Zitat von Halman
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Ich glaube (kein Wortspiel beabsichtigt) die meisten würden dir auf die Frage "An wie viele Götter glaubst du?" mit "An einen!" antworten, ganz einfach weil die christlichen Stereotypen in unseren Köpfen verankert sind, da wir von dieser Religion am meisten umgeben sind. Ist das "wirklich" gläubig genug? Oder muss ich dafür erst beten und Jesus Christus als meinen Herrn und Erlöser akzeptieren?
Es stimmt sicher, dass religiöse Regeln sehr viel gefestiger und daher konservativer sind, als nichtreligiöse Ethik. Religion ist nicht beliebig dehnbar.
Und das Gefestigte ist genau das Problem das ich sehe. Festigung bedeutet unflexibel zu sein. Und unflexibel zu sein bedeutet Stillstand.
Deswegen sehe ich Religion die sich über den Charakter eines bloßen Privatinteresses oder Hobbies hinausbewegt als Bremsklotz für die Entwicklung der Menschheit an.
Für mich scheint aber mehr dafür zu sprechen, dass unser Universum von ihren Naturkonstanten her die beste aller möglichen Welten ist und gerade diese Beschaffenheit doch sehr unwahrscheinlich erscheint.
Unsere bloße Existenz spricht nüchtern betrachtet weder für einen Schöpfer, noch für ein Multiversum, noch für ein einzelnes Universum. Sie spricht nur dafür, dass wir existieren (und das sogar ziemlich zweifelsfrei ).
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