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    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen


    In meiner Aussage liegt deshalb kein Zirkelschluss, weil man, sofern man sich wahrhaftig nach christlichen Werten werten richtet, aus eigenem freien Willen nach diesen Werten lebt.
    Das eine hat mit dem anderen gar nichts zutun. Das du deinen Zirkelschluss willkürlich bildest, steht ja nicht zur Debatte.


    Möglicherweise war das die Basis für Deine Annahme eines Zirkelschlusses.
    Ganz kalt. Ein Zirkelschluss liegt dann vor, wenn die Konklusion der Aussage bereits implizit oder explizit in den Prämissen steckt.

    In deiner Gleichsetzung des "wahrhaft christlichen" mit dem Guten steckt eine solche.



    Wenn Du in der Glückseligkeit ausschließlich egoistische Selbstbefriedigung siehst, dann verstehst Du unter dieser Glückseligkeit etwas ganz anderes als ich. Wenn dem so ist, wirst Du meine Sichtweise ohnehin nicht verstehen, egal was ich schreibe.
    Nö, du willst die ewige Glückseligkeit für dich erreichen. Alles andere ist nur Mittel zum Zweck.
    dann kann man in der Hinsicht Seligkeit erreichen, dass man mit seinem Gewissen so im Reinen ist, dass man von sich aus nur noch den Anreiz hat und auch nur noch darin Freude findet, wenn man nach den oben erwähnten Werten lebt und dem entsprechend anderen voller Hilfsbereitschaft dient, ohne irgendwelche Hintergedanken.

    Wie ein kleiner Roboter.

    Weltlicher Geiz oder Stolz ist keine Glückseligkeit in diesem Sinne, wie ich diese jemals beschreiben oder betrachten würde, sondern allenfalls eine kurzfristige Belustigung, denn alles irdische ist vergänglich und letztlich bedeutungslos.
    Im Gegenteil. Gerade das Vergängliche ist bedeutsam. Ewigkeit ist bedeutungslos.

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      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
      Das ist dir aber nicht abzunehmen. Du bist da nicht glaubwürdig.
      Wieso das denn? Ich zitiere ein vollkommendes Ideal - das Hohelied der Liebe - und räume ein, dass ich diesem nicht vollkommenen entspreche, aber bemüht bin, mich daran zu orientieren. Was ist daran nicht glaubwürdig?

      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
      Über den Wahrheitsbegriff können sie sich ja unterhalten. Aber ging es nicht um "Gewissen"?
      Oh - sorry, da habe ich zwei unterschiedliche Themen verwechselt. ich verwies Dich ja auf das Gewissen. - Nun, so genau habe ich den Inhalt nicht mehr in Erinnerung. Ein Fazit von Prof. Lesch war, den Ball immer schön flach zu halten.

      Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
      das ist nicht frech. Das ist eine ganz objektiv ersichtliche Tatsache.
      In der Kommunikation geht es nicht nur um inhaltlich richtig oder falsch, nicht nur um die Sachebene. Es geht auch darum, wie Gedanken vermittelt werden.

      Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
      es war nicht die Rede davon, was Buddhisten tun oder Atheisten für gewöhnlich tun. Es war die Rede davon, was denkbar ist. Wenn du an dieser Stelle damit argumentierst, was andere tun, dann deutet das darauf hin, dass du nicht des eigenständigen Denkens mächtig bist und für dich nur Denkmodelle in Frage kommen, die von einer großen Gemeinschaft Gleichdenkender vertreten werden.
      Diese Formulierung deutet auf einen Mangel an Einfühlungsvermögen hin.

      Aber okay, ich schlucke auch das. Also erkläre ich es Dir noch mal: Mag sein, dass mein Denken schon recht gefestigt ist. Nach meiner Überzeugung könnte nur ein Gott den Tod überwinden. Dieser Gedanke ist so tief in mir verankert, dass ich an die anderen Möglichkeiten - an welche Du mich richtigerweise erinnertes - gar nicht dachte. Dies geschah gar nicht mal bewusst.
      Daraus zu folgern, ich wäre des eigenständigen Denkens nicht fähig, ist eine Unverschämtheit. Das würde ja bedeuten, dass jeder, der in seiner Argumentation eine alternative Möglichkeit nicht bedacht hätte, nicht eigenständig denkt.

      Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
      auf jeden Fall bedeutet es, dass Jesus selbst eine gewisse Bedeutung zukommt. Es kann also nicht allein darum gehen, in der Liebe weit zu werden. Denn das geht auch völlig ohne Jesus.

      Nimm als Beispiel die Aufklärung. Die Aufklärer riefen die Menschen auf, sich ihres Verstandes ohne Anleitung durch einen anderen zu bedienen. Sie riefen sie nicht dazu auf, sich ihres Verstandes für sie (die Aufklärer) zu bedienen. Die Aufklärer riefen zu etwas auf, bei dem sie selbst persöhnlich keine besondere Bedeutung hatten. Paulus dagegen maß Jesus persönlich eine besondere Bedeutung bei.
      Ja, Paulus nahm hier Bezug auf die Bedeutung des Sühnopfers Jesu. Es geht also in der Tat nicht nur um die jesuanische Botschaft, sondern auch um seine Bedeutung als Erlöser. Dies wird im Christentum miteinandern untrennbar verknüpft.
      Die Aufklärer sahen sich ja nicht als Erlöser an. Ihnen ging es um die Gedanken der Aufklärung an sich.

      Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
      das ist belanglose Wortklauberei.
      Ganz wie Du meinst. Du hast ja immer recht.

      Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
      dein Versuch, weiszumachen, es gehe nur darum, in der Liebe weit zu sein, also nur um Dinge ohne persönlichen Bezug zu Jesus.
      Laut der Bibel erfüllt ein Mensch, der in der Liebe weit wird, automatisch das Gesetz. Wobei ich hier natürlich einen wichtigen Gedanken unterschlagen habe, weshalb Du mich aus kritisierst.
      Die Nächstenliebe allein reicht in der Tat nicht, um dem biblischen Gesetz genüge zu tun. Hinzu kommt noch die Liebe zu Gott. Aber dies setzt natürlich einen Glauben an ihn veraus.
      Warum unterschlug ich diesen wichtigen Punkt? Um die User hier nicht noch mehr zu reizen. Ich weiß doch, dass dieser Glaube hier nur von einer Minderheit geteilt wird. Aber das zweite Gebot, seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst, darüber könnten wir uns doch verständigen, oder nicht?

      Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
      nun, die Urknalltheorie lässt ja im Unterschied zur Big Bounce-Theorie durchaus einen gewissen Freiraum für einen Schöpfer. Dort beginnt das Universum ja zu einem Zeitpunkt in der endlichen Vergangenheit.
      Dann sollte ich wohl eher Anhänger der Urknalltheorie sein. Dummerweise zweifel ich Singularitäten stark an.
      Die Kosmologien führte ich gegenüber arthur nur an, um so bekannte Beispiele für einen unvorstellbar langen Zeitraum (13,7 Milliarden Jahre) und die Ewigkeit anzuführen. Dies stellte ich dem vor unvorstellbar langer Zeit erschaffenden Logos und dem seit Ewigkeiten existierenden Gott gegenüber. Mir ging es darum, einen fundamentalen Unterschied zwischen den Logos, mit einem Anfang, und dem Schöpfergott, ohne einen Anfang, deutlich zu machen.

      Wo Du gerade die Kosmologien ansprichst: Darf ich daraus entnehmen, dass Du einer einer Diskussion hierüber interessiert bist? Könnte doch sein, dass ich Deinen Gedankengang gar nicht verstehe und diesen zu erörtern würde den Rahmen dieses Thread sprengen. Als "geduldetes Off-Topic-Randthema" scheint es mir zu Komplex zu sein.
      So weiß ich über Lindes ewige Inflation eigentlich nur, dass es ein kosmogisches Modell ist, welches Du favorisierst. Aber erklären kann ich sie nicht.
      Daher wiederhole ich noch mal meine Fragen:
      Bist Du an einer gottfreien Diskussion über Kosmologie interessiert, die sich streng an die Physik orientiert, in der es darum geht, zu ergründen, warum wir hier sind? Wie es z.B. zu der Feinabstimmung der Naturkonstanten kam?
      Hierzu scheint es mir sinnvoll zu sein, die wichtigen Kosmologien erst mal vorzustellen, ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten und dann tiefer in die Thematik einzusteigen.

