Zitat von Thomas W. Riker
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Im Vergleich zur Schaffung eines ganzen Universums ist die Schaffung eines Gartens der Vollkommenheit doch ein Kinderspiel und ebenso auch, dass in einem einzelnen Menschenpaar (oder eigentlich in einem Menschen, nämlich Adam, aus dessen Rippe ja Eva der Genesis nach erschaffen wurde) derart viele genetische Eigenschaften begründet sind, dass die Menschen aufgrund einer entstandenen genetischen Vielfalt immer noch normalerweise lebensfähig sind - selbst nach so vielen Generationen.
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Ich meine, wie sollte Luzifer so viele Engel verleiten, die doch ebenfalls in der Gegenwart Gottes waren, wenn er nicht ein Ziel hatte, das sich irgendwie positiv anhörte? Das Buch Mormon zeigt dahingehend auf, dass Luzifer, ebenso wie der Erstgeborene, einem Aufruf des himmlischen Vaters im vorirdischen Dasein folgte, nämlich als er fragte, wer zur Erde gesandt werden solle, um den Menschen die Erlösung zu bringen.
Luzifer meldete sich als erster uns sagte, dass er jeden Menschen zum Vater zurück bingen würde und da er es gewiss tun würde, wollte er auch die Ehre des Vaters. Damit er dieses Versprechen erfüllen könnte war eines als Konsequenz erkennbar: Er würde den freien Willen vernichten müssen. In dieser Hinsicht sind viele Menschen nicht anders als trotzige Teenager. Nimmt man ihnen ihre Entscheidungsfreiheit oder empfinden sie es so, dass man sie bevormundet, nehmen sie die Werte nicht an, die ihnen durch ein Vorbild gegeben werden. Erhalten sie aber die Möglichkeit, in Ausübung ihres freien Willens und - sofern notwendig - durch eigene Erfahrung, die Wichtigkeit dieser Werte zu erkennen, dann werden sie diese moralischen Werte entsprechend ihres freien Willens annehmen und zu eigenen Charaktereigenschaften machen KÖNNEN. Nicht jeder wird diese annehmen, aber zumindest die, welche sich dafür entscheiden, haben dann eine Chance.
Durch die Gefangenschaft und Führung Luzifers hätte niemand eine Chance gehabt, denn nur aufgrund einer absolutistischen Führung, die soweit geht, dass jegliche Entscheidungsfreiheit nicht existent ist, kann man nicht verstehen und annehmen, was Moral und Liebe bedeuten.
Dies bedeutet schlussendlich für mich, dass ein Drittel der Engel (also der Söhne {oder eigentlich Kinder, denn Söhne ist für mich zu sehr durch ein veraltetes, frauenfeindliches Weltbild betrachtet} Gottes) durch Luzifer irregeführt werden konnten, weil sie nur erkannten, dass Luzifer alle Menschen zu Gott zurückführen wollte, jedoch übersahen, dass er dafür den freien Willen unterdrücken musste und zudem auch noch die Ehre Gottes haben wollte. Durch diese Auflehnung gegen den freien Willen und gegen Gott entbrannte dieser Krieg und ich sehe in der Haltung der Engel, die zu Luzifer standen eher eine Art Bedrängnis als ein weiteres zu-seiner-Überzeugung-halten, als sie mit den Heerscharen stritten, die Michael folgten, und schließlich fielen und so zu Dämonen wurden.
Auch wird dadurch erkenntlich, wieso Luzifer schon im Garten von Eden, bei seinem ersten Auftritt den Menschen verführen wollte. Er hatte natürlich erfahren, was Gott zu Adam in Bezug auf den Baum der Erkenntnis sagte, und im Gegensatz zu Adam wusste Luzifer einerseits was der Tod ist und andererseits, dass Tage für Gott Jahrtausende für den Menschen sind, und somit nicht bedeutet, dass Adam sofort sterben würde, sondern zunächst einmal nur sterblich. Doch Sterblichkeit ist erforderlich für Fruchtbarkeit, da sonst in nur wenigen Jahrhunderten selbst aus einem einzigen Paar eine ganze Welt übervölkert werden könnte. Die Fruchtbarkeit war zwar sicherlich ebenso von Anfang an gegeben, aber es fehlte noch die erforderliche Kenntnis, denn Scham vor Gott, da sie nackt waren, empfanden sie erst, nachdem Adam und Eva Erkenntnis fanden.
Das führt mich wieder zu Luzifer zurück. War es Unwissenheit über die Potentiale der Menschen, sich zu entwickeln und so zu Gott zurückzufinden, war es vielleicht Neid auf den Menschen, war es vielleicht sogar Zorn gegen Gott, dass er den Menschen von ihm weg leiten wollte? Auf jeden Fall wird klar, dass er sich in seiner Handlungsweise auch in Eden gegen Gott auflehnte und durch Fehlleitung den freien Willen durch die Naivität des Menschen ausnutzte. Wieso sollte er das tun, wenn er zuvor den Menschen zu Gott zurückführen wollte, wenn er da noch nicht plante, ihm den freien Willen zu nehmen oder sogar das eigene Elend eines gefallenen Engels noch nicht kannte?
