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    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Natürlich gab es sie zurzeit Jesu. Die zehn Gebote sind ja in der Tora (1. - bis 5. Mose) enthalten und die ist wirklich antik. Ägyptische Ausdrücke und der ägyptische Name Moses (entstammt dem selben Wortstamm wie Ramses) in der Tora deuten darauf hin, dass sie lange vor dem babylonischen Exzil verfasst wurde. Also wirklich uralt.
    Also hat Jesus die 10 Gebote garnicht verfasst, sondern eigentlich haben diese schon viel länger bestanden. Lediglich die Gebote über Gott, ect. kamen dazu, wenn ich es so recht verstehe. Die 10 Gebote sind eigentlich ziemlich unnütz, wenn ich das mal so sagen darf.


    Angenommen, es gäbe Gott, dann wären seine Machttaten aus seiner Sicht keine Wunder. Da wir Menschen diese aber nicht erklären können, erscheinen sie uns als Wunder.
    Mit "wir" Menschen umfasst du alle Menschen? Ich frage das nur, weil ich oben ja eine andere Ansicht zu wundern geteilt habe und somit deine "Wunder" nicht gleich meinen Ansichten entsprechen.
    Natürlich kann ich viele Dinge, welche von Menschen geschaffen werden, selbst nicht erklären. Doch gelten nachweislich von menschhand gemachte Dinge allgemein nicht als Wunder, selbst wenn es für mich erstaunlich ist, wie schnell sich die Technik entwickelt und wozu Menschen in der Lage sind.
    Diese Dinge als Wunder zu bezeichnen wäre auch dämlich, da es dafür eine logische Erklärung gibt.
    Als Analogie zur Entstehung/Schöpfung des Universums ist dies aber ungeeignet. Zwar können wir mithilfe der Physik und Mathematik präzise Vorgänge im Universum beschreiben, aber als Ganzes können wir es nicht begreifen. Wir wissen nicht einmal, ob es jemals möglich sein wird.
    So können wir wissenschaftlich derzeit nicht ergründen, ob es schon ewig existiert, oder einen Anfang hat. Wir können auch nicht mit Gewissheit sagen, ob es unendlich ist, oder in der Ausdehung begrenzt. Und wir wissen nicht, wie es zustande kam.
    Das ist aber dennoch kein Grund das Universum als Wunder "abzustempeln", da es dafür wohl auch eine Erklärung geben wird, welche nur noch nicht gefunden wurde. Diese Erklärung muss auch überhaupt nicht entdeckt werden, denn es kann eine existieren, ohne dass man diese auch jemals findet.
    Zwar gibt es recht interessante und einander widersprechene Kosmologien, aber eine gesichterte Erkenntnis liegt AFAIK keineswegs vor.
    Daher wunderte ich mich auch über Dannyboys schwache Analogie mit dem Computer und den unpassenden Verweis auf die mangelnde Bildung, die vermutlich darauf abzielte, dass ich kein Studium vorweisen kann. So kam es jedenfalls bei mir an.
    Dessen Argument fand ich aber durchaus...kreativ. Was immer sein Computer auch mit dem Universum zu tun hat. Wenn ich sein Argument jetzt genauso betrachten würde, wie deines, würde ich sagen, dass es für den Computer auch eine Erklärung gibt, welche aber Dannyboy noch nicht bekannt ist.
    Ich kenne persönlich Studenten, die keine Ahnung haben, wovon sie reden und strohdoof sind. Das hat nichts mit Bildung zu tun. Es gibt Hochbegabte in armen Ländern, die keinen Abschluss haben...sind aber deswegen nicht dumm.



    Eigentlich wollte ich das nicht lesen.
    Weiß ich doch.



    Ganz im Gegenteil. Aber im Grunde hätte doch schon ein Engel gereicht, um diese Aufgabe zu erledigen. Aber Gott schickte dass Beste, was er hatte: seinen einziggezeugten Sohn.
    Außerdem musste er im Himmel bleiben, um Jesus auferwecken zu können. Auch die Wundertaten konnte Jesus gemäß der Bibel nur durch seinen Vater vollbringen. Schließlich war er nur ein Mensch.
    (Glauben an Wunder setze ich natürlich nicht voraus. Ich schreibe lediglich über die Aussagen der Bibel.)
    Er schickte seinen Sohn auf die Erde, obwohl er wusste, dass dies für ihn tödlich sein könnte? Dann möchte ich Gott als Vater lieber nicht haben. Wenn Gott allmächtig ist, hätte er die Auferweckung doch genauso gut von der Erde aus vornehmen können, oder hat Gott seinen Macht nur im Himmel? Das wäre aber höchst unwahrscheinlich.
    Mal eine doofe Frage: Wenn Gott seinen Sohn gezeugt hat und Josef somit ja nicht sein richtiger Vater war. Wer war dann die Mutter?



    An dieser Stelle muss ich notgedrungen wieder auf die Bibel verweisen. Sie berichtet von Engeln.
    Falls es Gott als Geistwesen in den Himmeln gibt, warum sollte er nicht Geistgeschöpfe - ihm ähnlich - geschaffen haben?
    Wozu sind Engel nützlich? Nun, das Wort Engel ist eine Ableitung aus dem griechischen ángelos (ἄγγελος) und bedeutet Bote. In der Bibel traten sie als Götterboten gegenüber dem Menschen auf. Darüber hinaus erledigten sie im Auftrag Gottes wichtige Aufgaben
    Hmm...du weißt, was ich von Bibelstellen halte? Aber egal. Engel als einfache Überbringer von Botschaften, was sie sowieso sogut wie nie taten, ist nun wirklich keine schwierige Aufgabe.

    Cherubim sind besondere Engel, die einen hohen Rang bekleiden und in prophetischen Symbolbildern in Verbindung mit Gottes Thron erwähnt werden. Auch der Sühnedeckel der Bundeslade war mit zwei Cherubim verziert.
    Den letzten Satz kaufe ich dir beim besten Willen nicht ab, denn die Existenz der Bundeslade wurde nie bewiesen und somit kann man nicht sagen, ob diese überhaupt exestierte.

    Die Bundeslade versinnbildlichte Gottes Gegenwart und der Deckel war sozusagen der "Thron Gottes".
    Cherubim sind IMHO mächtiger als gewöhnliche Engel und erledigen besondere Aufgaben.
    Die Bundeslade wurde nie gefunden bwz. es gab nie einen Beweis auf deren Existenz und somit glaube ich nicht, dass es sie überhaupt gab und die Engel spielen da ja wohl nur eine symbolische Rolle, denn wer hat bitte schonmal einen Engel zu Gesicht bekommen?

    So war Lucifer vor seinem Fall ein schirmender Cherub in Eden.
    Als Schirmherr sollte er Eden (IMHO die ganze Erde) beschirmen, also beschützen. [Nun meine Spekulation: Mag sein, dass es sein Job war, uns vor Naturkatastrophen, wie Kometeneinschlägen, zu bewahren.]
    Irgendwann fresse ich dich auf, wenn du nochmal Abkürzungen verwendest. Da hat Gott aber Mist gebaut, wenn deine Interpretation stimmt, denn irgendwie hat er vergessen den Platz neu zu besetzen.



    Mal eine Gegenfrage: Wozu sind Menschen nützlich?
    Irgendwo hatten wir mal die Diskussion, wo ich behauptet habe, dass alles einen Sinn haben muss. Wie heißt es so schön bei euch: "Nun stehe ich hier, ich kann nicht anders". Wozu Menschen nützlich sind kann ich dir nicht beantworten und ich bin der Meinung, dass dazu keiner in der Lage sind. Aber irgendwo habe ich ja auch mal geschrieben, dass der Sinn des Menschen das einfache existieren ist und somit muss er nicht zwingend nützlich sein. Mir fällt jedenfalls nicht ein, wofür er nützlich wäre.



    Gott ist der Vater, daher geht es ihm eine ganze Menge an. Außerdem wurden die Namen damals mit mehr bedacht gewählt, als heute. Namen haben Bedeutung. Der Name Jesus lautete in aramäisch Jeschua (ישוע) und bedeutet in etwa: Gott ist die Rettung.
    Josef war auch der Vater. Oder hat sich Gott in den Vordergrund gestellt. Im Grunde war der leibliche Vater nicht Gott, sondern Josef.
    Nur wer vergessen wird, ist tot.
    Du wirst leben.

    ---- RIP - mein Engel ----

    Kommentar


      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Interessant - danke.
      Bitte schön.
      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Genau darin sind sie sich einig, dies ist der entscheidene Punkt. Dies wurde von mir auch niemals bestritten.
      Es ging mir um die Grundsatzdiskussion. Als Jesus betete: "... Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst", zeigte er, dass er etwas anderes wollen konnte, als sein Vater. Aber Jesus entschied sich freiwillig, dem Willen seines Vaters vollkommen zu folgen.

      Wir sind hier an einen Punkt angelangt, wo wir uns schnell in Spitzfindigkeiten und Missverständnissen verlieren könnten.
      Manchmal habe ich den Eindruck, dass viele Leser gewisse Bibelpassagen zu absolut interpretieren. (Diese Aussage ist allgemeiner Natur und beschränkt sich nicht auf diesen Thread.)
      Das mit der Spitzfindigkeit ist so eine Sache. Man sollte sie nicht nutzen, um zu interpretieren, sondern wenn man es schon genau nimmt, dann sollte man sich auch an die genauen Aussagen halten.
      Das betrifft beispielsweise die Aussage Christi im Garten Getsemani genauso, wie in Hinsicht auf die Aussage der Schlüssel des Himmelreiches (Matthäus 16:19).
      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Jesus strebte aber das selbe Ziel an wie sein Vater: Die Erlösung der Menschheit. Er spiegelte seinen Vater insofern wieder, indem er vollkommen die Liebe seines Vaters offenbarte.

      Dass sich Jesus aber nicht Gott gleichsetzen wollte, sondernd sich von ihm unterschied, wie Du richtig bemerkts, sagte er übrigens freiheraus:
      Das war nicht nur an dieser Stelle sondern sogar in der Offenbarung des Johannes im letzten Kapitel, wo der Engel, der mit Johannes über die Ereignisse spricht und diese ihm zeigt, sich als Jesus Christus offenbart - soweit ich das noch richtig in Erinnerung habe.
      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Und weiter? Beide Zwillinge können niemals den gleichen Willen haben. Einer der beiden wird der schwächere Zwilling sein und einer der beiden wird der stärkere Zwilling sein.
      Ich wollte nur den Unterschied zwischen das Gleiche und dasselbe klar machen.
      Nicht mehr und nicht weniger, denn die Bedeutungen sind keineswegs identisch.
      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Du sagst es. Wenn die Vorlage Gott ist, kann Jesus nicht Gott sein. Jesus kann Gott nicht repräsentieren, weil Gott nur in seiner Vorstellung/Erinnerung existiert und Jesus lediglich sein Leben "nach der Vorlage/nach Gott" ausrichtet. Somit repräsentiert Jesus die Vorlage wie man sein Leben "nach Gott" ausrichtet.
      Jesus ist auch nicht "Gottes Abbild", weil er eindeutig Gottes SOHN ist. WIR sind Gottes Abbild.
      Ich habe auch nie behauptet, dass Jesus Gott ist und auch Jesus selbst hat es nie behauptet, wenn man unvoreingenommen die Bibel dahingehend durch liest.
      Vielmehr sprach er in Hinsicht auf Gott vom Vater (im Himmel) und von sich selbst als Menschensohn oder (im Fleisch gezeugten) Sohn Gottes.
      Der Vater wird nie eine Person mit seinem Vater sein, aber er kann sich seinem Willen fügen, vor allem wenn er die Weisheit des Vaters als auch für sich wahr anerkennt und von daher kann er mit ihm einig sein, ohne mit ihm auch physisch oder auch nur in den einzelnen Gedanken eins sein zu müssen.

      Schon in der Genesis steht, ebenso wie in vielen anderen Büchern der Bibel, dass Gott den Menschen nach seinem Abbild schuf.
      Das kann man auf viele Weise verstehen.
      Vor allem einerseits nach dem Aussehen, andererseits aber auch nach den charakterlichen Potentialen.
      Ich glaube, dass Gott ein physisches Wesen ist und möglicherweise sogar humanoid, aber ich glaube, dass er da er nicht irdisch-physisch, sondern himmlisch-physisch ist und daher für ihn die Zeit nur die Bedeutung der Möglichkeit der Entwicklung und des Erlebens hat, nicht aber die der Vergänglichkeit sondern vielmehr die des ewigen Lebens, was mehr ist, als die reine Unsterblichkeit.
      Aus genau diesem Grund, dass das irdisch-physische zwar nach der Vorlage, also als Abbild, des himmlisch-physischen geschaffen wurde, muss es zum Einen dem himmlisch-physischen ähnlich sein, um Erfahrungen sammeln zu können, aber sich zum Anderen insofern unterscheiden, damit man einerseits nicht Prüfungen unterworfen wird, die für die charakterliche Entwicklung nicht mehr bedeutend sind, sondern vielmehr solchen, die in Hinsicht auf beispielsweise die christliche Nächstenliebe, Demut und Vergebungsbereitschaft dienlich sind - auf eine vermutlich sehr schwer erkennbare Art kann dies auch gesundheitliche Beeinträchtigungen mit einschließen, aber ich kann und will dazu kein Statement abgeben, da ich dazu wohl kaum qualifiziert wäre.

