Gläubig? - Ansichten zu Religionen - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gläubig? - Ansichten zu Religionen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Nur zur Klarstellung: Ich argumentiere hier weder gegen die Katholische Kirche noch gegen das Christentum. Ich argumentiere gegen Religion und Glauben im Allgemeinen.
    Von dir redet ich doch gar nicht.

    Oder fühlst du dich etwa angesprochen, wenn ich Leute erwähne, die um der billigen Zustimmung willen unreflektiert falsches Zeug nachplappern?

    Kommentar


      Mal an alle, die hier "Respekt" für religiösen Glauben einfordern:

      Stellt Euch vor, Ihr trefft jemanden, der den "Herr der Ringe" für eine Überlieferung tatsächlicher historischer Ereignisse hält, ernsthaft an die Existenz von Elben, Magiern und Orks glaubt und sich von nichts und niemandem davon überzeugen läßt, daß Mittelerde der Fantasie eines Herrn Tolkien entsprungen ist.

      Würdet Ihr dessen "Glauben" respektieren? Oder würdet Ihr den für einen Spinner halten?

      Ihr braucht nichtmal zu antworten. Einfach Euch selbst gegenüber ehrlich über die Frage nachdenken.

      Kommentar


        Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
        Es ist nicht Aufgabe der katholischen Kirche, Beliebtheits-Wettbewerbe zu gewinnen. Wer klar Stellung bezieht, der ist eben auch ein einfaches Ziel.
        Tja, wenn das so ist, dann kann ich das akzeptieren. Dann soll die katholische Kirche (oder die Kirchen im Allgemeinen) aber auch bitte aufhören, sich über die rückläufigen Mitgliedszahlen zu beschweren. Was angesichts von weltfremden und menschenverachtenden Ansichten wie "Kondome sind Sünde" nicht wirklich verwunderlich ist.

        Ich finde es nur lächerlich, wenn sich dann Leute so richtig toll und mutig und rebellisch und aufgeklärt vorkommen, wenn sie Religion im Allgemeinen und die kath. Kirche im Speziellen kritisieren, dabei aber nur unreflektiert Zeug nachplappern, das vor 40 Jahren schon weder originell noch richtig war.
        Ist schon witzig, im Normalfall kriege ich um die Ohren geschmissen, das Wort "richtig" könne man in Religionsfragen nie verwenden, da alles Auslegungssache sei.
        Und selbst wenn manche nur aus diesen platten Gründen die Religionen kritisieren (was ich nur bei den wenigsten für gegeben halte, die meisten benutzen einfach ihren Verstand), müssen Religionen damit leben. Man darf sie genau so kritisieren wie alles andere auch.
        Fear is temporary, regrets are forever.

        Kommentar


          Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
          Mal an alle, die hier "Respekt" für religiösen Glauben einfordern:

          Stellt Euch vor, Ihr trefft jemanden, der den "Herr der Ringe" für eine Überlieferung tatsächlicher historischer Ereignisse hält, ernsthaft an die Existenz von Elben, Magiern und Orks glaubt und sich von nichts und niemandem davon überzeugen läßt, daß Mittelerde der Fantasie eines Herrn Tolkien entsprungen ist.

          Würdet Ihr dessen "Glauben" respektieren? Oder würdet Ihr den für einen Spinner halten?

          Ihr braucht nichtmal zu antworten. Einfach Euch selbst gegenüber ehrlich über die Frage nachdenken.
          Wir können dabei durchaus etwas näher an der Realität bleiben:

          Wer unter uns nimmt die Lehren von Scientology ernst? Ich meine wenn wir das Ganze mal losgelöst von der Organisation selbst betrachten, die ohne jeden Zweifel nur dafür existiert, Menschen mit falschen Versprechungen Geld aus der Tasche zu ziehen.

          Für wie wahrscheinlich halten wir diesen Glauben, der auf einem schlechten Sci-Fi-Roman basiert?

