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Gläubig? - Ansichten zu Religionen

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    Zitat von uriel_ventris Beitrag anzeigen
    zählt für euch der Buddhismus als Religion? Religionen zeichnen sich ja meist dadurch aus, dass sie als Zentrum übergeordnete Enditäten haben: ist das beim Buddhismus der Fall?
    Religion ist ein ziemlich weites Feld, in aller Regel bezeichnet man damit eine Form der spirituellen Weltanschauung, die Einfluss auf das persönliche und gesellschaftliche Verhalten nimmt. Das reicht von animistischen Naturreligionen, Ahnenkult, Poly- und Monotheismus oder den Glauben an ein übergeordnetes Prinzip (z.B. den Daoismus).
    In welcher Größenordnung Buddha (der ursprüngliche und die mythischen) im Buddhismus eine Rolle als übergeordnete Entität darstellt, lässt sich streiten. Je nach Kulturkreis und der Praxis der jeweiligen buddhistischen Sekte, kann die Verehrung Buddhas als Entität unterschiedlich groß sein. Und gerade bei den einfachen Gläubigen, findet man häufig religiöse Verhaltensweisen, die doch sehr an eine göttliche Verehrung erinnern. Oder die Verehrung der Reliquien Buddhas (von denen es erstaunlich viele gibt), ist häufig mit einem Aberglauben vermischt, der nur noch wenig mit der buddhistischen Lehre zu tun hat.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiß, ist dies beim Buddhismus nicht der Fall. Er unterscheidet sich von den meisten anderen Religionen dadurch, dass der Gläubige ohne göttliche Hilfe sein Ziel - hier Nirvana - erreichen kann, wenn er den Lehren Buddhas folgt.
    Wobei der Buddhismus nicht die mögliche Existenz von Göttern und spirituellen Wesen (Geistern und Dämonen) verneint. Je nach Kulturkreis, haben diese sogar Einzug in die lokale buddhistische religiöse Praxis und Mythologie gefunden. Umgekehrt geht es aber auch, so wird z.B. die weibliche Bodhisattva des Mitgefühls „Guanyin“ (China) oder „Kannon“ (Japan), im Volksglauben als Göttin verehrt.
    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
    Dr. Sheldon Lee Cooper

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      Religion- Privatvergnügen

      Ich denke, dass man sich über Religion den Kopf zerbrechen kann. Niemand will im Haus des Krieges leben, aber wir sind schon hineingeboren. Es gibt keine Hudna, wenn wir in der Minderheit leben. Jeder weiß, was das Wort Al Taquia bedeutet, wenn wir im Alltag die uns entgegnete Höflichkeit erwiedern.
      Der Mensch lastet Gott seine Träume und Wünsche auf- sie werden nicht erhört, weil Gott vom Menschen konstruiert ist. Der Mensch sollte lieber sich erheben und endlich über seine Unvernunft hinauswachsen sich in Gott zu flüchten. Der Mensch kann sein erwartetes Paradies erreichen, wenn er sich selbst zum Gott macht, dass heißt, dass erseine Unmündigkeit überwindet.
      Religion mag eine spirituelle Wohltat sein und ein eigene Wissenschaft, es ist gleichermaßen eine Plattform der Macht und Unterdrückung, was die Geschichte uns beweisen kann.

      Live long and posper. If not, it is still fascinating.

