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    Zitat von newman Beitrag anzeigen

    Und die ökologische Realität beschränkter Ressourcen und einer empfindlichen Natur gefährdet sogar die Arterhaltung, wenn man sich am Mantra festfängt immer nur ans Mehr zu denken, ohne andere Konsequenzen mitzuberücksichtigen.
    Und genau das passiert. Menschen verhalten sich nicht anders, wie anderes Getier. Sie verbrauchen die Ressourcen bis nix mehr da ist und dann zieht man weiter. Kann man nicht mehr weiterziehen, haut man sich die Köpfe ein.
    Der einzig signifikante Unterschied zwischen Mensch und Heuschrecke ist, der Mensch weiß sogar, was er macht, aber ändern tut er dennoch nichts. B



    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Wenn du den Begriff der Diktatur so weit fast, wird er bedeutungslos.
    Daher ist deine Definition von Diktatur sinnlos.
    Nein ist sie überhaupt nicht. Ich verweis da mal auf die Voksabstimmung für das Rauchverbot in der Gastronomie. All die Raucher, die da Diktatur schrieen, obwohl es ein demokratischer Akt war.
    Du willst Diktatur als rein politisches Konstrukt verstehen. Einer sagt wo es langgeht und alle folgen.
    Aber wenn man es etwas weiter denkt, ist alles, was die einzelne Person lenkt, Diktatur und damit ist auch Demokratie eine Diktatur. Mir wird von allen Seite vorgegeben, wie ich zu leben habe, bisweilen sogar wie ich zu denken habe (Gruppenzwangdiktatur), richte ich mich nicht danach, setzt es halt Konsequenzen. Zwänge, wohin man schaut, sogar wenn man sie in Demokratie verpackt. Nur so am Rande, ich schreibe das wertfrei. Ich bewerte diese Zwänge (Diktatur) nicht pauschal als gut oder böse. In vielen Fällen sinnvoll und in vielen Fällen halt nicht sinnvoll.
    Und ja, ich seh das alles im Zusammenhang der Arterhaltung, da bin ich genauso unbelehrbar, wie andere in ihrer Religion

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      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
      Das Prinzip, das ein Mensch vertrauen kann (was dem gleichen Prinzip des Glaubens und der Hoffnung entspricht), geht nur verloren, wenn man es (aus welchen Gründen auch immer) absichtlich vernachlässigt.
      Meistens scheint dies aus Enttäuschung im Vertrauen zu geschehen.
      Mal im Ernst: Das ist Schwachsinn. Ich würde meinen Eltern auch nie etwas glauben, ohne dass ich selbst überprüft habe.

      Bei blindem Glauben geht es nicht nur um die Möglichkeit von Religionen, sondern beispielsweise auch von durchaus weltlichen Ideologien.
      Im frühen 20. Jahrhundert wurde praktisch ein ganzes Volk verblendet, und das leider sehr erfolgreich.
      Tja..die große Propagandalüge.

      Ja, weil man, wenn man etwas ernst meint, keine Smileys verwenden braucht, wenn man beispielsweise einen Scherz macht glücklicherweise die Möglichkeit hat, entsprechende Smileys zu verwenden, ebenso wie beispielsweise auch solche für Bewunderung, Dank, Begeisterung, Verwirrung und vieles andere mehr.
      De Möglichkeiten dieses Forums sind dahingehend glücklicherweise sehr umfangreich.
      Nicht für alle Sätze braucht man Smilies, wenn es eigentlich schon auf den ersten Blick klar sein sollte, dass das nicht ernst gemeint war.


      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Ich habe eher das Gefühl, du schreibst an mir vorbei. Selbstverständlich liegt es mir fern dir eine Absicht zu unterstellen.
      Klingt logischer.

      Wie kannst du glauben was du nicht siehst, wenn du doch, um zu glauben, zumindest sehen müsstest was ich denke?
      Auf Grund deiner vorherigen Posts kann ich durchaus erkennen, ob du Ahnung von dem hast, was du da verzapfst. Und da du auf jeden meiner Posts genauso vernünftig geantwortet hast, hatte ich das Gefühl, dass du noch weißt, ob was es ging.
      Nur wer vergessen wird, ist tot.
      Du wirst leben.

      ---- RIP - mein Engel ----

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        Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen

        Nein ist sie überhaupt nicht. Ich verweis da mal auf die Voksabstimmung für das Rauchverbot in der Gastronomie. All die Raucher, die da Diktatur schrieen, obwohl es ein demokratischer Akt war.
        Nur weil andere schwachsinnige Vorwürfe bringen, sind sie noch lange nicht korrekt.


        Du willst Diktatur als rein politisches Konstrukt verstehen. Einer sagt wo es langgeht und alle folgen.
        Aber wenn man es etwas weiter denkt, ist alles, was die einzelne Person lenkt, Diktatur
        Schwachsinn. Nicht jede EInschränkung von Rechten ist gleichbedeutend mit Diktatur.
        Die Einschränkung der Freiheit ergibt sich notwendigerweise aus dem Zusammenleben der Menschen. Wenn jedes Zusammenleben gleichbedeutend mit DIktatur ist, ist der Begriff semantisch wertlos.

        Kommentar


          Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
          Und genau das passiert.
          Wenn du glaubst man könnte dagegen rein gar nichts tun, dann irrst du. Red einmal mit einem Umweltökonomen.
          Ich sage nicht, dass man es ganz abschalten kann. Weil man es nicht ganz abschalten will. Niemand will ein technophobes Back to the Roots und zurück in die Armut des Mittelalters.
          Aber der Mensch steht hier trotzdem nicht machtlos wie vor einer Naturgewalt, die er nicht kontrollieren kann.

          Ein großes Problem entsteht auch einfach durch die unterschiedlichen Interessenlagen. Bei der Frage Essen oder Umweltschutz, ist es nicht nur tierisch sondern rational sich erst einmal fürs Essen zu entscheiden. Was allerdings zu Problemen führt, wenn man mehrere Milliarden Menschen in Schwellenländern hat.


          Aber wenn man es etwas weiter denkt, ist alles, was die einzelne Person lenkt, Diktatur und damit ist auch Demokratie eine Diktatur.
          Wenn man meint Demokratie bedeutet, dass man alles bekommt, das man möchte, ist man irgendwo im Kindesalter stecken geblieben. Man bekommt nicht alles. So ist das Leben.
          Wenn jeder Einzelne sich ohne Einschränkungen nehmen dürfte, was er wollte, würden die Starken sich einfach alles nehmen. Es braucht immer irgendwo Regeln, wenn man nicht auf einer einsamen Insel leben möchte.

