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    Die Urchristen verweigerten den Kriegsdienst

    Die christliche "Kriegsführung" wurde nicht mehr mit buchstäblichen Waffen ausgetragen, sondern mit einer geistigen Waffenrüstung:
    Zitat aus Epheser 6:
    10 Schließlich: Werdet stark im Herrn und in der Macht seiner Stärke! 11 Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen des Teufels bestehen könnt! 12 Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut4, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen5 Mächte der Bosheit in der Himmelswelt. 13 Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag widerstehen und, wenn ihr alles ausgerichtet7 habt, stehen bleiben könnt! 14 So steht nun, eure Lenden8 umgürtet mit Wahrheit, bekleidet mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit 15 und beschuht an den Füßen mit der Bereitschaft zur Verkündigung des Evangeliums des Friedens! 16 Bei alledem ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt! 17 Nehmt auch den Helm des Heils10 und das Schwert des Geistes, das11 ist Gottes Wort! 18 Mit allem Gebet und Flehen betet zu jeder Zeit im Geist, und wachet hierzu in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen ...
    Die frühchristlichen Theologen kamen zum selben Schluss wie ich:
    Zitat aus Heiliger Krieg ? Wikipedia
    Demgemäß lehnten christliche Theologen den Kriegsdienst bis ins 4. Jahrhundert als unvereinbar mit dem Christsein ab.
    Dies ist auch historisch bestätigt:
    Zitat aus Heiliger Krieg ? Wikipedia
    Das Christentum der ersten zwei Jahrhunderte verwarf den Kriegsdienst generell. Bis zum Jahr 175 gab es nachweislich keine Christen im römischen Heer. Origenes und Tertullian verwarfen trotz der staatsbejahenden Haltung der Christen den Kriegsdienst. Für Origines stellte der Krieg dabei vorwiegend einen geistigen Kampf dar. Er verbot Christen den Waffengebrauch und erwartete die Abschaffung aller Kriege durch Ausbreitung des christlichen Glaubens (Contra Celsum VIII, 69f). Tertullian (De corona) lehrte, Christus habe den Christen verboten, ein Schwert zu tragen, und lehnte somit den Soldatendienst für Christen auch wegen des damit verbundenen Kaiserkults als Götzendienst strikt ab.
    Bei bin ich zufällig noch auf eine andere Webside gestoßen. Darin geht es zwar nicht um das Christentum und den Kriegsdienst, sondern um die Trinitätslehre, aber ich wollte euch Dir (und natürlich allen interessierten Lesern) diese Seite nicht vorenthalten.
    Lehrten die Apologeten die Dreieinigkeit? - Irrtümer von der Dreifaltigkeit

    Kommentar


      Es gibt doch nur einen Gott - nämlich Gottvater persönlich (wenn es Ihn gibt /warum nicht Muttergöttin ?) - Gottessohn Christus und der heilige Geist (und alle Heiligen , Erzengel usw.) sind heidnische Ausgeburten des Frühmitterlaters .

      Das Christentum ist für mich nicht Monotheismus (Ein-Gott-Glaube !) sondern synkretistisch - halbheidnisch !

      Nur der Islam und einige wenige andere kleine Religionen sind monotheistisch.....

      Generell interessiert mich dieses Thema nicht so sehr - aber als interessierter Mensch denke ich , sollte man den ganzen Unsinn von den mehrfachen Naturen Gottes (ist das Christentum etwa schizophren ?) beiseiteschieben und einfach nur an Gott - den einzigen unteilbaren Gott ohne Vater und ohne Sohn - glauben ! Basta...
      Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
      Also sprach Zarathustra (nietzsche)

      Kommentar


        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        eben, Arbeitslosigkeit ist in der Regel eine unverschuldete Notlage und so jemanden zu sagen, er sollte auch nicht essen, ist eine Frechheit.
        In der Bibel gibt es ein Gleichnis zu unverschuldeter Arbeitslosigkeit:

        Das Gleichnis vom Weinberg. Die Arbeiter, die später eingestellt wurden, waren nicht fauler sondern haben nur keinen Arbeitgeber gefunden ("Niemand hat uns angeworben"). Und darum bekommen sie am Ende denselben Lohn wie diejenigen, die schon am Anfang des Tages Arbeit fanden.

        Kommentar


          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Die christliche "Kriegsführung" wurde nicht mehr mit buchstäblichen Waffen ausgetragen, sondern mit einer geistigen Waffenrüstung:


          Die frühchristlichen Theologen kamen zum selben Schluss wie ich:

          Dies ist auch historisch bestätigt:
          Kriegsdienst hatte damals und auch heute noch mit Waffen zu tun, die dazu da sind, um zu töten.
          Ein Christ verstößt also gegen seine Glaubensansichten, wenn er tötet, denn er handelt dem Gebot, dass er nicht morden darf, zuwider.
          Kreuzritter, obwohl diese in Kreuzzüge, also einer Form von heiligem Krieg zogen, wobei heilig in dieser Hinsicht eigentlich das falsche Wort ist, denn es ist zweifelhaft, dass der Auftrag tatsächlich von Gott kam, anstatt, was viel wahrscheinlicher ist, von einer machtgierigen römisch-katholischen Kirche selbst, bzw. ihren hochstehenden Vertretern.
          Wenn es darum geht, im Interesse der Freiheit und dem Wohl aller einzutreten und es möglich ist, eine entsprechende Aufgabe zu erfüllen, ohne töten zu müssen, dann ist einer solchen Möglichkeit im Sinne der christlichen Gebote sicher nichts mehr entgegen zu setzen.

          Diese Heilighaltung des Lebens und doch zu erfüllenden Aufgabe des Allgemeinwohls lese ich auch aus Deinem Zitat des Briefes an die Epheser.
          Damals gab es kaum eine Möglichkeit nicht-tödlicher Waffen, außer eben die des Geistes - heute kommen zu denen des Geistes auch weitere hinzu, die wirken können, ohne zu töten.
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Bei bin ich zufällig noch auf eine andere Webside gestoßen. Darin geht es zwar nicht um das Christentum und den Kriegsdienst, sondern um die Trinitätslehre, aber ich wollte euch Dir (und natürlich allen interessierten Lesern) diese Seite nicht vorenthalten.
          Lehrten die Apologeten die Dreieinigkeit? - Irrtümer von der Dreifaltigkeit
          Hast Du die Quelle bis zum Ende gelesen? Ich will nicht darauf herumreiten, aber ich sehe genau meine Ansicht darin bestätigt.
          Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
          Es gibt doch nur einen Gott - nämlich Gottvater persönlich (wenn es Ihn gibt /warum nicht Muttergöttin ?) - Gottessohn Christus und der heilige Geist (und alle Heiligen , Erzengel usw.) sind heidnische Ausgeburten des Frühmitterlaters .

          Das Christentum ist für mich nicht Monotheismus (Ein-Gott-Glaube !) sondern synkretistisch - halbheidnisch !

          Nur der Islam und einige wenige andere kleine Religionen sind monotheistisch.....