          Und wodurch hebt sich das Christentum (jetzt mal als Beispiel) von diesen bestenfalls sehr weit hergeholten Ideen ab?

          IMO besteht da absolut kein Unterschied. Ist nur die Frage, welche Geschichte man lieber glauben möchte.

          Kommentar


            Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
            Und wodurch hebt sich das Christentum (jetzt mal als Beispiel) von diesen bestenfalls sehr weit hergeholten Ideen ab?
            Wie man ihre tollen Bibelgeschichten und die darin transportierte sogenannte Ethik mit der für (nahezu) jedermann als *offenkundiger Unsinn* erkennbaren Xenu-Geschichte vergleichen kann, werden die Christen aber schlichtweg nicht begreifen. Das ist völlig respektlos und beleidigend!

            Kommentar


              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
              Wie man ihre tollen Bibelgeschichten und die darin transportierte sogenannte Ethik mit der für (nahezu) jedermann als *offenkundiger Unsinn* erkennbaren Xenu-Geschichte vergleichen kann, werden die Christen aber schlichtweg nicht begreifen. Das ist völlig respektlos und beleidigend!
              Ich meinte jetzt eigentlich ABGESEHEN von der Tatsache, dass das Christentum wesentlich älter und in unserer Gesellschaft tief verwurzelt ist.

              Kommentar


                Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                Ich meinte jetzt eigentlich ABGESEHEN von der Tatsache, dass das Christentum wesentlich älter und in unserer Gesellschaft tief verwurzelt ist.
                Es geht mir darum, daß auch unter den ganzen Respekteinforderern hier im Forum kaum einer ein Problem damit haben dürfte, die Grundlagen von Scientology (Xenu) als Quatsch oder Unsinn zu bezeichnen.

                Kommentar


                  Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                  Wie man ihre tollen Bibelgeschichten und die darin transportierte sogenannte Ethik mit der für (nahezu) jedermann als *offenkundiger Unsinn* erkennbaren Xenu-Geschichte vergleichen kann, werden die Christen aber schlichtweg nicht begreifen. Das ist völlig respektlos und beleidigend!
                  nun für einen glaubenden ist es war...
                  davon abgesehen..so offenkundiger unsinn ist die bibel nicht.. sehr viel ereignisse darin sind historisch nachzuweisen und zu erklären. hier wurde lediglich etwas, das man nicht verstanden hat, als göttliches wirken erklärt.

                  selbst dinge wie die große flut, die findet sich auch in religionen, die nichts mit dem christentum am hut hatten

                  als in sofern, glauben viele gläubige an dinge, die real sind/waren, damals aber nicht so erklärt werden konnten wie heute. per definition wunder oder gottes werk(welchen gottes auch immer)

                  im grunde ist die bibel ein geschichtsbuch, gesellschaftliches lehrwerk/verhaltenscodex etc.
                  aus einer anderen zeit. klar sin einiger deren werte uns heute unverständlich/oder wir verstehen den sinn dahinter nicht, weil diese aus anderen epochen stammen/wurden falsch übersetzt.

                  auch klar, das sich menschen, die von niederen instinken(gier/neid/ignoranz/etc.) gelenkt werden, nicht immer an die bibel halten. sonst hätte es nie die inquisition oder kreuzzüge gegeben. alles im namen gottes? ja..um die eigene gier zu verschleiern.

                  die bibel selber ist ein werk, das nächstenliebe, recht und gerechtigkeit predigt. die sagt, das man auch seien feinden mit liebe(würg) begegnen soll.. bitte..ich kanns nicht. aber das prinzip ist beachtlich.

                  die bibel als billiges geschreibsel oder märchengeschichte zu brandmarken, ist völlig unsinnig und sehr verächtlich. wenn man genau hinsieht ist sie das älteste geschichtswerk der christen und der grundstein der ganzen westlichen, sog. christlichen, welt.
                  sowohl als vorlage für gesetze, inspiration in kunst und musik, verhalten und ethik.

                  sie ist der grundstein unserer heutigen kultur.
                  und kein märchen im klassichen sinne.


