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    Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
    Hiermit unterstellst Du einer mythologischen Figur etwas, dass Du nicht belegen kannst.
    Wenn man sich mit dieser Figur auseinandersetzt wird nichts davon erwähnt, ob die Erde eine Scheibe sei oder nicht. Das damalige Weltbild der Germanen und der Wikinger ist weitesgehend unbekannt. Man weiß bis heute nicht, ob sie die Erde für eine Scheibe hielten.
    Außerdem fällt mir in diesem Zusammenhang ein, das Jörmungandr eine Mythologisierung von Loch Ness, welches an sich schon mythologisch ist, sein könnte.
    Gut, das war jetzt etwas, das in der Serie Vikings so dargestellt wurde, muss nicht zwingend so gewesen sein, aber die Wikinger waren auch nicht die einzige Kultür mit derartigen Vorstellungen. Solche Wesen treten auch in anderen Mythologien auf.

    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Aber Scherz beiseite: Das Thema fängt schon mal damit an dass die meisten Gläubigen die Texte von Bibel & Co nicht wörtlich nehmen. D.h. spätestens wenn ein Gläubiger sagt: "Natürlich nehme ich solche spirituellen Texte nicht wörtlich" ist der Zug für Dich sowieso abgefahren.
    Nein, das stimmt nicht. Gerade WEIL es unterschiedliche Auslegungen gibt, muss man differenzieren und so weit möglich auf alle eingehen. Bei geneuer Betrachtung sind das nämlich unterschiedliche Glauben - darum auch so viele unterschiedliche Konfessionen - und die sind oft nicht miteinander vereinbar, auch wenn sie offiziell auf demselen Götzen basieren. Ich kann also mit meinen Argumenten vielleicht nicht gegen die argumentieren, die die Bibel nicht wörtlich nehmen, aber sehr wohl gegen diejenigen, die es tun.

    Und selbst wenn derjenige jeden einzelnen Buchstaben wörtlich nähme, kannst Du es immer noch nicht ausschließen. Endar hat das eh schon erklärt, nur verstehst Du das glaub ich nicht so ganz.
    Zu endar komm ich noch und doch: Ich kann.


    Soso, Du kannst Erfolge verbuchen. Sah das evtl. so aus?

    Spocky: "Hallo Herr Christ. Ich habe gestern den ganzen Tag den Himmel beobachtet. Auf keiner Wolke saß ein alter Mann mit Rauschebart oder sein Bub. Demnach habe ich Ihren Gott widerlegt."

    Christ: "Äh ja, alles klar. Herzlichen Glückwunsch. Du bist ein Held"

    Da Du evtl. wenig Kontakt zu Menschen hast, ein kleiner Tipp: Solche Aussagen solltest Du nicht wörtlich nehmen. Du verbuchst damit sicherlich das ein oder andere Lächeln gemischt mit etwas Mitleid und einer gehörigen Portion Fremdschämen, aber keine "Erfolge".
    Eigentlich ist es der Teil nicht wert, darauf einzugehen, ich will es aber dennoch auch für die anderen tun:

    Nein, man überzeugt niemanden von jetzt auf nachher, aber man gibt Denkanstöße, die derjenige dann weiter entwickelt.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Nur, wenn du außenstehender objektiver Beobachter bist und beiden Texten die gleiche Glaubwürdigkeit zubilligst.
    Das ist vollkommen unerheblich. Jemand, der einem Text weniger Glaubwürdigkeit zubilligt, hält den anderen Gott ohnehin für widerlegt. Das ändert nichts daran, dass einer widerlegt ist. Das ist quasi Schrödingers Gott.

    Aber das macht doch kein von seiner Religion überzeugter Mensch. Für religiöse Menschen sind die eigenen Überliefungerungen immer besonders glaubwürdig und bei den anderen ist all Mist.
    Nur bei 100%iger Überzeugung und die hat kaum jemand - auch wenn sie glauben, diese zu haben



    Ich habe auch einmal einem Kölner Kaplan das Lächeln aus dem Gesicht gezaubert, als ich ihn fragte, ob seine Reliquien vielleicht auch Hühnerknochen sein könnten, aber alles darüber hinaus wird dann doch sehr aufwändig.