          Generell interessiert mich dieses Thema nicht so sehr - aber als interessierter Mensch denke ich , sollte man den ganzen Unsinn von den mehrfachen Naturen Gottes (ist das Christentum etwa schizophren ?) beiseiteschieben und einfach nur an Gott - den einzigen unteilbaren Gott ohne Vater und ohne Sohn - glauben ! Basta...
          "Basta" zeugt nicht gerade von Diskussionsbereitschaft, um es mal diplomatisch auszudrücken.

          Bezüglich dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist findet sich vieles sowohl im neuen Testament, also den Überlieferungen der Apostel, welche zwar später durch andere geschrieben wurden, aber von den Aposteln überliefert wurden, dies bestätigt sich auch in den Apokryphen, welche gerade deshalb von der römisch-katholischen Kirche, weil sie ihren Machtinteressen potentiell entgegen gestanden hätten.

          Schon die Geschichte in Bezug auf Gabriel und Maria vor der Empfängnis Jesu und die Ereignisse bei der Taufe Christi zeugen davon, dass Vater, Sohn und Heiliger Geist drei eigenständige Individuen sind.
          Zitat von newman Beitrag anzeigen
          In der Bibel gibt es ein Gleichnis zu unverschuldeter Arbeitslosigkeit:

          Das Gleichnis vom Weinberg. Die Arbeiter, die später eingestellt wurden, waren nicht fauler sondern haben nur keinen Arbeitgeber gefunden ("Niemand hat uns angeworben"). Und darum bekommen sie am Ende denselben Lohn wie diejenigen, die schon am Anfang des Tages Arbeit fanden.
          Da ist was dran.
          Ich glaube auch, mich zu erinnern, dass dieses Gleichnis auch im Buch Mormon steht.
          Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
          Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
          Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

          Kommentar


            Die römische-katholische Kirche entstand als politisch-gesellschaftliche Organisation erst ab dem 14. Jahrhundert als das Papsttum von Avignon nach Rom zurückkehrte (Rom war damals eine Ruinenstadt...) !

            Vorher existierten nur die orthodoxe (Rechtgläubige im weiteren Sinne , nicht heutige Orthodoxe !) Kirche und die unabhängigen keltischen Kirchen......

            Und generell muß man sagen daß bis zu den ersten ökumenischen Konzilen gar nicht klar war was ''Christus'' eigentlich ist - zwei Personen in einem Körper/ein Wille oder war ER nur ein gewöhnlicher Mensch , mit dem göttlichen Willen ausgestattet ??

            In den neutestamentlichen Texten herrscht ein einziges Wirrwarr - und wenn Christus existierte war ER natürlich nur ein Mensch - genauso wie ich ein Mensch bin der das Potenzial besitzt , ''göttlich'' zu werden.....

            Für mich persönlich ist Christus durchaus ein Vorbild im Handeln (auch wenn ich manche Methoden von Ihm ablehne....)
            Außerdem war Jesus Christus immer ein Jude und starb auch als Jude - er wollte nicht als Gottheit verehrt werden (wäre auch eine Gotteslästerung !)
            sondern Freund und Helfer für alle Schwachen und Unterdrückten - die Menschen liebten Ihn so sehr daß sie wünschten er wäre nicht wirklich tot sondern er würde wieder zurückkehren - genauso wie manche Menschen sich Bismarck , Stalin , Hitler , oder Konfuzius zurückholen würden (je nach politischer Auffassung )

            Das Christentum belügt sich selbst damit , daß ein UNEHELICH geborener rechtgläubiger Jude (der sich feige aus dem Leben geschlichen hat - krass ausgedrückt...) als GOTTHEIT verehrt wird - und wir wundern uns darüber daß viele Muslime UNS CHRISTEN für heidnische Ungläubige halten ??

            Sehr seltsam......
            Zuletzt geändert von avatarius+solarius; 21.10.2010, 14:40.
            Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
            Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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              Die Kirche lässt sich bis in 2. Jahrhundert zurückverfolgen

              Zitat von newman Beitrag anzeigen
              Das Gleichnis vom Weinberg. Die Arbeiter, die später eingestellt wurden, waren nicht fauler sondern haben nur keinen Arbeitgeber gefunden ("Niemand hat uns angeworben"). Und darum bekommen sie am Ende denselben Lohn wie diejenigen, die schon am Anfang des Tages Arbeit fanden.
              Ja, nun erinnere ich mich an dieses Gleichnis. Matthäus 20:1-15, richtig?

              Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
              Hast Du die Quelle bis zum Ende gelesen? Ich will nicht darauf herumreiten, aber ich sehe genau meine Ansicht darin bestätigt.
              Dann negierst Du also die Trinitätslehre?
              Jeder objektive Leser der Werke dieser Autoritäten der Urkirche wird feststellen, dass die Trinitätslehre der Christenheit zur damaligen Zeit nicht existierte. In dem Werk The Church of the First Three Centuries heisst es:
              "Die heute populäre Lehre von der Dreieinigkeit . . . findet in den Schriften Justins keine Stütze; und das kann von allen vornizäischen Vätern gesagt werden; das heisst von allen christlichen Schriftstellern der drei Jahrhunderte nach der Geburt Christi. Zugegeben, sie sprechen von dem Vater, dem Sohn und dem prophetischen oder heiligen Geist, sagen aber nicht, dass sie in irgendeinem Sinn gleich gross, numerisch e i n Wesen oder drei in Einem seien, wie das von Trinitariern heute verstanden wird. Genau das Gegenteil ist der Fall. Die Lehre von der Dreieinigkeit, wie diese Väter sie darstellten, war grundlegend verschieden von der heutigen Lehre. Das erklären wir für eine unwiderlegbare Tatsache wie jede andere Tatsache in der Entwicklung menschlicher Anschauungen."
              Vor Tertullian war die Dreieinigkeit überhaupt noch nie erwähnt worden. Und Tertullians "heterodoxe" Dreieinigkeit unterschied sich wesentlich von der, an die man heute glaubt. Wo entstand denn die heute geltende Dreieinigkeitslehre? Auf dem Konzil von Nizäa im Jahr 325 u. Z.?
              Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
              Die römische-katholische Kirche entstand als politisch-gesellschaftliche Organisation erst ab dem 14. Jahrhundert als das Papsttum von Avignon nach Rom zurückkehrte (Rom war damals eine Ruinenstadt...) !

