Zitat von J_T_Kirk2000
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Dafür habe ich mein Gewissen, aber dieses wird bestärkt durch die Wahrheit und die Erkenntnisse aus meinen seelischen Erinnerungen.
Wer Tugend und Vernunft als einander gegensätzlich oder gegenseitig ausschließend betrachtet, kann meiner Ansicht nach nur fehlgeleitet sein.
Aber darum ging es garnicht. Es ging darum, daß in manchen Situationen nur die Vernunft zur richtigen Entscheidung führt. Das schließt nicht aus, daß in anderen Situationen alleine die Tugend zur richtigen Entscheidung führt - vorallem dann wenn Tugend gelehrt wird.
Setzt man aber ausschließlich eines der beiden dort ein, wo ganz offensichtlich das andere angebracht wäre, dann ist man offensichtlich fehlgeleitet oder schlicht "falsch ausgebildet" bzw. "schlecht beraten".
Kann es nicht? Ich denke doch. Wer etwas anderes behauptet, hat vielleicht verlernt, auf sein eigenes Gewissen ausreichend zu achten. Das ist etwas, was man nur mit sich selbst klären kann.
Wenn überhaupt, dann hast Du nur den Wortlaut verstanden, nicht aber den Sinn, der dahinter steckt.
Es ist allgemein gemeint, und nicht nur auf den Fisch bezogen.
Von daher ist es in der Tat auch ein Gleichnis.
Es ist allgemein gemeint, und nicht nur auf den Fisch bezogen.
Von daher ist es in der Tat auch ein Gleichnis.
Der Wortlaut ist der Sinn, es sei denn es geht hier ausdrücklich um eine Willenserklärung, die noch ausreichend interpretiert/ausgelegt werden müsste. Ansonsten liegt es wohl im "Auge des Betrachters" was man darunter verstehen will.
Das ist eine interessante Deutung Deinerseits.
Eigentlich meinte ich es im Bezug auf das Gleichnis Jesu Christi und der Samariterin am Jakobsbrunnen in Johannes 4:1-26.
Eigentlich meinte ich es im Bezug auf das Gleichnis Jesu Christi und der Samariterin am Jakobsbrunnen in Johannes 4:1-26.
Was bedeutet es - deiner Ansicht nach?
Vermutlich würde es keinen Sinn machen, darüber zu diskutieren was mich stört, da das unterschiedliche Verständnis die Basis dieses Missverständnisses ist.
Meine Vermutung wurde dadurch, dass Du mit einem Begriff gearbeitet hast, nur noch zu einer Gewissheit gefestigt.
Meine Vermutung wurde dadurch, dass Du mit einem Begriff gearbeitet hast, nur noch zu einer Gewissheit gefestigt.
Andere können vielleicht objektiver beurteilen ob jemand Gutes tut oder nicht. Allerdings wenn jemand sich nach wahrhaftig christlichen Werten richtet, so kann ich nicht verstehen, wie er damit etwas Schlechtes tun kann. Wenn jemand das trotzdem so sieht, hat entweder der darüber urteilende die Wahrheit christlicher Moral nicht verstanden, oder der, welcher dieser Moral trotz gegensätzlicher Ansicht zuwider handelt.
Seelenverwandt zu sein, schließt weder aus, ob man gut oder schlecht ist, richtig oder falsch handelt noch irgend eine Wahrheit oder Moral. Es besagt nur, dass verschiedene Personen vielleicht nicht unbedingt physisch verwandt sind, aber dennoch geistig entweder verwandt sind oder zusammen gehören, oder etwas, das sich aus letzterem ergibt.
Seelenverwandt zu sein, schließt weder aus, ob man gut oder schlecht ist, richtig oder falsch handelt noch irgend eine Wahrheit oder Moral. Es besagt nur, dass verschiedene Personen vielleicht nicht unbedingt physisch verwandt sind, aber dennoch geistig entweder verwandt sind oder zusammen gehören, oder etwas, das sich aus letzterem ergibt.
Wenn jemand feststellt, dass eine andere Person mit ihm oder ihr seelenverwandt ist, hat es meistens mit gemeinsamen Verständnis zu tun, was einerseits darauf zurück geführt werden kann, dass sie ähnliche moralische Vorstellungen haben oder dass diese Vorstellung auch mit einem ewigen Bündnis in Zusammenhang stehen kann, wie einer himmlischen Familie oder einem ewigen Ehebündnis.
Gemeinsames Verständnis, ähnliche moralische Vorstellungen, ewige Bündnisse (auch die Ehe) das sind alles äußere Werte, die man auch bei anderen Person finden kann, ohne eine emotionale Bindung aufgebaut zu haben.
Zitat von Halman
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"..., Satz,..."
