Zitat von Dannyboy
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In Hinsicht auf die Interpretation bleibt dazu zu schreiben, dass es schlimm genug ist, wenn etwas EINMAL interpretiert wird, wenn es geäußert oder geschrieben wird. Es noch einmal zu interpretieren verfälscht die Folgerung noch mehr vom Original mit großer Wahrscheinlichkeit. Je weniger also interpretiert wird, egal wie unwahrscheinlich es ist, je eher muss es der Wahrheit entsprechen.
Wenn ich mich recht entsinne, sagt doch Ockhams Rasiermesser ebenfalls aus, dass, wenn alle Beweise sich die Waage halten, die einfachste Aussage die zutreffendere ist. Welche Aussage ist also die demnach wahrscheinlichere? Die, welche gegeben ist, oder die, welche man daraus eingrenzt oder interpretiert?
Zitat von Dannyboy
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Christus lehrte in Form von Gleichnissen zu dem Zweck, die vorbereiteten Menschen zu inspirieren und diejenigen, die Anstoß an seinen Lehren suchten, keinen solchen zu liefern. Diese Gleichnisse sind jedoch auch in der Bibel als solche, da sie Kurzgeschichten in Form weniger Verse ohne Bezug zum umfassenden Kontext sind, eindeutig erkennbar. Zudem ist die Bedeutung dieser Gleichnisse in vielen Fällen im Nachhinein ebenfalls erläutert, sodass auch sie keiner Interpretation mehr bedürfen.
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Zitat von Halman
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Allerdings wenn der Teufel und seine Dämonen noch am Anfang des Millenniums für 1000 Jahre in den Abgrund geschickt werden, wäre es für diese Legion noch um einige Jahrtausende länger gewesen (zumindest um etwa 2000 Jahre länger).
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Zitat von Dannyboy
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Das bedeutet, dass man in jedes Werk (nicht nur bei Texten, sondern in jeder Form von Kunst) etwas hinein interpretieren kann. Das sagt aber NICHTS darüber aus, dass das eigentliche Werk nicht selbst schon eine klare Aussage hätte.
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EDIT:
Zitat von newman
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Ich kenne das von der Abiklasse, wo ich in der Abendschule war. Wir waren in der 13. Klasse zwar nur noch 8 Abiturienten, aber jeder hatte zu ein und derselben Grundlage eine jeweils individuelle Interpretation, die zu anderen manchmal Ähnlichkeiten aufwies, manchmal aber auch im Widerspruch zur Interpretation eines anderen stand. Daraus wird deutlich, dass eine Interpretation immer durch den Einfluss der Sichtweise des Interpreten geprägt ist. Es ist aber auch deutlich zu erkennen, dass das Ursprungswerk einen eigenen Sinn hat, der durch eine Interpretation gedeutet wird, wenn auch zum Gegenteil des eigentlichen. Und eben in letzterem liegt die Gefahr, wenn man unnötig interpretiert oder sogar (was noch schlimmer ist) eingrenzt oder ablehnt.
Wenn man sich wahrhaftig als Christen sieht, dann glaubt man entweder an das, was gemäß den Aposteln Christus lehrte, oder man ist ein Heuchler.
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