Für mich wird dadurch deutlich, dass er bereits ein gefallener Engel war (dass er sich selbst aufgrund seiner Entscheidung aus der Herrlichkeit {aber noch nicht aus der Möglichkeit} der Gegenwart Gottes ausgeschlossen hatte und ihn sein daraus resultierendes Elend zu persönlicher Anfeindung gegen Gott und seine Schöpfung führte) bevor Eden erschaffen wurde, denn unwissentlich nutzte er eine Verleitung zu einer vermeintlichen Sünde, um den Menschen das zu geben, was sie brauchten, um richtig von falsch, Liebe von Hass, geistige Erhöhung von geistigem Tod zu unterscheiden, nämlich die Erkenntnis von Gut und Böse.
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Es lag mir immer fern, anzunehmen, dass Gott rachsüchtig oder berechnend sei. Doch wenn ich dahingehend lese, was er mit den Ägyptern anstellte, bis der Pharao das Volk Israel freiließ oder was in Form und durch die Sintflut geschah, dann stellt sich mir die Frage, ob dies tatsächlich Zorn oder Strafe Gottes war, wie auch die Vernichtung beispielsweise des Mannes, der bei einem Marsch durch die Wüste die Bundeslade vor einem Sturz bewahren wollte, oder ob es nicht vielmehr jeweils notwendige Konsequenzen von Naturgewalten oder Wechselwirkungskräften waren.
So zum Beispiel sehe ich eine große Weisheit in der Schaffung von Bakterien und Viren. Jedes Lebewesen, welches sich auf unserem Planeten entwickelt hat, und mit dieser Art von Bakterien oder Viren infiziert werden kann, hat ein Immunsystem entwickelt, um normalerweise diese Infektionen zu überstehen. Außerirdische, die sich an eine andere Umwelt - nämlich die ihrer Heimatwelt - angepasst haben, wären gegenüber den hier vorkommenden Bakterien und Viren vermutlich schutzlos (dies als kleine Anspielung zum Film "Krieg der Welten).
Immerhin sehe ich in der Tat eine große Liebe Gottes für den Menschen, aber eine ebenso große auch für die Engel, denn selbst den Erstgeborenen sandte er nicht einfach, sondern er sandte ihn, weil der Sohn seinem Aufruf folgte. Und der Sohn folgte dem Aufruf, weil er in seinen Eigenschaften Gott so ähnlich war, dass er seinem Verständnis und seiner Liebe ebenfalls entsprach.
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Von daher kann alles, was vor dem Menschen war, vielleicht nur eine absichtliche Illusion durch absichtlich entsprechend angeführte Informationen sein. In Hinsicht auf entsprechend absichtlich manipulierte und eingesetzte "Fakten" und "Beweise" beispielsweise in Hinsicht auf Fossilien kann dies sogar treffend dafür sein, dass die Erde materiell ist, aber dennoch die Menschheitsgeschichte tatsächlich erst mit Adam und Eva begann.
Diese "Fakten" und "Beweise" wäre demnach beabsichtigt, um wissenschaftlichen Ergründungen eine Erklärung einer Wahrheit zu bieten, die einen Ansatz zu höherer Erkenntnis in Hinsicht auf geistige Gesinnung und Entwicklung bietet.
Gäbe es nur die Erde die Sonne und den Mond als wirkliche Gestirne und der Rest außerhalb der Erde wäre nur eine Illusion, während alles in der Schöpfung nur einige Jahrtausende alt wäre und als solches auch klar erkennbar wäre, dann gäbe es keinen wirklichen freien Willen, sondern genau die mögliche Diktatur eines kirchlichen Regimes, wie es diese im Mittelalter bereits gab. Daher sehe ich durchaus einen Sinn darin, denn Menschen haben durch die Möglichkeit (selbst durch gefälschte Beweise, die ich aber in dieser Hinsicht für unnötig halte, wenn echte Beweise eine größere Möglichkeit der Vielfalt vieler Evolutionen auf verschiedenen Planeten ermöglichten) dieser Anhaltspunkte auch eine Möglichkeit der Entscheidung und Erkenntnis der Großartigkeit der Schöpfung und der Liebe des Schöpfers.
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Übrigens bin ich heute in Bezug auf ein paar interessante Lieder der Kirche hingewiesen worden.
Eigentlich gab es nur eine Inspiration durch welche mir diese Lieder (die mir {abgesehen von einigen noch dazu zählenden Weihnachtsliedern einfallen würden} am besten gefallen) wieder in den Sinn kamen.
Vielleicht findest ja auch Du diese inspirierend, sofern Du Englisch gut verstehen kannst. Im Englischen sind die Texte wesentlich besser, da die deutschen Texte nicht einfach nur übersetzt, sondern leider tatsächlich auch teilweise sinnentfremdet wurden.
Hier einige Youtube-Links mit nebenbei angeführten Text-Links zu den englischen Liedern:
The Spirit of God (Der Geist aus den Höhen) - englischer Text - deutscher Text
Praise to the Lord, the allmighty (Lobe den Herren, den mächtigen König) - englischer Text - deutscher Text
(Die jeweils linken Links führen zu Youtube-Videos, während die anderen auf entsprechend angegebene Textseiten führen)
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