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    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Ein Stern mit 15 Sonnenmassen leuchtet 10.000mal heller als die Sonne und verbraucht 670mal schneller seinen Wasserstoffvorat, und verbraucht dann seine Reserven an schwereren Elementen (Helium, Kohlenstoff).
    Die meisten Sterne werden erst weiße, dann nach 1-10 Mia Jahren schwarze Zwerge, wenn ihre Ausgangsmasse bei max. 1,5 Sonnenmassen lag.
    Vielen Dank für die Details. Aus der Astronomie bin ich leider seit ein paar Jahrzehnten (genau genommen 2 Jahrzehnte) raus, aber ich hoffe, dass ich im Rahmen eines Studiums in technischer Physik und vielleicht auch Astrophysik Gelegenheit bekomme, da wieder in die Theorie hinein zu finden.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Dieser Gedanke erscheint mir durchaus logisch.
    Danke
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Nun, Lindes Theorie weist einige Unterschiede zur Urknalltheorie auf. Beim Urknall beginnt die Raumzeit mit des Expansion der Anfangssingularität.
    Bei der chaotischen Inflation ist die Raumzeit hingegen ewig (also nicht durch einen Anfang "berandet") und beinhaltet ein Inflationsfeld. Dieses Feld vermag Domänen hervorzubringen, die man als "Universen" bezeichnen kann. Diese Domänen beginnen aber nicht bei nulldimensinalen Singularitäten; soweit ich weiß, liegt die Dichte im Inflationsfeld nahe der Planck-Dichte, welche ja - so groß ist auch ist - endlich ist. Folglich sind auch die raumzeitlichen Maße > 0.
    Die Raumzeit beginnt also nicht mit der Expansion eines Universums, sondern beinhaltet das inflationäre Feld, welches ewig neue Domänen hervorbringt und diese Domänen können wiederum neue Domänen hervorbringen - alles innerhalb einer unbegrenzten und ewigen, flachen Raumzeit. Dies führt zu einen ewigen Kosmos, der aus undenlich vielen Domänen besteht, welche alle innerhalb ein und derselben Raumzeit existieren und miteinander topologisch verbunden sind.

    Allerdings räume ich ein, dass ich eher aus Unwissenheit (sehr begrenztem Verständnis), denn aus wirklichem Verstehen heraus über diese Theorie schreibe.
    Ungeachtet dessen, ob ein Plank-Volumen an restlicher Raumzeit zwischen der vorherigen und der nächsten Domäne erhalten bleibt, oder tatsächlich eine Singularität zwischen der früheren und der nächsten entstand, so gehen dennoch sehr wahrscheinlich alle überprüfbaren Informationen, auch aller Formen von Energie und Materie zwischen der alten und neuen Domäne verloren. Demnach ließen sich also auch aus dieser Sicht keine Fakten innerhalb der für uns messbaren Raumzeit ermitteln, die auf ein solches Multiversum schließen ließen. Es stellt sich aber immer noch die Frage, woher dies alles kam und eben das ist ein für mich einziger wirklicher Ansatz zur Theorie des Multiversums, wobei dann wieder die Frage aufkommt, womit dieses begann.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Ich gehe aber davon aus, dass sich Leben nicht beliebig an jede Umweltbedigung anpassen kann. Wobei das Leben ja gemäß neuen Beobachtungen (Stichwort: Schwarze Raucher) anpassungsfähiger ist, als man früher geahnt hätte.
    Dein erwähntes Beispiel macht deutlich, dass es darauf ankommt, wie man "Leben" definiert.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Ja, ich erinnere mich. Persönlich vermute ich mindestens eine "Oase" pro Galaxie; aber vielleicht ist das zu pessimistisch. (Vielleicht sind es auch Myriaden Oasen pro Galaxie. )
    Da habe ich auch keine Ahnung, wie wahrscheinlich so ziemlich jeder auf der Erde.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Dies ist wohl auch der aktuelle Stand der modernen Theologie. Allerdings frage ich mir, wo hier noch Platz für Adam und Eva als buchstäbliche Personen bleibt. Der zweite und ältere Schöpfungsbericht scheint mir kaum mit der Lehre von der biologischen Evolution des Menschen vereinbar zu sein. Daher deutet die moderne Theologie die Eden-Geschichte auch metaphorisch. Allerdings entsteht für mich dann die Frage, warum der Evangelist "metaphorische Personen", wie Adam, in der Geschlechtslinie von Jesus aufführt. Offenbar verstand er sie als buchstäbliche Personen.
    Wenn Gott die Grundlage des Universums geschaffen hat und somit das Universum selbst; wenn er Informationen und Grundgesetze so geschaffen hat, dass unter anderem auch das Solsystem an der richtigen Position in der Galaxis und die Erde in der richtigen Position mit dem Mond zur Sonne entsteht und sogar die Erde mit DNS "infiziert" wird, wieso sollte er dann nicht auch Adam und Eva durch Beeinflussung der Evolution hervorgebracht haben, sie belehrt und den Garten von Eden erschaffen haben um für sie eine vollkommene Welt zu schaffen, die ihnen bis zu ihrem Fall als Heimat diente?
    Im Vergleich zur Schaffung eines ganzen Universums ist die Schaffung eines Gartens der Vollkommenheit doch ein Kinderspiel und ebenso auch, dass in einem einzelnen Menschenpaar (oder eigentlich in einem Menschen, nämlich Adam, aus dessen Rippe ja Eva der Genesis nach erschaffen wurde) derart viele genetische Eigenschaften begründet sind, dass die Menschen aufgrund einer entstandenen genetischen Vielfalt immer noch normalerweise lebensfähig sind - selbst nach so vielen Generationen.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Dies entspricht auch meinem Verständnis. Allerdings vermute ich, dass dieses Drittel keine genaue mathematische Angabe ist, sondern vielmehr eine Umschreibung für den Abfall eines bedeutenen Bruchteiles der Engelfamilie.
    Genauso sehe ich das auch.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Offengestanden ist mir dieser Punkt gar nicht aufgefallen, aber Du hast recht: Der Teufel begann ja im Himmel einen Krieg und wird ebenso Feuerfarbend dargestellt, wie das Symbol des Krieges selbst.
    Komisch. Ich kam erst zu diesem Verständnis als Du mich darauf hingewiesen hast.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Ja, genau zu diesem Zeitpunkt wurde er von Gott verworfen, nicht früher - nicht später.
    Nun ja, das sehe ich dann doch etwas anders.
    Ich meine, wie sollte Luzifer so viele Engel verleiten, die doch ebenfalls in der Gegenwart Gottes waren, wenn er nicht ein Ziel hatte, das sich irgendwie positiv anhörte? Das Buch Mormon zeigt dahingehend auf, dass Luzifer, ebenso wie der Erstgeborene, einem Aufruf des himmlischen Vaters im vorirdischen Dasein folgte, nämlich als er fragte, wer zur Erde gesandt werden solle, um den Menschen die Erlösung zu bringen.
    Luzifer meldete sich als erster uns sagte, dass er jeden Menschen zum Vater zurück bingen würde und da er es gewiss tun würde, wollte er auch die Ehre des Vaters. Damit er dieses Versprechen erfüllen könnte war eines als Konsequenz erkennbar: Er würde den freien Willen vernichten müssen. In dieser Hinsicht sind viele Menschen nicht anders als trotzige Teenager. Nimmt man ihnen ihre Entscheidungsfreiheit oder empfinden sie es so, dass man sie bevormundet, nehmen sie die Werte nicht an, die ihnen durch ein Vorbild gegeben werden. Erhalten sie aber die Möglichkeit, in Ausübung ihres freien Willens und - sofern notwendig - durch eigene Erfahrung, die Wichtigkeit dieser Werte zu erkennen, dann werden sie diese moralischen Werte entsprechend ihres freien Willens annehmen und zu eigenen Charaktereigenschaften machen KÖNNEN. Nicht jeder wird diese annehmen, aber zumindest die, welche sich dafür entscheiden, haben dann eine Chance.
    Durch die Gefangenschaft und Führung Luzifers hätte niemand eine Chance gehabt, denn nur aufgrund einer absolutistischen Führung, die soweit geht, dass jegliche Entscheidungsfreiheit nicht existent ist, kann man nicht verstehen und annehmen, was Moral und Liebe bedeuten.

    Dies bedeutet schlussendlich für mich, dass ein Drittel der Engel (also der Söhne {oder eigentlich Kinder, denn Söhne ist für mich zu sehr durch ein veraltetes, frauenfeindliches Weltbild betrachtet} Gottes) durch Luzifer irregeführt werden konnten, weil sie nur erkannten, dass Luzifer alle Menschen zu Gott zurückführen wollte, jedoch übersahen, dass er dafür den freien Willen unterdrücken musste und zudem auch noch die Ehre Gottes haben wollte. Durch diese Auflehnung gegen den freien Willen und gegen Gott entbrannte dieser Krieg und ich sehe in der Haltung der Engel, die zu Luzifer standen eher eine Art Bedrängnis als ein weiteres zu-seiner-Überzeugung-halten, als sie mit den Heerscharen stritten, die Michael folgten, und schließlich fielen und so zu Dämonen wurden.

