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Gläubig? - Ansichten zu Religionen

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    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Willst du wirklich ewig leben? Bist du dir da so sicher? Nach 10.000 Jahren bist du bestimmt anderer Meinung. Die Engel? Meiner Meinung nach gibt es auch keine Engel.
    Woher willst du wissen, dass Jesus glücklich ist? Woher weißt du, dass Gott glücklich ist? Irgendwo irgendwelche Beweise bzw. wenigstens Anhaltspunkte?
    Außerbiblische Beweise vermag ich für diese Behauptung nicht zu liefern. Ich bezog mich auf den biblisch begründeten christlichen Glauben. Allerdings gibt es auch nur wenige biblische Einblicke ins himmlische Leben.
    Allerdings wird ein ewiges Leben im Himmel als höchst erstrebenswert gewertet und Jesus sagte zu seinen Jüngern, dass sie sich darüber freuen sollten, dass er zu seinen Vater geht. Auch ging er hin, um ihnen "Wohnstätten" in den Himmeln zu bereiten - sicher nicht, um sie dort unglücklich zu machen.
    Die Bibel berichtet vom Jubel der Engel, als Gott die Welt erschuf. Das insgesamte Bild, welches die Bibel zeichnet, spricht für ein ausgesprochen glückliches Leben in den Himmeln.
    Einer der "Früchte des Geistes Gottes" ist die Freude. Außerdem ist Gott gemäß Johannes Liebe. Ein liebevoller Schöpfer wünscht sich zu lieben und geliebt zu werden. Wer liebt, wünscht sich Glück für jene, die er liebt. Zwar ließ er Hiobs Leiden für eine kurze Zeit zu, aber dannach segnete er ihn reicher denn je. Er wollte, dass Hiob glücklich ist.
    Im 1. Timotheus 1:11 ist auch vom seligen (= glücklichen) Gott die rede.

    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Es ist aber ebenso nicht begründbar diese Wunder als eine existierende Sache anzusehen. Jeder gesunde Menschenverstand würde der Meinung sein, dass es Wunder gibt?
    Wozu braucht man Gott. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich und braucht keinen imaginären Helfer, der doch nicht hilft.
    Dein letzter Satz bringt wohl gut auf den Punkt, was ich als eine der wesendlichen Schlussfolgerungen der Atheisten ansehe. Ein solcher Helfer ist in der Tat sinnlos.
    Religiöse Menschen sind aber überzeugt, dass Gott tatsächlich hilft, auch wenn dies nicht unmittelbar erkennbar ist. Darin besteht der wesendliche Unterschied.

    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Oder Adam und Eva hat es einfach nicht gegeben und sie wurden nur erfunden, was die Glaubwürdigkeit der Bibel nicht gerade stärkt.
    Die Glaubwürdigkeit würde dass sicher nicht stärken, aber die Symbolik der Geschichte bliebe erhalten. Auch Methaphern können wertvolle Botschaften enthalten, sofern man sich der Welt der Symbolik nicht verschließt. Sich dem zu verschließen, empfinde ich als "trockende Weltsicht".
    Wer nicht daran glauben will, dass Kain und Abel tatsächlich lebten, kann darin eine in konkreten Personen symbolisierte Entwicklung der Menschheit sehen: Abel steht demnach für die ursprünglichen Jäger und Sammler, die nicht um Land und Besitz kämpften, weil sie Nomaden waren. Kain hingegen würde die modernen Bauern repäsentieren, die Landsitz erwarben, sich Besitz anhäuften (der Nomaden nur belastet) und schließlich um Land und Reichtum Kriege führten.

    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Achja? Und wie soll das, deiner Meinung nach, gehen?

    Was ich denken würde? Dass es eine Mogelpackung ist, denn normalerweise steht in einem Buch auch etwas drinnen...sonst ist es ein Notizbuch. Das kann natürlich bedeuten, dass du dich in der falschen Buchabteilung umgesehen hast.
    Oh, in der Buchabteilung habe ich mich nicht geirrt.

    Eine Mogelpackung - ja zu dieser Folgerung gelangten viele Menschen, die aus Enttäuschung über die erfolglose Suche des Lebens so über das Leben urteilten. Keinen offenkundigen Sinn zu finden, entsprach einfach nicht ihren Erwartungen.
    Von einem Buch würde man Textinhalt erwarten, der einen etwas vermittelt. Aber wie will man daran noch etwas gestalten?
    Das Buch, welches ich beschrieb, ist ein Tagebuch. Dieses muss leere Seiten enthalten, damit der Autor selbst den Text gestalten kann. Sein Leben ist nicht vorgegeben.
    Möchtest Du ein Tagebuch, in dem bereis drinne steht, wie Dein Tag auszusehen hat. Ist jeder Tag nicht vielmehr wie ein leeres Blatt Papier, auf dem der Tag etwas schreibt?
    Unsere Entscheidungen beeinflussen sehr stark, was der Tag ins Tagebuch schreibt. Wir sind die Autoren unseres Lebens.
    Das Tagebuch ist daher sinnfrei gestaltet, damit der individuelle Sinn frei gestaltet werden kann. Anstatt enttäuscht zu sein, sollte man dankbar für diese "Mogelpackung" sein. Sie würdet uns zwar die Last der Entscheidung auf, doch ohne dieser Last wären wir nicht imstande, den Sinn unseres Lebens selbst zu bestimmen.
    Wer Du bist und was Du willst, kann ich Dir nicht sagen. Diese Fragen kannst Du nur selbst beantworten. Jeder entscheidet selbst, wofür sein Name steht und welche Bedeutung er seinen Leben verleiht.
    In den elementaren Fragen aus der SciFi-Serie Babylon 5 steckt meiner Meinung nach (mMn ) eine gewisse Weisheit:
    • Wer bist Du?
    • Was willst Du?
    • Warum bist Du hier?

    Die Antworten auf diese Fragen sind keine Frage der Suche, sondern der Entscheidung.
    Vielleicht gefällt Dir dieses Videos aus B5: YouTube - Babylon 5 - Lorien und Sheridan

    Dies schreibe ich aber völlig losgelöst von einer religiösen Betrachtung. Aber die Bibel als Leitfaden zu nehmen, schließt ja das persönliche Tagebuch nicht aus.

    (Um Missverständnissen vorzubeugen, ich richte mein Leben nicht nach "Weiseheiten" aus SciFi-Serien oder Filmen aus. Aber manchmal lohnt es sich, darüber nachzudenken. Ich sehe darin Denkanstöße, warum auch nicht.)

    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Hab ich nicht gesagt, aber es gibt nunmal solche Menschen, die sich für etwas Besseres halten.
    Sogar sehr viele davon.

    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Nö, weil ich es eh nicht durchlese. Was bringt es dir, wenn du dir hier die Arbeit machst, aber es sowieso keiner liest.
    Damit erschwerst Du mir aber die Argumentation. KennerderEpisoden hatte mich diesbezüglich konstruktiv kritisiert. Anstatt die Bibel anstelle einer Argumentation als "Argument" zu zitieren, kann ich mich ja darum bemühen, die Bibelzitate besser in meine Argumentation zu intregieren.

    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Natürlich ist das logisch, aber ich habe auch nicht danach gefragt, sondern ob du der Meinung bist, dass die Christenheit die schlimmsten Gewalltaten vollbracht haben. Das war meine Frage, da ich deinen Satz vorher nicht verstanden habe. Das was du gerade aufgezählt hast, habe ich schon verstanden.
    Missverständnisse sind dazu da, um ausgeräumt zu werden.

    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Als gläubiger Christ müsstest du das doch eig. auch beantworten können. Cordess ist ja nicht hier.
    Deine Frage bezog sich auf die Haltung der Kirche. Gemäß meinem christlichen Verständnis kann sogar einem Mörder vergeben werden, wenn er aufrichtig bereut. Er mag vom Staat zurecht bestraft werden, dennoch mag es für ihn sinnvoll sein, die Bibel zu lesen. Aus christlicher Sicht darf auch er hoffen, von Gott angenommen zu werden.

    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Was heißt unfruchtbar? Wie konnte man sowas zu dieser Zeit feststellen? Altersangaben? Das Alter war damals doch überhaupt nicht wichtig und wurde überhaupt nicht genau beachtet. Und wer sagt, dass sie schon so alt war? Die Bibel? Na super.
    Eine andere Quelle als die Bibel ist mir diesbezüglich nicht bekannt. Wenn Du mich nach Eingriffen Gottes fragst, verweise ich auf die Bibel.
    Ansonsten kann ich Dir nur noch anbieten, auf das Universum als Schöpfung zu verweisen, welches aus Sicht gläubiger Menschen die Macht eines Schöpfers offenbart. Das wäre wohl der machtvollste Hiweis auf Gott, die Schöpfung des Universums!

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Das können wir uns unmöglich vorstellen. Ewigkeit ist ein endloser Zeitraum.
    Dem stimme ich zu.

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Ich. EIn ewiger Zustand wäre sinnlos. Im Grunde ist Ewigkeit und absolutes Ende gleichermaßen sinnlos. Ein ewiger Zustand wie auch ein ewiger Nicht-Zustand zeichnen sich durch absolute Folgenlosigkeit aus.
    Nun, Leben ist mMn kein gleichförmiger Zustand, sondern ein dynamischer Prozess. Warum sollte dieser nicht ewig andauern können?