      Ich sehe das so, dass ich auf Erden einen irdisch-physischen Körper habe, durch welchen ich gegenwärtig diesen Text schreiben kann, aber auch dass ich einen himmlisch-physischen Körper habe, der in vieler Hinsicht meinem irdischen Körper ähnelt, weshalb mein irdischer Körper nach dem Abbild meines himmlischen Körper geschaffen, aber diesem nicht identisch sondern bestenfalls ähnlich ist.
      So zum Beispiel bin ich mir nicht sicher, inwiefern mein irdischer Körper in der Lage ist, den Auswirkungen der mir verheißenen Gaben widerstehen zu können, während ich bei meinem himmlischen Körper weder Bedenken wegen der Auswirkungen noch wegen der Einsatzfähigkeit dieser Gaben hätte - ebenso unterscheidet sich der irdische vom physischen Körper in Hinsicht auf Verwundbarkeit, Sterblichkeit, Vergänglichkeit, genetische oder sonstige gesundheitliche Schwierigkeiten und so weiter - es geht dabei allerdings nicht um genetische Reinheit im rassistischen Sinne, sondern in der Hinsicht, was entsprechend übertragene Krankheiten betrifft oder Beeinträchtigungen, die zur Einschränkung des physischen oder geistigen Wohls führen.
      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Du verwirrst mich total. Ich lebe absofort nach den Weisheiten von Kirk. Seeehr gut. Aber deshalb spiegel ich ihn nicht gleich wieder, denn es genauso dämlich jemanden repräsentieren zu wollen, da ja jeder Mensch unterschiedlich ist und somit auch der Character Jesu nicht dem von Gott entsprechen konnte.
      Okay, war das jetzt im ersten Teil Sarkasmus oder nur Ironie?
      Ich würde nicht wollen, dass jemand nach meinem Vorbild lebt, außer vielleicht in der Hinsicht was ich selbst als positives Ideal anstrebe.
      Aus vermutlich diesem Grund hat selbst Jesus Christus gesagt, dass niemand gut ist, außer dem Vater im Himmel.
      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Wenn es um den Glauben geht kann, meiner Meinung nach, keine Kirche die Wahrheit kennen. Weder die Katholiken oder eine andere Konfession und auch nicht deine Zugehörigkeit. Denn wenn man schon an Gott glaubt, sollte man sich bewusst sein, dass die Kirchen nie die volle Wahrheit kennen können.
      Aus eigener spiritueller Erkenntnis kann ich dazu vollkommen berechtigt behaupten, dass es den Naturwissenschaften dahingehend ähnlich geht.
      Ich sehe selbst die Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der letzten Tage nicht als "Inhaber" der vollen göttlichen Wahrheit der Existenz an, und das muss auch nicht im irdischen Dasein so sein.
      Es reicht schon aus, sich durch die Wahrheit, die man im irdischen Dasein erlangen kann, optimal auf die Erkenntnis im nachirdischen (himmlischen) Dasein vorzubereiten und genau da, ist der Umfang der Wahrheit des Evangeliums der göttlichen Wahrheit der Existenz weit näher als in jeder anderen Kirchenlehrmeinung, die ich kenne.
      Ein Beispiel dafür ist bezüglich der geistigen Gaben (1.Korinther 12, Matthäus 14:31,21:21-22, Markus 11:22-25 und Lukas 17:6), ein anderes bezüglich persönlicher Offenbarungen (Jakobusbrief 1:5-6) und noch ein weiteres bezüglich der ewigen Gültigkeit irdisch geschlossener Siegelungen einschließlich dem Ehebündnis nach dem neuen und wiederhergestellten Bund (Matthäus 16:19) (aufgrund des Verlustes der Schlüsselvollmachten mit dem Tod von Petrus und der Wiederherstellung in der Neuzeit) - letzteres mag zweifelhaft sein, doch diese Beispiele, die meiner Ansicht nach unabdinglich für eine Glückseligkeit im ewigen, himmlischen Dasein sind. Ein liebender Gott kann nicht allen Ernstes erwarten, dass man in Ewigkeit glücklich sein kann, wenn man die Ewigkeit getrennt von der Person verbringen muss, die man Zeit des Lebens glücklich geliebt hat, während diese Liebe beiderseitig glücklich war.
      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Kirchen, die Macht haben, sind meistens die Schlechteren, denn diese wollen dann immer mehr Macht. Siehe Hitler und die Kirche.
      Da ist was dran. Aufgrund von offensichtlichen Machtinteressen wurde in der römisch-katholischen Kirche die Wahrheit durch Erkenntnis der Naturwissenschaft unterdrückt und sogar zuvor bekanntes Wissen abgelehnt, wurden Andersgläubige in ein wirtschaftliches und soziales Randgebiet gedrängt und wurden sogar Verfolgung und Kriege gegen Andersgläubige geführt.
      Ich behaupte damit nicht, dass die Kirche dafür verantwortlich ist und ebenso wenig die heutigen Amtsträger für die Fehler ihrer Vorgänger, sondern jeder ist nur für seine eigenen Taten verantwortlich, die er gemäß eigenem freien Willen ausgeführt hat und insofern er nicht durch eine andere Person gezwungen wurde. Da Befehlsverweigerung eine sehr ernste Angelegenheit ist, ist derjenige für die Folgen der Ausübung eines Befehls verantwortlich, der den jeweils entsprechenden Befehl gibt und nicht derjenige, der diesen ausführen muss.
      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Mit Behinderten kann man sich einfach besser unterhalten. Sind nunmal herzensgute Menschen.
      Da ist in der Regel etwas dran. Es gibt Ausnahmen, wo der Anschein entstehen kann, dass aufgrund ihrer unfreiwilligen Äußerungs- oder Handlungsweise ein anderer Eindruck entsteht, aber dies hat normalerweise durchaus einen physischen Grund, nicht aber einen charakterlichen.
      Ich denke, dass gerade bei geistig beeinträchtigten Menschen die Entwicklung von Demut und Nächstenliebe besonders stark ausgeprägt sind, gerade weil sie trotz ihrer Schwierigkeiten oft ermessen können, wie schwierig das Leben sein kann, und wie wichtig es ist, einander im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten zu helfen. Es ist nur schade, dass diese Sichtweise sich noch nicht unter allen Menschen effektiv durchgesetzt hat.
      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Die 10 Gebote sind aber eigentlich Grundsätze, an die sich jeder Mensch halten muss, egal ob Christ oder nicht. Allein die Gebote, welche sich um Gott drehen, müssen die Atheisten nicht beachten. Sonst finde ich eigentlcih, dass die Gebote nur das widerspiegel, was man sowieso tun soll...egal ob es Gott nun gibt oder nicht.
      Dem stimme ich absolut zu. Allerdings wäre die Welt auch viel besser für alle Menschen, wenn sie auch das Wort der Weisheit und das Gebot der Keuschheit vor der Ehe und außerhalb der Ehe befolgen würden (wobei letzteres eigentlich schon entsprechend dem Gebot, dass man nicht die Ehe brechen soll ausreichend dargelegt sein sollte).
      Immerhin geht es in diesen beiden Geboten um die Erhaltung der Gesundheit, Heilighaltung des Lebens und ein optimales Umfeld zur Erziehung von Nachkommen in einer positiven und stabilen familiären Umgebung.
      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Er ist der Weg zum Vater.
      Besser kann man es in Bezug auf Christus und Gott als seinen Vater nicht ausdrücken.
      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Der Glaube an Wunder verträgt sich in der Tat nicht mit unseren modernen Denken. Was glaubst Du wohl, warum ich zweifel?
      Oh, Zweifel an den mir persönlich und durch den patriarchalischen Segen verheißenen geistigen Gaben habe ich auch, obwohl mir im Laufe der Zeit der Heilige Geist immer häufiger Eingebungen in Bezug auf diese Gaben gibt, die zudem immer intensiver werden. Durch diese geistigen Gaben kann etwas möglich sein, dass an sich an ein "Wunder" grenzen kann, da durch solche Gaben Hilfe möglich wird, die sonst nicht möglich wäre, aber dennoch ist es nur aus der Sichtweise unvollkommenen Wissens ein Wunder, da man sofern man solche Gaben innehat und nutzt, nur Wissen einsetzt, welches sich auf göttlicher Wahrheit der Existenz bezieht und welches, individuell unterschiedlich ausgeprägt jeder innehat, aber nur wenige zu nutzen lernen.
      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Eigentlich ist das eine Halbwahrheit, denn Jesus beschreitet seinerseits auch nur einen Weg, den er von Johannes dem Täufer geebnet bekommen hat, weil dieser ihn auf "Jesus von Nazareth" taufte. Nur ein getaufter Gläubiger kann überhaupt erst den Weg "zu Gott" beschreiten.
      Jesus war Teil einer Anhängerschaft (von Jahannes dem Täufer) und mußte erst mal seinen eigenen Weg finden. Somit hatte er den später eingeschlagenen Weg nicht seit seiner Geburt in sich, sondern mußte ihn sich erst einmal "verdienen" und dafür "würdig" sein, ihn beschreiten zu dürfen. Und diese Würdigung erhielt er nunmla nicht von Gott selbst, sondern von einem Menschen (namens Johannes).
      Wäre Jesus = Gott, dann hätte Jesus die Würdigung, um den "Weg zu Gott" beschreiten zu können, schon seit seiner Geburt in sich getragen - also ohne getauft worden zu sein.
      Ist es eine Halbwahrheit, wenn ich behaupten würde, dass ich der Weg zu etwas sei, auf was ich mich erst hin entwickle, wohin ich aber in meiner Entwicklung bis dahin den direkten Weg gegangen bin? Das bleibt in mancher Hinsicht vielleicht Auslegungssache, aber meiner Ansicht reicht es, wenn man ein Vorbild ist und ein Vorbild muss nicht vollkommen sein, denn ein zu vollkommenes Vorbild kann auch unerreichbar erscheinen und gerade dadurch abschrecken (genau aus diesem Grund sehe ich es als wichtig an, möglichst das Evangelium, so wie es in den Schriften steht, und nicht etwa so, wie es eingeschränkt in manchen Religionen verbreitet wird anzunehmen, nicht aber die volle Kenntnis göttlicher Wahrheit und Moral im irdischen Dasein zu kennen, da letztere Moral zu viel Verantwortung mit sich brächte und zu viel Wahrheit unbegreiflich und dadurch abschreckend sein könnte).
      Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
      Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
      Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
        Okay, war das jetzt im ersten Teil Sarkasmus oder nur Ironie?
        Ich würde nicht wollen, dass jemand nach meinem Vorbild lebt, außer vielleicht in der Hinsicht was ich selbst als positives Ideal anstrebe.
        Aus vermutlich diesem Grund hat selbst Jesus Christus gesagt, dass niemand gut ist, außer dem Vater im Himmel.
        Hä? Wieso sollte das Ironie bzw. Sarkasmus sein? Das war nur ein Beispiel dafür, welchen Weisheiten man alles folgen könnte. In jedem Menschen kann man ein Vorbild erkennen, egal, ob man nur eine bestimmte Sache von dieser Person sich als Vorbild nehmen will oder den ganzen Character. Beim letzten bin ich strikt dagegen, denn jeder sollte selbst wissen, was er tut und niemanden "nachmachen" wollen. Bei dir nehme ich mir wohl deine Rechtschreibung bzw. Grammatik als Vorbild.

        Aus eigener spiritueller Erkenntnis kann ich dazu vollkommen berechtigt behaupten, dass es den Naturwissenschaften dahingehend ähnlich geht.
        Ich sehe selbst die Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der letzten Tage nicht als "Inhaber" der vollen göttlichen Wahrheit der Existenz an, und das muss auch nicht im irdischen Dasein so sein.
        [...]Ein liebender Gott kann nicht allen Ernstes erwarten, dass man in Ewigkeit glücklich sein kann, wenn man die Ewigkeit getrennt von der Person verbringen muss, die man Zeit des Lebens glücklich geliebt hat, während diese Liebe beiderseitig glücklich war.
        Auch wenn ich deine Ansicht vom Glauben nicht teile, stimme ich dir durchaus zu, dass deine Aussage berechtigt ist. Wie ich oben irgendwo aber schonmal geschrieben habe, bin ich der Meinung, dass die Liebe von zwei Personen nicht durch die Heirat besiegelt wird, sondern nur durch die Liebe und diese besteht ja auch noch in der Ewigkeit, die man bestimmt nicht allein verbringen muss.

        Da ist was dran. Aufgrund von offensichtlichen Machtinteressen wurde in der römisch-katholischen Kirche die Wahrheit durch Erkenntnis der Naturwissenschaft unterdrückt und sogar zuvor bekanntes Wissen abgelehnt, wurden Andersgläubige in ein wirtschaftliches und soziales Randgebiet gedrängt und wurden sogar Verfolgung und Kriege gegen Andersgläubige geführt.
        Ich behaupte damit nicht, dass die Kirche dafür verantwortlich ist und ebenso wenig die heutigen Amtsträger für die Fehler ihrer Vorgänger, sondern jeder ist nur für seine eigenen Taten verantwortlich, die er gemäß eigenem freien Willen ausgeführt hat und insofern er nicht durch eine andere Person gezwungen wurde. Da Befehlsverweigerung eine sehr ernste Angelegenheit ist, ist derjenige für die Folgen der Ausübung eines Befehls verantwortlich, der den jeweils entsprechenden Befehl gibt und nicht derjenige, der diesen ausführen muss.
        Damit gebe ich dir ebenfalls Recht, aber viele Gläubige zur damaligen Zeit Hitlers folgten nicht mehr ihrem Glauben, sonderm dem Streben nach Macht und dies ist etwas vollkommen Menschliches, weshalb es bestimmt auch jeder Atheist getan hätte. Der große Unterschied war nur, dass die Atheisten zu dieser Zeit keine Macht hatten und somit gar nicht die Chance auf einen Aufstieg hatten.
        Jedoch bin ich der Meinung, dass jeder, der den Befehl ausführt selber schuld ist, denn ein gerechter Mensch kann zwischen falsch und richtig unterscheiden und weiß, dass ein Befehl moralisch nicht vertretbar ist und den Befehl verweigern Dies würde natürlich Konsequenzen mitsichziehen, aber wenigstens hat man reinen Gewissens gehandelt. Für seine Taten ist jeder verantwortlich, egal ober er nur einen Befehl ausgeführt hat oder ihn gegeben hat.

        Da ist in der Regel etwas dran. Es gibt Ausnahmen, wo der Anschein entstehen kann, dass aufgrund ihrer unfreiwilligen Äußerungs- oder Handlungsweise ein anderer Eindruck entsteht, aber dies hat normalerweise durchaus einen physischen Grund, nicht aber einen charakterlichen.
        Ich denke, dass gerade bei geistig beeinträchtigten Menschen die Entwicklung von Demut und Nächstenliebe besonders stark ausgeprägt sind, gerade weil sie trotz ihrer Schwierigkeiten oft ermessen können, wie schwierig das Leben sein kann, und wie wichtig es ist, einander im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten zu helfen. Es ist nur schade, dass diese Sichtweise sich noch nicht unter allen Menschen effektiv durchgesetzt hat.
        Ich denke einfach, dass geistig behinderte Menschen eine Freundschaft auch mehr schätzen, als welche die dieses Problem nicht haben. Zum anderen gibt es natürlich Menschen, die durch umbeabsichtigte Äußerungen stark auffallen, aber sind das nicht die Personen, die wirklich Stärke und Character haben? Denn das, was wir für selbstverständlich halten, müssen sie sich erst hart verdienen. Das ist auch der Grund weshalb ich mich mit mit geistig Behinderten manchmal lieber unterhalte, als mit gesunden Menschen. Denn man merkt auch, dass wenn man einem geistig bzw. physisch Behinderten über die Straße hilft, der Dank viel herzlicher ausfällt.

        Dem stimme ich absolut zu. Allerdings wäre die Welt auch viel besser für alle Menschen, wenn sie auch das Wort der Weisheit und das Gebot der Keuschheit vor der Ehe und außerhalb der Ehe befolgen würden (wobei letzteres eigentlich schon entsprechend dem Gebot, dass man nicht die Ehe brechen soll ausreichend dargelegt sein sollte).
        Immerhin geht es in diesen beiden Geboten um die Erhaltung der Gesundheit, Heilighaltung des Lebens und ein optimales Umfeld zur Erziehung von Nachkommen in einer positiven und stabilen familiären
        Umgebung.
        Mit der Meinung stimme ich jetzt nicht unbedingt überein. Die Keuschheit vor der Ehe kann ich nicht nachvollziehen, denn wenn jemand nie seine große Liebe findet? Was macht er dann? Empfinde ich als etwas altmodisch.
        Deine angeführten Gründe dafür finde ich auch etwas übertrieben dargestellt.
        Erhaltung der Gesundheit? Es gibt in der heutigen Zeit Methoden dies auch anders zu gewährleisten.
        Heilighaltung des Lebens? Wer bestimmt, was heilig ist und was nicht? Optimales Umfeld zur Erziehung von Nachkommmen in einer postiviven und stabilen familären Umgebung? Wer sagt, dass es für die Nachkommen besser ist, wenn die Eltern noch zusammen sind.
        Ich hoffe ich habe deine Punkte richtig aufgegriffen.
        Nur wer vergessen wird, ist tot.
        Du wirst leben.

        ---- RIP - mein Engel ----

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          Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
          Also hat Jesus die 10 Gebote garnicht verfasst, sondern eigentlich haben diese schon viel länger bestanden. Lediglich die Gebote über Gott, ect. kamen dazu, wenn ich es so recht verstehe. Die 10 Gebote sind eigentlich ziemlich unnütz, wenn ich das mal so sagen darf.
          Das sind auch nur die 10 wichtigsten jüdischen Gebote.
          Insgesamt müssen Juden mehr als 600 Ver- und Gebote einhalten.

          Was durch Jesus geschah, ist etwas ganz anderes. Durch ihn wurde das bloße Einhalten von Geboten ersetzt durch eine innere Geisteshaltung. Dieser Geisteshaltung müssen sich sogar Gebote beugen. So hat Jesus z.B. das Sabbatgebot gebrochen, um jemanden zu heilen, um zu zeigen, dass das einander helfen wichtiger ist als das blinde Einhalten irgendeines Gebots.

          Ein Christ muss nicht mehr darauf achten wie sein Essen zubereitet wird und all die hundert andere Gebote einhalten. Er hat alle Gebote automatisch erfüllt wenn er a) Gott liebt und b) seinen Nächsten liebt und sein Handeln von diese Liebe bestimmen lässt.

