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    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Tja, vielleicht ist das der Religionsunterricht, wie er sein sollte. Bei uns ist er aber nicht so. Wir haben noch nie eine andere Religion als das Christentum behandelt, und natürlich hat das Christentum und besonders wir Protestanten die Moral erfunden und gepachtet.
    Unsere Lehrerin wird auch von der evangelischen Kirche gestellt.

    Man sollte das Fach Religion abschaffen und durch ein anderes ersetzen, dass nicht nur alle Religionen, sondern auch atheistische Gedanken und Ethik behandelt.
    Bei uns war der Religionsuntericht immer recht gut, das Einzige was wir taten was wirklich Katholisch war dass war das Lesen im Neuen Testament. ich hatte nie den Eindruck durch dieses fach irgendwie Religös gefärbt zu werden. Wir sprachen viel über Geschichte, aber weniger über Religion sondern über menschliche Werte. Ich war immer sehr kritisch, und auch das wude in diesem Untericht gefördert. Ich kann die Leute verstehen welche die Abschafung dieses Unterischtes fordern. Ethik und Normen wehr als Fach besser, und dass für Alle Schüler egal welcher Konfession.

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      In unserem Religionsunterricht reden wir fast nie vom Christentum selbst, um ehrlich zu sein. Mindestens einer meiner bisherigen Religionslehrer ist sowieso Atheist. Meistens reden wir über irgendwelche gesellschaftlichen Sachen und Religionen allgemein. Aus der Bibel gelesen oder biblische Geschichten als wahr erzählt bekommen haben wir seit der Grundschule eigentlich nie, soweit ich mich erinnere.

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        Zitat von GGG Beitrag anzeigen
        Bei uns war der Religionsuntericht immer recht gut, das Einzige was wir taten was wirklich Katholisch war dass war das Lesen im Neuen Testament. ich hatte nie den Eindruck durch dieses fach irgendwie Religös gefärbt zu werden.
        Zitat von Spec_Operator Beitrag anzeigen
        In unserem Religionsunterricht reden wir fast nie vom Christentum selbst, um ehrlich zu sein. Mindestens einer meiner bisherigen Religionslehrer ist sowieso Atheist. Meistens reden wir über irgendwelche gesellschaftlichen Sachen und Religionen allgemein.
        Nehmt's mir nicht übel, aber ich glaube ihr seid da ein wenig betriebsblind. Der Religionsunterricht ist genau das, was sein Name verheißt: Es wird die jeweilige Religion unterrichtet.

        Wenn es wirklich so allgemein wäre wie ihr sagt, dann wäre doch nicht nur die Unterteilung in evangelischen und katholischen Religionsunterricht überflüssig, man könnte das ganze auch gleich "Ethik" nennen (denn das sind ganz genau die Inhalte dieses Fachs) und für alle Schüler verpflichtend machen. Aber genau gegen so ein Pflichtfach "Ethik" wehren sich christliche Eltern und Kirchen mit Händen und Füßen.

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          Zitat von Spec_Operator Beitrag anzeigen
          In unserem Religionsunterricht reden wir fast nie vom Christentum selbst, um ehrlich zu sein. Mindestens einer meiner bisherigen Religionslehrer ist sowieso Atheist. Meistens reden wir über irgendwelche gesellschaftlichen Sachen und Religionen allgemein. Aus der Bibel gelesen oder biblische Geschichten als wahr erzählt bekommen haben wir seit der Grundschule eigentlich nie, soweit ich mich erinnere.
          @Stormking

          Ich bin nicht religös, und das mit dem Religionsuntericht ist schon 15 Jahre her. In dem Untericht den ich zu letzt 1993 hatte da ging es nicht hauptsächlich über Christentum. Was Evangelischen religionsuntericht angeht, sowas gabs in meiner Schulzeit kaum weil es eigentlich fast keine Evangelischen Kinder gab und gibt hier.

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            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
            Aber genau gegen so ein Pflichtfach "Ethik" wehren sich christliche Eltern und Kirchen mit Händen und Füßen.
            Ich überlege gerade...wie ist das denn eigentlich nun geregelt in den Ländern?