              Vorher existierten nur die orthodoxe (Rechtgläubige im weiteren Sinne , nicht heutige Orthodoxe !) Kirche und die unabhängigen keltischen Kirchen......
              Du spielst damit auf das Abendländische Schisma (1378 bis 1417) an, richtig?: Abendländisches Schisma ? Wikipedia
              Zuvor gab es bereits das das Morgenländische Schisma: Morgenländisches Schisma ? Wikipedia
              Und das Papsttum ist schon sehr viel älter: Geschichte des Papsttums ? Wikipedia
              Die Geschichte der Kirche lässt sich weit ins erste Jahrtausend zurückverfolgen. Vielleicht könnte man das Erste Konzil von Nicäa (325) als "Geburtstunde" der katholischen Staatskirche ansehen.
              Bezieht man die Zeit vor dem Konzil mit ein, welche in der Kirchengeschichte in vor-nizänische - und nach-nizänische Theologie untersschieden wird, so kann man die katholische Kirche bis zum Anfang des zweiten Jahrhunderts zurückverfolgen. Ignatius von Antiochien war bereites im 2. Jahrhundert der zweite Bischof von Rom (daraus ging das Papsttum hervor).
              So schrieb er in einen seiner Briefe:
              Zitat aus Ignatius von Antiochien ? Wikipedia
              Bedeutsam ist weiter, dass Ignatius als erster in der christlichen Literatur der Kirche das Adjektiv katholisch, das heißt universal zuordnet. Wo Christus ist, dort ist die katholische Kirche. (Brief an die Smyrnäer 8,2). In Antiochien in der damaligen Zeit neben Rom und Alexandrien eine der drei großen Metropolen des Römischen Reiches mit blühenden christlichen Gemeinden, nannte man die Jünger Jesu zum ersten Mal Christen
              In diesem Link findet sich noch eine Grafik, welche die Entwicklung und Aufspaltung der christlichen Kirche darstellt: Christentum ? Wikipedia

              Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
              Und generell muß man sagen daß bis zu den ersten ökumenischen Konzilen gar nicht klar war was ''Christus'' eigentlich ist - zwei Personen in einem Körper/ein Wille oder war ER nur ein gewöhnlicher Mensch , mit dem göttlichen Willen ausgestattet ??
              Entfernte man sich in den Konzilen nicht von der ursprünglichen biblischen Lehre?

              Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
              In den neutestamentlichen Texten herrscht ein einziges Wirrwarr - und wenn Christus existierte war ER natürlich nur ein Mensch - genauso wie ich ein Mensch bin der das Potenzial besitzt , ''göttlich'' zu werden.....
              Von diesem Wirrwarr habe ich noch nirgens etwas gelesen. Wo soll das denn stehen? Die Bibel zeigt doch ein ganz klares Bild bezüglich Gottes Sohn.

              Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
              Für mich persönlich ist Christus durchaus ein Vorbild im Handeln (auch wenn ich manche Methoden von Ihm ablehne....)
              Welche Methoden lehnst Du denn ab? Die Fusswaschung? Das Lehren durch Gleichnisse? Das Zuwenden zu Sündern? Oder dass er die kleinen Kinder zu sich kommen ließ?

              Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
              Außerdem war Jesus Christus immer ein Jude und starb auch als Jude - er wollte nicht als Gottheit verehrt werden (wäre auch eine Gotteslästerung !)
              So steht's auch in der Bibel. Kompliziert wurde das Ganze erst durch nichtbiblische kirchliche Dogmen, wie die Trinitätslehre.

              Kommentar


                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Dann negierst Du also die Trinitätslehre?
                Wieso sollte ich?
                Ich habe nur Bezug darauf genommen, dass besonders am Ende der Quelle betont wird, dass der Vater, der Sohn und der Heilige Geist jeweils eigenständige Individuen sind, was ich schon die ganze Zeit versucht habe, klarzumachen.
                Worin sie aber EINIG sind, und deshalb heißt es Drei- (weil drei Individuen) -einigkeit (weil eins in Absicht, Methoden und Tat).
                Wie könnte der Sohn gleich dem Vater sein, wenn der Sohn doch den Vater braucht, um überhaupt erst zu existieren und der Vorfahre, wenn man den Vater so sehen will, einen Nachfahren braucht, um ein Elternteil sein zu können.
                Der Heilige Geist ist zudem das einzige Individuum innerhalb dieser Dreieinigkeit, also dem Rat aus drei Individuen, die einig sind, welcher keinen Körper hat und dadurch direkt die beeinflussen kann, die ihn annehmen.
                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Entfernte man sich in den Konzilen nicht von der ursprünglichen biblischen Lehre?
                Ich finde, dass sich das schon dadurch zeigt, dass die Taufe lediglich freiwillig sein sollte und der Sündenvergebung dient, wenn man diese mit entsprechendem Vorsatz der Umkehr und dem entsprechenden Glauben annimmt.
                Ein Kind brauchte in der Urkirche nicht getauft zu werden, um in die Herrlichkeit Gottes in Folge eines Kindstodes zurück zu kehren, und doch wurde die Kindstaufe durch die römisch-katholische Kirche eingeführt.
                Auch die Unterdrückung eines der wichtigsten christlichen Werte, nämlich der reinen christlichen Nächstenliebe wurde ebenfalls totgeschwiegen, denn sie hätte viele der Methoden der römisch-katholischen Kirche, vor allem deren Machtinteressen ihrer Vertreter in Frage gestellt.
                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Von diesem Wirrwarr habe ich noch nirgens etwas gelesen. Wo soll das denn stehen? Die Bibel zeigt doch ein ganz klares Bild bezüglich Gottes Sohn.
                Naja eins finde ich doch seltsam: die Flucht nach Ägypten.
                Laut Matthäus (2:13-15) blieben Joseph, Maria und Jesus bis zum Tode Herodes in Ägypten während davon im Lukas-Evangelium keine Erwähnung stattfindet.
                Über die Flucht nach Ägypten gab es selbst jedoch auch in den Evangelien der Apostel auch eine Geschichte, gemäß derer Joseph, Maria und Jesus nur kurz in Ägypten waren, nur finde ich blöderweise gerade die Stelle nicht, aber als ich darauf hingewiesen wurde, war sie deutlich zu erkennen.
                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Welche Methoden lehnst Du denn ab? Die Fusswaschung? Das Lehren durch Gleichnisse? Das Zuwenden zu Sündern? Oder dass er die kleinen Kinder zu sich kommen ließ?
                Die Zuwendung zu den Sündern ist wichtig, denn dadurch, dass sie als Beispiel herangezogen wurden, wird deutlich, dass Gott jeden Menschen liebt, und dass, sofern die Menschen umkehren, auch Vergebung erlangen können.

                Das Lehren durch Gleichnisse war durchaus sinnvoll, denn aus diesen Gleichnissen wurden nur die schlau, welche im Sinn christlich genug waren, um diese Lehre zu verstehen, während die, welche nicht christlichen Glaubens waren und gegen Jesus waren, nichts aus diesen Gleichnissen gewinnen konnten, um ihm einen Vorwurf machen zu können.

                Die Kinder waren für Christus ein Beispiel von Unschuld und er sagte auch zu seinen Jüngern, dass niemand zum Vater zurückkehren kann, der nicht so wird wie ein Kind, also eben unschuldig, was nur durch die Taufe zur Sündenvergebung möglich ist, sofern man diese aufrichtig im Sinne der Umkehr auf sich nimmt.
                Die Taufe ist daher auch ein Sinnbild wie die Geburt aus Wasser, während die Konfirmation oder Gabe des Heiligen Geistes die Taufe mit Feuer und Geist ist, nämlich das Heilige Feuer, welches durch das Wirken des Geistes entflammt.
                (Interessant ist dabei auch, dass die Erde selbst ihre Taufe mit Wasser in Form der Sintflut erfuhr, und ihre Taufe mit Feuer und Geist am Ende des Millenniums erfährt, in Folge dessen sie verherrlicht wird (Siehe Offenbarung des Johannes 21:1 "Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen und auch das Meer ist nicht mehr).