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            Wunder und Gottes Herrlichkeit

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Also hat Jesus die 10 Gebote garnicht verfasst, sondern eigentlich haben diese schon viel länger bestanden. Lediglich die Gebote über Gott, ect. kamen dazu, wenn ich es so recht verstehe.
            Laut dem 2. Buch Mose wurden sie von Gott verfasst und in Stein geschrieben. Das war rund 1500 Jahre vor Jesus.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Die 10 Gebote sind eigentlich ziemlich unnütz, wenn ich das mal so sagen darf.
            Weiter oben schriebst Du aber
            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Die 10 Gebote sind aber eigentlich Grundsätze, an die sich jeder Mensch halten muss, egal ob Christ oder nicht. Allein die Gebote, welche sich um Gott drehen, müssen die Atheisten nicht beachten. Sonst finde ich eigentlcih, dass die Gebote nur das widerspiegel, was man sowieso tun soll...egal ob es Gott nun gibt oder nicht.
            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Mit "wir" Menschen umfasst du alle Menschen? Ich frage das nur, weil ich oben ja eine andere Ansicht zu wundern geteilt habe und somit deine "Wunder" nicht gleich meinen Ansichten entsprechen.
            Es gibt keine Wunder - so fasse ich mal zusammen, was nach meiner Einschätzung Deine Ansicht dazu ist. Daraus folgt, das Ereignisse, die nur durch Wunder erkärbar sind, niemals so stattgefunden haben; z.B., wenn Jesus auf dem Wasser schreitet.
            Aber angenommen, diese Ereignisse wären tatsächlich passiert, dann würden wir sie wohl als Wunder einstufen, Gott aber versteht sie. So meinte ich das.

            Allgemein wollte ich damit nur daraus hinaus, dass das Wort Wunder ein Begriff für das Unerklärliche/Unerklärbare ist.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Das ist aber dennoch kein Grund das Universum als Wunder "abzustempeln", da es dafür wohl auch eine Erklärung geben wird, welche nur noch nicht gefunden wurde. Diese Erklärung muss auch überhaupt nicht entdeckt werden, denn es kann eine existieren, ohne dass man diese auch jemals findet.
            Es kommt wohl ganz auf die Sichtweise an. Das Universum erscheint mir so unerklärlich, so gewaltig, so unbegreiflich, dass es aus meiner Perspektive als Wunder erscheint.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Er schickte seinen Sohn auf die Erde, obwohl er wusste, dass dies für ihn tödlich sein könnte? Dann möchte ich Gott als Vater lieber nicht haben.
            Wieso, Gott erweckte Jesus doch nach drei Tagen wieder auf und erhöhte ihn mehr als zuvor. Und natürlich wussten Gott und Jesus, dass er sterben würde, dass war ja der Plan. Dies sagte Jesus seinen Jüngern auch freiheraus.
            Er nahm Leid in kauf und opferte sein menschliches Leben, um uns Menschen zu erlösen. Gott opferte seinen Sohn, den er liebt, um uns durch seinen Sohn seine Gnadengabe zukommen zu lassen.
            Die Opferbereitschaft gilt in der christlichen Religion als etwas Erstrebenswertes. Laut Mahatma Gandhi ist Religion ohne Opferbereitschaft eine der sieben Todsünden.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Wenn Gott allmächtig ist, hätte er die Auferweckung doch genauso gut von der Erde aus vornehmen können, oder hat Gott seinen Macht nur im Himmel? Das wäre aber höchst unwahrscheinlich.
            Jesus hatte gemäß der Bibel in seiner vormenschlichen Existens sehr viel Macht, half er seinen Vater doch als Werkmeister bei der gesamten Schöpfung. Doch als Mensch, hatte er diese Macht nicht mehr. Nur durch den Geist seines Vaters vermochte er Wunder zu vollbringen.
            Wenn Gott als Mensch auf die Erde gekommen wäre, wäre er nur ein Mensch. Wenn er gestorben wäre, wer sollte ihn dann auferwecken? Der Allmächtige wäre dann nicht mehr im Himmel?

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Mal eine doofe Frage: Wenn Gott seinen Sohn gezeugt hat und Josef somit ja nicht sein richtiger Vater war. Wer war dann die Mutter?
            Maria.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Hmm...du weißt, was ich von Bibelstellen halte? Aber egal. Engel als einfache Überbringer von Botschaften, was sie sowieso sogut wie nie taten, ist nun wirklich keine schwierige Aufgabe.
            Da die Engel - angenommen es gibt sie - logischerweise lange vor uns da waren, wurden sie sicher nicht für uns erschaffen. Ihre Aufgaben werden nicht genannt. Sie sind uns nur als Boten Gottes, also Engel, bekannt. Aber ansonsten werden sie sich des Lebens bei Gott erfreuen.
            Die prophetischen Darstellungen zeigen, dass sie sich vor Gott versammeln und offenbar Gemeinschaft pflegen.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Den letzten Satz kaufe ich dir beim besten Willen nicht ab, denn die Existenz der Bundeslade wurde nie bewiesen und somit kann man nicht sagen, ob diese überhaupt exestierte.
            Tatsächlich kenne ich auch nur die biblische Quelle. Aber warum sollten die Juden keine Bundeslade gebaut haben? Ihre Konstruktion wird doch sehr genau beschrieben? Warum diese Ausführlichkeit?
            Auf dem Titusbogenrelief kannst Du den Schaubrottisch (dieser wird vorausgetragen) und die siebenarmige Menora sehen. Diese Gegenstände werden auch schon in 2. Mose erwähnt, zusammen mit der Lade.


            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Die Bundeslade wurde nie gefunden bwz. es gab nie einen Beweis auf deren Existenz und somit glaube ich nicht, dass es sie überhaupt gab und die Engel spielen da ja wohl nur eine symbolische Rolle, denn wer hat bitte schonmal einen Engel zu Gesicht bekommen?
            Die Engel auf dem Sühnedeckel der Bundeslade wurde aus purem Gold gefertigt, nach den Anweisungen, die Moses übermittelte.
            Cherube erscheinen auch in prophetischen Visionen des himmlischen Thrones Gottes. Sie dienen also nahe bei Gott, um besondere Aufgaben zu erledigen. Daher war es passend, den Deckel mit Figuren von Cheruben zu zieren, als Symbol, wie Du richtig erkannt hast.
            Sie könnte so ausgesehen haben

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Irgendwann fresse ich dich auf, wenn du nochmal Abkürzungen verwendest. Da hat Gott aber Mist gebaut, wenn deine Interpretation stimmt, denn irgendwie hat er vergessen den Platz neu zu besetzen.
            Oh, gemäß der Bibel ist zurzeit Satan für uns zuständig. Beschwerden bitte an ihn richten:
            Aber keine Angst, seine Zeit ist begrenzt und dann übernimmt Jesus den Job.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Josef war auch der Vater. Oder hat sich Gott in den Vordergrund gestellt. Im Grunde war der leibliche Vater nicht Gott, sondern Josef.
            Natürlich muss Du das annehmen, da die Jungfrauengeburt ein Wunder ist. Da Wunder Deine Ansicht nach nicht existieren, kann es auch keine Jungfrauengeburt gegeben haben. Folglich hatte Jesus einen menschlichen Vater. Josef kommt da in betracht.
            Aber gemäß der Bibel empfing Maria kraft des Heiligen Geistes ein Kind und wurde als Jungfrau schwanger. Sogesehen war Josef keineswegs der leibliche Vater. Gott war Jesu Vater, und Maria seine Mutter.
            Wenn es einen Gott gibt, warum sollte er nicht eine einzige Eizelle so verändern können, so, dass daraus eine Zygote wird? Dieses Wunder könnte man so erklären, dass Gott seinen Geist wie ein Nanowerkzeug benutze, um die Chromosomen zu komplettieren und ggf. Genfehler zu korrigieren.

            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            Das war nicht nur an dieser Stelle sondern sogar in der Offenbarung des Johannes im letzten Kapitel, wo der Engel, der mit Johannes über die Ereignisse spricht und diese ihm zeigt, sich als Jesus Christus offenbart - soweit ich das noch richtig in Erinnerung habe.
            Also, den einleitenen Halbsatz der Offenbarung, der da lautet ...
            Zitat aus Offenbarung 1:
            1 Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss; und indem er sie durch seinen Engel sandte, hat er sie seinem Knecht Johannes kundgetan, ...
            ... deute ich so, dass Gott Jesus eine Botschaft gab. Jesus sandte dann einen Engel, der sie Johannes gab und der Apostel schrieb sie nieder und gab sie so uns.

            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            Schon in der Genesis steht, ebenso wie in vielen anderen Büchern der Bibel, dass Gott den Menschen nach seinem Abbild schuf.
            Das kann man auf viele Weise verstehen.
            Vor allem einerseits nach dem Aussehen, andererseits aber auch nach den charakterlichen Potentialen.
            Ich glaube, dass Gott ein physisches Wesen ist und möglicherweise sogar humanoid, aber ich glaube, dass er da er nicht irdisch-physisch, sondern himmlisch-physisch ist und daher für ihn die Zeit nur die Bedeutung der Möglichkeit der Entwicklung und des Erlebens hat, nicht aber die der Vergänglichkeit sondern vielmehr die des ewigen Lebens, was mehr ist, als die reine Unsterblichkeit.
            Gott wird in der Bibel als Geistwesen beschrieben. Ein physischer Leib ist doch ein fleischlicher Leib. Gott aber ist ein Geist.
            An dieser Stelle fällt mir ein, dass Moses begehrte, Gott zu sehen:
            Zitat aus 2. Mose 33:
            18 Er aber sagte: Lass mich doch deine Herrlichkeit sehen!
            19 Er antwortete: Ich werde all meine Güte an deinem Angesicht vorübergehen lassen und den Namen Jahwe vor dir ausrufen: Ich werde gnädig sein, wem ich gnädig bin, und mich erbarmen, über wen ich mich erbarme. 20 Dann sprach er: Du kannst es nicht ertragen, mein Angesicht zu sehen, denn kein Mensch kann mich sehen und am Leben bleiben.
            21 Weiter sagte der HERR: Siehe, hier ist ein Platz bei mir, da sollst du dich auf den Felsen stellen. 22 Und es wird geschehen, wenn meine Herrlichkeit vorüberzieht, dann werde ich dich in die Felsenhöhle stellen und meine Hand schützend über dich halten, bis ich vorübergegangen bin. 23 Dann werde ich meine Hand wegnehmen, und du wirst mich von hinten sehen; aber mein Angesicht darf nicht gesehen werden.
            Gottes Herrlichkeit wird als so Überragend beschrieben, dass Moses schutz in einer Felsenhöhle suchen musste. Moses vermochte nur den "Rücken" Gottes zu sehen.
            Zitat aus 2. Mose 33:
            5 Da stieg der HERR in der Wolke herab, und er trat dort neben ihn und rief den Namen des HERRN aus.
            6 Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: Jahwe, Jahwe, Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und reich an Gnade und Treue, ...
            ... 29 Es geschah aber, als Mose vom Berg Sinai herabstieg - und die beiden Tafeln des Zeugnisses waren in Moses Hand, als er vom Berg herabstieg -, da wusste Mose nicht, dass die Haut seines Gesichtes strahlend geworden war, als er mit ihm geredet hatte. 30 Und Aaron und alle Söhne Israel sahen Mose an, und siehe, die Haut seines Gesichtes strahlte; und sie fürchteten sich, zu ihm heranzutreten. ... 33 Als nun Mose aufgehört hatte, mit ihnen zu reden, legte er eine Decke auf sein Gesicht.
            Doch bereits diese Herrlichkeit reichte aus, so dass Mose Haut so sehr strahlte, dass sich die Menschen fürchteten. Daher bedeckte Moses sich mit einer Decke. (Auch Engel werden strahlend beschrieben.)

            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            Da Befehlsverweigerung eine sehr ernste Angelegenheit ist, ist derjenige für die Folgen der Ausübung eines Befehls verantwortlich, der den jeweils entsprechenden Befehl gibt und nicht derjenige, der diesen ausführen muss.
            Das sah man in den Nürnberger Prozess aber anders. Gerade ein Christ muss wissen, wann er nein sagen muss.

            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            Besser kann man es in Bezug auf Christus und Gott als seinen Vater nicht ausdrücken.
            Das liegt daran, dass ich mich an Jesu Formulierung orientierte.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Bei dir nehme ich mir wohl deine Rechtschreibung bzw. Grammatik als Vorbild.
            Darin ist J_T_Kirk2000 wirklich ein gutes Vorbild. Auch was die Ausdrucksfähigkeit betrifft.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Für seine Taten ist jeder verantwortlich, egal ober er nur einen Befehl ausgeführt hat oder ihn gegeben hat.
            Darin stimme ich Dir zu. Dies ist übrigens auch ein Thema in der ScFi-Serie Babylon 5.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Mit der Meinung stimme ich jetzt nicht unbedingt überein. Die Keuschheit vor der Ehe kann ich nicht nachvollziehen, denn wenn jemand nie seine große Liebe findet? Was macht er dann? Empfinde ich als etwas altmodisch.
            Sicher, aber so sind nun mal die christlichen Regeln.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Heilighaltung des Lebens? Wer bestimmt, was heilig ist und was nicht?
            Der Schöpfer. - Heilighaltung des Lebens heißt im Grunde, Achtung des Lebens. Indem man das Leben heiligt, setz man es von toten Dingen ab und schätzt seinen Wert viel höher ein.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Optimales Umfeld zur Erziehung von Nachkommmen in einer postiviven und stabilen familären Umgebung? Wer sagt, dass es für die Nachkommen besser ist, wenn die Eltern noch zusammen sind.
            Im Regelfall ist es doch besser, wenn Kinder Vater und Mutter haben, meinst Du nicht?

            Kommentar


              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Laut dem 2. Buch Mose wurden sie von Gott verfasst und in Stein geschrieben. Das war rund 1500 Jahre vor Jesus.
              Na klar und wer hat sie dann aufgeschrieben? Gibt es dafür auch einen Anhaltspunkt? Die Bibel überzeugt mich ja schließlich nicht.

              Weiter oben schriebst Du aber
              Nein, Nein. Ich glaube, dass du mich falsch verstanden hast. Im Grunde sind die 10 Gebote unnütz, da sich jeder Mensch an diese Grundsätze halten sollte, egal ob diese aufgeschrieben sind oder nicht. Damit meine ich, dass jeder Mensch diese Gebote achten sollte, die Grundsätze, damit eine gerechte Welt herrscht. Und da die Gebote Grundsätze des Handelns und des Lebens sind, sind die Gebote eigentlich nutzlos. Weißt du, was ich meine?


              Es gibt keine Wunder - so fasse ich mal zusammen, was nach meiner Einschätzung Deine Ansicht dazu ist. Daraus folgt, das Ereignisse, die nur durch Wunder erkärbar sind, niemals so stattgefunden haben; z.B., wenn Jesus auf dem Wasser schreitet.
              Aber angenommen, diese Ereignisse wären tatsächlich passiert, dann würden wir sie wohl als Wunder einstufen, Gott aber versteht sie. So meinte ich das.

              Allgemein wollte ich damit nur daraus hinaus, dass das Wort Wunder ein Begriff für das Unerklärliche/Unerklärbare ist.
              Ja, so in der Art habe ich das gemeint, aber ich habe nicht gesagt, dass Dinge, die nur durch Wunder erklärbar sind, nicht stattgefunden haben. Wenn Morgen ein Toter aufersteht wäre das für dich ein Wunder, aber ich wäre der Meinung, dass es zu dem Ereigniss eine Erklärung gibt. Dinge, die du als Wunder "abstempelst" sehe ich als Ereignisse an, die man sich nicht erklären kann, aber einen logischen Hintergrund haben. Weißt du hier auch, was ich meine?
              Dann gibt es für mich keine Wunder, denn für mich ist alles erklärbar. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann man sich Dinge erklären kann.



              Es kommt wohl ganz auf die Sichtweise an. Das Universum erscheint mir so unerklärlich, so gewaltig, so unbegreiflich, dass es aus meiner Perspektive als Wunder erscheint.
              Ja, ich glaube auch, dass es eher auf die Sichtweise ankommt. Für mich wäre das Universum wiederrum eine mächtige Tatsache, die bestimmt erklärbar ist. Dies erfährt man aber nunmal noch nicht jetzt, sondern vielleicht erst viel später.


              Wieso, Gott erweckte Jesus doch nach drei Tagen wieder auf und erhöhte ihn mehr als zuvor. Und natürlich wussten Gott und Jesus, dass er sterben würde, dass war ja der Plan. Dies sagte Jesus seinen Jüngern auch freiheraus.
              Er nahm Leid in kauf und opferte sein menschliches Leben, um uns Menschen zu erlösen. Gott opferte seinen Sohn, den er liebt, um uns durch seinen Sohn seine Gnadengabe zukommen zu lassen.
              Die Opferbereitschaft gilt in der christlichen Religion als etwas Erstrebenswertes. Laut Mahatma Gandhi ist Religion ohne Opferbereitschaft eine der sieben Todsünden.
              Dann war das ein scheiß Plan, denn kein vernünftiger Vater würde seinen Sohn opfern, um andere zu retten. Und das denke ich wirklich so, denn die eigenen Kinder sind etwas ganz Besonderes und kein Vater würde das Leben eines Kindes für andere Leben hergeben.
              Opferbereitschaft ist ja in Ordnung, aber nicht jene Opferbereitschaft, in denen eine Person sogar stirbt.