          Der Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie besteht nicht darin, ob einem alle Wünsche von den Augen abgelesen werden. Er besteht darin, dass man bei der Demokratie in den Entscheidungsprozess mit eingebunden wird und ihn aktiv mitbeeinflussen kann. Man ist Teil des Systems. Man kann sich selbst zur Wahl stellen (ohne einer bestimmten Abstammungslinie zuzugehören), man kann Bürgerinitiativen gründen oder sich daran beteiligen, demonstrieren, eine Partei gründen oder ihr beitreten. Ich gebe dir Recht, dass es undemokratischer wird je größer die Maßstäbe. Bei einer Gemeinde ist es viel wahrscheinlicher, dass man höchstpersönlich etwas bewirken kann, in dem man einfach in die kommunale Politik mit einsteigt, während auf Bundesebene in Frage gestellt werden kann, ob dieses Parteiensystem wirklich noch vom Volk ausgeht...
          Bei einer Diktatur dagegen bist du außerhalb des Systems. Du hast keine Möglichkeit etwas zu bewegen, ohne zur herrschenden Klasse zu gehören.
          Der Unterschied besteht darin, dass in der Demokratie Macht dezentralisiert ist und jedem die Wahl offen steht sich zu beteiligen.

          Kommentar


            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Wenn du glaubst man könnte dagegen rein gar nichts tun, dann irrst du. Red einmal mit einem Umweltökonomen.
            Ich sage nicht, dass man es ganz abschalten kann. Weil man es nicht ganz abschalten will. Niemand will ein technophobes Back to the Roots und zurück in die Armut des Mittelalters.
            Aber der Mensch steht hier trotzdem nicht machtlos wie vor einer Naturgewalt, die er nicht kontrollieren kann.
            Da gehe ich mit Dir nicht konform, Umweltschutz wird nur dann real betrieben, wenn dabei Profit rauskommt. So meine Sichtweise.
            Es gab auch in der Vergangenheit schon Autos, die wenig Benzin verbrauchen. Ich kann mich noch erinnern, daß vor rund 20 Jahren eine kleine aufstrebende Firma auf dem Solarenergie-Sektor von RWE gekauft und dann geschlossen wurde etc.
            Solange sich niemand an Umweltschutz bereichern kann, solange wird es den nicht wirklich geben bzw. nur in den Maßen, daß die Grundlagen anderer Bereicherungsmöglichkeiten nicht gefährdet werden.


            @Dannyboy, Leute die die Ansichten und Meinungen anderer als Schwachsinn abtun, sind für mich keine Silbe wert. Viel Spaß noch

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              Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
              @Dannyboy, Leute die die Ansichten und Meinungen anderer als Schwachsinn abtun, sind für mich keine Silbe wert. Viel Spaß noch
              Kein Grund zur Panik!

              Wollen wir vielleicht einmal wieder zum Thema zurückkehren? Diktaturen und Demokratien sind irgendwie ziemlich weltlich.

              ___

              @Noir: Deinen Link habe ich mir gestern noch durchgelesen. Eigentlich klingt das alles ganz logisch, aber wegen diesen Vorkomnissen ist Frankreich so wenig gläubig? Da sieht man, wie wichtig Leuten der Glaube doch ist.
              Dafür wiederrum sieht man, dass Polen ein sehr gläubiges Land ist, was mich wiederrum fragen lässt, wieso das so ist. Ist ja schon seltsam, dass es so starke Unterschiede gibt.
              Nur wer vergessen wird, ist tot.
              Du wirst leben.

              ---- RIP - mein Engel ----

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                Über Glauben, Licht und Himmel

                ACHTUNG - dieser Betrag ist [fast] nur für religiös interessierte Menschen verdaulich!
                Aber anders wusste ich auf die Postings, auf die ich hier bezug nehme, nicht adäquat zu antworten.
                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                Das Prinzip, das ein Mensch vertrauen kann (was dem gleichen Prinzip des Glaubens und der Hoffnung entspricht), geht nur verloren, wenn man es (aus welchen Gründen auch immer) absichtlich vernachlässigt.
                Meistens scheint dies aus Enttäuschung im Vertrauen zu geschehen.

                Bei blindem Glauben geht es nicht nur um die Möglichkeit von Religionen, sondern beispielsweise auch von durchaus weltlichen Ideologien.
                Im frühen 20. Jahrhundert wurde praktisch ein ganzes Volk verblendet, und das leider sehr erfolgreich.
                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                Für mich sind es nur unterschiedliche Details eines einzigen Gesamtbildes.
                Will man das Gesamtbild verstehen lernen, darf man die Details nicht nur voneinander getrennt betrachten, aber man muss sich zunächst einmal damit beschäftigen, indem man diese unvoreingenommen ergründet.
                Über Glauben im biblischen Sinne hatte ich schon mal was geschrieben, also klaue ich einfach bei mir selbst.
                Laut der Elberfelder Bibel wird Glauben so definiert: Der Glaube aber ist eine Wirklichkeit (oder Grundlage) dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht. (Hebräer 11:1)

                Nun ersetze ich die blau makierten Wörte mal durch die griechischen Wörter des Urtextes: Der Glaube aber ist eine hypóstasis dessen, was man hofft, ein élenchos von Dingen, die man nicht sieht. (Hebräer 11:1)

                Hypóstasis bedeutet so viel wie Grundlage und wurde in der Elberfelder Bibel recht treffend mit Wirklichkeit übersetz. Diesbezüglich verweise ich auf http://de.wikipedia.org/wiki/Hypostase: „Hypostasis“ bedeutet hier „dauerhafter Bestand“, „Wirklichkeit“, „wahre (nicht nur scheinbare oder eingebildete) Existenz“.

                Es geht hier also nicht um Einbildung, sondern um eine Grundlage mit wirklicher Substanz.
                Élegchos wird in der lateinischem Vulgata mit argumentum übersetzt. Das vermittelt den Gedanken eines geprüften Arguments.
                Glauben würde ich demnach als ein Vertrauen, basierend auf substantieller Grundlage geprüfter Argumente, defenieren.

                Man könnte auch sagen: Glauben ist also die Substanz erhoffter Dinge, ein Beweis des nicht erscheinenden.
                Glaube

                Was hälst Du von dieser Definition des Begriffes Glauben?

                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                Ach so. Vielen Dank für den Link.
                Gibt es da auch einen bestimmten Bereich, der den Begriff "Metakommunikation" aufgreift und sogar näher erläutert?
                Mehr dazu hier: Schulz von Thun
                Metakommunikation ? Wikipedia

                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                Okay, mit dieser Auslegung der paulinischen Lehre kann ich leben.
                Freut mich.
                _________________________________________________________________

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Für Leute die die Bibel nicht lesen ist das aber kein Allgemeinwissen.
                Damit hast Du vollkommen recht.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Also, ich denke eigentlich immer noch das gleiche. Und je mehr Bibelzitate ich in diesem Sinne zu lesen kriege, um mehr sehe ich mich darin auch noch bestätigt. Du drückst mir damit nur auf meine "Achillesferse".
                Gott hat uns zwar über den Logos erschaffen (lassen), aber er selbst hat sich parallel dazu unendlich weit entfernt (das sagte ich doch bereits einige Seiten vorher, in einem etwas anderen Kontext), so daß wir absolut keine Chance haben, daß etwas vom "göttlichen Funke" überspringt. Das heißt auf der Erde können wir niemals "zu hause" sein.
                Wir müssen unbedingt sterben um "nach hause" zu kommen.
                Nun, bereits Petrus räumte ein, dass die paulinischen Briefe schwer zu verstehen sind. Aber ganz sicher entfernte sich nicht Gott von uns, sondern wir Menschen entfernten uns von Gott. Als Reaktion unserer Entfremdung von ihm, nahte sich Gott uns durch seine Propheten, wie Moses, durch seine Engel und insbesondere durch Jesus Christus (so mein Verständnis der Bibel).
                Paulus brachte es im Römerbrief auf den Punkt, als er schrieb:
                Zitat aus Römer 5:
                6 Denn Christus ist, als wir noch kraftlos waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben. 7 Denn kaum wird jemand für einen Gerechten sterben; denn für den Gütigen möchte vielleicht jemand auch zu sterben wagen.
                8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist.
                Dadurch, dass Jesus uns in die Stellung von Gerechten versetzt, erhalten wir Zugang zum Vater. Wer in Gemeinschaft mit dem Sohn ist, ist in Gemeinschaft mit dem Vater.
                Wer bei dem Logos ist, ist auch bei dem, bei welchem der Logos weilt.

