Gläubig? - Ansichten zu Religionen

[Spocky]

Immer weniger Menschen gehen in die Kirche. Woran das liegt? Die Bildung wird immer besser und besser gebildete Menschen sind seltener gläubig.

20 Minuten - Gebildete bleiben der Kirche fern - News

[Tibo]

Immer weniger Menschen gehen in die Kirche. Woran das liegt? Die Bildung wird immer besser und besser gebildete Menschen sind seltener gläubig.

20 Minuten - Gebildete bleiben der Kirche fern - News

Sehr fragwürdig und wenig aufschlussreich.
Das was du am Ende sagst kann ich aus dem Text nicht schließen.

Bei der Auswertung stiessen sie auf einen Zusammenhang zwischen dem Gläubigenschwund und anderen Entwicklungen wie einer zunehmenden Verstädterung, einer wachsenden Globalisierung und einer anziehenden Wirtschaft.

Den grössten Einfluss hat jedoch offenbar der Zugang zu Bildung. So konnten van Ingen und Moor in einem weiteren Schritt zeigen, dass Veränderungen in diesem Bereich stets Veränderungen den Kirchgang betreffend ankündigten.

Was du auch völlig außer acht lässt ist, dass man kein Kirchgänger sein muss, um gläubig zu sein. Frag das mal die 2,2 Milliarden Muslime.
Aus dem Text, den du verlinkt hast geht ja nicht mal hervor, ob der Zugang zu Bildung mehr Atheisten führt.
Da steht:

Die Forscher nehmen an, dass das Kennenlernen von verschiedenen Weltanschauungen die von der Kirche vermittelten Ansichten in Frage stellt.

Das kann eben auch bedeuten, dass man mehr Zugang zu Bildung hat und die Weltanschauungen des Islam, der Kabala, des Hinduimus' etc. hat und diese bevorzugt sich dem anschließt und der Kirche fernbleibt.
Dass gebildete Menschen weniger gläubig sind sagst du nicht auf Grundlage des Textes, das ist wohl eher ein frommer Wunsch. Meine Erfahrungen sind gegenteilig.

[Whyme]

Immer weniger Menschen gehen in die Kirche. Woran das liegt? Die Bildung wird immer besser und besser gebildete Menschen sind seltener gläubig.

20 Minuten - Gebildete bleiben der Kirche fern - News

Die Schlussfolgerung, dass mehr Bildung zwangweise zu Atheismus führt, finde ich schon recht mutig. Außer natürlich, du setzt "gläubig" implizit mit "christlich" gleich.

Ich würde sagen, mit Bildung geht auch mehr Wissen über Alternativen zum Christentum einher und das Bedürfnis nach Spiritualität wird halt in einer zunehmenden Glaubenspluralität ausgelebt.

LG
Whyme

[Spocky]

Dass mehr gebildete Menschen Atheisten sind, ging schon aus zahlreichen anderen Quellen hervor, die ich hier schon vorgebracht habe. Diese sind leicht über Google zu finden und ich bin es müde, sie noch ein 100stes Mal selbst rauszusuchen.

Was die Muslime angeht, Tibo, um die ging es in dem Beitrag auch nicht, also wenn du dich beschwerst, dass ich da was rauslese, was da nicht drinnen steht, dann musst du dich das auch fragen lassen. Ich hab meine antwort gegeben und bin gespannt auf deine.

@ Whyme: Es gibt heute definitiv mehr Atheisten als früher. Auch das hab ich mehrfach verlinkt, also geht es hier nicht nur um andere Formen von Spiritualität und das "Bedürfnis" nach Spiritualität geht auch immer mehr verloren.

[Tibo]

Was die Muslime angeht, Tibo, um die ging es in dem Beitrag auch nicht, also wenn du dich beschwerst, dass ich da was rauslese, was da nicht drinnen steht, dann musst du dich das auch fragen lassen. Ich hab meine antwort gegeben und bin gespannt auf deine.

