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Vielleicht ahnte Eva etwas, was sie durch Luzifers Äußerung erhoffte, nämlich nach dem ersten Gebot zu leben, was sie zuvor offensichtlich nicht geschafft haben, das Gebot durch ihre Nachkommenschaft Freude an der Erfüllung ihrer Schöpfung zu haben.
Wie heißt es in 2.Nephi so schön: Sie hätten nicht Freude gehabt, denn sie kannten kein Elend.
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Einerseits gibt es die weltlichen Gesetze jeder Nation, andererseits gibt es durch eine gesunde elterliche Erziehung überlieferte moralische Werte und zumindest für Christen kommen die Gebote dazu, welche im Allgemeinen den eben erwähnten moralischen Werten entsprechen sollten, aber vielleicht noch in Hinsicht auf die Liebe und Verehrung zu Gott darüber hinaus gehen.
Diese Richtschnur dürfte auch Jeremia insofern bekannt gewesen sein, was die 10 Gebote angeht, aber andererseits war es damals mit der Sammlung der Schriften wohl nicht so weit her.
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Es ist Teil der Lehre der Kirche Jesu Christi, dass der Prophet Joseph Smith in einer ersten Vision den himmlischen Vater und Christus sah, durch Anleitung von Johannes dem Täufer in ebenso verherrlichter Form von Oliver Cowdery taufen ließ, und letzterer vom Joseph, und durch Petrus, Jacobus und Johannes sowohl die Gabe des Geistes, als auch das aaronische Priestertum übertragen bekommen haben, sondern auch weitere Vollmachten im Laufe der Frühzeit der Kirche.
Einige Tempelverordnungen wurden so erst im Kirtland-Tempel wiederhergestellt, andere sogar erst im Nauvoo-Tempel.
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Andererseits kann man aber auch durch eine moralische Lebensweise die Stimme des Gewissens sogar leichter verständlich machen und lernt damit sogar Werte wie unter anderem die Nächstenliebe nach christlichen Werten, das Allgemeinwohl, die Heiligkeit des Lebens, die Gleichberechtigung zwischen Menschen, egal welchen Geschlechts, welcher Nation, ethnischen Gruppe oder Religion sie entsprechen, oder in welcher Hinsicht und ob sie physisch oder psychisch beeinträchtigt sind, besser zu leben und zu beachten.
Ebenso wie man ab einem gewissen Grad moralischer Fehlleitung vermutlich keinen Weg mehr zurückfindet, zu lernen auf sein Gewissen zu hören, gibt es ebenso einen gewissen Punkt, wo man so sehr nach dem Gewissen zu leben gelernt hat, dass Unheil, welches durch einen dritten einem anderen zugefügt wird, so sehr mitempfunden wird, als ob es einem selbst angetan wurde und dass selbst die geringste Sünde schon als unvorstellbares Unheil empfunden wird.
Wie ich schon schrieb sind Kinder aufgrund ihrer fehlenden Eigenschaft der richtigen Erkenntnis von Gut und Böse weder gut noch schlecht, sondern sie sind unschuldig, und daher sofern sie vor dem Alter (oder besser dem geistigen Reifegrad) der Verantwortlichkeit irdisch sterben, auf jeden Fall zum himmlischen Vater zurückkehren können.
Erst wenn sie aus eigenem Verständnis und Glauben heraus sich taufen lassen wollen, und verstehen, wobei es bei diesem Taufbündnis geht, sind sie bereit und sollten sie getauft werden, sofern sie es selbst wollen (und nur dann, wenn sie es selbst wirklich wollen).
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Durch diesen Bund sind im Rahmen des Evangeliums der entsprechenden Religion sowohl die Ehepartner als auch daraus hervorkommende Nachkommen geheiligt.
Unabhängig vom religiösen Aspekt ist es aber eigentlich egal, ob ein oder beide Ehepartner religiös sind, denn wichtig ist der Bund der Ehe als eine hoffentlich möglichst stabile und gesunde Basis zur Erziehung von hervorkommenden Nachkommen - dadurch wären ebenfalls sowohl Eltern als auch Kinder gewissermaßen geheiligt.
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Durch Christus lernen wir Nächstenliebe und Vergebung, aber nur wenn wir lernen, anderen zu vergeben, können wir lernen, uns selbst unsere auf Erden begangenen Fehler zu vergeben, denn unser Gewissen wird dann so stark sein, wie es auf Erden kaum zu ermessen ist, denn unser Verständnis über die göttliche Liebe, wird dann wieder voll erwachen.
So gesehen ist es für einen Atheisten vollkommen richtig, dass er sich seinem eigenen Gewissen gegenüber verantwortlich fühlt, für einen Gläubigen aber, da es für ihn eine Autorität gibt, welche ihm so unermesslich groß erscheint, dass diese über alle irdischen Zweifel erhaben erscheint, dass er sich diesem Gott gegenüber verantwortlich fühlt.
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Das führte letztendlich dazu, dass ich meinen Glauben an die evangelische Kirche in meiner Jugend verloren hatte, da ich durch mein wissenschaftliches Verständnis nicht ein einziges Detail der wissenschaftlich ergründbaren Aspekte meiner seelischen Erinnerungen widerlegen konnte.
Auch wenn es mir bis heute ebenso wenig gelungen ist, ist es für mich ohnehin für meinen religiösen Glauben nicht mehr sonderlich relevant, da ich zu einer Religion gefunden hatte, die eigentlich alles aus meinen seelischen Erinnerungen bestätigt hat, einschließlich der Akzeptanz der geistigen Gaben, welche mir als Basis für einen Teil meiner irdischen Bestimmung sowohl aus meinen seelischen Erinnerungen heraus verheißen, als auch durch meinen patriarchalischen Segen (durch den Patriarchen der Kirche Jesu Christi, welchem ich erst später von meinen seelischen Erinnerungen erzählt habe, bei welchem ich aber den besonders starken Einfluss des Heiligen Geistes erkennen konnte) bestätigt wurden.
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