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    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
    Wir auch.
    Nicht alle.

    Diejenigen, die diese Unruhen für sich hätten ausnützen können. Ein kleiner Funke hätte ausreichen können, um das Pulverfass "Jerusalem" zum explodieren zu bringen. Das war sowohl den Priestern, als auch den (von den Juden gehassten) Römern klar.
    Dann hätten dir Römer den Aufstand niedergeschlagen, denn von der Macht her, waren sie ja wohl am höchsten gestellt.

    Im Grunde war es ein wenig wie bei den Jugendunruhen in Paris vor nicht allzu langer Zeit: Die Stimmung ist eh schon aufgeheizt, dann sterben zwei Jugendliche, die sich in einem Trafohäuschen vor der Polizei versteckt haben (normalerweise würde das auch keinen interessieren), es fliegen Steine und Mollies, die Polizei reagiert und dann läuft alles extrem aus dem Ruder...
    Das waren zwei Jugendliche und Jesus war ein Erwachsener, welcher von vielen gehasst wurde. Ich glaube nicht, dass diese zwei Jugendlcihe auch so viele Hasser hatte, denn sowohl Juden, Priester und Römer hatten etwas gegen ihn.
    Nur wer vergessen wird, ist tot.
    Du wirst leben.

    ---- RIP - mein Engel ----

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      @black_hole
      Wieso trennst du Juden und Priester? Ausserdem finde ich das du den Begriff Juden hier zu allgemein anwendest, da auch die Anhänger Jesu damals noch jüdischen Glaubens waren, die Spaltung fand erst später statt.
      Und ein paar Jahrzehnte später fand ja auch ein Aufstand statt (um 66), in Folge dessen der Tempel zerstört wurde.
      Jüdischer Krieg ? Wikipedia
      "Denkt daran, wir sind nur dazu autorisiert Gewalt anzuwenden wenn die Erde bedroht ist"
      "Und der Mond"
      "Ja, und der Mond."

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        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Nicht alle.
        Auch nicht alle Juden haben getötet. Trotzdem scherst Du sie alle über einen Kamm. Und wenn die Juden alles Mörder waren, dann waren es die Christen (später) und die Germanen, die Kelten und was da so alles kreuchte und fleuchte, auch.
        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Dann hätten dir Römer den Aufstand niedergeschlagen, denn von der Macht her, waren sie ja wohl am höchsten gestellt.
        Und hätten ein Blutbad angerichtet. Und das wollte niemand.
        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Das waren zwei Jugendliche und Jesus war ein Erwachsener, welcher von vielen gehasst wurde. Ich glaube nicht, dass diese zwei Jugendlcihe auch so viele Hasser hatte, denn sowohl Juden, Priester und Römer hatten etwas gegen ihn.
        Die Römer hatten nichts gegen Jesus. Für sie war er ein Spinner, wie etliche andere. Und ich glaube auch nicht, dass Jesus von vielen Juden gehasst wurde. Er war ein Wanderprediger, wie andere auch. Die meisten werden überhaupt keine Notiz von ihm genommen haben.

        Jesus' Problem war, dass er die Macht der Priesterschaft angekratzt hat. DIE wollten ihn los werden. Pilatus war es sche**- egal ob Jesus lebt oder stirbt. Was er wollte, war den Frieden in seiner Provinz erhalten und reich werden; Wäre Judäa im Chaos versunken, hätte er von Rom gewaltig eine auf den Deckel bekommen. Das wollte er um jeden Preis vermeiden.
        *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
        *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
        Indianische Weisheiten
        Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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          Zitat von heavymetalisthelaw Beitrag anzeigen
          @black_hole
          Wieso trennst du Juden und Priester? Ausserdem finde ich das du den Begriff Juden hier zu allgemein anwendest, da auch die Anhänger Jesu damals noch jüdischen Glaubens waren, die Spaltung fand erst später statt.
          Und ein paar Jahrzehnte später fand ja auch ein Aufstand statt (um 66), in Folge dessen der Tempel zerstört wurde.
          Jüdischer Krieg ? Wikipedia
          Weil ich gerade Lust dazu habe diese zu trennen. ... Wir haben das so in der Schule aufgeteilt. Es gab die Aufteilung in Juden, Priester und Römer. Bist du jetzt zufrieden? Soll ich jetzt jeden Juden einzeln beim Namen nennen? Wenn ich Juden sagen, ist es doch wohl klar, dass ich diejenigen meine, die keine Anhänger waren. Sonst würde ich ja Anhänger sagen.

