Zitat von Valdorian
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Die Bundeslade durfte nie direkt berührt werden und ein Verstoß wurde mit dem Tode bestraft.
Aus in der Bibel heraus beschriebenen Bauanleitungen der Lade und Ereignissen während der Wanderungen des Volkes Israel lässt sich folgern, dass vorgekommene Todesfälle beim Berühren der Lade nicht als Strafe, sondern als direkte Folge eines Schlages statischer Elektrizität auftraten.
Bei dem Prinzip von Himmel und Hölle ist es ähnlich, denn meiner Ansicht nach gibt es kein Meer, Pfuhl oder ähnliches aus Feuer und Schwefel oder etwas anderes, was eine Seele nach dem irdischen Ableben foltert.
Vielmehr ist es meiner Ansicht nach so, dass diese Aussicht den Gläubigen davon abhalten soll, gegen die Gebote zu verstoßen, und das ist auch gut so.
Das was die Seele im nachirdischen Dasein foltert, ist die Seele selbst, oder genauer ihr eigenes Gewissen, welches dann wieder die göttliche Moral kennt und nach ihren Werten urteilt.
Dass wir diese göttliche Moral nur andeutungsweise kennen und ebenso wie wichtig diese für unsere seelische Glückseligkeit ist - beim einen mehr, beim anderen weniger oder vielleicht fast gar nicht, was aus dem Glauben, der Erziehung oder aus physischen Gründen sein kann - ist eher eine Sache der Liebe Gottes zu den Menschen, denn nur wenn wir im Glauben gemäß diesen Geboten handeln, nicht aber aus Wissen um Konsequenzen falscher Entscheidungen, können wir uns ihm ähnlich im nachirdischen Dasein entwickeln.
Ein Kind, welches eine gute Erziehung genießt, mit guten moralischen Werten und einer Erziehung, welche von Liebe, aber nicht durch körperliche Züchtigung oder Androhung dieser, geprägt ist, wird ebenfalls die Liebe als Basis der Erziehung der eigenen Kinder und auch im Umgang mit anderen Menschen weiter leben.
Lernt es aber gleich die Verantwortung von Fehlverhalten durch Konsequenzen wie physische Bestrafung noch bevor es richtig von falsch unterscheiden kann, kann das ganz mächtig nach hinten los gehen.
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