      Bist Du ferner an eine auf geisteswissenschaftler Basis geführten Diskussion zum Thema interessiert, unter Berücksichtgung der Physik? Also ein Gespräch auf philosopsch-religiöser Ebene, z.B. unter Einbeziehung des Pantheismus, dem man einen tranzendenten Gott gegenüberstellen könnte? Wenn man z.B. den Urknall mit der Vorstellung verknüpft, dass Gott in der Initiator ist, würde man ja bereits den streng physikalischen Rahmen verlassen.

      Es geht mir darum, zu erarbeiten, was die Kosmologien überhaupt genau aussagen, welchen Spielraum sie für Religionen lassen und wie schlüssig sie sind. Und - dies mag philosphisch sein - was es bedeutet, dass wir unterschiedliche, einander widersprechene, Theorien haben. Im günstigsten Fall trifft ja höchstens eine zu, im ungünstigsten Fall keine.

      Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
      inwieweit tut er das in einer Weise, die sich nicht schon bei den Propheten des Alten Testaments und den Gottesbeschreibung des Alten Testaments, wo Gott ja direkt als Akteur geschildert wird, findet?
      Nun, gemäß dem christliche Glauben ist Jesus der Sohn Gottes. Diesen lernten die Meschen seinerseit persönlich kennen. Da Jesus seinen Vater genau wiederspiegelte, konnte man durch ihn sinnbildlich den Vater "sehen".

      Bei Moses war Gott in einer Wolke verhüllt. Auch sah Moses nur den Abglanz seines "Rückens". Auch die Propheten schauten nur Visionen, die in bildhafter Symbolik Visionen vermittelten. All dies war doch recht metaphysisch, verhüllt und transzentent.
      Jesus lebte hingegen inmitten seiner Brüder und offenbarte die Eigenschaften Gottes - allen voran die Liebe - auf eine menschliche Ebene. Insofern war es eine neue Art der Offenbarung, welche die alten Offenbarungen ergänzte.

      Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
      Achneee... ich meinte metaphorisch, das Richtige gedacht, aber das Falsche geschrieben.
      Das macht doch nichts.

      Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
      Der Begriff ist so oft gefallen, da muß man nur die Suchfunktion innerhalb dieses Thread bemühen. Nach meiner Auffassung fiel der Begriff immer dann, wenn man sich mit der nichtmetaphorischen Deutung konform ging.
      Ein paar Beispiele wären aber hilfreich.

      Bezüglich der Metaphorik unterteile ich den biblischen Text in drei Kategorien:
      1. Passagen, die eindeutig metaphorisch gemeint sind
      2. Passagen, die eindeutig buchstäblich gemeint sind
      3. Passagen, in denen ich mir nicht sicher bin (z.B. wenn man sich allgemein uneinig ist.)

      Zum ersten Punkt zählen die prophetischen Visionen, wie z.B. der größte Teil der Offenbarung.
      Zum zweiten Punkt zählen Passagen in den geschichtlichen Büchern der Bibel, wie z.B. die Schilderung von Jesu Prozess. Pontius Pilatus und Kaiphas waren historische Personen und keine metaphorischen Symbole.
      Beim dritten Punkt hängt es ganz von der Deutung ab. Theologen, welche die von Logan5 favorisierte kritische Exegese anwenden, deuten die Geschichten der Genesis metaphorisch. Freikirchliche Christen AFAIK buchstäblich. Aus diesen Punkt reslutieren übrigens auch meine Zweifel.

      Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
      Und genau, wie vor der Geburt. Es gibt keine Erinnerung da ran, weder negativ noch positiv, einfach nichts. Das ist für mich völlig okay.
      Für mich ein zutiefst furcherregender Gedanke.

      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
      Allmählich solltest Du aber wissen, wie black-hole über Physik denkt.
      Vielleicht will ich sie zur Physik missionieren.

      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
      Meinst Du, dass Mose bereit dafür war, auch nur den Namen Gottes zu kennen, wenn er oder besser sein Volk noch nicht einmal bereit waren, nach den Geboten auf Basis der Nächstenliebe zu leben?
      Wären sie nämlich bereit dafür gewesen, hätten sie weder das mosaische Gesetz gebraucht noch das Sühnopfer als Erfüllung dieses Gesetzes für alle Zeit.
      Aber sicher war er bereit dafür. Am brennenden Dornbusch offenbarte er doch seinen Namen und auch dessen Bedeutung.

      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Wieso sollte ich dir misstrauen!?! Ich habe dich doch garnichts gefragt. Ich glaube solange an Dinge nicht, bis ich sie mir erklären kann. Ich habe nicht an die Atome geglaubt, bis ich sie mir erklären konnte. Ich glaube nicht an die Relativitätstheorie, weil ich nicht weiß, wie sie funktioniert. Bis wir sie nicht in Physik gelernt haben, glaube ich nicht daran. So schwer zu verstehen?
      Wird die Relativitätstheorie an Deiner Schule gelehrt? Irgenwie hege ich Zweifel, das die relativistische Physik zum Lehrstoff allgemeinbildener Schulen gehört. Aber da ich nur die Hauptschule und die Abendrealschule kenne, mag ich mich irren.
      Wenn ich Dir einen Rat von Agent Scullie (keine Ahnung, warum mein hoch respektierter Freund mich zurzeit nicht ausstehen kann) weitergeben darf: Leihe Dir das Buch "Gravitation und Raumzeit - Die Vierdimensionale Ereigniswelt der Relativitätstheorie" von John Archibald Wheeler in der Bücherei aus und vergesse die sonstige Populärwissenschaft.
      Darüber hinaus kannst Du im Unterforum über Technik und Wissenschaft darüber diskutieren. Du weiß schon: Du stellst eine Frage, ich beantworte sie. Dann erklärt Agent Scullie warum die Antwort falsch ist. Von dieser Begründung verstehe ich die Hälfte und korrigiere mich. Dann wird meine Korrektur berichtigt usw. Und falls Du am Ende nicht total verwirrt bist, weiß Du, warum sich kein Raumschiff an die Relativitätstheorie vorbeischmuggeln kann.
      Ernsthaft, wir können bei der klassischen Mechanik beginnen und darüber diskutieren, warum die Spezielle Relativitätstheorie aufgestellt wurde. Dann können wir auch ein bisschen Krocket spielen (oder von mir aus eine andere Sportart, Hauptsache, ein Ball fliegt hin und her).

      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Hmm...eher das Letztere.
      Das beruhigt mich.


      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Wenn es hart auf hart kommt und dein eigenes Leben gefährdet ist, wirst du dieses bestimmmt nicht riskieren, um einen anderen zu retten, der nicht zur Familie gehört. Das werde ich dir dann nicht abkaufen.
      Diese Frage kann ich Dir nicht beantworten - ich war noch nie in so einer Situation.

      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Wenn du den Ideal der Nächstenliebe nicht völlig entsprichst, bist du ein Mensch wie jeder andere. Mit nicht mehr und nicht weniger Nächstenliebe als andere Menschen.
      Es ist schon ein Unterschied, ob man sich daran orientiert oder nicht - sogar ein entscheidener.

      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Dann irre ich mich halt, aber aus persönlichen Erfahrungen weiß ich, dass am Ende alle nur an sich denken, egal wie viel man für diese Leute getan hat.
      Du sprichst für die Mehrheit der Menschen, aber für alle? Das glaube ich nicht.