                Mit der Fußwaschung kann ich momentan nicht viel anfangen.
                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                So steht's auch in der Bibel. Kompliziert wurde das Ganze erst durch nichtbiblische kirchliche Dogmen, wie die Trinitätslehre.
                Seltsam die Dreieinigkeit, oder?
                Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

                Kommentar


                  Matthäus und Lukas hatten unterschiedliche Schwerpunkte

                  Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                  Naja eins finde ich doch seltsam: die Flucht nach Ägypten.
                  Laut Matthäus (2:13-15) blieben Joseph, Maria und Jesus bis zum Tode Herodes in Ägypten während davon im Lukas-Evangelium keine Erwähnung stattfindet.
                  Über die Flucht nach Ägypten gab es selbst jedoch auch in den Evangelien der Apostel auch eine Geschichte, gemäß derer Joseph, Maria und Jesus nur kurz in Ägypten waren, nur finde ich blöderweise gerade die Stelle nicht, aber als ich darauf hingewiesen wurde, war sie deutlich zu erkennen.
                  Die Evangelisten legten gemäß ihrer Persönlichkeit unterschiedliche Schwerpunkte. Matthäus richtete sich mit seinem Bericht an die Juden, daher verfasste er auch ein "theologisches Evangelium". Die Juden waren ja religiös und glaubten an die Schriften. Daher war es für Matthäus sehr wichtig, zu zeigen, dass sie die Prophezeihungen aus den jüdischen Schriften an Jesus erfüllten, um zu bezeugen, dass dieser tatsächlich der verheißende Messias war.
                  Über die Rückkehr aus Ägypten heißt es daher:
                  Zitat aus Matthäus 2:
                  15 Und er war dort bis zum Tod des Herodes; damit erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch den Propheten, der spricht: "Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen."
                  Es gibt noch viele weitere Dinge, über die nur Matthäus berichtet, darunter mindestens zehn Gleichnisse oder Veranschaulichungen, darunter auch das von newman angeführte Gleichniss über den Weinberg. Gut zwei Fünftel des Matthäusevangeliums sind in keinem der anderen Evangelien zu finden.

                  Das biblischen Bericht des Lukas würde ich eher als "historisches Evengelium" bezeichnen. Er richtete sich nicht explizit an Juden, sondern an Theophilus:
                  http://de.wikipedia.org/wiki/Theophilos_(Lukas)
                  Zitat aus Lukas 1:
                  1 Da es nun schon viele unternommen haben, einen Bericht von den Ereignissen zu verfassen, die sich unter uns zugetragen haben, 2 wie sie uns die überliefert haben, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes gewesen sind, 3 hat es auch mir gut geschienen, der ich allem von Anfang an genau gefolgt bin, es dir, hochedler Theophilus, der Reihe nach zu schreiben, 4 damit du die Zuverlässigkeit der Dinge erkennst, in denen du unterrichtet worden bist.
                  Theophilus war kein Jude und steht somit stellvertretetnd für Nichtjuden, die an der christlichen Botschaft interessiert sind.

                  Lukas setzte also einen anderen Schwerpunkt als Matthäus. Zwar nahm er auch Bezug auf die jüdischen Schriften, war seine Intention war es mehr, einen genauen Bericht zu verfassen und daher nahm er einen stärkeren historischen Bezug, der auch genauer war, als der Text des Matthäus. So gab er genau das Jahr an, in dem Jesus als Messias in Erscheinung trat:
                  Zitat aus Lukas 3:
                  Aber im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Statthalter von Judäa war und Herodes Vierfürst von Galiläa und sein Bruder Philippus Vierfürst von Ituräa und der Landschaft Trachonitis und Lysanias Vierfürst von Abilene, 2 unter dem Hohenpriester Hannas und Kaiphas, geschah das Wort Gottes zu Johannes, dem Sohn des Zacharias, in der Wüste.
                  Der Arzt Lukas nannte also sieben öffentliche Beamte, um das Jahr zu kennzeichnen, in dem Jesus durch den Heiligen Geist "gesalbt" und so zum Christus (Messias), dem "Gesalbten" wurde.
                  Dafür fehlt vieles bei der Recherche des Lukas, über dass der Apostel Matthäus bescheid wusste, wie eben die Flucht nach Ägypten. Andererseits finden sich fast drei Fünftel des Lukasevangeliums in keinem der anderen Evangelien, darunter 17 Gleichnisse und sieben Wunder. Sein Evangelium ist das längste und enthält rund zu zwei Drittel wörtliche Rede.

                  Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                  Die Zuwendung zu den Sündern ist wichtig, denn dadurch, dass sie als Beispiel herangezogen wurden, wird deutlich, dass Gott jeden Menschen liebt, und dass, sofern die Menschen umkehren, auch Vergebung erlangen können.
                  , hierin stimmen wir völlig überein.

                  Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                  Mit der Fußwaschung kann ich momentan nicht viel anfangen.
                  Bei der Fußwaschung am Abendmal ging es um christliche Demut. Jesus erklärte es so:
                  Zitat aus Johannes 13:
                  12 Als er nun ihre Füße gewaschen und seine Oberkleider genommen hatte, legte er sich wieder zu Tisch und sprach zu ihnen: Wisst ihr, was ich euch getan habe? 13 Ihr nennt mich Lehrer und Herr, und ihr sagt recht, denn ich bin es. 14 Wenn nun ich, der Herr und der Lehrer, eure Füße gewaschen habe, so seid auch ihr schuldig, einander die Füße zu waschen. 15 Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, dass auch ihr tut, wie ich euch getan habe. 16 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr, auch ein Gesandter3 nicht größer als der, der ihn gesandt hat. 17 Wenn ihr dies wisst, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut!
                  Das kommt Dir doch sicher bekannt vor, oder?

                  Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                  Seltsam die Dreieinigkeit, oder?
                  Ja, seltsam.

