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    Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
    Wozu beten,wenn er die Gebete nicht erhört?
    Woher willst Du wissen, dass Gott Gebete nicht erhört? Ich meine, dass es stark vom Glauben und Vertrauen abhängt, nicht ob Gott die Gebete erhört, sondern ob der Bittende auch Antwort erhält. Gott liebt jedes irdische Wesen, aber nicht jedes irdische Wesen ist sich dessen bewusst. Wenn also ein irdisches Wesen sich von Gott abwendet, muss dies nicht auch für Gott gelten.
    Dazu fällt mir immer wieder dieses Gedicht "Spuren im Sand" ein.
    Ich persönlich habe auch oft Antworten auf meine Gebete erhalten und wenn ich um Kraft oder Gesundheit gebeten hatte, hatte ich auch davon erhalten. Nicht weil ich etwas besonderes bin, sondern weil ich Glauben habe.
    Es geht auch nicht darum, dass Gott von den Menschen erwartet, dass sie an ihn glauben, sondern der Glaube öffnet das Bewusstsein des Betreffenden für entsprechende Eingebungen und jemand der nicht daran glaubt, verschließt sich selbst vor entsprechenden Möglichkeiten.
    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Denn ich habe es ja selber erlebt, daß Glauben noch lange nicht Denken ist. Erst wenn man etwas durchdacht hat, weiß man woran man geglaubt hat bzw. erst ab dann ist man in der Lage, beides getrennt zu betrachten.
    Denken ist, wie Glauben eine aktive geistige Handlung, also eine Denkweise, aber Denken kann Wissen mit einschließen, während Glauben nicht unbedingt mit vollkommenen Wissen einhergeht, denn wo Wissen vollkommen ist, bedarf es keinen Glauben, ebenso wie es keinen Mut erfordert, wo es keine Furcht zu überwinden gibt.
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Aus christlicher Sicht hat der Christ ja schon alles wichtige bekommen. Ihm wurden die Sünden vergeben und er hat das ewige Leben. Damit hat er mehr bekommen als er sich hätte von sich aus verdienen können.
    Wurden tatsächlich einem Christen seine Sünden vergeben und wenn ja welche? Christ zu sein bedeutet doch nicht "Freifahrtschein für's Leben". Christus lehrte entsprechend der Bibel doch selbst, dass nur denen Vergebung zuteil wird, die selbst verzeihen, und dass nur denen bedingungslose Vergebung zuteil wird, die selbst bedingungslos vergeben.
    Die Taufe zur Sündenvergebung ist so ein Fall, der mir im frühesten Kindesalter ziemlich suspekt ist. Ich meine, was sollte ein Kind im frühesten Lebensalter schon an Sünde begangen haben können? Etwa geboren zu sein? Sorry, aber das ist Blödsinn. Leben ist keine Sünde und geboren zu werden ebenso wenig. Wenn jemand für die Geburt eines Kindes verantwortlich ist, dann sind es die Eltern, aber das bedeutet immer noch nicht, dass es eine Sünde ist, dass ein Kind geboren wird. Ehebruch ist deshalb eine Sünde, weil man damit den Spaß beabsichtigt mit jemanden zu erleben, welcher riskiert, Leben zu erschaffen, während man nicht willens ist, den entsprechenden Preis dafür zu zahlen, nämlich die vollkommen Verantwortung für ein Leben zu übernehmen, welches daraus entstehen kann.
    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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      Durch ein Gebet gelingt es vielen Menschen ihre Kraft auf die richtigen Dinge im Leben zu zentrieren und Nebensächliches nicht zu hoch zu bewerten. Es ist damit Meditation und Konzentration sehr ähnlich. Ob man damit seine Kraft, seinen Willen und Verstand auf weniges bündelt, oder ob Gott dabei mithilft kann eigentlich niemand (außer diejenigen mit einer göttlichen Offenbahrung) beurteilen. Bei einigen Situationen gibt es eben keine Lösung, aber selbst da kann ein -in-sich-gehen- helfen, in Demut oder Bescheidenheit das relativ Beste aus der Situation zu machen.

      Die Taufe ist imho die Aufnahme in eine Gemeinschaft, die den Weg zur richtigen Lebensgestaltung weist. Firmung, erste Kommunion oder Konfirmation sind dann der Zeitpunkt in dem man hierfür selbst die Verantwortung als Erwachsener im Bezug auf religiöse Belange übernimmt.Die Taufe mit dem Wasser des Lebens ist ohne das heilige Abendmahl nur ein einziger Schritt.
      Danach kann man z.B. als Elter oder Pate Verantwortung für neue Mitglieder der Gemeinschaft übernehmen.
      Slawa Ukrajini!

      Kommentar


        Wie wer es wenn wir die Sache am Anfang auffangen würden.

        Der Mensch betet zu Gott um Gnade oder Verschonung.
        Wer hat diesen Menschen in diese Lage gebracht?
        Gott?
        Nein...warum soll er dann eingreifen?
        In Afrika sterben tausende von Kindern an Krankheiten und Hunger...
        Und was machen die Menschen dort und wir hier?
        Sie beten zu ihrem Gott und wir schicken denen einen Sack Reis und Medizin!!!
        Wenn wir ihnen jedoch ihre (meist korrupte) Regierung (die wir dort platziert haben) stürzen, können diese Leute dann über deren Schicksal bestimmen.
        Gott ist gerecht...nicht weil er so will sondern weil er so muss.
        Kennt ihr das Sprichwort: Pass auf was du verlangst..es könnte sein das du genau das bekommst.

        Nach dem christlichen Glauben werden Gebete immer erhört...
        Dort steht nirgends das auch eine Reaktion immer zu erwarten ist.
        Wir Griechen haben auch ein Sprichwort...das gar nichts mit Christentum zu tun hat.