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Ein Geistgeschöpf lebt nicht. Das ist ein prinzipielles Problem. Lebendigkeit kann nur in der Materie verwirklicht sein. Der Geist ist leb- und gefühllos.
    Das hängt doch davon ab, was man unter einem Geistgeschöpf versteht. Gemäß der Bibel sind die Geistgeschöpfe lebendig, wenn auch nicht im physischem Sinne.
    An die Christen in Korinth schrieb Paulus:
    Zitat aus 1. Korinther 15:
    44 es wird gesät ein natürlicher Leib, es wird auferweckt ein geistlicher Leib. Wenn es einen natürlichen Leib gibt, so gibt es auch einen geistlichen.
    Also haben Geisgeschöpfte sogar einen geistlichen "Leib". Am ehesten könnte man dies vielleicht mit den körperlosen Lebensformen der SciFi vergleichen.

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Dein Urteil beruht auf Unkenntnis. Wir können uns Ewigkeit nicht vorstellen. Wie sollten wir da "ewiges Leben" überhaupt als Alternative ernsthaft in Betracht ziehen?
    Nun, Gläubige Menschen vertrauen auf ihre religiöse Quelle, im Falle von Christen ist dies die Bibel. Wenn dort ewiges Leben als erstrebenswert dargestellt wird, glauben Christen dies einfach.

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Wieso?
    Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
    Warum hat er das Recht.? Nur weil er Schöpfer gewesen ist,darf er sich auch nicht alles erlauben mit denn würde aber mal ernstes Wort reden,und alle seine Entschediung in frage stellen.
    Gott spielt in den montheistischen Relgionen die zentrale Rolle. Er wird geheilig, was bedeutet, dass er von allen anderen Dingen "abgesetz" wird. Nichts ist mit Gott vergleichbar. Er hat die höchste Stellung und ist der Quell allen Lebens.
    Zuletzt geändert von Halman; 30.04.2011, 22:11.

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      Hm, jetzt hätte ich doch mal gerne von Halman auch eine Antwort auf meinen obigen Beitrag gelesen...
      Grüße,
      Peter H

      Kommentar


        Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
        Hm, jetzt hätte ich doch mal gerne von Halman auch eine Antwort auf meinen obigen Beitrag gelesen...
        Okay

        Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
        Was mir an der ganzen Diskussion aufstößt, unabhängig davon, ob es einen Gott oder irgend eine Entität dieser Art gibt oder nicht: Was ist den mit den zig anderen Religionen der Welt, die nicht aus dem Christentum entstanden sind, und deren Gläubige sich mindestens genauso im "Recht" zu sein behaupten und glauben? Liegen die dann aus Christlicher Sichtweise alle falsch und kommen ins wie auch immer geartete Äquivalent der Hölle?
        Grundsätzlich behaupten natürlich alle Menschen, dass ihre Weltsicht die richtige ist, denn ansonsten müssten sie ja eine andere vertreten.
        Wenn ich also Buddist werden würde, dann nur unter der Bedingung, dass ich in Buddas Lehren die "Erleuchtung" erkenne und daher diesen Weg anderen vorziehe.
        Für einen Christen ist natürlich das Christentum richtig. Aber deswegen hat ein Christ nicht das Recht auf jene herabzublicken, die einen anderen Weg gehen. Aus christlicher Sicht mag das falsch sein, aber diese Entscheidung ist eine persönliche Sache. Die muss man nur vor seinem Gewissen, und aus Sicht der Monotheisten, vor Gott verantworten und sicher nicht vor anderen Menschen. Auch vermag ein Christ nicht über andere Menschen zu richten. Er sollte vielmehr auf sein eigenes Verhältnis zu Gott und den Mitmenschen achten und nicht die Einstellung eines Mitmenschen bewerten, auch wenn sie ihm noch so falsch erscheint.
        Aber natürlich ist Deine Logik unumstößlich: Wenn ein strenggläubiger Christ felsenfest glaubt, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist, dann liegt logischerweise jeder, der dies nicht glaubt, falsch. Denn entweder stimmt es, oder nicht, es kann ja nicht zwei Wahrheiten geben.

        Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
        Oder umgekehrt gesehen: Im Islam sind ja "wir" die Ungläubigen - die sehen es also genau anders herum.
        Nun, Moslems sind natürlich davon überzeugt, das Mohamend das "Ziegel der Propheten" ist und somit liegt jeder falsch, der daran nicht glaubt. Bis hierin sehe ich darin auch kein Problem. Problematisch wird es erst, wenn Extremisten Menschen mit Hass begegnen, die sich ihrer Überzeugung nach irren.
        Die Herausforderung besteht also darin, Menschen zu achten und zu respektieren, auch wenn sie sich der eigenen Überzeugung nach in ihrer Weltanschauung irren. Denn dazu hat jeder das Recht.

        Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
        Irgendwie hat man doch bei jedem Gläubigen (ausser viellecht den Buddisten) das Gefühl der Rechthaberei - die "Anderen" sind immer die "Ungläubigen". Da haben die Atheisten so gesehen ja eine angenehm neutrale Sichtweise, denn in deren Augen gilt ihr "Glaube" dann wohl als einziger Universal für alles Leben im Universum und keiner wird am ende für seine vermeintlich fehlerhafte Glaubensrichtung irgendwie bestraft oder enttäuscht...
        Aber sind Atheisten nicht ebenso davon überzeugt, im Recht zu sein? Okay, ich räume ein, dass der schwache Atheistmus das Göttliche nicht so absolut negiert wie der starke Atheismus, aber im Verlauf dieser Diskussion bekomme ich schon den Eindruck, dass die Atheisten so sehr von der Logik und Richtigkeit ihrer Sicht überzeugt sind, dass sie diese einer religiösen Weltsicht für überlegen halten.
        Bis hierin erscheint mir das auch nur konsequent, denn ansonsten müssten sie ja eine andere Weltanschauung bevorzugen. Allerdings ist nur ein kleiner Schritt erforderlich und schon hält man sich persönlich gegenüber Menschen für überlegen und besser, deren Weltsicht sich von der eigenen unterscheidet (dies gilt aber natürlich auch für die religiöse Seite).
        Ich respektiere Atheisten. Wäre mein Leben etwas anders verlaufen, hätte ich andere Erfahrungen gesammelt, dann wäre ich womöglich selbst einer. Auch verstehe ich die dahinter liegende Logik, auch wenn sie mir nicht zwingend erscheint.

        Kommentar


          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Außerbiblische Beweise vermag ich für diese Behauptung nicht zu liefern. Ich bezog mich auf den biblisch begründeten christlichen Glauben. Allerdings gibt es auch nur wenige biblische Einblicke ins himmlische Leben.
          Allerdings wird ein ewiges Leben im Himmel als höchst erstrebenswert gewertet und Jesus sagte zu seinen Jüngern, dass sie sich darüber freuen sollten, dass er zu seinen Vater geht. Auch ging er hin, um ihnen "Wohnstätten" in den Himmeln zu bereiten - sicher nicht, um sie dort unglücklich zu machen.
          Die Bibel berichtet vom Jubel der Engel, als Gott die Welt erschuf. Das insgesamte Bild, welches die Bibel zeichnet, spricht für ein ausgesprochen glückliches Leben in den Himmeln.
          Einer der "Früchte des Geistes Gottes" ist die Freude. Außerdem ist Gott gemäß Johannes Liebe. Ein liebevoller Schöpfer wünscht sich zu lieben und geliebt zu werden. Wer liebt, wünscht sich Glück für jene, die er liebt. Zwar ließ er Hiobs Leiden für eine kurze Zeit zu, aber dannach segnete er ihn reicher denn je. Er wollte, dass Hiob glücklich ist.
          Im 1. Timotheus 1:11 ist auch vom seligen (= glücklichen) Gott die rede.
          Steht wiedermal alles in der Bibel und die Bibel kann man gut fälschen lassen und Gott kann ja eure Meinung nach alles und somit kann er auch gutes Leben im Paradies vortäuschen lassen. Ätsch.

          Dein letzter Satz bringt wohl gut auf den Punkt, was ich als eine der wesendlichen Schlussfolgerungen der Atheisten ansehe. Ein solcher Helfer ist in der Tat sinnlos.
          Religiöse Menschen sind aber überzeugt, dass Gott tatsächlich hilft, auch wenn dies nicht unmittelbar erkennbar ist. Darin besteht der wesendliche Unterschied.
          Natürlich ist ein solcher Helfer sinnlos, denn er hilft ja auch nicht. Die paar "Wunder" die er vollbracht haben soll, sind nicht dagegen, was er nicht verhindert hat und wodurch sehr viele Menschen gestorben sind. Da frage ich mich dann nunmal, weshalb ihr trotzdem noch daran glaubt, dass Gott hilft. Weil es euch noch nicht erwischt hat?