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                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Die Evangelisten legten gemäß ihrer Persönlichkeit unterschiedliche Schwerpunkte. Matthäus richtete sich mit seinem Bericht an die Juden, daher verfasste er auch ein "theologisches Evangelium". Die Juden waren ja religiös und glaubten an die Schriften. Daher war es für Matthäus sehr wichtig, zu zeigen, dass sie die Prophezeihungen aus den jüdischen Schriften an Jesus erfüllten, um zu bezeugen, dass dieser tatsächlich der verheißende Messias war.
                    Über die Rückkehr aus Ägypten heißt es daher:

                    Es gibt noch viele weitere Dinge, über die nur Matthäus berichtet, darunter mindestens zehn Gleichnisse oder Veranschaulichungen, darunter auch das von newman angeführte Gleichniss über den Weinberg. Gut zwei Fünftel des Matthäusevangeliums sind in keinem der anderen Evangelien zu finden.
                    Alles in allem würde ich dazu kurz gefasst sagen, jetzt bin ich mir sicher, wieso das Matthäus-Evangelium in der Bibel mein Lieblingsevangelium ist.
                    Für Geschichte kann ich entsprechende Fachliteratur zu Rate ziehen, ebenso wie für meine Interessen in Hinsicht auf Physik, aber da ich mich auch sehr für Spirituelles interessiere, erscheint mir unter anderem Matthäus in mancher Hinsicht durch sein Evangelium als sinnvoller, als die Evangelien der anderen Apostel.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Das biblischen Bericht des Lukas würde ich eher als "historisches Evengelium" bezeichnen. Er richtete sich nicht explizit an Juden, sondern an Theophilus:
                    http://de.wikipedia.org/wiki/Theophilos_(Lukas)

                    Theophilus war kein Jude und steht somit stellvertretetnd für Nichtjuden, die an der christlichen Botschaft interessiert sind.

                    Lukas setzte also einen anderen Schwerpunkt als Matthäus. Zwar nahm er auch Bezug auf die jüdischen Schriften, war seine Intention war es mehr, einen genauen Bericht zu verfassen und daher nahm er einen stärkeren historischen Bezug, der auch genauer war, als der Text des Matthäus. So gab er genau das Jahr an, in dem Jesus als Messias in Erscheinung trat:

                    Der Arzt Lukas nannte also sieben öffentliche Beamte, um das Jahr zu kennzeichnen, in dem Jesus durch den Heiligen Geist "gesalbt" und so zum Christus (Messias), dem "Gesalbten" wurde.
                    Dafür fehlt vieles bei der Recherche des Lukas, über dass der Apostel Matthäus bescheid wusste, wie eben die Flucht nach Ägypten. Andererseits finden sich fast drei Fünftel des Lukasevangeliums in keinem der anderen Evangelien, darunter 17 Gleichnisse und sieben Wunder. Sein Evangelium ist das längste und enthält rund zu zwei Drittel wörtliche Rede.
                    Jemand in der Kirche wies mich einmal darauf hin, dass es in einem der Evangelien heißt, dass Josef, Maria und Jesus nur kurz in Ägypten waren, also praktisch dorthin gingen, um Herodes zu entkommen, aber direkt darauf wieder zurückkehrten.
                    Dies stünde ebenfalls der Aussage im Matthäus-Evangelium entgegen, als ich dann aber bei meinem letzten Posting nochmal nach der Textstelle in der Bibel gesucht habe, gerade weil ich mich selbst dieses Widerspruches vergewissert habe, fand ich diesen nicht mehr, denn die anderen Evangelien fangen entweder mit den Wundern Christi oder mit seiner Taufe oder der Vorbereitung des Täufers an.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Bei der Fußwaschung am Abendmal ging es um christliche Demut. Jesus erklärte es so:

                    Das kommt Dir doch sicher bekannt vor, oder?
                    Bekannt ist es mir nicht wirklich, aber es erscheint logisch.
                    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                      Die Evengelien ergänzen einander

                      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                      Für Geschichte kann ich entsprechende Fachliteratur zu Rate ziehen, ebenso wie für meine Interessen in Hinsicht auf Physik, aber da ich mich auch sehr für Spirituelles interessiere, erscheint mir unter anderem Matthäus in mancher Hinsicht durch sein Evangelium als sinnvoller, als die Evangelien der anderen Apostel.
                      Matthäus richtete sich ja auch an religiöse Menschen, daher ist es für mich durchaus nachvollziebar, dass dies gerade Dich anspricht.
                      Für einen weniger bis gar nicht religiösen Menschen würde ich das Markus-Evangelium empfehlen, weil es viel kürzer ist, als die anderen und in einer einfachen menschliche Sprache verfasst wurde.
                      Falls dies das Interesse des Lesers entfacht und dieser mehr wissen will, empfehle ich das Lukas-Evangelium, welches mir sehr gut gefällt.
                      Die Leser, die dann noch tiefer in die Dinge einsteigen wollen, fragen sich vielleicht - aufgrund der vielen Verweise von Lukas - wie die "Frohe Botschaft" mit dem Judentum zusammenhängt. Das setzt aber schon eine gewisse religiöse Grundlage vorraus. Dann wäre wohl das Matthäus-Evangelium ideal - insbesondere durch die Bergpredigt erfährt der Leser eine wundervolle Zusammenfassung der Lehren Jesu.
                      Wer dann aber noch mehr über die Bedeutung des Ganzen erfahren will, dem sei zum Schluss das Johannes-Evengelium empfohlen. Dieses bietet auch nach dem Lesen der drei synoptischen Evangelien größtenteils neue Inhalte und ergänzt so die biblischen Berichte über Jesus.
                      Das Johannes-Evengelium geht besonders Stark auf die letzten Tage Jesu ein und die Bedeutung seines Opfers. Es geht in die "geistige Tiefe", ob es der Ursprung Jesu ist, als das Wort Fleisch wurde, oder aber auch der tiefere Sinn des Ganzen, der in Johannes 17:3 (mir auch als "kleines Evengalium" bekannt) zusammengefasst wird:
                      Zitat aus Johannes 17:
                      3 Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.
                      Mir persönlich gefallen besonders die Bibelbücher des Johannes besonders, weil diese trotz seines, im Vergleich zu Lukas oder Johannes, geringeren Wortschatzes, auf ebenso kraftvolle Art den "Geist" und das "Licht" der christlichen Botschaft vermitteln. Ich wünschte, ich könnte dies verständlicher formulieren.
                      (Deine Ausdrucksfähigkeit, J_T_Kirk2000, ist wohl eher mit dem Arzt Lukas oder dem Apostel Paulus vergleichbar.)

                      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                      Jemand in der Kirche wies mich einmal darauf hin, dass es in einem der Evangelien heißt, dass Josef, Maria und Jesus nur kurz in Ägypten waren, also praktisch dorthin gingen, um Herodes zu entkommen, aber direkt darauf wieder zurückkehrten.
                      Dies stünde ebenfalls der Aussage im Matthäus-Evangelium entgegen, als ich dann aber bei meinem letzten Posting nochmal nach der Textstelle in der Bibel gesucht habe, gerade weil ich mich selbst dieses Widerspruches vergewissert habe, fand ich diesen nicht mehr, denn die anderen Evangelien fangen entweder mit den Wundern Christi oder mit seiner Taufe oder der Vorbereitung des Täufers an.
                      Hierzu habe ich eben diesen Link gefunden: Wann kam Jesus nach seiner Geburt nach Nazareth? - BibelCenter [scheinbare] Widersprüche

                      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                      Bekannt ist es mir nicht wirklich, aber es erscheint logisch.
                      Dann empfehle ich Dir das Johannes-Evangelium. Das Matthäus-Evangelium ist sucher gut dazu geeignet, den Glauben religiöser Menschen zu festigen und die Lehren Jesu zu vermitteln. Aber Johannes vermittelt für mich auf noch stärkere Weise den Geist der Liebe und Nächstenliebe. Dazu gehört auch die christliche Demut im Geiste der Fusswaschung. Das deckt sich auch dem Matthäus-Evangelium:
                      Zitat aus Matthäus 23:
                      11 Der Größte unter euch soll euer Diener sein. 12 Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht.