    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Du hast das Zitat gefunden, sag mir die Seite und ich gucke mir das an. Bis dahin bleibe ich dabei das war nicht ursprünglich das Thema.
    Tibo, ich habe das Thema begonnen. Du darfst mir ruhig zutrauen zu wissen, was ich wollte und was das Thema ist. Du machst das häufig, dass du abschweifst und dann behauptest, das sei nicht Thema gewesen und denkst wunder, was ich damit sagen wollte und bist doch schon mal ordentlich damit auf der Nase gelandet, weil ich die Schriftart gar nicht selbst bewusst gewählt habe. Ich lass mich darauf einfach nicht mehr ein.

    Alle.
    Name one!

    Das ist ja nicht der einzige Grund. Ich spreche dir den Schneid ab, weil du es eben nicht erklärst. Das ist übrigens auch der Grund, aus dem ich deine Erklärung nicht verstehe. Sie wurde nicht verfasst.
    Ich bin der Überzeugung, es hinreichend erklärt zu haben. Wenn du es nicht verstehst oder nicht verstehen willst, dann kann ich das jetzt auch nicht mehr ändern.

    Der Unterschied zwischen Zombies und Jesus ist vor allem, dass Jesus seine Persönlichkeit und seinen Verstand voll umfänglich behält. Er richtet sich auch nicht gegen die Menschen, er will sie nicht töten und/oder essen. Er ist nämlich gar nicht untot er ist lebendig.
    Dann beweise mir, dass jeder Zombie seinen Verstand und seine Persönlichkeit auch nur ein bisschen verliert.


    Ich kenne den Unterschied nicht.
    Ein natürlicher Mutant muss sich noch an die Gesetze der Physik, der Genetik und der Chemie halten. Bei den Superhelden trifft das oft nicht zu.

    Unter anderem. Es wird zumindest in Zweifel gestellt ob er wirklich so viel reiste wie er angab. Kann also gut sein, dass er log. Allerdinsg waren die Menschen im östlichen Mittelmeerraum wirklich gut vernetzt und die Ägypter werden sicherlich was von Herakles gehört haben.
    Natürlich dürfen sie von ihm gehört haben, aber sie werden die Geschichten nicht geglaubt haben - so auch die Argumentation von endar.


    Dass ich nur einen Gott verehre schließt nicht aus, dass er einen göttlichen Gegenspieler hat, es schließt auch nicht aus, dass er sich anderen Menschen in anderer Gestalt zeigt als mir. Welche monotheistische Religion sagt denn kategorisch, dass es keine anderen metaphysischen Machtwesen gibt?
    Wenn du aber glaubst, dass es nur einen Gott gibt, dann schließt das andere Götter eben schon aus und im besonderen die, die ihrerseits deinen Gott ausschließen.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Jeden, den Du vom Glauben abbringst, nimmst Du die Hoffnung innerhalb einer leistungsbezogenen Welt - so wird das Leben komprimiert in seine Kürze ...
    ICh bin ein hoffnungsvoller Mensch. Argument widerlegt.

    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
    Von welchen Göttern war denn da die Rede, denn ob Jahwe (oder nach anderer Lesart Jehova), Allah oder Gott, es handelt sich dabei um dieselbe Entität.
    Konkret ging es um Jesu Vater und den Gott in Echnatons monotheistischem Weltbild. Deine Einwände würden aber auch nur für deinen Glauben gelten. Andere Christen, Juden und Moslems sehen das wieder anders und die kannst du mit deinem Glauben nicht einschließen.