          Die Glaubwürdigkeit würde dass sicher nicht stärken, aber die Symbolik der Geschichte bliebe erhalten. Auch Methaphern können wertvolle Botschaften enthalten, sofern man sich der Welt der Symbolik nicht verschließt. Sich dem zu verschließen, empfinde ich als "trockende Weltsicht".
          Nun gut. Ich bin froh, dass nicht alle eine trockene Weltansicht so begründen.
          Wer nicht daran glauben will, dass Kain und Abel tatsächlich lebten, kann darin eine in konkreten Personen symbolisierte Entwicklung der Menschheit sehen: Abel steht demnach für die ursprünglichen Jäger und Sammler, die nicht um Land und Besitz kämpften, weil sie Nomaden waren. Kain hingegen würde die modernen Bauern repäsentieren, die Landsitz erwarben, sich Besitz anhäuften (der Nomaden nur belastet) und schließlich um Land und Reichtum Kriege führten.
          Und weshalb glaubt man dann daran, wenn es auch eine weltliche Darstellung geben kann...empfinde ich als etwas sinnlos. Sogut wie alles kann man sich auch anders erklären und der Rest ist meiner Meinung nach einfach hinein gedichtet worden.



          Oh, in der Buchabteilung habe ich mich nicht geirrt.
          Das sagst jetzt du, aber nach meiner atheistischen Weltanschauung hast du dich in der Buchabteilung geirrt, denn auch Tagebücher stehen dort nicht.

          Eine Mogelpackung - ja zu dieser Folgerung gelangten viele Menschen, die aus Enttäuschung über die erfolglose Suche des Lebens so über das Leben urteilten. Keinen offenkundigen Sinn zu finden, entsprach einfach nicht ihren Erwartungen.
          Ist das nicht berechtigt, dass viele Leute ihr Leben als Mogelpackung ansehen? Denn wenn das Leben keinen Sinn ergibt, ist es eine Mogelpackung. Alles und jedes braucht einen Sinn und wenn das Leben keinen hat...Sinn des Lebens ist anscheinend einfach nur das Exestieren.



          Von einem Buch würde man Textinhalt erwarten, der einen etwas vermittelt. Aber wie will man daran noch etwas gestalten?
          Das Buch, welches ich beschrieb, ist ein Tagebuch. Dieses muss leere Seiten enthalten, damit der Autor selbst den Text gestalten kann. Sein Leben ist nicht vorggeeben.
          Also vermittelt die Bibel also nichts, sondern ist nur ein leeres Buch. Na gut...damit kann ich ganz gut leben.

          Möchtest Du ein Tagebuch, in dem bereis drinne steht, wie Dein Tag auszusehen hat. Ist jeder Tag nicht vielmehr wie ein leeres Blatt Papier, auf dem der Tag etwas schreibt?
          Ob ich so ein Tagebuch haben möchte? Wieso nicht, denn ich bin zu faul selbst reinzuschreiben...war ich schon immer, weshalb ich nie eines hatte. Ein Tag ist kein leeres Blatt Papier, denn der Tag ist so gut wie ganz vorgegeben. Die Arbeit bestimmt nunmal unser Leben und somit ist auch schon der Tagesablauf vorbestimmt. Aufstehen, Arbeiten, nach Hause kommen, ins Bett gehen,... Sonderlich viel Platz wäre zwischen den Zeilen nicht mehr.

          Unsere Entscheidungen beeinflussen sehr stark, was der Tag ins Tagebuch schreibt. Wir sind die Autoren unseres Lebens.
          Wozu braucht man dann Gott, wenn man sein Leben frei gestaltet? Für überhaupt nichts.

          Wer Du bist und was Du willst, kann ich Dir nicht sagen. Diese Fragen kannst Du nur selbst beantworten. Jeder entscheidet selbst, wofür sein Name steht und welche Bedeutung er seinen Leben verleiht.
          In den elementaren Fragen aus der SciFi-Serie Babylon 5 steckt meiner Meinung nach (mMn ) eine gewisse Weisheit:
          • Wer bist Du?
          • Was willst Du?
          • Warum bist Du hier?

          Die Antworten auf diese Fragen sind keine Frage der Suche, sondern der Entscheidung.
          Vielleicht gefällt Dir dieses Videos aus B5: YouTube - Babylon 5 - Lorien und Sheridan
          Und wenn man einmal falsch entschieden hat, sieht man keinen Sinn mehr in seinem Leben? Denn ein Mensch, der alles verloren hat, weil er eine eine falsche Entscheidung getroffen hat, sieht bestimmt keinen Sinn mehr in seinem Leben, weil er ja nichts mehr hat, was für ihn früher von Bedeutung war. Also ist der Sinn des Lebens Nichts, was man einer Person versprechen kann zu finden.
          Wer bist du? Ein Mensch.
          Was willst du? Ein neues Computerspiel und eine weiter Woche Ferien.
          Warum bist du hier? Weil ich geboren wurde...darauf hatte ich keinen Einfluss.
          Tolle Fragen
          Dies schreibe ich aber völlig losgelöst von einer religiösen Betrachtung. Aber die Bibel als Leitfaden zu nehmen, schließt ja das persönliche Tagebuch nicht aus.
          Wow! Eine nicht religiöse Betrachtung! Sowas könntest du öfters bringen.

          (Um Missverständnissen vorzubeugen, ich richte mein Leben nicht nach "Weiseheiten" aus SciFi-Serien oder Filmen aus. Aber manchmal lohnt es sich, darüber nachzudenken. Ich sehe
          darin Denkanstöße, warum auch nicht.)
          Schade. Dadurch wärst du mir sympatischer geworden...


          Damit erschwerst Du mir aber die Argumentation. KennerderEpisoden hatte mich diesbezüglich konstruktiv kritisiert. Anstatt die Bibel anstelle einer Argumentation als "Argument" zu zitieren, kann ich mich ja darum bemühen, die Bibelzitate besser in meine Argumentation zu intregieren.
          Dann lass die Bibelzitat weg und binde diese in deine Argumentation mit ein, sodass die Bibelstelle nicht mehr in ursprünglicher Form darsteht...das nervt nämlich.


          Deine Frage bezog sich auf die Haltung der Kirche. Gemäß meinem christlichen Verständnis kann sogar einem Mörder vergeben werden, wenn er aufrichtig bereut. Er mag vom Staat zurecht bestraft werden, dennoch mag es für ihn sinnvoll sein, die Bibel zu lesen. Aus christlicher Sicht darf auch er hoffen, von Gott angenommen zu werden.
          Dann sind die 10 Gebote nutzlos, denn ein Mörder hat bereits ein Gebot gebrochen und dafür sollte er dann ja wohl auch in der Hölle schmoren. Scheinbar kann man bei euch alles so auslegen, wie man will, denn Lügen heißt ja anscheinend auch nicht gleich "lügen".



          Eine andere Quelle als die Bibel ist mir diesbezüglich nicht bekannt. Wenn Du mich nach Eingriffen Gottes fragst, verweise ich auf die Bibel.
          Ansonsten kann ich Dir nur noch anbieten, auf das Universum als Schöpfung zu verweisen, welches aus Sicht gläubiger Menschen die Macht eines Schöpfers offenbart. Das wäre wohl der machtvollste Hiweis auf Gott, die Schöpfung des Universums!
          Tja mein Lieber....fail. Das Universum kannst du beim besten Willen nicht als Beispiel nehmen, da du hierfür keinerlei Beweise bzw. irgendwelche Anhaltspunkte vorlegen kannst, dass dies tatsächlich Gott war. Weshalb muss Gott das Universum erschaffen haben? Kann er nach euren Vorstellungen nicht nur die Erde erschaffen haben oder seit ihr so größenwahnsinnig.


          Nun, Gläubige Menschen vertrauen auf ihre religiöse Quelle, im Falle von Christen ist dies die Bibel. Wenn dort ewiges Leben als erstrebenswert dargestellt wird, glauben Christen dies einfach.
          Das ist aber ziemlich unvernünftig. Wenn ich dir ein Schriftstück hinlege, wo draufsteht, dass du morgen dem Osterhasen begegnest, würdest du dies ja auch nicht glauben...hoffe ich mal.
          Nur wer vergessen wird, ist tot.
          Du wirst leben.

          ---- RIP - mein Engel ----

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            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            der schwache Atheistmus das Göttliche nicht so absolut negiert
            *klugscheißmodus an* Das nennt sich "Agnostizismus" *klugscheißmodus aus*
            Pluto for Planet!

