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    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Aber genau deshalb ist doch die Leistung des Theologen am besten: Er hat keine Hilfsmittel und wie Dessler sagte, er findet eine Katze, die nicht da ist. Also er hat Erfolg, der Wissenschaftler im Vergleich nicht und das obwohl der Wissenschaftler technische Hilfsmittel benutzt und die Aufgabe leichter ist.
    Der Theologe findet aber gar keine Katze, er behauptet es nur. Tatsächlich hat er nur in einem Buch die Abbildung einer Katze gefunden. Und dabei sogar ein technisches Hilfsmittel benutzt: er hatte das Buch zur Hand, und wusste überdies die Seite.

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      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Nein, ob man das möchte, ist völlig irrelevant. Die Aufgabe ist nur so erfolgreich zu lösen. Im Raum ist es dunkel und man muss die Katze finden, die nicht da ist.
      Nein, die Aufgabe ist gar nicht erfolgreich zu lösen. Zu behaupten, man hätte sie erfolgreich gelöst, ist keine erfolgreiche Lösung.

      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Das Ergebnis kann also eh nicht überprüft werden.
      Dass das Ergebnis nicht geprüft werden kann, ändert nichts daran, dass keine erfolgreiche Lösung vorliegt.

      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Nur ein Idiot geht da mit Taschenlampe rein und such die Katze, die nicht gefunden werden kann. Jeder Mensch, der halbwegs bei Verstand ist, sagt er hätte die Katze gefunden, geht aus dem Raum raus und lebt sein Leben weiter.
      Du hast da zwei Denkfehler drin. Zum einen wäre es denkbar, dass es sich als unzutreffend erweist, dass die Katze nicht gefunden werden könne (es könnte also sein, dass sich herausstellt, dass sie eben doch gefunden werden kann). Zum zweiten ist nicht jeder, der halbwegs bei Verstand ist, mit der kriminellen Energie ausgestattet, die Unwahrheit zu behaupten, auch nicht mit der Überzeugung, dass er seiner Täuschung nicht überführt werden könne.

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        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
        Nein, ob man das möchte, ist völlig irrelevant. Die Aufgabe ist nur so erfolgreich zu lösen. Im Raum ist es dunkel und man muss die Katze finden, die nicht da ist. Das Ergebnis kann also eh nicht überprüft werden. Nur ein Idiot geht da mit Taschenlampe rein und such die Katze, die nicht gefunden werden kann. Jeder Mensch, der halbwegs bei Verstand ist, sagt er hätte die Katze gefunden, geht aus dem Raum raus und lebt sein Leben weiter.
        Und was machst du wenn deine "Auftraggeber" die Katze sehen wollen?
        Drum hab ich mich der Magie ergeben,
        Daß ich nicht mehr mit saurem Schweiß
        Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
        Daß ich erkenne, was die Welt - Im Innersten zusammenhält!

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          Mit den Auftraggebern in den dunklen Raum gehen, KEIN Licht einschalten und dann... miauen.
          Sehen geht halt nicht aber wenigstens hören, wenn auch mit Schummelei.
          Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
          Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
          Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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            Ich schicke sie einzeln in den Raum und sage ihnen wo ein redlicher Mensche die Katze sieht. Kennst du des Kaisers neue Kleider?
            Was sagt eigentlich der Wissenschaftler zu seinen Auftraggebern? Wie rechtfertigt er die Anschaffung der Taschenlampe?

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              Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
              Nein, die Aufgabe ist gar nicht erfolgreich zu lösen. Zu behaupten, man hätte sie erfolgreich gelöst, ist keine erfolgreiche Lösung.

              Dass das Ergebnis nicht geprüft werden kann, ändert nichts daran, dass keine erfolgreiche Lösung vorliegt.
              Jetzt legst du einfach naturwissenschaftliche Kriterien für Erfolg an diese Aufgabe. Für den Theologen kann es durchaus ein Erfolg sein nach einer spirituellen Suche in der Finsternis irgendeinen metaphysischen Mumpiz wie "Die Katze ist in uns allen, ich habe meinen Weg zur Katze gefunden." sagen und das als Erfolg für sich verbuchen.

              Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
              Du hast da zwei Denkfehler drin. Zum einen wäre es denkbar, dass es sich als unzutreffend erweist, dass die Katze nicht gefunden werden könne (es könnte also sein, dass sich herausstellt, dass sie eben doch gefunden werden kann). Zum zweiten ist nicht jeder, der halbwegs bei Verstand ist, mit der kriminellen Energie ausgestattet, die Unwahrheit zu behaupten, auch nicht mit der Überzeugung, dass er seiner Täuschung nicht überführt werden könne.
              Du machst mindestens zwei Denkfehler: Du gehst davon aus, dass ich denke dass der Theologe die Katze nicht gefunden hat obwohl er es sagt und du gehst davon aus, dass Theologen sich nicht irren können, also lügen müssten um etwas Unwahres zu sagen. Ich gehe aber gar nicht davon aus, dass es krimineller Energie bedarf zu Lügen. Es bedarf der Gelegenheit, eines freien Willens und einer Motivation, die stärker ist als die Hemmnisse. Wenn man nicht erwischt werden kann und kein Schaden ensteht, muss die Motivation also nur größer null sein. Das heißt idR langt klugen Menschen, die Gewissheit die bescheuerte Suche zu beenden.

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                @ Tibo Der Wissenschaftler findet mit der Taschenlampe den Lichtschalter und verkauft das als Fortschritte..

                Der Theologe findet sogar eine Katze und einen Kater auf einem Planeten auf dem es keine Katzen gibt und lehrt sie das Beten.
                Slawa Ukrajini!

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                  Eigentlich gehen wir das völlig falsch an. Wir sollten dafür sorgen, dass sich endlich eine Katze in diesem Raum einfindet! Das klappt am Besten mit einer Katzenklappe und etwas Baldrian wahlweise Katzenminze. Und wenn wir besonders erfolgreich damit sind, sitzt da nicht nur eine Mieze nachher drin sondern eine für den Theologen, eine für den Metaphysiker, eine für den Philosophen und so weiter. Und für Doktor Sheldon Lee Cooper dürfte sicher auch was dabei sein. Probleme gelöst
                  Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                  Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
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                    Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
                    Eigentlich gehen wir das völlig falsch an. Wir sollten dafür sorgen, dass sich endlich eine Katze in diesem Raum einfindet! Das klappt am Besten mit einer Katzenklappe und etwas Baldrian wahlweise Katzenminze. Und wenn wir besonders erfolgreich damit sind, sitzt da nicht nur eine Mieze nachher drin sondern eine für den Theologen, eine für den Metaphysiker, eine für den Philosophen und so weiter. Und für Doktor Sheldon Lee Cooper dürfte sicher auch was dabei sein. Probleme gelöst
                    Nein, in dem Fall, in dem der Theologe vorher behauptet hat, es gibt nur eine Katze und es kann auch nur eine geben, wird es wieder ein Problem geben mit den überzähligen Katzen


                    @ Tibo: Es wurde definiert, dass der Theologe eine Katze findet, die gar nicht da ist. Ergo macht Agent Scullie keinen Denkfehler.
                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                    Klickt für Bananen!
                    Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                      Ich habe das jetzt nicht ganz verfolgt, deshalb nur dies: Der Wissenschaftler braucht einschränkende Rahmenbedingungen, um die Existenz der Katze widerlegen zu können. Der "Raum" muss also begrenzt sein. In einem unbegrenzten Raum kann die Existenz der Katze nicht widerlegt werden und auch das Belegen kann sich als sehr zeitaufwändig herausstellen.

                      Republicans hate ducklings!

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                        @ Spocky: Okay... nehmen wir einen Raum in dem es nur Platz für 1 Katze (wir nehmen einfach ein dickes großes Exemplar) und eine Baldrianpflanze Platz haben. Oder wir behaupten, die anderen Katzen sind einfach Stellvertreter für die einzig wahre Katze
                        Hach ist das kompliziert...
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                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen


                          @ Tibo: Es wurde definiert, dass der Theologe eine Katze findet, die gar nicht da ist. Ergo macht Agent Scullie keinen Denkfehler.
                          Wenn das so definiert wird, dann macht er doch einen Denkfehler. Schließlich sagt Agent Scullie ja:
                          Nein, die Aufgabe ist gar nicht erfolgreich zu lösen.
                          Was aber nicht sein kann, wenn die Katze, die nicht da ist, gefunden wurde.