              Jesus hatte gemäß der Bibel in seiner vormenschlichen Existens sehr viel Macht, half er seinen Vater doch als Werkmeister bei der gesamten Schöpfung. Doch als Mensch, hatte er diese Macht nicht mehr. Nur durch den Geist seines Vaters vermochte er Wunder zu vollbringen.
              Wenn Gott als Mensch auf die Erde gekommen wäre, wäre er nur ein Mensch. Wenn er gestorben wäre, wer sollte ihn dann auferwecken? Der Allmächtige wäre dann nicht mehr im Himmel?
              Und woher weißt du das Alles? Woher weißt du, dass Gott auf der Erde nur ein Mensch gewesen wäre? Denn Gott ist doch schließlich Gott und Gott ist doch allmächtig und sollte sich deshalb auch überall bewegen können ohne seine Macht verlieren zu müssen.



              Maria.
              Warte mal! Dann hat Gott mit Maria geschlafen?


              Da die Engel - angenommen es gibt sie - logischerweise lange vor uns da waren, wurden sie sicher nicht für uns erschaffen. Ihre Aufgaben werden nicht genannt. Sie sind uns nur als Boten Gottes, also Engel, bekannt. Aber ansonsten werden sie sich des Lebens bei Gott erfreuen.
              Die prophetischen Darstellungen zeigen, dass sie sich vor Gott versammeln und offenbar Gemeinschaft pflegen.
              Na dann. Jedenfalls schauen die Engel besser aus, als Gott oder Jesus. Ich spreche hier von Todesengeln oder gefallenen Engeln...


              Tatsächlich kenne ich auch nur die biblische Quelle. Aber warum sollten die Juden keine Bundeslade gebaut haben? Ihre Konstruktion wird doch sehr genau beschrieben? Warum diese Ausführlichkeit?
              Warum sollten die Juden eine Bundeslade gebaut haben? Es wird oft von Dingen ein Konstruktionsplan entworfen, aber am Ende wird das Produkt doch nicht gebaut. Warum nicht auch hier?
              Auf dem Titusbogenrelief kannst Du den Schaubrottisch (dieser wird vorausgetragen) und die siebenarmige Menora sehen. Diese Gegenstände werden auch schon in 2. Mose erwähnt, zusammen mit der Lade.




              Die Engel auf dem Sühnedeckel der Bundeslade wurde aus purem Gold gefertigt, nach den Anweisungen, die Moses übermittelte.
              Cherube erscheinen auch in prophetischen Visionen des himmlischen Thrones Gottes. Sie dienen also nahe bei Gott, um besondere Aufgaben zu erledigen. Daher war es passend, den Deckel mit Figuren von Cheruben zu zieren, als Symbol, wie Du richtig erkannt hast.
              Sie könnte so ausgesehen haben
              So könnte es ausgesehen haben, aber so war es wahrscheinlich nicht, denn die Bundeslade wurde nie gefunden und wenn etwas wirklich existiert hat und vorallem für die Gläubigen so wichtig war, weshalb gibt es keine außerbiblischen Aufzeichungen darüber? Nirgends.



              Oh, gemäß der Bibel ist zurzeit Satan für uns zuständig. Beschwerden bitte an ihn richten:
              Aber keine Angst, seine Zeit ist begrenzt und dann übernimmt Jesus den Job.
              Wurde Satan nicht entlassen? Also Luzifer wurde doch von Gott aus dem Himmel geworfen und somit müsste der Platz auch wieder frei sein, aber Gott hat wohl vergessen ihn neu zu besetzen, denn Naturkatastrophen gibt es genug.



              Natürlich muss Du das annehmen, da die Jungfrauengeburt ein Wunder ist. Da Wunder Deine Ansicht nach nicht existieren, kann es auch keine Jungfrauengeburt gegeben haben. Folglich hatte Jesus einen menschlichen Vater. Josef kommt da in betracht.
              ...Oder Maria ist Fremdgegangen, aber das lassen wir jetzt mal lieber außer Acht.
              Aber gemäß der Bibel empfing Maria kraft des Heiligen Geistes ein Kind und wurde als Jungfrau schwanger. Sogesehen war Josef keineswegs der leibliche Vater. Gott war Jesu Vater, und Maria seine Mutter.
              Wenn es einen Gott gibt, warum sollte er nicht eine einzige Eizelle so verändern können, so, dass daraus eine Zygote wird? Dieses Wunder könnte man so erklären, dass Gott seinen Geist wie ein Nanowerkzeug benutze, um die Chromosomen zu komplettieren und ggf. Genfehler zu korrigieren.
              Ich glaube nicht an Wunder und somit musste es dafür eine logische Erklärung gegeben haben. Er hätte Jesus ja schließlich auch einfach auf die Erde "setzen" können, denn er ist doch schließlich Gott und kann alles. Wozu noch menschliche Eltern haben, wenn es auch anders geht.


              Darin ist J_T_Kirk2000 wirklich ein gutes Vorbild. Auch was die Ausdrucksfähigkeit betrifft.
              Auch, wenn ich die Texte manchmal 5-Mal durchlesen muss, bis ich sie verstanden haben.
              Du bist ein Vorbild in Sachen Humor. Du bist immer so...unfreiwillig komisch.


              Sicher, aber so sind nun mal die christlichen Regeln.
              Und deshalb wollt ich Christen in dieser Zeit hängen bleiben? Die Welt verändert sich und die Gesellschaft auch. Ist es wirklcih sinnvoll, sich an eine solche Regel zu halten?


              Der Schöpfer. - Heilighaltung des Lebens heißt im Grunde, Achtung des Lebens. Indem man das Leben heiligt, setz man es von toten Dingen ab und schätzt seinen Wert viel höher ein.
              Aber was ist daran so schlimm, wenn man die Keuschheit vor der Ehe nicht beachtet? Das ist doch keine Abstufung vom Wert des Lebens.


              Im Regelfall ist es doch besser, wenn Kinder Vater und Mutter haben, meinst Du nicht?
              Im Regelfall ja, aber es ist doch durchaus oft so, dass die Scheidung der Eltern der einzige Weg ist, um sein Kind richtig zu erziehen. Kann ich jetzt nur aus eigener Erfahrung sprechen.
              Nur wer vergessen wird, ist tot.
              Du wirst leben.

              ---- RIP - mein Engel ----

              Kommentar


                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Ein Christ muss nicht mehr darauf achten wie sein Essen zubereitet wird und all die hundert andere Gebote einhalten. Er hat alle Gebote automatisch erfüllt wenn er a) Gott liebt und b) seinen Nächsten liebt und sein Handeln von diese Liebe bestimmen lässt.
                Du hast es sehr schön zusammengefasst.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Na klar und wer hat sie dann aufgeschrieben? Gibt es dafür auch einen Anhaltspunkt? Die Bibel überzeugt mich ja schließlich nicht.
                Sicher ist, dass die Gebote in der Tora überliefert wurden. Allgemein geht man davon aus, dass die Bibel im babylonischen Exil von jüdischen Priestern verfasst wurde.
                Im Falle der Tora (1. - bis 5. Mose) fallen aber die ägyptischen Ausdrücke im Urtext auf. Warum sollten Juden in Babyon solche Wörter verwenden. Warum sollten sie einen Propheten einen ägyptischen Namen geben.
                In der Tora finden sich eindeutig ägyptische Einflüsse, was auf einen viel älteren Ursprung hindeutet. Der Dekalog (die 10 Gebote) sind eine alte, jüdische Überlieferung.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Nein, Nein. Ich glaube, dass du mich falsch verstanden hast. Im Grunde sind die 10 Gebote unnütz, da sich jeder Mensch an diese Grundsätze halten sollte, egal ob diese aufgeschrieben sind oder nicht. Damit meine ich, dass jeder Mensch diese Gebote achten sollte, die Grundsätze, damit eine gerechte Welt herrscht. Und da die Gebote Grundsätze des Handelns und des Lebens sind, sind die Gebote eigentlich nutzlos. Weißt du, was ich meine?
                Du gehst davon aus, dass das Halten der Gebote automatisch erfolg? Nun, das bestreite ich. Der Dekalog war für die moralische Entwicklung von großen Teilen der menschlichen Zivilisation von herausragender Bedeutung.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Dann gibt es für mich keine Wunder, denn für mich ist alles erklärbar. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann man sich Dinge erklären kann.
                Bei dieser optimistischen Einstellung solltest Du vielleicht in die Forschung gehen.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Ja, ich glaube auch, dass es eher auf die Sichtweise ankommt. Für mich wäre das Universum wiederrum eine mächtige Tatsache, die bestimmt erklärbar ist. Dies erfährt man aber nunmal noch nicht jetzt, sondern vielleicht erst viel später.
                Vielleicht. Vielleicht auch nicht.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Dann war das ein scheiß Plan, denn kein vernünftiger Vater würde seinen Sohn opfern, um andere zu retten. Und das denke ich wirklich so, denn die eigenen Kinder sind etwas ganz Besonderes und kein Vater würde das Leben eines Kindes für andere Leben hergeben.
                Opferbereitschaft ist ja in Ordnung, aber nicht jene Opferbereitschaft, in denen eine Person sogar stirbt.
                Und aufersteht. Auf diese Weise hat Jesus den Tod für uns überwunden, so die biblische Lehre. In der "religiösen Sprache" könnte man es so ausdrücken: So sehr liebte uns Gott, dass er sogar dieses Opfer für uns brachte, während wir noch Sünder waren. Damit die Rettung nicht durch geschriebendes Recht geschiet, sondern durch einen Gnadenakt der Liebe Gottes. So triumphiert die Barmherzigkeit über das Gesetz und der Glaube über Gesetzeswerke. Denn durch diese vermag kein Mensch gerettet zu werden, weil die Übertretung ihm zum Fluch wird. Nun aber wird der Fluch von uns genommen, durch das Blut Jesu, welches uns rein zu waschen vermag von Sünde.
                Bei Jesu Tod gab es ein Erdbeben und der Vorhang zum Allerheiligsten im Tempel zerriss. Dies symbolisiert, dass wir nun durch Jesu Opfer Zugang zu Gott erhalten können.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Und woher weißt du das Alles? Woher weißt du, dass Gott auf der Erde nur ein Mensch gewesen wäre? Denn Gott ist doch schließlich Gott und Gott ist doch allmächtig und sollte sich deshalb auch überall bewegen können ohne seine Macht verlieren zu müssen.
                Dann hätte er aber nicht als Mensch sterben können. Es ging ja darum, ein gleichwertiges Opfer für Adam zu beschaffen. Jesus wurde gemäß dem Apostel Paulus der "zweite Adam". Die Bibel zeigt, dass Jesus tatsächlich ein Mensch war.
                Wenn Gott nun anstelle des Sohnes kommt, um diese Aufgabe zu erfüllen, hätte er gemäß dieser Logik ebenfalls ein Mensch werden müssen.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Warte mal! Dann hat Gott mit Maria geschlafen?
                Nein, gemäß Lukas drückte es der Engel Gabriel so aus:
                Zitat aus Lukas 1:
                35 ... Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden.
                Der Heilige Geist bewirkte, dass sie Schwanger wurde.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Na dann. Jedenfalls schauen die Engel besser aus, als Gott oder Jesus. Ich spreche hier von Todesengeln oder gefallenen Engeln...


                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Warum sollten die Juden eine Bundeslade gebaut haben? Es wird oft von Dingen ein Konstruktionsplan entworfen, aber am Ende wird das Produkt doch nicht gebaut. Warum nicht auch hier?
                Den Schaubrottisch und die Menora gab es ja auch. Warum nicht auch die Bundeslade.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                So könnte es ausgesehen haben, aber so war es wahrscheinlich nicht, denn die Bundeslade wurde nie gefunden und wenn etwas wirklich existiert hat und vorallem für die Gläubigen so wichtig war, weshalb gibt es keine außerbiblischen Aufzeichungen darüber? Nirgends.
                Die Bundelade ging vermutlich vor sehr langer Zeit verloren, vor etwa 2600 Jahren. Das Interessante an der Lade ist gerade das Geheimnissvolle.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Wurde Satan nicht entlassen? Also Luzifer wurde doch von Gott aus dem Himmel geworfen und somit müsste der Platz auch wieder frei sein, aber Gott hat wohl vergessen ihn neu zu besetzen, denn Naturkatastrophen gibt es genug.
                Zuzeit ist der Posten offen. Und ja, der Teufel wurde aus dem Himmel geworfen, uns zwar hinab zur Erde.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Ich glaube nicht an Wunder und somit musste es dafür eine logische Erklärung gegeben haben. Er hätte Jesus ja schließlich auch einfach auf die Erde "setzen" können, denn er ist doch schließlich Gott und kann alles. Wozu noch menschliche Eltern haben, wenn es auch anders geht.
                Weil es nicht anders geht. Zwar können sich gemäß der Bibel sogar Engel verkörpern, doch bleiben sie weiterin Engel. Jesus sollte aber ein Mensch werden. Also wurde er als solcher geboren, wuchs auf und weilte als Mensch unter uns.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Du bist ein Vorbild in Sachen Humor. Du bist immer so...unfreiwillig komisch.
                Tja, so bin ich.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Und deshalb wollt ich Christen in dieser Zeit hängen bleiben? Die Welt verändert sich und die Gesellschaft auch. Ist es wirklcih sinnvoll, sich an eine solche Regel zu halten?
                Da Problem dabei ist, dass sich der überlieferte biblische Text ja nicht ändert.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Aber was ist daran so schlimm, wenn man die Keuschheit vor der Ehe nicht beachtet? Das ist doch keine Abstufung vom Wert des Lebens.
                Oh, ich bezog die Heiligung des Lebens auf das Gebot: Du sollt nicht morden! Was Du meinst hängt mit der christlichen Moral bzw. Keuschheit zusammen.

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                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                  Seine Absicht war es vielmehr, hervorzuheben, dass die Eigenschaft der Liebe Gott vor allen anderen Eigenschaften auszeichnet. So ist er auch unbestreitbar sehr mächtig. Aber die Macht ist nicht die Motivation für sein Handeln, die erwächst aus der Liebe.
                  Vielleicht interpretieren wir Liebe und Macht falsch, weil wir kein Gott sind. Die "Liebe" die wir meinen, ist das Gegenteil von Hass. Da Hass demnach am wenigsten Gott auszeichnet, verstehen wir die Liebe - die von einem Gott kommt - vielleicht als seine Macht, die es aber garnicht real gibt. Denn ein Gott mit MACHT müsste eigentlich zu einer Liebe ohne Hass fähig sein, weshalb es auch in seinem Sinne sein müßte, wenn er nur etwas unter den Menchen verbreitet, was ihn am ehesten auszeichnet.
                  Wenn Hass am ehesten den Teufel auszeichnet, dann hat Gott vielleicht auch ihn erschaffen, weil er auch etwas erschuf was ihn (Gott) - ich sagte es bereits - am wenigsten auszeichnet - dafür aber den Teufel.

                  Die Sündenvergebung ist kein Automatismus. Es ist vielmehr eine Chance, eine Möglichkeit.
                  Es ist aber die Grundvoraussetzung, um eine Gemeinschaft mit dem absolut heiligen Gott zu haben:
                  "Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lustknaben, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habgierige, keine Trinker, keine Lästerer, keine Räuber werden das Reich Gottes erben." (1 Kor 6,9-10).
                  Die Erlösung dieser Sünden, durch das Opfer des Sohn Gottes, ist genau das, was das Christentum von allen anderen Religionen unterscheidet. (siehe z.B. "Seelenwanderung im Hinduismus" oder "das Rad des Lebens" im Buddhismus)

                  An Jesus zu glauben, bedeutet, ihm nachzufolgen. Wer dies tut, folgt dem Gebot der Liebe. Wie kann aber jemand erwarten, die Gnade Gottes zu erhalten, wenn er willentlich darin verharrt, Gegenteiliges zu tun? Weis dieser nicht die Gnaden Gottes zurück? Die Barmherzigkeit Gottes ist keine Aufforderung zur Sünde.
                  Die Barmherzigkeit Gottes ist die Vergebung der Sünden, wenn man bereit ist diese zu bereuen.
                  Nicht mehr und nicht weniger.
                  Das hat mit Liebe erst mal garnichts zu tun.