            Gibt es sowohl Religionsunterricht und Ethisunterricht oder vartiiert das immer noch abhängig von den Ländern?
            "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
            DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
            ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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              Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
              Ich überlege gerade...wie ist das denn eigentlich nun geregelt in den Ländern?

              Gibt es sowohl Religionsunterricht und Ethisunterricht oder vartiiert das immer noch abhängig von den Ländern?
              Keine Ahnung. Zu meiner Schulzeit gingen die Christen in den Religionsunterricht und alle übrigen hatten zur selben Zeit Ethik. Berlin hat oder wollte zumindest einen allgemeinen Ethikunterricht einführen, richtiger Religionsunterricht sollte zwar weiterhin in der Schule, aber als fakultative Extrastunde stattfinden. Eben da gab es die von mir erwähnten Proteste. Wie das ganze letztlich ausgegangen ist, habe ich nicht weiterverfolgt.

              Insgesamt wird das ganze - wie alle Bildungspolitik - wohl Ländersache sein.

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                Bei uns muss sich jeder Schüler zwischen Religion und Philosophie entscheiden. Wer Religion wählt, wird nach Konfessionen getrennt. Alle Nicht-Christen haben automatisch Philosophie.
                Fear is temporary, regrets are forever.

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                  Im Grunde sind wir doch alle nur die Marionetten von Wesen, die in einer weit, weit höheren Ebene existieren, für die wir nur ein Spiel als Zeitvertreib sind, und die uns, sobald wir begreifen, was es mit dem Universum und seiner vielleicht garnicht vorhandenen Unendlichkeit wirklich auf sich hat, auf den Stand von Urmenschen zurückschicken. Vielleicht haben wir schon etliche Male die Atombombe erfunden, die Jahrtausendwende erlebt und einen afroamerikanischen Präsidenten als Retter des Super-Imperiums und (unserer) Welt begrüßt. Aber wer weiß das schon? Das klingt jetzt vielleicht etwas seltsam, doch das ist es, was mir in den Sinn kommt, wenn ich mir über den Glauben Gedanken mache.
                  mfG puRz3lBaUm.

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                    Zitat von purzelbaum Beitrag anzeigen
                    Im Grunde sind wir doch alle nur die Marionetten von Wesen, die in einer weit, weit höheren Ebene existieren, für die wir nur ein Spiel als Zeitvertreib sind
                    Genau das gleiche denkt mein Avatar in Second Live auch über mich und sich. Hm...wird Zeit den mal wieder etwas dümmer zu machen.
                    "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                      siehsde, sach ich doch . . .

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                        Zitat von purzelbaum Beitrag anzeigen
                        Vielleicht haben wir schon etliche Male die Atombombe erfunden, die Jahrtausendwende erlebt und einen afroamerikanischen Präsidenten als Retter des Super-Imperiums und (unserer) Welt begrüßt. Aber wer weiß das schon? Das klingt jetzt vielleicht etwas seltsam, doch das ist es, was mir in den Sinn kommt, wenn ich mir über den Glauben Gedanken mache.
                        Ich glaube fest daran, dass irgendwann intelligente Fußpilzwesen von der Erde zu den Sternen aufbrechen werden.
                        Mein Profil bei Last-FM:
                        http://www.last.fm/user/LARG0/

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                          sag mal, du versuchst nicht grad, mich zu ver*****en, ODER?

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                            Zitat von purzelbaum Beitrag anzeigen
                            sag mal, du versuchst nicht grad, mich zu ver*****en, ODER?
                            Also was bringt dich denn auf diese Vermutung??
                            Largo ist ein seriöses Mitglied unserer Forumsgesellschaft und würde es nicht im Ansatz wagen, jemanden hier zu verpopon.

                            Ich würde auf die Einzeiler achten purzelbaum, nicht das dich hier ein MOD verpopot.
                            "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                              Nehmt's mir nicht übel, aber ich glaube ihr seid da ein wenig betriebsblind. Der Religionsunterricht ist genau das, was sein Name verheißt: Es wird die jeweilige Religion unterrichtet.