          Zitat von Noir Beitrag anzeigen
          Auch nicht alle Juden haben getötet. Trotzdem scherst Du sie alle über einen Kamm. Und wenn die Juden alles Mörder waren, dann waren es die Christen (später) und die Germanen, die Kelten und was da so alles kreuchte und fleuchte, auch.
          So in der Art hat mal eine andere Diskussion in einem anderen Forum angefangen. Bevor sich hier der Vorfall wiederholt: Ich bin kein Rassist und auch nicht judenfeindlich, auch wenn man das meiner Kleidung entnehmen könnte. Doch ich sehe es nicht ein, weshalb ich ein Volk gut heißen sollte, dass gemordet hat. Wegen Eheverstoß und sonstigen Kleinigkeiten. Und bevor ich eine weitere Disskusion aufkommt: Ich halte kein Volk für perfekt. Weder die Christen, die Juden und auch nicht die Atheisten. Besser so?

          Die Römer hatten nichts gegen Jesus. Für sie war er ein Spinner, wie etliche andere. Und ich glaube auch nicht, dass Jesus von vielen Juden gehasst wurde. Er war ein Wanderprediger, wie andere auch. Die meisten werden überhaupt keine Notiz von ihm genommen haben.
          Sich als König der Juden hinzustellen ist natürlich auch überhaupt nicht provokant.

          Jesus' Problem war, dass er die Macht der Priesterschaft angekratzt hat. DIE wollten ihn los werden. Pilatus war es sche**- egal ob Jesus lebt oder stirbt. Was er wollte, war den Frieden in seiner Provinz erhalten und reich werden; Wäre Judäa im Chaos versunken, hätte er von Rom gewaltig eine auf den Deckel bekommen. Das wollte er um jeden Preis vermeiden.
          Und die Macht der Römer, welche das natürlich auch nicht wollten.
          Nur wer vergessen wird, ist tot.
          Du wirst leben.

          ---- RIP - mein Engel ----

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            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Ich bin kein Rassist und auch nicht judenfeindlich, auch wenn man das meiner Kleidung entnehmen könnte.
            Das war mir schon klar Ich mag nur keine Verallgemeinerungen und muss dann immer mit der großen Keule zuschlagen.
            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Sich als König der Juden hinzustellen ist natürlich auch überhaupt nicht provokant.
            Nicht für die Römer. Schau Dir mal auf einer Geschichtskarte das Römische Reich der damaligen Zeit an und dann suche Judäa. Dieser winzige Flecken Erde war nichtmal im Ansatz eine Gefahr für Rom. Weder mit noch ohne König.

            Und Du weißt ja, was passiert ist, als Judäa angefangen hat, aufzumucken: Jerusalem wurde zerstört, geschleift und die gesamte Bevölkerung zum Teufel gejagt. Ende des Problems.
            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Und die Macht der Römer, welche das natürlich auch nicht wollten.
            Genau das wollte Jesus nicht. Du erinnerst Dich? "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist."
            *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
            *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
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            Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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              @black_hole
              Gut mein Beitrag war sicher schlecht und zu kurz formuliert, das ihr die Begriffe so Schule angewendet habt wusste ich nicht, falls ich dich angegriffen haben sollte entschuldige ich mich.
              "Denkt daran, wir sind nur dazu autorisiert Gewalt anzuwenden wenn die Erde bedroht ist"
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              "Ja, und der Mond."

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                Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                Das war mir schon klar Ich mag nur keine Verallgemeinerungen und muss dann immer mit der großen Keule zuschlagen.
                Ich bin schon langer von einer Keule auf ein Maschinengewehr gewechselt. Ich weiß ja nicht, in welcher Zeit du lebst. Wenn man mich hier im Forum beobachtet hat, weiß, dass ich gerne verallgemeiner. Öfters ganz unbemerkt.

                Nicht für die Römer. Schau Dir mal auf einer Geschichtskarte das Römische Reich der damaligen Zeit an und dann suche Judäa. Dieser winzige Flecken Erde war nichtmal im Ansatz eine Gefahr für Rom. Weder mit noch ohne König.
                Ich meine eigentlcih die Juden, aber egal.

                Und Du weißt ja, was passiert ist, als Judäa angefangen hat, aufzumucken: Jerusalem wurde zerstört, geschleift und die gesamte Bevölkerung zum Teufel gejagt. Ende des Problems.
                Jetzt weiß ich es schon. Davor nicht, aber danke für die Info. Hab ich da in Reli geschlafen?

