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    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Aber Du hast recht, gemäß dem mosaischen Gesetz müssen Sünden bestraft werden. Gottes Gerechtigkeit verlangt Sühne für die Sünden. Diese Sühne erfolgte über das Opfer Jesu. Dank dieser unverdienten Gnadengabe kann Gott Sündern ihre Sünden im Einklang mit seiner Gerechtigkeit vergeben.
    Das ist eine Form magischen Denkens, die im völligen Widerspruch zum Begriff der Gerechtigkeit steht. Die Sünden sind erlassen, weil jemand den richtigen Zauberspruch gesagt hat.

    "Verbrenne drei Unzen Weihrauch und du bist kein Mörder mehr"

    Jesus war kein Opfer, denn Gott hat nichts verloren.


    Ein Anhaltspunkt ist die Unwahrscheinlichkeit, dass das Universum so beschaffen ist, wie es ist. Ein weiterer Anhaltspunkt ist die Unwahrscheinlichkeit, dass wir hier sind.
    Um Angaben über die Unwahrscheinlichkeit unserer Existenz machen zu können, müssten wir die Bedingungen der Entstehung vollkommen verstehen. Alles andere ist Betrug.
    Sehr leicht können hier unsere Intuitionen mißbraucht werden.

    Wissenschaftshistorisch haben sich diese Arten der Deutungen mehr als einmal als schwerwiegende Fehler erwiesen.

    Kommentar


      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Ja sind wir. Christen glauben in der Tat, dass Gott der Schöpfer des gesamten Universum ist. Er erschuf die Himmel und die Erde.
      Ein Anhaltspunkt ist die Unwahrscheinlichkeit, dass das Universum so beschaffen ist, wie es ist. Ein weiterer Anhaltspunkt ist die Unwahrscheinlichkeit, dass wir hier sind.
      Sorry, aber das ist kein Anhaltspunkt. Ob das Universum nun von einem Schöpfer erschaffen wurde, oder das Produkt eines Zufalls ist, in beiden Fällen wären wir nur da, weil bestimmte Faktoren so sind wie sie sind. Als Ergebnis dieser bestimmten Verhältnisse, müssen wir zwangsläufig ein Universum beobachten, das so ist, das es unsere Existenz zulässt.
      Daraus lässt sich kein Anhaltspunkt für einen Schöpfer ableiten, den die Grundbedingung das ein Beobachter (der Mensch) vorhanden ist, setzt nun einmal ein lebensfreundliches Universum voraus. Unter dieser Voraussetzung spielt die Wahrscheinlichkeit, das unser Universum so ist wie es ist, keine Rolle.
      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
      Dr. Sheldon Lee Cooper

      Kommentar


        Zitat von Hades Beitrag anzeigen

        Ist doch eh unerheblich was Fälschung ist und was nicht. Jedes Menschen geschriebene Buch "über" Gott ist Fiktion.
        Gut gesagt..ähm...geschrieben. Damit gebe ich dir Recht.


        Womit man sich den Kauf hätte sparen können.
        Wieso? Es wäre doch mindestens genauso unterhaltsam wie ein Roman.

        Selbige Meinung teile ich auch was politische oder sonstige Ansichten angehen.
        Ich auch.

        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        Da tue ich gar nicht. Dein Posting veranlasste mich zu der Annahme, dass Du von einem hypthetischem Szenario ausgings, in dem Gott den Menschen das Paradies nur vortäuscht. Meine Antwort bezog sich also auf diese Hypthese, nicht auf Deine persönliche Sichtweise.
        Dass Du nicht an einen täuschenden Gott glaubst, ist mir klar, ansonsten müsste ich von logischer Inkonsistenz ausgehen und diese unterstelle ich Dir natürlich nicht. Als Atheistin muss Du natürlich annehmen, dass die Menschen Gott erschaffen haben.
        Dann ist ja gut.

        Richtig. Im Grunde stimmte ich Dannyboy bezüglich des individuell gestaltbaren Sinn des Lebens zu. Ein Sinn ist demnach nicht vorgegeben, sondern wird erst durch uns Menschen defininiert. Ein Sinn wäre also ein menschliches Gedankenkonstrukt.
        Ein Christ glaubt aber auch an einen Gott. Dieser Gott wird als persönlicher Gott verstanden und wir als Schöpfung in "seinen Bilde". Da ist der Schluss naheliegend, dass bereits Gott Sinngeber ist. Begreif man das Universum als Schöpfung eines Schöpfers, drängt sich geradezu der Gedanke auf, dass der Schöpfer damit einen Sinn verbindet und wir ein Teil dessen sind. Somit gebe es auch einen übergeordneten, göttlichen Sinn. Ein Christ entspricht diesem Sinn, indem er den christlichen Glauben auslebt. Diese erlaubt aber viele Freiräume. Christ zu sein, bedeutet im Wesentlichen, sich nach Grundsätzen auszurichten - allen voran die Nächstenliebe.
        Also habt ihr Christen im Grunde schon euren Sinn gefunden und könnt somit immer einen vorlegen. Damit macht man es sich natürlich um einiges einfacher. Wenn man den Sinn des Lebens als Atheist nicht erkennen kann und der Meinung ist, dass es keinen gibt, ist es genauso richtig, wie die Ansicht von dir, dass sich jeder Mensch den Sinn des Lebens selber gibt. Beide Meinungen sind richtig, egal ob es Gott nun gibt oder nicht.



        Demnach wäre das Leben eine Aneinanderreihung sinnvoller Handlungen. Diese Sinnvergabe resuliert aber aus dem menschlichem Geist. So können wir ein leeres Buch als Notizbuch, oder als Tagebuch verwenden. Ohne eine solche Sinnvergabe, ist dass Buch sinnfrei.
        Wenn wir uns entscheiden, dieses oder jenes zu tun, werden wir überlegen, wie wir dieses am besten umsetzen können. Aber erstmal definieren wie ein Ziel als erstrebenswert (was will ich?) und verleihen im daher sinn. Für mich ist es sinnvoll hier zu posten. Ein anderer mag es anders beurteilen und es daher unterlassen.
        Das Buch ist auch ohne die Sinnvergabe als Tagebuch oder Notizbuch mit einem Sinn belegt, nämlich, dass man darin reinschreiben kann.




        Der Sinn existiert solange nicht, solange Du ihn nicht erfindest. Da es gemäß Deiner Überzeugung keinen Schöpfer (göttlichen Sinngeber) gibt, können nur wir Menschen einen individuellen Sinn definieren. Die damit verbundene Problematik hast Du gut erkannt. Diese ergibt sich aus der atheistischen Sichtweise, wie Dannyboy sie vertritt.
        So möchte ich es aber nicht sehen, denn meiner Meinung nach, möchte ich einen Sinn haben und ihn nicht erst finden müssen, denn es kann ja auch durchaus passieren, dass man seinen Sinn des Lebens nie finden wird und dann stirbt man, ohne dass man erfahren hat, was eigentlcih der Sinn des Lebens war. Meiner Meinung nach ist der Sinn des Lebens einfach das Exestieren und einen anderen und somit für mich wertvollen Sinn gibt es nicht.



        Dies liefe im Sinne meiner Analogie wieder auf ein leeres Tagebuch hinaus, mit dem Zusatz, dass Du ein Ratschlagbuch zur Hilfe nimmst. Aber Dir bliebe damit deine persönliche Entscheidungsfeiheit den Sinn deines Lebens selbst zu definieren. Ganz schön clever.
        Tja. So bin ich. *hust*


        Ich schrieb - nicht immer zu unserem Vorteil. Manchmal trifft dies auch auf Eltern zu, aber in der Regel beeinflussen sie unser Leben schon zu unserem Vorteil. Meine Formulierung mag da missverständlich gewesen sein und ich bitte Dich, hier nicht päpstlicher als der Papst zu sein, dafür haben wir Benedikt XVI.
        Der Papst spielt für mich keine Rolle. Dieses kleine Satzglied habe ich wohl überlesen...sorry.
        Lass es mich anders formulieren: Nicht jeder schmiedet ausschließlich alleine an seinem Glück, denn andere Menschen schmieden mit und dies nicht immer zu unserem Vorteil. Zuerst schmieden natürlich unsere Eltern an unserem Glück (üblicherweise zu unserem Vorteil), aber später auch andere Menschen, darunter Lehrer, Vorgesetze und Behörden. Dies ist nicht immer zu unserem Vorteil. Ein extremes Beispiel für einen "Schmied", der unser Glück ins Unglück wandeln kann, wäre ein Verbrecher.
        Schreibe ich zu allgemein, zu abstrakt und daher zu unverständlich?
        Ich habe es schon verstanden und mich nur verlesen, aber nett, dass du es jetzt nochmal für Deppen erklärst. Ob du zu allgemein, zu abstrakt und daher zu unverständlich schreibst, kann ich nicht beurteilen. Dass ich manches nicht sofort verstehe, liegt bestimmt auch teilweise daran, aber größtenteils an meiner ungenauen Leseweise.



        Wie oft soll ich noch posten, dass ich ein zweifelnder Christ bin? Aufgrund meiner Zweifel bin ich gar nicht fähig, streng gläubig zu sein. Wenn ich etwas anderes vermittel, dann sind meine Postings diesbezüglich missverständlich.
        Das geht aber neben den doch strenggläubigen Textstellen unter und die Bibelzitate, welche von großer Bibelkenntnis sprechen, machen es auch nicht besser. Aber es jedem das Seine, wie er gesehen möchte.


        Sag das mal den "Kampfatheisten" und Antitheisten.
        Das bezieht sich auf alle Religionen und nicht nur auf die Atheisten!!! Genauso bezieht sich meine Aussage auf die Christen, Moslems, Juden,... Jeder sollte das so sehen.


        Dieser Problematik bin ich mir sehr wohl bewusst.
        Dann kann man aber auch nicht so tun, als wäre Gott ein absolut guter Gott, der nur das beste für den Menschen will.



        Warum? Dann würde ich mich nach den "Weisheiten" von Drehbuchautoren ausrichten. Warum sollte ich das tun?
        Weil ich SciFi-Drebücher besser finde, als die Bibel.



        Damit erschwerst Du mir aber die Argumentation. Können wir uns nicht auf einen Konsens verständigen? Oder soll ich zu 100% nachgeben?
        Also wenn du schon so blöd fragst. Du erwartest doch nicht im Ernst eine ernste Antwort. Du kannst dich doch nicht nach einem einzigen User (in dem Fall mich) beschränken. Wenn andere die Bibelzitate lesen wollen, können sie dies doch ruhig tun, aber dann begründe deine argumtente nicht allein mit Bibelzitaten, da Leute wie ich, die die Zitate nicht lesen, ins Stolpern geraten.



        Ohne die Gnade der Vergebung hätte niemand von uns eine Chance, da wir ALLE Sünder sind.
        Aber wie du oben geschrieben hast, kommt es auf die Art der Sünde an. Lügen wird bestimmt nicht so hoch angerechnet, wie Morden.