    Und was willst Du Dir damit beweisen? Dass Du die Ängste Deiner Kindheit hinter Dir gelassen hast? Nein, hast Du nicht. Denn wer loslassen kann, der ist entspannter und nicht so verbissen wie Du.
    Ich traue dir durchaus zu, dass du so ichbezogen denkst; auf mich trifft dies aber nicht zu. Ich will einfach andere Menschen vor den Qualen der Religionen bewahren unter denen viele leiden.

    Und wie auch schon mehrfach gesagt, töne ich nicht rum. Es irritiert Dich doch bloß, dass Du mich nicht verunsichern kannst. Nun denn, ich kann Dir eine Kostprobe meines Glaubens geben: Es heißt, dass sich das Alte Testament mit der Geburt Jesu Christi erfüllt habe und das Neue Testament sich mit dem Inkrafttreten der Offenbarungen des Johannes bewahrheiten werde. In apokryphen Schriften heißt es auch, dass Gott selbst das Böse in die Welt gebracht habe, als Sicherheitsmaßnahme sozusagen, damit die Menschheit eines schönen Tages nicht zu einem Haufen Narzissten mutiert. Den Rest überlasse ich Deiner Fantasie…
    NEin, du irritierst mich ganz sicher nicht

    Das mit dem erfüllten alten Testament gilt auch nur für die Evangelen und ganz sicher nicht für alle Christen. Also sprich nur für deinen Glauben und nicht für andere.

    Und natürlich muss der allmächtige Gott Sicherheitsmechanismen einbauen und kann dies nicht mit seiner Allmacht komplett verhindern. Träum weiter.

    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
    Ich habe mich mal wieder missverständlich ausgedrückt, denn die Weisheit, dass es sich bei Jahwe, Gott und Allah um dieselbe Entität handelt, stammt von mir. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass der Erzengel Gabriel gleich für drei unabhängige Gottheiten den Botschafter gab, dies erscheint mir jedoch zu weit hergeholt.
    Und für die Mehrheit der Menschheit ist dein Glaube zu weit hergeholt
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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      Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
      Das damalige Weltbild der Germanen und der Wikinger ist weitesgehend unbekannt. Man weiß bis heute nicht, ob sie die Erde für eine Scheibe hielten.
      Das isländische Modell der übereinander gestapelten Welten spricht dafür, ebenso wie die Regenbogenbrücke oder die Schöpfung des Himmels aus einer Hirnschale, die bei einer kugelförmigen Erde nicht funktionieren würden. Einen weiteren Hinweis liefert die Skaldensprache. Kenningar für die Erde wie víðum botni vindkers, — "Der weite Boden des Windgefäßes" - bezeichnen flache Objekte.
      Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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        @ Taanae & Spocky
        Das, wenn auch nur knapp, vorchristliche epikureische Konzept von Horaz



        ist meiner Meinung nach durchaus sehr optimistisch.

        Wenn man davon ausgeht, dass das Vaterunser wirklich von Jesus stammt,
        dann geht es dort zwar schon am Anfang um das kommende Reich Gottes aber auch
        sehr wichtig um das tägliche Brot heute.
        Dieser Optimismus, in der Gegenwart zu leben, dient auch allen, die sich nicht vom Terrorismus ihren freiheitlichen Lebenswandel zerstören lassen wollen.

        Mein sehr geschätzter Lateinlehrer, ein Seneca-Experte, lies uns das bei der Interpretation von "Freiheit von ..." und "Freiheit für ..." diskutieren.
        Slawa Ukrajini!

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          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
          Und natürlich muss der allmächtige Gott Sicherheitsmechanismen einbauen und kann dies nicht mit seiner Allmacht komplett verhindern. Träum weiter.
          Habe ich etwas von Allmacht gesagt? Tut mir leid, ich kann mir unter Allmacht nichts vorstellen. Dazu ist mein menschlicher Verstand zu mickrig.
          »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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            Allmacht heißt: Gott ist auch fähig, dem Pharao, der Moses nicht ziehen lassen will, einfach das Herz anzuhalten, damit er tot vom Thron fällt und der Nachfolger hoffentlich zu gescheit ist, um ähnliche Probleme zu machen. Dann braucht es die zehn Plagen nicht und viele unschuldige Ägypter könnten noch leben.
            Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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              Zitat von Viola Beitrag anzeigen
              Habe ich etwas von Allmacht gesagt? Tut mir leid, ich kann mir unter Allmacht nichts vorstellen. Dazu ist mein menschlicher Verstand zu mickrig.
              Du ziehst ja auch die Apokryphen zu deinem Glaubensbild heran, die schon die KK weggelassen hat, weil die zu offensichtlich falsch sind...