                Genau das wollte Jesus nicht. Du erinnerst Dich? "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist."
                Ähm..nein? Ich erinner mich nicht.
                Nur wer vergessen wird, ist tot.
                Du wirst leben.

                ---- RIP - mein Engel ----

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                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Ähm..nein? Ich erinner mich nicht.
                  Das hat Jesus irgendwann mal gesagt, als er gefragt wurde, wem man mehr verpflichtet sei - Gott oder Rom.

                  Er hat auch irgendwann mal gesagt "Mein Reich ist nicht von dieser Welt.". Ich glaube sogar, das war bei der Anhörung vor Pontius Pilatus.

                  Was Religionsunterricht angeht, so sei da vorsichtig. Ich habe irgendwann mal gelernt, dass diese Lehrer sehr parteiisch und voreingenommen sind und dass die einen manipulieren wollen.

                  (Ging damals um den Lamaismus. Die blöde Kuh wollte mir doch echt einreden, dass man beim Drehen von Gebetsmühlen in Gefahr läuft, das Gebet zu vergessen und einfach nur mechanisch die Gebetsmühlen dreht. Ich musste ihr daraufhin sagen, dass einem das beim Beten eines Rosenkranzes genauso passieren kann. Ihre Antwort war "Das soll man aber nicht." Meine Antwort darauf "Das soll man beim Drehen der Gebetsmühlen auch nicht." )
                  *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                  *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                  Indianische Weisheiten
                  Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

                  Kommentar


                    @ Noir
                    Judäa war entlang wichtiger Handelswege am östlichen Mittelmeer und Richtung Mesopotamien, von daher war dieses "Völkchen" mit wenigen Hunderttausend Menschen schon ein unbequemes Unruhepotential.
                    Es bekam ja auch im Bereich der Religion einige Freiheiten, die Rom anderen unterworfenen Völkern nicht gab. Als es den Römern zu viel wurde, kam es dann mit sehr viel militärischem Aufwand zur Erstürmung Massadas und zur Zerstörung des Tempels von Jerusalem und der Verstreuung der Juden in die "Diaspora" (die bis zur Gründung Israels 1947 andauerte).
                    Slawa Ukrajini!

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                      @Wolfmoon
                      Vielen Dank für die historischen Informationen bezüglich der Kirche und der "Konstantinischen Schenkung".

                      Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                      Und nach allem was man heutzutage über Pilatus weiß, war der eher nicht so nett, sondern ein Schlächter.
                      Nun, Pilatus ließ Jesus geißeln und verurteilte ihn schließlich zu einem qualvollen Tod. Diese Schuld konnte er IMHO nicht einfach abwaschen, indem er seine Hände in Unschuld wusch.
                      Auch berichtet die Bibel davon, dass er durch diesen Prozess zu einem Freund von König Herodes wurde, der ebenfalls keine Schuld an Jesus finden konnte, obwohl auch Herodes sicher kein netter Zeitgenosse war.
                      Pilatus ging es AFAIK vor allen um seine weltliche Position als Statthalter, dafür ging er auch über Leichen.
                      Lukas berichtet in seinem Evangelium über Pilatus: Zu dieser Zeit waren aber einige zugegen, die ihm von den Galiläern berichteten, deren Blut Pilatus mit ihren Schlachtopfern vermischt hatte. (Lukas 13:1)

                      Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                      Und warum sollte denn die Handhabe nicht ausreichen jemanden der behauptete Gottes Sohn zu sein (Blasphemie!) schlicht und einfach zu steinigen? Dazu wäre ein Einschalten der Römer nicht nötig gewesen...
                      In Wikipedia habe ich dieses Zitat hier gefunden:
                      Zitat aus Kreuzigung ? Wikipedia :
                      Jedoch durfte der Sanhedrin, das oberste Religionsgericht des damaligen Judentums, zur Zeit Jesu zwar Todesurteile fällen, aber nicht vollstrecken (Joh 18,31 EU). Er war zur Auslieferung von des Aufruhrs Verdächtigten an die Römer verpflichtet.[14] Darum wird die Anklage der Sadduzäer gegenüber Pilatus (Mk 15,1-5 EU) im Kern für plausibel gehalten.
                      Warum sie ihn jedoch nicht steigten, wie sie es bei Stephanus in der Apostelgeschichte taten, vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht fürchteten sie sich vor Jesu Anhängern und beriefen sich daher auf die römische Staatgewalt.