    Auch wird dadurch erkenntlich, wieso Luzifer schon im Garten von Eden, bei seinem ersten Auftritt den Menschen verführen wollte. Er hatte natürlich erfahren, was Gott zu Adam in Bezug auf den Baum der Erkenntnis sagte, und im Gegensatz zu Adam wusste Luzifer einerseits was der Tod ist und andererseits, dass Tage für Gott Jahrtausende für den Menschen sind, und somit nicht bedeutet, dass Adam sofort sterben würde, sondern zunächst einmal nur sterblich. Doch Sterblichkeit ist erforderlich für Fruchtbarkeit, da sonst in nur wenigen Jahrhunderten selbst aus einem einzigen Paar eine ganze Welt übervölkert werden könnte. Die Fruchtbarkeit war zwar sicherlich ebenso von Anfang an gegeben, aber es fehlte noch die erforderliche Kenntnis, denn Scham vor Gott, da sie nackt waren, empfanden sie erst, nachdem Adam und Eva Erkenntnis fanden.
    Das führt mich wieder zu Luzifer zurück. War es Unwissenheit über die Potentiale der Menschen, sich zu entwickeln und so zu Gott zurückzufinden, war es vielleicht Neid auf den Menschen, war es vielleicht sogar Zorn gegen Gott, dass er den Menschen von ihm weg leiten wollte? Auf jeden Fall wird klar, dass er sich in seiner Handlungsweise auch in Eden gegen Gott auflehnte und durch Fehlleitung den freien Willen durch die Naivität des Menschen ausnutzte. Wieso sollte er das tun, wenn er zuvor den Menschen zu Gott zurückführen wollte, wenn er da noch nicht plante, ihm den freien Willen zu nehmen oder sogar das eigene Elend eines gefallenen Engels noch nicht kannte?
    Für mich wird dadurch deutlich, dass er bereits ein gefallener Engel war (dass er sich selbst aufgrund seiner Entscheidung aus der Herrlichkeit {aber noch nicht aus der Möglichkeit} der Gegenwart Gottes ausgeschlossen hatte und ihn sein daraus resultierendes Elend zu persönlicher Anfeindung gegen Gott und seine Schöpfung führte) bevor Eden erschaffen wurde, denn unwissentlich nutzte er eine Verleitung zu einer vermeintlichen Sünde, um den Menschen das zu geben, was sie brauchten, um richtig von falsch, Liebe von Hass, geistige Erhöhung von geistigem Tod zu unterscheiden, nämlich die Erkenntnis von Gut und Böse.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Ja, dies würde zutreffen, falls er bereits zurzeit der Schöpfung ein Widersacher Gottes war. Dann entsteht aber die Frage, warum Gott einen Widersacher in Eden als schirmenden Cherub einsetzte. In Hesekiel 28 heißt es doch: 15 Vollkommen warst du in deinen Wegen von dem Tag an, als du geschaffen wurdest, bis sich Unrecht an dir fand.
    Sicher setzte Gott in seiner sehr guten Schöpfung einen Cherub ein, der vollkommen in seinen Wegen war. Erst als dieser Cherub durch die Schlange sprach, fand Gott IMHO Unrecht an ihm.
    Gemäß dem, was ich durch die Lehre der Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der letzten Tage erfahren habe, und gemäß dem, was ich dahingehend zu verstehen lernte. War Luzifer nicht der schirmende Cherub des Gartens von Eden. Luzifer war gefallen, aber Gott wurde erst auf ihn aufmerksam, als er erfuhr, dass er Adam und Eva verleitet hatte. Vielleicht nahm er aber auch an, dass Luzifer aus seinem Fall gelernt hätte und wollte ihm eine Art der Bewährung zur Wiedergutmachung ermöglichen. Wie auch immer. Gemäß der Lehre eben erwähnter Kirche waren der Vater und der Sohn von der Zeit der Schaffung Adams bis hin zum Fall Adams und Evas mehrmals im Garten von Eden anwesend, um sie zu belehren. Zwischen der Zeit des Gebotes der Vermehrung bis zu der Zeit der Feststellung des Verstoßes waren sie jedoch nicht zugegen und Adam und Eva hatten Zeit, den Garten zu erkunden, weshalb es auch Luzifer möglich war, Eva (getrennt von Adam) zu verleiten.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Nun, ich nahm hier auch nicht Bezug auf Adam und Eva und dem Baum der Erkenntnis, sondern auf folgende Textpassagen, insbesondere jene, welche ich fett makiert habe:
    In Hinsicht auf die Schaffung des Universums und das dazu vergleichbare Kinderspiel der Schaffung des Gartens von Eden ist es sicherlich recht einfach, DNS zu erschaffen, Grundbedingungen für einen oder gar mehrere lebensfreundliche Planeten und sogar für Möglichkeiten der genetischen Anpassung auf diesem/n Planeten, wobei auch diese Anpassung durchaus gezielt beeinflusst hätten werden können. In jedem dieser Punkte, selbst was das Aussterben der Saurier zugunsten der Säugetiere angeht, kann durchaus ein Schöpfergott eine maßgebliche Funktion haben.
    Es lag mir immer fern, anzunehmen, dass Gott rachsüchtig oder berechnend sei. Doch wenn ich dahingehend lese, was er mit den Ägyptern anstellte, bis der Pharao das Volk Israel freiließ oder was in Form und durch die Sintflut geschah, dann stellt sich mir die Frage, ob dies tatsächlich Zorn oder Strafe Gottes war, wie auch die Vernichtung beispielsweise des Mannes, der bei einem Marsch durch die Wüste die Bundeslade vor einem Sturz bewahren wollte, oder ob es nicht vielmehr jeweils notwendige Konsequenzen von Naturgewalten oder Wechselwirkungskräften waren.
    So zum Beispiel sehe ich eine große Weisheit in der Schaffung von Bakterien und Viren. Jedes Lebewesen, welches sich auf unserem Planeten entwickelt hat, und mit dieser Art von Bakterien oder Viren infiziert werden kann, hat ein Immunsystem entwickelt, um normalerweise diese Infektionen zu überstehen. Außerirdische, die sich an eine andere Umwelt - nämlich die ihrer Heimatwelt - angepasst haben, wären gegenüber den hier vorkommenden Bakterien und Viren vermutlich schutzlos (dies als kleine Anspielung zum Film "Krieg der Welten).
    Immerhin sehe ich in der Tat eine große Liebe Gottes für den Menschen, aber eine ebenso große auch für die Engel, denn selbst den Erstgeborenen sandte er nicht einfach, sondern er sandte ihn, weil der Sohn seinem Aufruf folgte. Und der Sohn folgte dem Aufruf, weil er in seinen Eigenschaften Gott so ähnlich war, dass er seinem Verständnis und seiner Liebe ebenfalls entsprach.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Du hälst es also duch für wahrscheinlich, "dass im Rahmen der Jahrmilliarden irgendwann chemische Prozesse einsetzten, welche die Basis der Bausteine der DNS oder gar der DNS selbst schufen." Wenn dies aufgrund der langen Zeiträume wahrscheinlich ist, wozu brauchen wir dann noch einen Schöpfer?
    Damit er einen Meteoriten auf die Erde lenkt? Doch auch nicht, denn Du schriebst, es sei "... nur noch eine Frage der Zeit, bis ein Asteroid oder Meteorit diesen Planeten erwischt und genetisches Material von einem vergangenen Planeten mitbringt ..."
    Also hälst Du es für wahrscheinlich, "dass dieser Planet, sofern ausreichend lebensfreundlich, sich mit Hilfe genetischer Einflüsse zu einem erdähnlichen und auf irgendeine Art pflanzlich und tierisch bewohnten Planeten im Zeitraum mehrerer Millionen oder Milliarden Jahre entwickeln kann."
    Diese Beschreibung enthält nichts, was auf einen intelligente Planung seitens eines Schöpfers hindeutet. Einen schöpferisch tätigen "Monolithen" suchte ich hier jedenfalls vergegeblich.
    Diese Beschreibung enthält aber auch nichts, was die intelligente Planung seitens eines Schöpfers ausschließt. Im Gegenteil kann diese Beschreibung sogar eine Planung andeuten, die weit über das hinaus geht, was für ein menschliches Verständnis naheliegend wäre und durchaus mehr ein Zeugnis für die Existenz und Funktion Gottes ist, als der Mensch es jemals im irdischen Dasein begreifen könnte.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Entschuldigung, J_T_Kirk2000. Natürlich hast Du deinen Glauben in vielen Postings ausführlich dargelegt.
    Allergings verstehe ich nicht, warum in Deinem Weltbild überhaupt eine biologische Evolution notwendig ist.
    Wenn Du davon ausgehst, dass wir nur "geistige Projektionen" unserer realen himmlischen Existenzen sind (welche gerade schlafen), so könnte demnach eine Person urplötzlich (scheinbar ohne Ursache) einfach so in dem Traum erscheinen (vielleicht, indem ein himmlischer Mensch einfach einschläft und beginnt zu träumen).
    Wenn so die Menschen in diese "Traumwelt" gelangen könnten, warum dann überhaupt noch von einer Evolution ausgehen? Eine Geburt als Kind kann ich mir noch vorstellen, um so die Illusion eines Lebens zu schaffen. Aber warum sollte innerhalb dieser Scheinwelt eine scheinbare biologische Evolution ablaufen? Für mich ergibt das keinen Sinn.
    Ich weiß nicht, inwiefern die Geschichte der Entwicklung der Erde und der Evolution so eingetreten ist, wie es entsprechend wissenschaftlicher Ansichten angenommen wird. Um dies zu wissen bräuchte man vermutlich nicht nur die Fähigkeit Gottes, um eine solche Schöpfung zu erschaffen, sondern auch die Erinnerungen Gottes, wie die Entwicklung dieser Schöpfung vonstatten ging.
    Von daher kann alles, was vor dem Menschen war, vielleicht nur eine absichtliche Illusion durch absichtlich entsprechend angeführte Informationen sein. In Hinsicht auf entsprechend absichtlich manipulierte und eingesetzte "Fakten" und "Beweise" beispielsweise in Hinsicht auf Fossilien kann dies sogar treffend dafür sein, dass die Erde materiell ist, aber dennoch die Menschheitsgeschichte tatsächlich erst mit Adam und Eva begann.
    Diese "Fakten" und "Beweise" wäre demnach beabsichtigt, um wissenschaftlichen Ergründungen eine Erklärung einer Wahrheit zu bieten, die einen Ansatz zu höherer Erkenntnis in Hinsicht auf geistige Gesinnung und Entwicklung bietet.
    Gäbe es nur die Erde die Sonne und den Mond als wirkliche Gestirne und der Rest außerhalb der Erde wäre nur eine Illusion, während alles in der Schöpfung nur einige Jahrtausende alt wäre und als solches auch klar erkennbar wäre, dann gäbe es keinen wirklichen freien Willen, sondern genau die mögliche Diktatur eines kirchlichen Regimes, wie es diese im Mittelalter bereits gab. Daher sehe ich durchaus einen Sinn darin, denn Menschen haben durch die Möglichkeit (selbst durch gefälschte Beweise, die ich aber in dieser Hinsicht für unnötig halte, wenn echte Beweise eine größere Möglichkeit der Vielfalt vieler Evolutionen auf verschiedenen Planeten ermöglichten) dieser Anhaltspunkte auch eine Möglichkeit der Entscheidung und Erkenntnis der Großartigkeit der Schöpfung und der Liebe des Schöpfers.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Rund sieben von zehn leuchtenen Sternen sind rote Zwergsterne.
    Falls diese dann auch eine Art grüne Zone haben und diese lange genug stabil bleibt, sodass sich auf dort befindlichen lebensfreundlichen Planeten Leben entwickeln kann, dann würde ich auch glauben, dass diese für eventuelle Suchen interessant sein können, sofern diese Stabilität gegeben ist.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Ganz im Gegenteil: Bei roten Zwergen ist die Oberflächentemperatur etwa nur halb so hoch wie auf unserer Sonne und leuchtet daher im Wesendlichem im infrarotem und roten Licht. Daher reicht auch eine geringere Menge von Wasserstoff, um den Stern weiterhin zum leuchten zu veranlassen. Ferner kommt es in roten Zwergen zur Konvektion, wodurch sich kein Heliumkern bildet und das Wasserstoff zum Kern geleitet wird.
    Unsere Sonne hat z.B. einen Brennstoffvorrat, der für rund 100 Milliarden Jahre reichen müsste, doch kann nur Wasserstoff im Kern (oder später auf dem Heliumkern) gezündet werden. Dies verkürzt die Lebensdauer unserer Sonne auf rund ein Zehntel.
    Rote Zwergsterne arbeiten also äußerst sparsam und nutzen ihren Brennstoffvorrat besser. So können sie sogar länger brennen, als das Universum alt ist.
    Nun ja, aber neben der Lebensdauer ist eben auch die eben erwähnte Stabilität wichtig. Womöglich ist selbst höherfrequente Strahlung gar nicht mal unwichtig, um Leben zu ermöglichen. Ich könnte mir beispielsweise vorstellen, dass Photosynthese nur unter rotem oder infrarotem Licht recht ineffektiv sein dürfte. Da ich aber kein Biologe bin, mag ich mich da auch ganz gewaltig täuschen.

    Übrigens bin ich heute in Bezug auf ein paar interessante Lieder der Kirche hingewiesen worden.
    Eigentlich gab es nur eine Inspiration durch welche mir diese Lieder (die mir {abgesehen von einigen noch dazu zählenden Weihnachtsliedern einfallen würden} am besten gefallen) wieder in den Sinn kamen.
    Vielleicht findest ja auch Du diese inspirierend, sofern Du Englisch gut verstehen kannst. Im Englischen sind die Texte wesentlich besser, da die deutschen Texte nicht einfach nur übersetzt, sondern leider tatsächlich auch teilweise sinnentfremdet wurden.
    Hier einige Youtube-Links mit nebenbei angeführten Text-Links zu den englischen Liedern:
    The Spirit of God (Der Geist aus den Höhen) - englischer Text - deutscher Text
    Praise to the Lord, the allmighty (Lobe den Herren, den mächtigen König) - englischer Text - deutscher Text
    (Die jeweils linken Links führen zu Youtube-Videos, während die anderen auf entsprechend angegebene Textseiten führen)
    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

    Kommentar


      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen

      Ungeachtet dessen, ob ein Plank-Volumen an restlicher Raumzeit zwischen der vorherigen und der nächsten Domäne erhalten bleibt, oder tatsächlich eine Singularität zwischen der früheren und der nächsten entstand,
      Deine Aussage ergibt keinen Sinn und lässt auf fundamentale Missverständnisse bei dir schließen.


      Wenn Gott die Grundlage des Universums geschaffen hat und somit das Universum selbst; wenn er Informationen und Grundgesetze so geschaffen hat, dass unter anderem auch das Solsystem an der richtigen Position in der Galaxis
      Das Solsystem hat keine feste Position in der Galaxis. Sie bewegt sich um das Zentrum.


      und die Erde in der richtigen Position mit dem Mond zur Sonne entsteht und sogar die Erde mit DNS "infiziert" wird, wieso sollte er dann nicht auch Adam und Eva durch Beeinflussung der Evolution hervorgebracht haben, sie belehrt und den Garten von Eden erschaffen haben um für sie eine vollkommene Welt zu schaffen, die ihnen bis zu ihrem Fall als Heimat diente?
      Das hieße, das dein Gott ein ziemlich mieserabler Schöpfer wäre, der in seine eigene Schöpfung herumfrickeln müsste, weil sie von allein nicht funktioniert.


      Im Vergleich zur Schaffung eines ganzen Universums ist die Schaffung eines Gartens der Vollkommenheit doch ein Kinderspiel und ebenso auch, dass in einem einzelnen Menschenpaar (oder eigentlich in einem Menschen, nämlich Adam, aus dessen Rippe ja Eva der Genesis nach erschaffen wurde) derart viele genetische Eigenschaften begründet sind, dass die Menschen aufgrund einer entstandenen genetischen Vielfalt immer noch normalerweise lebensfähig sind - selbst nach so vielen Generationen.
      Dann hat er aber recht schlechte Arbeit abgeliefert.




      In Hinsicht auf die Schaffung des Universums und das dazu vergleichbare Kinderspiel der Schaffung des Gartens von Eden ist es sicherlich recht einfach, DNS zu erschaffen,
      DNS ist allein bedeutungslos.


      Grundbedingungen für einen oder gar mehrere lebensfreundliche Planeten und sogar für Möglichkeiten der genetischen Anpassung auf diesem/n Planeten, wobei auch diese Anpassung durchaus gezielt beeinflusst hätten werden können. In jedem dieser Punkte, selbst was das Aussterben der Saurier zugunsten der Säugetiere angeht, kann durchaus ein Schöpfergott eine maßgebliche Funktion haben.
      Das ist ziemlich umständlich für einen Gott. Ein Gott, der seine Schöpfung ständig nachjustieren muss, ist kein bemerkenswerter Schöpfer.