                              Wenn es wirklich so allgemein wäre wie ihr sagt, dann wäre doch nicht nur die Unterteilung in evangelischen und katholischen Religionsunterricht überflüssig, man könnte das ganze auch gleich "Ethik" nennen (denn das sind ganz genau die Inhalte dieses Fachs) und für alle Schüler verpflichtend machen. Aber genau gegen so ein Pflichtfach "Ethik" wehren sich christliche Eltern und Kirchen mit Händen und Füßen.
                              Ethik gab es auch immer zur Auswahl. Da ich aber offiziell evangelisch bin, bin ich auch immer in den evangelischen Religionsunterricht gegangen. (Wobei es im Moment nur einen Religionsunterricht mit dem Namen "Religionskunde" gibt - Und mein dortiger Lehrer ist mit sicherheit nicht besonders gläubig). Wie auch immer, alles was wir im Unterricht gemacht haben, war über diverse Religionen zu reden, ohne irgendwas als Wahrheit dargestellt zu bekommen. Ich meine, wir hatten sogar einen Moslem in der evangelischen Religionsgruppe (vermutlich weil er dort weniger arbeiten musste als im wohl anstrengenderen Ethikunterricht - der Unterricht war wirklich lächerlich einfach und eine garantierte 2 im Zeugnis für jeden der nur ein paar Stunden zuhörte).

                              Das kann natürlich auf anderen Schulen anders sein, aber bei uns hat es zumindest weitestgehend "funktioniert". Und ich bin auch nicht unterbewusst bekehrt worden oder sonstwas.

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                                Guten Morgen,

                                ich war gestern auf Dienstreise, konnte daher nicht mitdikutieren.

                                Religionsunterricht ist für mich auch so eine verlogene Geschichte. Es gibt zwar unterscheidliche Erfahrungen, aber liest man die letzten Beiträge, so wird doch stark deutlich, dass der Untericht meist kirchenchristlich gefärbt ist. Der "Rest" wird eben in den Ethik- oder Philosophieunterricht gepfercht.

                                Religionsunterricht wird erst dann ehrlich, wenn er entweder von einem neutralen Lehrer gehalten wird, der alle Religionen gleichwertig behandelt oder wenn er bei der urchristlichen Lehre ansetzt, auf der auch andere Religionen gründen, wie das Judentum und der Islam. Aber bitte, das Wort ur"christlich" darf hier nicht im Sinne des heutigen irchen-Christentums verstanden werden, sondern aus seinem Ursprung heraus, dem "Christos", dem liebenden Geist Gottes, welchen Namen man ihm auch immer geben will.

                                Ich sehe Jesus als Reformator des jüdischen Glaubens, und nicht des Katholischen.
                                Das ist leider einer der größten Irrtümer unserer Zeit. Zwar wird Jesus immer als "König der Juden" bezeichnet, und das hat sich in unser aller Köpfe gefressen, zumal ja auch am Kreuz "INRI" steht, was auf deutsch übersetzt "Jeses der Nazarener, König der Juden" heißt, es ist aber weder nachgewiesen noch in sich logisch, dass dies so am Kreuz gestanden haben soll.

                                Jesus war auch selbst nie Jude, sondern Essener und er hat beim Orden der Essener gelebt und gelernt. Die Essener waren ein kleiner Orden, der die urchristliche Lehre gelehrt und vor allem auch selbst gelebt hat. Jesus kam mit großer Wahrscheinlichkeit auch nie aus Nazareth. Außerdem sprach er wohl nicht hebräisch als Muttersprache, wie ihm immer angedichtet wird, sondern aramäisch.

                                Vertreter der urchristlichen Lehre heutiger Zeit gehen davon aus, dass selbst die relativ klar übermittelte Jesus-Story nur zu 20 % authentisch ist. Originaltexte, die zum ersten Mal um 80 n. Chr. aufgeschrieben worden sein durften, gibt es nicht mehr. Die ältesten Funde datieren, glaube ich, um 1.000 n. Chr. und sind Abschriften, bei denen man deutlich Korrekturen erkennen kann, also übermalte oder abgekrazte und neu beschriebene Stellen.

                                Jesus ist auch nicht Begründer des heute bekannten Christentums, denn selbst ein großer Teil seiner Zeitgenossen hatte seine Lehre nicht verstanden, sondern die Römisch-Katholische Kirche wurde um 400 n. Chr. von Kaiser Konstantinus als Staatskirche ausgerufen, der selbst nie Christ war, der aber die politischen Möglichkeiten der "neuen" Religion erkannte. Christen, also im Sinne von Nicht-Juden bzw, von Nicht-Götzen-Anbetern, gab es im Übrigen schon vor Jesu Geburt.