                      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                      Nein! In meinem Post stand "einem Zitat"!!! Das sind aber eindeutig mehrere Zitate.

                      Nun, mir ist aufgefallen, dass ein umfangreicheres Zitat notwendig war, welches ich durch zwischengeschobene Kommentierungen in Teilzitate aufteilte.
                      Ich konnte mich noch zurückhalten, den Prozess aus allen Evanglien zu zitieren und daraus einen chronologischen Gesamtbericht zu verfassen.

                      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                      Wie ich schon öfters geschrieben habe, fürchteten die Römer ihre Macht zu verlieren. Dies ist doch ein wahrhaftiger Grund, weshalb diese ihn auch tot sehen wollten.
                      So wie ich die Berichte in den Evangelien verstehe, betrachtete Pilatus Jesus nicht als Bedrohung (sonst hätte er ihn dessen beschuldigt). Es waren vielmehr die relgiiösen jüdischen Führer, welchen einen Tumult verursachten und Pilatus politisch unter Druck setzten.
                      Pilatus mag die Hinrichtung Jesu politisch instumentalisiert haben, um durch seine Kreuzigung die Juden zu warnen, nicht die politische Macht Roms in Frage zu stellen.

                      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                      "Es ist uns nicht erlaubt, jemanden zu töten;" Das finde ich schon extrem provokant, denn die Juden haben ja schließlich nie getötet. Soweit ich weiß, sind damals doch genug Menschen wegen Kleinigkeiten umgebracht worden. Auch von Juden!!!
                      Wie Wolfmoon schon erwähnte, wäre das Steinigen noch eine Möglichkeit gewesen, wobei ich im Kontex den Eindruck habe, dass diese Praxis von den Römern lediglich geduldet wurde (bin mir aber nicht sicher).
                      In Johannes 8:2-11 wird davon berichtet, wie die Pharisäer und Schriftgelehrten Jesus auf die Probe stellen wollten, als sie ihn mit der Frage konfrontierten, ob eine Frau, die beim Ehebruch erwischt wurde, gesteinigt werden muss.
                      Zitat aus Johannes 8:
                      2 Frühmorgens aber kam er wieder in den Tempel, und alles Volk kam zu ihm; und er setzte sich und lehrte sie. 3 Die Schriftgelehrten und die Pharisäer1 aber bringen eine Frau, die beim Ehebruch ergriffen worden war, und stellen sie in die Mitte 4 und sagen zu ihm: Lehrer, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden. 5 In dem Gesetz aber hat uns Mose geboten, solche zu steinigen. Du nun, was sagst du? 6 Dies aber sagten sie, ihn zu versuchen, damit sie etwas hätten, um ihn anzuklagen. Jesus aber bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde. 7 Als sie aber fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie. 8 Und wieder bückte er sich nieder und schrieb auf die Erde. 9 Als sie aber dies hörten, gingen sie, einer nach dem anderen, hinaus, angefangen von den Älteren; und er wurde allein gelassen mit der Frau, die in der Mitte stand. 10 Jesus aber richtete sich auf und sprach zu ihr: Frau, wo sind sie? Hat niemand dich verurteilt? 11 Sie aber sprach: Niemand, Herr. Jesus aber sprach zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin und sündige von jetzt an nicht mehr!
                      Es sei hier aber erwähnt, dass die Verse aus Johannes 7:53 bis 8:1-11 in folgenden wichtigen alten Hanschriften nicht enthalten ist: Papyrus 66 (verfasst um ≈200 n. Chr.), Papyrus 75 (175-225 n. Chr.), Codex Sinaiticus (ca. 330-360 n. Chr.), Codex Vaticanus Graecus 1209 (ca. 325-350 n. Chr.)
                      Der Bericht taucht das erste mal im Codex Bezae Cantabrigiensis (ca. 400 . Chr.) auf.
                      Mehr dazu Jesus und die Ehebrecherin ? Wikipedia

                      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                      Nochmal die Frage: Weshalb brauchten sie ihn zum Vollstrecken des Todesurteils? Sie hätten ihn genauso selbst richten können.
                      Ein Grund mag gewesen sein, dass sie Jesu Anhänger fürchteten, denn es kamen viele Menschen zu ihm, die ihn hören wollten. Laut Wikipedia durften sie kein Todesurteil vollstrecken (ob die Steinigung hier eine Ausnahme war, vermag ich nicht zu beurteilen). Auf jedenfall konstruierten die religiösen Führer daraus einen poltischen Fall, für den Rom zuständig war.
                      Bei Stephanus hingegen taten sie dies nur wenige Jahre später (noch unter der Herrschaft Pontius Pilatus), indem sie ihn steinigten.