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  Guy de Lusignan schrieb nach 4 Minuten:

                  Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                  Es geht mir darum, daß auch unter den ganzen Respekteinforderern hier im Forum kaum einer ein Problem damit haben dürfte, die Grundlagen von Scientology (Xenu) als Quatsch oder Unsinn zu bezeichnen.
                  ich betrachte scientology nicht als religion..sondern als ein unternehmen das die menschen betrügt uns ausbeutet.
                  deren veranstaltungen erinnern mich eher an,..die hitlerpropagandapartys... ich bin nichtmal bereit, diesen pseudochristlichen, verfassungsfeindlichen politikvereine als sekte zu bezeichnen.

                  darum kommt dieser club in meiner argumentation nie und nimmer vor..... dann könnte ich ja gleich die ahum-sekte(hies die so? weis nicht genau wie man die schreibt) mit aufführen
                  Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 27.11.2008, 18:30. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                  >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

                  Kommentar


                    Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                    so offenkundiger unsinn ist die bibel nicht.. sehr viel ereignisse darin sind historisch nachzuweisen und zu erklären. hier wurde lediglich etwas, das man nicht verstanden hat, als göttliches wirken erklärt.
                    Was so ziemlich auf das gleiche rausläuft. Zumindest ist das ein ziemlicher Widerspruch, dass musst du schon eingestehen. Für Naturphänomene die nicht erklärbar sind, einfach einen Gott zu erfinden kann gnädigerweise noch als "naiv" angesehen werden.

                    Aber was ist heutzutage, nachdem wir WISSEN, dass eine Menge Dinge die man früher Göttern zugeschrieben hat in Wirklichkeit anders erklärt werden können und müssen? Sollte man da nicht eigentlich vorsichtig sein, diese alten Quellen noch ernst zu nehmen?

                    im grunde ist die bibel ein geschichtsbuch, gesellschaftliches lehrwerk/verhaltenscodex etc.
                    aus einer anderen zeit.
                    Wenn das der einzige Zweck der Bibel ist, dann ist sie auch eher überflüssig. Weder hat die Bibel ein Monopol auf Ethik, noch standen dort solche Dinge zum ersten Mal niedergeschrieben. Im Grunde sind diese Konzepte so alt wie die Menschheit selbst, denn keine Gemeinschaft kommt ohne Regeln des Verhaltens aus. Und Dinge wie das "Du sollst nicht töten!", etc. sind da nun mal Nummer eins auf den Listen gewesen.

                    Genausowenig ist Nächstenliebe allgemein ein christliches Konzept (was aber gerne impliziert wird), das ist einfach der etwas umschriebene Grundsatz "Was du nicht willst das man dir tu', das füg auch keinem anderen zu." Und den gibt es in der einen oder anderen Form solange wie den Menschen selbst. Wenn man sich mit anderen gut stellt, dann sind die auch nett zu einem und helfen einem.

                    Und ganz davon abgesehen: Wenn sie nur ein ethisches Lehrbuch wäre, warum dann immer noch das ganze Trara um Wiederauferstehung nach dem Tode und dergleichen? Warum nicht einfach das Nützliche nehmen und den Rest vergessen?

                    Aber gut, unsere heutige Kultur ist nunmal explizit genau da drauf aufgebaut, da dran gibts kein Rütteln, das bestreite ich auch nicht.

                    die bibel als billiges geschreibsel oder märchengeschichte zu brandmarken, ist völlig unsinnig und sehr verächtlich.
                    Verächtlich vielleicht. Unsinnig aber keineswegs.