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              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Aber sind Atheisten nicht ebenso davon überzeugt, im Recht zu sein? Okay, ich räume ein, dass der schwache Atheistmus das Göttliche nicht so absolut negiert wie der starke Atheismus, aber im Verlauf dieser Diskussion bekomme ich schon den Eindruck, dass die Atheisten so sehr von der Logik und Richtigkeit ihrer Sicht überzeugt sind, dass sie diese einer religiösen Weltsicht für überlegen halten.
              Nun, Atheisten sind keine einheitliche Bewegung, wie die Anhänger einer Religion, die den Kanon einer Religion folgen. Folglich ist die Bandbreite der Atheisten, ihrer Weltbilder und Einstellungen wohl recht vielseitig.
              Wer zu einer bestimmten Schlussfolgerung kommt, und diese für zutreffend hält, wird für gewöhnlich der Meinung sein, Recht zu haben. Da ist es auch ziemlich egal, ob dies nun ein Atheist oder ein religiöser Mensch ist, in einer Diskussion wird man seine Meinung in aller Regel vertreten. Nur muss sich ein Atheist nicht auf seinen Glauben verlassen, oder die unüberprüfbare Richtigkeit einer religiösen Überlieferung. Er kann auf Ockhams Rasiermesser zurückgreifen, und die Erkenntnisse der Wissenschaft, da bewegt man sich im Vergleich zu Religionen auf recht sicheren Boden. Da sollte es dich nicht verwundern, wenn Atheisten Bibelzitate nicht beeindrucken.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Bis hierin erscheint mir das auch nur konsequent, denn ansonsten müssten sie ja eine andere Weltanschauung bevorzugen. Allerdings ist nur ein kleiner Schritt erforderlich und schon hält man sich persönlich gegenüber Menschen für überlegen und besser, deren Weltsicht sich von der eigenen unterscheidet (dies gilt aber natürlich auch für die religiöse Seite).
              Ist das nicht bei jeder Meinungsverschiedenheit so? Wer meint Recht zu haben, hält seine Meinung der des anderen für überlegen.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Ich respektiere Atheisten. Wäre mein Leben etwas anders verlaufen, hätte ich andere Erfahrungen gesammelt, dann wäre ich womöglich selbst einer. Auch verstehe ich die dahinter liegende Logik, auch wenn sie mir nicht zwingend erscheint.
              Die Frage die sich da einen Atheisten aufdrängt, ist die: Weshalb verspürst du den Wunsch zu glauben, und bist du dir darüber im Klaren, was die Ursache für dieses Bedürfnis ist (Sollte das zu persönlich sein, sieh dich bitte nicht genötigt, darauf zu antworten)?
              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
              Dr. Sheldon Lee Cooper

              Kommentar


                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Steht wiedermal alles in der Bibel und die Bibel kann man gut fälschen lassen und Gott kann ja eure Meinung nach alles und somit kann er auch gutes Leben im Paradies vortäuschen lassen. Ätsch.
                Dass die Bibel hervorragend überliefert wurde, habe ich hier schon mehrfach aufgezeigt. Fälschungen im Text können Experten erkennen. Dies ist aber eine recht komplexe Thematik.
                Daher zitiere ich hier auch in der Regel aus der Elberfelder Übersetzung, weil diese einen guten Ruf genieß.

                Und wenn man schon glaubt, dass tatsächlich Gott ein gutes Leben im Paradies vortäuscht, negiert man damit bereits den Atheistmus. Warum sollte man dann noch an Gott zweifeln? Dies wäre doch völlig willkürlich. Wenn ich schon einen Gott annehme, erscheint es mir naheliegender, von einem ehrlichen Gott auszugehen, einem der uns nicht täuscht.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Natürlich ist ein solcher Helfer sinnlos, denn er hilft ja auch nicht. Die paar "Wunder" die er vollbracht haben soll, sind nicht dagegen, was er nicht verhindert hat und wodurch sehr viele Menschen gestorben sind. Da frage ich mich dann nunmal, weshalb ihr trotzdem noch daran glaubt, dass Gott hilft. Weil es euch noch nicht erwischt hat?
                Aus psychologischer Sicht wäre es völlig nachvollziehbar, dass Schicksalsschläge zum Verlust den Glaubens führen können, davon sind Christen keineswegs frei. Schicksalsschläge können aber auch Gegenteiliges bewirken. Doch dies sagt lediglich etwas über die menschliche Psyche aus, nicht über die Existens Gottes an sich.
                Außerdem hat Gott der Menschheit gemäß der Bibel bereits geholfen, nämlich indem er seinen Sohn sandte, um uns zu erlösen, damit wir Hoffnung haben können. Die Hoffnung auf künftige Segnungen, darauf, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist und es mehr gibt, als diese gegenwärtige Welt. Aber hierfür ist natürlich der Glauben zwingend erforderlich.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Und weshalb glaubt man dann daran, wenn es auch eine weltliche Darstellung geben kann...empfinde ich als etwas sinnlos. Sogut wie alles kann man sich auch anders erklären und der Rest ist meiner Meinung nach einfach hinein gedichtet worden.
                Mit der symbolhaften Deutung der Geschichte von Kain und Abel bot ich Dir lediglich eine Alternative Sichtweise gemäß der historisch-kritischen Exegese an. Ich dachte, diese Deutung wäre für Dich leichter akzeptabler.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Das sagst jetzt du, aber nach meiner atheistischen Weltanschauung hast du dich in der Buchabteilung geirrt, denn auch Tagebücher stehen dort nicht.
                Meine Erläuterung zum individuell gestaltbaren Sinn des Lebens entspricht eigentlich eher der atheistischen Sichtweise und ist keinesfalls christlich motiviert.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Ist das nicht berechtigt, dass viele Leute ihr Leben als Mogelpackung ansehen? Denn wenn das Leben keinen Sinn ergibt, ist es eine Mogelpackung. Alles und jedes braucht einen Sinn und wenn das Leben keinen hat...Sinn des Lebens ist anscheinend einfach nur das Exestieren.
                Diese Deutung erscheint mir aber recht negativ und keinesfalls zwingend. Ist es nicht viel besser, davon auszugehen, dass wir selbst Sinngeber unseres Lebens sind? Dazu muss man sein Leben nicht mal im religiösen Kontex bewerten. Das setze ich überhaupt gar nicht voraus.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Also vermittelt die Bibel also nichts, sondern ist nur ein leeres Buch. Na gut...damit kann ich ganz gut leben.
                Mein Tagebuch war nicht als Analogie zur Bibel gedacht. Es ist ein Symbol dafür, dass der Sinn des Lebens nicht zu finden ist. Bereits die Frage nach dem Sinn des Lebens ist problematisch. Besser finde ich die Frage: Was ist der Sinn
                Lebens? Deine Antwort auf die Frage mag anders ausfallen, als meine Antwort.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Ob ich so ein Tagebuch haben möchte? Wieso nicht, denn ich bin zu faul selbst reinzuschreiben...war ich schon immer, weshalb ich nie eines hatte.
                Gemäß meiner Analogie wärest Du aber damit der Fähigkeit beraubt, selbst zu entscheiden, wer Du sein willst und was Du willst. In dem Falle wärest Du programmiert. Aber ich gehe davon aus, dass Du deine persönliche Freiheit schätzt.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Ein Tag ist kein leeres Blatt Papier, denn der Tag ist so gut wie ganz vorgegeben. Die Arbeit bestimmt nunmal unser Leben und somit ist auch schon der Tagesablauf vorbestimmt. Aufstehen, Arbeiten, nach Hause kommen, ins Bett gehen,... Sonderlich viel Platz wäre zwischen den Zeilen nicht mehr.
                Es ist wahr, dass wir nicht alleine unseres Glückes Schmied sind, schließlich schmieden andere Menschen eifrig am "Eisen" unseres Lebens mit und dies nicht immer zu unserem Vorteil. Angefangen bei den Eltern, über Lehrer, Behörden usw.
                Aber ein begrenzter Spielraum für Freiheit bleibt uns in der Regel. So entscheide ich, was ich hier schreibe und wie ich es schreibe. Ich entscheide sogar, ob ich überhaupt schreibe. Damit entscheide ich, welche Bedeutung ich dem User-Namen Halman verleihe.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Wozu braucht man dann Gott, wenn man sein Leben frei gestaltet? Für überhaupt nichts.
                Nun, in der Freiheit der persönlichen Entscheidung kann sich ein Mensch doch dafür entscheiden, sich nach einem religiösen Leitfaden auszurichten, der ihm hilft, sein Leben besser zu gestalten. Er mag zum Schluss kommen, dass es einen Schöpfer gibts und daher das Leben in einen anderen Kontex bewerten, als jemand, der nicht an Gott glaubt.
                Auch das Weltbild hängt von der persönlichen Entscheidung ab.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Und wenn man einmal falsch entschieden hat, sieht man keinen Sinn mehr in seinem Leben? Denn ein Mensch, der alles verloren hat, weil er eine eine falsche Entscheidung getroffen hat, sieht bestimmt keinen Sinn mehr in seinem Leben, weil er ja nichts mehr hat, was für ihn früher von Bedeutung war. Also ist der Sinn des Lebens Nichts, was man einer Person versprechen kann zu finden.
                Richtig, der individuell definierte Sinn kann zunichte gemacht werden. Es gibt keine Garantien, nur Chancen.
                Bei diesem Dilemma haben Gläubige gegenüber Atheisten einen Vorteil: Für sie wären die Folgen der falschen Entscheidung nicht so niederschmetternd, weil sie immer noch ihre Hoffnung haben.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Wer bist du? Ein Mensch.
                Ja, aber was für ein Mensch? Wofür steht Dein Name? Die Antworten darauf kannst Du nicht finden. Du definierst dies selbst, durch Deine Entscheidungen.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Was willst du? Ein neues Computerspiel und eine weiter Woche Ferien.
                Ist das alles, ist da nicht mehr? - Die Frage zielt darauf ab, wonach ein Mensch strebt.
                Ghandi wollte Indien befreien. Er verlieh durch seine unerschütterliche, friedliche Haltung seinem Namen Bedeutung.
                Einstein wollte das Universum verstehen und verlieh seinem Namen damit eine andere Bedeutung als Ghandi. Aber beide wussten, warum sie hier waren.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Warum bist du hier? Weil ich geboren wurde...darauf hatte ich keinen Einfluss.
                Tolle Fragen
                Die Frage ist, was machst Du nun daraus, dass Du existierst, nun, da Du darauf einfluss hast?