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        Bezüglich der Erschaffung des Menschen nach dem Bild Gottes und dem Guten des Göttlichen und dem Schlechten der Welt würde ich sagen, dass vor allem der Mensch dahingehend nach dem Bild Gottes geschaffen wurde, dass er in den Grundlagen schon von Adam und Eva an die gleichen Potentiale der Entwicklung hatte.
        Sicher waren Adam und Eva vor der Kost von der Frucht des Baumes der Erkenntnis offenbar nicht in der Lage, gut von böse und somit richtig von falsch und so weiter voneinander zu unterscheiden, aber prinzipiell hatten sie das Potential dazu schon besessen - ihnen mussten nur noch die Augen geöffnet werden.
        Wie in der menschlichen Natur auch, gibt es auch im biblischen Sinne sowohl eine gute, als auch eine schlechte Seite.
        Während der leichtere Weg der Entwicklung des Menschen dem Teufel, Satan, Luzifer oder wie immer man den gefallenen Engel des Morgens nennen will, zugeschrieben wird, welcher dazu führt, dass der Mensch sich von positiven Werten entfernt und sich vielmehr dem Egoismus, Hass und so weiter widmet, gibt es auch einen Weg, welcher durch die Verlockungen des "einfachen Weges" schwieriger erscheint, nämlich wenn man nach Werten des sozialen Miteinander, nach weltlichen Gesetzen und, sofern man gläubig ist, nach entsprechenden Geboten, die mit den weltlichen Gesetzen des positiven Miteinander und der persönlichen Freiheit nicht in Widerspruch stehen, und welcher insbesondere in Bezug auf die christliche Nächstenliebe durchaus nach dem Vorbild Gottes ist.

        Natürlich könnte man sich dann die Frage stellen, wieso Gott so viel Leid in der Welt zulässt, wenn er doch die Menschen so sehr liebt, dass er seinen Sohn sandte, um den Menschen die Erlösung zu ermöglichen.
        Allerdings sollte in diesem Fall auch klar sein, dass es der Bibel nach bereits zur Zeit Noahs eine Sintflut gab, welche dem Zweck diente, das Übel von der Welt hinweg zu waschen.
        Daraufhin wurde es zwar den Glaubenstreuen möglich, sich unabhängig von den Abtrünnigen zu entwickeln, aber dennoch war das Ausmaß der Vernichtung offenbar so verheerend, die Verdammnis der Abtrünnigen dem entsprechend groß, dass Gott Noah versicherte, dass dieses Ausmaß der Vernichtung nicht wieder über die Erde und die Menschheit kommen werde, bis die letzte Zeit beginnt.
        Wenn man sich vor Augen hält, dass Gott ein liebender Gott ist, der jeden Mensch, egal ob gut oder schlecht, liebt und die Möglichkeit geben möchte, sich nach dem Vorbild unendlicher Liebe zu entwickeln und von seinen Sünden umzukehren, dann gäbe es kaum etwas schlimmeres, als einen mit der Sintflut vergleichbaren Genozid.
        Lediglich wenn man sich die Offenbarung des Johannes ansieht, die wirklich sehr symbolisch gehalten ist, dann kann man darin eine ähnlich große Vernichtung sehen, wie damals bei der Sintflut, aber diese geschieht offenbar erst, wenn eine tiefgreifende Entwicklung auf der Welt stattfand, die durch die weltweite Verbreitung des wirklich christlichen Evangeliums und vermutlich auch durch eine Auswirkung auf das weltweite Wirtschaftssystem die Macht des Satans bindet, um den Menschen die Möglichkeit zu geben, sich auf die letzte Zeit des Millenniums vorzubereiten - wobei dieses Millennium eine Zeit von tausend Jahren sein soll, die ganz offensichtlich noch nicht begonnen hat aber kurz bevor stehen soll.
        Lediglich die Menschen, die trotz der dann vorhandenen Unsinnigkeit des leichteren Weges, welcher ins Verderben führt, diesem Weg folgen, müssten dann die Ereignisse am Ende des Millenniums befürchten, aber ich finde auch miteinander vergleichbar, dass dieses letzte Gericht am Ende des Millenniums auch am Ende des Lebens eines jeden Menschen stattfinden dürfte, nämlich dass ein jeder Mensch nach seinen Handlungen und deren Auswirkungen entsprechend göttlicher Moral beurteilt wird.
        Ich sehe dabei nicht Gott als Richter, aber als ein gutes Symbol dafür.
        Ich sehe auch nicht Jesus Christus dabei als unseren Fürsprecher, aber ebenfalls als ein durchaus gutes und angemessenes Symbol dafür.
        Gott ist für die Gläubigen, zu denen ich mich auch zähle, eine Autorität, die in dieser Hinsicht kaum zu überbieten ist, ebenso wie Christus für die Gläubigen ein Vorbild für vollkommene Nächstenliebe, Vergebung, Umkehr und Möglichkeit der Rückkehr zu Gott ist.
        So sehe ich das eigene Gewissen, welches nach unserem irdischen Ableben nicht mehr unterdrückt, gemieden, aus dem Bewusstsein verdrängt oder in anderer Form geschwächt werden kann und welches in die Rückkehr in die himmlische Existenz uns nach Werten himmlischer Moral beurteilt, unsere Glückseligkeit entsprechend ermöglicht, wie wir uns im irdischen Leben verhalten und so auf andere gewirkt haben.
        Daraus ergibt sich aber auch, dass, sofern wir nach dem Vorbild Christi gelernt haben, auch unseren Feinden zu vergeben, denen zu helfen, die Not leiden, auch und vor allem wenn wir von ihnen keine Gegenleistung erwarten können, dass wir nicht nur anderen vergeben können, sondern genauso auch uns selbst, wenn diese Vergebung aus uns selbst wahrhaftig und nicht etwa heuchlerisch ist.
        Meiner Ansicht nach ist dies in Grundlage und Auswirkung einig mit dem Strafgesetz Gottes, aber eben durch die Symbolik zeitlos für alle Gläubigen wirksam, während diese Beurteilung durch das eigene Gewissen dahingehend falsch gedeutet werden könnte, weil man es mit dem eigenen irdischen Gewissen verwechselt, welches man leider durchaus zu unterdrücken lernen kann.
        Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
        Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
        Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

