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So könnte man eine Theorie ersinnen, gemäß der das Universum statisch ist, sich also nicht verändert. Die Beobachtung (Rotverschiebung ferner Galaxien) zeigt aber, dass es expandiert, womit diese Theorie widerlegt (falsifiziert) ist.
Wenn man Theorien über das Universum ersinnt, könnte man dies mit dem Versuch vergleichen, eine Theorie über eine schweizer Taschenuhr zu formulieren. Nimm mal an, man hätte so eine Uhr, aber man hätte keine Möglichkeit in sie hineinzuschauen. Alles was man machen kann, wäre sie von außen zu beobachten. Man könnte auch lauschen, ob man ein Ticken hört, sie wiegen, ihre Temperatur bestimmen usw.
Nun entwickelt jemand eine Theorie darüber, wie die Uhr von innen aufgebaut ist. Diese Theorie könnte ja so formuliert sein, dass sie nach einer gewissen Zeit eine Ungenauigkeit des Sekundenzeigers voraussagt. Somit hätte man eine Voraussage, anhand dessen man die Theorie überprüfen und ggf. falsifizieren könnte.
Für diesen Fall müsste man eine neue Theorie ersinnen, die man zwar im Idealfall anhand der Beobachtung belegen könnte, aber leider niemals beweisen kann. Es wäre durchaus möglich, dass in Zukunft die Theorie zu aller Überraschung verworfen wird und eine neue - noch bessere - entwickelt wird.
Allerdings spricht vieles dafür, dass die Allgemeine Relativitätstheorie und die Quantenmechanik richtig sind. Beide Theorien weisen eine erstaunliche Vorhersagefähigkeit auf und es gibt zuhauf Belege für sie. Auch hielten sie bisher allen Versuchen stand, sie zu widerlegen. Falls sie dennoch falsch sein sollten, dann sind sie ziemlich gut falsch.
Zitat von Mr. Roboto
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So argumentierte der Mathematiker und Philosoph Bertrand Russell, dass man behaupten könnte, eine Teekanne (bekannt als Russells Teekanne) kreise in einer Umlaufbahn zwischen Erde und Mars, die so klein ist, dass man sie nicht beobachten kann. Es scheint in der Tat unmöglich zu sein, diese Behauptung zu widerlegen. Ist sie nun mit der Aussage, dass sie nicht existiert, gleichwertig? Natürlich nicht. Dieses Verfahren kann man übrigens auch sehr gut auf das sog. fliegende Spaghetti-Monster anwenden.
Im allgemeinen wird dies auf Götter aller Art übertragen, so auch auf den biblischen Schöpfergott. Doch hier hinkt mMn der Vergleich, denn dieser wird nicht einfach willkürlich behauptet, sondern aus der Deutung der Welt als Schöpfung geschlussfolgert. Zugegeben, wird eben diese Schlussfolgerung durch dies moderne Wissenschaft erschüttert und dies tangiert natürlich meinen Glauben.
Es ist wie mit einem Kunstwerk, worüber sich die Betrachter neuerdings uneinig sind, ob sich dadurch tatsächlich auf einen Künstler schließen lässt. Die Vertreter, welche an einen Künstler glauben, können aber auf ihre Deutung des Gemäldes verweisen - sie haben also eine Grund für ihren Glauben.
Ganz anders Russels Teekanne: Diese wird grundlos postuliert und dabei die Frage ignoriert, wie denn die Teekanne dahingekommen sein soll (offenbar entsteht so ein Gebilde nicht zufällig bei der Entstehung des Sonnensystems).
IMHO handelt es sich bei Argumenten, wie Russels Teekanne und das fliegende Spaghetti-Monster, um semantische Tricks, welche irrigerweise unterstellen, der Glaube an einen Schöpfer sei ebenso willkürlich und grundlos.
Zitat von Mr. Roboto
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Eine aus dem 9. Jahrhundert erzählt beispielsweise von einem gottesfürchtigen Mann, der so arm war, daß er seinen drei Töchtern keine Aussteuer geben konnte. In seiner Verzweiflung wußte er keinen anderen Rat, als die Mädchen "zu Liebesdiensten auf die Straße zu schicken". Um dies zu verhindern, warf Sankt Nikolaus drei Klumpen Gold durch den Kamin der Familie. Sie fielen direkt in die zum Trocknen aufgehängten Socken. Daher stammt der Brauch, am Vorabend des 6. Dezember möglichst große Schuhe vor die Tür zu stellen..
Nikolaus von Myra ? Wikipedia
Nikolaus von Myra - Ökumenisches Heiligenlexikon
Zitat von Mr. Roboto
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Wobei ich hier im SFF den Eindruck habe, dass Ehrlichkeit durchaus die Regel ist.
Zitat von Dominion
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Aber grundstätzlich spricht mMn nichts dagegen, seinen Glauben (oder auch Unglauben) öffentlich zu äußern. Aber "bekehren" kann man sich nur selber.
Zitat von Dominion
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