      Kommentar


        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        Wieso das denn? Ich zitiere ein vollkommendes Ideal - das Hohelied der Liebe - und räume ein, dass ich diesem nicht vollkommenen entspreche, aber bemüht bin, mich daran zu orientieren. Was ist daran nicht glaubwürdig?
        Och, das bezweifle ich weniger. Ich zweifle eher an deinen betonten Zweifeln. Das wirkt angesichts deiner weiteren Positionen ein wenig affektiert.


        Oh - sorry, da habe ich zwei unterschiedliche Themen verwechselt. ich verwies Dich ja auf das Gewissen. - Nun, so genau habe ich den Inhalt nicht mehr in Erinnerung. Ein Fazit von Prof. Lesch war, den Ball immer schön flach zu halten.
        Aha.

        Mag sein, dass mein Denken schon recht gefestigt ist. Nach meiner Überzeugung könnte nur ein Gott den Tod überwinden. Dieser Gedanke ist so tief in mir verankert, dass ich an die anderen Möglichkeiten - an welche Du mich richtigerweise erinnertes - gar nicht dachte. Dies geschah gar nicht mal bewusst.
        Daraus zu folgern, ich wäre des eigenständigen Denkens nicht fähig, ist eine Unverschämtheit.
        In dieser Hinsicht liegt Agent Scullie auch falsch. Wissen wird jeweils individuell konstruiert. Es gibt keinen direkten Datentransfer.







        Diese Frage kann ich Dir nicht beantworten - ich war noch nie in so einer Situation.


        Es ist schon ein Unterschied, ob man sich daran orientiert oder nicht - sogar ein entscheidener.


        Du sprichst für die Mehrheit der Menschen, aber für alle? Das glaube ich nicht.
        Im Grunde können wir drei "Basisprogramme" identifizieren. Homöostase dient der Selbsterhaltung.

        Insofern kann man die Opferbereitschaft anzweifeln und Menschen für Egoisten halten ("Fassadentheorie").

        Daran zweifle ich und berufe mich auch auf die Erkenntnisse von Franz de Vaal.

        Aber abgesehen von der Homöostase spielen noch zwei andere "Programme" eine zentrale Rolle. Das Streben nach "Statusverbesserung", darunter fallen Bestrebungen der Dominanz, als auch der Autonomie.
        Aber auch das Bedürfnis, einen bestimmten Wertekanon zu verkörpern.
        Und als drittes das Streben nach Lust und Erregung.

        Diese Basisprogramme können recht irrational sein. Das Streben nach Status oder nach Erregung können leicht auf Kosten des Überlebens gehen.

        Kommentar


          Zitat von Halman Beitrag anzeigen

          Vielleicht will ich sie zur Physik missionieren.
          .... Physik an sich ist ja interessant, aber nicht in der Schule!

          Wird die Relativitätstheorie an Deiner Schule gelehrt? Irgenwie hege ich Zweifel, das die relativistische Physik zum Lehrstoff allgemeinbildener Schulen gehört. Aber da ich nur die Hauptschule und die Abendrealschule kenne, mag ich mich irren.
          Zum jährlichen Stoff gehört es nicht, aber ich wette, dass er es irgendwann mal drannehmen wird...

          Wenn ich Dir einen Rat von Agent Scullie (keine Ahnung, warum mein hoch respektierter Freund mich zurzeit nicht ausstehen kann) weitergeben darf: Leihe Dir das Buch "Gravitation und Raumzeit - Die Vierdimensionale Ereigniswelt der Relativitätstheorie" von John Archibald Wheeler in der Bücherei aus und vergesse die sonstige Populärwissenschaft.
          Ich kann dich zurzeit auch nicht ausstehen. Aber das liegt eher an mir...


          Darüber hinaus kannst Du im Unterforum über Technik und Wissenschaft darüber diskutieren. Du weiß schon: Du stellst eine Frage, ich beantworte sie. Dann erklärt Agent Scullie warum die Antwort falsch ist. Von dieser Begründung verstehe ich die Hälfte und korrigiere mich. Dann wird meine Korrektur berichtigt usw. Und falls Du am Ende nicht total verwirrt bist, weiß Du, warum sich kein Raumschiff an die Relativitätstheorie vorbeischmuggeln kann.
          Und wieso kann ich dann nicht gleich Agent Scullie fragen?

          Ernsthaft, wir können bei der klassischen Mechanik beginnen und darüber diskutieren, warum die Spezielle Relativitätstheorie aufgestellt wurde. Dann können wir auch ein bisschen Krocket spielen (oder von mir aus eine andere Sportart, Hauptsache, ein Ball fliegt hin und her).
          So dumm bin ich jetzt auch nicht. Über Mechanik, ect. weiß ich durchaus bescheid, aber wer hat gesagt, dass mich die Relativitätstheorie interessiert? Was bringt es mir, wenn ich mir Wissen aneigne, welches ich im RL sowieso nicht brauche?


          Es ist schon ein Unterschied, ob man sich daran orientiert oder nicht - sogar ein entscheidener.
          Finde ich nicht. Ich bin auch für alle da, wenn sie mich um Hilfe bitten und selbst, wenn sie mich nicht um Hilfe bitten, bin ich für diejenigen da, egal ob ich sie mag oder nicht und ich halte mich bestimmt nicht an die christliche Nächstenliebe.


          Du sprichst für die Mehrheit der Menschen, aber für alle? Das glaube ich nicht.
          Ich glaube schon. Selbst ihr Christen praktiziert nicht volle Nächstenliebe, denn mit jeder guten Tat, die ihr getan habt, hattet ihr doch immer im Hinterkopf, dass ihr dadurch dem Paradies ein bisschen näher kommt. Und glaube nicht, dass ihr mehr Nächstenliebe praktiziert, wie anders-bwz. nicht Gläubigen. Wenn du das jetzt behauptest, habe ich meinen Respekt vor dir verloren...ganz ehrlich.
          Nur wer vergessen wird, ist tot.
          Du wirst leben.

          ---- RIP - mein Engel ----

          Kommentar


            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            Wieso das denn? Ich zitiere ein vollkommendes Ideal - das Hohelied der Liebe - und räume ein, dass ich diesem nicht vollkommenen entspreche, aber bemüht bin, mich daran zu orientieren. Was ist daran nicht glaubwürdig?
            Liest sich für mich wildromantisch



            Ein paar Beispiele wären aber hilfreich.

            Bezüglich der Metaphorik unterteile ich den biblischen Text in drei Kategorien:
            1. Passagen, die eindeutig metaphorisch gemeint sind
            2. Passagen, die eindeutig buchstäblich gemeint sind
            3. Passagen, in denen ich mir nicht sicher bin (z.B. wenn man sich allgemein uneinig ist.)
            Nein, ich such da nichts extra raus. Die Bibel ist ein Buch, in der viele Geschichten stehen, diese Geschichten sind einige hundert Jahre alt, einige Wörter die verwendet wurden, haben in heutiger Zeit zum Teil eine andere Bedeutung wie damals.
            Wenn etwas metaphorisch gemeint ist, so weiß das nur der Autor und alles andere sind Spekulationen und Rumdeuterei von Leuten, die der Meinung sind zu Wissen, was sie nicht Wissen können, weil sie den Autor nicht mehr fragen können.
            Ich halte den Ausdruck "Metaphorisch" für ein Stück Knetgummi, damit kann ich mir dann die Bibel auslegen wie es mir paßt, bzw. kann ich blind irgendwelchen Leuten vertrauen, die für mich die Bibel auslegen, wie es ihnen in den Kram paßt.

            Denk einfach mal selber...


            Für mich ein zutiefst furcherregender Gedanke.
            Mir gar nicht und ich hoff auch nicht insgeheim auf irgendein Paradies oder ähnlichem und ich fühl mich mit dem Gedanke, daß da nix mehr ist, absolut wohl und frei...

            Kommentar


              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Diese Formulierung deutet auf einen Mangel an Einfühlungsvermögen hin.