Was zwischen den beiden "..." steht wäre eine "Verfehlung gegen Gott", sobald das Wort "Sünde" in irgend einer Weise in dem "Satz" eingebaut wurde.
Wenn nun der Satz" tatsächlch eine "Verfehlung" erkennen läßt, dann macht das Wort "Sünde" daraus:
Verfehlung = gegen Gott
obwohl der Satz eine solche Wertung garnicht beabsichtigt.
Die Beschreibung einer "Verfehlung" soll zunächst mal kein Urteil sein, sondern schlicht der Hinweis (ev. das Aufstellen einer Regel/eines Gebotes), daß "wenn man so weiter lebt, sich möglicherweise von Gott abwenden wird oder es möglicherweise schon getan hat (also sich abzuwenden)". Nicht mehr und nicht weniger.
Mit der Wertung "Sünde" wird allerdings im Nachinein (sprich durch die deutsche Übersetzung) schon jetzt der Holzhammer ausgepackt, obwohl die Bestrafung "wegen der Verfehlung", meist erst später als "Verfehlung gegen Gott" beschrieben wird. Das eine Wort "Sünde" bestraft jetzt schon, direkt in dem Moment, wo erst mal die Regel/das Gebot aufgestellt wird "das geht am Ziel vorbei". Das heißt das Wort bestraft präventiv, bevor man Gelegenheit hatte, selbst zu entscheiden was richtig und falsch ist. Also "entscheidet" sich der Leser natürlich entsprechend, weil man ja nicht "sündigen" (was auch immer das heißen soll) will.
Und genau das ist Quatsch, weil unterschwellige Befehle nunmal nichts lehrreiches beinhalten.
Alles was lehrreich ist, läßt dem Lernenden ZEIT zum Nachdenken. Durch das eine Wort hat man aber keine Zeit zum nachdenken, weil das härteste zu vegebende Urteil - das sei eine Sünde, das sei gegen Gott - über "die Verfehlung" schon längst gefallen ist.
Es gibt aber nur einen echten Sündenfall. Alles andere ist nicht das gleiche wie dieser Sündenfall. Ergo kann alles andere nicht "Sünde" in diesem Sinne sein, worum sich die deutsche Übersetzung aber nicht schert. Die deutsche Übersetzung ist m.E. in diesem Fall nichts weiter als Gehirnwäsche.
Sofern man sich auf die Bibel bezieht, wird aber klar, wann das Ziel verfehlt wird, gerecht zu handeln. Wenn ich das Wort Sünde in der Bibel lese, verstehe ich, dass es eine Verfehlung ist.
Geht dir das nicht gegen den Strich, bringt dich da nicht in Rasche?
Verfehlen wir gerecht zu handeln, sündigen wir.
Übrigens gibt es das umgekehrte Bild "Pfeil trifft das Auge eines Mannes" im "Lebensrad" zu sehen. Dort wird damit die "Empfingung" beschrieben. Gerecht zu handeln ist eine "Empfindung", ein "Gerechtigskeitssinn". Sowas kann nicht mit dem Holzhammer, sprich mit einem einzigen Wort, immer wieder eingepläut werden. Was gerecht ist muß man empfinden. Empfinden kann man aber nur etwas, wenn man Zeit zum Nachdenken hat und nicht wenn man gleich erschlagen wird (mit dem Wort "Sünde").
Wer ohne Empfindung handelt, der kann auch nicht mehr gerecht handeln, sobald die Situation mehr erfordert als das geschriebene Wort.
Ein Verständnis der ursprünglichen Wörter, wie Hamartia (ἁμαρτία) ist bei biblischen Schlüsselbegriffen wie Sünde sicherlich hilfreich, aber natürlich lese ich den Text in meiner Muttersprache und nicht in einer, die ich gar nicht beherrsche.
Zwar gibt es noch den emotionalen Ausruf, "oh, Sünde", wenn etwas unschönes passiert (bspw. eine Torte fällt herunter), aber mit der Bedeutung des Wortes im biblischen Sinne hat es kaum mehr Ähnlichkeit.
Das ist ein Unwort, das aus der Sprche gestrichen gehört. Es wird einfach zu viel Unsinn damit gamacht. Ein Unsinn der nicht mehr feierlich ist.
Zu urteilen "du Sünder" ist das selbe wie wenn jemand z.B. urteilt "du Nazi". Das ist auch nicht feierlich.
Fakt ist, niemandem außer Gott steht ein Urteil zu. Das ist es was die Bibel lehrt. Wer das anders sieht wird selber zu dem was er anderen vorwirft.
Irgendwo muß genau das in der Bibel stehen. Ich weiß nur nicht mehr genau wo.