        Plus dein Gebet tu auch du etwas dafür

        Du kannst nicht von Gott erwarten dich zu heilen wenn du dein Leben in Alkohol oder Drogen oder Stress verbringst.
        Es war/ist deine Entscheidung so zu handeln. Er wird dir helfen wenn du bereit bist dich zu helfen...und nicht helfen zu lassen.
        Lernen funktioniert am besten wenn der Schüler vor den Tatsachen steht....nicht wenn er davon gehört hat.
        Denn hier heißt es Theorie ist etwas anderes als Praxis. Was verlangt Gott von uns?
        Lernen!
        Wo durch sollen wir lernen?
        Durch Liebe!

        Was ist daran so schwer zu verstehen?
        Wir müssen erst lieben lieben lernen und zwar uns selbst um lernen zu können.
        Was wir jedoch heute machen ist uns "nur" auf die Gnade Gottes zu verlassen.
        Nach dem Motto "Gott wird es schon richten", bauen wir uns einen Turm wo wir unsere Gefühle und Sorgen und Leid einschließen um bei Zeiten Gott davon zu berichten. Komisch ist das wir uns nie an Gott richten wenn es uns gut geht!!!!
        Hier greift unser Stolz ein...."Ich habe es geschafft" "Es ist mein Werk", "Meine Kraft hat mich gerettet", "Ich hab das alles ganzallein geschafft"...
        Solche Sätze stehen meist gegenüber Sätze wie "Wo war er als ich gelitten habe?", "Warum greift Gott nicht ein?", "Gäbe es Gott würde er uns helfen" u.s.w.

        Niemand bedankt sich an Gott wen etwas gut ausgeht...niemand sagt danke wenn er etwas schafft was schwierig ist und wenn "...wie ein Wunder" alles geklappt hat!!!!
        ....komisch nicht?
        Dann sind es meistens "gute Ärzte" oder "Unfallvorschriften" oder "ein guter Feuerwehrmann" der uns gerettet hat.

        Manchmal frage ich mich ob wir überhaupt einen Gott verdient haben!!!

        Wo wir doch alles besser machen und wir uns auf unsere Kraft verlassen können!!!
        Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
          Wurden tatsächlich einem Christen seine Sünden vergeben und wenn ja welche?
          Alle.

          Christus hängt die göttliche Moral in der Bergpredigt ja so hoch, dass alle gar nicht anders können als zu sündigen. Und zwar nicht zum Zweck, dass wir nun anfangen tatsächlich die perfekten Menschen zu werden, sondern zum Zweck damit keiner sich über einen anderen erheben kann und glaubt ohne Jesus zum Ziel kommen zu können.

          Die Taufe zur Sündenvergebung ist so ein Fall, der mir im frühesten Kindesalter ziemlich suspekt ist.
          Das hat halt einen historischen Hintergrund.
          Manche außerkirchlichen Glaubensgemeinschaften praktizieren daher wieder die Erwachsenentaufe. Das ist aber nicht zwingend notwendig. Bei den großen Kirchen kann dann halt die Konfirmation oder Kommunion, welche die Kindestaufe bewusst bestätigen sollen, als "Erwachsenentaufe" gesehen werden. Und das Abendmahl wird dann zur Erinnerung an die Sündenvergebung gefeiert.

          Letztendlich spielen aber Kirchen nicht die entscheidende Rolle. Eher die persönliche Beziehung zu Gott. Der Mann am Kreuz neben Christus wurde auch nie durch eine Zeremonie getauft, sein Glaube hat ihn trotzdem errettet.


          Was auch gut ist, was Thomas W. Riker sagt. Als Christ hofft man ein göttliches Wirken weniger in der vergänglichen Welt (da ist man eher selbst gefragt) als vielmehr in einem selbst. Darum kann man natürlich auch beten. Dass Gott über seinen Heiligen Geist in einem positiv wirkt.

          Kommentar


            @newman...

            Nehmen wir doch die 10 Gebote.

            Du sollst nicht morden.

            Da lesen alle das Wort "morden" und übersehen den eigentlichen Kern.
            Das Wort "du" richtet sich nicht gegen dich oder mich...mit "du" ist jeder Mensch gemeint.
            Wenn du und du und ich und du nicht morden dann gibt es keinen Mord mehr.
            Es nutzt nichts wenn du aufhörst zu morden und dein Nachbar nicht!
            Abgesehen davon steht da "morden" und nicht töten.
            Das übersehen auch viele.
            Deshalb fragen sie sich "Wieso hat Gott Abraham erlaubt/zugelassen das er Menschen umbringt?"
            Weil es Krieg war...und im Krieg gibt es kein morden....höchstens töten.

            Du sollst nur einen Gott haben

            Hier ist es auch offensichtlich das die Sprache über einen Gott ist...nicht welchen!
            Das übersehen auch viele da sie denken hier ist dieser oder jener Gott gemeint.
            Gott ist aber nur einer...egal wie ein Mensch ihn nennen mag...Allah, Manitu, Jahwe....
            Hauptsache ist IHN als den einzigen zu erkennen und sich nach seinen Worten richten....die da sind...Liebe, Vertrauen, Verzeihung, Gnade, Ehrfurcht..u.s.w.
            Alles andere ist Nebensache....und wird von Gott nicht geahndet denn es macht ihm nichts aus wie man ihn nennt.


            Glaube nicht an Götzenbilder

            Was Gott hier meint ist das wir nicht an etwas glauben was ein Mensch gemacht hat...nicht unbedingt an Malereien oder Statuen (was die Zeugen Jehowas so sehen)...
            Es ist viel mehr ein Satz der dir zeigen soll das alles woran du auf dieser Welt festhältst vergänglich ist...das am ende nichts davon bleiben wird.
            Wissenschaft ist von Menschenhand erschafft worden...jedoch kann sie nur die Materielle/Physische Seite des Ganzen erklären...sich nach ihr zu orientieren ist nicht verboten....nur daran glauben soll der Mensch nicht.

            Das waren einige Beispiele aus den 10 Geboten.
            wer diese ließt und analysiert wird auch viel mehr darin finden.