                      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                      Hier sieht man doch, dass die Juden abermals mit Schuld trugen, denn sie hätten die Freilassung von Jesus verlangen können und nicht stattdessen einem Verbrecher die freiheit geschenkt.
                      Ja, richtig, es wird aber auch gezeigt, dass die religiösen Führer der Juden die Hauptverantwortung trugen.
                      Eigentlich repräsentierten sie ja gemäß der Bibel die richtige Religion, nämlich das Judentum. Doch inzwischen waren sie vom richtigen Weg der Propheten abgeirrt und legten das Gesetz strenger aus, als es ursprünglich vorgesehen war.
                      Hier gibt es eine Parallele zur Kirche: Eigentlich repräsentiert sie ja gemäß der Bibel den richtigen Glauben, nämlich das Christentum. Doch nach dem Tod der Apostel irrten sie vom ursprünglichen Urchistentum ab. Oder kannst Du dir den Fischer Petrus, der vermutlich in Rom gekreuzigt wurde, als Papst auf einen Thron vorstellen?

                      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                      Mir wird Pilatus hier ein bisschen zu "gutmütig" beschrieben, denn damals starben Menschen, wie gesagt, schon wegen jeder Kleinigkeit und diesen Menschen soll er versucht zu retten haben wollen? Das glaube ich nicht so recht. Hier teile ich die Meinung von Wolfmoon.
                      Interessanterweise vermochte auch König Herodes an Jesus keine Schuld zu finden und er wird ja nicht gerade als positiver Charakter beschrieben.
                      Pontius Pilatus war sicher ein harter römischer Staatsmann, der laut Wikipedia auch viele ohne Prozess kreuzigen ließ. Aber für mich sind die Prozessberichte in den Evangelien durchaus glaubwürdig.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Sie müssen teilweise falsch verstanden werden, weil sie einfach nicht mehr zeitgemäß sind und weil einiges was in der Bibel steht eh schon falsch/irreführend übersetzt wurde.
                      Was die Übersetzung angeht, hast Du allerdings recht.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Wenn man aber nicht aus eigener Kraft die Sünden bereuen kann - sprich wenn man nicht von selbst darauf kommen darf -, dann kann man auch nicht aus eigener Kraft glauben.
                      Ein Mensch mag aus eigener Kraft seine Sünden bereuen können, aber dewegen sind sie noch nicht getilgt. Jesus liefert hierzu nicht die Kraft zum breuen, sondern das Sühnopfer, auf dessen Grundlage eine Sündenvergebung überhaupt möglich ist. Es geht also darum, dieses Opfer dankbar anzunehmen und hierzu ist Glauben erforderlich. Glauben ist aber widerrum eine Frucht des Geistes Gottes, an der es mir mangelt.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Das "Wort" wurde eigentlich falsch übersetzt.
                      Im Original steht dort nicht "Wort" sondern Logos. Das heißt übersetzt Sprache, Spruch Lehre, Gedanke, Vernunft. Wenn es heißt "und das Wort ist Fleisch geworden", dann wird damit die Inkarnation der göttlichen Ordnung (oder gar von Gott selbst) vorgestellt.
                      "Das Wort (Lehre, Gedanke, Vernunft.......) war bei Gott", könnte auch heißen "der Wille war bei Gott".
                      Wenn Logos mit "Wort" übersetzt wird, ist damit natürlich nicht das einzelne Wort gemeint. Auch die Bibel wird als das Wort Gottes bezeichnet; dieses Wort umfasst 66 Bibelbücher.
                      Der Logos war Gottes Wortführer und sein Werkmeister. Das Wort Gottes wurde in der Schöfpung ausgeführt und in die Tat umgesetzt. So setzte auch Jesus alles in die Tat um und vollbrachte so Gottes Willen. Aber er war auch als wortgewandter Lehrer bekannt.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Goethe setzte sich mit dem Satz "Am Anfang war das Wort" wie folgt auseinander:
                      Geschrieben steht: "Im Anfang war das Wort!"
                      Hier stock' ich schon! Wer hilft mir weiter fort?
                      Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen,
                      Ich muß es anders übersetzen,
                      Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.
                      Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn.
                      Bedenke wohl die erste Zeile,
                      Daß deine Feder sich nicht übereile!
                      Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft?
                      Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft!
                      Doch, auch indem ich dieses niederschreibe,
                      Schon warnt mich was, daß ich dabei nicht bleibe.
                      Mir hilft der Geist! Auf einmal seh' ich Rat
                      Und schreib' getrost: Im Anfang war die Tat!
                      Danke für die wunderschönen Worte Goethes.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Sinn wäre auch eine Parallele zum Taoismus. Sinn = Tao. Tao = der Sinn der sich nicht aussprechen läßt.
                      Ein Wort hat auch einen Sinn, denn ihm liegt ein Gedanke zugrunde. (Interessanterweise wird in Babylon 5 darauf bezug genommen: Lorien philosophiert gegenüber Sheridan darüber. Frei aus dem Gedächnis zitiert sagte Lorien etwa: "Alles begann mit einem Wort. Aber wir können nicht sprechen ohne zu denken, andererseits können wir nicht denken ohne Sprache. Daher frage ich mich: Wer hat was erschaffen und damit das Universum erschaffen.")