        Kommentar


          Albert Einstein über "Christentum und Judentum"

          An dieser Stelle möchte ich Albert Einstein aus dem Buch "Albert Einstein - Mein Weltbild" zitieren
          Zitat von Albert Einstein:
          Wenn man das Judentum der Propheten und das Christentum, wie es Jesus Christus gelehrt hat, von allen Zutaten der Späteren, insbesondere der Priester, loslöst, so bleibt eine Lehre übrig, die die Menschheit von allen sozialen Krankheiten zu heilen imstande wäre.
          Dem wohlmeinenden Menschen erwächst die Pflicht, in seinem Kreis unentwegt zu versuchen, diese Lehre der reinen Menschlichkeit lebendig zu machen, so gut er es vermag. Wenn er dies ehrlich versucht, ohne von den Zeitgenossen verstoßen und vernichtet zu werden, so darf er sich und seine Gemeinschaft glücklich preisen.

          Kommentar


            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            An dieser Stelle möchte ich Albert Einstein aus dem Buch "Albert Einstein - Mein Weltbild" zitieren
            Als ich den zweiten Absatz des Einstein-Zitates las, kam in mir die Meinung auf, dass dieser Ansatz einer sozialen Pflichtenethik genauso für die stoische Weltanschauung und den Buddhismus zutrifft. Wenn man seine Fähigkeiten nicht umsetzen kann, dann muß man sich, ohne zu verzweifeln den äußeren Umständen beugen und trotzdem das menschliche Beste tun wollen. Scheitern kann letztendlich jede menschliche Handlung. (Islam und Hinduismus kenne ich nicht gut genug, um diese zu vergleichen).
            Slawa Ukrajini!

            Kommentar


              Komisch, dass Gläubige ständig Einstein zitieren. Ein Argument aus der Autorität ist nicht besonders überzeugend, wenn die angerufene Autorität auf seinem Gebiet kein Fachmann ist.

              Darüber hinaus ist das Zitat Quatsch:

              1. Kann heute keiner mehr genau sagen, wie Jesus das Christentum gelehrt hat, weil sämtliche schriftlichen Quellen über ihn nach seinem Tod entstanden sind, es sich also um "Zutaten der Späteren" handelt.

              2. Die Menschheit wird nicht von irgendeiner abstrakten Lehre von all ihren "sozialen Krankheiten" geheilt werden.
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

              Kommentar


                @KdE
                Auf Dein erstes Argument kommt es nicht unbedingt an.