                    Nüchtern betrachtet ist die Bibel nunmal ein Buch, das von abergläubischen Primitiven geschrieben wurde, ob jetzt Wort Gottes oder nicht. Daher sollte man alles was darin steht gründlich überprüfen bevor man es übernimmt. Und vieles davon ergibt nunmal einfach keinen Sinn, auch wenn es immer wieder Leute gibt, die versuchen die Texte so zurechtzubiegen, dass sie in ein 2000 Jahre weiterentwickeltes Weltbild passen (liberalere Kreationisten, die die Schöpfungsgeschichte mit der Evolutionstheorie zu verbinden versuchen sind ein nettes Beispiel).

                    wenn man genau hinsieht ist sie das älteste geschichtswerk der christen und der grundstein der ganzen westlichen, sog. christlichen, welt.
                    sowohl als vorlage für gesetze, inspiration in kunst und musik, verhalten und ethik.

                    sie ist der grundstein unserer heutigen kultur.
                    Wie gesagt, da rüber kann man schlecht streiten, das ist mehr als offensichtlich. Aber (wenn du die Analogie erlaubst) wenn man sich mal ansieht wie hoch das Haus mittlerweile geworden ist könnte man doch langsam mal darüber nachdenken, den Grundstein zu vergessen und sich auf die nächsten Stockwerke zu konzentrieren, oder?

                    Will sagen: Nur weil wir unsere Kultur auf die Bibel zurückführen heißt das nicht, dass wir uns daran klammern müssen. Und es heißt erst Recht nicht, dass unsere Kultur "die Richtige" ist. Statt darauf zu beharren, das Christentum weiter festzubetonieren im Zentrum unserer Kultur sollte man es an den Rand schieben (wie alle anderen Religionen auch), weil es letztendlich auch nur eine weitere Doktrin ist, die einen für Neues blind machen oder Konflikte auslösen kann.

                    und kein märchen im klassichen sinne.
                    Eigentlich schon: Ne nette Geschichte mit moralischer Botschaft dahinter.

                    ich betrachte scientology nicht als religion..sondern als ein unternehmen das die menschen betrügt uns ausbeutet.
                    deren veranstaltungen erinnern mich eher an,..die hitlerpropagandapartys... ich bin nichtmal bereit, diesen pseudochristlichen, verfassungsfeindlichen politikvereine als sekte zu bezeichnen.
                    Das steht ja wohl außer Frage. Deshalb sagte ich ja, vergiss die Organisation und konzentrier dich auf den Glauben dieser Leute.

                    Was ist daran unwahrscheinlicher, als an den Aussagen der Bibel? Wir wissen nicht, ob die Scientologen nicht vielleicht sogar Recht haben könnten. Es ist HÖCHST unwahrscheinlich, aber hundertprozentig ausschließen können wir es nicht. Genausowenig wie die Existenz des christlichen oder irgendeines anderen Gottes.

                    Kommentar


                      da mein gott wissenschaft heist ist die bibel für mich eh nur..eine nette geschichte, die leider nicht mehr zeitgemäß ist.

                      bischen ethik,ein paar hsitorische fakten und naturereignisse, die heute wissenschaftlicher erklärt wurden, der rest..nun volksverdummung? naja..passt nicht ganz..sagen wir unterhaltung.

                      damals brauchte man das halt um den menschen regeln vor augen zu führen. war zwar genau so effektiv wie gesetze aber was solls. gebrochen wurden alle^^

                      aus meiner sicht, sind religionen generell völlig überflüssig. da frage ich mich doch glatt..warum ergreiffe ich hier die position der por-religions.truppe?
                      muss wohl mein gerechtigkeitssinn gewesensein
                      >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