              Aber okay, ich schlucke auch das. Also erkläre ich es Dir noch mal: Mag sein, dass mein Denken schon recht gefestigt ist. Nach meiner Überzeugung könnte nur ein Gott den Tod überwinden. Dieser Gedanke ist so tief in mir verankert, dass ich an die anderen Möglichkeiten - an welche Du mich richtigerweise erinnertes - gar nicht dachte. Dies geschah gar nicht mal bewusst.
              Daraus zu folgern, ich wäre des eigenständigen Denkens nicht fähig, ist eine Unverschämtheit.
              ich habe es nicht daraus gefolgert. Ich habe es daraus gefolgert, dass du damit argumentiert hast, was Buddhisten tun und was Atheisten für gewöhnlich tun. So als ob für dich nur Denkweisen in Frage kommen, die von großen Gemeinschaften propagiert werden. Für einen des selbständigen Denkens mächtigen Menschen ist es erstmal völlig uninteressant, ob Buddhisten an ein Leben nach dem Tod glauben ohne an Gott zu glauben. Für so einen Menschen zählt erstmal nur, ob ein Leben nach dem Tod rein logisch denkbar ist oder nicht.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Das würde ja bedeuten, dass jeder, der in seiner Argumentation eine alternative Möglichkeit nicht bedacht hätte, nicht eigenständig denkt.
              wenn sich das daraus ergibt, dass er nur Möglichkeiten bedenkt, die von anderen zu Glaubensbekenntnissen erhoben wurden, dann trifft das auch durchaus zu.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Ja, Paulus nahm hier Bezug auf die Bedeutung des Sühnopfers Jesu. Es geht also in der Tat nicht nur um die jesuanische Botschaft, sondern auch um seine Bedeutung als Erlöser.
              also gibst du mir recht.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Laut der Bibel erfüllt ein Mensch, der in der Liebe weit wird, automatisch das Gesetz. Wobei ich hier natürlich einen wichtigen Gedanken unterschlagen habe, weshalb Du mich aus kritisierst.
              Die Nächstenliebe allein reicht in der Tat nicht, um dem biblischen Gesetz genüge zu tun. Hinzu kommt noch die Liebe zu Gott.
              folglich war dein Einwand gegen Noirs Einwurf ungültig.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Warum unterschlug ich diesen wichtigen Punkt? Um die User hier nicht noch mehr zu reizen.
              sieht nicht so aus, als ob dir das gelungen wäre

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Aber das zweite Gebot, seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst, darüber könnten wir uns doch verständigen, oder nicht?
              aus Sicht der fernöstlichen Religionen würde man sagen, dass das Konzept eines Gebotes bereits verfehlt ist. Denn ein Gebot impliziert eine Spaltung zwischen dem angestrebten Zustand und dem momentanen Zustand. Der Versuch des Befolgens eines Gebotes vertieft diese Spaltung nur.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Wo Du gerade die Kosmologien ansprichst: Darf ich daraus entnehmen, dass Du einer einer Diskussion hierüber interessiert bist?
              nein. Ich dachte wir hätte das bereits erschöpfend diskutiert?

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Bist Du ferner an eine auf geisteswissenschaftler Basis geführten Diskussion zum Thema interessiert, unter Berücksichtgung der Physik? Also ein Gespräch auf philosopsch-religiöser Ebene, z.B. unter Einbeziehung des Pantheismus, dem man einen tranzendenten Gott gegenüberstellen könnte?
              ich dachte so eine Diskussion führen wir hier bereits.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Wenn man z.B. den Urknall mit der Vorstellung verknüpft, dass Gott in der Initiator ist, würde man ja bereits den streng physikalischen Rahmen verlassen.
              nebenbei bemerkt hätte man sich damit auch bereits für die theistisch-deistische Ansicht entschieden, wonach Gott anders als im Pantheismus von der Welt verschieden ist.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Nun, gemäß dem christliche Glauben ist Jesus der Sohn Gottes. Diesen lernten die Meschen seinerseit persönlich kennen. Da Jesus seinen Vater genau wiederspiegelte, konnte man durch ihn sinnbildlich den Vater "sehen".
              inwiefern soll Jesus seinen Vater wiederspiegeln?

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Bei Moses war Gott in einer Wolke verhüllt. Auch sah Moses nur den Abglanz seines "Rückens". Auch die Propheten schauten nur Visionen, die in bildhafter Symbolik Visionen vermittelten. All dies war doch recht metaphysisch, verhüllt und transzentent.
              bei Jesus trat Gott noch viel weniger in Erscheinung, um nicht zu sagen: gar nicht.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Jesus lebte hingegen inmitten seiner Brüder und offenbarte die Eigenschaften Gottes - allen voran die Liebe - auf eine menschliche Ebene.
              inwiefern soll er das getan haben?


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Agent Scullie schrieb nach 22 Minuten und 10 Sekunden:

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Kennst Du polytheistische Religionen ohne bildhafte Gottesdarstellungen?
              das ist nicht relevant. Entscheidend ist, dass Polytheismus ohne Gottesbilder denkbar ist, ebenso wie Monotheismus mit Gottesbildern.

              Die Verehrung des goldenen Kalbs z.B. war auch monotheistisch, schließlich hatten seine Verehrer neben dem Kalb keine anderen Götter, trotzdem war sie bildhaft

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Ich brachte lediglich ein Argument vor, keine Verkettung von Argumenten zu einer Argumentation. Das lag auch nicht in meiner Absicht.
              Laut dem Duden ist eine Argumentation eine Darlegung der Argumente.
              das ist belanglose Wortklauberei.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Die Bibel spiegelt die Kulturkreise wieder, in denen sie verfasst wurde. Der biblische Gott kann also so begriffen werden, dass dieser sich den Kulturkreisen entsprechend offenbart, anstatt sie radikal umzuwälzen.
              also war dein Argument "wie denn sonst?" ungültig. Die Frage nach dem "wie denn sonst?" hast du ja gerade selbst beantwortet: radikal umwälzen.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Aber natürlich. Eine starke Negation zieht die Möglichkeit des Verneinten doch nicht in betracht. Eine Negation stellt den Gegenstand der Betrachtung nicht in Frage, sondern sie antwortet mit nein.
              du musst immer zwischen einer theseninternen und einer thesenexternen Betrachtungsebene unterscheiden. Thesenintern impliziert jede These (hier: "Gott existiert nicht") die Negation der jeweiligen Antithese ("Gott existiert doch"). Auf der thesenexternen Betrachtungsebene kann nichtsdestotrotz die Möglichkeit der Antithese in Betracht gezogen werden. Das ist kein Argument gegen die These und die in ihr implizierte Negation der Antithese auf der theseninternen Ebene.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Sobald ich einen Urgrund vermute, lautet meine Antwort eben nicht mehr nein.
              nebenbei bemerkt verwendest du die falschen Worte. Der Begriff des "Urgrundes" entspringt eher dem Pantheismus als dem Theismus. Ein theistisch gedachter Gott ist kein Urgrund.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Ist die Welt ihrer Natur nach eine Schöpfung oder nicht? Das ist meine Frage.
              wenn man annimmt, dass sie geschaffen wurde, ist sie (thesenintern gesehen) eine Schöpfung, sonst nicht.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Doch, war es. Wenn ich die Welt im strengen Sinne als Schöpfung deute, beoabachte ich demnach eine Welt, die von einem Urgrund zeugt.
              inwiefern soll das ein Argument dafür sein, dass es darum gegangen sei, was du annehmen kannst?