            Taufe ist keine "Aufnahme" irgendwo...
            Sie ist ein Bekenntnis unseres Glaubens und die Erlösung von der Erbsünde.
            Ob man als Kleinkind diese macht oder später....schaden tut sie nicht...
            Sich anders entscheiden kann man immer...aber wenn es mach Gott geht ist, wie ich schon sagte, egal wie du ihn später nennen wirst Hauptsache du glaubst an den einen Gott!
            Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen

              Du sollst nur einen Gott haben

              Hier ist es auch offensichtlich das die Sprache über einen Gott ist...nicht welchen!
              Das übersehen auch viele da sie denken hier ist dieser oder jener Gott gemeint.
              Gott ist aber nur einer...egal wie ein Mensch ihn nennen mag...Allah, Manitu, Jahwe....
              Hauptsache ist IHN als den einzigen zu erkennen und sich nach seinen Worten richten....die da sind...Liebe, Vertrauen, Verzeihung, Gnade, Ehrfurcht..u.s.w.
              Alles andere ist Nebensache....und wird von Gott nicht geahndet denn es macht ihm nichts aus wie man ihn nennt.
              Das stimmt nicht ganz.

              "Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld."

              Er preist sich hier eindeutig als den einzigen Gott an. Die Aussage ist nicht, man soll nur (irgend)einen Gott haben, sondern eindeutig, dass man nur ihn als Gott anbetet soll...und offensichtlich ist ihm das immens wichtig, da er sogar mit Strafe an den nachfolgenden Generationen droht.

              Ich vermute gerade diese Zeilen waren im mittelalterlichen Christentum prädestiniert dafür, die Menschen in die Gewalt gegen andere Glaubensgemeinschaften zu treiben, auch wenn der Verfasser (nein, ich glaube nicht das es Gott war) sich vermutlich nichts böses dabei dachte, als er die Worte niederschrieb. Im heutigen Islam dürften ähnliche Zeilen auch dazu benutzt werden um den Mopp aufzuhetzen...die Schrift an sich ist nichts schlimmes, aber was der Mensch daraus macht ist eine Katastrophe.

              Kommentar


                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                @newman...

                Nehmen wir doch die 10 Gebote.
                Wir können die 10 Gebote gerne nehmen. Aber wozu nehmen wir sie denn? Was willst du uns mitteilen?

                Zitat von DnuhD2
                Ich vermute gerade diese Zeilen waren im mittelalterlichen Christentum prädestiniert dafür, die Menschen in die Gewalt gegen andere Glaubensgemeinschaften zu treiben
                Wobei dann ja die Juden die Gewaltätigen hätten sein müssen. Denn die Juden glauben ans Alte Testament alleine. Die Gewaltätigen waren aber die Christen.

                Für den Christen aber ist ja vor allem Jesus ausschlaggebend. Und der sagt zu seinem Jünger, als einer bei Jesus Gefangennahme das Schwert zieht und dem "Feind" das Ohr abhaut:
                "Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen!"
                Und bei Lukas heilt er das abgeschlagene Ohr danach sogar wieder.


                Gewalt lässt sich denke ich nur sehr, sehr schwer mit dem Christentum begründen. Höchstens dadurch, dass man dem weltlichen Herrscher gehorsam sein soll und nicht versuchen wie die Muslime einen Gottesstaat zu errichten.

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                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Es geht nicht darum etwas zu bekommen. Nicht alles ist ein Geschäft.

                  Aus christlicher Sicht hat der Christ ja schon alles wichtige bekommen. Ihm wurden die Sünden vergeben und er hat das ewige Leben. Damit hat er mehr bekommen als er sich hätte von sich aus verdienen können.
                  Aber warum dann die vielen Bitten um irdische Güter? Warum die Fürbitten?Warum Friedensgebete?Wozu beten? Um Danke zu sagen? Als Autosuggestion,um sich selbst im Glauben zu stärken? Mir scheint: Das es praktisch bei vielen Christen einen Beten-Ergehen Zusammenhang gibt,der mittels Immunisierungsstratgie aufrechterhalten wird.Und warum gibt Gott (im Gebet)so viele falsche Antworten? Man kann doch zb. davon ausgehen,dass viele Mitglieder der Tea-Party in den USA gläubig Gott im Gebet um Rat fragen.Und dann zu der Schlussfplgerung kommen Sozialstaat ist Mist? Warum sagt Gott ihnen im Gebet nicht: "Ihr habt da was falsch verstanden"?
                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                  Ein Christ sieht das Erhören der Gebete nicht im unmittelbaren Eingreifen Gottes in dieser Welt, sondern viel mehr in der Hoffnung, welche Gott durch seinen Sohn vermittelt.
                  Paulus urteilte gemäß Römer 8:18 so: [I]Denn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.
                  Selbe Fragen wie an newman.
                  Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                  Woher willst Du wissen, dass Gott Gebete nicht erhört?
                  Weil es empirisch erwiesen ist, dass Gott nicht in diese Welt eingreift,um Menschen konkrete Wünsche zu erfüllen.Ich habe eigentlich wenig Lust Dasselbe mehrfach zuschreiben.Aber in denm Fall:
                  Ob man geheilt wird oder aber nicht;ist von diesen Gebeten völlig unabhängig.Ungläubige werden nicht seltener geheilt als Gläubige. Vielleicht hört Gott zu.Mag sein.Aber er greift keinesfalls ein.Wieviele Menschen haben Gott wohl schon unter Tränen angefleht sie zu heilen,ihre Kinder zu heilen,sie aus dem Gefängnis zu befreien,indem sie unschuldig sitzen....................
                  Ich meine, dass es stark vom Glauben und Vertrauen abhängt, nicht ob Gott die Gebete erhört, sondern ob der Bittende auch Antwort erhält.
                  Das nennt man Immunisierungsstrategie.Abgesehen davon,dass diese Annahme zu der ethisch bedenklichen Schlussfolgerung führt: Das eine gläubige (und deshalb intensiv betende)Mutter,deren Kind an Krebs stirbt - eben einfach zu wenig Glauben hatte.
                  Zuletzt geändert von Space Girl; 26.02.2012, 13:03.
                  Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
                  und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

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                    @DnuhD2....