              Hier noch was nettes:
              Aus Kritik an Religionen: Studenten erschaffen heimlich einen Friedhof der Götter - Storyfilter
              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Du ziehst ja auch die Apokryphen zu deinem Glaubensbild heran, die schon die KK weggelassen hat, weil die zu offensichtlich falsch sind...

                Hier noch was nettes:
                Aus Kritik an Religionen: Studenten erschaffen heimlich einen Friedhof der Götter - Storyfilter
                Weil Du gerade Friedhof erwähnst: Ich habe in den letzten zwei Tagen viel über den mütterlichen Teil meiner Familie nachgedacht (der mit Ausnahme meiner Großeltern aus kommunistisch geprägten Atheisten besteht oder bestand) und da ist u. a. wieder die Erinnerung an die Friedhofsbesuche wachgeworden.

                Meine Lieblingstante verwitwete früh und nach dem Tod meines Großvaters besuchten sie und meine Großmutter die Gräber stets gemeinsam. Mein Onkel hatte geraucht, so brachte meine Tante stets eine Packung seiner Lieblingsmarke mit, ich glaube Gitanes, zündete eine an und legte sie auf die Grabplatte; wenn diese bis zum Filter abgebrannt war, legte sie die Packung daneben. Meine Großmutter dagegen vergaß nie, für ihren Mann eine Portion seines Lieblingsgerichts Musaka mitzubringen. Und ich erinnere mich an ein fremdes Kindergrab, auf dem Spielzeug lag.


                Wie wundersam der Mensch doch ist.
                »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

                Kommentar


                  Ich denke mal, derlei Bräuche sind bei Atheisten eher selten. Meine Frau und ich stimmen jedenfalls darüber überein, dass bei uns alles ganz schlicht sein soll, denn immerhin ist man dann ja tot und was mit den eigenen Überresten geschieht ist da völlig belanglos.

                  Aber schon interessant, wie manche Menschen so ticken.
                  Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                  endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                  Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                    Mein Onkel hatte geraucht, so brachte meine Tante stets eine Packung seiner Lieblingsmarke mit, ich glaube Gitanes, zündete eine an und legte sie auf die Grabplatte; wenn diese bis zum Filter abgebrannt war, legte sie die Packung daneben. Meine Großmutter dagegen vergaß nie, für ihren Mann eine Portion seines Lieblingsgerichts Musaka mitzubringen. Und ich erinnere mich an ein fremdes Kindergrab, auf dem Spielzeug lag.

                    Wie wundersam der Mensch doch ist.
                    Also ich find solche Rituale eigentlich ganz schön und wenn es noch dazu dem Hinterbliebenen ein bisschen hilft den Verlust zu verarbeiten, warum nicht?

                    Kommentar


                      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                      Also ich find solche Rituale eigentlich ganz schön und wenn es noch dazu dem Hinterbliebenen ein bisschen hilft den Verlust zu verarbeiten, warum nicht?
                      Das meinte ich anders. Solche Rituale sind zweifelsfrei schön, weil sie den Wunsch nach einem Wiedersehen, eine verdrängte Hoffnung auf ein Leben danach, implizieren – Atheismus hin oder her.