                      Kommentar


                        Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                        aus meiner sicht, sind religionen generell völlig überflüssig.
                        Ich denke, ich mache mich hier jetzt unter allen Atheisten nicht gerade beliebt, aber da muss ich jetzt einfach mal widersprechen. Nur ein Wort vorweg: meine Meinung beruht lediglich auf meiner eigenen Ansicht, und wird nicht etwa durch meine (religiöse) Schule beeinflusst, ich bin auch nicht dem "Atheistin-Kreis" entflohen. Ich bin nach wie vor recht... ungläubig, aber, ja, ich vertrete die Meinung, dass Religion auch noch heutzutage sinnvoll ist. Sowohl Glaube, als auch Religion. Ganz ohne geht es eben nicht. Man nehme sich nur einmal all die Menschen, die aus Angst, aus Sehnsucht, oder aus Depression beschlossen haben, die Kirche zu besuchen. Sie alle haben aus dem Glauben Kraft schöpfen können. Ich denke nicht, dass man das einfach so übergehen kann. Auch, wenn es womöglich keinen Gott gibt, nie einen geben wird, und es sich bei den Religionen und ihren "Gründern" um große Dummschwätzerei handelt. Aber selbst dann profitiert die Menschheit noch immer daraus.

                        Religion oder Glaube lässt sich nicht so einfach ersetzen. Wir können den Menschen da draußen die Wahrheit erzählen, aber das ist nicht das, was sie hören wollen. Wir können ihnen die Gesetze der Physik aufzwingen, aber das ist nicht das, was ihnen im Leben weiter hilft. Allein der Glaube, die Gemeinschaft der Kirche, die Religion, sind Grund für sie, hoffen zu können, sich als etwas Wertvolles anzuerkennen. Das ist meine Auffassung zu den Dingen. Und ihr könnt mir ruhig glauben, abgesehen davon, dass ich gern philosphiere, bin ich wirklich kein gläubiger Mensch. Auch bei mir heißt die Religion Wissenschaft.
                        Bajoranische Ohrringe ^^
                        lol
                        ---- Werbung für Starbase8 ----
                        Besucht mich mal in Köln! ;)

                        Kommentar


                          Sorry, dass ich mit meinen Antworten jetzt nicht auf dem aktuellen Stand bin, aber hier scheint echt mehr Verkehr zu herrschen als zur Rush Hour am Hauptbahnhof und ich habe nicht viel Freizeit.
                          Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                          Dann versuch doch mal, die Existenz des fliegenden Spaghettimonsters zu widerlegen, das nach dem gleichen Prinzip funktioniert. Viel Spaß dabei.
                          Wieso sollte ich denn das versuchen?
                          Wenn Du daran glaubst, dann ist das Deine Sache.
                          Ich selbst glaube an Gott, denn es stiommt mit meinem Gesamtbild an Erkenntnissen überein, aber um dieses nachvolziehbar gestalten zu können, müsste ich alle diesbezüglich maßgeblichen Ereignisse in meinem Leben detailliert beschreiben und das waren nicht wenige.
                          Ich glaube aber deshalb noch lange nicht an "die Existenz des fliegenden Spaghettimonsters".
                          Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                          Meiner Meinung nach ist das doch nur ein Trick der Religiösen, um ihr unhaltbares Konstrukt vermeintlich vor der Logik zu sichern. Etwas, das nicht be- und nicht widerlegbar ist gibt es schlicht nicht. So funktioniert das Universum eben nicht.
                          Vielleicht ist es ein Trick, aber selbst wenn es ein solcher ist, so ist die moralische Weiterentwicklung zwischen unserem Stand und dem vor dem Wirken Christi und erst recht vor den 10 Geboten des Mose dennoch beachtlich.
                          Vielleicht wäre diese allgemeincharakterliche also moralische Weiterentwicklung auch so gekommen, aber das werden wir wohl nie herausfinden, denn dafür wurde wenige Jahrhunderte nach Jesus Christus der Einfluss der römisch katholischen Kirche zu stark.
                          Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                          die existenz oder nichtexistenz gottes zu wiederlegen ist nun mal nicht möglich.
                          die bibel definiert gott als ein geistiges wesen.
                          gläubige menschen akzeptieren das la eine übergeordnete wesenheit. für sie existiert er.
                          Ich würde Gott nicht als ein lediglich geistiges Wesen verstehen, sondern eher als ein Wesen mit einem vollkommenen Körper innerhalb einer höheren Existenzebene.
                          In dieser Hinsicht und in Anbetracht dessen, dass jeder auch innerhalb dieser höheren Existenzebene lebt, wenn man dieser innerhalb des irdischen Daseins auch nicht bewusst ist und sie auch leider nicht beweisbar ist, ist man abgesehen von der geistigen Entwicklung und dass man dieses Universum nicht geschaffen hat, Gott sehr ähnlich und ist in der Lage irgendwann in der eigenen seelischen Entwicklung seinen Stand zu erreichen, wenn man seinem Gewissen entsprechend folgt.