Ich habe mich nicht beschwert, ich habe festgestellt. Ich habe auch nicht gesagt, dass der Text von Muslimen gesprochen hätte. Der Text spricht davon, dass Menschen der Kirche fernbleiben, weil sie andere Weltanschauungen kennenlernen. Du sprichst hier von Leuten, die nicht glauben. Das ist aber kein notwendiger Schluss. Ich habe andere Lesarten aufgezeigt. Ich weise außerdem darauf hin, dass du zwar eine Antwort gegeben haben magst, ich dich aber nichts gefragt habe. Du hast hier immer wieder bewiesen, dass du in diesem Thread nicht objektiv schreiben wirst.
Du schreibst gegen Christen wie Sarazin es gegen Muslime betreibt. Ich nehme das nicht Ernst.

@ Whyme: Es gibt heute definitiv mehr Atheisten als früher. Auch das hab ich mehrfach verlinkt, also geht es hier nicht nur um andere Formen von Spiritualität und das "Bedürfnis" nach Spiritualität geht auch immer mehr verloren.

Es gibt heute mehr Menschen mit dem Wunsch oder dem Bedürfnis nach Spiritualität als früher. Nicht wenige von ihnen sind Atheisten. Der Spiegel hat 2012 davon berichtet, dass in England viele junge Atheisten berichteten ein Erweckungserlebnis hätte sie zum Atheismus geführt.
Wie auch immer. Du bist jedesmal zurecht Sauer wenn ein Gläubiger sagt Atheisten seien dumm. (zuletzt bei diesem Schulleiter) Dich selbst regulieren was ähnliche Aussagen angeht, vermagst du aber nicht.

[Whyme]

@Spocky

Ich hab mit jetzt mal eine dieser Studien rausgesucht.

http://www.felix-bittmann.de/downloads/artikel/untersuchung-gottglaube-bildung.pdf

Das Ergebnis kurz zusammengefasst: im bundesdeutschen Durchschnitt findet man die meisten Theisten bei Leuten mit geringer Bildung, die meisten Atheisten findet man allerdings bei Leuten mit mittlerer Bildung (Mittlere Reife und vergleichbares). Der Autor stellt daher fest, dass Bildung und Atheismus durchaus korrelieren, aber nicht eindeutig festzustellen ist, dass Bildung der Grund für den Atheismus ist. Zumal eine bewusste Auseinandersetzung mit der eigenen Spiritualität eine gewisse Bildung vorraussetzt.

LG
Whyme

[Defender]

Jetzt muss ich doch mal meinen Senf dazu geben: Ich bin gläubig, praktizierend christlich und ein sehr engagierter, ehrenamtlicher Mitarbeiter in einer lutherischen Kirchengemeinde.
Wir kriegen anhand der Besucherzahlen mit, wie viele Leute zu den Gottesdiensten, Konzerten oder was auch immer, kommen.
Die sinkenden Zahlen sprechen nicht nur für Bildung hin, sondern vorallem für die Aufgeklärtheit der Menschen.
Ein 90 Jahre alter Professor, der gelegentlich bei uns Vorträge zu Wissenschaft und Glaube hält, zitiert immer: Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott. Von Werner Heisenberg.
Unser Professor verbindet immer sehr gekonnt die Themen der Naturwissenschaft mit dem Glauben.

Ob das jetzt von jemandem von euch schon mal geschrieben wurde, habe ich noch nicht gefunden. Drum Sorry, falls ich das überlesen haben sollte: Es gab schon mal eine Zeit, in der die Kirchen leer blieben. Ähnlich wie heute.
Irgendwann änderte sich das aber wieder.
Einen passenden Artikel habe ich spontan nicht finden und linken können.

Wir erleben in unserer Gemeinde derzeit aber einen kleinen, feinen Zulauf: Hochzeiten, Taufen, Konfirmationen. Die Leute haben- zumindest hier- wieder Lust, in die Kirche zu gehen. Sogar Eintritte bzw Wiedereintritte gab es schon. Darüber sind wir sehr froh und dankbar.

[Liopleurodon]

Immer weniger Menschen gehen in die Kirche. Woran das liegt? Die Bildung wird immer besser und besser gebildete Menschen sind seltener gläubig.