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                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Matthäus richtete sich ja auch an religiöse Menschen, daher ist es für mich durchaus nachvollziebar, dass dies gerade Dich anspricht.
                        Für einen weniger bis gar nicht religiösen Menschen würde ich das Markus-Evangelium empfehlen, weil es viel kürzer ist, als die anderen und in einer einfachen menschliche Sprache verfasst wurde.
                        Falls dies das Interesse des Lesers entfacht und dieser mehr wissen will, empfehle ich das Lukas-Evangelium, welches mir sehr gut gefällt.
                        Die Leser, die dann noch tiefer in die Dinge einsteigen wollen, fragen sich vielleicht - aufgrund der vielen Verweise von Lukas - wie die "Frohe Botschaft" mit dem Judentum zusammenhängt. Das setzt aber schon eine gewisse religiöse Grundlage vorraus. Dann wäre wohl das Matthäus-Evangelium ideal - insbesondere durch die Bergpredigt erfährt der Leser eine wundervolle Zusammenfassung der Lehren Jesu.
                        Wer dann aber noch mehr über die Bedeutung des Ganzen erfahren will, dem sei zum Schluss das Johannes-Evengelium empfohlen. Dieses bietet auch nach dem Lesen der drei synoptischen Evangelien größtenteils neue Inhalte und ergänzt so die biblischen Berichte über Jesus.
                        Das Johannes-Evengelium geht besonders Stark auf die letzten Tage Jesu ein und die Bedeutung seines Opfers. Es geht in die "geistige Tiefe", ob es der Ursprung Jesu ist, als das Wort Fleisch wurde, oder aber auch der tiefere Sinn des Ganzen, der in Johannes 17:3 (mir auch als "kleines Evengalium" bekannt) zusammengefasst wird:

                        Mir persönlich gefallen besonders die Bibelbücher des Johannes besonders, weil diese trotz seines, im Vergleich zu Lukas oder Johannes, geringeren Wortschatzes, auf ebenso kraftvolle Art den "Geist" und das "Licht" der christlichen Botschaft vermitteln. Ich wünschte, ich könnte dies verständlicher formulieren.
                        (Deine Ausdrucksfähigkeit, J_T_Kirk2000, ist wohl eher mit dem Arzt Lukas oder dem Apostel Paulus vergleichbar.)
                        Ich weiß nicht, ob meine Sichtweise dahingehend zutreffend ist, aber gerade den in Klammern stehenden Satz fasse ich als Kompliment auf.

                        In der Tat bin ich neben meinem Interesse für Physik, weil sie für mich auf eine individuelle Art ebenso eine Möglichkeit ist, Zeugnis von der Wahrheit der Existenz zu erlangen, ganz einfach weil ich Erinnerungen an eine Existenz habe, die ich durch Erkenntnissammlung im Bereich Physik bisher nur bestätigen konnte.
                        Spirituell geht es mir zwar auch um Wahrheitssuche, aber vielmehr dahingehend eigentlich darum, wie ich das verwirklichen kann, was mir an geistigen Gaben verheißen wurde.
                        Zum Teil habe ich dahingehend schon weniges erreicht, so wie es auch in meinem Patriarchalischen Segen bestätigt wurde, aber vieles liegt eben in meiner Entwicklung noch vor mir, nur ist mein Problem, dass ich aus "seelischen Erinnerungen" heraus nur allzu gut weiß, wie leicht diese Begabungen eigentlich Kraft des Geistes zugänglich sind und doch wie unmöglich nach heutigen Erkenntnissen der Naturwissenschaften diese Gaben sind, obwohl sie - betrachtet von der Einheit zwischen jeder Form von Materie und Energie in der gesamten Schöpfung (im gesamten Universum und vermutlich darüber hinaus), durchaus nicht unmöglich erscheinen.
                        Genau da haben wir einerseits, dass sie gemäß Lukas 2:39, nachdem sie alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, nach Galiläa in die Stadt Nazareth zurückkehrten.
                        Und in Vers 40 heißt es, dass Jesus heran wuchs, kräftig wurde und das Gott ihn mit Weisheit erfüllte und seine Gnade auf ihm ruhte.
                        Während in Vers 41 die Erwähnung folgt, dass die Eltern mit ihm jedes Jahr zum Paschafest in Jerusalem gingen, erfolgt in Vers 42 die Erwähnung seines Alters von 12 Jahren.
                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Dann empfehle ich Dir das Johannes-Evangelium. Das Matthäus-Evangelium ist sucher gut dazu geeignet, den Glauben religiöser Menschen zu festigen und die Lehren Jesu zu vermitteln. Aber Johannes vermittelt für mich auf noch stärkere Weise den Geist der Liebe und Nächstenliebe. Dazu gehört auch die christliche Demut im Geiste der Fusswaschung. Das deckt sich auch dem Matthäus-Evangelium:
                        Das Prinzip der Nächstenliebe ist mir keineswegs fremd und ist ein wichtiger Bestandteil meines spirituellen Selbst, ja sogar seit meinen frühesten seelischen Erinnerungen Teil meiner Gefühlswelt.
                        Demut habe ich vor allem dadurch kennen gelernt, dass ich oft Situationen sowohl zunächst durch Medien sah, als auch, als meine "medialen" Begabungen dazu erwachten, gewissermaßen präkognitiv dazu gerufen wurde, die ich hätte mit den Begabungen im Sinne des Allgemeinwohls und der Nächstenliebe hätte verändern können.
                        Ich weiß nicht, ob mir da Johannes helfen könnte, oder ob diese Hilfe durch das Matthäus-Evangelium möglich ist - mein Problem sind meine Selbstzweifel und nicht mein Problem, die Grundlage all dessen als Wahrheit anzuerkennen.
                        Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                        Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                        Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                          Wurde Jesus von Daniel prophezeit?

                          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                          Ich weiß nicht, ob meine Sichtweise dahingehend zutreffend ist, aber gerade den in Klammern stehenden Satz fasse ich als Kompliment auf.
                          Deine Sichtweise ist zutreffend.