                          Diese höhere Existenz innerhalb einer geringeren nachzuweisen ist in etwa so, wie in einem sehr realistischen und langen Traum ohne Erinnerung an das eigentliche Leben für das träumende Bewusstsein im Traum zu beweisen, dass es nur ein Traum ist und es noch ein Leben ausserhalb dessen gibt.
                          Dies ist meinem Verständnis nach ein Gleichniss was im Eigentlichen auch in 1 zu 1 übertragbar ist, nur dass aus der Sicht der höheren Existenz die irdische eigentlich ein kollektiver Traum ist.
                          Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                          interessanterweise, existiert dieses konstrukt bei allen völkern/religionen der erde, in ähnlicher form, gott, jachwe, allah(is ja eh das selbe) Der große geist oder andere bezeichnungen.
                          schamanistische religionen(von christen hochmütig heiden genannt), verehren die kräfte der natur, nur habe diese einen namen bekommen um sie leichter fassen zu können.
                          letzten endes verehren alle religionen(ausser mal der der azteken und co.)das leben an sich.
                          In der Tat.
                          Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                          übrigens, nur weil wir, mit unserem beschränkten wissen über die welt(wir kennen ja kaum etwas unseres planeten wirklich) oder das universum(hier gibt es fast nur unbewiesenen theorien für alles das sich ausserhalb unseres sonnesystems abspielt, mathematisch ganz süß aber praktisch nicht bewiesen),
                          heisst das noch lange nicht das es das auch nicht gibt.
                          obwohl ich selebr atheist bin muss ich die mögliche existenz ienes "höheren wesesn" in betracht zeiehen. eben weil ich seien existenz nicht schlüssig wiederlegen muss.

                          davo nmal abgesehen..als die heutigen weltreligionen gegründet wurden, ging es nicht darum etwas gegen die logik abzusichern..das ist erst in heutiger zeit nötig..und du wirst feststellen, das die heute gegründeten "religionen/sekten" nicht ein krümmel logik enthalten. christentum, islam und co, sind weit logischer in ihrer konsequenz.
                          Das finde ich ebenfalls ziemlich interessant.
                          Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                          falsch, so funktoniert das, was wir bisher verstehen, also fast nichts, nicht. wer weiss was die zukunft bringt
                          Völlig korrekt.
                          Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                          Die Gotteshypothese führt sich selbst ad absurdum. Könnte Gott in irgendeiner Weise auf die Geschicke der Welt Einfluß nehmen, dann könnte man diese Einflußnahme zumindest prinzipiell auch messen. Etwas, das messbar sein muß, ist aber weder unbeweis- noch unwiderlegbar.