                    Ich weiß nicht woher du diese 10 Gebote hast...die die ich kenne sagen nur in einfachen Sätzen was gemeint ist.

                    10 Gebote Gottes

                    Wenn es um Interpretationen dieser geht kommen wir wieder ins menschliche Denken und Handeln....da kann jeder seinen Senf so abgeben wie er mag!!!
                    Der Überlieferung nach gab es aber neben den Geboten keine...wie soll ich es formulieren....Gebrauchsanweisung, wie, wann, wo, warum, was anwenden soll.

                    Zitat von newman
                    Wir können die 10 Gebote gerne nehmen. Aber wozu nehmen wir sie denn? Was willst du uns mitteilen?
                    Es geht darum zu differenzieren was mit Glauben erleben, Glauben übermitteln, Glauben verstehen, Glauben deuten zu verstehen ist.

                    Ich sehe es so, du anders und ein jeder bildet sich seine Meinung dazu, die er versucht als die Wahrheit zu verkaufen.
                    Dabei übersehen viele WAS da eigentlich steht...und lassen sich in Streitgespräche WAS damit gemeint sein kann....
                    Wobei am ende irgendetwas als Wahr erklärt wird...nur nicht das was dort steht.
                    Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

                    Kommentar


                      Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                      Durch ein Gebet gelingt es vielen Menschen ihre Kraft auf die richtigen Dinge im Leben zu zentrieren und Nebensächliches nicht zu hoch zu bewerten. Es ist damit Meditation und Konzentration sehr ähnlich. Ob man damit seine Kraft, seinen Willen und Verstand auf weniges bündelt, oder ob Gott dabei mithilft kann eigentlich niemand (außer diejenigen mit einer göttlichen Offenbahrung) beurteilen. Bei einigen Situationen gibt es eben keine Lösung, aber selbst da kann ein -in-sich-gehen- helfen, in Demut oder Bescheidenheit das relativ Beste aus der Situation zu machen.

                      Die Taufe ist imho die Aufnahme in eine Gemeinschaft, die den Weg zur richtigen Lebensgestaltung weist. Firmung, erste Kommunion oder Konfirmation sind dann der Zeitpunkt in dem man hierfür selbst die Verantwortung als Erwachsener im Bezug auf religiöse Belange übernimmt.Die Taufe mit dem Wasser des Lebens ist ohne das heilige Abendmahl nur ein einziger Schritt.
                      Danach kann man z.B. als Elter oder Pate Verantwortung für neue Mitglieder der Gemeinschaft übernehmen.
                      Eine Gemeinschaft fängt immer im kleinsten Rahmen an, nämlich der Familie. Selbst eine Gesellschaft eines Landes ist in ihrem Miteinander stark abhängig davon, wie der familiäre Zusammenhalt der Menschen ist. Je höher schon in der Familie die gelebten moralischen Werte sind, je besser geht es auch der Gesellschaft als Ganzes. In dieser Hinsicht kann auch eine Gemeinschaft, die irgendwo zwischen der Familie und der allgemeinen Gesellschaft steht eine entsprechende Funktion erfüllen. Eine Kirchengemeinde ist dafür ein gutes Beispiel. Problematisch daran ist, dass eigentlich der Pfarrer/Pastor oder was weiß ich meist vom Altar oder der Kanzel aus predigt und das war es dann auch. Das hat für mich keine Bedeutung. Wichtig ist auch in der Kirche, miteinander über persönliche Probleme zu sprechen, denn jeder Mensch sammelt Erfahrungen und durch eine Gemeinschaft kann auch in einer guten Gemeinde neben der Familie ein zusätzlicher Zusammenhalt möglich werden, ja sogar unter Umständen besser, als es in der Familie möglich wäre, denn Verwandte kann man sich nicht aussuchen - aber Freunde und sogar solche mit ähnlichen Interessen können einander unter Umständen besser beistehen und beraten, als es selbst ein Verwandter könnte, der nicht einmal die Basis des Problems erkennt.

                      Sorry, wenn das jetzt vom Thema abzuschweifen scheint, aber mir ging es dabei darum, dass die Taufe als eine Art von Aufnahmeritus in eine Gemeinschaft angesehen wird.
                      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                      Wie wer es wenn wir die Sache am Anfang auffangen würden.

                      Der Mensch betet zu Gott um Gnade oder Verschonung.
                      Wer hat diesen Menschen in diese Lage gebracht?
                      Gott?
                      Nein...warum soll er dann eingreifen?
                      In Afrika sterben tausende von Kindern an Krankheiten und Hunger...
                      Und was machen die Menschen dort und wir hier?
                      Sie beten zu ihrem Gott und wir schicken denen einen Sack Reis und Medizin!!!
                      Wenn wir ihnen jedoch ihre (meist korrupte) Regierung (die wir dort platziert haben) stürzen, können diese Leute dann über deren Schicksal bestimmen.
                      Gott ist gerecht...nicht weil er so will sondern weil er so muss.
                      Kennt ihr das Sprichwort: Pass auf was du verlangst..es könnte sein das du genau das bekommst.
                      Ich glaube, ich verstehe, was Du meinst. Aber auch die Menschen, die unter solch korrupten Systemen leiden, haben nur selten persönliche Schuld daran, dass sie in einem solchen System leben. In einem solchen System ist immer Hilfe notwendig, aber das trifft nicht nur in Hinsicht auf Nahrung, Kleidung und Medizin zu, sondern auch dahingehend, den Menschen beispielsweise durch Bildung zu helfen, um so mehr Unabhängigkeit im Laufe der Zeit hervorzubringen. Finanzielle Hilfsgüter bringen recht wenig, denn diese versiegen am schnellsten auf dem Weg zu entsprechend Notleidenden aufgrund der Korruption entsprechender Behörden, daher kann eine entsprechende Hilfe nur dann wirklich funktionieren, wenn man wirklich etwas von sich einsetzt, wie eigene Hilfe, nicht nur durch Güter oder gar Geld, sondern durch eigene Unterstützungsarbeit.
                      Nach dem christlichen Glauben werden Gebete immer erhört...
                      Dort steht nirgends das auch eine Reaktion immer zu erwarten ist.
                      Wir Griechen haben auch ein Sprichwort...das gar nichts mit Christentum zu tun hat.