                  Ganz sicher war Jesus nicht Gott selbst. Er war Gottes Sohn. Der Sohn ist nicht der Vater, das ist doch ganz einfach. Dass hast Du auch vollkommen richtig erkannt, arthur.
                  Manchmal habe ich lichte Momente. Nicht immer aber immer öfter.....

                  Ja, an dieser Stelle wird zum erstenmal deutlich, dass Gott nicht allein war. Es war noch jemand bei ihm: Das Wort. Laut dem Kolosserbrief erschuf Gott alles durch seinen Sohn:

                  Dies bestätigt auch das Johannesevangelium gleich zu Anfang (hier mal gemß der Übersetzung der Guten Nachricht Bibel):

                  Das Wort, also Jesus, war Gott insofern in allem gleich, als dass er in allem die gleichen Eigenschaften hatte, wie sein Vater. Dass heißt nicht, dass er der selbe war. Mehr dazu hier und hier.
                  Jesus = Gottes Wort?
                  Wieso heißt es in der Schöpfungsgeschichte dann immer "Und Gott sprach"?
                  Und das war bevor Jesus geboren wurde, bevor Jesus von Maria so genannt wurde, und bevor Jesus von Johannes dem Täufer so getauft wurde.
                  Oben schriebst du sogar "Als Gott aus dem Himmel sprach:", um dadurch erst mal festzulegen, daß Jesus Wort auch Gottes Wort ist.
                  Es gibt also auch ein "Wort Gottes" ohne Jesus (als Wort), sprich noch bevor Jesus was zu melden hatte.


                  Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                  Ist es eine Halbwahrheit, wenn ich behaupten würde, dass ich der Weg zu etwas sei, auf was ich mich erst hin entwickle, wohin ich aber in meiner Entwicklung bis dahin den direkten Weg gegangen bin?
                  Es wäre eine Halbwahrheit wenn du behaupten würdest, daß die Richtung des von dir eingeschlagenen Weges schon immer "dein Schicksal" gewesen wäre, wenn auf der anderen Seite klar zu erkennen ist, daß du deinen Weg nicht einmal gefunden hättest, wärest du in dienem Leben nicht ganz bestimmten Personen begegnet, die dir als "Wegweiser" dienten. Wäre Jesus nie Johannes dem Täufer begegnet, dann hätte er ev. nie seinen Weg beschreiten können und die Welt hätte ev. nie Notiz von ihm genommen. Zumindest nicht in der Rolle des Messias.

                  Meine Halbwahrheit und Halmans Halbwahrheit ergeben imoh eine Wahrheit:
                  Jesus hätte auch böse werden können. Wenn diese Gefahr nie bestand, dann war Jesus Weg sinnlos. Denn dann könnten wir nicht "durch sein Beispiel" an Erlösung vom Bösen glauben, weil ein Jesus, der nicht auch hätte böse werden können, nicht hätte "vorleben" können "wie man das Böse besiegt/von sich fern hält".
                  Es muß in allem Gut und Böse drinstecken, damit es in eine bestimmte Richtung weisen kann.
                  Stellte man sich Jesus Weg wie eine von Ampeln gesäumte Straße vor und die Stellung "Grün" zeigte stets "den Weg zu Gott" und die Stellung "Rot" zeigte stets "wann man auf dem Weg zu Gott stehen geblieben ist", dann wird der selbe Weg (die selbe Straße) in zwei Hälften geteilt, für den der ihn beschreitet.
                  Der Weg ist unverändet, aber nicht für den der ihn beschreitet.
                  Das bedeutet, NICHTS ist vorherbestimmt, weil jeder seinen eigenen Weg geht, auch wenn alle den selben Weg gehen.
                  Klar so weit? Also mir tut grad der Kopf weh.^^

                  Das bleibt in mancher Hinsicht vielleicht Auslegungssache, aber meiner Ansicht reicht es, wenn man ein Vorbild ist und ein Vorbild muss nicht vollkommen sein, denn ein zu vollkommenes Vorbild kann auch unerreichbar erscheinen und gerade dadurch abschrecken (genau aus diesem Grund sehe ich es als wichtig an, möglichst das Evangelium, so wie es in den Schriften steht, und nicht etwa so, wie es eingeschränkt in manchen Religionen verbreitet wird anzunehmen, nicht aber die volle Kenntnis göttlicher Wahrheit und Moral im irdischen Dasein zu kennen, da letztere Moral zu viel Verantwortung mit sich brächte und zu viel Wahrheit unbegreiflich und dadurch abschreckend sein könnte).
                  Es gibt m.E. keinen Menschen der die Vollkommenheit erreicht - weshalb der Mensch von seinen Sünden erlöst wurde, weil es unmöglich wäre sich davon rein zu waschen -, aber jeder Mensch kann m.E. eine vollkommene Person sein, indem was er tut. Das heißt:
                  nicht nur alles zu geben, sondern alles was man (als Mensch) ausmacht in seinem tun auf einen "Punkt" zu bringen.
                  Letzteres "aufrecht" zu halten kann wohl nur ein Gott, weil ein Mensch naturgemäß irgendwann "nachläßt".
                  Das bedeutet weiterhin, es gibt keine bösen Menchen - nicht weil sie von ihren Sünden erlöst wurden, sondern weil sie nur in ihrem tun vollkommen sind -, und alle sind auf dem Weg zu Gott.

                  Das ist wohl das was das Evangelium sagt denke ich. Oder nehme ich es an........?

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                    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                    Hä? Wieso sollte das Ironie bzw. Sarkasmus sein? Das war nur ein Beispiel dafür, welchen Weisheiten man alles folgen könnte. In jedem Menschen kann man ein Vorbild erkennen, egal, ob man nur eine bestimmte Sache von dieser Person sich als Vorbild nehmen will oder den ganzen Character. Beim letzten bin ich strikt dagegen, denn jeder sollte selbst wissen, was er tut und niemanden "nachmachen" wollen. Bei dir nehme ich mir wohl deine Rechtschreibung bzw. Grammatik als Vorbild.
                    Okay, dann habe ich das offenbar falsch verstanden, aber für mich klang das ziemlich stark zumindest nach Ironie.
                    So vollkommen bin ich aber auch nicht, denn gerade in dem von Dir zitierten Abschnitt, auf welchen Du mit diesem Text geantwortet hast, fiel mir zumindest eine Stelle auf, an welchem ich ein Komma vergessen hatte.
                    Allerdings bin ich immer bestrebt, eine gute Rechtschreibung und Grammatik zu pflegen, obwohl das auch durchaus dazu führen kann, dass ich, wenn ich einen Gedanken unbedingt zu Ende bringen will, Sätze in Rekordlänge - selbst für meine Verhältnisse - schreibe und manchmal dabei selbst den Überblick verliere.
                    Neulich schrieb ich in einer schriftlichen Abiturprüfung eine Gedichtsinterpretation. Der letzte Satz war dabei mit Abstand der längste, denn während ansonsten die Maximallänge bei 60 Wörtern je Satz war (Minimum waren 6 Wörter) war dieser letzte Satz sage und schreibe 140 Wörter lang.
                    Um aber dem Satz etwas Übersichtlichkeit zurückzugeben, verwendete ich da nicht nur Kommata, sondern bei der Rückkehr zum eigentlichen Hauptsatz Semikola.
                    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                    Auch wenn ich deine Ansicht vom Glauben nicht teile, stimme ich dir durchaus zu, dass deine Aussage berechtigt ist. Wie ich oben irgendwo aber schonmal geschrieben habe, bin ich der Meinung, dass die Liebe von zwei Personen nicht durch die Heirat besiegelt wird, sondern nur durch die Liebe und diese besteht ja auch noch in der Ewigkeit, die man bestimmt nicht allein verbringen muss.
                    Dass eine beiderseitig glückliche Liebe durchaus ewigen Bestand hat und selbst die Trennung zwischen himmlischer und irdischer Existenz dieser Liebe nicht abträglich sein kann, kann ich nur bestätigen, wenn dies auch nur aus meinem Glauben und persönlichem Erleben heraus geschlussfolgert ist.
                    Neben meinen seelischen Erinnerungen, die sowohl allgemein, als auch insbesondere emotional in Bezug auf meine Seelenpartnerin bezogen sind, habe ich auch Erlebnisse in Form vieler auch unterschiedlicher Zeichen erlebt (manche davon waren sogar für alle Anwesenden sichtbar, wenn auch nicht in dem Kontext wahrgenommen worden, wie es bei mir der Fall war), welche diesen Glauben an eine unsterbliche Liebe bestätigen.
                    Umso wichtiger ist mir allerdings auch das Ehebündnis, vor allem seine ewige Gültigkeit, sofern die Entscheidung zur Ehe von beiden eventuell zukünftigen Ehepartnern weise getroffen ist, da alles andere an körperlicher Auslebung der Liebe meinem Verständnis nach nicht anders gesehen kann, als Ehebruch.
                    Natürlich gibt es davon noch die Übersteigerung in Form von Pornographie oder Prostitution, aber sie sind dennoch Formen des Ehebruchs, egal ob die betreffenden Personen den Bund der Ehe eingegangen sind oder nicht, denn sie verstoßen gegen den Bund der Ehe, indem sie den durch Ihre Handlungen begünstigten Konsequenzen dadurch entgehen wollen, dass sie den Ehebund meiden.
                    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                    Damit gebe ich dir ebenfalls Recht, aber viele Gläubige zur damaligen Zeit Hitlers folgten nicht mehr ihrem Glauben, sonderm dem Streben nach Macht und dies ist etwas vollkommen Menschliches, weshalb es bestimmt auch jeder Atheist getan hätte. Der große Unterschied war nur, dass die Atheisten zu dieser Zeit keine Macht hatten und somit gar nicht die Chance auf einen Aufstieg hatten.
                    Jedoch bin ich der Meinung, dass jeder, der den Befehl ausführt selber schuld ist, denn ein gerechter Mensch kann zwischen falsch und richtig unterscheiden und weiß, dass ein Befehl moralisch nicht vertretbar ist und den Befehl verweigern Dies würde natürlich Konsequenzen mitsichziehen, aber wenigstens hat man reinen Gewissens gehandelt. Für seine Taten ist jeder verantwortlich, egal ober er nur einen Befehl ausgeführt hat oder ihn gegeben hat.
                    Womöglich waren viele in der damaligen Zeit gläubig, aber es fällt mir sehr schwer, dass die Menschen, welche der NS-Ideologie folgten, christlichen Glaubens waren, denn sie folgten moralischen Werten, die dem christlichen Weg auf das Äußerste zuwider sind. Aus genau diesem Grund kann ich keine Glaubenstreue darin sehen, was die Lebensweise dieser in der NS-Zeit begünstigten Personen angeht, sondern - wenn überhaupt - nur noch Verblendung.
                    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                    Ich denke einfach, dass geistig behinderte Menschen eine Freundschaft auch mehr schätzen, als welche die dieses Problem nicht haben. Zum anderen gibt es natürlich Menschen, die durch umbeabsichtigte Äußerungen stark auffallen, aber sind das nicht die Personen, die wirklich Stärke und Character haben? Denn das, was wir für selbstverständlich halten, müssen sie sich erst hart verdienen. Das ist auch der Grund weshalb ich mich mit mit geistig Behinderten manchmal lieber unterhalte, als mit gesunden Menschen. Denn man merkt auch, dass wenn man einem geistig bzw. physisch Behinderten über die Straße hilft, der Dank viel herzlicher ausfällt.
                    Das ist mir auch ein paar Mal passiert, dass ich einem solchen Menschen helfen konnte, und wie dankbar die Person dafür war.
                    Aus diesem Grund würde ich ebenfalls zustimmen, dass solche Menschen, insbesondere in charakterlicher Hinsicht durchaus christlicher sind, als so manch anderer, dem es wesentlich leichter fällt seine Potentiale zu erkennen und zu verwirklichen.
                    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                    Mit der Meinung stimme ich jetzt nicht unbedingt überein. Die Keuschheit vor der Ehe kann ich nicht nachvollziehen, denn wenn jemand nie seine große Liebe findet? Was macht er dann? Empfinde ich als etwas altmodisch.
                    Deine angeführten Gründe dafür finde ich auch etwas übertrieben dargestellt.
                    Erhaltung der Gesundheit? Es gibt in der heutigen Zeit Methoden dies auch anders zu gewährleisten.
                    Heilighaltung des Lebens? Wer bestimmt, was heilig ist und was nicht? Optimales Umfeld zur Erziehung von Nachkommmen in einer postiviven und stabilen familären Umgebung? Wer sagt, dass es für die Nachkommen besser ist, wenn die Eltern noch zusammen sind.
                    Ich hoffe ich habe deine Punkte richtig aufgegriffen.
                    Wenn jemand seine große Liebe findet - und auch mir ging es damals so in Bezug auf meine Jugendliebe - dann hat ein solcher Mensch, sofern diese Liebe auf Gegenseitigkeit beruht, auf jeden Fall die Möglichkeit, im Rahmen einer gemeinsamen Entwicklung diesen Bund der Liebe durch den Bund der Ehe vor dem Gesetz und vor Gott zu besiegeln.
                    Wer dahingehend nicht die Geduld aufbringen kann, mit dem sexuellen Teil der Liebe zu warten, bei dem stelle ich mir ernsthaft die Frage, ob diese Liebe tatsächlich eine ehrliche Liebe (nämlich nicht nur eine wahrhaftige, sondern auch eine ehrbare) ist, oder nicht viel eher nur eine möglicherweise auf das Sexuelle begrenzte Schwärmerei.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Es gibt keine Wunder - so fasse ich mal zusammen, was nach meiner Einschätzung Deine Ansicht dazu ist. Daraus folgt, das Ereignisse, die nur durch Wunder erkärbar sind, niemals so stattgefunden haben; z.B., wenn Jesus auf dem Wasser schreitet.
                    Aber angenommen, diese Ereignisse wären tatsächlich passiert, dann würden wir sie wohl als Wunder einstufen, Gott aber versteht sie. So meinte ich das.
                    Meiner Ansicht nach sind Wunder eine Sache der Perspektive und des Verständnisses. Was für einen Beobachter oder Begünstigten ein Wunder ist, weil er oder sie die Auswirkungen entsprechender Handlungen (mit-)erlebt, sind vielleicht für denjenigen, welcher dieses Wunder ausübt, sofern er nur im Glauben handelt ebenfalls ein Wunder. Handelt dieser aber aufgrund von geistigem Wissen, so ist dies für ihn nicht unbedingt ein Wunder, sondern nur die Anwendung von Wissen, welches für andere nur (noch) nicht zugänglich ist.
                    Damit will ich nicht zum Ausdruck bringen, dass es keine Wunder gibt oder geben kann, aber viel mehr will ich damit aussagen, dass Handlungen, die für manche oder viele als ein Wunder erscheinen, für den der diese Handlungen ausübt möglicherweise nur Anwendung von höherem (himmlischen) Wissen ist.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Also, den einleitenen Halbsatz der Offenbarung, der da lautet ...

                    ... deute ich so, dass Gott Jesus eine Botschaft gab. Jesus sandte dann einen Engel, der sie Johannes gab und der Apostel schrieb sie nieder und gab sie so uns.
                    In Ordnung, ich betonte aber extra das letzte Kapitel der Offenbarung des Johannes. Um es genauer zu spezifizieren insbesondere die Verse 7, 12, 13 und 16 des Kapitels 22.
                    Zitat von Offenbarung des Johannes 22:6-16
                    6 Und der Engel sagte zu mir: Diese Worte sind zuverlässig und wahr. Gott, der Herr über den Geist der Propheten, hat seinen Engel gesandt, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss.
                    7 Siehe, ich komme bald. Selig, wer an den prophetischen Worten dieses Buches festhält.
                    8 Ich, Johannes, habe dies gehört und gesehen. Und als ich es hörte und sah, fiel ich dem Engel, der mir dies bezeugt hatte, zu Füßen, um ihn anzubeten.
                    9 Da sagte er zu mir: Tu das nicht! Ich bin nur ein Knecht wie du und deine Brüder, die Propheten, und wie alle, die sich an die Worte dieses Buches halten. Gott bete an!
                    10 Und er sagte zu mir: Versiegle dieses Buch mit seinen prophetischen Worten nicht! Denn die Zeit ist nahe.
                    11 Wer Unrecht tut, tue weiter Unrecht, der Unreine bleibe weiter unrein, der Gerechte handle weiter gerecht und der Heilige strebe weiter nach Heiligkeit.
                    12 Siehe, ich komme bald und mit mir bringe ich den Lohn und ich werde jedem geben, was seinem Werk entspricht.
                    13 Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.