        Die Alternative wäre, eben nicht ins Paradies zu gelangen, sondern den zweiten Tod zu sterben. Keine Auferstehung, kein ewiges Leben, weder im Himmel, noch auf der Erde. Das Ergebnis wäre die Hoffnungslosigkeit der Atheisten - sollte Dir vertraut sein.
        Also das mit der Hoffnungslosigkeit hatten wir ja schon. Für mich ist der entgültige Tod auf keinen Fall hoffnugslos, sondern hoffnungsvoller, als das ewige Leben. Das kann aber jeder selbst definieren.
        Und wenn ein Christ, der gläubig ist, aber kein ewiges Leben will? Muss er sich dann von Gott abwenden, denn ich denke nicht, dass jeder Christ das ewige Leben anstrebt.



        Im Politik-Unterforum gab ein User an, dass Wikipedia gemäß einer unabängigen Untersuchung fast so gut sein soll, wie die Encyclopaedia Britannica. Daher halte ich Wikipedia im großen und ganzen für eine seriöse Quelle.
        Aber ich stimme Dir zu, wirklich völlig zuverlässig ist Wikipedia nicht. Aber es kommt sicher auf den Artikel an. Manchmal erwischt man schechtere.
        Ich wollte damit nur sagen, dass man sich nicht ausschließlich auf Wikipedia stützen soll. Ein Referat mache ich ja auch nicht nur mit Hilfe von Wikipedia.



        Kannst Du das auch begründen?
        Kommt ganz drauf an, was du jetzt genau meinst. Denn um das alles zu begründen, müsstest du mir erstmal meine Frage beantworten, was daran unwahrscheinlich ist, damit ich deinen vorigen Post verstehen kann.
        Nur wer vergessen wird, ist tot.
        Du wirst leben.

        ---- RIP - mein Engel ----

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          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Um es kurz auszudrücken: Entweder ist Gott imaginär oder real. Es kann unmöglich beides richtig sein, unabhängig davon, ob wir es ergründen können oder nicht.
          Da in meiner "Privatphilosophie" jeder Mensch quasi in einer eigenen "Welt" lebt, die sich zwar permanent mit anderen Welten überschneidet, letztendlich aber jeder Mensch in seinem Universum für sich alleine ist, ist das aus meiner Sicht durchaus möglich. In Deiner Welt existiert dieser eine Gott, an den Du glaubst, meine Welt kommt ohne ihn aus.
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Der Monotheismus schließt andere Götter aus. Im Polytheismus gibt es hingegen viele Götter. Einer mehr oder weniger erschüttert nicht das Glaubensbild. Fügt man aber dem Monotheimus weitere Götter hinzu, würde er sich zum Polytheismus wandeln.
          Der Monotheimus negiert den Polytheismus.
          Ich möchte ja auch dem Monotheismus keine weiteren Götter zufügen. Ich möchte nur, dass alle Religionen einander als verschiedene Aspekte der Wahrheit Gottes sehen und akzeptieren.

          Ein Christ muss z.B. also nicht die Götter des Hinduismus zu seinem Gott hinzufügen, er muss nur akzeptieren, dass der Weg der Hindus genauso richtig ist und zum Ziel (der Erlösung) führt, wie der Weg der Christen. Mehr will ich garnicht.

          Das Letzte, was ich (und die Welt) brauchen kann, ist ein Papst, der sagt, dass der katholische Glaube der allein seeligmachende ist (was habe ich mich über diesen Satz geärgert und tue es noch!).
          Zuletzt geändert von Noir; 01.05.2011, 17:07. Grund: Sch**ss Tippfehler!
          *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
          *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
          Indianische Weisheiten
          Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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            [QUOTE=newman;2552803]
            Ich spreche natürlich von einer atheistischen Weltanschauung.

            Manche Atheisten verhalten sich in ihrem Kampf gegen den Glauben so als könnten sie selbstzufrieden nach dem Tod "Ich habs dir doch gesagt" sagen. Aber wenn sie Recht haben und nichts kommt, ist diese Wissen eigentlich auch nichts wert, da man das Nichts, den ewigen Tod, nicht mehr erfahren kann.

            Ich denke, dass man, wenn man sein Schicksal zu Lebzeiten akzeptiert und sozusagen die Hoffnung auf das ewige Leben schon früh abbaut, erträgt derjenige es besser als jemand, der sein Leben lang an Gott galubt, aber von seinen Zweifeln übermannt wird.
            Sry ich weiß nicht genau, wie ich Zitate hervorstechen lasse.

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              Zitat von Napoleon301095 Beitrag anzeigen
              Ich denke, dass man, wenn man sein Schicksal zu Lebzeiten akzeptiert und sozusagen die Hoffnung auf das ewige Leben schon früh abbaut, erträgt derjenige es besser als jemand, der sein Leben lang an Gott galubt, aber von seinen Zweifeln übermannt wird.
              Sry ich weiß nicht genau, wie ich Zitate hervorstechen lasse.
              Naja. Ich denke, dass man den Gläubigen den Glauben an das ewige Leben lassen sollte, denn im Grunde macht es ihnen auch nichts aus, wenn sie sterben und danach nicht das ewige Leben erfahren. Denn wenn sie tot sind und ihnen danach kein ewiges Leben bevorsteht, merken sie es ja selber nicht einmal.

              Unten bei einem Beitrag gibt es den "Zitat"-Button. Draufdrücken und du zitierst. Das Zitat dann einfach mit [/QUOTE] beenden. Wenn du einen Beitrag schreibst gibt es außerdem noch so einen Button, wo man was zitieren kann. Manuell gehts so: [QUOTE] am Anfang eines Zitats und [/QUOTE.] am Ende eines solchen. Bloß ohne den Punkt.
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              ---- RIP - mein Engel ----

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                Zitat von Napoleon301095 Beitrag anzeigen
                Sry ich weiß nicht genau, wie ich Zitate hervorstechen lasse.
                Indem Du das [QUOTE=....]am Anfang stehen lässt und am Ende des von Dir ausgewählten Textes ein weiteres [QUOTE] setzt, das aber vor dem Q einen / stehen hat.
                *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
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                  Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                  Dem schließe ich mich an. Ich negiere auch nicht jede Wahrscheinlichkeit an Gott oder anderen wirkenden Mächten, aber halte sie für unwahrscheinlich.
                  Daraus folgere ich mal, dass Du schwacher Atheist bist.

                  Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                  Wenn es aber Gott gibt und es ihn scheren würde dass man ihn anbetet usw, müsste er dem Individuum die Suche nach der richtigen Religion nicht erleuchten?
                  Dies ist ein sehr interssanter Gedanke, den Du hier äußerst. Angenommen, es gibt tatsächlich einen Schöpfergott. Dann meinst Du also, dass das Universum als Hinweis auf den Schöpfer unzureichend ist und dieser daher uns eine wie auch immer geartete Hilfe für die Wahl der richtigen Religion geben müsste, richtig? Nun, dieser Logik folge ich durchaus. Gemäß dieser Logik ist also der Gedanke gar nicht so abwägig, dass es eine solche Hilfe, die unseren Weg zur richtigen Religion erleuchtet, geben könnte.

                  Vor vielen Jahren war ich völlig davon überzeugt, dass eben die Bibel diese Hilfe ist, welche uns zu Gott führt.
                  Wenn ich mein Glaubensgebäude mit einem Haus vergleiche, so haben die "Stürme der Zweifel" daran deutliche Spuren hinterlassen. Nun gleich das "Haus" mehr eine Ruine, aber sie steht noch. Mein "Herz" ist einfach nicht bereit davon loszulassen.
                  Das mag damit zusammenhängen, dass der Atheismus aus meiner Sicht als Alternative nur Leere bietet. Das mag damit zusammenhängen, dass der durchaus vernünftige erscheinende Agnostizismus bei strenger Auslegung meiner inneren Grundhaltung widerspricht, die Dinge ergründen zu wollen.
                  Natürlich ist es unbefriedend, in einer "Glaubensruine" zu leben. Wenn ich also nicht loslassen will, dann muss ich mich intensiver damit auseinandersetzen. Dabei habe ich natürlich meine Kenntnisse vertieft. Wenn ich aus dieser "Tiefe" schöpfe, entsteht vielleicht der Eindruck, ich sei Fundamentalist, aber dieser Schein trügt. Ein Fundamentalist würde sicher anders auftreten, als ich es tue.

                  Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                  Also entweder gibt es keine Wahre Religion, Es interessiert Gott nicht, dass sich der Gläubige an irgend einen religiösen Canon hält oder es gibt ihn einfach nicht.
                  Oder wir verkennen die göttliche Erleuchtung, welche uns auf den richtigen Weg führt. Eine Möglichkeit wäre, sich mit den Religionen auseinanderzusetzen, um zu sehen, ob sie eine göttliche Erleuchtung erkennen lassen. Da man kaum die Zeit hat, sich mit allen Religionen der Welt intensiv auseinanderzusetzen, bliebe wohl nur noch sich erstmal einen Überblick zu verschaffen. Am weitesten sind laut Wikipedia die monotheistischen Religionen verbreitet und sie wurzeln alle im alten Judentum. Um dieses weite Feld zu prüfen, bietet sich logischerweise die Grundlage dieser Religionen an - das wäre erstmal das Erste Testament der Bibel. Allerdings ist dies eine echte Herausforderung. Unter Einbeziehung des Zweiten Testament mag die Bibel für unseren Kulturkreis leichter zugänglich sein.

                  Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                  Das mag sein, schließt aber nicht aus das etwas lockerer Gesehen alle Religionen "etwas wahres" Anbeten usw.
                  Dem würden Atheisten wohl widersprechen.

                  Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                  Die Quintessenzen negieren sich meiner Auffassung nach nicht. Zwischen jüdischem Und Christleichen Gott ist schon kaum ein unterschied.
                  Bezüglich der Wurzeln sicher nicht, aber es gibt einen entscheidenen Unterschied: Die Christen sehen in Jesus die Erfüllung des Judentums, die Juden erkennen Jesus aber nicht an. Hier scheiden sich die Wege.

                  Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                  Ich wage zu Behaupten, wenn es Gott gibt ist er nicht Allmächtig oder allwissend oder es interessiert ihn einfach nicht alles was passiert auf Erden.
                  Im Kontex der Bibel interessiert es Gott schon. Es stellt sich nur die Frage, ob man daran glauben kann.

                  Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                  Jesus war kein Opfer, denn Gott hat nichts verloren.
                  Es wurde ein reales menschliches Leben geopfert. Jesu Auferstehung macht dies nicht ungültig.

                  Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                  Um Angaben über die Unwahrscheinlichkeit unserer Existenz machen zu können, müssten wir die Bedingungen der Entstehung vollkommen verstehen. Alles andere ist Betrug.
                  Da wir auf keine Weltformel zurückgreifen können, sind natürlich auch unsere kosmologischen Modelle keineswegs als abschließende Erkenntnisse zu werten. Ist es denn nicht möglich, die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung unseres Universums für eine bestimmte kosmologische Theorie anzugeben? Worin sollte da ein Betrug bestehen?
                  Aber es ist gut möglich, dass ich hier ein "Fass" öffne, welches hier den Rahmen des Threads sprengt und daher off topic ist. Es handelt sich schließlich um eine sehr komplexe Thematik, die man vielleicht besser gottfrei, auf Basis der Physik, hier diskutiert, oder im einen allgemeineren Sinne auf eine religiös-philsophische Ebene, mit Einbeziehung der Physik, hier diskutieren könnte.