                      Plus dein Gebet tu auch du etwas dafür

                      Du kannst nicht von Gott erwarten dich zu heilen wenn du dein Leben in Alkohol oder Drogen oder Stress verbringst.
                      Es war/ist deine Entscheidung so zu handeln. Er wird dir helfen wenn du bereit bist dich zu helfen...und nicht helfen zu lassen.
                      Lernen funktioniert am besten wenn der Schüler vor den Tatsachen steht....nicht wenn er davon gehört hat.
                      Denn hier heißt es Theorie ist etwas anderes als Praxis. Was verlangt Gott von uns?
                      Lernen!
                      Wo durch sollen wir lernen?
                      Durch Liebe!

                      Was ist daran so schwer zu verstehen?
                      Wir müssen erst lieben lieben lernen und zwar uns selbst um lernen zu können.
                      Was wir jedoch heute machen ist uns "nur" auf die Gnade Gottes zu verlassen.
                      Nach dem Motto "Gott wird es schon richten", bauen wir uns einen Turm wo wir unsere Gefühle und Sorgen und Leid einschließen um bei Zeiten Gott davon zu berichten. Komisch ist das wir uns nie an Gott richten wenn es uns gut geht!!!!
                      Hier greift unser Stolz ein...."Ich habe es geschafft" "Es ist mein Werk", "Meine Kraft hat mich gerettet", "Ich hab das alles ganzallein geschafft"...
                      Solche Sätze stehen meist gegenüber Sätze wie "Wo war er als ich gelitten habe?", "Warum greift Gott nicht ein?", "Gäbe es Gott würde er uns helfen" u.s.w.

                      Niemand bedankt sich an Gott wen etwas gut ausgeht...niemand sagt danke wenn er etwas schafft was schwierig ist und wenn "...wie ein Wunder" alles geklappt hat!!!!
                      ....komisch nicht?
                      Dann sind es meistens "gute Ärzte" oder "Unfallvorschriften" oder "ein guter Feuerwehrmann" der uns gerettet hat.

                      Manchmal frage ich mich ob wir überhaupt einen Gott verdient haben!!!

                      Wo wir doch alles besser machen und wir uns auf unsere Kraft verlassen können!!!
                      Liebe ist ein gutes Stichwort. Viele verstehen Liebe jedoch falsch, besonders in Bezug auf die Selbstliebe. Selbstliebe ist nicht Egoismus, aber doch werden sie oft miteinander verwechselt. Selbstliebe bedeutet, den eigenen Körper insofern zu unterstützen, wie man sich selbst zur körperlichen und geistigen Gesunderhaltung unterstützen sollte, aber nicht insofern, dass es so weit reicht, dass man das eigene Wohl über das von anderen stellt. Selbstliebe ist nicht im Widerspruch zu Nächstenliebe genauso wie Nächstenliebe sich nur auf den Nächsten bezieht, sondern mit dem Nächsten beginnt.
                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Alle.

                      Christus hängt die göttliche Moral in der Bergpredigt ja so hoch, dass alle gar nicht anders können als zu sündigen. Und zwar nicht zum Zweck, dass wir nun anfangen tatsächlich die perfekten Menschen zu werden, sondern zum Zweck damit keiner sich über einen anderen erheben kann und glaubt ohne Jesus zum Ziel kommen zu können.
                      Wenn ich die Bergpredigt so überfliege, was darüber in der Bibel steht, dann sehe ich nicht inwiefern die darin enthaltene Moral so schwer einzuhalten sei? Ganz im Ernst: Jeder kann diesen Grundlagen entsprechen, wenn man es nur will. Allerdings wird es entsprechenden Generationen umso leichter fallen, wenn sie durch ein gutes aber nicht strenges sondern verständnisvolles Elternhaus auf eine entsprechende Moral vorbereitet werden. Das ist sicher nicht jedem vergönnt, aber jedem Elternteil ist die Möglichkeit gegeben, diese Moral in den eigenen Kindern aufleben zu lassen und die Verantwortung hat man auch als Elternteil.
                      Das hat halt einen historischen Hintergrund.
                      Manche außerkirchlichen Glaubensgemeinschaften praktizieren daher wieder die Erwachsenentaufe. Das ist aber nicht zwingend notwendig. Bei den großen Kirchen kann dann halt die Konfirmation oder Kommunion, welche die Kindestaufe bewusst bestätigen sollen, als "Erwachsenentaufe" gesehen werden. Und das Abendmahl wird dann zur Erinnerung an die Sündenvergebung gefeiert.
                      Was meinst Du mit außerkirchlich? Ich kann ja damit leben wenn jemand die Kirche, welcher ich angehöre, nicht als christlich ansieht, denn wenn christlich nur bedeutet, dass eine entsprechende Kirche dem Netzwerk der römisch-katholischen Kirche angehört, dann ist dies alles andere als ein Qualitätsmerkmal. Viel wichtiger ist es, dass eine Glaubensrichtung, sofern sie sich als christlich betrachtet, nach den christlichen Werten strebt und diese für ihre Mitglieder umzusetzen versucht, die Christus der Bibel nach tatsächlich lehrte - und gerade da ist und war die römisch-katholische Kirche nur all zu oft ein Schlusslicht.
                      Letztendlich spielen aber Kirchen nicht die entscheidende Rolle. Eher die persönliche Beziehung zu Gott. Der Mann am Kreuz neben Christus wurde auch nie durch eine Zeremonie getauft, sein Glaube hat ihn trotzdem errettet.
                      Wie sagte Christus oft? Dein Glaube hat Dich gerettet. So war es wohl auch bei dem von Dir erwähnten Mann.
                      Was auch gut ist, was Thomas W. Riker sagt. Als Christ hofft man ein göttliches Wirken weniger in der vergänglichen Welt (da ist man eher selbst gefragt) als vielmehr in einem selbst. Darum kann man natürlich auch beten. Dass Gott über seinen Heiligen Geist in einem positiv wirkt.
                      Gerade zum letzten Teilsatz kann ich nur voll und ganz zustimmen, dass Gott auch tatsächlich so wirkt und nicht nur wirken kann. Es kommt schlussendlich nur darauf an, ob man dieses geistige Einwirken auch annimmt.
                      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                      @newman...