20 Minuten - Gebildete bleiben der Kirche fern - News

Die Leute gehen vielleicht weniger in die Kirche, aber dafür sind Esoterikbücher der Renner in Buchhandlungen. Die Leute kaufen vitalisiertes Wasser, legen Magnete in ihre Gießkannen, fürchten sich vor Erdstrahlen, sehen überall UFOs und bedanken sich beim Geist ihres Salates, bevor sie ihn schneiden.

Jo, Top-Bildung.

Statt einer Abkehr vom "Glauben" sehe ich eher eine Rückbesinnung auf Elemente von Naturreligionen, insbesondere des Schamanismus.

Und natürlich fällt auch ein anderer Aspekt unter den Tisch: Warum sollten ausgerechnet Moslems in eine Kirche gehen?

[Kobor]

Ich war mal mit einem Mädel zusammen, dass ziemlich auf Black Metal abgefahren ist. Ich war zu der Zeit überzeugter Christ. Auf den Alben der Bands war u.a. eine nackte Frau dargestellt die sich ein Kruzifix hinten reinschob und andere antichristliche Motive. Ich habe das als postpubertären Müll abgetan und wollte eigentlich nur Sex von ihr, weil sie gut aussah. Wochen später habe ich mich auch von ihr getrennt.

gläubig bzw glaube an GOTT &JESUS und gehe fast jeden Sonntag in die Kirche. Dies ist aber eine ÖKUMENISCHE GEMEINDE. http://www.Arche-Neckargeünd.de
Ich komme aus BADEN-württemberg. Aufgrund persönlicher negativer Erfahrungen (ich wurde unter Beteiligung der ganzen Kirchenverwaltung der EKIBA aus der ev.Fachhochschule gemobbt) ist diese bei mir absolut untendurch. ich glaube DENEN kein Sterbenswörtchen mehr.

Wir erleben in unserer Gemeinde derzeit aber einen kleinen, feinen Zulauf: Hochzeiten, Taufen, Konfirmationen. Die Leute haben- zumindest hier- wieder Lust, in die Kirche zu gehen. Sogar Eintritte bzw Wiedereintritte gab es schon. Darüber sind wir sehr froh und dankbar.

Ich war mal in einer evangelischen Gemeinde in Westfalen und habe da sehr sehr gute Erfahrungen gemacht, musste dann aber aus beruflichen Gründen wegziehen.
Nach meiner Erfahrung ist die allgemeine Stimmung von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Hängt stark von der Pfarrerin / dem Pfarrer ab.

Katholischen Gottesdienst habe ich als Kind und Teenie Jahre lang mitmachen müssen und die dienen Gott nicht, es sei denn Gott will, dass man sich jeden Sonntag 45 Minuten lang mit der gleichen Leier quält. Ich bewundere manche Katholiken für ihre starken Nerven.

[Spocky]

Ich habe mich nicht beschwert, ich habe festgestellt. Ich habe auch nicht gesagt, dass der Text von Muslimen gesprochen hätte. Der Text spricht davon, dass Menschen der Kirche fernbleiben, weil sie andere Weltanschauungen kennenlernen. Du sprichst hier von Leuten, die nicht glauben. Das ist aber kein notwendiger Schluss. Ich habe andere Lesarten aufgezeigt. Ich weise außerdem darauf hin, dass du zwar eine Antwort gegeben haben magst, ich dich aber nichts gefragt habe. Du hast hier immer wieder bewiesen, dass du in diesem Thread nicht objektiv schreiben wirst.
Du schreibst gegen Christen wie Sarazin es gegen Muslime betreibt. Ich nehme das nicht Ernst.

Du selbst warst mal verwundert, als ich was positives über Christen schrieb und meintest dann, dass das eher für als gegen spräche. Darauf hin antwortete ich, dass mir nicht bewusst gewesen sei, dass ich nichts positives schreiben dürfe. Irgendwie in dem Tenor lief hier mal eine Konversation zwischen uns ab.

Das zeigt schonmal, dass ein Teil deines Beitrages nicht stimmen kann.

Die Anzahl an Atheisten steigt stärker als die der Muslime und die der Muslime steigt lange nicht so sehr wie die Zahl der Menschen, die nicht in die Kirche gehen. Es kann also nicht so sehr an den Muslimen liegen.