                    14 Selig, wer sein Gewand wäscht [metaphorisch für Einhaltung der Gebote und wahre Umkehr zur Sündenvergebung]: Er hat Anteil am Baum des Lebens, und er wird durch die Tore in die Stadt [das neue Jerusalem, beschrieben in Kapitel 21] eintreten können.
                    15 Draußen bleiben die "Hunde" und die Zauberer, die Unzüchtigen und die Mörder, die Götzendiener und jeder der die Lüge liebt und tut.
                    16 Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt als Zeugen für das, was die Gemeinden betrifft. Ich bin die Wurzel und der Stamm Davids, der strahlende Morgenstern.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Gott wird in der Bibel als Geistwesen beschrieben. Ein physischer Leib ist doch ein fleischlicher Leib. Gott aber ist ein Geist.
                    An dieser Stelle fällt mir ein, dass Moses begehrte, Gott zu sehen:
                    Nach irdischem Verständnis ist er Geist, das ist wahr.
                    Denn er ist unsterblich, unvergänglich, allgegenwärtig, allwissend und allmächtig - keine irdische Materie egal welcher Art kann diese Eigenschaften erfüllen.
                    Deshalb ist er nach irdischen Maßstäben nicht physisch, denn irdische Materie kann weder vor dem Beginn der Schöpfung existiert haben, noch kann sie unvergänglich und allgegenwärtig sein.
                    Nach himmlischen Maßstäben jedoch ist der himmlische Vater ebenso physisch wie all jene, die einen gewissen Mindestentwicklungsstand erreicht haben, denn sie sind physisch unvergänglich, unsterblich und nach irdischen Maßstäben physisch nicht wahrnehmbar - jedoch durchaus zwischen zwei Liebenden über ihre emotionale Bindung, denn die Liebe ist stärker als die Trennung zwischen himmlischem und irdischem Dasein.
                    Aus genau diesem Grund, da ein irdischer Körper, verwundbar, vergänglich und sterblich ist, habe ich die Befürchtung, dass mein irdischer Körper, auch wenn er nach dem Abbild meines himmlischen Körpers gestaltet ist, da er aus irdischer und somit vergänglicher Materie besteht, den Auswirkungen und Konsequenzen meiner eigenen geistigen Gaben vielleicht nicht ausreichend widerstehen kann, auch wenn ich nicht einmal vollkommen sicher bin, dass ich trotz aller Anleitungen um meine geistigen Gaben über das notwendige Wissen um die Grundlagen der geistigen Gaben verfüge, um diese - unbeachtet der Folgen für meinen irdisch-physischen Körper - für die Unterstützung des Allgemeinwohls und der Hilfe in Not nutzbar machen zu können.
                    Mein himmlisch-physischer Körper, welcher meinem seelischen Selbst wesentlich besser entspricht, als mein irdischer Körper, welcher mit Anfälligkeiten für Prüfung und Entwicklung des Charakters und für die Möglichkeit der Rückkehr in die himmlische Existenz für Einflüsse wie Vergänglichkeit, Verwundbarkeit und Sterblichkeit anfällig ist, hat jedoch keine Schwierigkeiten, den Auswirkungen und Konsequenzen dieser geistigen Gaben zu widerstehen, egal wie diese aussehen, denn dieser himmlische Körper ist entsprechend irdischer Möglichkeiten unvergänglich und unsterblich und, solange er nicht in diese Existenz eintritt, allgegenwärtig.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Gottes Herrlichkeit wird als so Überragend beschrieben, dass Moses schutz in einer Felsenhöhle suchen musste. Moses vermochte nur den "Rücken" Gottes zu sehen.
                    Wie kann etwas, das keinen Körper hat, eine Hand oder einen Rücken haben?
                    Sicher wird die Herrlichkeit Gottes als besonders dargestellt, denn gegenüber dem Irdisch-physischen ist das Himmlisch-physische weder vergleichbar noch in irgendeiner Form anfällig, sondern vielmehr so herrlich, dass es für einen irdischen Menschen vielleicht nicht zu ertragen ist, wenn das himmlische Wesen verherrlicht ist, ähnlich wie es mit JHWH oder Eloah ist.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Doch bereits diese Herrlichkeit reichte aus, so dass Mose Haut so sehr strahlte, dass sich die Menschen fürchteten. Daher bedeckte Moses sich mit einer Decke. (Auch Engel werden strahlend beschrieben.)
                    Nicht zu Unrecht, denn wie oben beschrieben ist alles Himmlisch-physische gegenüber allem Irdischen unempfindlich und verherrlicht.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Das sah man in den Nürnberger Prozess aber anders. Gerade ein Christ muss wissen, wann er nein sagen muss.
                    Wurden beim Nürnberger Prozess nicht nur die Nazi-Größen verurteilt?
                    Diese hätten in der Tat wissen müssen, wann sie nein zu sagen hatten.
                    Allerdings wage ich bei denen sehr zu zweifeln, dass sie noch Christen waren, sofern sie überhaupt durch Taufe und Konfirmation den Weg der Christen gegangen sind.
                    Inwiefern sie ebenfalls durch die Nazi-Ideologie verblendet waren und inwiefern diese Verblendung freiwillig geschah, kann ich nicht ermessen, aber falls sie christlich aufgewachsen waren, war diese Verblendung verheerend.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Das liegt daran, dass ich mich an Jesu Formulierung orientierte.
                    Was immer ein guter Weg ist, vor allem wenn man auch nach seinem Beispiel lebt.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Darin ist J_T_Kirk2000 wirklich ein gutes Vorbild. Auch was die Ausdrucksfähigkeit betrifft.
                    Vielen Dank für das Kompliment, aber auch dahingehend bin ich noch fern aller Perfektion.

                    Im Übrigen ist die Mehrzahl von Cherub Cherubim (gesprochen Kerub bzw. Kerubim), ebenso wie die Mehrzahl von Eloah Elohim ist.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Es wäre eine Halbwahrheit wenn du behaupten würdest, daß die Richtung des von dir eingeschlagenen Weges schon immer "dein Schicksal" gewesen wäre, wenn auf der anderen Seite klar zu erkennen ist, daß du deinen Weg nicht einmal gefunden hättest, wärest du in dienem Leben nicht ganz bestimmten Personen begegnet, die dir als "Wegweiser" dienten. Wäre Jesus nie Johannes dem Täufer begegnet, dann hätte er ev. nie seinen Weg beschreiten können und die Welt hätte ev. nie Notiz von ihm genommen. Zumindest nicht in der Rolle des Messias.

                    Meine Halbwahrheit und Halmans Halbwahrheit ergeben imoh eine Wahrheit:
                    Jesus hätte auch böse werden können. Wenn diese Gefahr nie bestand, dann war Jesus Weg sinnlos. Denn dann könnten wir nicht "durch sein Beispiel" an Erlösung vom Bösen glauben, weil ein Jesus, der nicht auch hätte böse werden können, nicht hätte "vorleben" können "wie man das Böse besiegt/von sich fern hält".
                    Es muß in allem Gut und Böse drinstecken, damit es in eine bestimmte Richtung weisen kann.
                    Stellte man sich Jesus Weg wie eine von Ampeln gesäumte Straße vor und die Stellung "Grün" zeigte stets "den Weg zu Gott" und die Stellung "Rot" zeigte stets "wann man auf dem Weg zu Gott stehen geblieben ist", dann wird der selbe Weg (die selbe Straße) in zwei Hälften geteilt, für den der ihn beschreitet.
                    Der Weg ist unverändet, aber nicht für den der ihn beschreitet.
                    Das bedeutet, NICHTS ist vorherbestimmt, weil jeder seinen eigenen Weg geht, auch wenn alle den selben Weg gehen.
                    Klar so weit? Also mir tut grad der Kopf weh.^^
                    Ich sehe das so, dass es in gewisser Hinsicht keine Vorherbestimmung gibt, dass man vielmehr durch eigene Entscheidungen Konsequenzen begünstigen kann und ertragen muss, seien diese nun gut oder schlecht.
                    Insofern gibt es weder Schicksal - das ist nur das Zusammenspiel der Folgen des freien Willens aller direkt oder indirekt einwirkenden Individuen - noch Vorherbestimmung.
                    Auch bin ich, meinen seelischen Erinnerungen nach, nicht von jemand anderen dazu bestimmt worden, in diese Welt zu kommen und nach meiner Vorbereitungszeit eine entsprechende Bestimmung zu erfüllen, sondern es gab einen Aufruf und meine Partnerin und ich haben uns besprochen und sind gemeinsam diesem Aufruf gefolgt, denn nur gemeinsam können wir diese Bestimmung vollständig erfüllen und nur wenn diese Bestimmung vollständig erfüllt wird, wird ihr Erfolg nicht in das Gegenteil ihrer Bedeutung verkehrt.
                    Tröstlich ist dahingehend für mich, dass ich die Verheißung habe, dass, selbst wenn ich vorzeitig sterben sollte, es meiner Seelenpartnerin nicht unmöglich ist, mit meiner himmlischen Form in diese Welt und alle zu gelangen, die sich aus unterschiedlichen Möglichkeiten seit meinem irdischen Tod ergeben würden. Und es ist wichtig, dass ich spätestens nach einer entsprechenden Vorbereitungszeit nach dem Wiedersehen mit meiner Partnerin wieder aufsteigen muss, noch bevor ich mit ihr die gemeinsame Bestimmung annehme, denn so lange ich nur meinen irdisch-physischen Körper habe, bin ich trotz meiner geistigen Gaben letztlich verwundbar, vergänglich und sterblich - Eigenschaften, die mein himmlischer Körper nicht hat.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Es gibt m.E. keinen Menschen der die Vollkommenheit erreicht - weshalb der Mensch von seinen Sünden erlöst wurde, weil es unmöglich wäre sich davon rein zu waschen -, aber jeder Mensch kann m.E. eine vollkommene Person sein, indem was er tut. Das heißt:
                    nicht nur alles zu geben, sondern alles was man (als Mensch) ausmacht in seinem tun auf einen "Punkt" zu bringen.
                    Letzteres "aufrecht" zu halten kann wohl nur ein Gott, weil ein Mensch naturgemäß irgendwann "nachläßt".
                    Das bedeutet weiterhin, es gibt keine bösen Menchen - nicht weil sie von ihren Sünden erlöst wurden, sondern weil sie nur in ihrem tun vollkommen sind -, und alle sind auf dem Weg zu Gott.

                    Das ist wohl das was das Evangelium sagt denke ich. Oder nehme ich es an........?
                    Es stimmt, dass es keinen Menschen gibt der Vollkommenheit (im irdischen Dasein) erreicht, aber sich nach den Werten der göttlichen Moral bereitet optimal darauf vor, diese im himmlischen Dasein zu erreichen.

                    Wenn man aus egoistischen Motiven entgegen dem Wohl anderer handelt, egal in welcher Form, dann ist das böse.
                    Das bedeutet nicht, dass jede Form dieser Handlungsweisen in ewiger Hinsicht unverzeihlich ist, denn Vergebung zu finden ist jedem möglich, der wahrhaftig vergeben und ehrliche Reue für seine Sünden empfinden kann.
                    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Wenn Hass am ehesten den Teufel auszeichnet, dann hat Gott vielleicht auch ihn erschaffen, weil er auch etwas erschuf was ihn (Gott) - ich sagte es bereits - am wenigsten auszeichnet - dafür aber den Teufel.
                      Sicher erschuf Gott Lucifer, aber zum Teufel machte er sich selber. In einem prophetischen Wort an den Fürsten von Tyrus kann man folgende Beschreibung Lucifers lesen:
                      Zitat aus Hesekiel 28:
                      12 ... So spricht der Herr, HERR: Du warst das vollendete Siegel, voller Weisheit und vollkommen an Schönheit, 13 du warst in Eden, dem Garten Gottes; aus Edelsteinen jeder Art war deine Decke: Karneol, Topas und Jaspis, Türkis, Onyx und Nephrit, Saphir, Rubin und Smaragd; und Arbeit in Gold waren deine Ohrringe und deine Perlen an dir; am Tag, als du geschaffen wurdest, wurden sie bereitet. 14 Du warst ein mit ausgebreiteten Flügeln schirmender Cherub, und ich hatte dich dazu gemacht; du warst auf Gottes heiligem Berg, mitten unter feurigen Steinen gingst du einher. 15 Vollkommen warst du in deinen Wegen von dem Tag an, als du geschaffen wurdest, bis sich Unrecht an dir fand. 16 Durch die Menge deines Handels fülltest du dein Inneres mit Gewalttat und sündigtest. Und ich verstieß dich vom Berg Gottes und trieb dich ins Verderben, du schirmender Cherub, aus der Mitte der feurigen Steine. 17 Dein Herz wollte hoch hinaus wegen deiner Schönheit, du hast deine Weisheit zunichte gemacht um deines Glanzes willen.
                      Wie alle intelligenten Geschöpfe Gottes, hatte auch der Cherub Lucifer einen freien Willen. Er war ein herrlicher Cherub und wurde vollkommen geschaffen, doch machte er sich aufgrund seines Hochmuts selbst zum Widersacher (Satan) und wurde zum Vater der Lüge (Teufel).

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Es ist aber die Grundvoraussetzung, um eine Gemeinschaft mit dem absolut heiligen Gott zu haben:
                      "Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lustknaben, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habgierige, keine Trinker, keine Lästerer, keine Räuber werden das Reich Gottes erben." (1 Kor 6,9-10).
                      Die Erlösung dieser Sünden, durch das Opfer des Sohn Gottes, ist genau das, was das Christentum von allen anderen Religionen unterscheidet. (siehe z.B. "Seelenwanderung im Hinduismus" oder "das Rad des Lebens" im Buddhismus)
                      Ja, das ist richtig. Dazu ist aber echte Reue (wie Du bereits feststelltest) und eine Abkehr von den Sünden erforderlich.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Die Barmherzigkeit Gottes ist die Vergebung der Sünden, wenn man bereit ist diese zu bereuen.
                      Nicht mehr und nicht weniger.
                      Das hat mit Liebe erst mal garnichts zu tun.
                      Hier muss ich widersprechen! Das hat insbesondere mit der Liebe Gottes zu tun. In Johannes 3:16 steht: 16 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
                      Der Apostel Paulus erklärte das so:
                      Zitat aus Römer 5:
                      6 Denn Christus ist, als wir noch kraftlos waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben. 7 Denn kaum wird jemand für einen Gerechten sterben; denn für den Gütigen möchte vielleicht jemand auch zu sterben wagen.
                      8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist.
                      Weil Gott uns so sehr liebt, erbarmte er sich und sorgte für unsere Rettung aus dem Fluch der Sünde durch seinen Sohn.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Jesus = Gottes Wort?
                      Wieso heißt es in der Schöpfungsgeschichte dann immer "Und Gott sprach"?
                      Und das war bevor Jesus geboren wurde, bevor Jesus von Maria so genannt wurde, und bevor Jesus von Johannes dem Täufer so getauft wurde.
                      Oben schriebst du sogar "Als Gott aus dem Himmel sprach:", um dadurch erst mal festzulegen, daß Jesus Wort auch Gottes Wort ist.
                      Es gibt also auch ein "Wort Gottes" ohne Jesus (als Wort), sprich noch bevor Jesus was zu melden hatte.