                Wie kann man denn nun auf Erden in "Gemeinschaft" mit Gott sein? Johannes beantwortet diese Frage in seinem ersten Brief:
                Zitat aus 1. Johannes 1:
                5 Und dies ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: dass Gott Licht ist, und gar keine Finsternis in ihm ist.
                6 Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und wandeln in der Finsternis, lügen wir und tun nicht die Wahrheit. 7 Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde.
                Wenn wir im "Licht" wandeln, so wandeln wir mit Jesus in Gemeinschaft mit Gott. Was bedeutet es nun, im "Licht" zu wandeln? Heißt es, frei von Verfehlungen zu sein? Keineswegs, denn ...
                Zitat aus 1. Johannes 1:
                8 Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. 9 Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit. 10 Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.
                Reue und der Glaube, dass unsere Verfehlungen durch Jesu Blut getilgt werden, führen uns aus der Finsternis ins Licht. Aber es gehört noch mehr dazu. Denn ...
                Zitat aus 1. Johannes 2:
                9 Wer sagt, dass er im Licht sei, und hasst seinen Bruder, ist in der Finsternis bis jetzt. 10 Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht, und nichts Anstößiges ist in ihm. 11 Wer aber seinen Bruder hasst, ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht, weil die Finsternis seine Augen verblendet hat.
                Um also in Gemeinschaft mit Gott zu sein, müssen wir unsere Mitmenschen lieben, also Nächstenliebe praktizieren. Dadurch wandeln wir im Licht mit Gott.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Lieber tot und erlöst als lebendig und "begraben" in der Unendlichkeit.
                Wenn man uneingeschränkt glaubt, dann fühlt es sich doch denau SO an oder etwa nicht?
                Nein, keineswegs. Denn die Toten können nicht im Glauben wandeln, sie können auch nicht lieben, denn sie können weder denken, noch fühlen.

                Nicht der Tod bringt uns Gott näher, sondern die Liebe. Johannes schieb: ...
                Zitat aus 1. Johannes 4:
                8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe. ... 10 Hierin ist die Liebe: Nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden.
                11 Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, sind auch wir schuldig, einander zu lieben. 12 Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet. ... 19 Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat. 20 Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, kann nicht Gott lieben, den er nicht gesehen hat. 21 Und dieses Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, auch seinen Bruder lieben soll.
                Durch die Liebe zu Gott und zum nächsten wandeln wir im Licht und in Gemeinschaft mit Gott.

                Was hälst Du von diesen Gedanken?

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Könnte letzteres nicht einfach der "Himmel!" sein? Der Himmel ist ewig.
                In prophetischen Visionen wird es so dargestellt, dass Gott im Heaven thront.
                In den Psalmen wurde gesungen:
                ]Zitat aus Psalm 103:
                19 Der HERR hat im Himmel aufgerichtet seinen Thron, und seine Herrschaft regiert über alles.
                Gott richtete seinen Thron auf, als er alles erschuf, denn von da an begann er über alles zu herrschen. Ob der Heaven selbst schon immer bestand, oder auch eine Schöpfung wie Sky ist - ehrlich, ich weiß es nicht.
                Auf jedenfall thront Gott im Himmel. Jesaja drückte es so aus:
                Zitat aus Jesaja 66:
                1 So spricht der HERR: Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße. Wo wäre denn das Haus, das ihr mir bauen könntet, und wo denn der Ort meines Ruhesitzes?
                Von diesem erhabenen "Thron" schaut Gott auf die Himmel (sky) und die Erde herab:
                [SIZE="1"]Zitat aus Psalm 113:
                5 Wer ist wie der Herr, unser Gott, der in solcher Höhe thront?
                6 Der der sich herabneigt, um zu schauen auf den Himmel und auf die Erde; ...
                Zusammenfassend könnte man sagen, dass Gott einen herrlichen Wohnsitz hoch und erhaben im Himmel hat.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Klar ist er das. ALLES entstand aus dem was man zusammenfassend als den "göttlichen Funke" oder der/die/das(?) "Anfangs-Schöpfungs-Äon" bezeichnen kann. Nur ist dieser Funke eben nicht auf uns übergesprungen. Wir sind auf der Erde nicht "zu hause".
                Alle warten wir auf "das jüngste Gericht". Erst dann bekommen wir "ein Zuhause zugeteilt".
                In Eden waren Adam und Eva "zuhause", doch sie mussten das Paradies verlassen. Dennoch kann ein Christ - gemäß der biblischen Lehre - in der "Finsternis dieser Welt" durch die Liebe im "Licht Gottes" wandeln.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Das kommt wohl daher, daß bei solchen Messungen die Raumzeit das "Bezugssystem der allgemeinen Relativitätstheorie" (Einstein) ist und die "Gleichzeitigkeit von Ereignissen" nicht abbhängig ist vom Standpunkt, sondern vom Gravitationsfeld.
                Sogesehen ist dein eigener Standpunkt nicht wichtig, sondern dein Bezug zu einer übergeordneten Ordnung, die man erst mal begreifen muß. Ob die Bibel dabei hilft weiß ich nicht.
                Nein, ich denke nicht, dass sie dabei hilft - das ist auch nicht der Sinn und Zweck der Bibel.
                Zu den Off Topic-Thema würde ich mich gerne äußern, aber es würde hier den Rahmen sprengen. Wenn Du magst, können wir uns im Unterforum für Wissenschaft und Technik darüber unterhalten.
                Nur so viel an dieser Stelle: Die Raumzeit bildet AFAIK kein bevorzugtes Bezugssytem. Daher gibt es auch keine Gleichzeitigkeit, sondern nur Eigenzeiten. Und da sind wir noch bei der SRT, die Gravitation kommt dann erst in der ART hinzu und überfordert zurzeit meinen kleinen Kopf.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Die Sache ist einfach die, daß viele Kampfkünste die selben Wurzeln haben. Was vorher z.B. eine Kampfkunst war, daraus entwickelten sich mit der Zeit mehrere oder schlicht neine "entschäfte Form" davon.
                Meistens war es einfach so, daß man, um eine Kampfkunst öffentlichtauglich zu machen, bestimmte Aspekte einfach weggelassen hat. Sprich diese wurden nicht trainiert.
                Andere wiederum haben aus genau dem "was weggelassen wurde" ihre eigene Kampfkunst gemacht, daraus aber auch wieder eine entschärfte Form entwickelt.
                Sehr interessant. Vor Jahren wurde in einer TV-Doku mal behauptet, die Ursprung liegt in der Kunst des indischen Kalari Payat.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Beide haben den Himmel über dem Kopf. Was hindert das Schaf daran sich direkt an ihm zu orientieren und den Hirten links liegen zu lassen?
                Lass mich raten:
                weil es ein Schaf ist
                Weil "Gottes Kinder" auf seinen Hirten hören.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Er ist aber nicht "unser Vater". Er ist seinerseits ebenso Kind und muß auf das hören was "der Vater" ihm sagt.
                Also ich für meinen Teil möchte nicht in einer "Familie" leben, wo ich den Vater nicht mal zu hören kriege, geschweige denn zu sehen.
                Darum offenbarte sich der Vater durch seinen Sohn. Eine höheren als den Logos konnte er nicht senden.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                An das was du leibst muß du erst mal denken. Oder machst du das andersrum......?
                Erst und dann ...

