir das scheinbar extreme ausgesucht und bist gleich in eine Diskussion über Extreme eingestiegen, obwohl der Kontext, indem diese drei Sätze von mir stehen, garkeinen Anlass gaben in so eine Diskussion zu verfallen.
Es ging doch ursprünglich bloß darum, Gesetze nicht zu eng zu schnüren bzw. sie nicht immer und übrall anzuwenden, sprich keine unnötigen "Zäune zu errichten".
In diesem Thread diskutiere ich aus der religiösen Perspektive heraus. Falls Du ein gesellschaftlich-politisches Gespräch vorziehst, verweise ich auf den vor Dir verlinkten Hartz IV-Thread.
Zudem würde die Beachtung des von mir angeführten Grundstatzes viele starre Regeln überfüssig machen. In dem Fall hätten wir eine Gesellschaft, die weniger durch Gesetze eingeschnürrt wird - ganz so, wie Du es im Sinn hast.
Zudem würde die Beachtung des von mir angeführten Grundstatzes viele starre Regeln überfüssig machen. In dem Fall hätten wir eine Gesellschaft, die weniger durch Gesetze eingeschnürrt wird - ganz so, wie Du es im Sinn hast.
Fühlst du dich von uns in deiner "religiösen Perspektive" vernachlässigt? Sollen wir eine Runde knuddeln?^^
Vielleicht reden wir ja grade darüber, daß man den Glaube und den gesellschaftlichen Kontext klar voneinander trennen können muß, ehe man beides effektiv einsetzen kann.
Schon mal darüber nachgedacht.........und aus dem Grund würde eine Verlegung eines "kleinen Schwenks zu gesellschaftlichen Problemen" nichts bringen, weil man so nämlich die ganze bisherige Diskussion auseinander reißen würde.
In diesem Sinne ein
Amen
Stelle Dir einmal vor, alle Menschen würde wirklich die Goldene Regel praktizieren, und ihre Mitmenschen so behandeln, wie sie selber behandelt werden wollen. Wäre dies nicht eine Befreihung?
In einem Film hieß die goldene Regel mal:
"der mit der größeren Kanone hat das Sagen" - der teilt die Beute.
Wie würdest du deine "goldene Regel" formulieren?
Diese Formulierung habe ich so nicht gebraucht, weil sie einen unangenehmen Unterton hat. Vielmehr sagte ich aus, dass dass Freiheit ohne Gesetz unmöglich ist. Gewisse Regeln sind nun mal notwendig.
Denke an den Straßenverkehr.
Dort sind die Verkehrsregeln notwendig, damit man mit vertretbarer Sicherheit von A nach B gelangt. Diese Einschränkungen sind also notwendig, damit man die Freiheit, sich im Verkehr zu bewegen, auch mit vertretbarer Sicherheit genießen kann.
Eine Überregulierung wäre aber nicht mehr zielführend. Regeln sollten Sinn machen und kein Selbstzweck sein.
Eine Überregulierung wäre aber nicht mehr zielführend. Regeln sollten Sinn machen und kein Selbstzweck sein.
Hand auf's Herz: Liegen wir in unseren Ansichten wirklich so weit auseinander?
Darf ich Dich an mein Versprechen aus Posting #4248 erinnern?
Die in der Klammer erwähnten Ausnahmen führte ich nur an, weil es ja denkbar ist, dass mir grobe Fehler unterlaufen, die ich so einfach nicht stehen lassen will (bspw. ein Textabschnitt von Dir erscheint in meinem Posting ohne Zitatfunktion, dann würde ich dies nachbessern).
Aber dies hebelt mein Versprechen keineswegs aus, vielmehr kannst Du es als verbindlich betrachten, zumal ich es per PN ja noch eindeutiger formuliert und bekräftig habe.
Aber dies hebelt mein Versprechen keineswegs aus, vielmehr kannst Du es als verbindlich betrachten, zumal ich es per PN ja noch eindeutiger formuliert und bekräftig habe.