                Und zu 2.) es stimmt, nicht die Lehre selbst heilt die menschlichen Mißstände, sondern das konkrete gemeinsame Handeln der Menschen im Rahmen ihrer Fähigkeiten, gemäß des zweiten Absatzes des Einstein-Zitats, verbessert die Lebensumstände.
                Der erste Absatz des Einstein-Zitats ist als "All-Satz" formuliert. Dies ist ein zu optimistischer Gedanke.
                Slawa Ukrajini!

                Kommentar


                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  Komisch, dass Gläubige ständig Einstein zitieren. Ein Argument aus der Autorität ist nicht besonders überzeugend, wenn die angerufene Autorität auf seinem Gebiet kein Fachmann ist.
                  Dass er kein Fachmann in Hinsicht auf Judentum oder Christentum war, würde ich ebenso annehmen.
                  Allerdings, sofern er sich auch nur andeutungsweise mit der Bibel beschäftigt hat, ist er dennoch in der Lage gewesen, dies entsprechend neutral zu betrachten und entsprechend logisch zu beurteilen.
                  Eine Logik die manchen, wenn nicht sogar vielen Menschen fehlt (womit ich auf niemanden hier entsprechend hindeuten möchte. Falls sich also jemand angesprochen fühlt, liegt es nicht in meiner Absicht, sondern im Missverständnis des betreffenden Lesers).
                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  Darüber hinaus ist das Zitat Quatsch:

                  1. Kann heute keiner mehr genau sagen, wie Jesus das Christentum gelehrt hat, weil sämtliche schriftlichen Quellen über ihn nach seinem Tod entstanden sind, es sich also um "Zutaten der Späteren" handelt.
                  Es stimmt zwar, dass die Evangelien in der Zeit zwischen 70 n. Chr. bis 150 n. Chr. entstanden sind und daher wohl kaum von den Aposteln selbst geschrieben wurden, aber das hätte sie nicht daran gehindert, ihre Aufgabe zu erfüllen, das Evangelium zu verbreiten und dieses in diesem Rahmen schreiben zu lassen.
                  Die Ähnlichkeit ist meiner Ansicht nach zu ähnlich, obwohl sich normalerweise Augenzeugen nie besonders einig sind, als dass aus den Evangelien der Apostel nicht die Lehre Christi erkennbar wäre.
                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  2. Die Menschheit wird nicht von irgendeiner abstrakten Lehre von all ihren "sozialen Krankheiten" geheilt werden.
                  Wenn ich so darüber nachdenke, worauf letztlich alles sozial erzeugte Leid sich zurückführen lässt - Neid, Egoismus, Hochmut, Gier u.s.w. - dann ist allein die reine christliche Nächstenliebe schon ein guter moralischer Wert, all die grundlegenden Probleme dieser sozialen Krankheiten zu überwinden.
                  Wenn diese Nächstenliebe vollkommen ist, dann kommt damit zwangsläufig auch Demut einher, Achtung, Wertschätzung des Lebens und das Wohl des anderen und eine entsprechende Wertschätzung und Unterstützung des Lebens im Allgemeinen.
                  Das bedeutet meiner Ansicht nach durchaus, dass durch vollkommene christliche Nächstenliebe - einschließlich dieser erwähnten Kurzfassung weiterer Eigenschaften, die damit untrennbar in Verbindung stehen sollten - sämtliche sozialen Probleme ohne Schwierigkeiten überwunden werden könnten.
                  Die negativen Eigenschaften des Menschen wie Neid, Egoismus, Stolz, Gier, Hochmut und so weiter, sind nur zu weit verbreitet, um dies von heute auf morgen umsetzen zu können, aber eine entsprechend christliche Welt kann sich trotzdem ausbreiten, wenn ein entsprechender Ursprung den anderen Menschen als Vorbild dient - unabhängig von der entsprechenden Religion.
                  Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                  Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                  Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