                          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                          Das Prinzip der Nächstenliebe ist mir keineswegs fremd und ist ein wichtiger Bestandteil meines spirituellen Selbst, ja sogar seit meinen frühesten seelischen Erinnerungen Teil meiner Gefühlswelt.
                          Demut habe ich vor allem dadurch kennen gelernt, dass ich oft Situationen sowohl zunächst durch Medien sah, als auch, als meine "medialen" Begabungen dazu erwachten, gewissermaßen präkognitiv dazu gerufen wurde, die ich hätte mit den Begabungen im Sinne des Allgemeinwohls und der Nächstenliebe hätte verändern können.
                          Ich weiß nicht, ob mir da Johannes helfen könnte, oder ob diese Hilfe durch das Matthäus-Evangelium möglich ist - mein Problem sind meine Selbstzweifel und nicht mein Problem, die Grundlage all dessen als Wahrheit anzuerkennen.
                          Leider weiß ich nicht, wie man Selbstzweifeln am besten begegnent, ansonsten würde ich dies tun. Vielleicht hilft Dir dies:
                          Zitat aus Schriftrollen vom Toten Meer ? Wikipedia
                          Nur einige der in Tonkrügen gelagerten Rollen aus Höhle 1 und 11 waren relativ gut erhalten, darunter eine 7,3 m lange, nahezu unbeschädigte Rolle des Buches Jesaja, die 9 m lange Tempelrolle, Teile der Psalmen, des Buches Daniel und ein Kommentar zu Habakuk.
                          Also wurde das Buch Daniel eindeutig lange vor Jesus verfasst. Interessanteweise glaubten die Juden im ersten Jahrhundet, dass zur Zeit, als Johannes der Täufer predigte, ein Messias kommen würde. Womöglich glaubten sie auch aufgrund des Propheten Daniels, dessen Text damals bereits vorlag.
                          Auch im Buch Erster Makkabäer wird auf das prophetische Buch Daniel bezug genommen.

                          Zitat aus Buch Daniel ? Wikipedia
                          Eine Fußnote der Geschichte: Der Historiker Josephus erzählt, dass Alexander der Große bei seinem Einzug in Jerusalem von den Älteren Männern die Prophezeiung Daniels über den Ziegenbock und den Widder gezeigt bekommen haben soll. Alexander interpretierte die Prophezeiung auf sich selbst. Er behandelte die Juden, die nachweislich mit den Persern befreundet waren, sehr freundlich. Man bedenke, dass er zu dieser Zeit auf einem Feldzug gegen Persien und seine Verbündeten war.
                          Dies ereignete sich AFAIK um 332 v. Chr.

                          Zitat aus Daniel 9:
                          21 und während ich noch redete im Gebet, da, zur Zeit des Abendopfers, rührte mich der Mann Gabriel an, den ich am Anfang in der Vision gesehen hatte, als ich ganz ermattet war.
                          Vielleicht handelte es sich bei dem in Daniel 10:5 beschriebenen Engel auch um Gabriel.


                          Zitat aus Daniel 9:
                          22 Und er wusste Bescheid (o. gab Verständnis), redete mit mir und sagte: Daniel, jetzt bin ich ausgegangen, um dich Verständnis zu lehren. 23 Am Anfang deines Flehens ist ein Wort ergangen, und ich bin gekommen, um es dir mitzuteilen. Denn du bist ein Vielgeliebter. So achte nun auf das Wort und verstehe die Erscheinung: 24 Siebzig Wochen sind über dein Volk und über deine heilige Stadt bestimmt, um das Verbrechen zum Abschluss zu bringen und den Sünden ein Ende zu machen und die Schuld zu sühnen und eine ewige Gerechtigkeit einzuführen und Vision und Propheten zu versiegeln und ein Allerheiligstes zu salben.
                          Bei den von Gabriel erwähnten "Wochen" handelt es sich um Jahrwochen, d. h. Abschnitte zu je sieben Jahren, also insgesamt 490 Jahre. Nach Ablauf dieser Zeit sollte die Schuld der Sünde gesühnt und die Propheten versiegelt werden. Aus christlicher Sicht geschah dies durch Jesu Loskaufopfer.
                          (Daraus folgere ich übrigens, dass nach diesem Siegel der Propheten kein weiteres Siegel kommen kann. D. h. entweder ist Jesus das Siegel, oder Mohammed. Wer an Mohammed als Propheten Gottes glaubt, kann Jesus nicht als Sohn Gottes anerkennen. Die Zeitangabe im Buch Daniel bezüglich des Siegel des Propheten passt natürlich nicht zu Mohammed.)
                          Die Salbung des Allerheiligsten erfolget nach christlicher Vorstellung durch die Salbung Jesu mit Heiligen Geist bei seiner Taufe, wodurch er zum "Gesalbten", hebräsch Messias (griechisch Christus) wurde.

                          Zitat aus Daniel 9:
                          25 So sollst du denn erkennen und verstehen: Von dem Zeitpunkt an, als das Wort erging, Jerusalem wiederherzustellen und zu bauen, bis zu einem Gesalbten, einem Fürsten, sind es sieben Wochen. Und 62 Wochen lang werden Platz und Stadtgraben wiederhergestellt und gebaut sein, und zwar in der Bedrängnis der Zeiten. 26 Und nach den 62 Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden und wird keine Hilfe finden. Und das Volk eines kommenden Fürsten wird die Stadt und das Heiligtum zerstören, und sein Ende ist in einer Überflutung; und bis zum Ende ist Krieg, fest beschlossene Verwüstungen.
                          Die Worte verstehe ich so, dass nach sieben Jahrwochen (49 Jahren) Jerusalem wieder aufgebaut sein soll. Nach weiteren 62 Jahrwochen (434 Jahren) sollte der Gesalbte sterben.
                          Diese 69 Jahrwochen (483 Jahre) beginnen mit dem Wort, Jerusalem wieder aufzubauen. Dies war der im 20. Jahr des König Artaxerxes. Allgemein wird hierfür unter Historikern das Jahr 445 v. Chr. angegeben, manche meinen jedoch, es müsste das Jahr 455 v. Chr. sein. Falls letzteres stimmt, würde das rechnerisch zu dem Zeitpunkt passen, als Jesu starb.

                          Zitat aus Daniel 9:
                          27 Und stark machen wird er einen Bund für die Vielen, eine Woche lang; und zur Hälfte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer aufhören lassen. Und auf dem Flügel von Gräueln kommt ein Verwüster, bis fest beschlossene Vernichtung über den Verwüster ausgegossen wird.
                          In der Mitte der ersten Jahrwoche lang sollten also Schlachtopfer aufhören, weil Jesus das entgültige Opfer bringt (wie Paulus erklärte, waren die Schlachtopfer nur Schatten des wirklichen Opferr). Doch sollte der Bund, den Gott mir den Juden hatte, noch bis zum Ende der Woche fortdauern. Den Juden sollte zuerst Gelegenheit gegeben werden, auf das Evangelium, welches als Erfüllung jüdischer Prophezeihungen verstanden wurde, zu reagieren, bevor nach den 70 Jahrwochen auch Heiden in den neuen Bund aufgenommen werden konnten, den Jesus mit seinen Jüngern schloss.
                          Das Ende der 70 Jahrwochen makiert in der Apostelgeschichte die Bekehrung des Römers Kornelius.

                          Der am Ende erwähnte Verwüster sind natürlich die Römer, die Jerusalem im Jahre 70 verwüsteten. Der Titus-Bogen erzählt davon.