Welche Meinung vertrittst du nun:
1) der deutschsprachige Raum ist überreguliert ODER
2) wir brauchen Regeln wie im Straßenverkehr
Das sind für mich zwei paar Schuhe.
Ja, dies würde mir bei Dir schon reichen. Dann würdest Du mir nicht unterstellen, leere Versprechen zu geben und Du würdest mir ferner nicht unterstellen, andere bezüglich des Bibellesens zu bevormunden oder manipulieren zu wollen.
Respekt würde bedeuten, mir auch ein fundiertes Bibelwissen, von dem ich in aller Ehrlichkeit gebraucht mache, zuzutrauen.
Respekt würde bedeuten, mir auch ein fundiertes Bibelwissen, von dem ich in aller Ehrlichkeit gebraucht mache, zuzutrauen.
Ganz ehrlich, wenn ich dieses leidige Thema in meinem Allerwertesten hätte würde ich es sofort ausscheißen.
Es macht mich langsam aber sicher ziemlich sauer, von dir in (fast) regelmäßigen Abständen unterstellt zu bekommen, ich würde dir dies und das unterstellen u.s.w., nur weil du ev. (immer noch) nicht mit meinen Ansichten (zu Glaube, Gott, Religion) klar kommst. Dieses Ping Pong spielen lassen wir jetzt mal schön bleiben - da ich da eh nicht mitmache.
Ich habe darauf wirklich keinen Bock, immer den gleichen Mist nochmal auszukramen und meine "Verhältinisse" zu dir, in ein schlechtes Licht rücken zu lassen.
Jetzt langt es.
In meinem Benutzerprofil steht, dass ich Verwaltunsfachangestellter bin. Als solcher bin ich im Jobcenter als Teamassistent tätig.
Wie mir scheint, stimmen wir darin überein, dass man nicht völlig auf Geld verzichten kann.
darin stimmen wir überein.
Und das ist Unsinn. Lies doch bitte noch mal aufmerksam die logischen Darlegungen von Space Girl.
Deine Logik ist nunmal so wie sie ist:
".....schließlich kommen mir auch Dinge in den Sinn, die ich nicht tun kann"
Deine Worte.
arthur, ich arbeite in einer Behörde.
Mir brauchst Du nicht zu erzählen, wie sie arbeiten. - Ich weiß auch, was meine Kolliginnen und Kollegen so reden, wenn die Kunden nicht dabei sind.
Dieser Umkehrschluss ist in diesem Fall logisch unzulässig (falscher Umkehrschluss).
Übrigens, Erfolg ist in der heutigen Zeit schon lange kein Beleg dafür, dass derjenige es sich hart erarbeitet hat. Und Misserfolg ist oftmals unverschuldet.
So mancher Politiker mußte ja schon gehen (sprich die politische Bühne verlassen), weil man ihm ein Plagiat nachweisen konnte. Darüber gibt es sogar den ein oder anderen Thread hier im Forum.
Mach doch nicht alles komplizierter wie es ist. Wenn Erfolg = Leistung ist, dann gebührt dem jenigen Anerkennnung, wenn Erfolg = Betrug ist, dann gehört dem jenigen der Titel (oder was auch immer) aberkannt.
Ist doch eine ganz klare Sache. Warum also darüber diskutieren, daß es generell "fatal falsch" sei, wenn jemand nachweisbar die Leitung erbracht hat und folgerichtig auch daran glaubt, daß er sich den Erfolg selber erarbeitet hat? Wenn sich jemand den Erfolg selber erarbeitet hat, darf er auch an sich selbst glauben. Also kann das doch nicht generell "fatal falsch" sein.
Dieser Glaube mag einem erst die Kraft gegen, die Initiative erfolgeich zu ergreifen, ohne vor dem "Berg" zu kapitulieren.
Es ging bei Jesu Veranschaulichung nicht darum, tatenlos zu bleiben. Christen legen nicht die Hände in den Schoß.
Es ging bei Jesu Veranschaulichung nicht darum, tatenlos zu bleiben. Christen legen nicht die Hände in den Schoß.