      So zum Beispiel sehe ich eine große Weisheit in der Schaffung von Bakterien und Viren. Jedes Lebewesen, welches sich auf unserem Planeten entwickelt hat, und mit dieser Art von Bakterien oder Viren infiziert werden kann, hat ein Immunsystem entwickelt, um normalerweise diese Infektionen zu überstehen. Außerirdische, die sich an eine andere Umwelt - nämlich die ihrer Heimatwelt - angepasst haben, wären gegenüber den hier vorkommenden Bakterien und Viren vermutlich schutzlos (dies als kleine Anspielung zum Film "Krieg der Welten).
      Außerirdisch hätte von unseren VIren und Bakterien wenig zu befürchten. Um eine Infektion auszulösen, müssen die Pathogene nämlich auch an den Wirt angepasst sein.



      Diese Beschreibung enthält aber auch nichts, was die intelligente Planung seitens eines Schöpfers ausschließt. Im Gegenteil kann diese Beschreibung sogar eine Planung andeuten, die weit über das hinaus geht, was für ein menschliches Verständnis naheliegend wäre und durchaus mehr ein Zeugnis für die Existenz und Funktion Gottes ist, als der Mensch es jemals im irdischen Dasein begreifen könnte.
      Diese Beschreibung ist erst einmal ziemlich naiv.


      Von daher kann alles, was vor dem Menschen war, vielleicht nur eine absichtliche Illusion durch absichtlich entsprechend angeführte Informationen sein. In Hinsicht auf entsprechend absichtlich manipulierte und eingesetzte "Fakten" und "Beweise" beispielsweise in Hinsicht auf Fossilien kann dies sogar treffend dafür sein, dass die Erde materiell ist, aber dennoch die Menschheitsgeschichte tatsächlich erst mit Adam und Eva begann.
      Diese "Fakten" und "Beweise" wäre demnach beabsichtigt, um wissenschaftlichen Ergründungen eine Erklärung einer Wahrheit zu bieten, die einen Ansatz zu höherer Erkenntnis in Hinsicht auf geistige Gesinnung und Entwicklung bietet.
      Gäbe es nur die Erde die Sonne und den Mond als wirkliche Gestirne und der Rest außerhalb der Erde wäre nur eine Illusion, während alles in der Schöpfung nur einige Jahrtausende alt wäre und als solches auch klar erkennbar wäre, dann gäbe es keinen wirklichen freien Willen, sondern genau die mögliche Diktatur eines kirchlichen Regimes, wie es diese im Mittelalter bereits gab.
      Oder auch bei den hierarchischen, plutokratischen Mormonentum in den USA. Die Oligarchen in SLC sind nicht umsonst schweinereich.

      Aber wenn du in Betracht ziehst, das dein Gott dich bei den Fossilien belügt, kann er natürlich auch in jeder anderen Hinsicht lügen.


      Falls diese dann auch eine Art grüne Zone haben und diese lange genug stabil bleibt, sodass sich auf dort befindlichen lebensfreundlichen Planeten Leben entwickeln kann, dann würde ich auch glauben, dass diese für eventuelle Suchen interessant sein können, sofern diese Stabilität gegeben ist.
      Diese Stabilität ist eher nicht gegeben. Rote Zwerge neigen zu starken Flares. Die grüne Zone ist auch sehr viel näher am Stern, so das Planeten durch Gezeitenkräfte des Sterns gebunden werden und damit immer dieselbe Seite zum Stern zeigt.

      Womöglich ist selbst höherfrequente Strahlung gar nicht mal unwichtig, um Leben zu ermöglichen. Ich könnte mir beispielsweise vorstellen, dass Photosynthese nur unter rotem oder infrarotem Licht recht ineffektiv sein dürfte.
      Die Photosysteme solcher Alienpflanzen würden wohl auf schwarzen Pigmenten beruhen, die sehr effektiv das Spektrum nutzen.
      Zuletzt geändert von Dannyboy; 13.11.2011, 22:06.

      Kommentar


        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
        Danke für die Lieder. Ich finde es eigentlich ganz instruktiv, wenn man sich mal die Gegenseite vergegenwärtigt!

        Kommentar


          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
          Ungeachtet dessen, ob ein Plank-Volumen an restlicher Raumzeit zwischen der vorherigen und der nächsten Domäne erhalten bleibt, oder tatsächlich eine Singularität zwischen der früheren und der nächsten entstand, so gehen dennoch sehr wahrscheinlich alle überprüfbaren Informationen, auch aller Formen von Energie und Materie zwischen der alten und neuen Domäne verloren. Demnach ließen sich also auch aus dieser Sicht keine Fakten innerhalb der für uns messbaren Raumzeit ermitteln, die auf ein solches Multiversum schließen ließen. Es stellt sich aber immer noch die Frage, woher dies alles kam und eben das ist ein für mich einziger wirklicher Ansatz zur Theorie des Multiversums, wobei dann wieder die Frage aufkommt, womit dieses begann.
          An dieser Stelle kann ich Dir nur empfehlen, das Uni-Protokoll zu lesen. Es ist zwar mathematisch sehr anspruchsvoll, aber ich begnüge mich beim erstmahligen Lesen solcher Dateien erstmal damit, einige Aussagen über die Theorie aufzunehmen. Ansich ist der Text klar und verständlich geschrieben, nur die mathematische Argumentation setzt Fachwissen voraus.

          AFAIK hat das Inflationsfeld gemäß Lindes Theorie keinen Anfang. IMHO ist es eine mögliche Konsequenz aus den Quantenfeldern, welcher der Raum beinhaltet. Soweit ich herausgelesen habe, spielen dabei Quantenfluktuationen eine Rolle.
          Die Raumzeit (und somit auch der Raumteil der Raumzeit) und die darin enthaltnenen Quantenfelder werden als unbegrenz und ewig postuliert. Diese Quantenfelder sind die Ursache eines seit Ewigkeiten bestehenden Inflationsfeldes, welche stetig Domänen hervorbringt. Diese Domänen bilden aber, da sie aus einem Inflationsfeld hervorgehen, eine zusammenhängende kosmische Struktur. Ob man diese als Universum oder als Multiversum bezeichnet, hängt ganz davon ab, wie man den Begriff Universum in diesem Zusammenhang definieren will. Linde verwandte laut Agent Scullie beide Ausdrücke für seinen Kosmos.

          Wir haben also anstelle eines ewigen Schöpfers, der ohne Anfang ist, ein ewiges Inflationsfeld, welches naturgegeben einfach existiert und fortlaufend ein Uni- bzw. Multiversum aus unendlich vielen Domänen hervorbringt.
          Ferner handelt es sich um eine chaotische Inflation, die also im Gegensatz zur Urknalltheorie ohne extrem fein abgestimmte Anfangsbedingungen auskommt. Alles entstand aus Chaos. Gewissermaßen wird das darwin'sche Evolutionsprinzip auf die Kosmologie übertragen. Im Grunde ist diese Theorie ein Fest für Atheisten. Aufgrund der völligen Beliebigkeit entsteht eben auch ein Universum, wie das unsrige. Es mag auch dem vulkanischen Prinzip aus Star Trek entsprechen: Unendliche vielfalt in unendlichen Kombinationen.
          Aber gerade diese völlige Beliebkeit ist laut Prof. Steinhardt die Schwäche dieser Theorie. Dannyboy führte bereits seine epistemisch begründeten Einwände an.

          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
          Dein erwähntes Beispiel macht deutlich, dass es darauf ankommt, wie man "Leben" definiert.
          Ja, dies ist gerade für SciFi-Fans eine Interessante Frage, aber IMHO natürlich auch für Wissenschaftler.
          Aber da wir hier in einen Glaubens-Thread sind, mache ich mal wieder einen Schwenk zur Bibel. Paulus schrieb an die Urchristen in Korinth: 44 es wird gesät ein natürlicher* Leib, es wird auferweckt ein geistlicher Leib. Wenn es einen natürlichen Leib gibt, so gibt es auch einen geistlichen. ... 50 Dies aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können, auch die Vergänglichkeit nicht die Unvergänglichkeit erbt. (1. Korinther 15)

          *wörtlich "seelischer" (gr.: psychikón, lat.: animale)

          Hier zeigt Paulus, dass ein seelischer Leib, wie Adam in hatte, nicht im geistigen Himmel (heaven) leben kann. Darum lehrte Paulus, dass man im Himmel mit einem unvergänglichen geistlichen Leib auferweckt wird. Hierbei handelt es sich um eine metaphysische Form des Lebens, die sich von unserer physischen Form grundlegend unterscheidet.

          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
          Wenn Gott die Grundlage des Universums geschaffen hat und somit das Universum selbst; wenn er Informationen und Grundgesetze so geschaffen hat, dass unter anderem auch das Solsystem an der richtigen Position in der Galaxis und die Erde in der richtigen Position mit dem Mond zur Sonne entsteht und sogar die Erde mit DNS "infiziert" wird, wieso sollte er dann nicht auch Adam und Eva durch Beeinflussung der Evolution hervorgebracht haben, sie belehrt und den Garten von Eden erschaffen haben um für sie eine vollkommene Welt zu schaffen, die ihnen bis zu ihrem Fall als Heimat diente?
          AFAIK wurde Adam gemäß der biblischen Chronolgie vor rund 6036 Jahren erschaffen. Wenn von ihm und Eva ALLE Menschen abstammen, kann es vor seiner Erschaffung keine Menschen auf der Erde gegeben haben.
          Für mich bleiben als Christ also nur zwei Möglichkeiten:
          • Ich glaube an Adam und Eva als historische Ureltern der Menschheit; dann muss ich die Evolution des Menschen negieren.
          • Ich bin von der Evolution überzeugt, dann muss ich Adam und Eva metaphorisch deuten.

          Du scheinst mir beides kombinieren zu wollen und dies scheint mir logisch inkonsistent zu sein.

          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
          Im Vergleich zur Schaffung eines ganzen Universums ist die Schaffung eines Gartens der Vollkommenheit doch ein Kinderspiel und ebenso auch, dass in einem einzelnen Menschenpaar (oder eigentlich in einem Menschen, nämlich Adam, aus dessen Rippe ja Eva der Genesis nach erschaffen wurde) derart viele genetische Eigenschaften begründet sind, dass die Menschen aufgrund einer entstandenen genetischen Vielfalt immer noch normalerweise lebensfähig sind - selbst nach so vielen Generationen.
          Okay, demnach gab es keine biologische Evolution der Menschheit.

          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
          Komisch. Ich kam erst zu diesem Verständnis als Du mich darauf hingewiesen hast.


          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
          Nun ja, das sehe ich dann doch etwas anders.
          Ich meine, wie sollte Luzifer so viele Engel verleiten, die doch ebenfalls in der Gegenwart Gottes waren, wenn er nicht ein Ziel hatte, das sich irgendwie positiv anhörte?
          Satan verlockte sie mit den schönen Frauen: 2 sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich die zu Frauen, die ihnen gefielen. (1. Mose 6:2)
          Auf Erden waren sie "Götter" und brachten "Helden" als Söhne hervor.

          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
          Gemäß dem, was ich durch die Lehre der Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der letzten Tage erfahren habe, und gemäß dem, was ich dahingehend zu verstehen lernte. War Luzifer nicht der schirmende Cherub des Gartens von Eden.
          In der Offenbarung wird Satan als die Urschlange gedeutet. Auch Jesus machte den Teufel als den Vater der Lüge kenntlich. Damit wird klar, dass es Satan war, der durch die Schange zu Eva sprach.
          Wenn Hesekiel auf den schirmenden Cherub in Eden bezug nimmt, der untadelig wandelte, bist Unrecht an ihm gefunden wurde, dann ist dies für mich ein deutlicher Hinweis auf den Teufel. Der war ja in Eden und wurde böse.
          Für mich wird erkennbar, dass Hesekiel in der Analogie auf Satan bezug nahm, als er in Babylon das Klagelied über den König von Tyrus verfasste. Diese Prophezeihung erfüllte sich, als im Jahre 332 v. Chr. Alexander der Große Tyrus eroberte.

          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
          In Hinsicht auf die Schaffung des Universums und das dazu vergleichbare Kinderspiel der Schaffung des Gartens von Eden ist es sicherlich recht einfach, DNS zu erschaffen, Grundbedingungen für einen oder gar mehrere lebensfreundliche Planeten und sogar für Möglichkeiten der genetischen Anpassung auf diesem/n Planeten, wobei auch diese Anpassung durchaus gezielt beeinflusst hätten werden können. In jedem dieser Punkte, selbst was das Aussterben der Saurier zugunsten der Säugetiere angeht, kann durchaus ein Schöpfergott eine maßgebliche Funktion haben.
          Das ist durchaus denkbar. Aber schließt dies nicht eine gelenkte biologische Evolution mit ein? Wenn ich die Eden-Geschichte wörtlich nehme, muss ich dann nicht die biologische Evolution des Menschen ablehnen?