                      Darüber hinaus war die älteste Schwester meiner Mutter wohl die einzig wirklich überzeugte Atheistin in der Familie, die für ihren engagierten Glauben an das kommunistische Ideal von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit als 16-Jährige mehrere Monate im Gefängnis saß. Es tat weh, mitanzusehen, wie die alte Frau kurz vor Ausbruch des Bürgerkrieges vor den Trümmern ihres Lebenstraumes stand.
                      »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                        Ich denke mal, derlei Bräuche sind bei Atheisten eher selten. Meine Frau und ich stimmen jedenfalls darüber überein, dass bei uns alles ganz schlicht sein soll, denn immerhin ist man dann ja tot und was mit den eigenen Überresten geschieht ist da völlig belanglos.

                        Aber schon interessant, wie manche Menschen so ticken.
                        Das hat mit Religiösität erstmal gar nichts zu tun, sondern mit Abschied.

                        Es sollte doch den Hinterbliebenen zusagen, nicht so sehr dem Toten.
                        Solltest du (oder ihr) die Entscheidung nicht deinen Kindern überlassen? Die werden dann ja noch da sein. Die Grablege etc. sollte doch den Hinterbliebenen zusagen, nicht so sehr dem Toten. Wenn die dich/euch dann in einer Mülltonne an die Straße stellen (wie ein Bekannter immer sagte), dann ist das ja in Ordnung.
                        Aber wenn die etwas anderes wollen, sollten sie doch dürfen, wo es doch "völlig belanglos" ist.
                        Republicans hate ducklings!

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                          Zitat von endar Beitrag anzeigen
                          Das hat mit Religiösität erstmal gar nichts zu tun, sondern mit Abschied.

                          Es sollte doch den Hinterbliebenen zusagen, nicht so sehr dem Toten.
                          Solltest du (oder ihr) die Entscheidung nicht deinen Kindern überlassen? Die werden dann ja noch da sein. Die Grablege etc. sollte doch den Hinterbliebenen zusagen, nicht so sehr dem Toten. Wenn die dich/euch dann in einer Mülltonne an die Straße stellen (wie ein Bekannter immer sagte), dann ist das ja in Ordnung.
                          Aber wenn die etwas anderes wollen, sollten sie doch dürfen, wo es doch "völlig belanglos" ist.
                          Es wird sich zeigen, was sie wollen. Natürlich vermitteln wir ihnen nicht den Wert "ihr könnt uns dann wegschmeißen", sondern "ihr braucht da nicht sonderlich viel Geld rein stecken".
                          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                            Es wird sich zeigen, was sie wollen. Natürlich vermitteln wir ihnen nicht den Wert "ihr könnt uns dann wegschmeißen", sondern "ihr braucht da nicht sonderlich viel Geld rein stecken".
                            Und das weißt Du dann… woher?
                            »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                              Aber schon interessant, wie manche Menschen so ticken.
                              Es ist vor allem dann interessant, wenn jemand, der von sich behauptet, Atheist zu sein, darauf besteht, dass bei einer Beerdigung ein Priester dabei sein soll, mit Nachruf, Blumen und dem ganzen Gezeter.

                              Bei der Beerdigung ging es wohlgemerkt um MEINE Beerdigung!

                              Orginalton: "Willst Du einfach so verscharrte werden?!" Mein "Ja, warum denn nicht?" hat er irgendwie nicht so ganz nachvollziehen können.
                              *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                              *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                              Indianische Weisheiten
                              Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                                Das hat mit Religiösität erstmal gar nichts zu tun, sondern mit Abschied.
                                Genau das denke ich auch über Beerdigungen.

                                Bitte den Bundesadler auf der Bundesdienstflagge rechtsblickend zum verstorbenen wenden. Außedem möchte ich ein Ehrenbattalion mit allem pipapo als Trauerzug . Sollte ich ein Ranghoher Soldat sein dann auch bitte , ein gesatteltes Pferd mit verkehrt in die Steigbügel gesteckten Stiefeln im Trauerzug mitführen. Außerdem hätte ich gern eine Ehrenwache sowie mindestens 21 Salutschüsse von der Dicken Berta.
                                Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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