                  Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                  Sehr leicht können hier unsere Intuitionen mißbraucht werden.

                  Wissenschaftshistorisch haben sich diese Arten der Deutungen mehr als einmal als schwerwiegende Fehler erwiesen.
                  Hast Du dafür ein Beispiel?

                  Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                  Sorry, aber das ist kein Anhaltspunkt. Ob das Universum nun von einem Schöpfer erschaffen wurde, oder das Produkt eines Zufalls ist, in beiden Fällen wären wir nur da, weil bestimmte Faktoren so sind wie sie sind. Als Ergebnis dieser bestimmten Verhältnisse, müssen wir zwangsläufig ein Universum beobachten, das so ist, das es unsere Existenz zulässt.
                  Daraus lässt sich kein Anhaltspunkt für einen Schöpfer ableiten, den die Grundbedingung das ein Beobachter (der Mensch) vorhanden ist, setzt nun einmal ein lebensfreundliches Universum voraus. Unter dieser Voraussetzung spielt die Wahrscheinlichkeit, das unser Universum so ist wie es ist, keine Rolle.
                  Das anthropische Prinzip liefert aber kein Antwort auf die eigentliche Frage: Wieso sind wir hier? Natürlich müssen die Bedingungen so gewesen sein, dass daraus eine Welt folgt, in der wir existieren können. Dies erklärt aber nicht, wie diese Welt gerade so ins Dasein kam. Der logische Rückschluss lässt offen, warum es so kam, wie es kam. Er sagt nur: Wäre es anders gekommen, wären wir nicht hier.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Also habt ihr Christen im Grunde schon euren Sinn gefunden und könnt somit immer einen vorlegen. Damit macht man es sich natürlich um einiges einfacher. Wenn man den Sinn des Lebens als Atheist nicht erkennen kann und der Meinung ist, dass es keinen gibt, ist es genauso richtig, wie die Ansicht von dir, dass sich jeder Mensch den Sinn des Lebens selber gibt. Beide Meinungen sind richtig, egal ob es Gott nun gibt oder nicht.
                  Natürlich besteht für einen Athisten kein Zwang, seinem Leben einen Sinn zuzuorden, doch erscheint mir diese Möglichkeit vorteilhaft gegenüber jener zu sein, in der das Leben sinnlos bleibt.
                  Albert Einstein sagte mal: "Wer keinen Sinn im Leben sieht, ist nicht nur unglücklich, sondern kaum lebensfähig."

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Das Buch ist auch ohne die Sinnvergabe als Tagebuch oder Notizbuch mit einem Sinn belegt, nämlich, dass man darin reinschreiben kann.
                  Sicher. Ich betrachtete es von einer abstrakteren Warte aus. Erst wir Menschen können einem Buch mit leeren Seiten einem Sinn zuordnen. Selbst recht intelligente Menschenaffen dürften darin wohl kaum einen Sinn erkennen.
                  Daher bleibe ich dabei: Sinn ist ein Konstrukt des Geistes.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Meiner Meinung nach ist der Sinn des Lebens einfach das Exestieren und einen anderen und somit für mich wertvollen Sinn gibt es nicht.
                  Okay. Aber bleibt es nicht Dir überlassen, womit wie Du diese Existenz nutzt?

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Der Papst spielt für mich keine Rolle. Dieses kleine Satzglied habe ich wohl überlesen...sorry.
                  Ich habe es schon verstanden und mich nur verlesen, aber nett, dass du es jetzt nochmal für Deppen erklärst. Ob du zu allgemein, zu abstrakt und daher zu unverständlich schreibst, kann ich nicht beurteilen. Dass ich manches nicht sofort verstehe, liegt bestimmt auch teilweise daran, aber größtenteils an meiner ungenauen Leseweise.
                  Das mag an der Länge meiner Beiträge liegen.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Das geht aber neben den doch strenggläubigen Textstellen unter und die Bibelzitate, welche von großer Bibelkenntnis sprechen, machen es auch nicht besser. Aber es jedem das Seine, wie er gesehen möchte.
                  Einen Großteil dieser Bibelkenntnis habe ich mir angeheignet, als ich mich zu einem strenggläubigen Christen entwickelte. Der strenge Glauben ist dahin, aber die Kenntnisse habe ich dank dieser Megadiskussion wieder aufgefrischt.

                  Welche Textstellen von mit sind denn strenggäubig?

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Dann kann man aber auch nicht so tun, als wäre Gott ein absolut guter Gott, der nur das beste für den Menschen will.
                  Eltern machen ihren Kindern auch Vorschriften und Bestrafen sie u.U. Sie tun es aus Liebe zu ihren Kindern.
                  Was ist denn daran verkehrt, wenn Gott uns gebietet, Recht zu üben, Güte zu Lieben, bescheiden zu wandeln und Nächstenliebe zu praktizieren?

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Weil ich SciFi-Drebücher besser finde, als die Bibel.
                  Das kommt doch ganz auf die Drehbücher an. Das Drehbuch zu Star Trek V ist grauenhaft (sieht man mMn am Ergebnis).

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Also wenn du schon so blöd fragst. Du erwartest doch nicht im Ernst eine ernste Antwort. Du kannst dich doch nicht nach einem einzigen User (in dem Fall mich) beschränken. Wenn andere die Bibelzitate lesen wollen, können sie dies doch ruhig tun, aber dann begründe deine argumtente nicht allein mit Bibelzitaten, da Leute wie ich, die die Zitate nicht lesen, ins Stolpern geraten.
                  Hm, dann werde ich die Gestaltung meiner Postings überdenken. Vielleicht gelingt es mir, sie diesbezüglich zu verbessern.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Aber wie du oben geschrieben hast, kommt es auf die Art der Sünde an. Lügen wird bestimmt nicht so hoch angerechnet, wie Morden.
                  Damit hast Du selbstverständlich vollkommen recht.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Und wenn ein Christ, der gläubig ist, aber kein ewiges Leben will? Muss er sich dann von Gott abwenden, denn ich denke nicht, dass jeder Christ das ewige Leben anstrebt.
                  Es nicht zu erhalten, ist ganz leicht.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Ich wollte damit nur sagen, dass man sich nicht ausschließlich auf Wikipedia stützen soll. Ein Referat mache ich ja auch nicht nur mit Hilfe von Wikipedia.
                  Hm, dass ist sicher ein guter Ratschlag. (Ich stütze mich auch auf die Bibel. )

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Kommt ganz drauf an, was du jetzt genau meinst. Denn um das alles zu begründen, müsstest du mir erstmal meine Frage beantworten, was daran unwahrscheinlich ist, damit ich deinen vorigen Post verstehen kann.
                  Oh, da habe ich Dein Fragezeichen übersehen, sorry.

                  Für die Existenz des Lebens sind IMHO genau die Bedingungen notwengig, unter denen wir leben. Wenn man unser Universum auf den "Anfang" zurückverfolg, wissen wir im Grunde nicht einmal, wie dieser Anfang denn zu beschreiben ist (wie Dannyboy anführte).
                  Wenn ich bspw. die klassische Urknalltheorie heranziehe, vermag ich nicht zu erkennen, warum aus diesem "Anfang" gerade unser Universum herauskommen sollte. Dieser "Anfang" scheint mir keinen hinreichende Erklärung dafür zu liefern, wie es zu unserem Universum kam, in dem wir leben können. Wie kommt es zu dieser Feinabstimmung in den Naturkonstanten? Es scheint fast so, als wenn das Universum "wusste", dass wir kommen. In diesem "schöpferischen Prinzip" vermag ich durchaus einen "göttlichen Funken" zu erkennen. Daher bin ich gegenüber Religion so aufgeschlossen (hängt aber auch damit zusammen, wie ich aufgewachsen bin).

                  Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                  Da in meiner "Privatphilosophie" jeder Mensch quasi in einer eigenen "Welt" lebt, die sich zwar permanent mit anderen Welten überschneidet, letztendlich aber jeder Mensch in seinem Universum für sich alleine ist, ist das aus meiner Sicht durchaus möglich. In Deiner Welt existiert dieser eine Gott, an den Du glaubst, meine Welt kommt ohne ihn aus.
                  Du beschreibst hier "subjektive Wahrheiten". Aber gibt es nicht auch objektive Wahrheiten?

                  Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                  Ich möchte ja auch dem Monotheismus keine weiteren Götter zufügen. Ich möchte nur, dass alle Religionen einander als verschiedene Aspekte der Wahrheit Gottes sehen und akzeptieren.
                  Das ist problematisch, insbesondere dann, wenn diese liberale Haltung der religiösen Leere wiederspricht. Für einen Moslem wird ein Hindu immer völlig falsch liegen.

                  Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                  Ein Christ muss z.B. also nicht die Götter des Hinduismus zu seinem Gott hinzufügen, er muss nur akzeptieren, dass der Weg der Hindus genauso richtig ist und zum Ziel (der Erlösung) führt, wie der Weg der Christen. Mehr will ich garnicht.
                  Natürlich kann man in jedem Mythos etwas Wahres sehen. Würde ein Christ dies akzeptieren, könnte er aber ebensogut Hindu sein. Dies erfordert aber IMHO eine weitere und allgemeinere Sicht und damit eine weniger enge Deutung von Religionen. Anstelle von konkreten religiösen Lehren erhalten wir dann wage Mythen. Denn je konkreter man wird, je unvereinbarer werden die Religionen.

                  Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                  Das Letzte, was ich (und die Welt) brauchen kann, ist ein Papst, der sagt, dass der katholische Glaube der allein seeligmachende ist (was habe ich mich über diesen Satz geärgert und tue es noch!).
                  Hat er das gesagt? Kürzlich zu Ostern vielleicht? Habe ich gar nicht mitbekommen. Aber eine Überraschung ist das nicht.

                  Kommentar


                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Das anthropische Prinzip liefert aber kein Antwort auf die eigentliche Frage: Wieso sind wir hier? Natürlich müssen die Bedingungen so gewesen sein, dass daraus eine Welt folgt, in der wir existieren können. Dies erklärt aber nicht, wie diese Welt gerade so ins Dasein kam. Der logische Rückschluss lässt offen, warum es so kam, wie es kam. Er sagt nur: Wäre es anders gekommen, wären wir nicht hier.
                    .....