                                Wer heute die Worte Jesu im NT sehr aufmerksam liest, und dies mit dem Gedanken im Hinterkopf macht, dass auch seine Worte zu Gunsten des Machtstrebens der Kirchen verändert wurden, der erkennt sehr schnell, was für ein Lügengebäude beide "christlichen" Kirchen sind.

                                Die urchristliche Lehre, wie ich sie vertrete, ist eine Lehre der Liebe, keine Lehre vom ewigen Höllenfeuer, von Sühneopfern, von Beichte, von prunkvollen Krichenbauten, von Ablassbriefen, von Hexenverbrennungen, von Babytaufen, von Kirchenchorgeheul, das einem die Ohren wegäzt, von Pfarrern, die sich einen ganzen Kelch Rotwein hinter die Binde pfeifen und dann den Rest der Predigt nur noch lallen können, von Steine auf katholische Kinder werfenden Protestanten, von Atombomben segnenden Bischöfen etc. etc. Selbst die Existenz der Kirchenbauten selbst ist bereits ein "Sakrileg" - siehe Jesus:

                                "Und wenn du betest, sei nicht wie die Heuchler, denn sie lieben es,
                                in den Synagogen und in den Ecken der Strasse stehend zu beten,
                                damit sie gesehen werden von den Menschen.
                                Wahrlich ich sage euch, dass sie ihren Lohn erhalten haben.

                                Du aber, wenn du betest,
                                geh hinein in deine innerste Kammer und verschliess deine Tür.
                                Bete zu deinem Vater der im Verborgenen ist
                                und dein Vater, der ins Verborgene sieht,
                                wird es dir öffentlich vergelten."

                                (Matthäus 6,5-8)


                                Die urchristliche Lehre ist auch nicht anmaßend wie der liebe Herr Pontifex in Rom, von dem (J.P. II.) in einer amerikanischen Zeitung ein Zitat zu lesen stand, das da lautete: "Wenn ihr Vergebung sucht, geht nicht zu Gott, kommt zu mir!" WIE BITTE ? Diesen Mann will die katholische Kirche heilig sprechen! Exkommunizieren wäre die richtige Antwort auf einen solchen Satz.

                                Largo möchte immer, dass ich hier mein Konzept erläutere. Wenn er aber meine Beiträge richtig lesen würde, dann hätte er es bereits erkennen können.

                                Im Übrigen fehlt mir immer noch die Antwort nach dem biologischen Sinn der Liebe. Es wurde zwar gesagt, dass auch Tiere eine mongame Ehe führen können, was sie dabei empfänden, wisse der User aber nicht.

                                Bitte beantwortet mir meine Fragen, die ich nicht beantwortet bekomme, denn ich bin ja nur ein dummer und zurück gebliebener Mensch mit einem Schulabschluss mit dem Prädikat "Ausgezeichnet", einem mit "Sehr Gut" abgeschlossenem Fachschulstudium, einem abgeschlossenen Fachhochschulstudium in einem gänzlich anderen Beruf und einem dritten, betrieblichen, Berufsabschluss. Biologie war leider nicht dabei, daher meine Fragen:

                                - Welchen biologischen Sinn hat Liebe?

                                - Lieben Tiere, die eine monogame Partnerschaft pflegen?

                                - Welchen biologischen Vorteil bietet eine monogame Ehe den Tieren?

                                - Warum führen Tiere wie Kleinsittiche oder Buntbarsche eine monogame Ehe, viel höher entwickelte Tiere wie z. B. der dem Menschen am nächsten stehende Bonobo jedoch nicht, sondern poppt alles, was sich bewegt?

                                - Welche bio-chemisch-elektrischen Vorgänge im Gehirn erzeugen Liebe? Das ist jetzt zwar eine sehr komplexe Frage, aber lt. Largo ist ein Forum ja geeignet zur Diskussion komplexer Themen.

                                Ich meine diese Fragen ernst und nehme auch gern Links entgegen, die mir diese Fragen beantworten.
                                Live long and prosper !

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