                  Kommentar


                    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen

                    Es stimmt zwar, dass die Evangelien in der Zeit zwischen 70 n. Chr. bis 150 n. Chr. entstanden sind und daher wohl kaum von den Aposteln selbst geschrieben wurden, aber das hätte sie nicht daran gehindert, ihre Aufgabe zu erfüllen, das Evangelium zu verbreiten und dieses in diesem Rahmen schreiben zu lassen.
                    Die Ähnlichkeit ist meiner Ansicht nach zu ähnlich, obwohl sich normalerweise Augenzeugen nie besonders einig sind, als dass aus den Evangelien der Apostel nicht die Lehre Christi erkennbar wäre.
                    Es wurde eine ganze Menge geschrieben. Der Kanon wurde erst später zusammengestellt, eben damit man eine gewisse Ähnlichkeit bekommt. Aber so besonders groß ist sie nicht.
                    Die Lehre Christi ist erst später entstanden, eben weil das Reich Gottes nicht zu Lebzeiten der Apostel gekommen ist. Seitdem ist das Ende der Welt ja schon hunderte Male prophezeit worden.


                    Die negativen Eigenschaften des Menschen wie Neid, Egoismus, Stolz, Gier, Hochmut und so weiter, sind nur zu weit verbreitet, um dies von heute auf morgen umsetzen zu können, aber eine entsprechend christliche Welt kann sich trotzdem ausbreiten, wenn ein entsprechender Ursprung den anderen Menschen als Vorbild dient - unabhängig von der entsprechenden Religion.
                    Nur sind Menschen nicht dazu in der Lage, das umzusetzen, weil wir eben nicht von Adam und Eva stammen, sondern Affen sind.

                    Kommentar


                      Nachdem aber Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis gegessen ahtten, waren sie auch nicht mehr in der Lage, kein Neid etc. tzu zeigen. Dies ist sagt noch nichts aus, was jetzt wirklich geschehen ist, auch wenn ich die Theorie von Adam und Eva ablehne, sie aber etwas verbildlichen kann, um den Menschen seine Fehler zu zeígen.

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                        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                        Es wurde eine ganze Menge geschrieben. Der Kanon wurde erst später zusammengestellt, eben damit man eine gewisse Ähnlichkeit bekommt. Aber so besonders groß ist sie nicht.
                        Die Lehre Christi ist erst später entstanden, eben weil das Reich Gottes nicht zu Lebzeiten der Apostel gekommen ist. Seitdem ist das Ende der Welt ja schon hunderte Male prophezeit worden.
                        Ich würde das gesamte Evangelium als zu begrenzt ansehen, wenn ich mich allein darauf verlassen würde, was die römisch.katholische Kirche in den Kanon der Bibel übernommen hat, als dass ich diese als volle Wahrheit ansehen würde.
                        Selbst die Offenbarung kann man nicht direkt so betrachten, wie sie geschrieben ist, denn sie ist zweifelsohne sehr symbolisch.
                        Schon bei den sieben Siegeln oder dem Aussehen der beschriebenen Engel fängt es entsprechend dieser Symbolik an.
                        Offensichtlicher ist dahingehend schon die symbolische Beschreibung des neuen Jerusalem, wo es da heißt, dass die 12 Tore die 12 Namen der Stämme Israels tragen.
                        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                        Nur sind Menschen nicht dazu in der Lage, das umzusetzen, weil wir eben nicht von Adam und Eva stammen, sondern Affen sind.
                        Ich kann nicht sicher schreiben, dass ich vollkommen frei von jeder Art von Stolz bin, aber ich bin frei von Hochmut, Neid, Gier oder Egoismus.
                        Viel bedeutender ist in meinem Fall die Liebe, sowohl was die romantische angeht, als auch die christliche Nächstenliebe.
                        Beide letzteren sind sicher noch fern von der Vollkommenheit, aber dennoch ziemlich stark entwickelt.
                        Da diese sich zudem auch auf die Ausübung von geistigen Gaben beziehen, zum Wohl der Allgemeinheit, für deren Nutzung mir noch das notwendige Vertrauen fehlt, habe ich aufgrund dieser starken Nächstenliebe auch Demut und Geduld im Übermaß kennen gelernt.
                        Das hat nichts damit zu tun, ob ich nun vom Affen abstamme oder ein Nachfahre Adams oder Evas bin.
                        Zitat von Napoleon301095 Beitrag anzeigen
                        Nachdem aber Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis gegessen ahtten, waren sie auch nicht mehr in der Lage, kein Neid etc. tzu zeigen. Dies ist sagt noch nichts aus, was jetzt wirklich geschehen ist, auch wenn ich die Theorie von Adam und Eva ablehne, sie aber etwas verbildlichen kann, um den Menschen seine Fehler zu zeígen.
                        Durch die Kost von der Frucht der Erkenntnis konnten sie durch Gegensätze erkennen lernen - Freude und Leid, Liebe und Hass, Richtig und Falsch und sie konnten in Folge dieser Erkenntnis auch Nachkommen bekommen.
                        Der Ausschluss aus dem Garten von Eden war demnach keine Strafe sondern eine Notwendigkeit in ihrer Entwicklung, denn anderenfalls hätten sie weiterhin Zugang zum Baum des Lebens gehabt und hätten nicht in das himmlische Dasein zurückkehren können - was letztlich auch erst durch die Vergebung durch das Sühnopfer in Hinsicht auf vollkommene Glückseligkeit möglich wurde.
                        Ihren Glauben hatten sie der Bibel nach jedoch zumindest damit bewiesen, dass sie alle anderen Gebote, die der Herr ihnen gegeben hatte, erfüllte, auch wenn ihnen die Bedeutung anfangs noch nicht klar sein konnte.
                        Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                        Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                        Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