          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
          Diese Beschreibung enthält aber auch nichts, was die intelligente Planung seitens eines Schöpfers ausschließt. Im Gegenteil kann diese Beschreibung sogar eine Planung andeuten, die weit über das hinaus geht, was für ein menschliches Verständnis naheliegend wäre und durchaus mehr ein Zeugnis für die Existenz und Funktion Gottes ist, als der Mensch es jemals im irdischen Dasein begreifen könnte.
          Inwiefern?

          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
          Von daher kann alles, was vor dem Menschen war, vielleicht nur eine absichtliche Illusion durch absichtlich entsprechend angeführte Informationen sein. In Hinsicht auf entsprechend absichtlich manipulierte und eingesetzte "Fakten" und "Beweise" beispielsweise in Hinsicht auf Fossilien kann dies sogar treffend dafür sein, dass die Erde materiell ist, aber dennoch die Menschheitsgeschichte tatsächlich erst mit Adam und Eva begann.
          Diese "Fakten" und "Beweise" wäre demnach beabsichtigt, um wissenschaftlichen Ergründungen eine Erklärung einer Wahrheit zu bieten, die einen Ansatz zu höherer Erkenntnis in Hinsicht auf geistige Gesinnung und Entwicklung bietet.
          Nun, in meiner Argumentation stütze ich mich auch auf antike Bibel-Papyri. Wenn ich diese als verlässliche Fakten anführe, muss ich dann nicht auch konsequenterweise andere Fundstücke als Tatsachen akzeptieren?
          Natürlich kann es Fehler in der Datierung geben, oder gar eine Fälschung, wie der Piltdown-Mensch .

          Natürlich vermag ein quasi allmächtiger Gott auch eine Illusion zu erschaffen, doch lehne ich einen Glauben an einen Gott, der uns täuscht, kategorisch ab.
          Immerhin vertraue ich ja auch darauf, dass auf dem Mesa-Stein (ca. 840 v. Chr.) und dem Tel-Dan-Fragment (vermtl. 9. Jahrhundert v. Chr.) das das "Haus Davids" (ביתדוד) erwähnt wird. Auf der Tel-Dan-Inschrift erscheint es, wie in der Klammer erkennbar, in einem Wort. Dies deutet darauf hin, dass dieser Begriff im 9. Jahrhundert v. Chr. ein allgemein bekannter Eigenname war.
          Hier habe ich mal ein paar informative Link dazu
          Tel Dan
          Sensationen biblischer Archäologie

          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
          Gäbe es nur die Erde die Sonne und den Mond als wirkliche Gestirne und der Rest außerhalb der Erde wäre nur eine Illusion, während alles in der Schöpfung nur einige Jahrtausende alt wäre und als solches auch klar erkennbar wäre, dann gäbe es keinen wirklichen freien Willen, sondern genau die mögliche Diktatur eines kirchlichen Regimes, wie es diese im Mittelalter bereits gab. Daher sehe ich durchaus einen Sinn darin, denn Menschen haben durch die Möglichkeit (selbst durch gefälschte Beweise, die ich aber in dieser Hinsicht für unnötig halte, wenn echte Beweise eine größere Möglichkeit der Vielfalt vieler Evolutionen auf verschiedenen Planeten ermöglichten) dieser Anhaltspunkte auch eine Möglichkeit der Entscheidung und Erkenntnis der Großartigkeit der Schöpfung und der Liebe des Schöpfers.
          In dieser Spekulation sehe ich keinen Sinn. Warum sollte es Gott nötig haben, auf eine Täuschung zurückzugreifen, um eine Entwicklung zu ermöglichen. Dies würde ja bedeuten, dass nur die Lüge zu Fortschritt führt.
          Außerdem steht gemäß der Einheitsübersetzung im Hebräerbrief: 18 So sollten wir durch zwei unwiderrufliche Taten, bei denen Gott unmöglich täuschen konnte, einen kräftigen Ansporn haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen. (Hebräer 6:18 gem. EU)
          Und Luther drückte dies sogar noch klarer aus: 18 So sollten wir durch zwei Zusagen, die nicht wanken - denn es ist unmöglich, dass Gott lügt -, einen starken Trost haben, die wir unsre Zuflucht dazu genommen haben, festzuhalten an der angebotenen Hoffnung.
          Im Gegensatz zum Teufel kann Gott nicht lügen und täuscht niemanden. Wenn wir bspw. Saurierfossilien finden, können wir davon ausgehen, dass diese Tiere wirklich vor Urzeiten auf der Erde lebten.

          _________________________________________________________________

          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
          Das Solsystem hat keine feste Position in der Galaxis. Sie bewegt sich um das Zentrum.
          Manchmal neige ich auch dazu, der Erde eine feste Postion im Sonnensystem zuzuschreiben und meine damit aber die feste Umlaufbahn. Ich denke mal, er meinte die feste Umlaufbahn des Sonnensystems um das galaktische Zentrum.

          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
          Das hieße, das dein Gott ein ziemlich mieserabler Schöpfer wäre, der in seine eigene Schöpfung herumfrickeln müsste, weil sie von allein nicht funktioniert.
          Die Beobachtung spricht eher dafür, dass er ein hervorragender Schöpfer ist, ganz im Einklang mit der Bedeutung seines Namens, den er gem. 2. Mose 3:14 selbst ausdeutet. Der Name ‏יהוה‎ geht auf die Wurzeln ‏הוה‎ (hawah – „sein, werden“) und ‏היה‎ (hajah – „veranlassen“) zurück. Man könnte sagen: Der Schöpfergott ‏יהוה‎ veranlasst zu werden.

          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
          DNS ist allein bedeutungslos.
          Stimmt. Ebenso, wie Aminosäuren alleine völlig bedeutungslos sind.

          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
          Das ist ziemlich umständlich für einen Gott. Ein Gott, der seine Schöpfung ständig nachjustieren muss, ist kein bemerkenswerter Schöpfer.
          Muss er gar nicht.

          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
          Außerirdisch hätte von unseren VIren und Bakterien wenig zu befürchten. Um eine Infektion auszulösen, müssen die Pathogene nämlich auch an den Wirt angepasst sein.
          Dann hoffe ich, dass es nie zu einem "Krieg der Welten" kommt. Den würden wir dann wohl verlieren.

          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
          Aber wenn du in Betracht ziehst, das dein Gott dich bei den Fossilien belügt, kann er natürlich auch in jeder anderen Hinsicht lügen.
          Dann wäre nichts mehr verlässlich und jede Forschung sinnlos.

          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
          Diese Stabilität ist eher nicht gegeben. Rote Zwerge neigen zu starken Flares. Die grüne Zone ist auch sehr viel näher am Stern, so das Planeten durch Gezeitenkräfte des Sterns gebunden werden und damit immer dieselbe Seite zum Stern zeigt.
          Dann sind diese Sterne für Leben ungeeignet.

          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
          Die Photosysteme solcher Alienpflanzen würden wohl auf schwarzen Pigmenten beruhen, die sehr effektiv das Spektrum nutzen.
          Eine schöne SciFi-Idee.

          Kommentar


            Irgendwo im T&W Bereich wurde diskutiert, dass bei einer gebundenen Planeten-Rotation Leben im Bereich der permanenten Tag-/Nacht-Grenze möglich sein könnte (wahrscheinlich der Exo-Planeten-Thread).
            Das Sol-System bewegt sich übrigens auch am galaktischen Äquator auf und ab. Zur Zeit ist es 14 Parsec nördlich.
            Slawa Ukrajini!

            Kommentar


              Zitat von Halman Beitrag anzeigen

              Manchmal neige ich auch dazu, der Erde eine feste Postion im Sonnensystem zuzuschreiben und meine damit aber die feste Umlaufbahn. Ich denke mal, er meinte die feste Umlaufbahn des Sonnensystems um das galaktische Zentrum.
              So fest ist sie aber auch nicht. Da herrscht ein gewisses Chaos in der Milchstraße.

              Die Beobachtung spricht eher dafür, dass er ein hervorragender Schöpfer ist,
              Zumindest was die Biologie anbelangt, kann das garantiert ausgeschlossen werden. Denn dort herrschen Improvisation und kreatives Chaos.
              Das Auge der Säugetiere ist ja eine offensichtliche Fehlkonstruktion, dessen Fehler durch Softwareeinsatz korrigiert werden.



              Stimmt. Ebenso, wie Aminosäuren alleine völlig bedeutungslos sind.
              Daher geht man ja auch davon aus, das weder DNA noch Proteine primordial sind. Die RNA-Welt-Hypothese ist dir sicher ein Begriff.


              Dann hoffe ich, dass es nie zu einem "Krieg der Welten" kommt. Den würden wir dann wohl verlieren.
              Ja, vermutlich. Wenn man weiß, was notwendig ist, damit es zu einer Infektion durch Pathogene kommen kann, dann erkennt man schnell, das der Alien-Virus nichts ist, wovor man sich fürchten müsste.
              Bei Bakterien wäre die Gefahr schon größer, da sie recht eigenständig sind.

              Aber man bedenke mal, das von Millionen von verschiedenen Mikroorganismen gerade mal um die 1000 als krankmachend identifiziert wurden. Und das sicher nicht, weil unser Immunsystem uns gegen jede Bedrohung schützt.


              Dann sind diese Sterne für Leben ungeeignet.
              Nicht unbedingt. EInfache marine Lebensformen kämen damit klar. Starke Konvektion könnte die Hitze auf der Sonnenseite effektiv zur Nachtseite transportieren und so für ständigen ausgleich sorgen.

              Für unsereins wäre das aber kein Habitat. Ziemlich stürmisch.

              Eine schöne SciFi-Idee.
              Sie ist nicht von mir. Die Photosysteme der irdischen Lebensformen sind nicht perfekt und hätten wohl noch Luft nach oben.

              Kommentar


                Und vergessen wir nicht das beste Argument der Religionen: "Ich glaube daran, also muss es so sein.".

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                  Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                  Habe ich da echt etwas durcheinander gebracht? Möglich wäre es schon. Wie schon erwähnt bin ich nicht besonders musikalisch (interessiert). Ich bin mehr ein Genießer als ein Kenner oder Könner.
                  Es gibt in der Tat eine Unvollendete von Beethoven - seine 10. Symphonie. Allerdings ist unvollendet irgendwie der falsche Begriff, da nur sehr grobes Material für den ersten Satz zur Verfügung stand. Irgendwer hat den Satz zuende komponiert und es gibt eine sehr seltene Einspielung davon.

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                    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                    Daher geht man ja auch davon aus, das weder DNA noch Proteine primordial sind. Die RNA-Welt-Hypothese ist dir sicher ein Begriff.
                    Oh, auf diesem Gebiet bist Du mir sicher aufgrund Deines chemischen Fachwissens weit überlegen, immerhin geht es hier um Biochemie.

                    Aber ist diese Hypthese nicht sehr spekulativ? Ist es nicht sehr unwahrscheinlich, dass sich aus Ribonukleotiden überhaupt ein komplexes RNA-Molekül in der Ursuppe bildet? Und dann sollen sich auch noch Protoine bilden und diese verschiedenen organischen Moleküle sollen dann auch noch kooperieren?
                    Soweit ich weiß, kritisierte Robert Shapiro dass 2009 in England durchgeführte Experiment, indem es gelang, Nukleotide zu erzeugen. Allerdings bin ich mit dem fachlichem Hintergrund nicht vertraut.

                    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                    Bei Bakterien wäre die Gefahr schon größer, da sie recht eigenständig sind.

                    Aber man bedenke mal, das von Millionen von verschiedenen Mikroorganismen gerade mal um die 1000 als krankmachend identifiziert wurden. Und das sicher nicht, weil unser Immunsystem uns gegen jede Bedrohung schützt.
                    Aber Alien-Bakterien könnten also durchaus gefährlich werden.


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    Halman schrieb nach 2 Minuten und 9 Sekunden:

                    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
                    Es gibt in der Tat eine Unvollendete von Beethoven - seine 10. Symphonie. Allerdings ist unvollendet irgendwie der falsche Begriff, da nur sehr grobes Material für den ersten Satz zur Verfügung stand. Irgendwer hat den Satz zuende komponiert und es gibt eine sehr seltene Einspielung davon.
                    Oh - man lernt ja nie aus. Die 9. Sinfonie war mir immer als letztes Werk Beethovens im Gedächnis.
                    Zuletzt geändert von Halman; 14.11.2011, 21:14. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                    Kommentar


                      Zitat von Halman Beitrag anzeigen

                      Aber ist diese Hypthese nicht sehr spekulativ?
                      Was heißt sehr spekulativ? Aber es ist eben auch nur eine Hypothese. Es gibt andere. Zum Beispiel den Ansatz von v. Wächtershäuser.

                      Ist es nicht sehr unwahrscheinlich, dass sich aus Ribonukleotiden überhaupt ein komplexes RNA-Molekül in der Ursuppe bildet?
                      Vermutlich wird es nicht in der Ursuppe stattgefunden haben, sondern an einem Substrat. Schlammvulkane, Weiße Raucher, Bimsstein, Pyrit, Eis.

                      Und dann sollen sich auch noch Protoine
                      Nein, zuerst kommt man ohne Proteine aus. RNA wirkt als Ribozym.