Es steht dir frei, mich zu widerlegen.

Es gibt heute mehr Menschen mit dem Wunsch oder dem Bedürfnis nach Spiritualität als früher. Nicht wenige von ihnen sind Atheisten. Der Spiegel hat 2012 davon berichtet, dass in England viele junge Atheisten berichteten ein Erweckungserlebnis hätte sie zum Atheismus geführt.
Wie auch immer. Du bist jedesmal zurecht Sauer wenn ein Gläubiger sagt Atheisten seien dumm. (zuletzt bei diesem Schulleiter) Dich selbst regulieren was ähnliche Aussagen angeht, vermagst du aber nicht.

Zu den spirituellen Atheisten würde mich mal ein Link interessieren.

@Spocky

Ich hab mit jetzt mal eine dieser Studien rausgesucht.

http://www.felix-bittmann.de/downloads/artikel/untersuchung-gottglaube-bildung.pdf

Das Ergebnis kurz zusammengefasst: im bundesdeutschen Durchschnitt findet man die meisten Theisten bei Leuten mit geringer Bildung, die meisten Atheisten findet man allerdings bei Leuten mit mittlerer Bildung (Mittlere Reife und vergleichbares). Der Autor stellt daher fest, dass Bildung und Atheismus durchaus korrelieren, aber nicht eindeutig festzustellen ist, dass Bildung der Grund für den Atheismus ist. Zumal eine bewusste Auseinandersetzung mit der eigenen Spiritualität eine gewisse Bildung vorraussetzt.

LG
Whyme

Ja und im bundesdeutschen Durchschnitt findest du auch sehr viele Menschen, die recht alt sind und noch in einer ganz anderen Zeit aufwuchsen. Gerade früher gabs da noch weniger Unterschiede. Mich würde die Studie mal altersbereinigt interessieren.

Gut, dann such ich halt doch wieder Seiten raus...
Atheists 'have higher IQs': Their intelligence 'makes them more likely to dismiss religion as irrational and unscientific' | Daily Mail Online

https://en.wikipedia.org/wiki/Religiosity_and_intelligence

Religious people are less intelligent than atheists, according to analysis of scores of scientific studies stretching back over decades - Science - News - The Independent

Sieht für mich alles sehr eindeutig aus.

Jetzt muss ich doch mal meinen Senf dazu geben: Ich bin gläubig, praktizierend christlich und ein sehr engagierter, ehrenamtlicher Mitarbeiter in einer lutherischen Kirchengemeinde.
Wir kriegen anhand der Besucherzahlen mit, wie viele Leute zu den Gottesdiensten, Konzerten oder was auch immer, kommen.
Die sinkenden Zahlen sprechen nicht nur für Bildung hin, sondern vorallem für die Aufgeklärtheit der Menschen.
Ein 90 Jahre alter Professor, der gelegentlich bei uns Vorträge zu Wissenschaft und Glaube hält, zitiert immer: Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott. Von Werner Heisenberg.
Unser Professor verbindet immer sehr gekonnt die Themen der Naturwissenschaft mit dem Glauben.

Es steht außer Zweifel, dass es intelligente Menschen gibt und gab, die glaub(t)en und auch, dass von denen tolle Sprüche kommen, aber genauso gibt es auch tolle Sprüche von Atheisten. Das alleine beweist natürlich erstmal gar nichts. Viele Menschen haben Angst, den letzten Schritt zu wagen und sich endgültig vom Glauben loszusagen. Ich stand auch mal an dem Punkt. Diejenigen, die den Mut nicht aufbringen, die lassen sich dann natürlich Sachen einfallen, wie dein Zitat, das sie beruhigen soll. Für mich, der ich auch an dem Punkt war, klingt das ganz stark danach.

Die Leute gehen vielleicht weniger in die Kirche, aber dafür sind Esoterikbücher der Renner in Buchhandlungen. Die Leute kaufen vitalisiertes Wasser, legen Magnete in ihre Gießkannen, fürchten sich vor Erdstrahlen, sehen überall UFOs und bedanken sich beim Geist ihres Salates, bevor sie ihn schneiden.