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Wow! Eine nicht religiöse Betrachtung! Sowas könntest du öfters bringen.
                Dann könnten wir in einem anderen Thread diskutieren, z.B in meinem VT oder wo immer Du möchtest. Dieser Thread hat nun mal Religion zum Topic.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Schade. Dadurch wärst du mir sympatischer geworden...
                Wenn ich mich nach den "Weisheiten" aus SciFi-Serien und Filmen richten würde, wäre ich Dir sympathischer? Reicht es nicht, dass ich darin Denkanstöße sehe? (Mehr erscheint mir unvernünftig.)

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Dann lass die Bibelzitat weg und binde diese in deine Argumentation mit ein, sodass die Bibelstelle nicht mehr in ursprünglicher Form darsteht...das nervt nämlich.
                Du meinst, ich soll die Zitatfunktion nicht mehr nutzen? Aber dann erschwere ich Dir, die Bibelzitate zu überspringen.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Dann sind die 10 Gebote nutzlos, denn ein Mörder hat bereits ein Gebot gebrochen und dafür sollte er dann ja wohl auch in der Hölle schmoren.
                Ich glaube nicht an die Hölle.

                Aber Du hast recht, gemäß dem mosaischen Gesetz müssen Sünden bestraft werden. Gottes Gerechtigkeit verlangt Sühne für die Sünden. Diese Sühne erfolgte über das Opfer Jesu. Dank dieser unverdienten Gnadengabe kann Gott Sündern ihre Sünden im Einklang mit seiner Gerechtigkeit vergeben.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Scheinbar kann man bei euch alles so auslegen, wie man will, denn Lügen heißt ja anscheinend auch nicht gleich "lügen".
                Nun, ich bezog mich auf Wikipedia. Aber Dein Einwand bringt mich zum nachdenken. Inzwischen bin ich mir nicht mehr sicher, ob die Deutung in Wikipedia völlig richtig ist.
                Der Spielraum der Auslegung ist aber sehr eingegrenzt. Abraham riet seiner Frau Sara, König Abimelech zu verschweigen, dass sie seine Ehefrau war, sondern zu sagen, sie sei seine Schwester. Er fürchtete sonst um ihretwillen getötet zu werden. Aber der König holte Sara zu sich und dann griff Gott ein, um sie zu schützen.
                Abimelech verteidigte sich gegenüber Gott, dass er nicht wusste, dass sie verheiratet war. Gott hatte dies erkannt und ihm daher vor einer Sünde gegenüber Sara bewahrt. Doch nun gebot er ihm, Sara gehen zu lassen.
                Als Abimelech Abraham deswegen zur Rede stellte, antwortete Abraham: "Ich dachte, gewiss ist keine Gottesfurcht an diesem Orte, und sie werden mich um meiner Frau willen umbringen. 12 Auch ist sie wahrhaftig meine Schwester, denn sie ist meines Vaters Tochter, aber nicht meiner Mutter Tochter; so ist sie meine Frau geworden." (1.Mose 20:11-12)
                Abraham hielt also lediglich eine Information zurück, weil deren Preisgabe ihm gefährlich erschien.

                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                Tja mein Lieber....fail. Das Universum kannst du beim besten Willen nicht als Beispiel nehmen, da du hierfür keinerlei Beweise bzw. irgendwelche Anhaltspunkte vorlegen kannst, dass dies tatsächlich Gott war. Weshalb muss Gott das Universum erschaffen haben? Kann er nach euren Vorstellungen nicht nur die Erde erschaffen haben oder seit ihr so größenwahnsinnig.
                Ja sind wir. Christen glauben in der Tat, dass Gott der Schöpfer des gesamten Universum ist. Er erschuf die Himmel und die Erde.
                Ein Anhaltspunkt ist die Unwahrscheinlichkeit, dass das Universum so beschaffen ist, wie es ist. Ein weiterer Anhaltspunkt ist die Unwahrscheinlichkeit, dass wir hier sind.

                Zitat von Hana Soline Beitrag anzeigen
                *klugscheißmodus an* Das nennt sich "Agnostizismus" *klugscheißmodus aus*
                Der schwache Atheismus enthält nicht die absolute Negation des starken Atheismus'.


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                Halman schrieb nach 15 Minuten und 16 Sekunden:

                Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                Da sollte es dich nicht verwundern, wenn Atheisten Bibelzitate nicht beeindrucken.
                Mit den Bibelzitaten will ich niemanden beeindrucken. Aber angenommen, jemand fragt, warum glaubt ein Christ, dass Jesu das Sühnopfer für unsere Sünden beschafte, wüsste ich nicht, wie ich darauf antworten sollte, ohne auf die Bibel zu verweisen.

                Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                Die Frage die sich da einen Atheisten aufdrängt, ist die: Weshalb verspürst du den Wunsch zu glauben, und bist du dir darüber im Klaren, was die Ursache für dieses Bedürfnis ist (Sollte das zu persönlich sein, sieh dich bitte nicht genötigt, darauf zu antworten)?
                Die Frage berührt tatsächlich einen sehr persönlichen Bereich. Aber ich verlinke mal zwei ältere Beiträge von mir, wo ich soweit darauf eingegangen bin, soweit ich dies öffentlich machen wollte.



                Zu dem persönlichen Teil, den ich nicht poste, sage ich nur, dass ich aufgrund meiner Aufgeschlossenheit bereit war, mich damit auseinander zu setzen und zum Schluss kam, dass der christliche Glaube mir zusagt. Das mag damit Zusammenhängen, dass er im Gegensatz zum Atheismus etwas zu bieten hat.
                Zuletzt geändert von Halman; 01.05.2011, 01:38. Grund: Antwort auf Enas Yorl!

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                  [QUOTE=Halman;2553962]
                  Der schwache Atheismus enthält nicht die absolute Negation des starken Atheismus'.

                  DAS ist schon klar. Deswegen ja "Agnostizismus".
                  Ich hoffe jetzt mal nicht, dass du meinen absolut richtigen Einwand mit Absicht falsch gelesen und verstanden hast
                  Pluto for Planet!

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                    Zitat von Hana Soline Beitrag anzeigen
                    DAS ist schon klar. Deswegen ja "Agnostizismus".
                    Ich hoffe jetzt mal nicht, dass du meinen absolut richtigen Einwand mit Absicht falsch gelesen und verstanden hast
                    Nicht an Gott zu glauben (schwacher Atheismus), bedeutet nicht, in absolut zu negieren (starker Atheismus).
                    Ein schwacher Atheist hält das göttliche für so unwahrscheinlich, dass er nicht daran glaubt. Ein starker Atheist negiert das Göttliche vollkommen.
                    Ein Agnostiker hält dies nicht für ergründbar. Dies ist mehr eine philosophische Sicht, denn ein Gegenpol zum Theismus.
                    An dieser Stelle verweise ich mal auf Wikipedia.
                    Zuletzt geändert von Halman; 01.05.2011, 13:19.

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                      Öhm, du bestätigst mich nur.
                      Pluto for Planet!

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                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Aber natürlich ist Deine Logik unumstößlich: Wenn ein strenggläubiger Christ felsenfest glaubt, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist, dann liegt logischerweise jeder, der dies nicht glaubt, falsch. Denn entweder stimmt es, oder nicht, es kann ja nicht zwei Wahrheiten geben.
                        Warum denn nicht? Wir reden hier schließlich von einem Gott. Warum sollte der denn nicht die Weisheit und Weitsicht haben, sich unterschiedlichen Völkern/Menschen in unterschiedlicher Weise zu offenbaren und zwar genau in der Weise, die diesen Leuten und ihren Lebensumständen entspricht?

                        Diese Arroganz und Engstirnigkeit im Denken von Gläubigen (leider vor allem der Religionen, die sich aus dem jüdischen Glauben entwickelt haben ) kotzt mich sowas von an, dass ich es überhaupt nicht in Worten ausdrücken kann!

                        In den "heidnischen" Religionen konnten die Leute doch auch die Götter von anderen Völkern akzeptieren - warum geht das heute nicht mehr? Warum glaubt jede Religionsgemeinschaft, sie alleine wäre im Besitz der absoluten Wahrheit und alle anderen lägen falsch und würden der ewigen Dunkelheit anheim fallen?

                        Wenn ich mir die Streitigkeiten von Gläubigen unterschiedlicher Religionen (wieder leider meist die mit jüdischen Wurzeln) manchmal so anhöre, dann verspüre ich nach kürzester Zeit den dringenden Wunsch, den Leuten ein Brett über den Kopf zu hauen und ihnen ins Ohr zu brüllen "Werdet endlich erwachsen!"
                        *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                        *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                        Indianische Weisheiten
                        Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                          Zitat von Hana Soline Beitrag anzeigen
                          Öhm, du bestätigst mich nur.
                          Inwiefern? Ich nahm Bezug zum schwachen Atheismus, die am weitesten verbreitete Weltsicht unter Atheisten. Die absolute Negation des Göttlichen findet man aber nur im starken Atheismus.
                          Der Agnostizismus kommt hingegen nicht zum Schluss, nicht an Gott zu glauben (wie der schwache Atheismus), oder ihn völlig zu negieren (starker Athesismus), sondern zu dem Schluss, dass dies nicht ergründbar ist. Diese philsophische Weltsicht unterscheidet sich fundamental vom Atheismus.