YouTube - ‪Mit offenen Karten - Indigene Voelker‬‏
...über alles wird diskutiert, das gringste Vergehen, das kleinste Problem wird gelöst indem man darüber redet. Und sowas nennt man dann eine "primitive Gesellschaft" die zivilisiert werden soll....
Verkehrte Welt.
Also stimmst Du mit mir überein, dass auch der gebrauch der anderen Bibelbücher hier erkenntnisfördernd ist?
Erwecke ich den Eindruck, als wenn ich dies nicht wollte?
Eine Vision ist mehr als die Erkenntnis darüber wie der Kosmos aufgebaut ist, sie ist die Welt in einem begriffen. Und die Welt kannst du nur als wirklich wahrnehmen, wenn du in dem Moment etwas empfindest.
Stell dir vor DU siehst den brennenden Dornenbusch, der aber nicht verbrennt. Denkst du dann nicht sofort "oh mein Gott"? Das ist doch die natürlichste Reaktion der Welt. Nicht anders würde ich das von einem 80 jährigen Greisen, der sein Leben lang ein Schafhirte war, erwarten.
Siehst Du, ein Engel erzeugte das Wunder, welches Moses staunen lies.
Gott bediente sich des Engels als Medium. Er sprach durch den Engel zu Moses. (In ähnlicher Weise erschuf Gott durch den Logos das Universum.)
Insofern sprach Gott mit Moses, etwa vergleichbar mit einem Telefonat. Es war aber nicht von Angesicht zu Angesicht. Man könnte sagen: Moses "telefonierte" mit Gott, Johannes sprach mit Gottes Sohn von Angesicht zu Angesicht.
Insofern sprach Gott mit Moses, etwa vergleichbar mit einem Telefonat. Es war aber nicht von Angesicht zu Angesicht. Man könnte sagen: Moses "telefonierte" mit Gott, Johannes sprach mit Gottes Sohn von Angesicht zu Angesicht.
Es muß unbedingt ein Engel sein "durch den Gott sprach" (...es muß unbedingt ein Logos sein, durch den Gott die Welt erschuf....). Das mag die kosmische Ordnung sein, aber ein Ereignis, das ein MENSCH mit all seinen Empfindungen als Vision erlebt, ist das noch lange nicht.
Also ich persönlich empfinde rein garnichts für Engel.
In der Bibel gibt es sogar zwei Szenen, in denen Engel sich Tiere bedienen, um mit Meschen zu sprechen. Einmal Satan, der durch die Schlange zu Eva sprach, und einmal ein Engel Gottes, der durch einen Esel zu Bileam (4. Mose 22: 28-30) redete.
Der Unterschied ist doch bloß der, daß du das Tier statt des "Geistes" siehst. Du siehst ein Geisttier.
Machst du die Augen zu und hälst dir die Ohren zu, so bleibt nur "Das Wort" in deinem Kopf, sprich "die geistige Botschaft" direkt von Satan bzw. Gott.
Wenn bereits Engel die Macht dazu haben, dann Gott erst recht. Allerdings lege ich wert auf die Feststellung, dass Gott gemäß der Bibel nur indirekt mit Menschen verkehrt.
Moses hatte wohl den direktesten Kontakt mit Gott überhaupt und auch hier sprach Gott durch einen Engel mit ihm.
Moses hatte wohl den direktesten Kontakt mit Gott überhaupt und auch hier sprach Gott durch einen Engel mit ihm.
Da ich für Engel nichts empfinde, kann mir das egal sein.
Ich empfinde z.B. auch nichts für die Polizei. Für mein Land aber schon, denn es ist meine Heimat.
Hmmm...wenn Gott nicht "meine Heimat" sein kann - weil er ja nicht direkt mit mir kommuniziert -, dann kann er mir auch gestohlen bleiben. So würde ich das sehen, wenn mir eine Bibel eine solche Weltordnung "aufschwatzen" wollte.
Daher lese ich die Bibel nicht.........
Ich wünschte, ich wäre dazu fähig, in diesem Sinne zu glauben. Doch diese Frucht des Geistes ist bei mir schlecht ausgebildet.
Auch Engel sind heilige Geschöpfe, aber ich stimme Dir zu, Moses zog seine Schuhe aus, weil er heiligen Boden betrat, da Gott durch den Engel in geistigem Sinne anwesend war. Tatsächlich vernahm Moses Gottes Worte, so wie Bileam die Worte des Engels durch den Esel vernahm.
Obwohl Gott keinen direkten Kontakt zu sündigen Menschen pflegt, sprach er mit ihm durch einen Engel auf die direkteste Weise - die außerhalb von "Eden" möglich war. Ferner erwählte Gott Moses, um durch ihm seinen Willen kundzutun.