                    Für die Existenz des Lebens sind IMHO genau die Bedingungen notwengig, unter denen wir leben. Wenn man unser Universum auf den "Anfang" zurückverfolg, wissen wir im Grunde nicht einmal, wie dieser Anfang denn zu beschreiben ist (wie Dannyboy anführte).
                    Wenn ich bspw. die klassische Urknalltheorie heranziehe, vermag ich nicht zu erkennen, warum aus diesem "Anfang" gerade unser Universum herauskommen sollte. Dieser "Anfang" scheint mir keinen hinreichende Erklärung dafür zu liefern, wie es zu unserem Universum kam, in dem wir leben können. Wie kommt es zu dieser Feinabstimmung in den Naturkonstanten? Es scheint fast so, als wenn das Universum "wusste", dass wir kommen. In diesem "schöpferischen Prinzip" vermag ich durchaus einen "göttlichen Funken" zu erkennen. Daher bin ich gegenüber Religion so aufgeschlossen (hängt aber auch damit zusammen, wie ich aufgewachsen bin).
                    Yep, das ist soweit richtig. Nur kannst du wie zuvor versucht, daraus keinen Anhaltspunkt für einen Schöpfer ableiten. Ein Beobachter muss sich zwangsläufig, in einen lebensfreundlichen Universum aufhalten. Ob dieses nun durch Zufall oder einen Schöpfer entstanden ist, kann der Beobachter nur durch die Tatsache seiner Existenz, nicht unterscheiden. Es ist Sinnlos, damit zu argumentieren wie wahrscheinlich unsere Existenz ist. Den in einen zufällig entstanden Universum, muss ein Beobachter der Lotteriegewinner sein.
                    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                    Dr. Sheldon Lee Cooper

                    Kommentar


                      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                      Natürlich besteht für einen Athisten kein Zwang, seinem Leben einen Sinn zuzuorden, doch erscheint mir diese Möglichkeit vorteilhaft gegenüber jener zu sein, in der das Leben sinnlos bleibt.
                      Albert Einstein sagte mal: "Wer keinen Sinn im Leben sieht, ist nicht nur unglücklich, sondern kaum lebensfähig."
                      Nunja. Ich denke mal, dass es jedem seine Sache ist, ob er seinem Leben einen Sinn geben will oder nicht.


                      Okay. Aber bleibt es nicht Dir überlassen, womit wie Du diese Existenz nutzt?
                      Ja, aber das macht meiner Meinung nach nicht den Sinn des Lebens aus, sondern damit wird einfach nur das Leben ausgefüllt. Der wirkliche Sinn ist die Existens.



                      Das mag an der Länge meiner Beiträge liegen.
                      Ich komme schon immer mit den Zitaten durcheinander. Da muss ich immer 3-Mal durchlesen, ob ich nicht irgendwas vergessen habe.



                      Einen Großteil dieser Bibelkenntnis habe ich mir angeheignet, als ich mich zu einem strenggläubigen Christen entwickelte. Der strenge Glauben ist dahin, aber die Kenntnisse habe ich dank dieser Megadiskussion wieder aufgefrischt.

                      Welche Textstellen von mit sind denn strenggäubig?
                      Strenggläubig war vielleicht ein bisschen übertrieben, aber die Textstellen kann ich dir nicht nennen, weil ich anders über den Glauben urteile, als ein Christ. Deshalb ist für mich selbst der Satz: "Ich glaube an Gott und die Bibel" ein sehr vom Glauben geprägter Satz. Was in diesem Thread andere als normal ansehen, sehe ich wahrscheinlich als sehr gläubig an. Ob etwas übertrieben gläubig ist, musst du einen Christen fragen oder einen andern Gläubigen.



                      Eltern machen ihren Kindern auch Vorschriften und Bestrafen sie u.U. Sie tun es aus Liebe zu ihren Kindern.
                      Was ist denn daran verkehrt, wenn Gott uns gebietet, Recht zu üben, Güte zu Lieben, bescheiden zu wandeln und Nächstenliebe zu praktizieren?
                      Ich habe doch nichts dagegen, dass Gott euch diese Dinge lehrt, aber seine Bestrafungen gehen über das Maß normaler "Erziehung" hinaus. Menschen, die eigentlich nichts verbrochen haben, werden durch z.B. einen Tsunami für die Sünden eines anderen bestraft? Ich sehe das richtige Verhältnis zwischen Gutem und Bösen nicht.



                      Das kommt doch ganz auf die Drehbücher an. Das Drehbuch zu Star Trek V ist grauenhaft (sieht man mMn am Ergebnis).
                      Was haben wir zu Abkürzungen gesagt? Darüber kann ich nicht urteilen, ob das Drehbuch schlecht oder gut war, denn da sind die Meinungen weit außeinander und so ist das auch bei der Bibel. Die einen sagen, dass es Schrott ist (übrigends selbst gläubige Menschen!) und die anderen vertrauen ihr blind!


                      Es nicht zu erhalten, ist ganz leicht.
                      Ach? Und wie? Steht darüber irgendwas in der Bibel? Vielleicht gibt es keine andere Wahl als das ewige Leben. Kann doch auch gut möglich sein.



                      Hm, dass ist sicher ein guter Ratschlag. (Ich stütze mich auch auf die Bibel. )
                      Pff...glaubwürdige Quellen...auch wenn der Versuch meinen Post zu deinen Gunsten misszuverstehen ganz gut war.


                      Oh, da habe ich Dein Fragezeichen übersehen, sorry.
                      Macht nichts. Ich übersehe ganze Satzglieder. Also wenn ich meine Posts zu unübersichtlich schreibe...

                      Für die Existenz des Lebens sind IMHO genau die Bedingungen notwengig, unter denen wir leben. Wenn man unser Universum auf den "Anfang" zurückverfolg, wissen wir im Grunde nicht einmal, wie dieser Anfang denn zu beschreiben ist (wie Dannyboy anführte).
                      Wenn ich bspw. die klassische Urknalltheorie heranziehe, vermag ich nicht zu erkennen, warum aus diesem "Anfang" gerade unser Universum herauskommen sollte. Dieser "Anfang" scheint mir keinen hinreichende Erklärung dafür zu liefern, wie es zu unserem Universum kam, in dem wir leben können. Wie kommt es zu dieser Feinabstimmung in den Naturkonstanten? Es scheint fast so, als wenn das Universum "wusste", dass wir kommen. In diesem "schöpferischen Prinzip" vermag ich durchaus einen "göttlichen Funken" zu erkennen. Daher bin ich gegenüber Religion so aufgeschlossen (hängt aber auch damit zusammen, wie ich aufgewachsen bin).
                      Das heißt aber noch lange nicht, dass es glaubhafte Anhaltspunkte sind, denn ebenso wie man es wissenschaftlich nicht genau erklären kann, kann man es auch nicht als Schöpfung hinstellen, denn das ist genau die Größenwahnsinnigkeit, die ich gemeint habe. Wer sagt denn, dass gleich jeder Atheist an die Urknalltheorie glaubt? Also ich z.B. glaube weder an die Schöpfung bzw. an Gott und auch nicht an den Urknall. Ich bin einfach der Meinung, dass das Universum schon immer exestiert hat. Damit bin ich zwar ganz allein, aber solange es mich zufriedenstellt und beide Parteien keine Beweise vorlegen können, bleibe ich bei dieser Stellung.
                      Hängt bei mir auch damit zusammen, wie ich aufgewachsen bin. Meine Eltern haben mich nicht getauft, damit ich mir meinen Glauben selber aussuchen darf. Ich wählte den Atheismus, da die anderen Religionen mir nicht als glaubwürdig erschienen sind.
                      Was verdammt nochmal habe ich dir über Akürzungen gesagt. *grr*
                      Nur wer vergessen wird, ist tot.
                      Du wirst leben.

                      ---- RIP - mein Engel ----

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                        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                        Strenggläubig war vielleicht ein bisschen übertrieben, aber die Textstellen kann ich dir nicht nennen, weil ich anders über den Glauben urteile, als ein Christ. Deshalb ist für mich selbst der Satz: "Ich glaube an Gott und die Bibel" ein sehr vom Glauben geprägter Satz. Was in diesem Thread andere als normal ansehen, sehe ich wahrscheinlich als sehr gläubig an. Ob etwas übertrieben gläubig ist, musst du einen Christen fragen oder einen andern Gläubigen.
                        Der Satz, "Ich glaube an Gott und die Bibel", kann durchaus als strenggläubig angesehen werden, was ich übrigens gar nicht negativ bewerte. Konkret müsste man nachfragen, wie er die Bibel versteht.
                        Mein Satz lautet eher: Ich möchte an Gott und die Bibel glauben, aber leider zweifle ich zu sehr.
                        Das dies in meinen bisherigen Postingverhalten unterging, mag an der umfangreichen Diskussion liegen und ist für mich durchaus nachvollziehbar.

                        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                        Ich habe doch nichts dagegen, dass Gott euch diese Dinge lehrt, aber seine Bestrafungen gehen über das Maß normaler "Erziehung" hinaus. Menschen, die eigentlich nichts verbrochen haben, werden durch z.B. einen Tsunami für die Sünden eines anderen bestraft? Ich sehe das richtige Verhältnis zwischen Gutem und Bösen nicht.
                        Die Naturkatastrophen sind keine Strafen Gottes, da sie Gerechte wie Ungerechte gleichermaßen treffen. König Salomo erkannte, dass wir im Grunde nicht anders darstehen als die Tiere. Folgende Bibelstelle untermauert dies, ist aber zum Verständnis meiner Aussage nicht zwingend erforderlich und kann daher überflogen werden:
                        Zitat aus Prediger 3:
                        19 Denn das Geschick der Menschenkinder und das Geschick des Viehs - sie haben ja ein und dasselbe Geschick - ist dies: wie diese sterben, so stirbt jenes, und einen Odem haben sie alle. Und einen Vorzug des Menschen vor dem Vieh gibt es nicht, denn alles ist Nichtigkeit. 20 Alles geht an einen Ort. Alles ist aus dem Staub geworden, und alles kehrt zum Staub zurück.
                        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                        Was haben wir zu Abkürzungen gesagt?
                        Die Abkürzung mMn kennst Du doch schon. (Außerdem will ich Dich ärgern. .)

                        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                        Ach? Und wie? Steht darüber irgendwas in der Bibel? Vielleicht gibt es keine andere Wahl als das ewige Leben. Kann doch auch gut möglich sein.
                        Doch, die gibt es. Das nennt die Offenbarung den Zweiten Tod. Dieser wird durch einen Feuersee symbolisiert.

                        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                        Wer sagt denn, dass gleich jeder Atheist an die Urknalltheorie glaubt?
                        Die Urknalltheorie wählte ich nur als Beispiel, weil diese am bekanntesten ist und ich daher davon ausgehe, dass meine Diskussionspartner damit am ehesten etwas anfangen können, ohne allzu viel erklären zu müssen, zumal ich selbst in den Kosmologien nicht so bewandert bin.

                        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                        Also ich z.B. glaube weder an die Schöpfung bzw. an Gott und auch nicht an den Urknall. Ich bin einfach der Meinung, dass das Universum schon immer exestiert hat. Damit bin ich zwar ganz allein, aber solange es mich zufriedenstellt und beide Parteien keine Beweise vorlegen können, bleibe ich bei dieser Stellung.
                        So alleine bist Du damit gar nicht. In meiner Freundesliste befindet sich ein Physiker, der die Kosmologie der ewigen Inflation vertritt, aber besser, er spricht für sich selbst
                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        bei der ewigen Inflation befindet sich der größte Teil des Universums seit ewigen Zeiten in einem Zustand beschleunigter Expansion, mit einer Energiedichte nahe der Planck-Dichte. Ab und zu scheidet aber mal eine Region aus dieser inflationären Expansion aus, weil die Energiedichte des Inflatonfeldes unter einen kritischen Wert fällt, und expandiert dann verlangsamt weiter, mit abnehmender Energiedichte. Nach der Theorie leben wir heute in einer solchen Region.
                        Aus wissenschaftlicher Sicht favorisiere ich übrigens gegenwärtig die Urprall-Theorie. Demnach begann die Zeit nicht mit einem Urknall zu laufen (um es mal salopp auszudrücken), sondern unser Universum ging aus einem Vorgängeruniversum hevor, welches zur selben Raumzeit gehört wie unser Universum.