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Sprich das Gesetz wurde übergangen.
                      So ist es.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Insofern sind wir heute dann wohl doch ein bischen weiter als vor 2000 Jahren.
                      Mag sein, aber wurde nicht Ghandi für seine Friedfertigkeit erschossen. Wurde nicht Kennedy dafür erschossen, weil er den Vietnam-Krieg beenden wollte (okay, das mag Spekulation sein).
                      Unsere Welt kann offenbar keine Menschen ertragen, die zu gut sind und das umso wengiger, je höher ihre Postition ist. (D.h. nicht, dass ich Kennedy nicht auch kritisch sehen würde, er war kein Heiliger, aber ein "zu guter" Präsident.)

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                        Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                        @ Noir
                        Judäa war entlang wichtiger Handelswege am östlichen Mittelmeer und Richtung Mesopotamien, von daher war dieses "Völkchen" mit wenigen Hunderttausend Menschen schon ein unbequemes Unruhepotential.
                        Es bekam ja auch im Bereich der Religion einige Freiheiten, die Rom anderen unterworfenen Völkern nicht gab. Als es den Römern zu viel wurde, kam es dann mit sehr viel militärischem Aufwand zur Erstürmung Massadas und zur Zerstörung des Tempels von Jerusalem und der Verstreuung der Juden in die "Diaspora" (die bis zur Gründung Israels 1947 andauerte).
                        Danke für die Einzelheiten. SO genau hab ich das nicht mehr in Erinnerung gehabt. Aber ich weiß, dass Judäa nicht gerade die beliebteste Provinz im Reich war und jeder Statthalter froh war, wieder zurück nach Rom zu dürfen. Dorthin zu müssen, schien wohl eher eine Strafe, denn eine Ehre gewesen zu sein.
                        *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                        *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                        Indianische Weisheiten
                        Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                          Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                          Das ist nicht provokant gemeint, sondern die Realität, in der das jüdische Volk damals gelebt hat. Judäa war römische Provinz und allein Rom (bzw deren eingesetzte Statthalter) hatte die Blutgerichtsbarkeit in seinen Provinzen. Daher war es den Juden tatsächlich verboten, Jesus hinzurichten.
                          Danke für die Klarstellung, Noir.

                          Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                          Und was war mit der Steinigung? Hab ich das was falsch verstanden? Wahrscheinlich schon.
                          Vermutlich war die Steinigung unter römischer Herrschaft illegal.

                          Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                          @Halman:


                          Was du kannst, kann ich auch
                          Gut gelernt Du hast.

                          Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                          Oh! Ganz vergessen! Als Jesus in Jerusalem war, war da gerade die Hölle los (Passah-Fest) und ein Mordanschlag auf Jesus hätte mit Sicherheit zu Unruhen (die Anhänger Jesus wären sicher nicht erfreut gewesen!) geführt, was die Römer auf den Plan gerufen und zu einem Blutbad geführt hätte. Das wollten die Hohenpriester auch nicht.


                          Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                          Jesus' Problem war, dass er die Macht der Priesterschaft angekratzt hat. DIE wollten ihn los werden. Pilatus war es sche**- egal ob Jesus lebt oder stirbt. Was er wollte, war den Frieden in seiner Provinz erhalten und reich werden; Wäre Judäa im Chaos versunken, hätte er von Rom gewaltig eine auf den Deckel bekommen. Das wollte er um jeden Preis vermeiden.