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Ok. Das ist ja "allgemein bekannt".
                Aber mir ging es um den "zeitlichen Rahmen" im Himmel/in der Ewigkeit, fals man dort überhaupt noch von Zeit sprechen kann.
                Wir versuchen uns ja etwas ewiges auf einer "Ebene der Ewigkeit" vorzustellen. Die einzige "Ewigkeit" die ich mir in unserem Kontext vorstellen kann ist "der Himmel". DORT fing alles an.
                Wobei der Himmle natürlich nicht das Universum ist.......du vertehst?
                Sondern das (bekannte) Universum ist nur so ein kleiner Stöpsel bzw. ein "zeitlicher Pfeil" der da (mit der sich ausbreitenden Seite voran) herausragt.
                Das Universum wäre der Sky, und die geistigen Himmel, die Wohnstätte Gottes, wäre dann der Heaven. Der Sky hat einen Anfang, beim Heaven weiß ich es nicht.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Unser "alles" ist glaube ich nicht das selbe "alles".
                In meinem "alles" war der Anfang im Himmel, weil wir uns ja immerhin darauf einigten daß mit dem LOGOS "alles" Anfing. Also ist m.E. der Logos der Anfang vor dem bekannten/kommunizierbaren Anfang.
                Ohne Logos, kein Anfang unserer Welt, wobei der Logos nicht kommunizierbar ist OHNE den Himmel.
                Hm - also, nach meinem Bibelverständnis muss es so gewesen sein, dass Gott zuerst den Logos, seinen Sohn, erschuf (im Heaven von mir aus). Dann erschuf Gott durch ihn Geistwesen, ihnen ähnlich, nämlich die verschiedenen Engel.
                Nach der geistigen Schöpfung schuf Gott durch den Logos die physische Welt, okay?

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Der Himmel war aber schon vorher da. Sonst gäbe es ja nicht mal Gott.
                Gott=Himmel=Ewigkeit
                Oder wie verstehst du das?
                Das Wort Himmel wird in der Bibel durchaus auch als Synomym für Gott gebraucht. Aber genau genommen ist der Himmel sein Thron, seine Wohnstätte, nicht er selbst.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Gott, der ebenso ewig ist wie der (bewölkte) Himmel, war zum einen der Logos, er war aber auch gleichzeitig "im Anfang", denn.....er ist schleißlich der Himmel und die Ewigkeit.
                Der Satz macht mich ganz .

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Woher willst du wissen, daß das außerplanmäßig war?
                Adam und Eva hätten ja auch treu beiben können.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Aua mein Kopf.
                Warum hast Du Kopfweh?

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Dann aber wären wir selber Götter und Gott hätte sich ins Jenseits geschossen.
                Nein, dann wären sie einfach Menschen, aber ohne Sünde.
                Zuletzt geändert von Halman; 06.07.2011, 20:58.

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                  Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
                  Da gehe ich mit Dir nicht konform, Umweltschutz wird nur dann real betrieben, wenn dabei Profit rauskommt. So meine Sichtweise.
                  Gewinn besteht aus Ertrag - Kosten.
                  Wenn das Streben nach Ertrag Umweltschäden verursacht muss man eben dafür sorgen, dass Unternehmen gezwungen werden Umweltschäden als Kosten zu berücksichtigen.

                  Entsprechende Ideen gibt es und wären z.B. über Steuern oder Emissionshandel realisierbar.

                  Die Idee ist, dass umweltschädliche Handlungen durch höhere Kosten bestraft werden und darum die Unternehmen freiwillig versuchen CO2 u.a. zu verringern.


                  Man darf halt nur nicht alles phlegmatisch hinnehmen. Der Staat hat die Macht in den Markt einzugreifen bzw. ihm Spielregeln aufzuerlegen. Wenn man möchte, dass es von etwas weniger gibt, dann sorgt man dafür, dass es so teuer wird, dass niemand es mehr freiwillig in großen Mengen herstellt.

                  Kommentar


                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Genau das kannst du ja nicht wissen, und ganau deshalb brauch man den Dialog, um es heraus zu finden.
                    Um herauszufinden, was der andere denkt oder aus den Ausführungen des Autors interpretiert. Der Autor kann aber nicht für jede Interpretation verantwortlich gemacht werden, sondern nur dafür, was er meinte und was ohne Interpretation aus seinen Worten klar hervorgeht.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Die Bombe ist Teil einer Gewaltspirale, ganz egal was ersterer, zweiter oder lezterer denkt. Denn der einzige ZWECK der Bombe ist zu explodieren und dabei alles in ihrer Nähe befindliche zu zerstören. Sebst wenn daraus erst mal nur Daten erhoben werden sollen, es wird dazu führen eine noch effektivere Bombe zu bauen bzw. noch effektiver zerstören zu wollen. Niemand hält das auf, ganz egal was dabei gedacht wird.
                    Die einzige die hier denkt (und lenkt) ist die Bombe selbst.
                    Nur jemand mit einem Bewusstsein kann denken und lenken. Dazu zählen ganz sicher die, welche von der Entwicklung einer Technologie bis hin zu deren Einsatz damit zu tun haben, nicht aber die Technologie selbst - zumindest solange es keine tatsächliche künstliche Intelligenz mit wirklichem eigenen Bewusstsein gibt.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Grundlegend scheint mir, daß verschiedene Realitäten eher dein Problem sind. Ich versuche dabei nur den Überblick zu behalten.
                    Eher im Verständnis und zu einem gewissen Grad auch durch die Erinnerungen, nicht aber im Erleben.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Sind sich bei dir Sonnenuntergänge und Sonnnenaufgänge etwa auch ähnlich in der Art der Erinnerung? Weil du sagtest "wieder geschiet"........
                    Sorry, da muss ich irgendwie mit meinen Gedanken abgewichen sein. Natürlich bezog sich eine Erinnerung auf ein entsprechend reales Ereignis.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Das ist soweit alles nachvollziehbar (kann man wohl auch in der Bibel nachprüfen....).
                    Ich kann aber immer noch nur vermuten was wohl deine Gabe sein mag.