                      Der Sohn Gottes wurde in seiner vormenschlichen Existenz als das Wort bezeichnet. Er war der Wortführer und Werkmeister Gottes. Den Namen Jesus erhielt er erst auf der Erde, als er ein Mensch wurde.
                      Zitat aus Johannes 1 (Gute Nachricht Bibel):
                      1 Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, und in allem war es Gott gleich. 2 Von Anfang an war es bei Gott. 3 Alles wurde durch das Wort geschaffen; und ohne das Wort ist nichts entstanden. ... 14 Er, das Wort, wurde ein Mensch, ein wirklicher Mensch von Fleisch und Blut. Er lebte unter uns, und wir sahen seine Macht und Hoheit, die göttliche Hoheit, die ihm der Vater gegeben hat, ihm, seinem einzigen Sohn. Gottes ganze Güte und Treue ist uns in ihm begegnet.
                      In der Offenbarung wird Jesus in seiner nachmenschlichen Existenz in verschiedener Form dargestellt (z.B. als Lamm, oder wie hier, als weißer Reiter):
                      Zitat aus Offenbarung 19:
                      12 Seine Augen aber sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Diademe, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst; 13 und er ist bekleidet mit einem in Blut getauchten Gewand, und sein Name heißt: Das Wort Gottes.
                      Johannes nennt ihn auch hier das Wort Gottes. Aber Jesus trägt inzwischen einen neuen Namen, den niemand kennt.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Wäre Jesus nie Johannes dem Täufer begegnet, dann hätte er ev. nie seinen Weg beschreiten können und die Welt hätte ev. nie Notiz von ihm genommen. Zumindest nicht in der Rolle des Messias.
                      Nun, Johannes der Täufer wurde ja ebenfalls durch den Engel Gabriel angekündigt. Er war nur ein halbes Jahr älter als Jesus und sollte als Prophet Jesu Weg bereiten.
                      Gemäß jüdischem Glauben war es in der Tat vorgesehen, dass zu diese Zeit ein Messias erscheinen würde, wie Du in Daniel nachlesen kannst.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Meine Halbwahrheit und Halmans Halbwahrheit ergeben imoh eine Wahrheit:
                      Ich denke, dass wir selbst gemeinsam außerstande sind, die volle Wahrheit zu formulieren.

                      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                      Womöglich waren viele in der damaligen Zeit gläubig, aber es fällt mir sehr schwer, dass die Menschen, welche der NS-Ideologie folgten, christlichen Glaubens waren, denn sie folgten moralischen Werten, die dem christlichen Weg auf das Äußerste zuwider sind. Aus genau diesem Grund kann ich keine Glaubenstreue darin sehen, was die Lebensweise dieser in der NS-Zeit begünstigten Personen angeht, sondern - wenn überhaupt - nur noch Verblendung.
                      Die NS-Idiologie war zutiefst gottlos. Hitler berief sich ja auf eine infantile Interpretation der Evolutionstheorie und begründete so den Rassismus.
                      Im Grunde sind Nazis fehlgeleitete Atheisten, die IMHO sowohl Christen, wie auch aufgeklärten Atheisten, höchst befremdlich erscheinen, da Nazis gleichermaßen christliche Werte, als auch die Werte der Aufklärung und des Humanismus mit Füssen treten. Hier wird die Grenze des Tolerierbaren überschritten.

                      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                      In Ordnung, ich betonte aber extra das letzte Kapitel der Offenbarung des Johannes. Um es genauer zu spezifizieren insbesondere die Verse 7, 12, 13 und 16 des Kapitels 22.
                      Okay, in diesen Versen spricht tatsächlich Jesus. Aber ich denke, dass der Engel Johannes die prophetische Vision übermittelte, also auch den Teil, in dem Jesus selbst spricht.

                      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                      Aus genau diesem Grund, da ein irdischer Körper, verwundbar, vergänglich und sterblich ist, habe ich die Befürchtung, dass mein irdischer Körper, auch wenn er nach dem Abbild meines himmlischen Körpers gestaltet ist, da er aus irdischer und somit vergänglicher Materie besteht, den Auswirkungen und Konsequenzen meiner eigenen geistigen Gaben vielleicht nicht ausreichend widerstehen kann, auch wenn ich nicht einmal vollkommen sicher bin, dass ich trotz aller Anleitungen um meine geistigen Gaben über das notwendige Wissen um die Grundlagen der geistigen Gaben verfüge, um diese - unbeachtet der Folgen für meinen irdisch-physischen Körper - für die Unterstützung des Allgemeinwohls und der Hilfe in Not nutzbar machen zu können.
                      Jesus vollbrachte gemäß der Bibel erstaunliche Wunder und sein Körper litt keinen Schaden. Auch die Apostel hatten Kraft des Geistes Wundergaben und es wird nie von negativen Auswirkungen auf ihre Körper berichtet.
                      Durch Moses vollbrachte Gott gemäß der Tora große Wunder, ohne dass dies Moses in irgendeiner Form geschadet hätte.

                      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                      Wie kann etwas, das keinen Körper hat, eine Hand oder einen Rücken haben?
                      Das ist methaphorisch zu verstehen. So wie die Flügel der Engel, obwohl sie in Wahrheit gar keine haben.

                      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                      Wurden beim Nürnberger Prozess nicht nur die Nazi-Größen verurteilt?
                      Diese hätten in der Tat wissen müssen, wann sie nein zu sagen hatten.
                      Allerdings wage ich bei denen sehr zu zweifeln, dass sie noch Christen waren, sofern sie überhaupt durch Taufe und Konfirmation den Weg der Christen gegangen sind.
                      Inwiefern sie ebenfalls durch die Nazi-Ideologie verblendet waren und inwiefern diese Verblendung freiwillig geschah, kann ich nicht ermessen, aber falls sie christlich aufgewachsen waren, war diese Verblendung verheerend.
                      Die Nazi-Ideologie war zutiefst unchristlich und stand im krassestem Gegensatz zum Christentum.

                      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                      Was immer ein guter Weg ist, vor allem wenn man auch nach seinem Beispiel lebt.


                      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                      Vielen Dank für das Kompliment, aber auch dahingehend bin ich noch fern aller Perfektion.
                      Nobody is perfect.

                      Kommentar


                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Sicher ist, dass die Gebote in der Tora überliefert wurden. Allgemein geht man davon aus, dass die Bibel im babylonischen Exil von jüdischen Priestern verfasst wurde.
                        Im Falle der Tora (1. - bis 5. Mose) fallen aber die ägyptischen Ausdrücke im Urtext auf. Warum sollten Juden in Babyon solche Wörter verwenden. Warum sollten sie einen Propheten einen ägyptischen Namen geben.
                        In der Tora finden sich eindeutig ägyptische Einflüsse, was auf einen viel älteren Ursprung hindeutet. Der Dekalog (die 10 Gebote) sind eine alte, jüdische Überlieferung.
                        Jesus hat die Gebote aus der Tora geklaut?



                        Du gehst davon aus, dass das Halten der Gebote automatisch erfolg? Nun, das bestreite ich. Der Dekalog war für die moralische Entwicklung von großen Teilen der menschlichen Zivilisation von herausragender Bedeutung.
                        Jeder vernünftige Mensch hält sich automatisch an diese Gebote, auch wenn er nicht daran glaubt. Dass du nicht töten und stehlen sollst, sollte selbstverständlich sein und die Tatsache, dass es eurem Glauben dafür auch etwas Schriftliches gibt, heißt nicht, dass diese Grundsätze dadurch besser eingehalten werden. Es dient lediglich dazu, die Christen darauf aufmerksam zu machen, aber die Grundsätze selber sollte jeder und wirklich jeder Mensch beherrschen und folgen.

                        Bei dieser optimistischen Einstellung solltest Du vielleicht in die Forschung gehen.
                        Dieser Humor...herrlich.

                        Und aufersteht. Auf diese Weise hat Jesus den Tod für uns überwunden, so die biblische Lehre. In der "religiösen Sprache" könnte man es so ausdrücken: So sehr liebte uns Gott, dass er sogar dieses Opfer für uns brachte, während wir noch Sünder waren. Damit die Rettung nicht durch geschriebendes Recht geschiet, sondern durch einen Gnadenakt der Liebe Gottes. So triumphiert die Barmherzigkeit über das Gesetz und der Glaube über Gesetzeswerke. Denn durch diese vermag kein Mensch gerettet zu werden, weil die Übertretung ihm zum Fluch wird. Nun aber wird der Fluch von uns genommen, durch das Blut Jesu, welches uns rein zu waschen vermag von Sünde.
                        Bei Jesu Tod gab es ein Erdbeben und der Vorhang zum Allerheiligsten im Tempel zerriss. Dies symbolisiert, dass wir nun durch Jesu Opfer Zugang zu Gott erhalten können.
                        Er liebte die Menschen also mehr als seinen Sohn? So kam das irgendwie raus.
                        Das Erdbeben konnte genauso gut ein "normales" Erdbeben gewesen sein und der Vorhang zeriss auf Grund dieses Ereignisses. Alles logisch erklärbar.



                        Dann hätte er aber nicht als Mensch sterben können. Es ging ja darum, ein gleichwertiges Opfer für Adam zu beschaffen. Jesus wurde gemäß dem Apostel Paulus der "zweite Adam". Die Bibel zeigt, dass Jesus tatsächlich ein Mensch war.
                        Wenn Gott nun anstelle des Sohnes kommt, um diese Aufgabe zu erfüllen, hätte er gemäß dieser Logik ebenfalls ein Mensch werden müssen.
                        Das hasse ich daran: Es gibt bei euch einfach eine Logik, die keinesfalls logisch ist. Bäh. Alles muss kompliziert sein und nicht einfach...einfach. Gott hätte genauso gut auf die Erde kommen können, wenn es eure "Logik" nicht gäbe.


                        Nein, gemäß Lukas drückte es der Engel Gabriel so aus:

                        Der Heilige Geist bewirkte, dass sie Schwanger wurde.
                        Ja klar...dann ist er aber kein Mensch, denn für einen Menschen braucht es immer zwei.


                        Du wirkst verwirrt.


                        Den Schaubrottisch und die Menora gab es ja auch. Warum nicht auch die Bundeslade.
                        Das Auto gibt es und sogar Busse. Wieso gibt es keine Busse, die mit eckigen Reifen fahren? Auf jede doofe Frage erfolgt eine ebenfalls genauso doofe Gegenfrage. Nur weil es etwas Anderes gegeben haben muss, heißt dass nicht automatisch, dass ein anderes Objekt auch exestiert haben muss.



                        Die Bundelade ging vermutlich vor sehr langer Zeit verloren, vor etwa 2600 Jahren. Das Interessante an der Lade ist gerade das Geheimnissvolle.
                        Meine viereckigen Räder bei Bussen gingen warhscheinlich auch verloren.



                        Zuzeit ist der Posten offen. Und ja, der Teufel wurde aus dem Himmel geworfen, uns zwar hinab zur Erde.
                        Und wieso ist Gott so blöd und besetzt den Posten nicht neu, denn der Posten war ja dazu da, die Naturkatastrophen zu kontrollieren...aber jetzt macht dies ja keiner.

                        Tja, so bin ich.
                        *schluck*



                        Da Problem dabei ist, dass sich der überlieferte biblische Text ja nicht ändert.
                        Na und? Was hat das denn damit zu tun? Der biblische Text ändert sich vielleicht nicht, aber die Gesellschaft und die Menschen entwickeln sich und somit werden manche ältere Gesetze nutzlos. Die Hexenverbrennungen gibt es ja jetzt auch nicht mehr...nur mal so als extremes Beispiel.



                        Oh, ich bezog die Heiligung des Lebens auf das Gebot: Du sollt nicht morden! Was Du meinst hängt mit der christlichen Moral bzw. Keuschheit zusammen.
                        Ja irgendwie schon.


                        .
                        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                        black_hole schrieb nach 13 Minuten und 43 Sekunden:

                        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                        Okay, dann habe ich das offenbar falsch verstanden, aber für mich klang das ziemlich stark zumindest nach Ironie.
                        Sowas hasse ich! Wenn ich selbst nicht mehr weiß, ob das nun Ironie war oder nicht.
                        So vollkommen bin ich aber auch nicht, denn gerade in dem von Dir zitierten Abschnitt, auf welchen Du mit diesem Text geantwortet hast, fiel mir zumindest eine Stelle auf, an welchem ich ein Komma vergessen hatte.
                        Also das Komma kann ich dir verzeihen, denn es gibt Leute im Forum, die Komma andauernd falsch schreiben. *pfeif, pfeif, pfeif*
                        Allerdings bin ich immer bestrebt, eine gute Rechtschreibung und Grammatik zu pflegen, obwohl das auch durchaus dazu führen kann, dass ich, wenn ich einen Gedanken unbedingt zu Ende bringen will, Sätze in Rekordlänge - selbst für meine Verhältnisse - schreibe und manchmal dabei selbst den Überblick verliere.
                        Neulich schrieb ich in einer schriftlichen Abiturprüfung eine Gedichtsinterpretation. Der letzte Satz war dabei mit Abstand der längste, denn während ansonsten die Maximallänge bei 60 Wörtern je Satz war (Minimum waren 6 Wörter) war dieser letzte Satz sage und schreibe 140 Wörter lang.
                        Um aber dem Satz etwas Übersichtlichkeit zurückzugeben, verwendete ich da nicht nur Kommata, sondern bei der Rückkehr zum eigentlichen Hauptsatz Semikola.
                        Ich kann dir nur einen speziellen black_hole-Tipp geben: Wenn der Satz zu lang wird, bastelst du einfach irgendwo einen Punkt rein und schreibst danach groß weiter...ist zwar dann kein ganzer Satz mehr, aber du hast eien Punkt drinnen. Nein, das machst du natürlich nicht. Deine Ausdrucksweise ist wirklich verblüffend und ebenso deine Grammatik bzw. Zeichensetzung. Da kann sich mancher ein Beispiel dran nehmen. Halman verstehe ich aber irgendwie ein bisschen besser, was auch an seinen unfreiwilligen Humor liegen kann.

                        Dass eine beiderseitig glückliche Liebe durchaus ewigen Bestand hat und selbst die Trennung zwischen himmlischer und irdischer Existenz dieser Liebe nicht abträglich sein kann, kann ich nur bestätigen, wenn dies auch nur aus meinem Glauben und persönlichem Erleben heraus geschlussfolgert ist.
                        Neben meinen seelischen Erinnerungen, die sowohl allgemein, als auch insbesondere emotional in Bezug auf meine Seelenpartnerin bezogen sind, habe ich auch Erlebnisse in Form vieler auch unterschiedlicher Zeichen erlebt (manche davon waren sogar für alle Anwesenden sichtbar, wenn auch nicht in dem Kontext wahrgenommen worden, wie es bei mir der Fall war), welche diesen Glauben an eine unsterbliche Liebe bestätigen.
                        Umso wichtiger ist mir allerdings auch das Ehebündnis, vor allem seine ewige Gültigkeit, sofern die Entscheidung zur Ehe von beiden eventuell zukünftigen Ehepartnern weise getroffen ist, da alles andere an körperlicher Auslebung der Liebe meinem Verständnis nach nicht anders gesehen kann, als Ehebruch.
                        Natürlich gibt es davon noch die Übersteigerung in Form von Pornographie oder Prostitution, aber sie sind dennoch Formen des Ehebruchs, egal ob die betreffenden Personen den Bund der Ehe eingegangen sind oder nicht, denn sie verstoßen gegen den Bund der Ehe, indem sie den durch Ihre Handlungen begünstigten Konsequenzen dadurch entgehen wollen, dass sie den Ehebund meiden.
                        Ich denke einfach, dass die Gebote in dieser Weise ein bisschen zu eng gefasst sind, denn vorallem Männer können sich daran bestimmt nicht immer halten, egal wie gläubig sie denn auch sind. War Maria nicht auch schwanger, ohne dass sie verheirate waren? Ist das nicht auch ein Fall von "Ehebruch"?

                        Womöglich waren viele in der damaligen Zeit gläubig, aber es fällt mir sehr schwer, dass die Menschen, welche der NS-Ideologie folgten, christlichen Glaubens waren, denn sie folgten moralischen Werten, die dem christlichen Weg auf das Äußerste zuwider sind. Aus genau diesem Grund kann ich keine Glaubenstreue darin sehen, was die Lebensweise dieser in der NS-Zeit begünstigten Personen angeht, sondern - wenn überhaupt - nur noch Verblendung.
                        Sie wurden von der Macht angezogen und hatten aber schon die Befugnisse, um diese auszunutzen, da die Kirche damals viel Macht besaß und als Hitler versprach, dass die Kirche im Staat mitbestimmen durfte, hat so gut wie die gesammte Kirche ihre Augen vor den Verbrechen gegen die Menschenrechte geschlossen.