                          Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                          Warum denn nicht? Wir reden hier schließlich von einem Gott. Warum sollte der denn nicht die Weisheit und Weitsicht haben, sich unterschiedlichen Völkern/Menschen in unterschiedlicher Weise zu offenbaren und zwar genau in der Weise, die diesen Leuten und ihren Lebensumständen entspricht?
                          Dies wäre natürlich eine Möglichkeit. Sie setzt aber voraus, dass etwas Göttliches tatsächlich existiert und wir uns dieser Wahrheit in Form verschiedener Religionen annähern. In diesem Fall wäre der Atheismus allerdings falsch.
                          Entweder trifft es zu, dass etwas Göttliches existiert, dann könnte er sich auch manigfaltig offenbaren, oder die Atheisten haben recht, dann stellen die Religionen keine manigfaltige Offenbarung etwas Realem dar.
                          Um es kurz auszudrücken: Entweder ist Gott imaginär oder real. Es kann unmöglich beides richtig sein, unabhängig davon, ob wir es ergründen können oder nicht.

                          Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                          In den "heidnischen" Religionen konnten die Leute doch auch die Götter von anderen Völkern akzeptieren - warum geht das heute nicht mehr? Warum glaubt jede Religionsgemeinschaft, sie alleine wäre im Besitz der absoluten Wahrheit und alle anderen lägen falsch und würden der ewigen Dunkelheit anheim fallen?
                          Der Monotheismus schließt andere Götter aus. Im Polytheismus gibt es hingegen viele Götter. Einer mehr oder weniger erschüttert nicht das Glaubensbild. Fügt man aber dem Monotheimus weitere Götter hinzu, würde er sich zum Polytheismus wandeln.
                          Der Monotheimus negiert den Polytheismus.

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                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Dass die Bibel hervorragend überliefert wurde, habe ich hier schon mehrfach aufgezeigt. Fälschungen im Text können Experten erkennen. Dies ist aber eine recht komplexe Thematik.
                            Daher zitiere ich hier auch in der Regel aus der Elberfelder Übersetzung, weil diese einen guten Ruf genieß.
                            Ich glaube, dass du mich nicht richtig verstanden hast. Bereits zu dem Zeitpunkt, wo die Bibel verfasst wurde, konnten Fälschungen entstehen. Die Menschen wollten damals einfach einen Gott, der ihnen nach dem Tod ein Paradies schenkt und keinen, der ihnen ein Grauen offenbart. Also wurden die Menschen nicht von Gott erschaffen, sondern Gott von den Menschen.

                            Und wenn man schon glaubt, dass tatsächlich Gott ein gutes Leben im Paradies vortäuscht, negiert man damit bereits den Atheistmus. Warum sollte man dann noch an Gott zweifeln? Dies wäre doch völlig willkürlich. Wenn ich schon einen Gott annehme, erscheint es mir naheliegender, von einem ehrlichen Gott auszugehen, einem der uns nicht täuscht.
                            Ich habe nicht geschrieben, dass ich daran glaube, dass Gott ein falsches Paradies vortäuscht. Ich habe geschrieben, dass Gott eurer Meinung nach alles kann. Meiner Meinung nach exestiert er ja überhaupt nicht. Ich weiß gerade noch woran ich glaube und woran nicht, also mach mir nicht weiß, woran ich glaube.

                            Aus psychologischer Sicht wäre es völlig nachvollziehbar, dass Schicksalsschläge zum Verlust den Glaubens führen können, davon sind Christen keineswegs frei. Schicksalsschläge können aber auch Gegenteiliges bewirken. Doch dies sagt lediglich etwas über die menschliche Psyche aus, nicht über die Existens Gottes an sich.
                            Außerdem hat Gott der Menschheit gemäß der Bibel bereits geholfen, nämlich indem er seinen Sohn sandte, um uns zu erlösen, damit wir Hoffnung haben können. Die Hoffnung auf künftige Segnungen, darauf, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist und es mehr gibt, als diese gegenwärtige Welt. Aber hierfür ist natürlich der Glauben zwingend erforderlich.
                            Für Manche ist eurer Gott dann aber nicht der gute und barmherzige Gott, sondern ein Gott, der Unheil bringt und gebracht hat, denn sein Sohn hat deren Meinung nach nicht viel Gutes gebracht und kann als dies, was passiert ist, nicht wieder gut machen. Das ist meiner Meinung nach vollkommen verständlich und auch logischischer nachzuvollziehen.

                            Mit der symbolhaften Deutung der Geschichte von Kain und Abel bot ich Dir lediglich eine Alternative Sichtweise gemäß der historisch-kritischen Exegese an. Ich dachte, diese Deutung wäre für Dich leichter akzeptabler.
                            Ist sie ja auch. Dann kann man ja die ganze Bibel ins historische Umformen.

                            Meine Erläuterung zum individuell gestaltbaren Sinn des Lebens entspricht eigentlich eher der atheistischen Sichtweise und ist keinesfalls christlich motiviert.
                            Und was darf dann ein Christ? Seinen Sinn des Lebens nicht selbst gestalten oder ist eurer vorgegeben? Denn du hast geschrieben, dass es der atheistischen Sichtweise entspricht.

                            Diese Deutung erscheint mir aber recht negativ und keinesfalls zwingend. Ist es nicht viel besser, davon auszugehen, dass wir selbst Sinngeber unseres Lebens sind? Dazu muss man sein Leben nicht mal im religiösen Kontex bewerten. Das setze ich überhaupt gar nicht voraus.
                            Das siehst du vielleicht so, aber logisch vertretbar wäre es doch eher, wenn man weiß, was der Sinn des Lebens ist, denn bei allen anderen Dingen informierst du dich ja auch zuerst über den Sinn bevor du es tust. Nichts was du tust, ist ohne Sinn und so sollte auch der Sinn des Lebens vorher klar werden.

                            Mein Tagebuch war nicht als Analogie zur Bibel gedacht. Es ist ein Symbol dafür, dass der Sinn des Lebens nicht zu finden ist. Bereits die Frage nach dem Sinn des Lebens ist problematisch. Besser finde ich die Frage: Was ist der Sinn Lebens? Deine Antwort auf die Frage mag anders ausfallen, als meine Antwort.
                            Na toll. Der Sinn des Lebens ist nicht zu finden und was man nicht finden kann, exestiert für mich erstmal nicht. Meine Antwort auf die Frage ist immer noch die gleiche, wie ich oben irgendwann einmal geschrieben habe.

                            Gemäß meiner Analogie wärest Du aber damit der Fähigkeit beraubt, selbst zu entscheiden, wer Du sein willst und was Du willst. In dem Falle wärest Du programmiert. Aber ich gehe davon aus, dass Du deine persönliche Freiheit schätzt.
                            In einem Tagebuch steht aber auch nicht der komplette Tagesablauf drinnen, sondern nur das, was man als wichtig empfindet. Wieso kann ich mir kein Tagebuch kaufen, dass bereits voll ist. Ich muss ja nicht das machen, was drinnen steht, sondern kann es auch einfach sein lassen und tun und lassen was ich will.

                            Es ist wahr, dass wir nicht alleine unseres Glückes Schmied sind, schließlich schmieden andere Menschen eifrig am "Eisen" unseres Lebens mit und dies nicht immer zu unserem Vorteil. Angefangen bei den Eltern, über Lehrer, Behörden usw.
                            Aber ein begrenzter Spielraum für Freiheit bleibt uns in der Regel. So entscheide ich, was ich hier schreibe und wie ich es schreibe. Ich entscheide sogar, ob ich überhaupt schreibe. Damit entscheide ich, welche Bedeutung ich dem User-Namen Halman verleihe.
                            Nun gut. Deinen ersten Punk "Eltern" verstehe ich nicht, denn Eltern schmieden normalerweise immer so am Eisen mit, sodass ein Vorteil für uns entsteht. Kein normaler Elternteil würde etwas schlechtes für sein Kind wollen.
                            Im Moment gibtst du dem User Halman die Bedeutung, dass er ein streng-Gläubiger ist. Ist jedem seine Sache.

                            Nun, in der Freiheit der persönlichen Entscheidung kann sich ein Mensch doch dafür entscheiden, sich nach einem religiösen Leitfaden auszurichten, der ihm hilft, sein Leben besser zu gestalten. Er mag zum Schluss kommen, dass es einen Schöpfer gibts und daher das Leben in einen anderen Kontex bewerten, als jemand, der nicht an Gott glaubt.
                            Auch das Weltbild hängt von der persönlichen Entscheidung ab.
                            Hab ich ja nichts dagegeben gesagt. Mir ist es ja scheißegal (tschuldigung für die Wortwahl) egal, an was ein Mensch glaubt, solange er dies für sich tut und nicht anderen mit hinein ziehen will oder anderen Religionen weißmachen will, dass sie einen falschen Glauben haben.
                            Richtig, der individuell definierte Sinn kann zunichte gemacht werden. Es gibt keine Garantien, nur Chancen.
                            Bei diesem Dilemma haben Gläubige gegenüber Atheisten einen Vorteil: Für sie wären die Folgen der falschen Entscheidung nicht so niederschmetternd, weil sie immer noch ihre Hoffnung haben.
                            Welche Hoffnung haben denn die Gläubigen? Die Hoffnung auf das Paradies? Und wenn man selbst schuld daran ist, dass man alles verloren hat, ist das Paradies in weite Ferne gerückt und die Hoffnung wandelt sich um in Verzweiflung. Ob du es akzeptieren willst oder nicht, aber ein Glaube hat nicht nur positive Aspekte. Gläubige müssen ihr ganzen Leben über aufpassen, was sie tun und was sie lieber nicht tun sollten.