Ich habe nichts Konkretes im Sinn. Es geht mir hier um allgemeingültige Grundsätze.
Das tue ich nicht. Diesen Gedankengang setzte ich nur als selbstverständlich voraus.
Die Wirkung die du auf den Berg haben wirst, verdankst du im Nachhinein nicht deinem Glaube, sondern der entsprechenden Initiative. Dein Glaube hat dir nur geholfen die Initiative so lange ergriffen zu halten, bis besagter "Berg versetzt" war.
Es hätte niemals ausgereicht, sich den Berg "versetzt zu glauben" - damit er sich quasi von selber bewegt -, nein, der Berg mußte "bewegt werden" um ihn zu "versetzen".
Die Bewegung kommt durch die Initiative.
Es ist der Faustschlag, der den Gegner K.O. schlägt und nicht der pure Glaube/Wunschgedanke "der Gegner möge doch bitte von alleine umfallen".
Jetzt verstanden?
* Berg
Doch, Arbeitslose sind vom Jobcenter abhängig. Sie sind nämlich angewiesen auf die Sozialleistung, die sie vom Jobcenter erhalten.
Wenn ein SB meint er könne nach belieben kürzen, dann wird er damit spätestens vor Gericht nicht durchkommen. Dank "Eilverfahren" geht es auch relativ schnell vor Gericht und man bekommt sein Geld voll zurück erstattet.
Wieso behauptest du Dinge die nicht wahr sind, wenn du sogar beide Seiten kennst?
Du weißt doch ganz genau, daß das nicht stimmt was du sagst.
Es gibt Gesetze und daran haben sich die Jobcenter zu halten.
In die "Abhängigkeit" kommt man, wenn man eine EV unterschreibt, die einem nur Nachteile bringt. Wie man das neutralisiert, müßte mitlerweile zum Allgemeinwissen in der Bevölkerung gehören. Aber lieber wird halt gekuscht und klein beigegeben als ein zweimal Nervenstärke zu beweisen. Junge Leute zwischen 18 und 25 Jahren, die ihr ganzes Leben noch vor sich haben, verhalten sich lieber wie alte Tatterkreise, denen alles scheiß egal ist.
Zum kotzen so eine Einstellung. Absolut zum kotzen.
Dem letzten Satz stimme ich vollstens zu. Allerdings hatte ich den Vorteil, dass ich berufsbedingt in die Lage war, mich in die Rolle der Sachbearbeiter der ARGE zu versetzen. Auch versuchten sie nie, mir ein X vor dem U zu machen (wäre mir auch aufgefallen).
Meine Diplomatie führte aber dazu, dass ich besser behandelt wurde. So hatte ich nie eine Vorgabe, wie oft ich mich zu bewerben hätte. Stattdessen finanzierten sie mir einen PKW-Führerschein (wäre ich undiplomatisch, hätte ich von dieser Möglichkeit gar nichts erfahren).
Die Jobcenter kennen "motivierte Kunden", die besser behandelt werden und u.U. Förderungen bekommen, von denen andere Kunden noch nicht mal was hören.
Mein Vater sagte mal: So wie man im Wald reinschreit, hallt es auch wieder heraus.
Meine Diplomatie führte aber dazu, dass ich besser behandelt wurde. So hatte ich nie eine Vorgabe, wie oft ich mich zu bewerben hätte. Stattdessen finanzierten sie mir einen PKW-Führerschein (wäre ich undiplomatisch, hätte ich von dieser Möglichkeit gar nichts erfahren).
Die Jobcenter kennen "motivierte Kunden", die besser behandelt werden und u.U. Förderungen bekommen, von denen andere Kunden noch nicht mal was hören.
Mein Vater sagte mal: So wie man im Wald reinschreit, hallt es auch wieder heraus.
Wer diesen Vorteil nicht hat, dem bleibt nur konsequent auf seinem Recht zu bestehen und sich nichts von oben herab aufdrücken zu lassen.
glücklicherweise
Dies liegt daran, dass ich manchmal große Schwierigkeiten habe, zu verstehen, was Du eigentlich meinst.