                        Das ist mir auch ein paar Mal passiert, dass ich einem solchen Menschen helfen konnte, und wie dankbar die Person dafür war.
                        Aus diesem Grund würde ich ebenfalls zustimmen, dass solche Menschen, insbesondere in charakterlicher Hinsicht durchaus christlicher sind, als so manch anderer, dem es wesentlich leichter fällt seine Potentiale zu erkennen und zu verwirklichen.
                        Natürlcih freuen sich solche Leute mehr über die Hilfe, die sie erhalten, da die Meisten nicht in der Lage sind, sich selbst zu helfen und die Meisten auch Berührungsängste haben, was ich nicht verstehen kann. Jetzt fang nicht mit "christlicher" an. Diese Menschen haben einfach von allen moralischen Werten mehr, als gesunde Personen. Das ist, meiner Meinung nach, nicht zu verleugnen.


                        Wurden beim Nürnberger Prozess nicht nur die Nazi-Größen verurteilt?
                        Diese hätten in der Tat wissen müssen, wann sie nein zu sagen hatten.
                        Allerdings wage ich bei denen sehr zu zweifeln, dass sie noch Christen waren, sofern sie überhaupt durch Taufe und Konfirmation den Weg der Christen gegangen sind.
                        Ich denke nicht, dass man sagen kann, dass diese Leute keine Christen mehr waren, denn ihr Glaube war bestimmt genauso stark wie deiner, aber er ging eben in die falsche Richtung.
                        Zuletzt geändert von Vanth_; 11.05.2011, 16:39. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                        Nur wer vergessen wird, ist tot.
                        Du wirst leben.

                        ---- RIP - mein Engel ----

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                          Über die Bundeslade hat sich schon Erich von Däniken viele Gedanken gemacht. Die Daten in der Bibel sind auch relativ genau.

                          Joseph der leibliche Vater Wenn man das mit der problematischen Übersetzung der Jungfrauengeburt ernst nimmt, wird das sehr interpretationsbedürftig.

                          Die viereckigen Räder benutzen die Flintstones immer noch sehr gerne, besonders die runderneuerten.

                          "unfreiwillig komisch" mh, ich muss mal Data fragen, ob man ohne freien Willen komisch sein kann.

                          black_hole: Jesus ist nicht KTzG: Er hat immer korrekt aus der Tora zitiert. Keine Plagiate!
                          Zumal er per heiligen Geist eh' das Copyright hat!

                          Nicht die gesamte Kirche hat die Augen vor den Nazi-Verbrechen verschlossen: Es gab die "bekennende Kirche" und genug Christen die in KZs für ihren Glauben starben.
                          Slawa Ukrajini!

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                            Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                            Über die Bundeslade hat sich schon Erich von Däniken viele Gedanken gemacht. Die Daten in der Bibel sind auch relativ genau.
                            Ich habe mir auch schonmal Gedanken drüber gemacht, wie ich am besten meine Blumen gießen könnte, ohne alle einzeln gießen zu müssen und hab mir einen genauen Plan mit Schaltkreise, ect. gemacht und es am Ende doch nicht gebaut.
                            Joseph der leibliche Vater Wenn man das mit der problematischen Übersetzung der Jungfrauengeburt ernst nimmt, wird das sehr interpretationsbedürftig.
                            Die Jungfrauengeburt war ein Wunder und an Wunder glaube ich nicht, lieber TWR.

                            Nicht die gesamte Kirche hat die Augen vor den Nazi-Verbrechen verschlossen: Es gab die "bekennende Kirche" und genug Christen die in KZs für ihren Glauben starben.
                            Lieber TWR. Ich erwarte ja nicht, dass du den ganzen Thread verfolgst, aber dieses Thema hatte ich bereits angesprochen und ebenfalls habe ich deutlich gemacht, dass die Bekennende Kirche im Vergleich zu den Deutschen Christen keine Chance hatte und in der Minderheit war, weshalb die Deutschen Christen auch 70% der Stimmen in den Kirchenwahlen erhielten.
                            Nur wer vergessen wird, ist tot.
                            Du wirst leben.

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                              Über die christliche Hoffnung u.a. ...

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Jesus hat die Gebote aus der Tora geklaut?
                              Thomas W. Riker hat es schon sehr gut beantwortet. Die Zehn Gebote waren Teil des von Moses überlieferten, jüdischen Gesetzes und Jesus hielt sich genau daran. So las er in den Synagogen gern aus der Jesja-Rolle vor.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Jeder vernünftige Mensch hält sich automatisch an diese Gebote, auch wenn er nicht daran glaubt. Dass du nicht töten und stehlen sollst, sollte selbstverständlich sein und die Tatsache, dass es eurem Glauben dafür auch etwas Schriftliches gibt, heißt nicht, dass diese Grundsätze dadurch besser eingehalten werden. Es dient lediglich dazu, die Christen darauf aufmerksam zu machen, aber die Grundsätze selber sollte jeder und wirklich jeder Mensch beherrschen und folgen.
                              Gemäß Paulus wurde durch das mosaische Gesetz (das schließt die Zehn Gebote ein) die Sünde offenbar. Wenn jemand stielt, erkennt unser Gewissen, dass es falsch ist. Doch wenn ein Gesetz es verbietet, wird der Dieb zum Gesetzesbrecher.
                              So wurden durch die Zehn Gebote ein moralischer Maßstab festgeschrieben, an den man sich nun nicht mehr vorbeimogeln konnte.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Dieser Humor...herrlich.


                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Er liebte die Menschen also mehr als seinen Sohn? So kam das irgendwie raus.
                              Nein, aber Gott und Jesus liebten uns so sehr, dass sie dieses Opfer brachten.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Das Erdbeben konnte genauso gut ein "normales" Erdbeben gewesen sein und der Vorhang zeriss auf Grund dieses Ereignisses. Alles logisch erklärbar.
                              Sicherlich. Gemäß der Bibel fand es aber statt, als Jesus starb. Und das Zerreißen des Vorhanges hat eine symbolische Bedeutung. Der Weg zum Allerheiligsten ist nun nicht mehr versperrt, denn Jesus ist nun der "Weg" zu Gott.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Das hasse ich daran: Es gibt bei euch einfach eine Logik, die keinesfalls logisch ist. Bäh. Alles muss kompliziert sein und nicht einfach...einfach. Gott hätte genauso gut auf die Erde kommen können, wenn es eure "Logik" nicht gäbe.
                              Nun, ich vertrete ja nicht die traditionelle kirchliche Lehre. Demnach kam Gott selbst in Menschengestalt auf die Erde. Daraus folgt: Gott betetete zu Gott. Ds ergibt für mich keinen Sinn.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Ja klar...dann ist er aber kein Mensch, denn für einen Menschen braucht es immer zwei.
                              Gott kann Leben schaffen. Wieso nicht auch eine Eizelle mit Chromosomen komplettieren, damit daraus eine Zygote wird?

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Du wirkst verwirrt.
                              Wirklich?

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Das Auto gibt es und sogar Busse. Wieso gibt es keine Busse, die mit eckigen Reifen fahren? Auf jede doofe Frage erfolgt eine ebenfalls genauso doofe Gegenfrage. Nur weil es etwas Anderes gegeben haben muss, heißt dass nicht automatisch, dass ein anderes Objekt auch exestiert haben muss.

                              Meine viereckigen Räder bei Bussen gingen warhscheinlich auch verloren.
                              Bezüglich der historischen Genauigkeit der 5 Bücher Mose gibt es natürlich unterschiedliche Meinungen, wie Du dir sicher denken kannst. Diesbezüglich habe ich einen interessanten Link gefunden (ist aber viel Text)
                              Zum Torah-Abschnitt - Die Unterdrückung in Ägypten und das Auftreten von Moses
                              Darin heißt es:
                              Die moderne Forschung schreibt die Rolle des neuen Königs, der ‚nichts von Joseph wusste’, dem großen Bauherrn Ramses II. zu, der sich eine neue Hauptstadt mit dem Namen Pi-Ramesses baute.
                              Und in der Bibel steht:
                              Zitat aus 2. Mose 1:
                              11 Daher setzten sie Arbeitsaufseher über es, um es mit ihren Lastarbeiten zu drücken. Und es baute für den Pharao Vorratsstädte: Pitom und Ramses.
                              Bereits der Name Moses ist durchaus glaubwürdig:
                              In Altägyptisch hingegen bedeutet Mosche oder Moses einfach Sohn oder Junge, ein nicht ungewöhnlicher Name, da ja eine ganze Anzahl von Pharaonen Ahmose oder Tutmose hießen.
                              Im 2. Buch Mose wird die Anfertigung des Tempelschatzes genau beschrieben, darunter die Menora, die Bundeslade und der Schaubrottisch. Wenn nun zwei dieser drei Teile des Tempelschatzes durch den Titusbogen historisch belegt sind, warum sollten die Juden nicht auch eine mit Gold überzogene Truhe aus Akazienholz angefertigt haben?

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Und wieso ist Gott so blöd und besetzt den Posten nicht neu, denn der Posten war ja dazu da, die Naturkatastrophen zu kontrollieren...aber jetzt macht dies ja keiner.
                              Nun, gemäß der Bibel ist immer noch der Ex-Schirmherr damit beschäftig: "Vom Durchstreifen der Erde und vom Umherwandern auf ihr." (Hiob 1:7) Auf einen seiner "Wanderzüge" versuchte er Jesus in der Wüste zu Fall zu bringen:
                              Zitat aus Lukas 4:
                              5 Und er führte ihn auf einen hohen Berg und zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises. 6 Und der Teufel sprach zu ihm: Dir will ich alle diese Macht und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben, und wem immer ich will, gebe ich sie. 7 Wenn du nun vor mir anbeten willst, soll das alles dein sein.
                              Diese Versuchung wäre natürlich wirkungslos, wenn er nicht wirklich die Macht gehabt hätte, Jesus alle Reiche der Erde zu übergeben. Darum schrieb Paulus über den Teufel:
                              Zitat aus 2. Korinther 4:
                              ... 4 den Ungläubigen, bei denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen.
                              Das bestätigt auch der Apostel Johannes in seinem ersten Brief:
                              Zitat aus 1. Johannes:
                              19 Wir wissen, dass wir aus Gott sind, und die ganze Welt liegt in dem Bösen.
                              In der Guten Nachricht Bibel wird dieser Vers folgendermaßen widergeben:
                              19 Wir wissen, dass wir von Gott stammen; doch die ganze Welt ist in der Gewalt des Teufels.
                              Mit den Bibelzitaten wollte ich Dich nicht ärgern. Aber ich wollte nicht einfach so behaupten, dass die Welt vom Teufel beherrscht wird, sondern dies biblisch belegen.
                              Gemäß christlicher Auffassung kommt es hier auf die Hoffnung und das Ausharren an:
                              Zitat aus Römer 8:
                              18 Denn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. 19 Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes.
                              Diese "Söhne Gottes" sind in diesem Fall nach meinem Verständnis die "Kinder Gottes", als welche sich die Urchristen verstanden.
                              Kennst Du den Monumentalfilm Quo Vadis? Dort wird dargestellt, wie die Christen litten. Doch dieses Leid fällt gemäß Paulus nicht ins Gewicht, im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an den Kindern Gottes offenbart werden soll.
                              Die Schöpfung nun wartet auf diese Offenbarung, die noch aussteht:
                              Zitat aus Römer 8:
                              20 Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden - nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat - auf Hoffnung hin, 21 dass auch selbst die Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit frei gemacht werden wird zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. 22 Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt.
                              Bis jetzt, das triff wohl auch heute noch zu. Daher vermittelt die Bibel eine Hoffnung, die man im Glauben erwarten kann:
                              Zitat aus Römer 8:23 Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst und erwarten die Sohnschaft; die Erlösung unseres Leibes. 24 Denn auf Hoffnung hin sind wir gerettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung. Denn wer hofft, was er sieht? 25 Wenn wir aber das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir mit Ausharren.
                              Das Ausharren unter widrigen Umständen ist ein wesendlichen Merkmal des [ur]christlichen Glaubens.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Na und? Was hat das denn damit zu tun? Der biblische Text ändert sich vielleicht nicht, aber die Gesellschaft und die Menschen entwickeln sich und somit werden manche ältere Gesetze nutzlos. Die Hexenverbrennungen gibt es ja jetzt auch nicht mehr...nur mal so als extremes Beispiel.
                              Glücklicherweise.

                              Im Grunde stellte ja das Christentum eine "Reform" des alten Judentums dar. Jesus erfüllte das Gesetz und so sind manche jüdische Gesetze für Christen in der Tat nicht mehr relevant.
                              Paulus bezeichente das Gesetz als einen "Erzieher", der zu Christus führt. Das zweite Testament (oder Neues Testament) ist gewissermaßen die aktuelle Fassung des monotheistischen Glaubens. Das erste Testament bildet gewissermaßen das Fundament, auf dem alles weitere aufbaut.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Ich denke einfach, dass die Gebote in dieser Weise ein bisschen zu eng gefasst sind, denn vorallem Männer können sich daran bestimmt nicht immer halten, egal wie gläubig sie denn auch sind.
                              In diesem Fall rät Paulus zu heiraten, um nicht zu sündigen.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              War Maria nicht auch schwanger, ohne dass sie verheirate waren? Ist das nicht auch ein Fall von "Ehebruch"?
                              Keineswegs.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Sie wurden von der Macht angezogen und hatten aber schon die Befugnisse, um diese auszunutzen, da die Kirche damals viel Macht besaß und als Hitler versprach, dass die Kirche im Staat mitbestimmen durfte, hat so gut wie die gesammte Kirche ihre Augen vor den Verbrechen gegen die Menschenrechte geschlossen.
                              Hier merke ich in der Tat, dass Du sehr gut in Geschicht bist. Sehr gute Geschichtskenntnisse bilden hier erkennbar eine solide Grundlage für Dein gesundes Urteilsvermögen. Das Wissen, welches in der Schule vermittelt wird, zahlt sich also aus. (Oder privat angeeignet, wie ich es gerne mache, wäre ja auch okay.)

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Ich denke nicht, dass man sagen kann, dass diese Leute keine Christen mehr waren, denn ihr Glaube war bestimmt genauso stark wie deiner, aber er ging eben in die falsche Richtung.
                              In der Tat verknüpften die Nazis ihre Idiologie mit dem Christentum ("Gott mit uns"), aber im Grunde sind Nationalsozialismus und Christentum miteinander unvereinbar. Das fängt schon beim Führergruß an.
                              Und die Beziehung der Nazis zu den Kirchen war keineswegs harmonisch:
                              Zitat aus Kirchen im NS-Regime :
                              Daraufhin erschien 1937 die päpstliche Enzyklika "Mit brennender Sorge", in der Papst Pius XI. (1857-1939) die Konkordatsbrüche anklagte. Nach der Verlesung der Enzyklika von den Kanzeln erreichten die Verfolgungen von katholischen Geistlichen in Deutschland einen Höhepunkt. Zahlreiche Verfolgte flohen ins Ausland.

                              Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 strebte das NS-Regime einen "Burgfrieden" mit den Kirchen an. Die Verfolgung von Geistlichen nahm daher ab. Allerdings wurden sowohl die kirchliche Publizistik als auch die Militärseelsorge in erheblichem Maße behindert.
                              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                              black_hole: Jesus ist nicht KTzG: Er hat immer korrekt aus der Tora zitiert. Keine Plagiate!
                              Zumal er per heiligen Geist eh' das Copyright hat!


                              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                              Nicht die gesamte Kirche hat die Augen vor den Nazi-Verbrechen verschlossen: Es gab die "bekennende Kirche" und genug Christen die in KZs für ihren Glauben starben.
                              Welche Christen waren das denn?

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                                Die bekanntesten Nazi-Opfer waren Bonhoeffer (ev.) und Kolb (kath.).
                                Der deutsche Widerstand bestand nicht nur aus der "Weißen Rose" und der Gruppe um Stauffenberg. Viele blieben notgedrungen alleine im Widerstand, da man niemandem mehr vertrauen konnte und die Handlungen waren im Hintergrund.
                                Vieles kann man auf den Seiten über die "Bekennende Kirche" nachlesen.
                                Slawa Ukrajini!

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