                            Wenn ich mich nach den "Weisheiten" aus SciFi-Serien und Filmen richten würde, wäre ich Dir sympathischer? Reicht es nicht, dass ich darin Denkanstöße sehe? (Mehr erscheint mir unvernünftig.)
                            Genau. Dann wärst du mir um einiges sympathischer. Jetzt könnte ich gemein sein und deine Aussage auf die Unvernünftigkeit ausdehnen und sagen, dass es genauso unvernünftig ist, sich nach Weisheiten der Bibel zu richten, aber so gemein bin ich nicht.

                            Du meinst, ich soll die Zitatfunktion nicht mehr nutzen? Aber dann erschwere ich Dir, die Bibelzitate zu überspringen.
                            Das ist ein Argument...dann lass die Bibelzitate lieber wieder ganz weg.

                            Ich glaube nicht an die Hölle.

                            Aber Du hast recht, gemäß dem mosaischen Gesetz müssen Sünden bestraft werden. Gottes Gerechtigkeit verlangt Sühne für die Sünden. Diese Sühne erfolgte über das Opfer Jesu. Dank dieser unverdienten Gnadengabe kann Gott Sündern ihre Sünden im Einklang mit seiner Gerechtigkeit vergeben.
                            Also im Klartext: Die 10 Gebote sind nutzlos, denn man kann dagegen verstoßen, ohne dass man Folgen zu befürchten hat, wenn man bereut.
                            Ein gläubiger Christ kann also jemanden umbringen und danach bereuen und trotzdem in das Paradies gelangen.
                            Wenn du nicht an die Hölle glaubst, glaubst du doch dann auch nicht daran, dass man für seine Sünden bestraft wird, denn so gelangt ja jeder in das Paradies, wenn es keine Alternative gibt.

                            Nun, ich bezog mich auf Wikipedia. Aber Dein Einwand bringt mich zum nachdenken. Inzwischen bin ich mir nicht mehr sicher, ob die Deutung in Wikipedia völlig richtig ist.
                            Der Spielraum der Auslegung ist aber sehr eingegrenzt. Abraham riet seiner Frau Sara, König Abimelech zu verschweigen, dass sie seine Ehefrau war, sondern zu sagen, sie sei seine Schwester. Er fürchtete sonst um ihretwillen getötet zu werden. Aber der König holte Sara zu sich und dann griff Gott ein, um sie zu schützen.
                            Abimelech verteidigte sich gegenüber Gott, dass er nicht wusste, dass sie verheiratet war. Gott hatte dies erkannt und ihm daher vor einer Sünde gegenüber Sara bewahrt. Doch nun gebot er ihm, Sara gehen zu lassen.
                            Als Abimelech Abraham deswegen zur Rede stellte, antwortete Abraham: "Ich dachte, gewiss ist keine Gottesfurcht an diesem Orte, und sie werden mich um meiner Frau willen umbringen. 12 Auch ist sie wahrhaftig meine Schwester, denn sie ist meines Vaters Tochter, aber nicht meiner Mutter Tochter; so ist sie meine Frau geworden." (1.Mose 20:11-12)
                            Abraham hielt also lediglich eine Information zurück, weil deren Preisgabe ihm gefährlich erschien.
                            Wer sich auf Wikipedia stützt ist sowieso falsch gewickelt. (soll keine Kritik sein, aber auf Wiki muss man nicht unbedingt vertrauen).
                            Ja sind wir. Christen glauben in der Tat, dass Gott der Schöpfer des gesamten Universum ist. Er erschuf die Himmel und die Erde.
                            Ein Anhaltspunkt ist die Unwahrscheinlichkeit, dass das Universum so beschaffen ist, wie es ist. Ein weiterer Anhaltspunkt ist die Unwahrscheinlichkeit, dass wir hier sind.
                            Dann seit ihr wirklich größenwahnsinnig und arrogant. Das sind keine richtigen Anhaltspunkte. Was ist an den ganzen Dingen unwahrscheinlich?
                            Nur wer vergessen wird, ist tot.
                            Du wirst leben.

                            ---- RIP - mein Engel ----

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                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Hiob bat Gott darum, im Scheol (herbräisch für Hades) verborgen zu werden, also darum, durch den Tod erlöst zu werden,
                              Ich höre meinen Namen.

                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Inwiefern? Ich nahm Bezug zum schwachen Atheismus, die am weitesten verbreitete Weltsicht unter Atheisten. Die absolute Negation des Göttlichen findet man aber nur im starken Atheismus.
                              Der Agnostizismus kommt hingegen nicht zum Schluss, nicht an Gott zu glauben (wie der schwache Atheismus), oder ihn völlig zu negieren (starker Athesismus), sondern zu dem Schluss, dass dies nicht ergründbar ist. Diese philsophische Weltsicht unterscheidet sich fundamental vom Atheismus.
                              Dem schließe ich mich an. Ich negiere auch nicht jede Wahrscheinlichkeit an Gott oder anderen wirkenden Mächten, aber halte sie für unwahrscheinlich.

                              Dies wäre natürlich eine Möglichkeit. Sie setzt aber voraus, dass etwas Göttliches tatsächlich existiert und wir uns dieser Wahrheit in Form verschiedener Religionen annähern. In diesem Fall wäre der Atheismus allerdings falsch.
                              Wenn es aber Gott gibt und es ihn scheren würde dass man ihn anbetet usw, müsste er dem Individuum die Suche nach der richtigen Religion nicht erleuchten?

                              Also entweder gibt es keine Wahre Religion, Es interessiert Gott nicht, dass sich der Gläubige an irgend einen religiösen Canon hält oder es gibt ihn einfach nicht.

                              Der Monotheismus schließt andere Götter aus. Im Polytheismus gibt es hingegen viele Götter. Einer mehr oder weniger erschüttert nicht das Glaubensbild. Fügt man aber dem Monotheimus weitere Götter hinzu, würde er sich zum Polytheismus wandeln.
                              Der Monotheimus negiert den Polytheismus.
                              Das mag sein, schließt aber nicht aus das etwas lockerer Gesehen alle Religionen "etwas wahres" Anbeten usw.

                              Die Quintessenzen negieren sich meiner Auffassung nach nicht. Zwischen jüdischem Und Christleichen Gott ist schon kaum ein unterschied.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Ich glaube, dass du mich nicht richtig verstanden hast. Bereits zu dem Zeitpunkt, wo die Bibel verfasst wurde, konnten Fälschungen entstehen.
                              Ist doch eh unerheblich was Fälschung ist und was nicht. Jedes Menschen geschriebene Buch "über" Gott ist Fiktion.

                              Für Manche ist eurer Gott dann aber nicht der gute und barmherzige Gott, sondern ein Gott, der Unheil bringt und gebracht hat, denn sein Sohn hat deren Meinung nach nicht viel Gutes gebracht und kann als dies, was passiert ist, nicht wieder gut machen. Das ist meiner Meinung nach vollkommen verständlich und auch logischischer nachzuvollziehen.
                              Ich wage zu Behaupten, wenn es Gott gibt ist er nicht Allmächtig oder allwissend oder es interessiert ihn einfach nicht alles was passiert auf Erden.

                              Das siehst du vielleicht so, aber logisch vertretbar wäre es doch eher, wenn man weiß, was der Sinn des Lebens ist, denn bei allen anderen Dingen informierst du dich ja auch zuerst über den Sinn bevor du es tust. Nichts was du tust, ist ohne Sinn und so sollte auch der Sinn des Lebens vorher klar werden.
                              Ich würde sagen, der Sinn des Leben als frommes Leben um ihn Jenseits belohnt zu werden ist nicht erstrebenswerter als ehrgeizig etwas im leben zu erreichen was man sich als Ziel setzt, dabei nicht gerade über Leichen gehen und dann einen friedlichen Tod zu sterben.

                              In einem Tagebuch steht aber auch nicht der komplette Tagesablauf drinnen, sondern nur das, was man als wichtig empfindet. Wieso kann ich mir kein Tagebuch kaufen, dass bereits voll ist. Ich muss ja nicht das machen, was drinnen steht, sondern kann es auch einfach sein lassen und tun und lassen was ich will.
                              Womit man sich den Kauf hätte sparen können.