                      Nehmen wir doch die 10 Gebote.

                      Du sollst nicht morden.

                      Da lesen alle das Wort "morden" und übersehen den eigentlichen Kern.
                      Das Wort "du" richtet sich nicht gegen dich oder mich...mit "du" ist jeder Mensch gemeint.
                      Wenn du und du und ich und du nicht morden dann gibt es keinen Mord mehr.
                      Es nutzt nichts wenn du aufhörst zu morden und dein Nachbar nicht!
                      Abgesehen davon steht da "morden" und nicht töten.
                      Das übersehen auch viele.
                      Deshalb fragen sie sich "Wieso hat Gott Abraham erlaubt/zugelassen das er Menschen umbringt?"
                      Weil es Krieg war...und im Krieg gibt es kein morden....höchstens töten.

                      Du sollst nur einen Gott haben

                      Hier ist es auch offensichtlich das die Sprache über einen Gott ist...nicht welchen!
                      Das übersehen auch viele da sie denken hier ist dieser oder jener Gott gemeint.
                      Gott ist aber nur einer...egal wie ein Mensch ihn nennen mag...Allah, Manitu, Jahwe....
                      Hauptsache ist IHN als den einzigen zu erkennen und sich nach seinen Worten richten....die da sind...Liebe, Vertrauen, Verzeihung, Gnade, Ehrfurcht..u.s.w.
                      Alles andere ist Nebensache....und wird von Gott nicht geahndet denn es macht ihm nichts aus wie man ihn nennt.


                      Glaube nicht an Götzenbilder

                      Was Gott hier meint ist das wir nicht an etwas glauben was ein Mensch gemacht hat...nicht unbedingt an Malereien oder Statuen (was die Zeugen Jehowas so sehen)...
                      Es ist viel mehr ein Satz der dir zeigen soll das alles woran du auf dieser Welt festhältst vergänglich ist...das am ende nichts davon bleiben wird.
                      Wissenschaft ist von Menschenhand erschafft worden...jedoch kann sie nur die Materielle/Physische Seite des Ganzen erklären...sich nach ihr zu orientieren ist nicht verboten....nur daran glauben soll der Mensch nicht.

                      Das waren einige Beispiele aus den 10 Geboten.
                      wer diese ließt und analysiert wird auch viel mehr darin finden.

                      Taufe ist keine "Aufnahme" irgendwo...
                      Sie ist ein Bekenntnis unseres Glaubens und die Erlösung von der Erbsünde.
                      Ob man als Kleinkind diese macht oder später....schaden tut sie nicht...
                      Sich anders entscheiden kann man immer...aber wenn es mach Gott geht ist, wie ich schon sagte, egal wie du ihn später nennen wirst Hauptsache du glaubst an den einen Gott!
                      "Erbsünde". Sorry, aber wenn ich das lese, wird mir echt speiübel. Kein Wesen ist für Denk- und/oder Handlungsweisen verantwortlich, die andere begangen haben. Kein Kind ist für die Handlungen seiner Eltern verantwortlich und umso mehr gilt das in Bezug auf die Allgemeinheit gegenüber beispielsweise Adam und Eva. Ein Kleinkind oder auch ein Kind, und selbst ein Erwachsener, der aufgrund von geringen geistigen Möglichkeiten nicht Recht von Unrecht durch entsprechendes Verständnis unterscheiden kann, ist unschuldig. Gerecht oder Ungerecht wird man nur mit entsprechender Erkenntnis und einer entsprechenden Lebensweise. Niemand ist für Denk- und Handlungsweisen anderer verantwortlich. Deshalb gab es vor der Zeit der römisch-katholischen Kirche keine Kindstaufe, weil die Erbsünde eine Erfindung dieser Kirche war.

                      Und was das töten angeht, oder morden, so glaube ich in der Tat, dass es ganz gewaltig davon abhängt, wie man es betrachtet. Mord nach weltlichen Gesetzen ist da mehr oder weniger eindeutig, denn alles andere ist entweder Totschlag oder Körperverletzung mit Todesfolge und ähnliches. Dennoch, auch wenn das von mir als nicht ausschließlich vegetarisch lebender Mensch heuchlerisch klingt, so kann ich dennoch nicht unbedingt guten Gewissens damit leben, dass für meine Ernährung anderes Leben sterben muss. Das ist für mich töten und es ist unnötig. Wenn es vollwertige Alternativen dazu gibt, werde ich diese nur allzu gern nutzen, denn wenn man eine entsprechende "Nahrungsmittelproduktion" entsprechend anpassen kann, wie zum Beispiel Reduzierung von Massenviehhaltung, dann kommt dies auch der Umwelt zugute.
                      Zuletzt geändert von J_T_Kirk2000; 26.02.2012, 13:23.
                      Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                      Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                      Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                        Ich glaube, ich verstehe, was Du meinst. Aber auch die Menschen, die unter solch korrupten Systemen leiden, haben nur selten persönliche Schuld daran, dass sie in einem solchen System leben[...]daher kann eine entsprechende Hilfe nur dann wirklich funktionieren, wenn man wirklich etwas von sich einsetzt, wie eigene Hilfe, nicht nur durch Güter oder gar Geld, sondern durch eigene Unterstützungsarbeit.
                        Oben (in mein Zitat) steht der Begriff: Die wir dort platziert haben...
                        Mir wir sind nicht wir Bürger (unbedingt) gemeint...es sind andere Politiker/Machthaber die ein Gewinn aus der Sache ziehen wollen. Also trifft uns auch eine gewisse Schuld. Denn wie heißt es so schön:
                        Du versuchst den Staub aus dem Auge des anderen zu entfernen, siehst jedoch nicht den Balken in dein Auge!