Jo, Top-Bildung.

Statt einer Abkehr vom "Glauben" sehe ich eher eine Rückbesinnung auf Elemente von Naturreligionen, insbesondere des Schamanismus.

Und natürlich fällt auch ein anderer Aspekt unter den Tisch: Warum sollten ausgerechnet Moslems in eine Kirche gehen?

Das mit den Moslems hab ich oben schon komentiert. Das kann es nicht sein, die nehmen nicht derart Überhand, wie den Kirchen die Leute weglaufen und es gibt auch lange nicht so viel Esoterik-Fuzzies, dass damit die Zahl erklärt werden könnte. Nein, es werden immer mehr Menschen Atheisten, das ist ein Grund und die erreichen auch eine echte Abkehr vom "Glauben". Diejenigen, die noch glauben und trotzdem nicht hingehen sind die, die von den Kirchen enttäuscht sind und sich deshalb was anderes suchen. Die landen dann beim Schamanismus.

[Tibo]

Du selbst warst mal verwundert, als ich was positives über Christen schrieb und meintest dann, dass das eher für als gegen spräche. Darauf hin antwortete ich, dass mir nicht bewusst gewesen sei, dass ich nichts positives schreiben dürfe. Irgendwie in dem Tenor lief hier mal eine Konversation zwischen uns ab.

Ich erinnere mich. Das hast du richtig zusammengefasst. Das Thema weiß ich nicht mehr.

Das zeigt schonmal, dass ein Teil deines Beitrages nicht stimmen kann.

Nee das passt sehr gut. Du betrachtest das Thema nicht objektiv. Basierend auf dieser Annahme habe ich in oben skizzierter Argumentation daraufhingewiesen, dass gerade deshalb deine positive Darstellung glaubhaft ist. Du bist ja eher "Ankläger" als Zeuge der Verteidigung.
Dass ich darüberhinaus deine Beiträge schätze und dir auch zutraue ohne Objektivität was Sinnvolles zu schreiben, weißt du auch. Hoffe ich!

[Liopleurodon]

Das mit den Moslems hab ich oben schon komentiert. Das kann es nicht sein, die nehmen nicht derart Überhand, wie den Kirchen die Leute weglaufen

Bei der Verbreitung des Islam gilt dasselbe wie für das Christentum und andere Religionen: Der wichtigste Faktor für die Selbstbezeichnung als Christ, Moslem etc. ist die eigene familiäre Tradition - ganz unabhängig von der gefühlten Spiritualität.

und es gibt auch lange nicht so viel Esoterik-Fuzzies, dass damit die Zahl erklärt werden könnte.

"Esoterik-Fuzzies" werden in kaum einer Statistik erfasst, weil der ganze Bereich eher schwer zu definieren ist. Und wenn man im Aufbau einer Studie gar nicht erst nach den Esoterikern fragt, dann kann man auch nicht abschätzen, welchen Anteil davon man mit aufgenommen hat.

Nein, es werden immer mehr Menschen Atheisten, das ist ein Grund und die erreichen auch eine echte Abkehr vom "Glauben".

Solch eine "echte Abkehr vom Glauben" ist schwierig zu definieren und die meisten Betroffenen werden darauf selber keine klare Antwort geben können. Für mich haben der ganze "Bio"-Handel, Greenpeace, Alternativmedizin und der UFO-Bereich stark esoterische Elemente, weil sie den Leuten auf unwissenschaftliche Weise Fakten vorsetzen, die dann geglaubt werden sollen. Schau Dir doch mal an, wieviele Leute in Umfragen angeben überzeugt zu sein, dass tatsächlich überlegene Außerirdische in den UFOs sitzen und alles beobachten. Eine echte "Abkehr vom Glauben" und ein überzeugender Atheismus sieht für mich anders aus.

[Spocky]

Nee das passt sehr gut. Du betrachtest das Thema nicht objektiv. Basierend auf dieser Annahme habe ich in oben skizzierter Argumentation daraufhingewiesen, dass gerade deshalb deine positive Darstellung glaubhaft ist. Du bist ja eher "Ankläger" als Zeuge der Verteidigung.
Dass ich darüberhinaus deine Beiträge schätze und dir auch zutraue ohne Objektivität was Sinnvolles zu schreiben, weißt du auch. Hoffe ich!