                      Ist es nicht eine köstliche Ironie, das Kreationisten des 19. Jhdts und des 20. Jhdts völlig unterschiedlicher Meinung darüber sind, ob spontante Urzeugung möglich ist? Als Pasteur behauptete, das Leben nur aus Leben entstehen könne, wurde er heftig angezweifelt.


                      Aber Alien-Bakterien könnten also durchaus gefährlich werden.
                      Unwahrscheinlich. Aber wie sollte man das ausschließen?
                      Aber wie wahrscheinlich ist es, das Alienbakterien über die passende biochemische Maschienerie verfügen, die zu unserer passt?

                      Größer wäre die Wahrscheinlichkeit eines "irrtümlichen" Schadens durch ein bakterielles Toxin. Das Bakterium könnte Stoffe abgeben, die auf uns zufällig toxisch wirken.
                      Zuletzt geändert von Dannyboy; 15.11.2011, 07:52.

                      Kommentar


                        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                        Deine Aussage ergibt keinen Sinn und lässt auf fundamentale Missverständnisse bei dir schließen.
                        Wenn noch ein Volumen von der Plancklänge im Kubik (also ein Planckvolumen) vorhanden war, in welchem alle Gesamtheit von Energie und Materie in irgendeiner Form gebündelt war, zwischen der Zeit, wo eine frühere Domäne zusammenfiel bis zu der Zeit wo die letztlich wieder größerer Raum entstehen würde, sehe ich zwar noch einen definitiven Unterschied zu einer Singularität, wo eine etwaige Gesamtheit von Materie und Energie tatsächlich auf einen einzigen Punkt konzentriert ist, aber die Informationen würden sich vermutlich dennoch nicht wiederherstellen lassen bezüglich dem was vor dem Zusammenschrumpfen gewesen ist, oder sollte ich mich da täuschen?
                        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                        Das Solsystem hat keine feste Position in der Galaxis. Sie bewegt sich um das Zentrum.
                        Natürlich. So war es auch nicht gemeint, sondern in Bezug auf den Abstand zum galaktischen Zentrum. Würde das Sonnensystem nicht um das galaktische Zentrum eine Umlaufbahn beschreiben, würde dies vermutlich dazu führen, dass das Sonnensystem unweigerlich zum galaktischen Zentrum hingezogen würde (was auch ohnehin der Fall ist, jedoch gleicht die Zentripetalkraft durch Umlaufbahn und Umlaufgeschwindigkeit dies wieder aus), was zur Folge hätte, dass ohne Umlaufgeschwindigkeit das Sonnensystem unweigerlich ins Zentrum stürzen würde.
                        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                        Das hieße, das dein Gott ein ziemlich mieserabler Schöpfer wäre, der in seine eigene Schöpfung herumfrickeln müsste, weil sie von allein nicht funktioniert.
                        Nicht unbedingt. Es kann auch bedeuten, dass alles genauso von Anfang an in seinen Grundlagen geschaffen wurde, dass die Schaffung des Menschen und des freien Willens tatsächlich von Anfang an garantiert war. Der freie Wille zeigt jedoch einen Punkt auf, der einfach nicht berechenbar ist: Die Freiheit der Entscheidung. So konnte zum Beispiel der Zeitpunkt des Falls von Adam und Eva ebenso wenig vorherbestimmbar sein, wie die Notwendigkeit der Sintflut. Dies waren Eingriffe, die nach den entsprechenden Entscheidungen erforderlich wurden, ebenso wie es ebenso für die damaligen Menschen erforderlich war, dass der Vater (Gott) Zeugnis vom Sohn (Christus) bei mehreren Gelegenheiten gab. In allen diesen Punkten göttlicher Intervention stellte der freie Wille eine maßgebliche Grundlage dar.
                        Wie ich schon vorher schrieb, bedeutet allenfalls Allwissenheit, dass man um die Grundlagen einer Existenz weiß und um die Optionen, die bei jeder Entscheidung möglich sind (dies schließt entsprechende Konsequenzen der Optionen ein). Allwissenheit kann aber, sofern diese und freier Wille möglich ist, nicht mit einschließen, dass man durch solche Allwissenheit weiß, wofür sich ein anderer entscheidet, sondern nur, wofür sich ein anderer entscheiden kann.
                        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                        Dann hat er aber recht schlechte Arbeit abgeliefert.
                        Das sehe ich ganz und gar nicht so. Der Garten von Eden war vollkommen - auch in seinem Gegensatz zwischen ewigem Leben und Erkenntnis. Der Garten von Eden erfüllte also genau den Zweck, welchem er dienen sollte. Den Menschen die Erkenntnis ermöglichen, richtig und falsch, gut und böse zu erkennen und darauf basierend auch alle anderen Gegensätze, um spätestens durch das Negativ das Positiv besser zu schätzen zu lernen. Außerdem sehe ich durchaus einen Sinn darin, dass einerseits der Fall keine Strafe war und andererseits, die Notwendigkeit der Sterblichkeit von Adam und Eva nach erreichen der Erkenntnis erforderlich wurde. Erst dadurch konnte ihnen die Möglichkeit wieder gegeben werden, mit einem reinen Gewissen zu Gott zurückzukehren.
                        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                        DNS ist allein bedeutungslos.
                        Ich bin kein Biologe, aber soweit ich weiß, ist diese die Basis allen Lebens auf der Erde.
                        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                        Das ist ziemlich umständlich für einen Gott. Ein Gott, der seine Schöpfung ständig nachjustieren muss, ist kein bemerkenswerter Schöpfer.
                        Siehe weiter oben zur Allwissenheit und zum freien Willen.
                        Was hätte denn die Schöpfung für einen Sinn, wenn der Mensch keinen freien Willen hätte?
                        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                        Außerirdisch hätte von unseren VIren und Bakterien wenig zu befürchten. Um eine Infektion auszulösen, müssen die Pathogene nämlich auch an den Wirt angepasst sein.
                        Wenn die DNS in ihren Grundlagen bereits kompatibel ist, dann sehe ich da schon eine mögliche gegenseitige Infektionsgefahr.
                        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                        Diese Beschreibung ist erst einmal ziemlich naiv.
                        Das schließe ich auch nicht aus, dass meine Beschreibung hinsichtlich eines Schöpfers des Universums naiv ist. Allerdings ist dahingehend wohl JEDER ebenso wenig qualifiziert, egal wofür er sich aufgrund irgendwelcher Leistungsnachweise hält, solange er nicht das gleiche Niveau in jeder Hinsicht erreicht, wie es ein solcher Schöpfer erreicht hat.
                        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                        Oder auch bei den hierarchischen, plutokratischen Mormonentum in den USA. Die Oligarchen in SLC sind nicht umsonst schweinereich.
                        Ich weiß nicht, worauf sich Deine Schlussfolgerung bezieht, aber soweit ich recht informiert bin, geht das meiste Geld der Mitgliederzahlungen für Missionsarbeit und humanitäre Zwecke drauf, selbst ein Bruchteil davon geht lediglich in Aufbau und Erhalt von Kirchengebäuden von Mieten für Gemeinderäumen bis hin zum Bau von Tempeln drauf. Wofür jedoch etwas eingesetzt wird, kann jedes Kirchenmitglied entscheiden. Das ist der Vorteil des freiwilligen Zehnten gegenüber einer staatlichen Kirchensteuer.
                        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                        Aber wenn du in Betracht ziehst, das dein Gott dich bei den Fossilien belügt, kann er natürlich auch in jeder anderen Hinsicht lügen.
                        Es geht nicht ums Belügen, sondern darum, dass er dem Menschen die Möglichkeit gegeben hat, selbst dann Antworten in der Hinsicht zu finden, dass er nicht allein ist, wenn er auf einem ganz anderen Weg wandelt, als zum himmlischen Vorbild. Das ist eine Freiheit die man erst begreifen kann, wenn man den freien Willen wirklich zu schätzen weiß.
                        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                        Die Photosysteme solcher Alienpflanzen würden wohl auf schwarzen Pigmenten beruhen, die sehr effektiv das Spektrum nutzen.
                        Das ist zumindest sehr naheliegend.
                        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                        Diese Stabilität ist eher nicht gegeben. Rote Zwerge neigen zu starken Flares. Die grüne Zone ist auch sehr viel näher am Stern, so das Planeten durch Gezeitenkräfte des Sterns gebunden werden und damit immer dieselbe Seite zum Stern zeigt.
                        Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                        Irgendwo im T&W Bereich wurde diskutiert, dass bei einer gebundenen Planeten-Rotation Leben im Bereich der permanenten Tag-/Nacht-Grenze möglich sein könnte (wahrscheinlich der Exo-Planeten-Thread).
                        Ich kann mich dahingehend gerade nicht entscheiden, wo es da am besten ist, an dieser Tag-und-Nacht-Grenze mehr zum dunklen oder mehr zum hellen Bereich. Schon bei einigen wenigen 1000 Kilometern mittleren Planetendurchmessers ergäbe sich ein recht breiter Streifen.
                        Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                        Das Sol-System bewegt sich übrigens auch am galaktischen Äquator auf und ab. Zur Zeit ist es 14 Parsec nördlich.
                        Was das angeht, sofern dies wirklich zutrifft, dann ist das sehr interessant.
                        Allerdings sofern ich das mit der Rotation der Neigung der Erdachse richtig verstehe, hat dies nichts damit zu tun, dass das Sonnensystem sich gegenüber dem galaktischen Äquator auf und ab bewegt. Vielmehr wäre es durch diese Achsenneigungsrotation eine optische Täuschung, dass die galaktische Ebene sich entsprechend verlagert.
                        _________________________________________________________________
                        Zitat von Kendrick Beitrag anzeigen
                        Danke für die Lieder. Ich finde es eigentlich ganz instruktiv, wenn man sich mal die Gegenseite vergegenwärtigt!
                        Kein Problem, aber was für eine Gegenseite meinst Du?
                        _________________________________________________________________
                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        An dieser Stelle kann ich Dir nur empfehlen, das Uni-Protokoll zu lesen. Es ist zwar mathematisch sehr anspruchsvoll, aber ich begnüge mich beim erstmahligen Lesen solcher Dateien erstmal damit, einige Aussagen über die Theorie aufzunehmen. Ansich ist der Text klar und verständlich geschrieben, nur die mathematische Argumentation setzt Fachwissen voraus.
                        Ich werde mich dann doch mal daran machen. Allerdings, glaube ich kaum, dass ich über das Fachwissen verfüge, beispielsweise die mathematische Argumentation zu verstehen.
                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        AFAIK hat das Inflationsfeld gemäß Lindes Theorie keinen Anfang. IMHO ist es eine mögliche Konsequenz aus den Quantenfeldern, welcher der Raum beinhaltet. Soweit ich herausgelesen habe, spielen dabei Quantenfluktuationen eine Rolle.
                        Die Raumzeit (und somit auch der Raumteil der Raumzeit) und die darin enthaltnenen Quantenfelder werden als unbegrenz und ewig postuliert. Diese Quantenfelder sind die Ursache eines seit Ewigkeiten bestehenden Inflationsfeldes, welche stetig Domänen hervorbringt. Diese Domänen bilden aber, da sie aus einem Inflationsfeld hervorgehen, eine zusammenhängende kosmische Struktur. Ob man diese als Universum oder als Multiversum bezeichnet, hängt ganz davon ab, wie man den Begriff Universum in diesem Zusammenhang definieren will. Linde verwandte laut Agent Scullie beide Ausdrücke für seinen Kosmos.