                        Kommentar


                          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                          Ich würde das gesamte Evangelium als zu begrenzt ansehen, wenn ich mich allein darauf verlassen würde, was die römisch.katholische Kirche in den Kanon der Bibel übernommen hat, als dass ich diese als volle Wahrheit ansehen würde.
                          Selbst die Offenbarung kann man nicht direkt so betrachten, wie sie geschrieben ist, denn sie ist zweifelsohne sehr symbolisch.
                          Die Offenbarung ist vor allem eine jüdische Hetzschrift gegen Paulus und seinen nichtjüdisch-christlichen Anhängern, die als Satans Synagoge betrachtet wurden.

                          Das hat man nur später anders interpretiert.

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                            Menschlichkeit ist dem Menschen grundsätzlich möglich

                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Komisch, dass Gläubige ständig Einstein zitieren. Ein Argument aus der Autorität ist nicht besonders überzeugend, wenn die angerufene Autorität auf seinem Gebiet kein Fachmann ist.
                            Muss man den wirklich ein religiöser Gelehrter sein, um sich über Religion äußern zu dürfen? Richtet sich der Glaube nicht an gewöhnliche Menschen?
                            Zitat aus Apostelgeschichte 4:
                            13 Sie sahen aber den Freimut des Petrus und Johannes und wunderten sich; denn sie merkten, dass sie ungelehrte und einfache Leute waren, und wussten auch von ihnen, dass sie mit Jesus gewesen waren.
                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Darüber hinaus ist das Zitat Quatsch:

                            1. Kann heute keiner mehr genau sagen, wie Jesus das Christentum gelehrt hat, weil sämtliche schriftlichen Quellen über ihn nach seinem Tod entstanden sind, es sich also um "Zutaten der Späteren" handelt.

                            2. Die Menschheit wird nicht von irgendeiner abstrakten Lehre von all ihren "sozialen Krankheiten" geheilt werden.
                            Mit der Wendung "wie es Jesus Christus gelehrt hat" bezog er soch wohl auf die vier Evangelien. Dies wird auch dadurch deutlich, indem er dies zusammen mit dem Judentum der Propheten erwähnte.

                            BTW äußerte sich Albert Einstein äußerst kritisch über den monotheistischen Glauben. Aber er erkannte, dass die Werte, welche im Judentum und im Christentum vermittelt werden, imstande wären, die sozialen Probleme zu lösen - sofern man sie beachten würde.
                            Übereinstimmend damit erkannte er, dass es die Pflicht des wohlmeinenden Menschen sei, Menschlichkeit zu praktizieren. (Also, Quatsch lies sich für mich anders.)