Jesus ist der größere Moses. Sprach zum Volk Israel noch ein großer Prophet Gottes, der Gott nicht gesehen hatte, so sprach zu den Aposteln Gottes Sohn von Angesicht zu Angesicht, der Gott gesehen hatte.
Obwohl Gott keinen direkten Kontakt zu sündigen Menschen pflegt, sprach er mit ihm durch einen Engel auf die direkteste Weise - die außerhalb von "Eden" möglich war. Ferner erwählte Gott Moses, um durch ihm seinen Willen kundzutun.
Jesus ist der größere Moses. Sprach zum Volk Israel noch ein großer Prophet Gottes, der Gott nicht gesehen hatte, so sprach zu den Aposteln Gottes Sohn von Angesicht zu Angesicht, der Gott gesehen hatte.
Durch diesen "Draht" ist es nicht mehr direkt, sondern indirekt. Dies mag kleinlich von mir erscheinen, hat in der Bibel aber eine große Bedeutung. Es hat etwas mit Gottes Heiligkeit zu tun und damit, dass unsere Sündhaftigkeit uns von ihm trennt.
Daher unternahm der biblische Gott von sich aus Schritte, um uns zu ihm zurückzuführen. Dies geschah über Abraham, Moses und schließlich Jesus.
Daher unternahm der biblische Gott von sich aus Schritte, um uns zu ihm zurückzuführen. Dies geschah über Abraham, Moses und schließlich Jesus.
Diese Blutlinie ist aber von großer Bedeutung, konnten die Evangelisten doch damit bezeugen, dass Jesus tatsächlich aus der verheißenden Linie stammte. Es ging um seine Autenzität. In diesem Sinne erweckte Gott einen Propheten gleich Moses inmitten seiner Brüder.
Doch für Jesus war entscheidend, wer im geistigen Sinne seine Schwester und sein Bruder war, denn ein großteil seiner fleischlichen Brüder verwarf ihn. So wurden Kornelius und seine Hausgemeinschaft im Jahre 36 die ersten nichtjüdischen Schwetern und Bruder (Apostelgeschichte 10:43-47) Jesu und damit zu Gottes Kindern.
Doch für Jesus war entscheidend, wer im geistigen Sinne seine Schwester und sein Bruder war, denn ein großteil seiner fleischlichen Brüder verwarf ihn. So wurden Kornelius und seine Hausgemeinschaft im Jahre 36 die ersten nichtjüdischen Schwetern und Bruder (Apostelgeschichte 10:43-47) Jesu und damit zu Gottes Kindern.
Ich denke nicht, dass man dadurch zu schaden kommt, indem man Recht übt, Güte liebt, demütig mit Gott wandelt und seinen nächsten wie sich selbst liebt. Die Bibel gibt uns einen Leitfaden auf den Weg, der uns hilft, Schaden zu vermeiden.
Hm - hier spricht Du einen interessanten Punkt an. In der Tat kann auch unser Gewissen dazulernen. Wenn sich jemand z.B. für den christlichen Lebensweg entscheidet, so mag auf er diesen Weg lernen, dass etwas eine Verfehlung darstellt, was er zuvor nicht als Sünde empfand. Künftig mag sein Gewissen anschlagen.
Oder wir beschäftigten uns mit dem Klimawandel und plötzlich schlägt unser Gewissen an, wenn wir Stand-By-Geräte eingeschaltet lassen. Wir haben also hinzugelernt.
Oder wir beschäftigten uns mit dem Klimawandel und plötzlich schlägt unser Gewissen an, wenn wir Stand-By-Geräte eingeschaltet lassen. Wir haben also hinzugelernt.
In dieser Verbindung mag Dich die Diskussion zum Thema zwischen Prof. Harald Lesch und Dr. Thomas Schwartz interessieren YouTube - Gewissen 1/3 - Harald Lesch & Thomas Schwartz
Sünde = Verfehlung (das Ziel verfehlen, gerecht zu handeln)
Soll man etwa gewissenlos handeln? Dies geschehe nie!
Ich möchte das nicht weiter vertiefen, da ich denke daß du genau weißt das es so ist.
Warum sollte andere dies besser beurteilen können?
...über alles wird diskutiert, das gringste Vergehen, das kleinste Problem wird gelöst indem man darüber redet.....
Zitat von Halman
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Wenn ich wieder versuche mir die Behauptung über die Entstehung der Welt bildhaft vor Augen führen:
dann sehe ich einen ewigen Kreislauf, wo die Wahrnehmung der Welt eine ebenso tragende Rolle spielt, wie der Ursprung der Welt.
Beides ändert sich parallel zueinander.
Das einzige was diesen Keislauf aufbrechen kann ist etwas das stärker ist als beides.
Zitat von Dannyboy
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