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                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Wenn das so definiert wird, dann macht er doch einen Denkfehler. Schließlich sagt Agent Scullie ja:

                            Was aber nicht sein kann, wenn die Katze, die nicht da ist, gefunden wurde.
                            Dia Aufgabe ist insgesamt etwas unglücklich gestellt, da nur beim Theologen definiert ist, dass sie nicht da ist. Alle anderen können sie eventuell finden. Es scheint sich also um unterschiedliche Räume zu handeln - oder zumindest unterschiedliche Zeiten im selben Raum.
                            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                            endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                            Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                              Dia Aufgabe ist insgesamt etwas unglücklich gestellt, da nur beim Theologen definiert ist, dass sie nicht da ist. Alle anderen können sie eventuell finden. Es scheint sich also um unterschiedliche Räume zu handeln - oder zumindest unterschiedliche Zeiten im selben Raum.
                              Bei den Metaphysikern ist sie auch explizit nicht da. Ich hatte weiter vorne auch schon mal gesagt, dass es nicht ganz fair ist, weil die Katze und die Aufgabe nicht dieselbe ist. Ich habe aber volles Verständnis dafür, dass keiner, der hier neueinsteigt sich seitenweise Katzensuchgeschichten durchliest.
                              Inzwischen langweilt das Thema sogar mich. Die Formulierungen sind zum Teil einfach schief.

                              Das hier finde ich passender:
                              Vince Ebert erklärt uns den Unterschied zwischen Wissenschaft und Theologie und wie die Esoterik ins Spiel kommt.Vince Ebert ,,Denken lohnt sich" 3sat-Festiv...

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                                Da gibts schon ein paar nette Artikel zu dieser Schwarzen Katze Analogie, die durchaus ämüsannt ist.


                                Man müsste diese Analogien auch für Ökonomie benennen können: „Philosophie“ wäre die Frage zu stellen, ob es nachvollziehbare Gesetze der Ökonomie gebe. „Metaphysik“ wäre zu behaupten, es gebe keine und „der Markt“ sei ein höheres Wesen mit künstlicher Intelligenz. „Theologie“ ist Volkswirtschaftslehre. „Wissenschaft“ wäre die Methode von Marx und der klassischen bürgerlichen Ökonomie, die immerhin versucht hat, die Gesetze wirtschaftlichen Handelns und deren Voraussetzungen zu verstehen.
                                - Das ist mir zu hoch

                                Man müsste diese Analogien auch für Ökonomie benennen können: "Philosophie" wäre die Frage zu stellen, ob es nachvollziehbare Gesetze der Ökonomie gebe. "Metaphysik" wäre zu behaupten, es gebe keine und "der Markt" sei ein höheres Wesen mit künstlicher Intelligenz. "Theologie" ist Volkswirtschaftslehre. "Wissenschaft" wäre die Methode von Marx und der klassischen bürgerlichen Ökonomie, die imm ...



                                Philosophie ist mehr als theoretisch verbrämte Sinnsuche. Eine Replik auf das Pamphlet von Ludger Lütkehaus, der vor zwei Wochen in der ZEIT konstatierte: Universitätsphilosophen wirbeln den Staub der Archive auf, statt sich um drängende Probleme zu kümmern.



                                Sie amüsiert jedoch gerade deshalb weil diese Analogie auch beliebig erweiterbar ist:
                                1. Medizin ist der Versuch: In einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die kerngesund ist.
                                2. Juristik ist der Versuch: In einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, und ihr den schwarzen Peter umzuhängen.
                                3. Psychologie ist der Versuch: In einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die nicht schwarz ist.
                                4. Quantenphysik ist der Versuch: In einem schwarzen Zimmer eine Katze zu fangen, die gleichzeitig durch zwei Spalten springt.
                                5. Philosophie ist der Versuch: In einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die gar nicht drin ist.
                                6. Theologie ist der Versuch: In einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die gar nicht drin ist, und dabei zu rufen: “Ich hab’ sie“.
                                7. Soziologie ist der Versuch: In einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die längst tot ist.
                                8. Mathematik ist der Versuch: In einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die nur potenziell da ist.
                                9. Archäologie ist der Versuch: In einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die sich in einem Zimmer darüber aufhält.
                                10. BWL ist der Versuch: In einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die niemand haben will.
                                11. Politik ist der Versuch: In einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die sich verleugnet.
                                12. Biologie ist der Versuch: In einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die weder Katze noch schwarz ist.
                                13. Esoterik ist der Versuch: In einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die erleuchtet ist.

                                http://cezoe.com/eine-schwarze-katze...-wissenschaft/

                                Allerdings ist das auch nur ein Gedankenspielchen und hat mit Glaube oder Religion jetzt nicht viel zu tun.

                                LG Infinitas
                                Zuletzt geändert von Infinitas; 25.03.2016, 10:16.
                                Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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