                    Noch eindeutiger wäre es, wenn ich wüßte was deine Gabe ist.
                    Sicher und ich muss es ja auch nicht jedem auf die Nase binden.
                    Würde ich es öffentlich schreiben wollen, wäre dem ja so. Selbst in einer PN würde ich es nur dann erwähnen, wenn ich einen konstruktiven Sinn darin sehen würde.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Und wie kannst du abschätzen, daß das auch alles genau so eintrifft wie du dir das verstellst? Es könnte ja auch sein, daß deine "Erinnerungen" etwas völlig anderes bedeuten oder schlicht ........garnichts.
                    Nun, die Erinnerungen, die so klar und ausführlich waren, wie jene, die bisher verheißend oder warnend waren, zeigten immer nur Ereignisse ein, die bei einer verheißenden Erinnerung auf jeden Fall eintreten und bei einer warnenden Erinnerung nur dann eintreten, wenn ich die Warnung missachte.
                    Dies war bisher immer so, denn ich habe einige Ereignisse zu den verheißenden Erinnerungen später erlebt und ich habe sowohl Warnungen entsprochen und so glücklichere Alternativen gefunden als auch Warnungen missachtet und die entsprechenden Konsequenzen ebenso ertragen müssen, genauso wie in den Erinnerungen davor gewarnt wurde.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Könnte es sein, daß sich im Moment noch beide Perspektiven im Weg stehen?
                    Denn müßten sie nicht eigentlich "parallel zueinander" verlaufen, sprich "auf das gleiche Ziel hin steuern", so daß das "was du erinnerst" dem kausalen irdischen Weg entspräche?
                    Aber wohin z.B. die himmlische Perpektive steuert, kannst du nicht wissen, wegen der "zeitlichen Dilation" zwischen beobachteter Erinnerung und irdischen Ereignissen.
                    Nicht wirklich, denn der Grund, weshalb ich hier bin ergibt sich aus der Einbeziehung von Entscheidungen in der himmlischen Existenz.
                    In gewisser Hinsicht trifft dies auf jeden Menschen zu.
                    In gewisser Weise verlaufen sie auch parallel zueinander, aber man kann die Zeit der himmlischen Existenz nicht mit der Zeit der irdischen gleichsetzen.
                    Wie ich schon schrieb habe ich viele Erinnerungen an Leben ähnlich meinem gegenwärtigen - insbesondere was die Epoche angeht.
                    Ausgehend davon, dass man im irdischen Dasein etwa 100 Jahre durchleben kann ohne aus der Perspektive der himmlischen Existenz auch nur eine Stunde zu träumen, würden präziser ausgedrückt an einem dieser himmlischen Tage über 3000 irdische Jahre vergehen.
                    Da ich jedoch in meiner seelischen oder ewigen, himmlischen Existenz schon unzählige dieser Leben zur gleichen irdischen Zeit durchlebt und zumindest fast immer die gleiche Bestimmung erfüllte oder zumindest im Begriff war, mich auf diese vorzubereiten, sollte klar sein, dass die Realitäten in ihrer zeitlichen Entwicklung voneinander abweichen, bzw. ihre Entwicklung zuneinander zeitlich versetzt ist.

                    Möglicherweise ist das auch ein Grund, weshalb ich einer Erinnerung entsprechend einmal im Colosseum bei einem Gladiatorenkampf starb und in der himmlischen Existenz aufwachte.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Zumindest konntest du ja bereits durch deine zeitlich linearen Möglichkeiten (aus der irdischen Perspektive) nachweisen, daß deine Erinnerungen (aus der himmlischen Perspektive) nicht zeitlich linear sind.
                    Die Wahrheit findest du wahrscheinlich erst dann raus, wenn du herausfindest, warum manchmal einige Erinnerungen und einige Ereignisse aufeinander prallen.
                    Die treffendste Aussage dazu wäre wohl wenn ich es ein Déjà-Vue nennen würde. Nicht unbedingt eines, welches ich erlebe, wenn sich ein aus den Erinnerungen verheißenes Ereignis tatsächlich ereignet (was bei verheißenen Ereignissen grundsätzlich auch geschieht), sondern eines, welches sich auf Schlüsselsituationen bezieht, die ich im gegenwärtigen Leben gerade bewusst oder unbewusst erlebe, wo mein Unterbewusstsein mir durch entsprechende seelische Erinnerungen mir klar macht, dass ich diese Entwicklung in einem anderen irdischen Leben schon einmal erlebte (dies trifft auf verheißende wie auf warnende Erinnerungen zu).
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    In Anbetracht "der Größe des Himmels", wo die Ereignisse zeitlich gesehen eher "per Zufall" auftauchen (ich stelle mir das mal als Fläche vor, wo eine höhere Macht Löcher* reinschießt) ist es doch erstaunlich, daß deine irdische Perspektive (ich stelle sie mir mal als Linie vor) so oft "getroffen" wird.
                    Da muß es ja ganz schön heiß her gehen in deinem Himmel.