                        Wir haben also anstelle eines ewigen Schöpfers, der ohne Anfang ist, ein ewiges Inflationsfeld, welches naturgegeben einfach existiert und fortlaufend ein Uni- bzw. Multiversum aus unendlich vielen Domänen hervorbringt.
                        Wenn ein Feld ebenso wie ein Gedanke ewig existiert und immer wieder neues hervorbringt, wie kann das etwas ausschließen, dass durch seine Betrachtung nicht tangiert wird? Genausogut kann selbst dieses Multiversum ein Gedanklicher Teil eines ewigen Schöpfers sein.
                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Ferner handelt es sich um eine chaotische Inflation, die also im Gegensatz zur Urknalltheorie ohne extrem fein abgestimmte Anfangsbedingungen auskommt. Alles entstand aus Chaos. Gewissermaßen wird das darwin'sche Evolutionsprinzip auf die Kosmologie übertragen. Im Grunde ist diese Theorie ein Fest für Atheisten. Aufgrund der völligen Beliebigkeit entsteht eben auch ein Universum, wie das unsrige. Es mag auch dem vulkanischen Prinzip aus Star Trek entsprechen: Unendliche vielfalt in unendlichen Kombinationen.
                        Aber gerade diese völlige Beliebkeit ist laut Prof. Steinhardt die Schwäche dieser Theorie. Dannyboy führte bereits seine epistemisch begründeten Einwände an.
                        Gerade in der möglichen Vielfalt sehe ich nicht den geringsten Ansatz einer Schwäche in der Theorie. Wenn man annehmen darf, dass es eine Vielfalt von Sternen, Sonnensystemen, Galaxien und daher nach Möglichkeit (denn sicher ist bei weitem nicht über all diese Möglichkeit gegeben) von Leben existieren kann, dann kann man auf der gleichen Grundlage basierend auch ebenso berechtigt aussagen, dass ein etwaiges Multiversum, sofern es existiert, auch völlig unterschiedliche Universen hervorbringen kann, wo allenfalls die existenziellen Grundlagen Rückschlüsse auf ein jeweils anderes zulassen, wobei die Auswirkungen dennoch entsprechend eines Prinzips der Entropie unvorhersehbar sind.
                        Schon die Idee von parallelen Realitäten ermöglicht nur, von einer auf die andere dahingehend zu schließen, was physikalisch grundsätzlich ist. Die Folgen von Entscheidungen in einem Zusammenwirken der Auswirkungen des freien Willens von mehreren Milliarden Menschen innerhalb einer Generation und dann noch über tausende Generationen ist dahingehend praktisch unvorhersehbar. Dabei berücksichtige ich noch nicht einmal den freien Willen anderer intelligenter eventuell existierender Kulturen (sowohl irdisch als auch außerirdisch).
                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Ja, dies ist gerade für SciFi-Fans eine Interessante Frage, aber IMHO natürlich auch für Wissenschaftler.
                        Aber da wir hier in einen Glaubens-Thread sind, mache ich mal wieder einen Schwenk zur Bibel. Paulus schrieb an die Urchristen in Korinth: 44 es wird gesät ein natürlicher* Leib, es wird auferweckt ein geistlicher Leib. Wenn es einen natürlichen Leib gibt, so gibt es auch einen geistlichen. ... 50 Dies aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können, auch die Vergänglichkeit nicht die Unvergänglichkeit erbt. (1. Korinther 15)

                        *wörtlich "seelischer" (gr.: psychikón, lat.: animale)

                        Hier zeigt Paulus, dass ein seelischer Leib, wie Adam in hatte, nicht im geistigen Himmel (heaven) leben kann. Darum lehrte Paulus, dass man im Himmel mit einem unvergänglichen geistlichen Leib auferweckt wird. Hierbei handelt es sich um eine metaphysische Form des Lebens, die sich von unserer physischen Form grundlegend unterscheidet.
                        Sicher, Sterblichkeit wird von Unsterblichkeit abgelöst, ebenso wie Unvollkommenheit von Vollkommenheit oder Vergänglichkeit von Unvergänglichkeit. Darüber hinaus steht in verschiedenen Bibeln so viel verschiedenes drin, dass ich dahingehend keine weiteren Schlüsse ziehen wollte.
                        Ich verstehe den himmlischen Körper, an welchen ich mich seelisch erinnere als ebenso real und physisch, wie meinen jetzigen irdischen Körper. Dies hat allerdings auch damit zu tun, wie ich mit dem jeweiligen Körper die jeweilige Umgebung wahrnehme. Genauso gut kann das, was wir im irdischen Leben als physisch und real ansehen vielleicht nichts weiter als eine virtuelle Realität, lediglich basierend auf Informationen, sein.
                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        AFAIK wurde Adam gemäß der biblischen Chronolgie vor rund 6036 Jahren erschaffen. Wenn von ihm und Eva ALLE Menschen abstammen, kann es vor seiner Erschaffung keine Menschen auf der Erde gegeben haben.
                        Für mich bleiben als Christ also nur zwei Möglichkeiten:
                        • Ich glaube an Adam und Eva als historische Ureltern der Menschheit; dann muss ich die Evolution des Menschen negieren.
                        • Ich bin von der Evolution überzeugt, dann muss ich Adam und Eva metaphorisch deuten.

                        Du scheinst mir beides kombinieren zu wollen und dies scheint mir logisch inkonsistent zu sein.
                        Diese Inkonsistenz ist allerdings auf etwas begründet, das offensichtlich ausschließt, dass eventuelle "Beweise" absichtlich gestreut wurden, um eine gegenspielerische Möglichkeit zu schaffen um den freien Willen in Hinsicht auf eine menschlich-wissenschaftliche Sichtweise der Biologie zu gewähren.
                        Demnach wäre die Evolution ein Irrtum - soviel ist klar. Dennoch zeigt sie jedoch einen Punkt auf, der kein Irrtum ist: Alles Leben hat auf der Erde einen gemeinsamen Ursprung, was dazu führt, dass in der Grundlage alles eins ist (egal ob tierisch, pflanzlich oder letztlich sogar "leblos"). Ja die eigentliche Grundlage sehe ich sogar in der existenziellen Einheit der grundlegenden Informationen aufgrund welcher selbst alle Formen von Materie, Energie, Raum und Zeit überhaupt erst möglich sind.
                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Okay, demnach gab es keine biologische Evolution der Menschheit.
                        Da stellt sich mir die Frage, was Evolution ist. Bedeutet Evolution Anpassung oder Entwicklung? Die Menschen haben sich seit der Zeit maßgeblich entwickelt (in Verständnis, Erkenntnis, Wissenschaft, Charakter, sozialer Struktur und vielem anderen mehr ungeachtet dessen, ob es immer positiv war). Als logischem Schluss haben sie sich entsprechend ihrer Entwicklung auch angepasst, um beispielsweise in verschiedenen klimatischen Regionen zu (über-)leben. Was jedoch Vorläufer des Menschen angeht, so würde ich zustimmen, dass - sofern Adam und Eva unsere Ureltern sind - eine vorherige Evolution für den Menschen unnötig und entsprechend der Genesis sehr wahrscheinlich nicht existent war.
                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Satan verlockte sie mit den schönen Frauen: 2 sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich die zu Frauen, die ihnen gefielen. (1. Mose 6:2)
                        Auf Erden waren sie "Götter" und brachten "Helden" als Söhne hervor.
                        Du meinst die Dämonen und Riesen, die in Folge der Sintflut starben? Möglicherweise waren sie da schon gefallen, möglicherweise war es aber auch so, dass zunächst nur Luzifer wegen seiner Verfehlung gefallen ist, sein Gefolge jedoch noch nicht mit bestraft wurde. In dieser Hinsicht ist die Bibel wohl sehr frei für Interpretationen.
                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        In der Offenbarung wird Satan als die Urschlange gedeutet. Auch Jesus machte den Teufel als den Vater der Lüge kenntlich. Damit wird klar, dass es Satan war, der durch die Schange zu Eva sprach.
                        Wenn Hesekiel auf den schirmenden Cherub in Eden bezug nimmt, der untadelig wandelte, bist Unrecht an ihm gefunden wurde, dann ist dies für mich ein deutlicher Hinweis auf den Teufel. Der war ja in Eden und wurde böse.
                        Für mich wird erkennbar, dass Hesekiel in der Analogie auf Satan bezug nahm, als er in Babylon das Klagelied über den König von Tyrus verfasste. Diese Prophezeihung erfüllte sich, als im Jahre 332 v. Chr. Alexander der Große Tyrus eroberte.
                        Beziehst Du Dich mit dem Klagelied auf den Untergang Babylons, der auch in der Offenbarung noch einmal aufgegriffen wird?
                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Das ist durchaus denkbar. Aber schließt dies nicht eine gelenkte biologische Evolution mit ein? Wenn ich die Eden-Geschichte wörtlich nehme, muss ich dann nicht die biologische Evolution des Menschen ablehnen?
                        Dies des Menschen? Wieso? Sie muss eben nur nicht mit dem Urprimaten begonnen haben, sondern statt dessen mit Adam und Eva.
                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Inwiefern?
                        Beispielsweise in Bezug auf die himmlisch-existenziellen Grundlagen der Existenz Gottes.
                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Nun, in meiner Argumentation stütze ich mich auch auf antike Bibel-Papyri. Wenn ich diese als verlässliche Fakten anführe, muss ich dann nicht auch konsequenterweise andere Fundstücke als Tatsachen akzeptieren?
                        Natürlich kann es Fehler in der Datierung geben, oder gar eine Fälschung, wie der Piltdown-Mensch .

                        Natürlich vermag ein quasi allmächtiger Gott auch eine Illusion zu erschaffen, doch lehne ich einen Glauben an einen Gott, der uns täuscht, kategorisch ab.
                        Immerhin vertraue ich ja auch darauf, dass auf dem Mesa-Stein (ca. 840 v. Chr.) und dem Tel-Dan-Fragment (vermtl. 9. Jahrhundert v. Chr.) das das "Haus Davids" (ביתדוד) erwähnt wird. Auf der Tel-Dan-Inschrift erscheint es, wie in der Klammer erkennbar, in einem Wort. Dies deutet darauf hin, dass dieser Begriff im 9. Jahrhundert v. Chr. ein allgemein bekannter Eigenname war.
                        Hier habe ich mal ein paar informative Link dazu
                        Tel Dan
                        Sensationen biblischer Archäologie
                        Natürlich ist ein Gott, der uns täuscht mit einer Art von Misstrauensgrundlage verbunden. Allerdings wenn er dem Menschen den freien Willen gibt (also auch die Möglichkeit, sich entweder im Glauben an ihn zu orientieren oder an wissenschaftlichen Grundlagen), dann ist nur dann Konsequenz in beiden Wegen möglich, wenn ein Weg der Wahrheit entspricht, und der andere, wenn auch über Umwege, letztlich ebenfalls dorthin führt. Fakes sind zwar nicht gerade astrein, was das angeht, aber vielleicht heiligt in dieser Hinsicht vielleicht tatsächlich der Zweck die Mittel.
                        Will man die göttliche Existenz als ewig begreifen, ebenso wie die Möglichkeit des ewigen Lebens, darf man in Hinsicht auf "Mittel" in diesem Zusammenhang nicht die Endlichkeit irdischen Lebens in eine Beurteilung einbeziehen, wobei allerdings durch diese Mittel allein kein Leben gefährdet wird, sondern, sofern es verschiedene Ansichten betrifft, erst durch das Wirken des Menschen.
                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        In dieser Spekulation sehe ich keinen Sinn. Warum sollte es Gott nötig haben, auf eine Täuschung zurückzugreifen, um eine Entwicklung zu ermöglichen. Dies würde ja bedeuten, dass nur die Lüge zu Fortschritt führt.
                        Außerdem steht gemäß der Einheitsübersetzung im Hebräerbrief: 18 So sollten wir durch zwei unwiderrufliche Taten, bei denen Gott unmöglich täuschen konnte, einen kräftigen Ansporn haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen. (Hebräer 6:18 gem. EU)
                        Und Luther drückte dies sogar noch klarer aus: 18 So sollten wir durch zwei Zusagen, die nicht wanken - denn es ist unmöglich, dass Gott lügt -, einen starken Trost haben, die wir unsre Zuflucht dazu genommen haben, festzuhalten an der angebotenen Hoffnung.
                        Im Gegensatz zum Teufel kann Gott nicht lügen und täuscht niemanden. Wenn wir bspw. Saurierfossilien finden, können wir davon ausgehen, dass diese Tiere wirklich vor Urzeiten auf der Erde lebten.
                        Gerade im letzten Punkt würde ich an Deiner Stelle einen Widerspruch zur Genesis sehen. Sicher: die Tiere waren vor dem Menschen da. Nach der Genesis war es genau ein Tag. Selbst wenn man davon ausgeht, dass ein Tag für Gott für den Menschen 1000 Jahre sein können, so ist es dennoch von 1000 Jahren bis zu hunderten von Millionen von Jahren noch einiges mehr.
                        Es geht nicht darum, dass Gott den Menschen durch gegebene Informationen betrügt, sondern vielmehr darum, dass er auch denen einen Weg der Erkenntnis bereitet, die nicht dem Weg des Glaubens folgen wollen.
                        _________________________________________________________________
                        Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
                        Es gibt in der Tat eine Unvollendete von Beethoven - seine 10. Symphonie. Allerdings ist unvollendet irgendwie der falsche Begriff, da nur sehr grobes Material für den ersten Satz zur Verfügung stand. Irgendwer hat den Satz zuende komponiert und es gibt eine sehr seltene Einspielung davon.
                        Nun ja, da ich von einer 10. Symphonie im Kontext zu einer unvollendeten nicht geschrieben habe, war es wohl dennoch ein Irrtum meinerseits.
                        Da allerdings Friedrich Schiller den Text zu einem Teil der 9. Symphonie Beethovens geschrieben hat (wenn ich mich recht entsinne, war die Ode an die Freude ein Teil des letzten Satzes dieses Werkes).
                        Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                        Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                        Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

                        Kommentar


                          @J_T_Kirk2000
                          Nur weil ich dauernd "freier Wille" als Argument lese.. wie kommst du darauf das etwas was gemeinhin unter "freier Wille" verstanden wird, existiert?
                          Ich halte die Idee für ziemlich unsinnig, und unbelegt.

                          Sorry für den kurzen Einschub, es ist immer seehr viel zu lesen, aber immer schwer etwas dazu zu schreiben
                          Nothing in this world that's worth having comes easy.
                          Carl Sagan - The dragon in my garage

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                            Zitat von Ascy Beitrag anzeigen
                            @J_T_Kirk2000
                            Nur weil ich dauernd "freier Wille" als Argument lese.. wie kommst du darauf das etwas was gemeinhin unter "freier Wille" verstanden wird, existiert?
                            Ich halte die Idee für ziemlich unsinnig, und unbelegt.