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                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Deine Sichtweise ist zutreffend.
                            Dann vielen Dank dafür.
                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Leider weiß ich nicht, wie man Selbstzweifeln am besten begegnent, ansonsten würde ich dies tun. Vielleicht hilft Dir dies:
                            Es hilft nicht wirklich, aber vielen Dank für den Versuch.
                            Vielleicht hilft ein gefährliches Hobby, wie zum Beispiel Fallschirmspringen oder Free Climbing, denn in bisherigen Gefahrensituationen hat mein Unterbewusstsein auch mit meinen geistigen Gaben eingegriffen, um mich zu schützen.
                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Also wurde das Buch Daniel eindeutig lange vor Jesus verfasst. Interessanteweise glaubten die Juden im ersten Jahrhundet, dass zur Zeit, als Johannes der Täufer predigte, ein Messias kommen würde. Womöglich glaubten sie auch aufgrund des Propheten Daniels, dessen Text damals bereits vorlag.
                            Auch im Buch Erster Makkabäer wird auf das prophetische Buch Daniel bezug genommen.


                            Dies ereignete sich AFAIK um 332 v. Chr.


                            Vielleicht handelte es sich bei dem in Daniel 10:5 beschriebenen Engel auch um Gabriel.
                            http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2450029
                            Daran habe ich keine Zweifel und in Bezug auf den (Erz-)Engel Gabriel bin ich mir sogar ebenso sicher bezüglich der Anleitung von Daniel, ebenso wie seine Eigenschaft als Bote vor der Geburt Christi und Michael in Adams vorirdischer Form.
                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Bei den von Gabriel erwähnten "Wochen" handelt es sich um Jahrwochen, d. h. Abschnitte zu je sieben Jahren, also insgesamt 490 Jahre. Nach Ablauf dieser Zeit sollte die Schuld der Sünde gesühnt und die Propheten versiegelt werden. Aus christlicher Sicht geschah dies durch Jesu Loskaufopfer.
                            (Daraus folgere ich übrigens, dass nach diesem Siegel der Propheten kein weiteres Siegel kommen kann. D. h. entweder ist Jesus das Siegel, oder Mohammed. Wer an Mohammed als Propheten Gottes glaubt, kann Jesus nicht als Sohn Gottes anerkennen. Die Zeitangabe im Buch Daniel bezüglich des Siegel des Propheten passt natürlich nicht zu Mohammed.)
                            Die Salbung des Allerheiligsten erfolget nach christlicher Vorstellung durch die Salbung Jesu mit Heiligen Geist bei seiner Taufe, wodurch er zum "Gesalbten", hebräsch Messias (griechisch Christus) wurde.
                            Wobei ich recht interessant finde, dass sowohl für den Islam als auch für das Christen- und Judentum der ursprüngliche Gott Abrahams eins war.
                            Die Abspaltung begann erst mit seinen Nachkommen.
                            Allah und Eloah (die Einzahl der Pluralform "Elohim") sind sich ebenfalls sehr ähnlich, wobei Unterschiede durch die Jahrtausende der Überlieferung durchaus erklärbar sind.
                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Die Worte verstehe ich so, dass nach sieben Jahrwochen (49 Jahren) Jerusalem wieder aufgebaut sein soll. Nach weiteren 62 Jahrwochen (434 Jahren) sollte der Gesalbte sterben.
                            Diese 69 Jahrwochen (483 Jahre) beginnen mit dem Wort, Jerusalem wieder aufzubauen. Dies war der im 20. Jahr des König Artaxerxes. Allgemein wird hierfür unter Historikern das Jahr 445 v. Chr. angegeben, manche meinen jedoch, es müsste das Jahr 455 v. Chr. sein. Falls letzteres stimmt, würde das rechnerisch zu dem Zeitpunkt passen, als Jesu starb.
                            Wobei ich recht interessant finde, dass die Geburt Jesu Christi eigentlich nicht um die Wintersonnenwende vor dem Jahr 1 n.Chr., was lediglich aus Machtgründen während eines Konzils zur leichteren Akzeptanz des "neuen" Glaubens aus einer anderen Glaubensrichtung adaptiert wurde, sondern viel eher wahrscheinlich, dass Jesus im Anfang April etwa 4 - 7 b.Chr. (wobei dahingehend diese Bezeichnung nur zum Vergleich dienen soll, da diese sonst recht widersprüchlich erscheint) geschah.
                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            In der Mitte der ersten Jahrwoche lang sollten also Schlachtopfer aufhören, weil Jesus das entgültige Opfer bringt (wie Paulus erklärte, waren die Schlachtopfer nur Schatten des wirklichen Opferr). Doch sollte der Bund, den Gott mir den Juden hatte, noch bis zum Ende der Woche fortdauern. Den Juden sollte zuerst Gelegenheit gegeben werden, auf das Evangelium, welches als Erfüllung jüdischer Prophezeihungen verstanden wurde, zu reagieren, bevor nach den 70 Jahrwochen auch Heiden in den neuen Bund aufgenommen werden konnten, den Jesus mit seinen Jüngern schloss.
                            Das Ende der 70 Jahrwochen makiert in der Apostelgeschichte die Bekehrung des Römers Kornelius.
                            Nun ja eigentlich sollte das Sühnopfer die Schlachtopfer letztlich ersetzen, für alle Zeit und Ewigkeit, denn schon von Adam an, war das Opfer des Erstlings der Herde und der ersten Ernte des Feldes ein Sinnbild für das Sühnopfer des (im Fleisch) Einziggezeugten (und im himmlischen Dasein Erstgeborenen) des (himmlischen) Vaters.
                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Der am Ende erwähnte Verwüster sind natürlich die Römer, die Jerusalem im Jahre 70 verwüsteten. Der Titus-Bogen erzählt davon.
                            Da hätte ich auch kaum Zweifel.
                            Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                            Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                            Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                              Existiert Gott?

                              Gerade habe ich mir die geistreiche Diskussion zwischen dem Physiker, Prof. Harald Lesch, und dem Theologen, Dr. Thomas Schwartz, angesehen und hoffe, dass sie für euch von Interesse ist:
                              YouTube - Existiert Gott? - Harald Lesch & Thomas Schwartz 1/2
                              Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.


                              Ist ein Gottesbeweise überhaupt notwendig, um den Glauben zu rechtfertigen? Ist dieser überhaupt möglich?

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                                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                                Ist ein Gottesbeweise überhaupt notwendig, um den Glauben zu rechtfertigen? Ist dieser überhaupt möglich?
                                Ein Gläubiger glaubt, er behauptet (für gewöhnlich) ja auch nicht zu wissen. Kein Mensch sollte sich für seinen Glauben rechtfertigen müssen. Für die Konsequenzen, die er in seinen Verhalten und Taten aus diesen Glauben zieht, kann das allerdings sehr wohl der Fall sein.
                                Ob ein Gottesbeweis möglich ist, läge wohl in der Hand eines solchen Gottes.
                                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                                Dr. Sheldon Lee Cooper

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