                        "Erbsünde". Sorry, aber wenn ich das lese, wird mir echt speiübel. Kein Wesen ist für Denk- und/oder Handlungsweisen verantwortlich, die andere begangen haben. Kein Kind ist für die Handlungen seiner Eltern verantwortlich und umso mehr gilt das in Bezug auf die Allgemeinheit gegenüber beispielsweise Adam und Eva[....]Deshalb gab es vor der Zeit der römisch-katholischen Kirche keine Kindstaufe, weil die Erbsünde eine Erfindung dieser Kirche war.
                        Unter Erbsünde verstehe ich das Verlangen des Geistes sich mit der Materie zu einigen...zu eins werden.
                        Sollange also der Mensch diese Materie (Körper) als sein Ziel betrachtet solange wird er die Erbsünde mit sich tragen müssen.
                        Außerdem hat uns die Taufe einen Weg gegeben diese Last als un-geltend zu betrachten. Was wir daraus machen (wenn wir erwachsen sind) ist wiederum ein anderes Thema....


                        Dennoch, auch wenn das von mir als nicht ausschließlich vegetarisch lebender Mensch heuchlerisch klingt, so kann ich dennoch nicht unbedingt guten Gewissens damit leben, dass für meine Ernährung anderes Leben sterben muss.
                        Sag das mal den Löwen...
                        Versuche ihn zu überzeugen das er das Leben ehren soll!!!
                        Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                          Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                          Aber warum dann die vielen Bitten um irdische Güter? Warum die Fürbitten?Warum Friedensgebete?Wozu beten? Um Danke zu sagen?
                          Man bittet Gott darum wie Thomas W. Riker sagte, dass Gott sich anderer Menschen gnädig annimmt. Der agierende ist hier aber Gott, nicht der Mensch mit seinem Gebet. Und im Gegensatz zu anderen Religionen kann man Gott im Christentum nicht über Opferzeremonien oder Tänze bestechen. Das ist schon ein großer theologischer Unterschied, ob der Mensch eine Handlung initiieren kann oder jedes Handeln von Gott ausgeht.


                          Darüberhinaus ist es natürlich möglich Alles ins Gebet hineinzubringen, wenn man es als Gespräch zu Gott versteht. Darunter Lobpreis, Danksagung, Bitten, aber auch Anklage, Trauer, Wut...Ganz besonders hier geht man von keinem Beten-Ergehen Zusammenhang aus. Wütend gebetet -> Blitz auf die Birne. Ne, da bringt man ganz einfach zu Gott was einen psychisch umtreibt, lädt sozusagen seine psychischen Lasten auf Gott ab.


                          Und ja, wenn man nun unterstellt es gibt keinen Gott, kann man hinter der christlichen Religion ein psychologisches Ventil vermuten sich psychischer Lasten zu entledigen, um auf diese Weise Druck/Leid besser standhalten zu können und psychisch gesund zu bleiben. Da Religion in jeder Kultur existiert liegt die Vermutung nahe, dass wenn hinter den Religionen keine Wahrheit stecken sollte, Religion einerseits psychische Vorteile für das Individuum bot und außerdem als Vorteil fürs Kollektiv den Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft stärkte.

                          Man kann doch zb. davon ausgehen,dass viele Mitglieder der Tea-Party in den USA gläubig Gott im Gebet um Rat fragen.
                          Warum sollte es Gott kümmern was mit der USA oder irgendeiner weltlichen Nation geschieht.

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                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Und ja, wenn man nun unterstellt es gibt keinen Gott, kann man hinter der christlichen Religion ein psychologisches Ventil vermuten sich psychischer Lasten zu entledigen, um auf diese Weise Druck/Leid besser standhalten zu können und psychisch gesund zu bleiben. Da Religion in jeder Kultur existiert liegt die Vermutung nahe, dass wenn hinter den Religionen keine Wahrheit stecken sollte, Religion einerseits psychische Vorteile für das Individuum bot und außerdem als Vorteil fürs Kollektiv den Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft stärkte.
                            Da stimme ich sofort zu.So mache Beten sogar(unabhängig davon ob Gott existiert,oder nicht) für den Gläubigen Sinn.Praktisch scheint mir aber dennoch der Beten-Ergehen Zusammenhang vorzuherrschen.Menschen beten besonders häufig dann (und deshalb)weil sie sich ein konkretes Eingreifen ihres Gottes erwarten.
                            Warum sollte es Gott kümmern was mit der USA oder irgendeiner weltlichen Nation geschieht
                            Darum geht es nicht.Es geht darum,dass Gott (wenn es ihn gibt)offensichtlich keine Antworten gibt.Die Frage: "Herr,was soll ich tun?" scheint mir deshalb ebenso sinnlos wie ein Gebet um Heilung des eigenen Kindes,um Geld et cetera.Außer man sieht es rein psychologisch.
                            Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
                            und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

