Zitat von avatarius+solarius
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Zitat von kosmoaffe
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Ob Jesus von Nazareth nun tatsächlich der Christus war, sei einmal dahingestellt, obwohl es mir zuwider wäre, dies anzuzweifeln, aber die darin enthaltenen Botschaften zeigen auf, wie man leben sollte, wenn man das Gesamtbild betrachtet und nicht eine Teststelle aus den Gesamtkontext reißt um die eigentliche Aussage zu pervertieren.
So sagte Jesus zum Beispiel laut Matthäus 10:34, dass er auf Erden sei um nicht den Frieden, sondern das Schwert zu bringen.
Allerdings tat er vieles, was dafür sprach, dass das Wohl der Menschen wichtiger ist, als Vorbehalte und Vorurteile und genau damit schuf er ein symbolisches Schwert zwischen denen, die dem blinden Glauben an ein System der sturen Einhaltung des mosaischen Gesetzes und des gegenseitigen Vorwurfs aller möglicher Sünden ohne an Vergebung zu glauben, und denen, welche die positiven Aspekte Menschlichkeit, also das was man als christliche Nächstenliebe bezeichnet am wichtigsten ist.
Zitat von kosmoaffe
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Wenn dem so ist, muss ein Sinn dahinter stehen, denn eine charakterliche Entwicklung würde kaum einen Sinn machen, wenn die Existenz eines jeweiligen Individuums nur aus einer solchen Entwicklung besteht und letztlich doch endlich ist.
Daher und aus eigenem Zeugnis heraus würde ich jederzeit sagen, dass wir in der Tat alle Kinder Gottes sind, wenn auch nicht irdisch von ihm gezeugt, dass das irdische Dasein eine Ebene der Existenz ist, welche aus einer anderen Stufe der Existenz wie ein kollektiver Traum ist.
Ein Traum, welcher dazu dient, Erfahrungen zu sammeln und einen möglichst guten Charakter zu entwickeln, um mit getroffenen Entscheidungen im Sinne bestmöglicher moralischer Werte glücklich werden zu können.
Diese Glückseligkeit kann möglicherweise erst dann wirklich erreicht werden, wenn wir aus diesem kollektiven Traum wieder aufwachen, doch diese Glückseligkeit wird im Vergleich zu diesem Leben ewig sein, gemäß unserer charakterlichen Entwicklung im Kontrast zu den moralischen Werten einer bestmöglichen Moral, denn wir können uns nur dahingehend beurteilen, wie wir uns bezüglich der uns bekannten bestmöglichen moralischen Werte im Sinne der Menschlichkeit entscheiden und nicht gemäß einer Moral, die höher als jede irdische ist.
Gott sehe ich in dieser Hinsicht als ein Individuum welches der Urheber dieses kollektiven Traumes ist, durch seine gedankliche Anteilnahme allgegenwärtig ist und doch nicht als ein irdisch-physisches Individuum darin leben kann, ohne seine Allgegenwart aufzugeben.
Auf die eine oder andere Weise würde Gott aber dennoch über das Wissen aller Grundlagen der Existenz dieses kollektiven Traumes wissen und kann dieses Wissen nutzen um bei Bedarf Dinge beeinflussen zu können, wie es innerhalb dieses kollektiven Traumes, also dieser Realität naturwissenschaftlich nicht erklärbar sein kann.
Ebenso ist es auch denkbar, dass Individuen, welche an diesem kollektiven Traum teilhaben, entsprechendes Wissen zur Beeinflussung dieses kollektiven Traums im Sinne der Nächstenliebe mitbekommen, um eine besondere Bestimmung zu erfüllen.
Diese Bestimmung kann jedoch nur dann erreicht und erfüllt werden, wenn man seinem seelischen Selbst offen genug gegenüber steht, dass man diese Interessen und Fähigkeiten im Sinne der Nächstenliebe als real akzeptiert, denn leider erscheinen entsprechende Botschaften über eine höhere Botschaft oft als Träume oder Erscheinungen, welche oft erst im Kontext und in Folge einer Entwicklung des Verständnisses über mehrere Jahrzehnte einen Sinn ergeben um Zeugnis von ihrer Wahrheit zu geben, und dass man diese Fähigkeiten lernt, nutzbar zu machen.
Zumindest in meinem Fall kann ich bezeugen, dass ich durchaus Anleitung erhielt, wie ich besondere Gaben nutzen kann, doch bisher fehlt es mir am Glauben daran, diese Gaben nutzen zu können, was aber entsprechend einiger Passagen im neuen Testament und im Buch Mormon unabdingbar ist.
Die Wichtigkeit des Glaubens an die zur Verfügung gestellten Gaben ist vergleichbar mit dem Beispiel einer Person, die nach einem schweren Unfall im Rahmen einer Reha wieder zu laufen lernt.
Egal ob die Beine wieder in der Lage sind, es der Person zu ermöglichen, wieder zu laufen, wird die Person erst laufen können, wenn sie es sich zutraut - genauso ist es mit den Gaben.
Diese Gaben sind gemäß unseren größtmöglichen individuellen Wünschen, für das Allgemeinwohl einzustehen, doch wir werden sie erst dann nutzbar machen können, wenn wir an uns selbst ausreichend glauben.
Ebenso wie es nicht wichtig ist, bewusst zu wissen, wie ein jeder Muskel präzise zu steuern ist, um sicher laufen zu können, ist es auch unwichtig die genauen Grundlagen dieser Gaben zu kennen um sie nutzbar zu machen.
Es ist nur wichtig, zu erkennen, wie man Zugriff auf diese Gaben erlangen und zuvor Vertrauen in diese fassen kann.
Zitat von kosmoaffe
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Zitat von Halman
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Was im Namen einer Religion getan wird darf nur nach den bestmöglichen Werten der Menschlichkeit geschehen und daher nicht gegen das Wohl auch nur eines Individuums verstoßen, egal welchen Glaubens, welcher Nationalität, ethnischen Gruppe oder Art es angehört, da ansonsten entweder die Religion verfälscht wurde oder ihre Botschaft durch egoistische Interessen missbraucht.
Zitat von Halman
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Zitat von Halman
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Das darin Enthaltene hat mein Verständnis über die Zeit der Apostel bestärkt.
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