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                          Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                          Gut gesagt..ähm...geschrieben. Damit gebe ich dir Recht.
                          Hehe. Danke.

                          Wieso? Es wäre doch mindestens genauso unterhaltsam wie ein Roman.
                          Naja klang eher so, also ob dir ein Ratgeber kaufst nur um nicht zu tun was drin steht.

                          Also habt ihr Christen im Grunde schon euren Sinn gefunden und könnt somit immer einen vorlegen. Damit macht man es sich natürlich um einiges einfacher.
                          Ist das nicht einer der Grundvorteile einer Religion? Man bekommt fertige Ideen ohne nachdenken zu müssen. :P

                          Das Buch ist auch ohne die Sinnvergabe als Tagebuch oder Notizbuch mit einem Sinn belegt, nämlich, dass man darin reinschreiben kann.
                          Die Schriftliche Bearbeitung von erlebten dient doch deren Verarbeitung oder?

                          Dann kann man aber auch nicht so tun, als wäre Gott ein absolut guter Gott, der nur das beste für den Menschen will.
                          Wenn er das wöllte gab es nur den Himmel mit dem Paradies oder eine Erde ohne Sünde.

                          Also wenn du schon so blöd fragst. Du erwartest doch nicht im Ernst eine ernste Antwort. Du kannst dich doch nicht nach einem einzigen User (in dem Fall mich) beschränken. Wenn andere die Bibelzitate lesen wollen, können sie dies doch ruhig tun, aber dann begründe deine argumtente nicht allein mit Bibelzitaten, da Leute wie ich, die die Zitate nicht lesen, ins Stolpern geraten.
                          Eine Gemeinsame Diskussionsbasis möchte man haben. Ich finde man kann nicht verlangen, "jedes Schriftstück der anderen Partei" zu kennen, dass regt mich schon bei Sarazin-Diskussionen auf, wenn ich abgewürgt werde mit "Ließ erst mal "Deutschland schafft sich ab " "

                          Und wenn ein Christ, der gläubig ist, aber kein ewiges Leben will? Muss er sich dann von Gott abwenden, denn ich denke nicht, dass jeder Christ das ewige Leben anstrebt.
                          Ich frage mich auch immer, womit ein ewiges Leben ausgefüllt sein soll. Kann man da seine Zeit mit anderen Seelen verbringen wie Newton, oder Shakespeare?

                          Oder kann man als Geist das Leben der Lebenden verfolgen. Eine Leben ohne Ende entsetzt mich mehr als das meine Existenz einfach aufhört.

                          Ich wollte damit nur sagen, dass man sich nicht ausschließlich auf Wikipedia stützen soll. Ein Referat mache ich ja auch nicht nur mit Hilfe von Wikipedia.
                          Als schnelle Info-Quelle, als Einstieg in unbekanntes auf alle Fälle. Aber sachliche Fachdiskussionen kann man mit Wiki-Wissen nicht füllen.

                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Daraus folgere ich mal, dass Du schwacher Atheist bist.
                          Wo ist jetzt bitte die Grenze zwischen schwacher Atheist und Agonostiker?

                          Dies ist ein sehr interssanter Gedanke, den Du hier äußerst. Angenommen, es gibt tatsächlich einen Schöpfergott. Dann meinst Du also, dass das Universum als Hinweis auf den Schöpfer unzureichend ist und dieser daher uns eine wie auch immer geartete Hilfe für die Wahl der richtigen Religion geben müsste, richtig? Nun, dieser Logik folge ich durchaus. Gemäß dieser Logik ist also der Gedanke gar nicht so abwägig, dass es eine solche Hilfe, die unseren Weg zur richtigen Religion erleuchtet, geben könnte.
                          Es kann ja nicht im Sinne eines "Christlichen Gottes" sein, Menschen wegen verschiedener Ansichten zum Glaube gegen sich kämpfen zu lassen, mMn gibt es weder für die eine noch für die andere genug Belege, es als die eine Wahrheit zu sehen.

                          Das mag damit zusammenhängen, dass der Atheismus aus meiner Sicht als Alternative nur Leere bietet. Das mag damit zusammenhängen, dass der durchaus vernünftige erscheinende Agnostizismus bei strenger Auslegung meiner inneren Grundhaltung widerspricht, die Dinge ergründen zu wollen.
                          Also, die Jungend meiner Stadt und meiner Zeit definiert sich großartig kaum über Religion, noch über Atheismus. Ich meine, auch ohne diese Optionen muss man keine "Leere haben" die man füllen muss. Die kann man auch füllen ohne sich je mit Religion befasst zu haben.

                          Um dieses weite Feld zu prüfen, bietet sich logischerweise die Grundlage dieser Religionen an - das wäre erstmal das Erste Testament der Bibel. Allerdings ist dies eine echte Herausforderung. Unter Einbeziehung des Zweiten Testament mag die Bibel für unseren Kulturkreis leichter zugänglich sein.
                          Ich lag im März mal für ein paar Tage im Krankenhaus und habe in meiner Langeweile versucht die Bibel zu lesen. Nach 34 Seiten hab ich kapituliert.

                          Im Kontex der Bibel interessiert es Gott schon. Es stellt sich nur die Frage, ob man daran glauben kann.
                          Ich wage zu bezweifeln dass man als aufgeklärter Mensch fest der Bibel überhaupt glauben kann. Sinnbildlich als Wertekanon ok, aber Wort wörtlich wohl kaum.

                          Albert Einstein sagte mal: "Wer keinen Sinn im Leben sieht, ist nicht nur unglücklich, sondern kaum lebensfähig."
                          Sinn lässt sich auch ohne Religion füllen.

                          Das kommt doch ganz auf die Drehbücher an. Das Drehbuch zu Star Trek V ist grauenhaft (sieht man mMn am Ergebnis).
                          In dem Punkt sind wir uns einig.

                          Wenn ich bspw. die klassische Urknalltheorie heranziehe, vermag ich nicht zu erkennen, warum aus diesem "Anfang" gerade unser Universum herauskommen sollte.
                          Zufall? Muss den immer alles Sinn ergeben?

                          Natürlich kann man in jedem Mythos etwas Wahres sehen. Würde ein Christ dies akzeptieren, könnte er aber ebensogut Hindu sein. Dies erfordert aber IMHO eine weitere und allgemeinere Sicht und damit eine weniger enge Deutung von Religionen. Anstelle von konkreten religiösen Lehren erhalten wir dann wage Mythen. Denn je konkreter man wird, je unvereinbarer werden die Religionen.
                          Aber worauf stützen sich kontere Details der Religion. Auf Jahrhunderte und tausende Alte Begebenheiten die wir heute nicht mehr nachvollziehen können.
                          You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                          Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                          Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                          >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                            Also wir haben ja Folgendes im Religionunterricht über den Tod und die Auferstehung Christus gelernt:

                            Tod Jesu zeigt:
                            -Gott lässt Menschen allein
                            Das stimmt so nicht.
                            Christus sagte zwar am Kreuz: "... mein Gott, warum hast Du mich verlassen?", aber wenn dem nicht so gewesen wäre, hätte Christus weder das Sühnopfer erfüllen, noch auferstehen können, denn er hätte nicht sterben können.
                            Dass sein Vertrauen in den himmlischen Vater dadurch nicht ausgelöscht wurde, zeigte sein letzter Satz vor seinem Tod: "Vater, in Deine Hände lege ich meinen Geist."

                            Außerdem wenn der Mensch sich von Gott abwendet, wendet Gott sich deshalb nicht vom Menschen ab, denn er liebt alle Menschen, egal wie sie sich entwickeln.
                            Vielmehr nehmen die Menschen, die sich von Gott abwenden ihn nicht mhr wahr, obwohl er sie nie verlassen hat.
                            Die Geschichte von den "Spuren im Sand" ist da ein gutes Beispiel dafür.

                            En Mann, welcher in seinem Leben viele schwere Zeiten durchlebt hatte, bickt im Gespräch mit Gott auf seinem Weg zurück und fragt ihn: fast mein ganzes Leben lang hast Du mich begleitet, doch waum ist gerade dort, wo ich in schweren Prüfungen war nur eine Spur im Sand?
                            Daraf antwortete Gott: Mein Sohn, in diesen schweren Zeiten, da habe ich dich getragen.
                            (das ist leider kein wörtliches Zitat, sondern nur eine Wiederherstellung aus meinen Erinnerungen, aber falls Interesse dazu besteht, werde ich versuchen, die eigentliche Geschichte zu finden).
                            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                            -Jemand, der die Welt verändern will, muss leiden.
                            Das muss sicher nicht unbedingt der Fall sein.
                            Es ist vermutlich eher davon abhängig, inwiefern diese Berufung, für welche man in die Welt kommt, von den Menschen angenommen wird.
                            Ich deke sogar, dass das Lebe Christi genau zur richtigen Zeit geschehen ist, denn wenn er nicht aufgrund des Glaubensabfalls Pharisäer gekruezigt worden wäre, hätte er nicht das Sühnopfer und nicht die Auferstehung zustande bringen können.

                            Ich kann es nur aus einer persönlichen Perspektive schreiben, da ich eigene Erinnerungen habe, entsprechend einem Aufruf des himmlischen Vaters im vorirdischen Dasein gefolgt zu sein, um eine Bestimmung im irdischen Daein zu erfüllen, diese anzunehmen, wenn die Zeit gekommen ist, welcher viele Zeichen vorangehen, wobei diese Vorbereitungseit mit meinem Wiederaufstieg endet.
                            Ich weiß trotz meiner persönlichen Offenbarungen nicht, wie die Ereignisse dieser letzte Zeit im vollständigen Kontext zusammenhängen, aber darum geht es hier nicht.
                            Im Buch Mormon dort im Buch Mose Kapitel 4 äußerte der himmlische Vater ebenfalls einen Aufruf, den Menschen einen Erlöser zu senden.
                            Einerseits meldete sich Luzifer und andererseits der, welcher im irdischen Dasein später als Jesus von Nazaret oder Jesus Christus bekannt wurde.
                            Durch die Auflehnung Luzifers führte der Ausgang dieses Aufrufs zur Spaltung der himmlischen Heerscharen, da sich 1/3 der Engel auf die Seite Luzifers schlugen, die anderen aber dem Erzengel Michael auf Seiten des himmlischen Vaters folgten.
                            In Folge der Niederlage Luzifers und seiner Engel sind sie gefallene Engel geworden und wollen bewirken, dass die Menschen ebenso elend seien, wie er selbst es durch seinen Fall wurde.