Deinen Satz, "man kann sehr wohl auf einen Job und auch auf Geld verzichten", verstand ich irrtümlich so, dass man völlig auf Geld verzichten könnte. Aber dieses Missverständnis hast Du ja aufgeklärt und hat sich damit erledigt.
Du kannst auch vorher mal nachfragen wie das gemeint ist, ehe du dich in eine Diskussion über Extremsituationen stürzt, die dann wiederum nur du verstehen kannst.
So meintest Du das. Es ging Dir also gar nicht um einen Komplettverzicht, sondern darum, Einbußen im Kauf zu nehmen. Nun, dass ist natürlich etwas völlig anderes. Für 180,-€ mehr oder weniger sollte man sich in der Tat nicht seine Gesundheit ruinieren. Dann ist es allemal besser, wirtschaftlich den Gürtel enger zu schnallen.
So ein Denken ist doch alles andere als realistisch. Selbst wenn der Job die Haupteinnahmequelle wäre, dauert es eine ganze Weile bis es langsam bergab geht.
Normalerweise hat man Rücklagen. Wer die nicht hat, der hat im Leben wohl ein bischen gepennt oder einen entsprechende Lebensstil geführt.
Und selbst dann muß es doch irgend jemanden in der Verwandtschaft geben, wo man so lange unter kommt, bis man finanziell wieder auf die Beine kommt.
Seid ihr alle alleine auf dieser Welt oder wie ist das? Ist das wirklich alles?
Mit diesem hypthetischen Fall wollte ich Dir die Konsequenz des totalen Geldverzichts vor Augen führen. Aber dies hat sich nun ja aufgeklärt und ist damit erledigt.
Dies ist natürlich ein recht brisanter Sachverhalt. Offengestanden wundere ich mich doch sehr, über die Inkompetenz des hierin involvierten Jobcenters. Hier schilderst Du ja einen Fall von Verwahrlosung, die einfach menschenunwürdig ist und somit mit Artikel 1 GG kollidiert.
Für Behörden gilt der Gesetzesvorbehalt und der Gesetzesvorrang. Wie Gerichte, sind sie an Recht und Gesetz gebunden. Eine Behörde ist per Gesetz ein selbstständige Stelle, die öffentlich-rechtliche Verwaltungstätigkeit ausführt. Diese kann und darf sich niemals an der Verfassung vorbeimogeln.
Kein Wunder, dass Du Erfolg hattest: Du warst im Recht. Gratuliere und weiterhin viel Erfolg!!! (*3)
Für Behörden gilt der Gesetzesvorbehalt und der Gesetzesvorrang. Wie Gerichte, sind sie an Recht und Gesetz gebunden. Eine Behörde ist per Gesetz ein selbstständige Stelle, die öffentlich-rechtliche Verwaltungstätigkeit ausführt. Diese kann und darf sich niemals an der Verfassung vorbeimogeln.
Kein Wunder, dass Du Erfolg hattest: Du warst im Recht. Gratuliere und weiterhin viel Erfolg!!! (*3)
Du warst im Recht". Ja! Ganz genau! Weil ich im Recht war, und weil ich darum kämpfe wie ein wild gewordener Eber.
Weiso also ist der Arbeitslose vom Jobcenter abhängig, wenn er ebenso im Recht ist?
*fettes Fragezeichen*
Naja, ich denke, Du hattest Hilfe von einem Anwalt. Manchmal geht es nicht anders.
Alles klar?
Es kommt immer auf den Einzelfall an.
Dass ich im Jobcenter arbeite, bedeutet übrigens nicht, dass ich Hartz IV vertreten würde. Dazu war ich zulange selbst "Kunde". Es ist nur mein Job.
Dass ich im Jobcenter arbeite, bedeutet übrigens nicht, dass ich Hartz IV vertreten würde. Dazu war ich zulange selbst "Kunde". Es ist nur mein Job.
Du kannst dir deinen Fall auch von zwei Seiten betrachten (einmal als "Kunde", einmal als "Angestellter"), aber ändern wirst du damit nichts.
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