                    * Erinnerungen
                    Vielleicht sind diese seelischen Erinnerungen nur verdrängt und fließen nur dann in mein irdisches Bewusstsein ein, wenn diese wichtig für mich sein könnten. Demnach wäre mein Bewusstsein im irdischen Leben nie wirklich von meinem himmlischen Körper und seinen seelischen Erinnerungen in der Gesamtheit getrennt.
                    Wieso ich dahingehend angeblich eine Ausnahme bin, kann ich mir nur durch meine verheißene Bestimmung erklären.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Nun dein Satz hatte ebenfals einen klaren Kontrast:
                    Jeder ist verantwortlich für seine eigenen Handlungen und die Konsequenzen, die daraus entstehen, aber aus dem Gesamtbild der Handlungen und Konsequenzen aller teilhabenden Individuen wird die Realität geprägt..
                    Im Grunde genommen stehen da zwei Sätze, deren Wahrheitsgehalt sich sogar aus der Logik selbst ergibt. Daher war das für mich nichts neues.
                    Probleme bekomme ich nur dann, wenn Sätze eben keinen klaren Kontrast haben und sich die Begriffe darin zu vermischen scheinen.
                    Siehst Du in meinem Satz dahingehend ein Problem?
                    Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich nicht den geringsten Ansatz habe, an so etwas wie Schicksal zu glauben, denn jeder hat immer die Möglichkeit, egal ob wissend oder unwissend seine weitere Entwicklung kurz wie langfristig zu beeinflussen. Diese Freiheit mag man einem Menschen kurzfristig nehmen können, jedoch nicht langfristig, auch wenn im langfristigen Fall entsprechende Entscheidungen potentiell eher mit unbewusstem Ausgang getroffen werden.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Für Leute die die Bibel nicht lesen ist das aber kein Allgemeinwissen. Außerdem scheint dein Entrücken ein anderes zu sein als das was in der Bibel beschrieben wird.
                    Inwiefern?
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Würdest du dir nun selbst die Schuld geben, weil ein Einbrecher kam, ja oder nein?
                    Nein, denn es war die Entscheidung des Einbrechers, einzubrechen.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Manchmal fehlt es auch einfach an fehlendem Kontrast.
                    Das mag wohl sein.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Es geht nicht um das Studieren einer Lehre, sondern um den einfachen Sachverhalt, daß die Pharisäer ihre politische Macht gefährdet sahen.
                    Das auch, aber ihre politische Macht begründeten sie auf einer Lehre, die einer Wahrheit entsprach, deren Ziel es war, in der Berufung Christi ein neues Level zu erreichen.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Nun, das ist die "Kernaussage" des Glaubens der danach entstand. Also NACH der Kreuzigung Jesu.
                    Davor war dieses Prinzip aber nur einem kleinen Kreis zugänglich, nämlich immer nur denen die in Hörweite waren.
                    Das ist wahrscheinlich wahr.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Es ging wohl auch darum, daß sich hier ein Mensch in den "Mittelpunkt" ihres Glaubens stellen wollte. Diese Idee mußte nachhaltig zerstört werden bevor sie in der Bevölkerung "Gestalt" annehmen würde. Wenn es bloß um Geld und Macht gegangen wäre, dann wäre Jesus wohl einfach irgendwann ermordet worden. Die offene Brutalität mit der sie vorgingen zeigt aber, daß es hier um weitaus mehr ging.
                    Sicher, die Pharisäer wollten Christus als Gotteslästerer, Volksverhetzer und noch vieles andere mehr öffentlich hinrichten lassen, damit unter dem jüdischen Volk wieder Ruhe einkehrte und sie wieder ihre Macht auf dem Glauben der Juden aufbauen konnten.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Ich spreche nicht vom "zeitlichen Beginn der höheren Ebene" (einigen wir uns auf "Himmel"?) - denn nach dem Glauben hat der Himmel keinen Beginn, weil er ewig ist -, sondern von der übergeordneten ORDNUNG.
                    Im "Himmel" gibt es eine gewisse Ordnung, so wie es auf der Erde Gesetze gibt.
                    Was ich meine ist also "nach welchem GESETZ wurde unsere Welt erschaffen".
                    Dem Wissen nach wurde alles, was wir in dieser Existenz erfahren können, entsprechend der schöpferischen Wahrheit und Möglichkeit der himmlischen Existenz geschaffen, jedoch mit einigen Maßstäben wie der Vergänglichkeit als eine Art Schutzmaßnahme, um aus himmlischer Perspektive die Möglichkeit von Komata (im Sinne von aus himmlischer Sicht mehreren Tagen im Traum) zu verhindern.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Meinst Du jetzt die unterste Ebene in Deiner Darstellung?
                    Ja.
                    Ach so. Da muss ich nochmal nachschauen
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Gehört das nicht irgendwie zusammen, Glaube und (seelische) Selbsterkenntnis?
                    Manche glauben ja nicht mal, daß sie eine Seele haben.......diskutieren hier aber trozdem fleißig mit. (du bist nicht gmeint)
                    Natürlich gehört Glaube und Seelische Selbsterkenntnis direkt zusammen. Ob ich jedoch eine Seele habe hängt wohl von der Definition ab.
                    Ich weiß, dass ich ein unsterbliches Bewusstsein und bis zu seinem Eintreffen in dieser Existenzebene (denn dann ist dieser hier) einen verherrlichten Körper habe, wohingegen mein irdischer Körper den irdischen Gesetzen der grundlegenden Wahrheit der Existenz, einschließlich der Vergänglichkeit so sehr entspricht, wie mein verherrlichter Körper den himmlischen Gesetzen der Existenz.
                    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                    Mal im Ernst: Das ist Schwachsinn. Ich würde meinen Eltern auch nie etwas glauben, ohne dass ich selbst überprüft habe.
                    Wie hast Du das als kleines Kind, insbesondere im Babyalter geschafft?
                    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                    Tja..die große Propagandalüge.
                    Für welche es genug Beweise gibt. Ich bin nicht stolz auf das, was vor so vielen Jahrzehnten und somit weit vor meinem irdischen Leben geschehen ist, aber ich verschließe meine Augen weder vor den Fakten (ja jetzt wird wieder jemand damit kommen, wieso ich in medizinischer oder psychologischer Hinsicht anders denke, doch das liegt nur daran, dass immer noch das Vertrauensproblem aufgrund bisherigen Erlebnissen mit entsprechend unfähigen Ärzten vorliegt), noch riskiere ich durch das Vergessen der Wahrheit, dass ich mich so verblenden lassen würde, wie es damals geschehen ist.
                    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                    Nicht für alle Sätze braucht man Smilies, wenn es eigentlich schon auf den ersten Blick klar sein sollte, dass das nicht ernst gemeint war.
                    Wenn es sich beispielsweise eindeutig um einen Witz mit einer entsprechend klaren Pointe handelt.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Über Glauben im biblischen Sinne hatte ich schon mal was geschrieben, also klaue ich einfach bei mir selbst.
                    Laut der Elberfelder Bibel wird Glauben so definiert: Der Glaube aber ist eine Wirklichkeit (oder Grundlage) dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht. (Hebräer 11:1)

                    Nun ersetze ich die blau makierten Wörte mal durch die griechischen Wörter des Urtextes: Der Glaube aber ist eine hypóstasis dessen, was man hofft, ein élenchos von Dingen, die man nicht sieht. (Hebräer 11:1)

                    Hypóstasis bedeutet so viel wie Grundlage und wurde in der Elberfelder Bibel recht treffend mit Wirklichkeit übersetz. Diesbezüglich verweise ich auf http://de.wikipedia.org/wiki/Hypostase: „Hypostasis“ bedeutet hier „dauerhafter Bestand“, „Wirklichkeit“, „wahre (nicht nur scheinbare oder eingebildete) Existenz“.

                    Es geht hier also nicht um Einbildung, sondern um eine Grundlage mit wirklicher Substanz.
                    Élegchos wird in der lateinischem Vulgata mit argumentum übersetzt. Das vermittelt den Gedanken eines geprüften Arguments.
                    Glauben würde ich demnach als ein Vertrauen, basierend auf substantieller Grundlage geprüfter Argumente, defenieren.