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Das Christentum geht ja von einen transzendenten Gott aus, lostgelöst von der Welt. Darf ich Brahman im Gegensatz dazu als immanent begreifen?
              ja.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Hm - der Buddhismus entstand ja in Indien. Ist das Nirvana mit dem erkennen des Atman vergleichbar?
              die Erleuchtung (bodhi) und der damit verbundene Einzug ins Nirvana der diesseitigen Ordnung entspricht der Erkenntnis des Atman.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Ich beziehe mich auf dieses Video Engel 1/3
              das ist 14 Minuten lang. Da musst du mir schon genauer sagen, auf welchen Ausschnitt des Videos.
              Zuletzt geändert von Agent Scullie; 23.06.2011, 21:28. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

              Kommentar


                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                Och, das bezweifle ich weniger. Ich zweifle eher an deinen betonten Zweifeln. Das wirkt angesichts deiner weiteren Positionen ein wenig affektiert.
                Es gibt hier ein Beispiel für einen User, der weit weniger Zweifel hat als ich: J_T_Kirk2000. Wirkt mein Glaube wirklich so stark wie seiner?
                Einst war mein Glaube mal so stark - aber das ist lange her. Ich kenne den Unterschied.

                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                Aha.
                Nun sitze ich an einen Rechner mit Sound.
                Nach ca. einer Minute im 2. Video wird das Urgewissen angesprochen, welches laut Dr. Schwartz jeder Mensch hat und sich dadurch auszeichnet, dass es jeden Mensch sagt: 'Das Gute, dass soll ich tun und das Böse oder Schlechte, dass lass ich.' Er nennt es auch das erste Prinzip der praktischen Vernunft.
                Natürlich hängt die Definition von dem, was "Gut" ist, von unserem Wertesystem ab (wird 3:24 im Video 2 angesprochen).
                Lesch zitiert 4:20 Kant: "Handle so, dass deine Handlungen zum allgemeinen Gesetz werden können."
                Nach rund 6 Minuten wird die Gewissensentwicklung erörtert.
                Ab etwa der 9. Minute wird die Gewissensanlage des Kindes angesprochen. Das Gewissen erfordert aber Wissen, damit das Gewissen praktisch angewandt werden kann. Bis zu 11:30 wird die Werteentwicklung über die Erziehung kurz erläutert (Lesch: "Aufruf zur Erziehung").
                Kurz darauf sagte sinngemäß Dr. Schwartz (12:00): "Medien sind Mittel - jedes Mittel muss dazu verwandt werden, den Menschen Werte zu vermitteln."
                Um die 13. Minute wird die Werteabwägung (Gewissenszweifel) angesprochen.

                Hier noch mal der Link zum Video YouTube - ‪Gewissen 2/3 - Harald Lesch & Thomas Schwartz‬‏

                Im 3. Video geht es weiter mit der Unstimmigkeit der Werte. Ich sage mal: Der Zweck darf nicht jedes Mittel heiligen.
                Nach 3:20 werden die Manager angesprochen. Es geht um das Wertebewusstsein und der "Unkultur" des Egoismus.

                Interessant fand ich folgende Formulierung (5:35) des Theologen: "Beten ist ein - im Zweifel ja sagen zur Existenz Gottes, aber zweifelnd."
                Dieser Satz trifft im Grunde auch auf mich zu. Vielleicht hilft Dir diese Forumlierung, mich etwas besser einschätzen zu können.
                Ganz sicher bin ich nicht affektiert.
                Wahrscheinlicher ist, dass ich mich unglücklich ausdrücke, oder eine Denkrichtung versehendlich außer Acht lasse. Dergleichen ist menschlich und hat nichts mit Dummheit zu tun.

                Bei Gewissenszweifeln führt Dr. Schwartz in Bezugname zu Kant aus (8:40), dass man einen anderen Menschen niemals zum Mittel zum Zweck machen darf, sondern darauf achten muss, dass auch der andere seine Würde behält.
                Dabei geht es auch darum, den anderen gut zu behandeln und sich die Zeit zu nehmen, über sein Gewissen zu reflektieren.

                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                In dieser Hinsicht liegt Agent Scullie auch falsch. Wissen wird jeweils individuell konstruiert. Es gibt keinen direkten Datentransfer.
                Ja, richtig - aber inwiefern spricht dies gegen Agent Scullies Behauptung?

                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                Diese Basisprogramme können recht irrational sein. Das Streben nach Status oder nach Erregung können leicht auf Kosten des Überlebens gehen.
                Dies wird sogar in der Bibel angesprochen. Ein solches Opfer ist nutzlos.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                .... Physik an sich ist ja interessant, aber nicht in der Schule!
                Das empfohlende Buch ist sehr viel besser.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Ich kann dich zurzeit auch nicht ausstehen. Aber das liegt eher an mir...
                Warum eigentlich nicht? Was mache ich falsch?

                @Agent Scullie
                Diese Fragen sind auch an Dich gerichtet.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Und wieso kann ich dann nicht gleich Agent Scullie fragen?
                Die beste Adresse im Forum, die ich diesbezüglich kenne.
                Frag ihn doch nach den Nachweis der Zeitdilatation, welche die Messung von Robert Pound und Glen Rebka jr. Anfang 1960 ergab. Sie konnten nämlich nachweisen, dass schneller bewegte Eisenatome (also wärmeres Eisen) langsamer altern als langsamer bewegte Eisenatome (Labortemperatur). Der Unterschied war nur sehr gering, 7700 "Ticks" weniger pro Sekunde (bei rund 3,5 Milliarden "Ticks"), aber problemlos messbar - und völlig in Übereinstimmung mit den vorhergesagten Werten der Relativitätstheorie.
                Dies ist der Nachweis des Zwillingsparadoxons.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                So dumm bin ich jetzt auch nicht. Über Mechanik, ect. weiß ich durchaus bescheid, aber wer hat gesagt, dass mich die Relativitätstheorie interessiert? Was bringt es mir, wenn ich mir Wissen aneigne, welches ich im RL sowieso nicht brauche?
                Du missverstehst mich: Über die klassische Mechanik wollte ich zur speziellen Relativitätstheorie übergehen. - Wenn es Dich nicht interessiert, ist es okay für mich.

                Ein anderes Beispiel: Jedesmal, wenn jemand GPS benutzt, belegt er damit die Relativitätstheorie.
                Wie man dies berechnet, weiß ich leider nicht, da der GPS-Satellit sich zum einen schneller bewegt als wir auf der Erde, was auf eine langsamere Satellitenuhr schließen lässt, aber auch weiter vom Gravitationszentrum Erde entfernt ist, was auf eine schnellere Uhr schließen lässt. Auf jedenfall geht die Uhr im Satelliten anders als auf der Erdoberfläche. Würde man diesen relativistischen Unterschied unberücksichtig lassen, wäre GPS unbrauchbar. Die Zeitdilatation ist also ein realer Bestandteil unseres Alltags.

                Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
                Denk einfach mal selber...
                Erwecke ich den Eindruck, als wenn ich das nicht täte?

                Kommentar


                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                  Es gibt hier ein Beispiel für einen User, der weit weniger Zweifel hat als ich: J_T_Kirk2000. Wirkt mein Glaube wirklich so stark wie seiner?
                  Einst war mein Glaube mal so stark - aber das ist lange her. Ich kenne den Unterschied.
                  Darf ich trotzdem drauf antworten? Nein. J_T_Kirk2000 hat einen stärkeren Glauben als du, aber das ist nur mein Eindruck. Ob es wirklich so ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur nicht, ob andere dich schon als strenggläubig empfinden. Ich für meinen Teil habe da meine Zweifel, ob es nicht schon so weit gekommen ist.
                  Du siehst dich bestimmt nicht als jemand, der schon seinen Glauben zu streng auslebt, aber Außenstehende können durchaus den Eintruck gewinnen, dass dein Glaube in bisschen zu stark ist. Das ist immer so. Sich selbst nimmt man nicht so wahr, wie es andere tun.

                  Das empfohlende Buch ist sehr viel besser.
                  Hmm...mal gucken, ob ich mich dazu überwinde es zu lesen. Ich habe hier noch 9 ungelesene rumliegen, die auch mal drankommen wollen.


                  Warum eigentlich nicht? Was mache ich falsch?
                  Ähm...wohl nicht richtig durchgelesen, was? Ich habe geschrieben, dass es an mir liegt. Wenn ich schlecht gelaut bin, motze ich halt nunmal.