Wie viel echte Objektivität ist bei dem Thema überhaupt möglich? Objektivität bezieht sich ja hauptsächlich auf Fakten und spätestens da wird es schwierig, Glauben zu begründen.

"Esoterik-Fuzzies" werden in kaum einer Statistik erfasst, weil der ganze Bereich eher schwer zu definieren ist. Und wenn man im Aufbau einer Studie gar nicht erst nach den Esoterikern fragt, dann kann man auch nicht abschätzen, welchen Anteil davon man mit aufgenommen hat.


Solch eine "echte Abkehr vom Glauben" ist schwierig zu definieren und die meisten Betroffenen werden darauf selber keine klare Antwort geben können. Für mich haben der ganze "Bio"-Handel, Greenpeace, Alternativmedizin und der UFO-Bereich stark esoterische Elemente, weil sie den Leuten auf unwissenschaftliche Weise Fakten vorsetzen, die dann geglaubt werden sollen. Schau Dir doch mal an, wieviele Leute in Umfragen angeben überzeugt zu sein, dass tatsächlich überlegene Außerirdische in den UFOs sitzen und alles beobachten. Eine echte "Abkehr vom Glauben" und ein überzeugender Atheismus sieht für mich anders aus.

Greenpeace ist esoterisch?

Ansonsten tauchen diese Esoteriker - meiner Erfahrung nach - im Wesentlichen nicht bei den Atheisten auf. Ich kenne keinen Atheisten, der an UFOs, Astrologie oder Zuckerkugeln glaubt. Sowas finde ich auf der anderen Seite und durchaus auch in meiner Familie. Meine Mutter glaubt an Jesus, ein Paradies UND die Wiedergeburt und findet nichts seltsames daran.

Du darfst mir gerne Leute zeigen, die Gott ablehnen, aber an den ganzen anderen Hokus Pokus glauben.

[Liopleurodon]

Wie viel echte Objektivität ist bei dem Thema überhaupt möglich? Objektivität bezieht sich ja hauptsächlich auf Fakten und spätestens da wird es schwierig, Glauben zu begründen.

Du sagst es. Dasselbe gilt natürlich für Untersuchungen, die versuchen oder vorgeben, den Glauben zu quantifizieren.

Greenpeace ist esoterisch?

Die undifferenzierte Ablehnung der Gentechnik als Eingriff in das Gleichgewicht der Natur und in die Schöpfung hat esoterischen Charakter.

Ansonsten tauchen diese Esoteriker - meiner Erfahrung nach - im Wesentlichen nicht bei den Atheisten auf. Ich kenne keinen Atheisten, der an UFOs, Astrologie oder Zuckerkugeln glaubt. Sowas finde ich auf der anderen Seite und durchaus auch in meiner Familie. Meine Mutter glaubt an Jesus, ein Paradies UND die Wiedergeburt und findet nichts seltsames daran.

Du darfst mir gerne Leute zeigen, die Gott ablehnen, aber an den ganzen anderen Hokus Pokus glauben.

Oekologismus und radikale Tierschutzbewegungen bedienen sich esoterischer Elemente, weil sie den Menschen und seine Aktivitäten als grundlegend böse betrachten, vor dem die grundsätzlich gute Natur zu schützen sei.

Der Veganismus und die undifferenzierte Gleichsetzung von "biologisch/natürlich" mit "gut/gesund" geht in dieselbe Richtung.

[Dessler]

Oekologismus und radikale Tierschutzbewegungen bedienen sich esoterischer Elemente, weil sie den Menschen und seine Aktivitäten als grundlegend böse betrachten, vor dem die grundsätzlich gute Natur zu schützen sei.

Ich interpretiere das durchaus als religiös und nicht nur als esoterisch motiviert. Der Ursprung des ganzen Konzepts ist doch: natürlich = von Gott = gut, künstlich = von Menschen = böse. Das Totschlagargument Nummer 1 gegen die Gentechniker: "Die wollen Gott ins Handwerk pfuschen" sagt es explizit.