                            Es zeigt einerseits, dass Christus nicht geschickt wurde, sondern dass er sich bereit erlärte, diese Bestimmung zu erfüllen, und es zeigt andererseits, dass nur Geistkinder Gottes in die irdische Welt kommen können, um sich aus freiem Willen und aus dem Glauben heraus für de selben Weg nach den gleichen moralischen Werten entwickeln, wenn sie diese moralischen Werte der göttlchen Wahrheit für sich angenommen hatten.
                            Im irdischen Leben geht es also um die Frewilligkeit, Werte wie Demut, Nächstenliebe, Vergebungsbereitschaft und so weiter, anzunehmen, um sich nach dem göttlichen Vorbild, sowet es möglich ist, zu entwickeln, und diese Entwicklung im himmlischen Dasein fortzusetzen.
                            Entscheidungen, die gegen zunächst diese 3 Werte stehen und sich sogar ngativ auf das Wohl anderer auswirken, können uns aus unserem eigenen Gewissen heraus, welches dann selbst die schlimmsten Kapitalisten nicht mehr verstummen lassen können, wie sie im irdisches Dasein taub geworden sind, stehen dieser Entwicklung nach dem Vorbild Gottes sowohl im irdischen Dasein entgegen, wie sie auch im himmlischen Dasein eine ausbremsende Wirkung haben werden, denn wer nie anderen wahrahaftig zu vergeben gelernt hat, wird sich selbst ncht vergeben können.

                            Andererseits sehe ich aber aufgrund der Trauer des himmlischen Vaters beim Fall der Engel, die Luzifer folgten, dass selbst all diese gefallenen Engel einer realistische Chance haben, Vergebung zu erlangen, doch wird aufgrund ihres Elends die Herausforderung besonders groß sein, dass sie für sich Werte wie Nächstenliebe, Demut un<vergebungsbereitschaft annehmen, wodurch sie bereit sein werden, einerseits als Geistkinder zum himmlischen Vater zurückzukehren und andererseits in der letzten Zeit sich im irdschen Dasein entsprechend der Freiwilligkeit die Möglichkeit zu erhalten, sich nach diesen Werten und somit nach dem Vorbil Gottes zu entwickeln.
                            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                            Jesu Auferstehung zeigt:
                            -Gott gibt Jesu Recht
                            -Gott will das Leben und steht zum Menschen.
                            Da kann ich nichts dagegen sagen, denn genau das wird an vielen Stellen der Bibel deutlich.
                            Allerdings sehe ich darin nichts schlechtes, sondern eher nur Gutes, auch wenn es in mancher Hinsicht eine Sache des Kontextes in der Sichtweise ist.
                            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                            Also da will ich lieber nicht an Gott glauben, denn wenn ich schlußendlich einmal sterbe, werde ich, wenn ich an Gott glauben würde, allein gelassen.
                            Das ist eine Entscheidung, die jeder nur für sich allein treffen kann.
                            Ich glaube am einen liebenden himmlischen Vater, der es nur zu gern hätte, dass wir alle zu ihm zurückfinden, also aus unserem eigenen freien Willen heraus uns nach seinem Vorbild, also der Wahrheit und den moralischen Werten, die wir im vorirdischen Dasein als wahr anerkannt haben, entwickeln.
                            [QUOTE=Dannyboy;2551951]Inwiefern hat Gott denn seinen Sohn "gegeben"? Wem hat er ihn gegeben? Hat das irgendwelche Nachteile für Gott? Inwiefern war die Kreuzigung ein Verlust für Gott?

                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            Ehrlich, ein paar riesige flammende Lettern mit der frohen Botschaft auf der Mondoberfläche wären schon besser gewesen.
                            Doch diese Lettern wären ein Beweis für die Existenz Gottes gewesen, und hätten somit Glauben durch Wissen um Konsequenzen, Freiwilligkeit durch Furcht und somit die Entwicklung von wahrhaftiger Nächstenliebe, Demut und Vergebungsbereitschaft entgegen gewirkt - der Sinn der Schöpfung wäre als durch einen solchen Beweis fehlgeschlagen.
                            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                            Wenn Gott die Naturkatastrophen beeinflussen kann, weshalb hat er dies in der Vergangenheit nicht so oft getan? Da sind Menschen gestorben, die einen starken Glauben hatten und Kinder, welche noch keine Sünden aufgeladen hatten.
                            Ausgehend davon, dass Gott zumindest die Welt, wenn nicht sogar das Universum erschaffen hat, denn den Schriften nach schuf er Welten ohne Zahl, dann ist er aus irdischer Sicht entweder sehr mächtig oder gar allmächtig. Daher könnte er auch Naturkatastrophen beeinflussen. Die Frage ist nur, ob es weise wäre.
                            Sicher is es schade um die Leben, die be solchen Katastrophen ausgelöscht werden, aber beispielsweise ein Wirbelsturm ist nur dau da, um ein thermisches Ungleichgewicht wiederherzustellen, Erdbeben oder Seebeben, selbst wenn letztere Tsunamis auslösen, dienen dem Abbau von Spannungen an den tektonischen Plattengrenzen und vulkanische Aktivität dient sowohl dem magmatischen Durckausgleich, wie auch der Wiederherstellung von fruchtbarem Boden und so geht die Liste immer weiter.
                            Würde man Wirbelstürme enfach nur auslöschen (sofern man dazu technisch irgendwann in der Lage ist) ohne das grundlegende Ungleichgewícht auszugleichen, Erdbeben und Seebeben verhinden oder andere Naturkatastrophen, so würden entsprechende Spannungen und Ungleichgewichte immer größer werden, was die Folgen nur verschlimmern würde.
                            Was die göttlichen Interventionen angeht, die als Zorn Gottes in der Bibel aufgeführt sind. so würde ich dazu nichts weiter folgern wollen, als das, was selbst ein Naturwissenschaftler den Ereignissen zugestehen müsste - wenn diese tatsächlich wie in der Bibel erwähnt eingetreten sind, dann waren es zumindest Naurkatastrophen, ohne darin eine göttliche Interventin hineinzuinterpretieren.
                            Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                            Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                            Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Der Satz, "Ich glaube an Gott und die Bibel", kann durchaus als strenggläubig angesehen werden, was ich übrigens gar nicht negativ bewerte. Konkret müsste man nachfragen, wie er die Bibel versteht.
                              Mein Satz lautet eher: Ich möchte an Gott und die Bibel glauben, aber leider zweifle ich zu sehr.
                              Das dies in meinen bisherigen Postingverhalten unterging, mag an der umfangreichen Diskussion liegen und ist für mich durchaus nachvollziehbar.
                              Gegen Personen wie dich, die nicht alles, was in der Bibel steht wörtlich nehmen habe ich nichts, aber Leute, die meinen, dass alles wörtlich verstanden werden muss, kann ich einfach nicht verstehen, denn meiner Meinung nach hat ein Gläubiger, der sich nur an der Bibel orientiert, das eigenständige Leben verlernt.



                              Die Naturkatastrophen sind keine Strafen Gottes, da sie Gerechte wie Ungerechte gleichermaßen treffen. König Salomo erkannte, dass wir im Grunde nicht anders darstehen als die Tiere. Folgende Bibelstelle untermauert dies, ist aber zum Verständnis meiner Aussage nicht zwingend erforderlich und kann daher überflogen werden:
                              Und was sind die Naturkatastrophen dann, wenn sie keine Strafen sind? Denn wenn unschuldige Menschen sterben, ist das für mich eine Strafe. Danke für die Bibelstelle, die ich überflogen haben.




                              Die Abkürzung mMn kennst Du doch schon. (Außerdem will ich Dich ärgern. .)
                              Nichts Abkürzungen....keine Einzige...pfui...böser Halman.



                              Doch, die gibt es. Das nennt die Offenbarung den Zweiten Tod. Dieser wird durch einen Feuersee symbolisiert.
                              Aber kommen darein nicht eigentlich nur die Sünder rein? Jetzt hast du mich verwirrt.



                              So alleine bist Du damit gar nicht. In meiner Freundesliste befindet sich ein Physiker, der die Kosmologie der ewigen Inflation vertritt, aber besser, er spricht für sich selbst
                              Und das hast du jetzt höchstwahrscheinlich nur zitiert, weil du mich verwirren wolltest. Jetzt erkenne ich endlich dein wahres Gesicht...böse.


                              Zitat von Hades Beitrag anzeigen

                              Naja klang eher so, also ob dir ein Ratgeber kaufst nur um nicht zu tun was drin steht.
                              Wenn du dir einen Ratgeber kaufst, wo drinnen steht, wie du am Besten Spinnen tötest, weißt du doch schon vorher, dass du es nicht so ausführen wirst. Außerdem liest sich ein vollgeschriebenes Tagebuch bestimmt besser, als ein Leeres.


                              Ist das nicht einer der Grundvorteile einer Religion? Man bekommt fertige Ideen ohne nachdenken zu müssen. :P
                              Religiöse Menschen sind also faul?

                              Die Schriftliche Bearbeitung von erlebten dient doch deren Verarbeitung oder?
                              Hö? Also ich schreibe meine Erlebnisse nicht auf, um sie zu verarbeiten.



                              Wenn er das wöllte gab es nur den Himmel mit dem Paradies oder eine Erde ohne Sünde.
                              Also kann er kein Gott sein, der nur gut ist.



                              Eine Gemeinsame Diskussionsbasis möchte man haben. Ich finde man kann nicht verlangen, "jedes Schriftstück der anderen Partei" zu kennen, dass regt mich schon bei Sarazin-Diskussionen auf, wenn ich abgewürgt werde mit "Ließ erst mal "Deutschland schafft sich ab " "
                              Stimmt genau. Mist, ich gebe dir schon wieder recht. Ich lese nunmal nicht gerne in jedem Post ein Bibelzitat, denn das geht einem Atheisten wie mir nach einer geraumen Zeit auf die Nerven.



                              Ich lag im März mal für ein paar Tage im Krankenhaus und habe in meiner Langeweile versucht die Bibel zu lesen. Nach 34 Seiten hab ich kapituliert.
                              Schon allein den Versuch hätte ich nicht gewagt. Respekt. Nächstes Mal schaue doch einfach ein paar Folgen Star Trek und schreibe eine Science Fiction Bibel.


                              Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                              Das stimmt so nicht.
                              Christus sagte zwar am Kreuz: "... mein Gott, warum hast Du mich verlassen?", aber wenn dem nicht so gewesen wäre, hätte Christus weder das Sühnopfer erfüllen, noch auferstehen können, denn er hätte nicht sterben können.
                              Dass sein Vertrauen in den himmlischen Vater dadurch nicht ausgelöscht wurde, zeigte sein letzter Satz vor seinem Tod: "Vater, in Deine Hände lege ich meinen Geist."
                              Das, was ich aufgezählt habe, habe ich so im Religionsunterricht aufgeschrieben und musste es durchaus auswendig lernen. Da ich weder getauft bin und mich das Fach Religion auch geringfühig interessiert, hinterfrage ich solche Dinge nicht, da ich währrend der Stunde damit beschäftig bin, meine Augen offen zu halten, was mir leider schon einmal missglückt ist. *gähn*
                              Was meine Lehrer von sich geben, glaube ich ihnen, auch wenn Sie nicht die besten Zeitgenossen sind. Soweit ich das verstanden habe...oder auch nicht, hat Jesus in allen Evangelien einen anderen Sterbesatz gesagt. Nur Matthäus und Markus waren sich einig, dass es "Gott, warum hast du mich verlassen" heißt und Lukas meinte, dass es "Es ist vollbracht" hieß und Johannes meinte nur, dass es "Vater, in deinen Geist befehle ich meinen Geist" hieß. Daraus schließe ich, dass Jesus nur einen von den dreien Sätzen gesagt hat, da alle drei Sätze der letze satz von Jesus gewesen sein soll.