                  Die beste Adresse im Forum, die ich diesbezüglich kenne.
                  Frag ihn doch nach den Nachweis der Zeitdilatation, welche die Messung von Robert Pound und Glen Rebka jr. Anfang 1960 ergab. Sie konnten nämlich nachweisen, dass schneller bewegte Eisenatome (also wärmeres Eisen) langsamer altern als langsamer bewegte Eisenatome (Labortemperatur). Der Unterschied war nur sehr gering, 7700 "Ticks" weniger pro Sekunde (bei rund 3,5 Milliarden "Ticks"), aber problemlos messbar - und völlig in Übereinstimmung mit den vorhergesagten Werten der Relativitätstheorie.
                  Dies ist der Nachweis des Zwillingsparadoxons.
                  Ähm...J_T_Kirk2000!!! Hilfe! Er ist wenigstens inzwischen soweit, dass er mir alles für Deppen erklärt, aber du scheinst mich ja gerne zu reizen. Mal schauen, ob ich mich irgendwann im Stande fühle mich mit der Relativitätstheorie zu beschäftigen, das es ja doch ein größeres Thema ist.

                  Du missverstehst mich: Über die klassische Mechanik wollte ich zur speziellen Relativitätstheorie übergehen. - Wenn es Dich nicht interessiert, ist es okay für mich.
                  Achso.

                  Ein anderes Beispiel: Jedesmal, wenn jemand GPS benutzt, belegt er damit die Relativitätstheorie.
                  Wie man dies berechnet, weiß ich leider nicht, da der GPS-Satellit sich zum einen schneller bewegt als wir auf der Erde, was auf eine langsamere Satellitenuhr schließen lässt, aber auch weiter vom Gravitationszentrum Erde entfernt ist, was auf eine schnellere Uhr schließen lässt. Auf jedenfall geht die Uhr im Satelliten anders als auf der Erdoberfläche. Würde man diesen relativistischen Unterschied unberücksichtig lassen, wäre GPS unbrauchbar. Die Zeitdilatation ist also ein realer Bestandteil unseres Alltags.
                  Ist ja schön und gut, aber deshalb muss ich nicht wissen, wie sie funktioniert, denn wenn ich dann sterbe, habe ich mir Wissen ganz umsonst angeeignet. Ich denke so: Wieso was aus seinem Leben machen, wenn man dann eh stirbt.
                  Zuletzt geändert von Vanth_; 23.06.2011, 22:36.
                  Nur wer vergessen wird, ist tot.
                  Du wirst leben.

                  ---- RIP - mein Engel ----

                  Kommentar


                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Erwecke ich den Eindruck, als wenn ich das nicht täte?
                    Bei mir schon

                    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                    Ist ja schön und gut, aber deshalb muss ich nicht wissen, wie sie funktioniert, denn wenn ich dann sterbe, habe ich mir Wissen ganz umsonst angeeignet. Ich denke so: Wieso was aus seinem Leben machen, wenn man dann eh stirbt.
                    Um die Zeit zu überbrücken, bis es so weit ist. Ist halt gut gegen Langeweile

                    Kommentar


                      Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
                      Um die Zeit zu überbrücken, bis es so weit ist. Ist halt gut gegen Langeweile
                      Wie sinnvoll. Das Leben ist doch eh irgendwie total sinnlos. Man wird geboren und lebt ca. 80 Jahre vor sich hin und stirbt wieder....Wo ist da der Sinn? All das Wissen, was man sich angeeignet hat, ist nach dem Tod sowieso verloren. Also ist es eigentlich egal, ob man dumm oder schlau stirbt.
                      Nur wer vergessen wird, ist tot.
                      Du wirst leben.

                      ---- RIP - mein Engel ----

                      Kommentar


                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        ich habe es nicht daraus gefolgert. Ich habe es daraus gefolgert, dass du damit argumentiert hast, was Buddhisten tun und was Atheisten für gewöhnlich tun. So als ob für dich nur Denkweisen in Frage kommen, die von großen Gemeinschaften propagiert werden. Für einen des selbständigen Denkens mächtigen Menschen ist es erstmal völlig uninteressant, ob Buddhisten an ein Leben nach dem Tod glauben ohne an Gott zu glauben. Für so einen Menschen zählt erstmal nur, ob ein Leben nach dem Tod rein logisch denkbar ist oder nicht.
                        Denkbar schon, aber dies habe ich verworfen. Daher ging ich geradezu in einem Automatismus davon aus, dass nur Gott den Tod besiegen kann. Dieser Überzeugung liegt die Negation der unsterblichen Seele und der Widergeburt zugrunde.
                        Dazu hatte ich Dir ältere Postings von mir verlinkt.

                        Es mag sein, dass ich nicht in jedem Posting alle denkbaren Möglichkeiten ständig abhandle. Aber im Lauf des zugegeben sehr langen Theads bin ich schon auf eine Menge eingegangen.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        wenn sich das daraus ergibt, dass er nur Möglichkeiten bedenkt, die von anderen zu Glaubensbekenntnissen erhoben wurden, dann trifft das auch durchaus zu.
                        Du verstehst mich nicht. Deine Argumentaton ziehlt darauf ab, dass jemand fehlerfrei alles beim jeweiligen Posten bedacht hätte.
                        Vielleicht kann es mit einem hyothetischen Beispiel deutlich machen: Nehme einmal an, wir würden uns über Kosmologie unterhalten. Ich würde den Standpunkt vertreten, dass ein ausdehnendes Universum zwingend einen Anfang voraus setze und so würde ich für die Schöpfung argumentieren. Wäre ich dann dumm, weil ich Lindes ewige Inflation vergessen hätte? Du magst mir Dummheit unterstellen und mich an Linde erinnern und dann antworte ich: Och-ja, richtig, dieses Modell hatte ich gerade nicht bedacht - das wäre auch eine Möglichkeit. Wie muss ich mir das vorstellen? ... Darüber könnten wir z.B. diskutieren, aber nicht hier. Denke ans Topic!

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        also gibst du mir recht.
                        Du stellst eine Ja-Nein-Frage, wo ich nicht mit ja oder nein zutreffend antworten kann.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        folglich war dein Einwand gegen Noirs Einwurf ungültig.
                        Irrtum. Es geht nicht um diese infantile Sicht des robotischen Gehorsams, die Noir Christen unterstellte, sondern um die Dankbarkeit für die Sündenvergebung und die Liebe Gottes. All das setzt natürlich Glauben voraus.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        sieht nicht so aus, als ob dir das gelungen wäre
                        Was willst Du mir damit sagen? Habe ich hier jemanden persönlich Dummheit unterstellt?