                              Hab ich ja nichts dagegeben gesagt. Mir ist es ja scheißegal (tschuldigung für die Wortwahl) egal, an was ein Mensch glaubt, solange er dies für sich tut und nicht anderen mit hinein ziehen will oder anderen Religionen weißmachen will, dass sie einen falschen Glauben haben.
                              Selbige Meinung teile ich auch was politische oder sonstige Ansichten angehen.
                              You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                              Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                              Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                              >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Ich habe nicht geschrieben, dass ich daran glaube, dass Gott ein falsches Paradies vortäuscht. Ich habe geschrieben, dass Gott eurer Meinung nach alles kann. Meiner Meinung nach exestiert er ja überhaupt nicht. Ich weiß gerade noch woran ich glaube und woran nicht, also mach mir nicht weiß, woran ich glaube.
                                Da tue ich gar nicht. Dein Posting veranlasste mich zu der Annahme, dass Du von einem hypthetischem Szenario ausgings, in dem Gott den Menschen das Paradies nur vortäuscht. Meine Antwort bezog sich also auf diese Hypthese, nicht auf Deine persönliche Sichtweise.
                                Dass Du nicht an einen täuschenden Gott glaubst, ist mir klar, ansonsten müsste ich von logischer Inkonsistenz ausgehen und diese unterstelle ich Dir natürlich nicht. Als Atheistin muss Du natürlich annehmen, dass die Menschen Gott erschaffen haben.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Ist sie ja auch. Dann kann man ja die ganze Bibel ins historische Umformen.
                                Richtig, dies ist absolut möglich. Ob dann noch Raum für Religion bleibt, hängt von der Deutung ab. Die historisch-kritische Exegese schließt Religiösität nicht aus.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Und was darf dann ein Christ? Seinen Sinn des Lebens nicht selbst gestalten oder ist eurer vorgegeben? Denn du hast geschrieben, dass es der atheistischen Sichtweise entspricht.
                                Richtig. Im Grunde stimmte ich Dannyboy bezüglich des individuell gestaltbaren Sinn des Lebens zu. Ein Sinn ist demnach nicht vorgegeben, sondern wird erst durch uns Menschen defininiert. Ein Sinn wäre also ein menschliches Gedankenkonstrukt.
                                Ein Christ glaubt aber auch an einen Gott. Dieser Gott wird als persönlicher Gott verstanden und wir als Schöpfung in "seinen Bilde". Da ist der Schluss naheliegend, dass bereits Gott Sinngeber ist. Begreif man das Universum als Schöpfung eines Schöpfers, drängt sich geradezu der Gedanke auf, dass der Schöpfer damit einen Sinn verbindet und wir ein Teil dessen sind. Somit gebe es auch einen übergeordneten, göttlichen Sinn. Ein Christ entspricht diesem Sinn, indem er den christlichen Glauben auslebt. Diese erlaubt aber viele Freiräume. Christ zu sein, bedeutet im Wesentlichen, sich nach Grundsätzen auszurichten - allen voran die Nächstenliebe.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Das siehst du vielleicht so, aber logisch vertretbar wäre es doch eher, wenn man weiß, was der Sinn des Lebens ist, denn bei allen anderen Dingen informierst du dich ja auch zuerst über den Sinn bevor du es tust. Nichts was du tust, ist ohne Sinn und so sollte auch der Sinn des Lebens vorher klar werden.
                                Demnach wäre das Leben eine Aneinanderreihung sinnvoller Handlungen. Diese Sinnvergabe resuliert aber aus dem menschlichem Geist. So können wir ein leeres Buch als Notizbuch, oder als Tagebuch verwenden. Ohne eine solche Sinnvergabe, ist dass Buch sinnfrei.
                                Wenn wir uns entscheiden, dieses oder jenes zu tun, werden wir überlegen, wie wir dieses am besten umsetzen können. Aber erstmal definieren wie ein Ziel als erstrebenswert (was will ich?) und verleihen im daher sinn. Für mich ist es sinnvoll hier zu posten. Ein anderer mag es anders beurteilen und es daher unterlassen.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Na toll. Der Sinn des Lebens ist nicht zu finden und was man nicht finden kann, exestiert für mich erstmal nicht. Meine Antwort auf die Frage ist immer noch die gleiche, wie ich oben irgendwann einmal geschrieben habe.
                                Der Sinn existiert solange nicht, solange Du ihn nicht erfindest. Da es gemäß Deiner Überzeugung keinen Schöpfer (göttlichen Sinngeber) gibt, können nur wir Menschen einen individuellen Sinn definieren. Die damit verbundene Problematik hast Du gut erkannt. Diese ergibt sich aus der atheistischen Sichtweise, wie Dannyboy sie vertritt.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                In einem Tagebuch steht aber auch nicht der komplette Tagesablauf drinnen, sondern nur das, was man als wichtig empfindet. Wieso kann ich mir kein Tagebuch kaufen, dass bereits voll ist. Ich muss ja nicht das machen, was drinnen steht, sondern kann es auch einfach sein lassen und tun und lassen was ich will.
                                Dies liefe im Sinne meiner Analogie wieder auf ein leeres Tagebuch hinaus, mit dem Zusatz, dass Du ein Ratschlagbuch zur Hilfe nimmst. Aber Dir bliebe damit deine persönliche Entscheidungsfeiheit den Sinn deines Lebens selbst zu definieren. Ganz schön clever.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Nun gut. Deinen ersten Punk "Eltern" verstehe ich nicht, denn Eltern schmieden normalerweise immer so am Eisen mit, sodass ein Vorteil für uns entsteht. Kein normaler Elternteil würde etwas schlechtes für sein Kind wollen.
                                Ich schrieb - nicht immer zu unserem Vorteil. Manchmal trifft dies auch auf Eltern zu, aber in der Regel beeinflussen sie unser Leben schon zu unserem Vorteil. Meine Formulierung mag da missverständlich gewesen sein und ich bitte Dich, hier nicht päpstlicher als der Papst zu sein, dafür haben wir Benedikt XVI.
                                Lass es mich anders formulieren: Nicht jeder schmiedet ausschließlich alleine an seinem Glück, denn andere Menschen schmieden mit und dies nicht immer zu unserem Vorteil. Zuerst schmieden natürlich unsere Eltern an unserem Glück (üblicherweise zu unserem Vorteil), aber später auch andere Menschen, darunter Lehrer, Vorgesetze und Behörden. Dies ist nicht immer zu unserem Vorteil. Ein extremes Beispiel für einen "Schmied", der unser Glück ins Unglück wandeln kann, wäre ein Verbrecher.
                                Schreibe ich zu allgemein, zu abstrakt und daher zu unverständlich?

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Im Moment gibtst du dem User Halman die Bedeutung, dass er ein streng-Gläubiger ist. Ist jedem seine Sache.
                                Nun, ich überdenke bereits mein User-Verhalten, denn das lieg keineswegs in meiner Absicht. So eine Diskussion scheint mir eine Eigendynamik zu entwickeln und ich werde darüber reflektieren.

                                Wie oft soll ich noch posten, dass ich ein zweifelnder Christ bin? Aufgrund meiner Zweifel bin ich gar nicht fähig, streng gläubig zu sein. Wenn ich etwas anderes vermittel, dann sind meine Postings diesbezüglich missverständlich.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Hab ich ja nichts dagegeben gesagt. Mir ist es ja scheißegal (tschuldigung für die Wortwahl) egal, an was ein Mensch glaubt, solange er dies für sich tut und nicht anderen mit hinein ziehen will oder anderen Religionen weißmachen will, dass sie einen falschen Glauben haben.
                                Sag das mal den "Kampfatheisten" und Antitheisten.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Ob du es akzeptieren willst oder nicht, aber ein Glaube hat nicht nur positive Aspekte. Gläubige müssen ihr ganzen Leben über aufpassen, was sie tun und was sie lieber nicht tun sollten.
                                Dieser Problematik bin ich mir sehr wohl bewusst.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Genau. Dann wärst du mir um einiges sympathischer.
                                Warum? Dann würde ich mich nach den "Weisheiten" von Drehbuchautoren ausrichten. Warum sollte ich das tun?

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Das ist ein Argument...dann lass die Bibelzitate lieber wieder ganz weg.
                                Damit erschwerst Du mir aber die Argumentation. Können wir uns nicht auf einen Konsens verständigen? Oder soll ich zu 100% nachgeben?

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Also im Klartext: Die 10 Gebote sind nutzlos, denn man kann dagegen verstoßen, ohne dass man Folgen zu befürchten hat, wenn man bereut.
                                Ein gläubiger Christ kann also jemanden umbringen und danach bereuen und trotzdem in das Paradies gelangen.
                                Ohne die Gnade der Vergebung hätte niemand von uns eine Chance, da wir ALLE Sünder sind.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Wenn du nicht an die Hölle glaubst, glaubst du doch dann auch nicht daran, dass man für seine Sünden bestraft wird, denn so gelangt ja jeder in das Paradies, wenn es keine Alternative gibt.
                                Die Alternative wäre, eben nicht ins Paradies zu gelangen, sondern den zweiten Tod zu sterben. Keine Auferstehung, kein ewiges Leben, weder im Himmel, noch auf der Erde. Das Ergebnis wäre die Hoffnungslosigkeit der Atheisten - sollte Dir vertraut sein.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Wer sich auf Wikipedia stützt ist sowieso falsch gewickelt. (soll keine Kritik sein, aber auf Wiki muss man nicht unbedingt vertrauen).
                                Im Politik-Unterforum gab ein User an, dass Wikipedia gemäß einer unabängigen Untersuchung fast so gut sein soll, wie die Encyclopaedia Britannica. Daher halte ich Wikipedia im großen und ganzen für eine seriöse Quelle.
                                Aber ich stimme Dir zu, wirklich völlig zuverlässig ist Wikipedia nicht. Aber es kommt sicher auf den Artikel an. Manchmal erwischt man schechtere.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Dann seit ihr wirklich größenwahnsinnig und arrogant. Das sind keine richtigen Anhaltspunkte. Was ist an den ganzen Dingen unwahrscheinlich?
                                Kannst Du das auch begründen?

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