                          Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                          Ich halte kein Volk für perfekt. Weder die Christen, die Juden und auch nicht die Atheisten. Besser so?
                          Ich wusst gar nicht, dass die Atheisten ein Volk sind. Wieder was dazugelernt.

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                            Man nennt die Atheisten auch das nicht auserwählte Volk

                            Gut gelernt auch Du hast!
                            Slawa Ukrajini!

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                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen

                              Nun, mir ist aufgefallen, dass ein umfangreicheres Zitat notwendig war, welches ich durch zwischengeschobene Kommentierungen in Teilzitate aufteilte.
                              Ich konnte mich noch zurückhalten, den Prozess aus allen Evanglien zu zitieren und daraus einen chronologischen Gesamtbericht zu verfassen.
                              Es sind trotzdem mehrere Zitate!!!

                              So wie ich die Berichte in den Evangelien verstehe, betrachtete Pilatus Jesus nicht als Bedrohung (sonst hätte er ihn dessen beschuldigt). Es waren vielmehr die relgiiösen jüdischen Führer, welchen einen Tumult verursachten und Pilatus politisch unter Druck setzten.
                              Pilatus mag die Hinrichtung Jesu politisch instumentalisiert haben, um durch seine Kreuzigung die Juden zu warnen, nicht die politische Macht Roms in Frage zu stellen.
                              Also wir haben etwas anderes in Religion gelernt und zwar, dass die Römer um ihre Macht fürchteten.

                              Wie Wolfmoon schon erwähnte, wäre das Steinigen noch eine Möglichkeit gewesen, wobei ich im Kontex den Eindruck habe, dass diese Praxis von den Römern lediglich geduldet wurde (bin mir aber nicht sicher).
                              In Johannes 8:2-11 wird davon berichtet, wie die Pharisäer und Schriftgelehrten Jesus auf die Probe stellen wollten, als sie ihn mit der Frage konfrontierten, ob eine Frau, die beim Ehebruch erwischt wurde, gesteinigt werden muss.
                              Das riesige Zitat lese ich mir jetzt aber nicht durch. Gibt es denn noch andere Schriften, außer die Bibel, die besagen, dass Jesus allein durch die Schuld der Priester gestorben ist, oder nicht? Wenn ja, möchte ich sie bitte sehen. Wikipedia gilt nicht.

                              Ein Grund mag gewesen sein, dass sie Jesu Anhänger fürchteten, denn es kamen viele Menschen zu ihm, die ihn hören wollten. Laut Wikipedia durften sie kein Todesurteil vollstrecken (ob die Steinigung hier eine Ausnahme war, vermag ich nicht zu beurteilen). Auf jedenfall konstruierten die religiösen Führer daraus einen poltischen Fall, für den Rom zuständig war.
                              Bei Stephanus hingegen taten sie dies nur wenige Jahre später (noch unter der Herrschaft Pontius Pilatus), indem sie ihn steinigten.
                              Naja. Ich denke mal, dass die Macht der Römer die Macht der Jesu Anhänger aufhoben. Und außerdem: Wer ist Stephanus?

                              Ja, richtig, es wird aber auch gezeigt, dass die religiösen Führer der Juden die Hauptverantwortung trugen.
                              Und ein Führer ist nichts ohne seine Untertanen, die sich hätten gegen das Urteil wären können.
                              Eigentlich repräsentierten sie ja gemäß der Bibel die richtige Religion, nämlich das Judentum. Doch inzwischen waren sie vom richtigen Weg der Propheten abgeirrt und legten das Gesetz strenger aus, als es ursprünglich vorgesehen war.
                              Welche Bibel? Diese gab es doch damals noch nicht, denn wenn dies so wäre, hätten sie auch nicht töten dürfen.
                              Hier gibt es eine Parallele zur Kirche: Eigentlich repräsentiert sie ja gemäß der Bibel den richtigen Glauben, nämlich das Christentum. Doch nach dem Tod der Apostel irrten sie vom ursprünglichen Urchistentum ab. Oder kannst Du dir den Fischer Petrus, der vermutlich in Rom gekreuzigt wurde, als Papst auf einen Thron vorstellen?
                              Nein, denn der Fischer Petrus ist ja schließlich schon vor längerer Zeit gestorben oder meinst du das anders?