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        aus Sicht der fernöstlichen Religionen würde man sagen, dass das Konzept eines Gebotes bereits verfehlt ist. Denn ein Gebot impliziert eine Spaltung zwischen dem angestrebten Zustand und dem momentanen Zustand. Der Versuch des Befolgens eines Gebotes vertieft diese Spaltung nur.
                        So habe ich das noch nie gesehen. - Also, wenn mein Gewissen mir sagt: 'Das Schlechte soll ich meiden und das Gute soll ich tun', dann versuche ich dem zu entsprechen. Zum Beispiel mag ich danach streben, immer nett zu sein. Aber es wird mir nicht immer gelingen. Niemand ist vollkommen.
                        Vertieft nun mein Gewissen, dass mir gebietet, immer nett zu sein, die Spaltung? Wenn ich es missachten würde, dann würde ich doch abrutschen, oder nicht?
                        Die christliche Religion gibt mir Werte mit, die mein Gewissen schulen - Wissen für mein Gewissen. Sich danach auszurichten - wohl wissend, diesem nie völlig gerecht zu werden - macht aus mir doch einen Menschen, der über diese Werte reflektiert und somit danach strebt. Dies bringt mich dem Ausleben des Guten doch näher und entfernt mich doch nicht davon.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        nein. Ich dachte wir hätte das bereits erschöpfend diskutiert?
                        Wir haben die Thematik gerade mal gestriffen. Erschöpfend war es sicher nicht.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        ich dachte so eine Diskussion führen wir hier bereits.
                        Und hier scheint es mir unpassend zu sein. Hier streifen wie die Thematik nur als Randthema, ohne sie wirklich in ihrer Tiefe zu ergründen.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        nebenbei bemerkt hätte man sich damit auch bereits für die theistisch-deistische Ansicht entschieden, wonach Gott anders als im Pantheismus von der Welt verschieden ist.
                        Richtig - es war auch nur ein Beispiel, damit Du in etwa weiß, wie ich mir so eine Diskussion vorstelle.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        inwiefern soll Jesus seinen Vater wiederspiegeln?
                        Durch die Eigenschaften, die er auslebte. So ging er zu Sündern. Daraus können wir entnehmen, dass der christliche Gott am Wohl der Sünder interessiert ist. Insbesondere durch seine Opferbereitschaft spiegelte Jesus die göttliche Liebe wieder. Hier geht es mehr um Wesenseigenschaften.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        bei Jesus trat Gott noch viel weniger in Erscheinung, um nicht zu sagen: gar nicht.
                        Ganz im Gegenteil, er offenbarte nach christlichen Verständnis den Vater auf einer menschlich erfassbaren Ebene.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        inwiefern soll er das getan haben?
                        Indem er den Willen Gottes tat und die Worte Gottes sprach. Aber auch durch die Zeichen, die er vollbrachte.
                        Ihn kennenzulernen, bedeutete, den Vater kennenzulernen. Denn Jesus offenbarte die göttlichen Charaktereigenschaften und lebte sie aus. Im Grunde zeigt er, wie Gott als Mensch wäre. Damit gab er ein Vorbild.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        das ist nicht relevant. Entscheidend ist, dass Polytheismus ohne Gottesbilder denkbar ist, ebenso wie Monotheismus mit Gottesbildern.
                        Dies würde bedeuten, eine Religion zu erfinden (mal angenommen, es gebe keine polytheistische Religion ohne Gottesbilder).
                        Würde ich eine Religion erfinden, würde ich vom Monotheismus ausgehen, also einen Schöpfergott annehmen.

                        BTW, ich hatte wirklich nicht im Sinn, alle möglichen Fälle abzuhandeln. Dies tut ein Jurist, wenn er ein Gesetz formuliert und dies führt zu einer akademischen, geschwollenden Sprache.
                        Hier wird über Gott und die Welt gesprochen und niemand unterliegt hier einer wissenschaftlichen Restriktion. Hier kann man auch alltäglich plaudern - und das mag ungenau sein und nicht in jedem Absatz alle denkbaren Fälle abhandeln.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        Die Verehrung des goldenen Kalbs z.B. war auch monotheistisch, schließlich hatten seine Verehrer neben dem Kalb keine anderen Götter, trotzdem war sie bildhaft
                        Stimmt.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        das ist belanglose Wortklauberei.
                        Dieses belanglose Ransthema können wir ruhen lassen, findest Du nicht?

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        also war dein Argument "wie denn sonst?" ungültig. Die Frage nach dem "wie denn sonst?" hast du ja gerade selbst beantwortet: radikal umwälzen.
                        Natürlich ist das denkbar, aber offenbar nicht geschehen. Das die Bibel auch die Kulturkreise widerspiegelt, in denen sie verfasst wurde, sollte wirklich nicht überraschen. Sie wurde damals verfasst, also spiegelt sie auch die alte Zeit wieder, wie denn auch sonst.

                        Mir scheint, Du theoretisierst gern. Okay, dann stelle ich mich darauf ein.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        du musst immer zwischen einer theseninternen und einer thesenexternen Betrachtungsebene unterscheiden. Thesenintern impliziert jede These (hier: "Gott existiert nicht") die Negation der jeweiligen Antithese ("Gott existiert doch").
                        Das ist logisch.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        Auf der thesenexternen Betrachtungsebene kann nichtsdestotrotz die Möglichkeit der Antithese in Betracht gezogen werden. Das ist kein Argument gegen die These und die in ihr implizierte Negation der Antithese auf der theseninternen Ebene.
                        Warum nicht?

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        nebenbei bemerkt verwendest du die falschen Worte. Der Begriff des "Urgrundes" entspringt eher dem Pantheismus als dem Theismus. Ein theistisch gedachter Gott ist kein Urgrund.
                        Ich schloss mich arthur's Wortwahl an. Ich gehe von einem Urgrund aus und wenn ich diesen als personifizierte Kraft deute, dann bin ich beim Monotheismus.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        inwiefern soll das ein Argument dafür sein, dass es darum gegangen sei, was du annehmen kannst?


                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        die Erleuchtung (bodhi) und der damit verbundene Einzug ins Nirvana der diesseitigen Ordnung entspricht der Erkenntnis des Atman.
                        Dachte ich mir doch. - Der historische Buddha lebte ja in einem hinduistischen Land, wenn ich mich nicht täusche. Entspringt der Buddhismus aus dem Hinduismus? Oder wurde die buddhistische Lehre vom Hindusimus beinflusst?

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        das ist 14 Minuten lang. Da musst du mir schon genauer sagen, auf welchen Ausschnitt des Videos.
                        Ab der 12. Minute im 1. Video und ab 6:20 und 8:00 im 2. Video wird die instanane Natur der Engel angesprochen.
                        Im 3. Video wird darauf näher ab 3:10 eingegangen. Ab 6:40 geht Dr. Schwartz auf die instane und damit entgültige Entscheidung der Engel im Augenblick ihre Schöpfung ein. (Ich bin übrigens kein Vertreter dieser Theolgie.)


                        .
                        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                        Halman schrieb nach 14 Minuten und 22 Sekunden:

                        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                        Darf ich trotzdem drauf antworten?
                        Selbstverständlich.

                        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                        Sich selbst nimmt man nicht so wahr, wie es andere tun.
                        Das stimmt wohl.

                        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                        Hmm...mal gucken, ob ich mich dazu überwinde es zu lesen. Ich habe hier noch 9 ungelesene rumliegen, die auch mal drankommen wollen.
                        Einfach mal reinschauen, es ist recht lebendig und anschaulich geschrieben.

                        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                        Ähm...wohl nicht richtig durchgelesen, was? Ich habe geschrieben, dass es an mir liegt. Wenn ich schlecht gelaut bin, motze ich halt nunmal.
                        Das ist menschlich. Ich bekomme z.B. schlechte Laune von diesem Thread.

                        Dies hast Du nicht bedacht - du bist dumm, hierfür muss Du dich nun rechtfertigen - blabla - es war zuerst in Deinen Herzen (geht gar nicht, da es akaual wäre - also Mumpitz) usw.
                        Es ist zum

                        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                        Ähm...J_T_Kirk2000!!! Hilfe! Er ist wenigstens inzwischen soweit, dass er mir alles für Deppen erklärt, aber du scheinst mich ja gerne zu reizen. Mal schauen, ob ich mich irgendwann im Stande fühle mich mit der Relativitätstheorie zu beschäftigen, das es ja doch ein größeres Thema ist.
                        Wir können ganz einfach einsteigen: Ich lasse Dich in einer Raumkapsel frei schweben. - Aber frage besser Agent Scullie.

                        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                        Ist ja schön und gut, aber deshalb muss ich nicht wissen, wie sie funktioniert, denn wenn ich dann sterbe, habe ich mir Wissen ganz umsonst angeeignet. Ich denke so: Wieso was aus seinem Leben machen, wenn man dann eh stirbt.
                        Das ist eine traurige Sichtweise.

                        Naja, religiöse Menschen haben hingegen eine metaphisch begründete Hoffnung, ob nun über unsterblichen Seelen, die Widergeburt oder göttlich bewirkte Auferstehung.
                        Aber Atheisten, die auch jegliche Metaphysik negieren, können diese natürlich nicht haben.