                              En Mann, welcher in seinem Leben viele schwere Zeiten durchlebt hatte, bickt im Gespräch mit Gott auf seinem Weg zurück und fragt ihn: fast mein ganzes Leben lang hast Du mich begleitet, doch waum ist gerade dort, wo ich in schweren Prüfungen war nur eine Spur im Sand?
                              Daraf antwortete Gott: Mein Sohn, in diesen schweren Zeiten, da habe ich dich getragen.
                              (das ist leider kein wörtliches Zitat, sondern nur eine Wiederherstellung aus meinen Erinnerungen, aber falls Interesse dazu besteht, werde ich versuchen, die eigentliche Geschichte zu finden).
                              Ja, die Geschichte kenne ich, aber wenn ein gläubiger Mensch alles in seinem Leben verliert und dennoch weiter an Gott glaubt, hätte er dann nicht was besseres verdient, als ein Mensch, der alles hat und Gott nicht als wahr ansieht? Denn so wird es öftermal dargestellt, dass Menschen, die an Gott glauben, einen Vorteil haben. Wieso nicht auch Materiel? Was bringt einen der Glaube, wenn man auf Erden nichts hat, wofür es sich zu leben lohnt.
                              Deinen weiterführenden Beitrag habe ich gelesen, aber mir ist nicht Schlaues dazu einfgefallen.


                              Das ist eine Entscheidung, die jeder nur für sich allein treffen kann.
                              Ich glaube am einen liebenden himmlischen Vater, der es nur zu gern hätte, dass wir alle zu ihm zurückfinden, also aus unserem eigenen freien Willen heraus uns nach seinem Vorbild, also der Wahrheit und den moralischen Werten, die wir im vorirdischen Dasein als wahr anerkannt haben, entwickeln.
                              Richtig. Das ist jedem seine Entscheidung und da ich an überhaupt keine überirdischen Dinge glaube (außer Aliens,...), glaube ich auch nicht an Gott und muss mir somit die Frage, ob Gott nun lieb oder böse ist, überhaupt nicht stellen. Ein großer Vorteil für mich, denn viele Christen sind von ihrem Glauben blind geworden und stellen nichts von ihrem Glauben in Frage. Bei Halman weiß ich jetzt, dass er durchaus noch selbst denkt.

                              Sicher is es schade um die Leben, die be solchen Katastrophen ausgelöscht werden, aber beispielsweise ein Wirbelsturm ist nur dau da, um ein thermisches Ungleichgewicht wiederherzustellen, Erdbeben oder Seebeben, selbst wenn letztere Tsunamis auslösen, dienen dem Abbau von Spannungen an den tektonischen Plattengrenzen und vulkanische Aktivität dient sowohl dem magmatischen Durckausgleich, wie auch der Wiederherstellung von fruchtbarem Boden und so geht die Liste immer weiter.
                              Würde man Wirbelstürme enfach nur auslöschen (sofern man dazu technisch irgendwann in der Lage ist) ohne das grundlegende Ungleichgewícht auszugleichen, Erdbeben und Seebeben verhinden oder andere Naturkatastrophen, so würden entsprechende Spannungen und Ungleichgewichte immer größer werden, was die Folgen nur verschlimmern würde.
                              Aber wenn Gott allmächtig ist, war er anscheinend einfach nur dumm eine solche Erde zu erschaffen, die Naturkatastrophen braucht, um zu überleben. Und wenn dies der Fall ist, hat er es selbst zu verschulden, dass Menschen seinetwegen sterben, weil er nicht die Folgen einer solchen Erdkonstruktion bedacht hat. Da kann man sich auch nicht damit rausreden, dass die Erde naturkatastrophen braucht, denn wenn Gott allmächtig ist, hätte er auch Einfluss auf die Erde.
                              Nur wer vergessen wird, ist tot.
                              Du wirst leben.

                              ---- RIP - mein Engel ----

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                                Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                                Wenn er das wöllte gab es nur den Himmel mit dem Paradies oder eine Erde ohne Sünde.
                                Gemäß der Bibel wollte Gott Wesen, mit einem freien Willen. Ohne diesem wäre es kein vollkommendes Leben.
                                Würden wir Roboter mit Bewusstsein und Entscheidungsfreiheit schaffen, könnten sie sich gegen die asimovschen Gesetze entscheiden. Wollten wir dass auschließen, könnten wir ihnen kein echtes Leben geben (mal angenommen, es wäre möglich, künstliches Leben zu schaffen).
                                Gott wollte Leben schaffen. Der freie Wille schließt aber zwingend die Möglichkeit ein, sich falsch entscheiden zu können und so zu sündigen.
                                Nun steht die Frage in den Raum, wie Gott denn auf diese sündigen Wesen reagiert. Er könnte sie sofort vernichten und neues Leben schaffen. Aber damit würde er sich als Schöpfer in Frage stellen und die Engel könnten sich fragen, ob es eine fehlerhafte Schöpfung war, von der Gott sagte, sie sei sehr gut.
                                Er könnte die Sünde bei den Sündern tilgen und sie wieder in den vorherigen Zustand versetzen. Damit würde er aber den freien Willen zunichte machen und sich als "Programmierer" betätigen. Dies widerspräche seiner Intention.
                                Also ließ er die Sünder am Leben und ließ so seine (sehr gute) Schöpfung bestehen. Er liebt in der Tat Sünder.
                                Wenn man die Bibel genauer betrachtet, fällt auf, dass es auch darum geht, die Sünde kenntlich zu machen. Das mosasische Gesetz offenbarte Übertretung und somit die Notwendigkeit einer Versöhnung mit Gott.
                                Man könnte sagen, er ließ uns Ungerechte in einer ungerechten Welt (da von Gott entfremdet) leben, damit die Sünde offenbart werde.

                                Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                                Eine Gemeinsame Diskussionsbasis möchte man haben. Ich finde man kann nicht verlangen, "jedes Schriftstück der anderen Partei" zu kennen, dass regt mich schon bei Sarazin-Diskussionen auf, wenn ich abgewürgt werde mit "Ließ erst mal "Deutschland schafft sich ab " "
                                Hierin stimme ich Dir zu. Im Rahmen dieses Thread erwarte ich sicher nicht, dass jeder die Bibel in- und auswendig kennt. Aber dafür bin ich ja da. (wenn ich sie denn anwenden darf )

                                Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                                Ich frage mich auch immer, womit ein ewiges Leben ausgefüllt sein soll. Kann man da seine Zeit mit anderen Seelen verbringen wie Newton, oder Shakespeare?

                                Oder kann man als Geist das Leben der Lebenden verfolgen. Eine Leben ohne Ende entsetzt mich mehr als das meine Existenz einfach aufhört.
                                Das Ende der Existens - eine schreckliche Vorstellung.

                                Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                                Als schnelle Info-Quelle, als Einstieg in unbekanntes auf alle Fälle. Aber sachliche Fachdiskussionen kann man mit Wiki-Wissen nicht füllen.
                                IMHO kommte es auf die Wiki-Artikel an. Was meinst Du hierzu?:
                                Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                                Die meisten Artikel in Wikipedia sind qualitativ sehr sehr gut, siehe
                                Studie: Wikipedia fast so genau wie Encyclopaedia Britannica - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt
                                Titel: Wikipedia fast so genau wie Encyclopaedia Britannica

                                Darauf kann man aber mit etwas gesundem Menschenverstand auch selbst kommen. Das Konzept von Wikipedia ist nun mal einfach clever.
                                Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                                Wo ist jetzt bitte die Grenze zwischen schwacher Atheist und Agonostiker?
                                Hier eine genaue Grenze zu ziehen fällt mir schwer, da Menschen auch schwer in Schablonen einzuordnen sind.
                                Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass der Atheismus eine Gegenposition zum Theismus bezieht, während der Agnostizismus sich gewissermaßen neutral raushält. Den Unterschied sehe ich in der philsospischen Grundhaltung.
                                Auch wenn ein schwacher Atheist keine absolute Negation des Göttlichen beinhaltet, so reicht einem schwachen Atheisten, die gemäß seiner Überzeugung, extreme Unwahrscheinlichkeit einer göttlichen Existens aus, um den Glauben daran zu verneinen.
                                Ein Agnostiker sellt hingegen kein Gegenpol zum Theismus dar, sondern hat einen völlig anderen philsophischen Ansatz. Er verneint vielmehr die Möglichkeit, hierüber überhaupt eine Aussage machen zu können. Hierin unterscheidet sich AFAIK ein Agnostiker von Theisten (positive Aussage) und Atheisten (negative Aussage).

                                Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                                Es kann ja nicht im Sinne eines "Christlichen Gottes" sein, Menschen wegen verschiedener Ansichten zum Glaube gegen sich kämpfen zu lassen, mMn gibt es weder für die eine noch für die andere genug Belege, es als die eine Wahrheit zu sehen.
                                Spielt Du mit dem Wort "kämpfen" auf Kriege an, oder verwendest Du es im allgemeinern Sinne?

                                Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                                Ich lag im März mal für ein paar Tage im Krankenhaus und habe in meiner Langeweile versucht die Bibel zu lesen. Nach 34 Seiten hab ich kapituliert.
                                Hast Du mit 1. Mose angefangen?

                                Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                                Ich wage zu bezweifeln dass man als aufgeklärter Mensch fest der Bibel überhaupt glauben kann. Sinnbildlich als Wertekanon ok, aber Wort wörtlich wohl kaum.
                                Nun, nicht alles in der Bibel ist wörtlich gemeint.

                                Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                                Sinn lässt sich auch ohne Religion füllen.
                                Albert Einstein bezog sich IMHO keineswegs auf einen religiösen Sinn. Er entwickelte eine immer größer werdene Liebe zu den Gedanken und wollte das Universum verstehen. Hätte er einen religiösen Schwerpunkt gesetz, wäre er wohl jüdischer Rabbi geworden und kein Physiker.

                                Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                                Zufall? Muss den immer alles Sinn ergeben?
                                Betreffend der Unwahrscheinlichkeit unserer Existens, aufgrund der Feinabstimmung der Naturkonstanten, bezog ich mich nicht auf einen Sinn für unser Dasein (hierzu wäre mMn die Sinnvergabe eines Geistes notwendig), sondern auf die Unwahrscheinlichkeit der Entstehung unseres Universum als solches - also bis zu diesem Punkt noch völlig sinnfrei.

                                P.S.
                                Bist Du an Deiner Zukunft interessiert? Siehe, dies steht Dir bevor, Hades:
                                Zitat aus Offenbarung 20:
                                14 Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee.


                                Und dies steht mir 3001 bevor:
                                Zitat aus 3001 ? Die letzte Odyssee ? Wikipedia :
                                Da er sich jedoch bei der Übertragung des Virus zum Monolithen selbst infiziert hat, wird er im Mons Pico eingelagert.