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                              Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                              Weil es empirisch erwiesen ist, dass Gott nicht in diese Welt eingreift,um Menschen konkrete Wünsche zu erfüllen.Ich habe eigentlich wenig Lust Dasselbe mehrfach zuschreiben.Aber in denm Fall:
                              Ob man geheilt wird oder aber nicht;ist von diesen Gebeten völlig unabhängig.Ungläubige werden nicht seltener geheilt als Gläubige. Vielleicht hört Gott zu.Mag sein.Aber er greift keinesfalls ein.Wieviele Menschen haben Gott wohl schon unter Tränen angefleht sie zu heilen,ihre Kinder zu heilen,sie aus dem Gefängnis zu befreien,indem sie unschuldig sitzen....................
                              "Empirische Beweise" in Bezug auf Glaube, also das ist ein Widerspruch in sich. Wer das tatsächlich glaubt, dass die Wissenschaft in irgendeiner Hinsicht fähig ist, Beweise für oder gegen Gott oder Gottes Wirken zu liefern, der hat von Gott noch gar nichts verstanden. Ich gehe den Weg der Wissenschaft, und ich gehe den des Glaubens. Ich weiß, was das für ein Zwiespalt sein kann, besonders in Hinsicht darauf, wenn man durch wissenschaftliche Erkenntnis den Weg des Glaubens zu ergründen versucht.
                              Ich weiß aber auch, DASS ich Antworten auf meine Gebete erhalten habe und dass demnach Gott antwortet, egal was in dieser Hinsicht völlig aussagefreie sogenannte "empirische Beweise" darüber aussagen. Diese Beweise sind in ihren Grundlagen auf die existenzielle Wahrheit dessen begrenzt, was man wissenschaftlich wohl als Raumzeit ansieht. Die Existenz Gottes und daher auch geistige Einflüsse durch entsprechende Wesen, einschließlich des Beistandes durch den Heiligen Geist oder den von Engeln geht weit über die irdische Raumzeit hinaus und entzieht sich daher allem, was naturwissenschaftlich in irgendeiner Form beweisbar wäre.
                              Das nennt man Immunisierungsstrategie.Abgesehen davon,dass diese Annahme zu der ethisch bedenklichen Schlussfolgerung führt: Das eine gläubige (und deshalb intensiv betende)Mutter,deren Kind an Krebs stirbt - eben einfach zu wenig Glauben hatte.
                              Sorry, aber das siehst Du vollkommen falsch. Was einen entsprechend Krebskranken Menschen angeht, so kann sein Tod für ihn auch eine Erlösung sein. Wenn diese Person wahrhaft gläubig ist, dann sieht diese Person in der Rückkehr zu Gott keine Niederlage, sondern einen Schritt zu größerer Seligkeit.
                              Das konnte ich glücklicherweise auch meiner Mutter klarmachen, als ich erfuhr, dass ihre Mutter gestorben ist. Natürlich vermisse auch ich sie seither, genauso wie sicher meine Mutter die ihre vermisst, aber durch meinen Beistand erinnerte sich meine Mutter wieder daran, woran sie als Christin glaubt, und dadurch gewann sie selbst in dieser tiefen Trauer Kraft und Zuversicht. Interessant daran ist wohl am ehesten, dass ich in dem entsprechenden Brief nur recht wenig darauf einging, was die Lehre einer Kirche ausmacht (vor allem der evangelischen in deren Lehre ich quasi aufwuchs) als vielmehr darin, worin sich eine vollkommene Liebe und speziell die Liebe Gottes zeigt.

                              So falsch kann es also gar nicht sein, wenn auch meine Mutter, die nur evangelisch aufgewachsen ist und seither praktisch atheistisch lebt, nicht nur meine Ausführungen als wahr anerkannt hat, sondern selbst auch Kraft in ihrer Trauer daraus gezogen hat.

                              Bezüglich Immunisierungsstrategie kann das nur jemand behaupten, der er selbst nicht besser erlebt hat. Jemand, der aber entsprechend eigene Erlebnisse hat, für den ist allein dieses Wort schon ein Widerspruch in sich.
                              Ich meine, nehmen wir einmal die Unschärferelation, die ja ein klassisches Beispiel in der Wissenschaft ist. Je genauer man einzelne oder einige Daten eines subatomaren Teilchens misst, je ungenauer, werden andere Daten oder je umfangreicher man insgesamt misst, je ungenauer werden diese Daten. Es scheint logisch erklärbar zu sein, wieso diese Unschärfe besteht, denn es lassen sich in einer bestimmten Zeitspanne und aus einem bestimmten Raum nur eine gewisse Anzahl an Daten messen, aber gleichzeitig besagt schon die Logik, dass alle Daten in höchster Präzision vorhanden sein müssen, da sonst entsprechende Elemente und Eigenschaften gar nicht existieren könnten. Ist daher also die Wahrnehmung von Antworten auf Gebete eine Immunisierungsstrategie? Wenn dem so ist, dann ist auch die Unschärferelation eine ebenso große Immunisierungssstrategie, denn genauso wie man für letztere Beweise finden kann, wenn auch nie vollkommen umfangreich und detailliert, genauso kann man auch persönliche Antworten auf Gebete erhalten. Da ich persönliche Erfahrungen dahingehend habe, ist es mir (und das schreibe ich vollkommen beabsichtigt aus, denn ich möchte damit die Wichtigkeit des Wortes nahelegen) scheißegal, was wissenschaftliche Beweisführungen dazu aussagen, denn ich weiß, dass diese keine Aussagekraft in Hinsicht auf geistige Einflüsse besitzen.
                              Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                              Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                              Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                                Zitat von Space Girl
                                Man kann doch zb. davon ausgehen,dass viele Mitglieder der Tea-Party in den USA gläubig Gott im Gebet um Rat fragen.
                                Und du meinst die wissen von sich aus nicht was richtig ist und was nicht?
                                Gott etwas fragen schließt erst das Eigendenken aus oder man hat sehr lange (ohne jetzt einen Zeitraum nennen zu wollen) überlegt und keine Lösung gefunden.

                                Wobei die Situation in dr man sich befindet auch eine große Rolle spielt.
                                Kommt man mit dem Auto von der Straße ab und hängt jetzt an den berühmten Ast...ist ein Hilferuf eher aussichtslos.
                                Denn da wirken die Naturgesetze...die ALLE was angehen. Passt man aber beim Autofahren auf (jeder von uns als Mensch...also das potentielle Opfer und der entgegenkommende)...kommt es eher selten zu einer solchen Situation!!!

                                Ich habe es schon so oft gesagt...
                                Nach Gottes Gebote und Lebensweise zu achten kann nur gut gehen wenn wir ALLE uns danach richten....nicht nur der der gerade in Not ist.
                                Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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