                        Nun zufrieden, Agent Scullie? (denk drann, ich bin nun ranghöher als Du )

                        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                        Wie sinnvoll. Das Leben ist doch eh irgendwie total sinnlos. Man wird geboren und lebt ca. 80 Jahre vor sich hin und stirbt wieder....Wo ist da der Sinn? All das Wissen, was man sich angeeignet hat, ist nach dem Tod sowieso verloren. Also ist es eigentlich egal, ob man dumm oder schlau stirbt.
                        Nun, man könnte etwas seinen Kindern oder künftigen Generationen überlassen. Einstein hinterließ seine Theorien, Bach seine Kompositionen und Shakespeare seine Literatur. Und wir verewigen uns in unseren Postings.


                        .
                        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                        Halman schrieb nach 51 Sekunden:

                        Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
                        Bei mir schon
                        Zuletzt geändert von Halman; 23.06.2011, 23:55. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen

                          Dachte ich mir doch. - Der historische Buddha lebte ja in einem hinduistischen Land, wenn ich mich nicht täusche. Entspringt der Buddhismus aus dem Hinduismus? Oder wurde die buddhistische Lehre vom Hindusimus beinflusst?
                          Ich denke, für die Zeit spricht man eher von Brahmanismus



                          Das ist menschlich. Ich bekomme z.B. schlechte Laune von diesem Thread.

                          Dies hast Du nicht bedacht - du bist dumm, hierfür muss Du dich nun rechtfertigen - blabla - es war zuerst in Deinen Herzen (geht gar nicht, da es akaual wäre - also Mumpitz) usw.
                          Es ist zum
                          Naja, du beschränkst dich eben nicht nur auf esoterisches Geseier wie Arthur und bist auch nicht psychotisch wie Kirk. Bei dem hoff ich ja nur, das er rechtzeitig Hilfe bekommt, bevor er in einem richtig schweren Schub sich und anderen etwas antut.

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                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Einfach mal reinschauen, es ist recht lebendig und anschaulich geschrieben.
                            Hmm..mal gucken. Die Bücher, die noch auf mich warten, sind auch lebendig und anschaulich geschriebnen..star trek..


                            Das ist menschlich. Ich bekomme z.B. schlechte Laune von diesem Thread.

                            Dies hast Du nicht bedacht - du bist dumm, hierfür muss Du dich nun rechtfertigen - blabla - es war zuerst in Deinen Herzen (geht gar nicht, da es akaual wäre - also Mumpitz) usw.
                            Es ist zum
                            Nun versinke hier mal nicht in Selbstmitleid. In einer Diskussion bekommt man Gegenwehr und das war dir auch bewusst, also dich hier eingemischt hast. Und jetzt rumheulen, dass Atheisten nicht deine Ansichten vertreten ist dämlich. Benimm dich wie ein Mann und nicht wie ein Kleinkind.


                            Wir können ganz einfach einsteigen: Ich lasse Dich in einer Raumkapsel frei schweben. - Aber frage besser Agent Scullie.
                            Ich bin ein schwarzes Loch und muss nicht fliegen.


                            Das ist eine traurige Sichtweise.
                            Finde ich nicht. Es ist im Grunde egal, ob man heute oder in 50 Jahren stirbt.

                            Naja, religiöse Menschen haben hingegen eine metaphisch begründete Hoffnung, ob nun über unsterblichen Seelen, die Widergeburt oder göttlich bewirkte Auferstehung.
                            Aber Atheisten, die auch jegliche Metaphysik negieren, können diese natürlich nicht haben.
                            Darüber habe ich dir schon per PN geantwortet.

                            Nun, man könnte etwas seinen Kindern oder künftigen Generationen überlassen. Einstein hinterließ seine Theorien, Bach seine Kompositionen und Shakespeare seine Literatur. Und wir verewigen uns in unseren Postings.

                            Und die brauchen es dann doch nicht. Nur allein für die Weiterentwicklung von Technolgien, ect., aber nicht fürs Leben.
                            Nur wer vergessen wird, ist tot.
                            Du wirst leben.

                            ---- RIP - mein Engel ----

                            Kommentar


                              Der Mensch macht sich einfach immer zu viele Gedanken.<.< Mal ne frage @Halman und @J_T_Kirk2000 seit ihr jetzt schlauer durch diesen Thread geworden,und habt jetzt andere Sichten.? Hier dreht sich alles ins Kreis.

                              Welche glauben an Relgion welche net,auch wenn bis heute net verstehe wie man mit Religon glücklich wird naja jeder hat wohl anderen Geschmack.Aber die Fakten die hier hingeschrieben habe,zeigt eins deutlich Religion führt immer zu Konflikten und das nevrt nur.

                              Achso genau noch ne frage an die Experten ja hab viele fragen.^^ Wie sieht denn Gott aus,wie kam sich ihn vorstellen.? Irnoie Ein kleiner Alf oder doch der Zylonen Gott irnoie off.? XD

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                                @ J_T_Kirk2000:

                                Erstmal Dankeschön für den Willkommensgruß!

                                [QUOTE=Agent Scullie;2578436 das ist nicht relevant. Entscheidend ist, dass Polytheismus ohne Gottesbilder denkbar ist, ebenso wie Monotheismus mit Gottesbildern.

                                Die Verehrung des goldenen Kalbs z.B. war auch monotheistisch, schließlich hatten seine Verehrer neben dem Kalb keine anderen Götter, trotzdem war sie bildhaft [/QUOTE]

                                Mitnichten: 2. Mose 32:7-10
                                7 Jehova sprach nun zu Moses:"Geh, steig hinab, denn dein Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, hat verderblich gehandelt. 8 Sie sind schnell von dem Weg abgewichen, den zu gehen ich ihnen geboten habe. Sie haben sich ein gegossenes Standbild eines Kalbes gemacht und beugen sich fortwährend vor ihm nieder und opfern und sagen:"Das ist dein Gott, o Israel, der dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat."" 9 Und Jehova sprach weiter zu Moses: "Ich habe dieses Volk angesehen, und siehe, es ist ein halsstarriges Volk. 10 So laß mich nun, damit mein Zorn gegen sie entbrennt und ich sie ausrotte, und laß mich dich zu einer großen Nation machen."

                                Die Götzenverehrung wird in allen drei abrahamitischen Monotheismen(Judentum, Christentum und Islam) entschieden abgelehnt bzw. verboten/untersagt. Und dazu zählen auch Bildnisse von Tieren die angebetet werden.

                                @ all:

                                Falls Verwirrung wegen dem Wort Jehova in meinem Bibelzitat besteht, so weise ich darauf hin das es von der Bibel mindestens 60 verschiedene deutschsprachige Versionen gibt. Mir liegt die "Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift" vor, die revidierte Ausgabe der Zeugen Jehovas von 1986.

                                @ Antiker_92:

                                Seit wann gibt es nur Konflikte wegen den Religionen?
                                Es gibt genügend Konflikte in denen es um Land, Öl und andere Ressourcen geht.
                                Es gibt auch Konflikte wegen einem angekratzten Ego, weil Minderheiten aufbegehren und wie Menschen behandelt werden wollen werden sie von einer "Mehrheit" ausgelöscht zum Beispiel. Das angekratzte Ego bezieht sich hier auf die "Mehrheit".

                                Und wenn es keine Religionen gebe würden die "Atheisten" sich gegenseitig an Gurgel gehen. Einen bescheuerten Grund gibt es immer.

                                Wie lautet doch gleich der erste Satz des Sith-Codes?

                                Frieden ist eine Lüge.

                                Leider ist dieser Satz zu wahr.

                                Mit freundlichen Grüßen

                                Iker Tao-Anu
                                Zuletzt geändert von Iker Tao-Anu; 24.06.2011, 12:02.
                                Jor-El:
                                "
                                What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
                                What if a child aspired to something greater
                                ?"

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