                                .
                                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                                Halman schrieb nach 2 Stunden, 1 Minute und 9 Sekunden:

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Und was sind die Naturkatastrophen dann, wenn sie keine Strafen sind? Denn wenn unschuldige Menschen sterben, ist das für mich eine Strafe. Danke für die Bibelstelle, die ich überflogen haben.
                                Den Begriff Strafe fasse ich enger. Das mag damit zusammenhängen, dass ich eine Verwaltungsausbildung abgeschlossen habe. Wenn Menschen bspw. Aufgrund des Gefahrenabwehrrechtes Nachteile erdulden müssen, ist dies keine Strafe, sondern eine Notwendigkeit, um die Gefahr abzuwenden. Das Strafrecht spielt hierbei keine Rolle.
                                Die Natur funktioniert nach physikalischen Gesetzen und vermag gar kein Urteil zu fällen. Somit kann sie auch niemanden bestrafen. Das Gott den Dingen seinen Lauf lässt, ist gemäß der Bibel auch nicht als Strafe aufzufassen, sondern einfach als natürliche Konsequenz, die man als Prüfung auffassen kann.
                                Als Kain seinen Bruder Abel erschlug, wurde Abel ja nicht von Gott bestraft. Gott bestrafte vielmehr anschließend Kain.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Nichts Abkür zungen....keine Einzige...pfui...böser Halman.
                                IMHO verwend. ich mMn Abk., d. AFAIK allg. übl. sind.
                                BTW habe ich noch eine Abk. f. Dich: TAED-System.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Aber kommen darein nicht eigentlich nur die Sünder rein? Jetzt hast du mich verwirrt.
                                Nicht nur die Sünder. Auch der Teufel, der Tod und der Hades. Da auch Symbole in den Feuersee geschleuert werden, kann man davon ausgehen, dass auch der Feuersee selbst ein Symbol ist und zwar, wie in der Offenbarung steht, für den Zweiten Tod.
                                Alle Menschen, die nicht im Buche des Lebens stehen, sterben den Zweiten Tod. Dabei handelt es sich zweifelslos um Sünder. Aber auch jene Menschen, die im Buche des Lebens stehen, sind Sünder - nur mit dem Unterschied, dass ihre Sünden vergeben werden. Die Sündenvergebung ist also kein Automatismus.
                                Das Buch des Lebens ist natürlich auch ein Symbol und wird nicht von Menschen geführt (auch nicht von irgendeiner Kirche), sondern von Gott selbst in den Himmeln.
                                Am Ende hängt es von jeden Menschen selbst ab, ob er im Buche des Lebens steht, oder nicht. Darin nicht eingeschrieben zu werden erscheint mir ganz leicht. Dazu muss man nur bewusst, willentlich und reuelos fortfahren zu sündigen.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Und das hast du jetzt höchstwahrscheinlich nur zitiert, weil du mich verwirren wolltest. Jetzt erkenne ich endlich dein wahres Gesicht...böse.
                                Du hast mich durchschaut.

                                Nein, nein. Du fühltest Dich mit deinem Weltbild, in dem Du von einem ewigen Universum ausgings, so allein. Agent Scullie vertritt eine Kosmologie, die ebenfalls ein ewiges Universum beschreibt. Dann wären es schon mal zwei und damit bist Du in ausgezeichneter Gesellschaft, selbst wenn keiner mehr hinzu käme.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Religiöse Menschen sind also faul?
                                Aber religöse Menschen lesen mehr als 34 Seiten.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Stimmt genau. Mist, ich gebe dir schon wieder recht. Ich lese nunmal nicht gerne in jedem Post ein Bibelzitat, denn das geht einem Atheisten wie mir nach einer geraumen Zeit auf die Nerven.
                                Ich habe irgendwas von Bibelzitat gelesen. Also in jedem Post ein Bibelzitat. Okay.
                                Zitat aus Prediger 12,12:
                                ... Des vielen Büchermachens ist kein Ende, und viel Studieren ermüdet den Leib.
                                (Die kleine Schrift dient zum Erschwernis des Lesens.)

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Schon allein den Versuch hätte ich nicht gewagt. Respekt. Nächstes Mal schaue doch einfach ein paar Folgen Star Trek und schreibe eine Science Fiction Bibel.
                                Erstes Kapitel: Die erste Direktive
                                - wie man gefühlskalt zuschaut, wie eine einmahlige Kultur zugrunde geht. Nicht vergessen, die wissenschaflichen Daten aufzuzeichen.
                                - fremde animalische Formen und Päwarpkulturen werden von Xenozoologen untersucht (geheimer Forschung).
                                - Geheime Forschung bei Warpkulturen ist nicht erlaubt, da es dann Spionage wäre.
                                - die Überlegenheit der föderativien Moral wird überall gepredigt. Gegner werden so lange zugequatsch, bis zu nachgeben, das spart Phaserenergie.
                                -usw.

                                Um Missverständisse zu vermeiden, ich bin ein Trekker, also ein alter Trekkie. Nur die "Roddenbery-Religion in Reinkultur" ist nicht so ganz mein Fall, aber ansonsten liebe ich Star Trek.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Was meine Lehrer von sich geben, glaube ich ihnen, auch wenn Sie nicht die besten Zeitgenossen sind. Soweit ich das verstanden habe...oder auch nicht, hat Jesus in allen Evangelien einen anderen Sterbesatz gesagt. Nur Matthäus und Markus waren sich einig, dass es "Gott, warum hast du mich verlassen" heißt und Lukas meinte, dass es "Es ist vollbracht" hieß und Johannes meinte nur, dass es "Vater, in deinen Geist befehle ich meinen Geist" hieß. Daraus schließe ich, dass Jesus nur einen von den dreien Sätzen gesagt hat, da alle drei Sätze der letze satz von Jesus gewesen sein soll.
                                Mit dieser Lehre stimme ich nicht überein. Allerdings vermag ich dies nur unter Heranziehung von Bibelzitaten zu erläutern. Es ist meine Absicht, die entsprechenden Passagen aus den Evangelien gegenüber zu stellen.

                                Zitat aus Matthäus 27:
                                46 um die neunte Stunde aber schrie Jesus mit lauter Stimme auf und sagte: Elí, Elí, lemá sabachtháni? Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
                                ...
                                50 Jesus aber schrie wieder mit lauter Stimme und gab den Geist auf.
                                Gemäß Matthäus schrie Jesus laut: Elí, Elí, lemá sabachtháni?
                                Dann schrie er abermals und gab den Geist auf.

                                Zitat aus Markus 15:
                                34 und in der neunten Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme: Eloí, Eloí, lemá sabachtháni?, was übersetzt ist: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
                                35 Und als einige der Dabeistehenden es hörten, sagten sie: Siehe, er ruft Elia.
                                36 Einer aber lief, füllte einen Schwamm mit Essig, steckte ihn auf ein Rohr, gab ihm zu trinken und sprach: Halt, lasst uns sehen, ob Elia kommt, ihn herabzunehmen!
                                37 Jesus aber stieß einen lauten Schrei aus und verschied.
                                Gemäß Markus schrie Jesus: Eloí, Eloí, lemá sabachtháni?
                                Dann wurde ihm Essig gereicht.
                                Dann stieß er einen lauten Schrei aus und verschied.

                                Der Apostel Johannes erinnerte sich später noch daran, dass Jesus, als er den Essig angenommen hatte, noch folgendes sagte:
                                Zitat aus Johannes 19:
                                30 Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und übergab den Geist
                                .
                                War das einfach ein Todesschrei, den Jesus ausstieß? Fühlte er sich wirklich verlassen? Nun Lukas klärte dies auf:
                                Zitat aus Lukas 23:
                                46 Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist! Und als er dies gesagt hatte, verschied er.
                                Zusammengefasst Jesus waren Jesu letzte Worte etwa so:
                                "Elí, Elí, lemá sabachtháni? (Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?)
                                Es ist vollbracht! Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist!"
                                Das passt doch sehr gut zusammen.

                                Die verschiedenen Evangelien stellen individuelle Zeugnisse der Guten Botschaft dar. Nicht jeder Zeuge erinnert sich an die selben Dinge, jeder Evangelist erzählte sein Evanglium, legte einen anderen Schwerpunkt und hatte eine andere Leserschaft im Sinn.
                                Matthäus richtete sich vornehmlich an die Juden und hob Jesu Bedeutung als Messias hervor. Daher schlug er eine Brücke zu den jüdischen Schriften.
                                Markus richtete sich an die Heiden und legte den Fokus mehr auf die Handlungen Jesu.
                                Lukas verfolgte das Ziel, einen genauen Geschichtsbericht zu verfassen und Johannes ergänzte mit seinem Evangelium schließlich jene Dinge, welche in den anderen Evangelien nicht berichtet wurden.
                                Zusammenfassend ergänzen sie einander sehr gut.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Was bringt einen der Glaube, wenn man auf Erden nichts hat, wofür es sich zu leben lohnt.
                                Warum sollte man sich Schätze auf der Erde anhäufen, wo Diebe einbrechen und sie stehlen können. Jesus riet, sich Schätze im Himmel aufzuhäufen, wo weder Diebe einbrechen, noch Rost oder Motten schaden anrichten.
                                Die christlichen Schätze sind nicht materieller Natur, sondern geistiger Art. Es geht um eine andere Art des Denkens.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Bei Halman weiß ich jetzt, dass er durchaus noch selbst denkt.
                                Ist aber anstrengend. Du kannst Dannyboy fragen. Er kennt meinen rauchenden Kopf von den Diskussionen mit ihm und Agent Scullie. Solltest Du auch mal probieren. Danach kannst Du dich in der Schule erholen.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Aber wenn Gott allmächtig ist, war er anscheinend einfach nur dumm eine solche Erde zu erschaffen, die Naturkatastrophen braucht, um zu überleben. Und wenn dies der Fall ist, hat er es selbst zu verschulden, dass Menschen seinetwegen sterben, weil er nicht die Folgen einer solchen Erdkonstruktion bedacht hat. Da kann man sich auch nicht damit rausreden, dass die Erde naturkatastrophen braucht, denn wenn Gott allmächtig ist, hätte er auch Einfluss auf die Erde.
                                Tja, das ist in der Tat eine Schwierigkeit im Glauben. Nun, wenn ich das Paradies in Eden buchstäblich deute, so wurde es erst für den Menschen erschaffen. In diesem gab es natürlich keine Naturkatastrophen.
                                Die Bibel berichtet, dass Gott die Naturgewalten beherrscht. Auch vermochte Jesus einen Sturm zu beruhigen. Ein Zeichen, welches nicht ohne Grund in der Bibel steht.
                                Angenommen, Adam und Eva hätten nicht gesündigt und frei von Sünde Nachkommen gezeugt (sie sollten sich ja mehren und die Erde bevölkern), dann wäre Eden irgendwann überfüllt gewesen. Das Paradies hätte also wachsen müssen.
                                Wenn das Zelt Gottes bei den Menschen weilt, wie es die biblische Terminologie in der Offenbarung bildhaft ausdrückt, dann könnte Jesus gemäß der Bibel Stürme - und sicher auch Erdbeben usw. - besänftigen.
                                Dass wir gegenwärtig unter Naturkatastrophen leben müssen, liegt daran, dass wir uns nicht in Gottes Paradies befinden, sondern der Nichtigkeit der Wildnis dieser Welt ausgeliefert sind - aber nicht ohne Hoffnung.
                                Zuletzt geändert von Halman; 02.05.2011, 16:19. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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