                    Man könnte auch sagen: Glauben ist also die Substanz erhoffter Dinge, ein Beweis des nicht erscheinenden.
                    Glaube

                    Was hälst Du von dieser Definition des Begriffes Glauben?
                    Soweit es sich auf dieses Bibelzitat bezieht bzw. die danach folgende Verarbeitung durch griechische Wörter unter Berücksichtigung der Erklärung der griechischen Wörter würde ich mit Deiner Definition mitgehen, jedoch nicht mit Deiner Schlussfolgerung nach "Man könnte auch sagen:..."
                    Ich fand vor allem das Beispiel im Wikipedia-Artikel sehr anschaulich, wenn auch vielleicht unzureichend, um das Gesamtbild aller möglicher Facetten der (Meta-)Kommunikation aufzuzeigen.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Nun, bereits Petrus räumte ein, dass die paulinischen Briefe schwer zu verstehen sind. Aber ganz sicher entfernte sich nicht Gott von uns, sondern wir Menschen entfernten uns von Gott. Als Reaktion unserer Entfremdung von ihm, nahte sich Gott uns durch seine Propheten, wie Moses, durch seine Engel und insbesondere durch Jesus Christus (so mein Verständnis der Bibel).
                    Paulus brachte es im Römerbrief auf den Punkt, als er schrieb:

                    Dadurch, dass Jesus uns in die Stellung von Gerechten versetzt, erhalten wir Zugang zum Vater. Wer in Gemeinschaft mit dem Sohn ist, ist in Gemeinschaft mit dem Vater.
                    Wer bei dem Logos ist, ist auch bei dem, bei welchem der Logos weilt.
                    Insbesondere das Betonte ist vollkommen richtig. Was die Äußerung des Petrus zu den paulinischen Briefen angeht, so kann ich dies noch nicht ermessen, da ich derer noch nicht alle durchgelesen habe.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Wie kann man denn nun auf Erden in "Gemeinschaft" mit Gott sein? Johannes beantwortet diese Frage in seinem ersten Brief:

                    Wenn wir im "Licht" wandeln, so wandeln wir mit Jesus in Gemeinschaft mit Gott. Was bedeutet es nun, im "Licht" zu wandeln? Heißt es, frei von Verfehlungen zu sein? Keineswegs, denn ...

                    Reue und der Glaube, dass unsere Verfehlungen durch Jesu Blut getilgt werden, führen uns aus der Finsternis ins Licht. Aber es gehört noch mehr dazu. Denn ...

                    Um also in Gemeinschaft mit Gott zu sein, müssen wir unsere Mitmenschen lieben, also Nächstenliebe praktizieren. Dadurch wandeln wir im Licht mit Gott.
                    So ist es.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Nein, keineswegs. Denn die Toten können nicht im Glauben wandeln, sie können auch nicht lieben, denn sie können weder denken, noch fühlen.
                    Wenn ihre Seelen weder fühlen noch denken können, wieso hätte dann der christliche Glaube eine mehr als für das irdische Dasein moralische Bedeutung?
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Nicht der Tod bringt uns Gott näher, sondern die Liebe. Johannes schieb: ...

                    Durch die Liebe zu Gott und zum nächsten wandeln wir im Licht und in Gemeinschaft mit Gott.

                    Was hälst Du von diesen Gedanken?
                    Nun ich halte davon, dass die Liebe uns darauf vorbereitet, nach dem irdischen Dasein Gott erkennen zu können.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Adam und Eva hätten ja auch treu beiben können.
                    Und der Sinn der Schöpfung hätte erst beginnen können, wenn sie Erkenntnis erlangt hätten, die ihnen nur durch die Kost von der Frucht vom Baum der Erkenntnis möglich geworden wäre. Ohne Erkenntnis keine Entwicklung und Nachkommen, ohne Entwicklung und Nachkommen kein Sinn in der Schöpfung.
                    Die Begrenzung der irdischen Lebensspanne war keine Strafe, sondern eine Möglichkeit, zu Gott zurückzukehren.
                    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Gewinn besteht aus Ertrag - Kosten.
                      Wenn das Streben nach Ertrag Umweltschäden verursacht muss man eben dafür sorgen, dass Unternehmen gezwungen werden Umweltschäden als Kosten zu berücksichtigen.

                      Entsprechende Ideen gibt es und wären z.B. über Steuern oder Emissionshandel realisierbar.

                      Die Idee ist, dass umweltschädliche Handlungen durch höhere Kosten bestraft werden und darum die Unternehmen freiwillig versuchen CO2 u.a. zu verringern.


                      Man darf halt nur nicht alles phlegmatisch hinnehmen. Der Staat hat die Macht in den Markt einzugreifen bzw. ihm Spielregeln aufzuerlegen. Wenn man möchte, dass es von etwas weniger gibt, dann sorgt man dafür, dass es so teuer wird, dass niemand es mehr freiwillig in großen Mengen herstellt.

                      Stimmt und damit ist man schon wieder bei der allesbestimmenden Gier nach Mehr angekommen. Wenn es schon nicht mehr wird, so soll es auf keinen Fall weniger werden.

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                        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                        Soweit es sich auf dieses Bibelzitat bezieht bzw. die danach folgende Verarbeitung durch griechische Wörter unter Berücksichtigung der Erklärung der griechischen Wörter würde ich mit Deiner Definition mitgehen, jedoch nicht mit Deiner Schlussfolgerung nach "Man könnte auch sagen:..."
                        Was ist an der Erlärung in dieser Seite falsch? Person und Glaube. Der Wahrheit ... - Google Bücher

                        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                        Insbesondere das Betonte ist vollkommen richtig. Was die Äußerung des Petrus zu den paulinischen Briefen angeht, so kann ich dies noch nicht ermessen, da ich derer noch nicht alle durchgelesen habe.
                        Wie gefiel Dir der Römerbrief?

                        Die Bemerkung des Petrus über die paulinischen Schriften finde ich bemerkenswert:
                        Zitat aus 2. Petrus 3 (Neue evangelische Übersetzung):
                        15 Und haltet die Langmut unseres Herrn für eine Chance zur Rettung. Genau das hat euch auch unser lieber Bruder Paulus geschrieben, dem Gott in all diesen Fragen viel Weisheit geschenkt hat. 16 In seinen Briefen redet er mehrfach davon. Freilich ist einiges darin auch schwer zu verstehen, was dann von unverständigen oder im Glauben nicht gefestigten Leuten verdreht wird. Aber so machen sie es ja auch mit den anderen Texten der Heiligen Schrift - zu ihrem eigenen Verderben.
                        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                        Wenn ihre Seelen weder fühlen noch denken können, wieso hätte dann der christliche Glaube eine mehr als für das irdische Dasein moralische Bedeutung?
                        Du weißt doch, wie ich darüber denke. In #2895 habe ich es noch mal erklärt.
                        • Wir sind sterbliche nefesch (Seelen).
                        • Der Odem des Lebens (Lebenskraft oder Geist) ist rûah.
                        • rûah + Körper = nefesch (Seele)


                        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                        Und der Sinn der Schöpfung hätte erst beginnen können, wenn sie Erkenntnis erlangt hätten, die ihnen nur durch die Kost von der Frucht vom Baum der Erkenntnis möglich geworden wäre. Ohne Erkenntnis keine Entwicklung und Nachkommen, ohne Entwicklung und Nachkommen kein Sinn in der Schöpfung.
                        Die Begrenzung der irdischen Lebensspanne war keine Strafe, sondern eine Möglichkeit, zu Gott zurückzukehren.
                        An dieser Stelle zitiere ich mal einen liberalen Christen, den ich sehr schätze :
                        Zitat von newman Beitrag anzeigen
                        Vielleicht steht der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aber auch ganz einfach nur dafür: Die Erkenntnis von Gut und Böse.
                        Davor waren Adam und Eva wie Tiere oder wie Kinder, sie sorgten sich nicht um morgen, kümmerten sich nicht darum, dass sie nackt waren, kannten weder Gut noch Böse, die Schöpfung und das eigene Sein wurden nicht bewertet. Warum übersieht eigentlich jeder immer den Teil mit Gut und Böse und stürzt sich alleine auf die Erkenntnis? Was bedeutet es denn Gut und Böse erkennen zu können? Es bedeutet zu glauben gottgleich zu sein, bestimmen zu dürfen was Gut und was Böse ist, die Welt in Schwarz und Weiß einteilen zu können. Es ist m.E. mehr als nur die Begierde. Ein ganz wichtiger Satz, den die Schlange sprach lautet: "und ihr sein werdet wie Gott". Und dann überlege man, was Luzifers Fall ausgelöst hat? Hochmut, er wollte werden wie Gott und sich über andere und insbesondere die Menschen erheben.