                            Sorry für den kurzen Einschub, es ist immer seehr viel zu lesen, aber immer schwer etwas dazu zu schreiben
                            Nun im Allgemeinen ist es mit dem freien Willen recht einfach.
                            Geht man mit einem Ziel durch eine Stadt (oder fährt mit was auch immer), so kann man sich entscheiden, welchen Weg man wählt, oder ob man ein eigenes Fahrzeug, ein öffentliches Fahrzeug (beides sofern vorhanden), oder ob man zu Fuß den betreffenden Weg beschreitet, und vor allem wenn man geht, welche Weg man wählt, wenn da mehrere Optionen zur Verfügung stehen.
                            Dahingehend gibt es zum Einen die freie Auswahl.
                            Zum Anderen - und da wird es wieder persönlich - hatte ich oft in der Vergangenheit warnende Visionen. Sie zeigten mir, was geschehen würde, wenn ich die Warnung nicht beachte und dennoch genauso entscheide, wie es in der Warnung geschehen ist.
                            Einige Male ignorierte ich diese Warnung und hatte dafür die entsprechenden Konsequenzen zu tragen. Bei anderen Wahlmöglichkeiten richtete ich mich nach den Warnungen und entschied mich so, dass die Folgen nicht eintraten.
                            So oder so hätte ich mich also bei jedem Ereignis entscheiden können.

                            Damit will ich zum Ausdruck bringen: Wer nicht an einen freien Willen glaubt, also auch nicht, dass die eigenen Entscheidungen schlussendlich von einem selbst abhängen, dem gefällt vielleicht die eigene Verantwortung in diesen eigenen Entscheidungen nicht, aber das ändert nichts daran, dass man für seine Entscheidungen selbst verantwortlich ist, gerade weil man über die Gabe des freien Willens verfügt. Anderenfalls wäre das komplette Rechtssystem völlig unsinnig. (Vielleicht ist gerade der letzte Punkt der wichtigste, denn wie sollte jemand einer Handlungsweise schuldig sein, die gegen ein Gesetz verstößt, wenn er nicht durch freien Willen, also in Folge eigener Entscheidung/en zu dieser Handlungsweise veranlasst wurde?)
                            Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                            Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                            Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                              Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                              Wenn noch ein Volumen von der Plancklänge im Kubik (also ein Planckvolumen) vorhanden war, in welchem alle Gesamtheit von Energie und Materie in irgendeiner Form gebündelt war, zwischen der Zeit, wo eine frühere Domäne zusammenfiel bis zu der Zeit wo die letztlich wieder größerer Raum entstehen würde, sehe ich zwar noch einen definitiven Unterschied zu einer Singularität, wo eine etwaige Gesamtheit von Materie und Energie tatsächlich auf einen einzigen Punkt konzentriert ist, aber die Informationen würden sich vermutlich dennoch nicht wiederherstellen lassen bezüglich dem was vor dem Zusammenschrumpfen gewesen ist, oder sollte ich mich da täuschen?
                              Du scheinst dich auf das Big-Bounce-Modell zu beziehen. Das ist etwas anderes, als das diskutierte Modell der chaotischen Inflation.


                              Nicht unbedingt. Es kann auch bedeuten, dass alles genauso von Anfang an in seinen Grundlagen geschaffen wurde, dass die Schaffung des Menschen und des freien Willens tatsächlich von Anfang an garantiert war. Der freie Wille zeigt jedoch einen Punkt auf, der einfach nicht berechenbar ist: Die Freiheit der Entscheidung.
                              Du scheinst ein Inkompatibilist zu sein.
                              Von was soll die Entscheidung frei sein? Von Zwängen?
                              Geschenkt, solange wir über psychisch gesunde Menschen sprechen.

                              Frei von Erfahrung, Ration, Emotion? Kaum.

                              So konnte zum Beispiel der Zeitpunkt des Falls von Adam und Eva ebenso wenig vorherbestimmbar sein, wie die Notwendigkeit der Sintflut.
                              Unsinn.

                              Wie ich schon vorher schrieb, bedeutet allenfalls Allwissenheit, dass man um die Grundlagen einer Existenz weiß und um die Optionen, die bei jeder Entscheidung möglich sind (dies schließt entsprechende Konsequenzen der Optionen ein). Allwissenheit kann aber, sofern diese und freier Wille möglich ist, nicht mit einschließen, dass man durch solche Allwissenheit weiß, wofür sich ein anderer entscheidet, sondern nur, wofür sich ein anderer entscheiden kann.
                              Selbst ich kann mit meinem begrenzten Einblick bei den mir nahestehenden Menschen mit sehr großer Sicherheit einschätzen, wie sie sich in bestimmten Situationen entscheiden. Menschen verhalten sich nicht akausal.

                              Das steht nicht im Widerspruch zum freien Willen, sondern nur zu einer falschen Definition des Begriffs.

                              Über Fantasieprodukte wie Sintflut oder Garten Eden zu schwadronieren, finde ich müßig.

                              Ich bin kein Biologe, aber soweit ich weiß, ist diese die Basis allen Lebens auf der Erde.
                              Nö. Die DNA ist ein wesentlicher Bestandteil und ist eine Erbschaft des last universal common ancestors. So wie die Festplatte ein wichtiger Bestandteil eines Computers ist. Die DNA ist ein Langzeitinformationsspeicher. Sie kann in komplementäre DNA und in RNA kopiert werden.

                              Siehe weiter oben zur Allwissenheit und zum freien Willen.
                              Was hätte denn die Schöpfung für einen Sinn, wenn der Mensch keinen freien Willen hätte?
                              Die Schöpfung hat keinen intrinsischen Sinn. Sinn und Wert ist etwas, wass wir als Beobachter den Dingen zuweisen.

                              Wenn die DNS in ihren Grundlagen bereits kompatibel ist, dann sehe ich da schon eine mögliche gegenseitige Infektionsgefahr.
                              Unsere DNS besteht aus vier verschiedenen Nucleotidbasen, rechnet man chemische Modifikationen dazu, sieben verschiedene. Aber es gibt dutzende unterschiedlicher Nucleotide.
                              Die auch noch andersartig angeordnet sein kann. Und ein völlig anderes genetisches Programm tragen können.

                              Das schließe ich auch nicht aus, dass meine Beschreibung hinsichtlich eines Schöpfers des Universums naiv ist. Allerdings ist dahingehend wohl JEDER ebenso wenig qualifiziert, egal wofür er sich aufgrund irgendwelcher Leistungsnachweise hält, solange er nicht das gleiche Niveau in jeder Hinsicht erreicht, wie es ein solcher Schöpfer erreicht hat.
                              Was für ein Schöpfer?

                              Ich weiß nicht, worauf sich Deine Schlussfolgerung bezieht,
                              Meine Quelle ist der Literatur- und Kulturkritiker Harold Bloom, ein angesehener Professor an der Yale-Universität.

                              aber soweit ich recht informiert bin, geht das meiste Geld der Mitgliederzahlungen für Missionsarbeit und humanitäre Zwecke drauf, selbst ein Bruchteil davon geht lediglich in Aufbau und Erhalt von Kirchengebäuden von Mieten für Gemeinderäumen bis hin zum Bau von Tempeln drauf. Wofür jedoch etwas eingesetzt wird, kann jedes Kirchenmitglied entscheiden. Das ist der Vorteil des freiwilligen Zehnten gegenüber einer staatlichen Kirchensteuer.
                              Würden sie denn etwas anderes sagen, wenn es nicht so wäre?

                              Es geht nicht ums Belügen, sondern darum, dass er dem Menschen die Möglichkeit gegeben hat, selbst dann Antworten in der Hinsicht zu finden, dass er nicht allein ist, wenn er auf einem ganz anderen Weg wandelt, als zum himmlischen Vorbild. Das ist eine Freiheit die man erst begreifen kann, wenn man den freien Willen wirklich zu schätzen weiß.
                              Deine Vorstellung zum "freien Willen" ist so antiquiert, wie die Idee, die Erde müsse ein Planet im Zentrum des Universums sein.
                              Da es keinen Planeten im Zentrum des Universums gibt, kann man natürlich zum Schluß kommen, das es keine Erde gibt.

                              Oder eben, das die Definition des Begriffs "Erde" aus einer veralterten Vorstellung rührt.


                              Was das angeht, sofern dies wirklich zutrifft, dann ist das sehr interessant.
                              Allerdings sofern ich das mit der Rotation der Neigung der Erdachse richtig verstehe, hat dies nichts damit zu tun, dass das Sonnensystem sich gegenüber dem galaktischen Äquator auf und ab bewegt. Vielmehr wäre es durch diese Achsenneigungsrotation eine optische Täuschung, dass die galaktische Ebene sich entsprechend verlagert.
                              Quatsch. Das ist keine optische Täuschung, sondern eine Pendelbewegung.


                              Demnach wäre die Evolution ein Irrtum
                              Sie ist kein Irrtum, sondern Tatsache.

                              Da stellt sich mir die Frage, was Evolution ist. Bedeutet Evolution Anpassung oder Entwicklung?
                              Evolution bedeutet Entwicklung durch Anpasung.

                              Als logischem Schluss haben sie sich entsprechend ihrer Entwicklung auch angepasst, um beispielsweise in verschiedenen klimatischen Regionen zu (über-)leben. Was jedoch Vorläufer des Menschen angeht, so würde ich zustimmen, dass - sofern Adam und Eva unsere Ureltern sind - eine vorherige Evolution für den Menschen unnötig und entsprechend der Genesis sehr wahrscheinlich nicht existent war.
                              Und doch tragen wir, anders als Schwarzafrikaner, die Gene der Neandertaler in uns.

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                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Unwahrscheinlich. Aber wie sollte man das ausschließen?
                                Aber wie wahrscheinlich ist es, das Alienbakterien über die passende biochemische Maschienerie verfügen, die zu unserer passt?

                                Größer wäre die Wahrscheinlichkeit eines "irrtümlichen" Schadens durch ein bakterielles Toxin. Das Bakterium könnte Stoffe abgeben, die auf uns zufällig toxisch wirken.
                                Kein Wunder, dass die Marsianer im Krieg der Welten so überrascht waren.
                                _________________________________________________________________

                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Wenn noch ein Volumen von der Plancklänge im Kubik (also ein Planckvolumen) vorhanden war, in welchem alle Gesamtheit von Energie und Materie in irgendeiner Form gebündelt war, zwischen der Zeit, wo eine frühere Domäne zusammenfiel bis zu der Zeit wo die letztlich wieder größerer Raum entstehen würde, sehe ich zwar noch einen definitiven Unterschied zu einer Singularität, wo eine etwaige Gesamtheit von Materie und Energie tatsächlich auf einen einzigen Punkt konzentriert ist, aber die Informationen würden sich vermutlich dennoch nicht wiederherstellen lassen bezüglich dem was vor dem Zusammenschrumpfen gewesen ist, oder sollte ich mich da täuschen?
                                Das Problem der Zugänglichkeit von Information ergibt sich doch schon in unserer Domäne. Unser beobachtbares Universum umfasst ja nur ein Teil davon (an dieser Stelle gehe ich weiter von Lindes ewiger Inflation aus). Am besten zitiere an dieser Stelle einen Fachmann, der dies viel besser versteht. Agent Scullie erklärte mir diesen Umstand so:
                                Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                                stell dir einen Beobachter an einem Punkt im Raum vor, und ein Testteilchen, das sich durch die inflationäre Expansion von diesem Punkt fortbewegt. Je größer der Abstand des Testteilchens zum Beobachter wird, desto mehr muss das vom Testteilchen emittierte Licht gegen die Expansion des Raumes ankämpfen, um zum Beobachter zu gelangen. Überschreitet der Abstand des Testteilchens zum Beobachter eine kritische Marke, so kommt überhaupt kein Licht mehr vom Testteilchen beim Beobachter an. Das Licht kommt nicht mehr gegen die Expansion des Raumes an. Diese kritische Marke ist gerade der EH. Für den Beobachter sieht es daher in gewisser Hinsicht so aus, als wäre er von einem umgedrehten schwarzen Loch umgeben.
                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Natürlich. So war es auch nicht gemeint, sondern in Bezug auf den Abstand zum galaktischen Zentrum. Würde das Sonnensystem nicht um das galaktische Zentrum eine Umlaufbahn beschreiben, würde dies vermutlich dazu führen, dass das Sonnensystem unweigerlich zum galaktischen Zentrum hingezogen würde (was auch ohnehin der Fall ist, jedoch gleicht die Zentripetalkraft durch Umlaufbahn und Umlaufgeschwindigkeit dies wieder aus), was zur Folge hätte, dass ohne Umlaufgeschwindigkeit das Sonnensystem unweigerlich ins Zentrum stürzen würde.
                                Vor vielen Jahren wurde in einer TV-Sendung mal behauptet, dass die Sterne, welche näher zum Zentrum liegen, irgendwann ins supermassive Schwarze Loch stürzen, wohingegen die äußeren Sterne sich immer weiter entfernen sollen. Wir sollten demnach genau dort sein, wo nicht klar ist, in welcher Richtung es geht. Aber vermutluch wurde damals die Dunkle Materie noch nicht berücksichtigt.