                          Ist Gott allerdings unbeweis- und unwiderlegbar, dann kann er auch keinerlei Einfluß auf die Welt nehmen. Dies wiederum steht nicht nur im Widerspruch zur ebenfalls postulierten Allmächtigkeit, es macht auch in praktischer Hinsicht eine Anbetung völlig nutzlos.
                          Du vergisst dabei eins.
                          Ein göttlicher Einfluss wurde mehrmals in der Bibel erwähnt von den Büchern im alten Testament bis hin zu den Evangelien der Apostel im neuen Testament.
                          Da ging es um Wunder wie die Teilung des Toten Meeres bis hin zur Auferstehung nach dem Sühnopfer.
                          Letzteres könnte man auf Scheintod und mangelhafte medizinische Kenntnisse rückschließen, aber das war immerhin vor fast 2000 Jahren.
                          Ein Meer zu teilen und zu Fuß passierbar zu machen, während diese Kraft sowohl spotan verwendet als auch ebenso wieder fallen gelassen werden kann (der Pharao und seine Armee sind der Bibel nach in der zusammenstürzenden Fluten ertrunken, als sie das Volk Israel durch das geteilte Meer verfolgten.
                          Letztlich ist die Bibel ein Buch voller Geschichten, aber wie soll man mit Sicherheit sagen können, ob es eine Märchensammlung oder eine Chronik wahrer Ereignisse ist?
                          Selbst wenn alles wahr ist, so ist abgesehen von wenigen Ereignissen, bei vielen Wundern oder Katastrophen keinerlei göttliche Intervention unbedingt erwiesen aber ebenso wenig ausgeschlossen.
                          Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                          wenn ich jetzt mal für die religionen argumentieren darf...

                          woher wiest du das es nicht gotteswerk ist?^^
                          das was wir als naturgesetze erkenne, könnten seine sein. wenn gott allmächtig ist, wäre das jaein klacks^^
                          Vielleicht ist Gott nicht tatsächlich allmächtig innerhalb seiner eigentlichen Existenz, aber als Schöpfer dieser irdischen Existenz einschließlich allem im Universum, ist er allwissend, allgegenwärtig und allmächtig, ja sogar aus irdischer Sicht unverwundbar und unsterblich.
                          Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                          über seine existenz oder nichtexistenz zu debattieren ist eh relativ sinnlos.
                          gott ist eine frage des persönlichen glaubens. mehr nicht.
                          natürlich würden wir atheisten vedammt blöd gucken, wenn wir hops gegangen sind und azuf einmal vor giott stehen und uns ne standpauke anhören dürfen^^
                          Wie ich schon schrieb, ist wie das Leben auch der Glaube ein Charaktertest zur eigenen seelischen und intellektuellen Entwicklung.
                          Letztlich kann jeder Mensch glauben, welcher sich Wissen aneignen und charakterlich entwickeln kann, denn vor allem in der frühen Kindeserziehung, Kindergarten, Grundschule und so weiter beginnt das Aneignen von Wissen und selbst das Annehmen von Charaktereigenschaften, wie beispielsweise Wertvorstellungen, mit dem Gklauben, wenn auch in dieser Hinsicht nur Vertrauen darauf, dass andere dies als wahr oder richtig anerkannt haben.
                          Ich glaube aber nicht, dass es ein göttliches Strafgericht gibt und ebenso wenig, dass die Menschen einen Erlöser brauchen.
                          Jesus war ein Wegweiser - ein Symbol für jene, die bereit sind seine Werte anzunehmen.
                          Je mehr man diesen Werten folgt, je besser folgt man seinem eigenen unverfälschten Gewissen, also den Werten des Allgemeinwohls und des Lebens.
                          Dieses Gewissen ist es, welches uns am Ende unseres Lebens ermöglicht, entsprechend glücklich oder unglücklich damit klarzukommen, wie wir gelebt und auf andere gewirkt haben, und das kann weit schlimmer sein, als ein göttliches Strafgericht, wenn man sich selbst nicht vergeben kann.
                          Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                          Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                          Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

                          Kommentar


                            Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                            Ist schon witzig, im Normalfall kriege ich um die Ohren geschmissen, das Wort "richtig" könne man in Religionsfragen nie verwenden, da alles Auslegungssache sei.
                            Ich bezog mich mit "nicht richtig" eher auf nachweisbar falsche, historische "Fakten", die von der Atheisten-Fraktion immer wieder gerne in den Raum geworfen werden, so a la: "Die Katholische Kirche hat im Mittelalter Hexen verbrannt." Das stimmt zwar nicht, aber durch tausendfache Wiederholung wird es halt doch geglaubt.