                              Interessanterweise vermochte auch König Herodes an Jesus keine Schuld zu finden und er wird ja nicht gerade als positiver Charakter beschrieben.
                              Pontius Pilatus war sicher ein harter römischer Staatsmann, der laut Wikipedia auch viele ohne Prozess kreuzigen ließ. Aber für mich sind die Prozessberichte in den Evangelien durchaus glaubwürdig.
                              Das mit Herodes kann sein, aber das ist ja auch logisch, da Jesus ja "eigentlich" keine Schuld besaß und jeder Mensch einen solchen Rechtschaffenssinn haben sollte und bei Herodes kam er halt nur etwas später zum Vorschein. Aber irgendwas muss der Hefteintrag mit dem Machtverlust der Römer ja auf sich haben. Sowas schreibt man ja nicht aus Spaß auf.


                              Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                              Das hat Jesus irgendwann mal gesagt, als er gefragt wurde, wem man mehr verpflichtet sei - Gott oder Rom.

                              Er hat auch irgendwann mal gesagt "Mein Reich ist nicht von dieser Welt.". Ich glaube sogar, das war bei der Anhörung vor Pontius Pilatus.
                              Also von diesen Zitaten habe ich wirklich noch nie etwas gehört. Im Religionsunterricht wird darauf aber auch nicht zuviel Wert gelegt.


                              Was Religionsunterricht angeht, so sei da vorsichtig. Ich habe irgendwann mal gelernt, dass diese Lehrer sehr parteiisch und voreingenommen sind und dass die einen manipulieren wollen.
                              Ich habe die Religionlehrerin seit geschlagenen 9 Jahren (seit der 1. Klasse) und habe sie langsam durchschaut. Außerdem hat sie sich eh schon eine Meinung über mich gebildet, nachdem ich ein Referat über Satanismus gehalten habe und demnächst eines über Okkultismus halte. Also ich denke, dass sie die Hoffnung bei mir schon aufgegeben hat.

                              (Ging damals um den Lamaismus. Die blöde Kuh wollte mir doch echt einreden, dass man beim Drehen von Gebetsmühlen in Gefahr läuft, das Gebet zu vergessen und einfach nur mechanisch die Gebetsmühlen dreht. Ich musste ihr daraufhin sagen, dass einem das beim Beten eines Rosenkranzes genauso passieren kann. Ihre Antwort war "Das soll man aber nicht." Meine Antwort darauf "Das soll man beim Drehen der Gebetsmühlen auch nicht." )
                              Was ist eine Gebetsmühle? Aber sonst: Sehr gut gekontert. Durchaus lustig.


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              black_hole schrieb nach 2 Minuten und 32 Sekunden:

                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen

                              Gut gelernt Du hast.
                              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen

                              Gut gelernt auch Du hast!
                              Grammatik bei Yoda gelernt ihr habt.


                              Ich wusst gar nicht, dass die Atheisten ein Volk sind. Wieder was dazugelernt.
                              Wir sind unser eigener Herrscher = Jeder ist gleichzeitig sein eigenes Volk.
                              Zuletzt geändert von Vanth_; 18.05.2011, 22:00. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                              Nur wer vergessen wird, ist tot.
                              Du wirst leben.

                              ---- RIP - mein Engel ----

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                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Das mit Herodes kann sein, aber das ist ja auch logisch, da Jesus ja "eigentlich" keine Schuld besaß und jeder Mensch einen solchen Rechtschaffenssinn haben sollte und bei Herodes kam er halt nur etwas später zum Vorschein. Aber irgendwas muss der Hefteintrag mit dem Machtverlust der Römer ja auf sich haben. Sowas schreibt man ja nicht aus Spaß auf.
                                Ein König in Judäa hätte die Römer vertreiben können (wenn auch nur kurzfristig), denn das war ja das was die der Grossteil des Volkes von Jesus erwartet hat, das hätte einen Machtverlust der Römer nach sich gezogen, nur hat Jesus die Priesterschaft gegen sich aufgebracht und die wollte ihn dann tot sehen und drängte deshalb auf seine Hinrichtung.
                                Oder es hätte auch sein können das, falls die Priester die Hinrichtung selbst durchführen hätten sie somit sie ein Recht für sich in Anspruch genommen das eigentlich den Römern nach ihrem Recht zustand und sie somit die römische Autorität untergraben hätten, wäre es dann aber zur Revolte gekommen, wäre diese uneins gewesen und hätte überhaupt keine Chance gehabt. Vielleicht hat die Priesterschaft das erkannt und deshalb die Pilatus zur Urteilssprechung gedrängt.
                                "Denkt daran, wir sind nur dazu autorisiert Gewalt anzuwenden wenn die Erde bedroht ist"
                                "Und der Mond"
                                "Ja, und der Mond."

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