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                          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                          Wie hast Du das als kleines Kind, insbesondere im Babyalter geschafft?
                          Ich habe gedacht, dass wir jetzt schon aus dem Babyalter raus sind und beim jugendlichen Alter angekommen sind. Selbst als Kind war es doch so...jedenfalls bei mir. Mama hat gesagt, dass es weh tut auf die Herdplatte zu fassen und ich probiere es aus, weil ich es selbst erfahren wollte. Im jetztigen Alter reagiere ich natürlich nicht mehr so..ähm..meistens jedenfalls, aber nun bin ich auch in der Lage mich selbst über die Dinge zu erkundigen und muss mich nicht mehr nur auf die Behauptungen der Eltern stützen. Im Kleinkindalter hatte man dazu ja wohl kaum die Möglichkeit.

                          Für welche es genug Beweise gibt. Ich bin nicht stolz auf das, was vor so vielen Jahrzehnten und somit weit vor meinem irdischen Leben geschehen ist, aber ich verschließe meine Augen weder vor den Fakten (ja jetzt wird wieder jemand damit kommen, wieso ich in medizinischer oder psychologischer Hinsicht anders denke, doch das liegt nur daran, dass immer noch das Vertrauensproblem aufgrund bisherigen Erlebnissen mit entsprechend unfähigen Ärzten vorliegt), noch riskiere ich durch das Vergessen der Wahrheit, dass ich mich so verblenden lassen würde, wie es damals geschehen ist.
                          So weit vorher war das ja noch nicht. <-- Achte auf den Smilie.
                          Ja klar....sorry, aber das geht mir auf die Nerven. Die Propaganda wurde so hinterhältig ausgführt, dass du jetzt nicht behaupten kannst, dass du nicht drauf reingefallen wärst, wenn du nichtmal in der Situation warst.

                          Wenn es sich beispielsweise eindeutig um einen Witz mit einer entsprechend klaren Pointe handelt.
                          Was hier eindeutig der Fall war, aber du hast es nur nicht verstanden.
                          Nur wer vergessen wird, ist tot.
                          Du wirst leben.

                          ---- RIP - mein Engel ----

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                            Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
                            Stimmt und damit ist man schon wieder bei der allesbestimmenden Gier nach Mehr angekommen. Wenn es schon nicht mehr wird, so soll es auf keinen Fall weniger werden.
                            Wenn der Bäcker eine Gegenleistung für seine Brötchen verlangt würde ich das nicht als Gier bezeichnen.
                            Ich glaube hier emotional zu argumentieren läuft in die falsche Richtung.

                            Ich giere nicht nach Geld, ich brauche innerhalb des Systems Geld, um Leben zu können. In Orwells Keep the Aspidistra Flying wird schön mit dem Gedanken gespielt was passiert, wenn man sich der Geldwelt entziehen wollte und nicht gierig sein möchte. Man kann es alleine nicht.

                            Im Grunde ist das Alles ein bloßer Nebeneffekt der Arbeitsteilung.
                            Die einzige Alternative sich als Einzelner zu entziehen wäre sich alles lebensnotwendige selbst herzustellen.

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                              Zitat von newman Beitrag anzeigen
                              Wenn der Bäcker eine Gegenleistung für seine Brötchen verlangt würde ich das nicht als Gier bezeichnen.
                              Der Bäcker verlangt aber nicht so wenig Geld, daß damit tatächlich nur die Rohstoffe und seine Arbeitsleistung bezahlt werden, sondern soviel, daß er sich entsprechend bereichern kann.
                              Erlebt man immer wieder, wenn die Brötchen um 5 Cent teurer werden, weil eine Tonne Mehl 20€ teurer geworden ist. Es wird nicht einfach nur die rechnerische Teuerung des Mehls an den Kunden weitergegeben, sondern die Preise werden mehr angehoben, als die Teuerung eigentlich ergeben würde.

                              Ich arguemtiere nicht emotional, ich geh allerdings auch nicht vom "Guten" im Menschen aus, der zufrieden oder gar altruistisch vor sich hin wurschtelt.
                              Aus meiner Sicht gibts das nicht und daher meine Meinung: "Menschen verhalten sich wie alle anderen Tiere auch, soviel wie möglich erreichen bei so geringem Aufwand wie nur irgendmöglich."

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                                Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
                                Der Bäcker verlangt aber nicht so wenig Geld, daß damit tatächlich nur die Rohstoffe und seine Arbeitsleistung bezahlt werden, sondern soviel, daß er sich entsprechend bereichern kann.
                                Das ist aber nicht zwingende Voraussetzung des Systems. Non-Profit-Organisation sind genauso Teil unserer Realität. Ein bestimmtes Erscheinungsbild des Systems ist nicht vorherbestimmt, solange man es nicht passiv als gegeben hinnimmt.

                                Dein Argument war, dass wenn es schon nicht mehr wird, dann darf es auch nicht weniger werden.
                                Und der Grundsatz gilt genauso für Non-Profit-Organisation. Wenn deren Geldgeber das Gefühl bekommen sie werfen ihr Geld zum Fenster hinaus, anstatt ihre Ziele effizient (mit relativ geringst möglichem Aufwand) zu verfolgen, dann wird man deren Existenzberechtigung in Frage stellen, selbst wenn die Ziele niemals Gewinnmaximierung waren.

                                Ich arguemtiere nicht emotional [...] Menschen verhalten sich wie alle anderen Tiere auch
                                Wenn man in der Wirtschaft mit Tieren argumentiert, dann meint man i.d.R. die berühmten Animal Spirits, d.h. irrationales/triebgesteuertes Verhalten im Gegensatz zu rationalem Verhalten.
                                Auch wenn der Mensch kein Tier sondern ein Roboter wäre, bliebe es logisch eine effiziente Ressourcenverwendung anzustreben und möglichst viel mit möglichst wenig Aufwand zu erreichen. Die Frage ist wie definieren wir Aufwand (inkl. z.B. Umweltschäden oder ohne), was sind unsere Ziele (nur Ertrag oder auch soziale, ökologische... Ziele). Hier kann es sehr große Unterschiede geben. In der Frage der Effizienz hat man hoffentlich einen Konsens, da dies vielleicht per Zufall natürlich aber vor allem eben logisch ist.

                                Als Tier steht der Mensch übrigens irgendwie zwischen Altruismus und Egoismus. Extreme hat man meistens nur selten.
                                Zuletzt geändert von newman; 07.07.2011, 15:02.

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