                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Ich bin kein Biologe, aber soweit ich weiß, ist diese die Basis allen Lebens auf der Erde.
                                Die nützen ohne RNA und Proteine aber gar nichts. Und selbst, wenn all diese organischen Moleküle alle gemeinsam im Wasser schwimmen würden, hätte man nichts weiter als mikrobiologischen Salat.

                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Wenn die DNS in ihren Grundlagen bereits kompatibel ist, dann sehe ich da schon eine mögliche gegenseitige Infektionsgefahr.
                                Vielleicht ist die DNA ja nicht kompatibel.

                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Es geht nicht ums Belügen, sondern darum, dass er dem Menschen die Möglichkeit gegeben hat, selbst dann Antworten in der Hinsicht zu finden, dass er nicht allein ist, wenn er auf einem ganz anderen Weg wandelt, als zum himmlischen Vorbild. Das ist eine Freiheit die man erst begreifen kann, wenn man den freien Willen wirklich zu schätzen weiß.
                                Ich glaube nicht, dass der freie Wille erst durch eine Täuschung ermöglich wird. Außerdem bleibt die Willensfreiheit auch bei Kenntnis der Wahrheit erhalten, schließlich können sich Menschen bewusst im Widerspruch zu dem, was sie als wahr und richtig erkennen, entscheiden.
                                So entschied sich Adam, ohne getäuscht wurden zu sein und dies gilt sicher auch für Luzifer. Dieser versuchte Jesus in der Wüste uns zog somit die Möglichkeit in Betracht, dass sich Gottes Sohn wider besseren Wissens für den bösen Weg entscheiden könnte. Der Teufel geht also von dieser Möglichkeit aus. Ist ja auch logisch, ist er doch selbst das beste Beispiel dafür.

                                Im Gegensatz dazu ist der biblische Gott ein Garant für Wahrheit. So komponierte und sang bereits König David in den Psalmen: In deine Hand gebe ich meinen Geist. / Jahwe, du hast mich erlöst, / du, der wahrhaftige Gott. (Psalm 31:6, EeÜ) (Hebr.: ’El ’eméth - "Gott der Wahrheit")
                                Umd im längsten der Psalmen heißt es: Dein ganzes Wort ist verlässlich und wahr, / dein gerechtes Urteil gilt für alle Zeit. (Psalm 119:160), NeÜ
                                Daher ist es auch korrekt, ha’Él mit der [wahre] Gott und ha’Adhṓn mit der [wahre] Herr zu übersetzen (der hebräische Artikel ha macht den wahren Gott Irsaels kenntlich).

                                Gottes Sohn spiegelt die Wahrhaftigkeit seines Vateres vollkommen wieder und darum schrieb Johannes über Jesus: 14 Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. - ... 17 Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.(Johannes 1:14 u. 17)
                                Jesus brachte dies auf dem Punkt, als er gemäß Johannes 14:6 sagte: ... "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich."
                                Auch versprach Jesus in Johannes 15:26 in Bezug auf den Heiligen Geist: "Wenn der Beistand gekommen ist, den ich euch von dem Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der von dem Vater ausgeht, so wird der von mir zeugen."
                                Wenn Gottes Sohn also den Geist, der vom Vater ausgeht, als den "Geist der Wahrheit" bezeichnet, wie könnte jemals irgendein Trug von ihm ausgehen? Dies geschiehe nie! Vielmehr ist es so, wie Jesus gem. Johannes 17:17 im Gebet zu seinem Vater sagte: "Heilige sie durch die Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit."
                                Im Einklang damit müssen auch seine Anbeter frei von Trug sein, denn: Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten. (Johannes 4:24)

                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Was das angeht, sofern dies wirklich zutrifft, dann ist das sehr interessant.
                                Allerdings sofern ich das mit der Rotation der Neigung der Erdachse richtig verstehe, hat dies nichts damit zu tun, dass das Sonnensystem sich gegenüber dem galaktischen Äquator auf und ab bewegt. Vielmehr wäre es durch diese Achsenneigungsrotation eine optische Täuschung, dass die galaktische Ebene sich entsprechend verlagert.
                                Das Solsystem bewegt sich tatsächlich relativ zum galaktischen Äquator. Die Neigung der Erde spielt dabei keine Rolle.
                                _________________________________________________________________

                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Ich werde mich dann doch mal daran machen. Allerdings, glaube ich kaum, dass ich über das Fachwissen verfüge, beispielsweise die mathematische Argumentation zu verstehen.
                                Willkommen im Boot. Dennoch halte ich es für hilfreich, das Uni-Protokoll zu lesen.
                                Ich vergeiche mich hier mit einem Sieg: Ein bisschen bleibt immer haften.

                                Es ist wie mit Jesu Worten an seine Jünger: Sie verstanden ihn auch nur teilweise, doch später verstanden sie mehr.

                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Diese Inkonsistenz ist allerdings auf etwas begründet, das offensichtlich ausschließt, dass eventuelle "Beweise" absichtlich gestreut wurden, um eine gegenspielerische Möglichkeit zu schaffen um den freien Willen in Hinsicht auf eine menschlich-wissenschaftliche Sichtweise der Biologie zu gewähren.
                                Wenn ich mir die Tragweite der Behauptung vor Augen führe, die "Beweise" wären absichtlich von Gott gestreut wurden, um einen Glauben an ihm zu erschweren, dann lehne ich diese fixe Idee als wahrheitsliebender Mensch in der Tat kategorisch ab.
                                Dann könnte ich ebensogut archäologische Funde, wie die Qumram-Schriften und den Moabiterstein, als "gestreute Beweise" deuten.

                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Da stellt sich mir die Frage, was Evolution ist. Bedeutet Evolution Anpassung oder Entwicklung?
                                Das Begriff Evolution leitet sich vom lateinischen Wort evolvere (‚entwickeln‘) ab und bedeutet Entwicklung.
                                Gemäß der Evolutionstheorie ist die Ursache für diese Entwicklung die Anpassung.

                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Du meinst die Dämonen und Riesen, die in Folge der Sintflut starben? Möglicherweise waren sie da schon gefallen, möglicherweise war es aber auch so, dass zunächst nur Luzifer wegen seiner Verfehlung gefallen ist, sein Gefolge jedoch noch nicht mit bestraft wurde. In dieser Hinsicht ist die Bibel wohl sehr frei für Interpretationen.
                                Das ist wahr. Meine persönliche Vermutung ist, dass sie in vorsintflutlicher Zeit fielen, ohne dies genauer eingrenzen zu wollen.
                                Die Engel mögen schon beim Sündenfall angefangen haben zu grübeln und ein Teil von ihnen schlug sich auf die Seite Satans, was sich offenbarte, als sie unrechtmäßig ihre himmlischen Wohnstätten verließen und auf der Erde die Nephilim (נְפִילִים) zeugten.

                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Beziehst Du Dich mit dem Klagelied auf den Untergang Babylons, der auch in der Offenbarung noch einmal aufgegriffen wird?
                                Nein, obwohl es da wohl Parellelen gibts. Das prophetische Klagelied in Hesekiel 28:1-19 richtet sich gegen den Fürsten von Tyrus. Hierbei wird eine Analogie zum schirmenden Cherub in Eden (Luzifer) gebraucht.
                                Babylon wurde ja durch die Meder und Perser besiegt, Tyrus durch Alexander den Großen.

                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Dies des Menschen? Wieso? Sie muss eben nur nicht mit dem Urprimaten begonnen haben, sondern statt dessen mit Adam und Eva.
                                Das ist aber eine völlig andere Sichtweise.

                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Fakes sind zwar nicht gerade astrein, was das angeht, aber vielleicht heiligt in dieser Hinsicht vielleicht tatsächlich der Zweck die Mittel.
                                Das ist aber nicht das Bild, welches die Bibel über ha’Él, den wahren Gott, vermittelt. In Psalm 31:6 wird er als ’El ’eméth besungen, als der Gott der Wahrheit.

                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Gerade im letzten Punkt würde ich an Deiner Stelle einen Widerspruch zur Genesis sehen. Sicher: die Tiere waren vor dem Menschen da. Nach der Genesis war es genau ein Tag. Selbst wenn man davon ausgeht, dass ein Tag für Gott für den Menschen 1000 Jahre sein können, so ist es dennoch von 1000 Jahren bis zu hunderten von Millionen von Jahren noch einiges mehr.
                                Es geht nicht darum, dass Gott den Menschen durch gegebene Informationen betrügt, sondern vielmehr darum, dass er auch denen einen Weg der Erkenntnis bereitet, die nicht dem Weg des Glaubens folgen wollen.
                                Würde ich an eine Schöpfung von 6000 Jahren dauer (die 6 Tage) glauben, müsste ich es vermutlich so sehen. Würde dies aber nicht die Wahrhaftigkeit Gottes tangieren?

                                Glücklicherweise gibt es keinen zwingenden Grund zu glauben, mit den Schöpfungstagen seinen Tage von je 1000 Jahren gemeint.
                                Die üblichen Übersetzungen von 1. Mose 2:2 sind diesbezüglich sprachbedingt etwas ungenau, wenn es heißt: ... und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte.
                                Wie lange ruhte er denn? Einen Tag? Dies ist etwas kurz für den Schöpfergott. 1000 Jahre? Wäre denkbar.
                                Schauen wir mal: In 1. Mose 2:2 steht im hebräischen das Wort wajjischbóth, welches im Imperfekt steht (nicht zu verwechseln mit dem deutschen Imperfekt). Damit wird eine unvollendete, fortlaufende Handlung beschrieben, obwohl sie in der Vergangenheit liegt.
                                Das sehr lebendige Althebräisch weist diese Besonderheit auf, abgeschlossende Handlungen im Perfekt und fortlaufende Handlungen im Imperfekt auszudrücken und zwar unabhängig davon, ab diese in der Vergangenheit, in der Gegenwart oder in der Zukunft liegen.

                                Dauert dieses Ruhen noch an? Wäre denkbar.
                                Meinem Überzeugung nach gibt hierüber der Hebräerbrief aufschluss, aus dessen 11. Kapitel ich hier auszugsweise zitieren möchte:
                                3 Wir gehen nämlich in die Ruhe ein als die, die geglaubt haben, wie er gesagt hat: "So schwor ich in meinem Zorn: Sie sollen nimmermehr in meine Ruhe eingehen!", obwohl die Werke von Grundlegung der Welt an geschaffen waren. 4 Denn er hat irgendwo von dem siebten Tag so gesprochen: "Und Gott ruhte am siebten Tag von allen seinen Werken." 5 Und an dieser Stelle wiederum: "Sie sollen nimmermehr in meine Ruhe eingehen!"
                                An dieser Stelle zitierte der Schreiber Psalm 95:11 und wandte dies auf die Genesis und somit dem Ruhetag Gottes an. Dies kann man so deuten, dass zurzeit der Niederschrift dieser Schriften der Ruhetag noch andauerte. Daher glaube ich, dass auch heute noch die Aussicht besteht, in Gottes Sabbatruhe einzugehen:
                                9 Also bleibt noch eine Sabbatruhe dem Volk Gottes übrig.
                                10 Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ist auch zur Ruhe gelangt von seinen Werken wie Gott von seinen eigenen. 11 Lasst uns nun eifrig sein, in jene Ruhe einzugehen, damit nicht jemand nach demselben Beispiel des Ungehorsams falle!
                                Denn Gott ruht noch immer von seinen Schöpfungswerken. (Allerdings ist dies keine übliche kirchliche Lehre, obwohl sie AFAIK aus dem Hebräerbrief hervorgeht und mit der Beobachtung übereinstimmt.)

                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Da allerdings Friedrich Schiller den Text zu einem Teil der 9. Symphonie Beethovens geschrieben hat (wenn ich mich recht entsinne, war die Ode an die Freude ein Teil des letzten Satzes dieses Werkes).
                                Beehoven hatte die Idee, Schillers Gedicht An die Freude (1786) zu vertonen. Doch erst im Jahre 1823 entschied sich Beehoven dafür, anstelle einer „finale instromentale“ für den Chor (Uraufführung 1824).
                                Schillers Gedicht wurde also 48 Jahre vor der Uraufführung veröffentlich, indem sein Gedicht als grandiose Ode an die Freude vertont wurde.
                                _________________________________________________________________

                                Zitat von Ascy Beitrag anzeigen
                                @J_T_Kirk2000
                                Nur weil ich dauernd "freier Wille" als Argument lese.. wie kommst du darauf das etwas was gemeinhin unter "freier Wille" verstanden wird, existiert?
                                Ich halte die Idee für ziemlich unsinnig, und unbelegt.
                                Die Frage nach der Realität des freien Willens halte ich für ziemlich knifflige Angelegenheit. Darüber hatte Dannyboy schon mal mit mir mitdiskutiert und ich verweise an dieser Stelle auf einen ziemlich guten Beitrag von ihm http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2498019

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