                            Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                            Und zu 2.) es stimmt, nicht die Lehre selbst heilt die menschlichen Mißstände, sondern das konkrete gemeinsame Handeln der Menschen im Rahmen ihrer Fähigkeiten, gemäß des zweiten Absatzes des Einstein-Zitats, verbessert die Lebensumstände.
                            Natürlich ist eine Erkenntnis wertlos, wenn man sie nicht in Taten umsetz. Das ist trivial.

                            Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                            Der erste Absatz des Einstein-Zitats ist als "All-Satz" formuliert. Dies ist ein zu optimistischer Gedanke.
                            Folgender Ausspruch wurde mal irrtümlich Ghandi in den Mund gelegt, ist aber mMn dennoch weise: Würden wir uns auf der Basis der Bergpredig verständigen, wären nicht nur unsere Probleme gelöst, sondernd die der ganzen Welt.
                            Ist dies ein zu optimistischer Gedanke?

                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            Allerdings, sofern er sich auch nur andeutungsweise mit der Bibel beschäftigt hat, ist er dennoch in der Lage gewesen, dies entsprechend neutral zu betrachten und entsprechend logisch zu beurteilen.
                            Aus dem Buch "Albert Einstein - Mein Weltbild" geht schon hervor, dass er sich sowohl mit den Inhalten des Judentums wie auch des Christentums vertraut gemacht hatte.
                            Er selbst konnte mit den Glauben an einen persönlichen Gott nichts anfangen, erkannte aber sehr wohl, dass das Judentum das Leben heiligte. Dieser Gedanke sagte ihm zu. Dies zu zitieren, würde allerdings hier den Rahmen sprengen, daher verweise ich auf das genannte Buch (Seite 105 bis 107).

                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            Es wurde eine ganze Menge geschrieben. Der Kanon wurde erst später zusammengestellt, eben damit man eine gewisse Ähnlichkeit bekommt. Aber so besonders groß ist sie nicht.
                            Ganz im Gegenteil, es passt alles sehr gut zusammen.

                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            Die Lehre Christi ist erst später entstanden, eben weil das Reich Gottes nicht zu Lebzeiten der Apostel gekommen ist. Seitdem ist das Ende der Welt ja schon hunderte Male prophezeit worden.
                            Das Reich Gottes könnte doch im Himmel bereits aufgerichtet sein.

                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            Nur sind Menschen nicht dazu in der Lage, das umzusetzen, weil wir eben nicht von Adam und Eva stammen, sondern Affen sind.
                            Ghandi war dazu imstande. Daraus folgt: Er war kein Affe. Dann darf ich auch hoffen, keiner zu sein.

                            Ernsthaft, ist es denn wirklich so schwierig, Menschlichkeit auszuleben?

                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            Ich kann nicht sicher schreiben, dass ich vollkommen frei von jeder Art von Stolz bin, aber ich bin frei von Hochmut, Neid, Gier oder Egoismus.
                            Ich nicht. Bin ich nun ein Affe? (verzeihe mir bitte diesen Scherz)

                            Worin siehst Du den Unterschied zwischen Stolz und Hochmut?
                            Und gibt es nicht auch einen gesunden Egoismus?

                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            Durch die Kost von der Frucht der Erkenntnis konnten sie durch Gegensätze erkennen lernen - Freude und Leid, Liebe und Hass, Richtig und Falsch und sie konnten in Folge dieser Erkenntnis auch Nachkommen bekommen.
                            Der Ausschluss aus dem Garten von Eden war demnach keine Strafe sondern eine Notwendigkeit in ihrer Entwicklung, denn anderenfalls hätten sie weiterhin Zugang zum Baum des Lebens gehabt und hätten nicht in das himmlische Dasein zurückkehren können - was letztlich auch erst durch die Vergebung durch das Sühnopfer in Hinsicht auf vollkommene Glückseligkeit möglich wurde.
                            Ihren Glauben hatten sie der Bibel nach jedoch zumindest damit bewiesen, dass sie alle anderen Gebote, die der Herr ihnen gegeben hatte, erfüllte, auch wenn ihnen die Bedeutung anfangs noch nicht klar sein konnte.
                            Diese Deutung entspricht nicht der üblichen christlichen Interpretation.