                            Und wer sich im Religiösen auf "ist doch alles Auslegungssache" zurückzieht, der ist ein Feigling. Ganz einfach.

                            Kommentar


                              Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen




                              Du vergisst dabei eins.
                              Ein göttlicher Einfluss wurde mehrmals in der Bibel erwähnt von den Büchern im alten Testament bis hin zu den Evangelien der Apostel im neuen Testament.
                              Da ging es um Wunder wie die Teilung des Toten Meeres bis hin zur Auferstehung nach dem Sühnopfer.
                              Letzteres könnte man auf Scheintod und mangelhafte medizinische Kenntnisse rückschließen, aber das war immerhin vor fast 2000 Jahren.
                              Ein Meer zu teilen und zu Fuß passierbar zu machen, während diese Kraft sowohl spotan verwendet als auch ebenso wieder fallen gelassen werden kann (der Pharao und seine Armee sind der Bibel nach in der zusammenstürzenden Fluten ertrunken, als sie das Volk Israel durch das geteilte Meer verfolgten.
                              Letztlich ist die Bibel ein Buch voller Geschichten, aber wie soll man mit Sicherheit sagen können, ob es eine Märchensammlung oder eine Chronik wahrer Ereignisse ist?
                              Selbst wenn alles wahr ist, so ist abgesehen von wenigen Ereignissen, bei vielen Wundern oder Katastrophen keinerlei göttliche Intervention unbedingt erwiesen aber ebenso wenig ausgeschlossen.
                              öhm es war wenn das rote meer.... das tote meer ist ein salzsee..... weit weg von ägypten.

                              ausserdem basiert der begriff rotes meer(zumindest unserer übersetzung davon) auf einem fehler.
                              vermtulich heist es eher schilfmeer(laut aktuellerwisssenschaft) und das bezog sich auf eine nahe "küstenregion" im nildelta(zumindest so in de richtung..hab die karte nicht im kopf und die doku nicht auf dvd)

                              es wird vermutet das damit das zurückweichen des wassers, das durch die explosion des vulkans der insel Santorin ausgelöst, ca. 1680 - 1600 vor christus.

                              wird als mögliche erklärung angeführt

                              Santorin ? Wikipedia
                              Angehängte Dateien
                              >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

                              Kommentar


                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Letztlich ist die Bibel ein Buch voller Geschichten, aber wie soll man mit Sicherheit sagen können, ob es eine Märchensammlung oder eine Chronik wahrer Ereignisse ist?
                                Indem man sie mit anderen Dokumenten und Überlieferungen vergleicht. Es gibt da Menschen, die tun sowas hauptberuflich. Nennen sich Historiker.

                                Ergebnis: Viele der Geschichten in der Bibel basieren auf tatsächlichen Ereignissen, aber größtenteils auch nicht mehr als eine Akte-X-Episode auf wahren Ereignissen basiert. Oftmals werden Personen oder Ereignisse miteinander in Verbindung gebracht, die unmöglich zur selben Zeit passiert sein können. Von einer auch nur annähernd verläßlichen Geschichtsschreibung kann also keine Rede sein.

                                Es ist sogar fraglich, ob jemals ein gewisser Jesus von Nazaret existiert hat, von den Umständen seines Lebens ganz zu schweigen. Vermutlich wurde seine Geschichte erst Jahrhunderte später aus verschiedenstens Versatzstücken zusammengeklöppelt. Im günstigsten Fall stimmt die biblische Geschichte soweit, daß es einen Weltuntergangsprediger dieses Namens gab (derartige Prediger waren damals wohl nicht selten) und er von den Römern hingerichtet wurde. Aber allein schon die Hinrichtungsart der Kreuzigung paßt nicht in diese Zeit, aufmüpfige Juden wurden damals eher gesteinigt.

                                Insgesamt ist die Auffassung, die Bibel für eine Quelle von wie auch immer gearteteten Wahrheiten zu halten, mehr als fragwürdig.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X