                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            Die Offenbarung ist vor allem eine jüdische Hetzschrift gegen Paulus und seinen nichtjüdisch-christlichen Anhängern, die als Satans Synagoge betrachtet wurden.
                            Woher hast Du denn diesen Unsinn?

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                              Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                              Nur sind Menschen nicht dazu in der Lage, das umzusetzen, weil wir eben nicht von Adam und Eva stammen, sondern Affen sind.
                              Natürlich sind Menschen dazu in der Lage.
                              Nur weil ich mal schlecht gelaunt bin, heißt das nicht, dass ich sofort jemanden umbringe. Ich kann meinen negativen Impulsen einen inneren Riegel vorschieben oder auf positive Weise kanalisieren (z.B. kreativ verarbeiten), auch ohne diese menschlichen Gefühle dafür gleich auslöschen zu müssen. So etwas lässt sich sogar trainieren.
                              Und genauso kann ich mich dazu entscheiden meine bewussten Taten von positiven Werten wie Nächstenliebe bestimmen zu lassen. Das heißt im Umkehrschluss nicht, dass ich nichts außer Nächstenliebe empfinden kann. Es bedeutet nur, dass ich mir einen inneren Filter zwischen impulsiver Emotion und tatsächlicher Tat aneigne. Dazu ist das gesunde menschliche Gehirn fähig.
                              Und es setzt natürlich voraus, dass ich etwas finde, wodurch mein inneres Wohlempfinden aus sich heraus oder durch das was ich tue befriedigt ist und nicht von Äußerlichkeiten abhängt, von denen natürlich immer jemand mehr haben wird. Ansonsten staut sich innerlich etwas auf, das nur eine Zeit lang unterdrückt werden kann.

                              So etwas funktioniert jedoch nur auf individueller Ebene. Nur Individuen schaffen es sich auf diese Weise zu verhalten. Kollektiv als Rezept zur "Heilung einer Gesellschaft" funktioniert es nicht. Denn es benötigt eine innere Bereitschaft es tun zu wollen und eine innere Befriedigung durch das, was man tut. Das sind Dinge, die man nur gegenüber sich selbst finden kann, aber nicht anderen aufzwingen. Im Gegenteil kann der Versuch es über sich selbst auf andere auszudehnen sogar zu viel Unheil führen. Das sieht man oft bei stark religiösen Familien, in denen den Kindern etwas sprichwörtlich eingehämmert werden soll.
                              Außerdem sind gesamtgesellschaftlich Versuche es "aufzuzwingen" sehr anfällig für Opportunisten und werden daher nicht stabil sein.
                              Trotzdem kann man die Hypothese aufstellen, was wohl wäre, wenn sich jeder so verhielte.

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                                Zitat von Halman Beitrag anzeigen

                                Ganz im Gegenteil, es passt alles sehr gut zusammen.
                                Nein, tut es nicht.

                                Das Reich Gottes könnte doch im Himmel bereits aufgerichtet sein.
                                Nein. Es ist ganz klar das Reich Gottes auf Erden gemeint gewesen.


                                Ghandi war dazu imstande. Daraus folgt: Er war kein Affe. Dann darf ich auch hoffen, keiner zu sein.
                                Nein, das darfst du nicht. Wir sind alle Affen. Daran besteht kein Zweifel.

                                Ernsthaft, ist es denn wirklich so schwierig, Menschlichkeit auszuleben?
                                Was soll das sein?


                                Woher hast Du denn diesen Unsinn?
                                Zitat von Offenbarung
                                8 Und dem Engel der Gemeinde in "Smyrna" schreibe: Das sagt der Erste und der Letzte, der tot war und ist lebendig geworden:
                                9 Ich kenne deine Bedrängnis und deine Armut - du bist aber reich - und die Lästerung von denen, die sagen, sie seien Juden und sind's nicht, sondern sind die Synagoge des Satans.

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