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    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Woher kommt der Sinneswandel? Du glaubst also nicht mehr an einen persönlichen Gott bzw. die Natur ist die Göttlichkeit?
    Das ist eine faszinierende spirtuelle Sicht der Natur: Die Welt ist vom Weltgeist durchdrungen.

    In den Details kann man dies nicht erkennen. Auch die Details des menschlichen Gehirns sind ganz gewöhnlich, Ionen, Protoine usw. Doch die Gesamtkomplexität offenbart das "Wunder". So ähnlich ist es mit dem Universum.

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      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Das ist eine faszinierende spirtuelle Sicht der Natur: Die Welt ist vom Weltgeist durchdrungen.
      Das ist aber keine Antwort auf Taanae's erste Frage, woher Dein Sinneswamdel kommt? (Würde mich nämlich auch interessieren) Was ist passiert?
      *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
      *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
      Indianische Weisheiten
      Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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        Zitat von Noir Beitrag anzeigen
        Das ist aber keine Antwort auf Taanae's erste Frage, woher Dein Sinneswamdel kommt? (Würde mich nämlich auch interessieren) Was ist passiert?
        Oh, da hat Du recht - Entschuldigung. Nun soll ich wohl die Katze aus dem Sack lassen.

        Nun, den Pantheismus fand ich schon länger recht interessant. Es spricht einiges für diese Weltsicht. Sie hat den Vorteil, dass sie auf Transzendenz verzichtet (also sparsamer ist) und "Gott" immanent "erfasst" werden kann. Es ist gewissermaßen ein spiritueller Naturalismus, welcher gut mit meinen naturwissenschaftlichen Weltbild harmoniert.

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          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Inzwischen habe ich meine religiöse Überzeugung verändert und tendiere zum Pantheismus im Sinne Einsteins. Dies lässt sich recht gut mit dem Jediismus kombinieren, welcher mir sehr sympathisch ist.
          Kannst du mir mal Jediismus näher erklären bitte? Ist das die "Macht" aus SW? Ich weiß dass es da ne Religion gibt aber wäre das dann nicht eher die vollkommene Macht anstatt nur die Jedi seite? Oder lieg ich damit komplett falsch?

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            Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
            Kannst du mir mal Jediismus näher erklären bitte? Ist das die "Macht" aus SW? Ich weiß dass es da ne Religion gibt aber wäre das dann nicht eher die vollkommene Macht anstatt nur die Jedi seite? Oder lieg ich damit komplett falsch?
            Nun-ja, erstmal sollte ich voraus schicken, dass Du einen "Padawan" fragst. Schau doch mal bitte in dem Link zum Jediismus.

            Vergesse die Midi-Chlorianer. Die Philosphie des Jediismus ist kenobisch:
            „Die Macht ist es, die dem Jedi seine Stärke gibt. Es ist ein Energiefeld, das alle lebenden Dinge erzeugen. Es umgibt uns, es durchdringt uns. Es hält die Galaxis zusammen.“
            Natürlich sind sich Anhänger dieser philsophischen Religion bewusst, dass sie keine SW-Film-Jedi werden können. Es fehlt an funktionstüchtigen Lichtschwertern und auch Machttechniken, wie die Levitation, bereiten so gewisse Schwierigkeiten, um es mal euphemistisch auszudrücken. Allerdings lässt sich die Philosphie durchaus auch auf das reale Leben übertragen:
            Geistige Wissenschaften:

            Meditation
            Autogenes Training
            Erweiterung des Geistes
            Allgemeinbildung
            Philosophie
            Diplomatie
            Selbstreflektion
            Umgang mit "der Macht"

            Körperliches Training:

            Kampfkunst (Bewaffnet und Unbewaffnet)
            Überlebenstraining in der Natur
            Selbstverteidigung
            Fitness
            Die MACHT ist sozusagen ein Begriff für ein pantheistisches Weltbild, welches recht verwandt mit dem spirtuellen Pantheismus der Native Americans ist, wonach alles von Manitu (Allumfassendes Geheimnis bzw. die Große Kraft) "erfüllt" ist. Die SW-Filmvariante ist sozusagen eine phantasievolle Interpretation, eine Symbiose aus Religionen und Spiritualität mit einem wahren Kern.

            Hier die offizielle Webside: Portal ? Jediismus in Deutschland

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              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Nun-ja, erstmal sollte ich voraus schicken, dass Du einen "Padawan" fragst. Schau doch mal bitte in dem Link zum Jediismus.

              Vergesse die Midi-Chlorianer. Die Philosphie des Jediismus ist kenobisch:


              Natürlich sind sich Anhänger dieser philsophischen Religion bewusst, dass sie keine SW-Film-Jedi werden können. Es fehlt an funktionstüchtigen Lichtschwertern und auch Machttechniken, wie die Levitation, bereiten so gewisse Schwierigkeiten, um es mal euphemistisch auszudrücken. Allerdings lässt sich die Philosphie durchaus auch auf das reale Leben übertragen:

              Die MACHT ist sozusagen ein Begriff für ein pantheistisches Weltbild, welches recht verwandt mit dem spirtuellen Pantheismus der Native Americans ist, wonach alles von Manitu (Allumfassendes Geheimnis bzw. die Große Kraft) "erfüllt" ist. Die SW-Filmvariante ist sozusagen eine phantasievolle Interpretation, eine Symbiose aus Religionen und Spiritualität mit einem wahren Kern.

              Hier die offizielle Webside: Portal ? Jediismus in Deutschland
              Klingt spannend. Lichtschwerter und Machttechniken werden ja wirklich noch n weilchen auf sich warten lassen aber die Idee gefällt mir gut.

              Ich hab in der Macht schon immer ne Art philosophie gesehen da sie für mcih halt ohne Gott und so auskommt sondern einfach die"Natur" ist. Ums mit Stargate zu sagen war die mcht einfach die Kosmische Hintergrundstrahlung, kein Allmächtiger Schöpfer, dem ich mcih unterwerfen muss oder so. Aber die Macht jat ja die Jedi ziemlich arrogant gemacht daher halte ich mich eher an die vereinigende Macht oder die ansichten der Grauen Jedi. Es gibt weder Gut noch Böse, alles liegt im auge des betrachters (obwohl das eher auf die Anwendung von Machttechniken gemünzt ist)

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                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Die MACHT ist sozusagen ein Begriff für ein pantheistisches Weltbild
                Das kann ich nachvollziehen. Überall ist die Kraft Gottes zu spüren, egal, ob man nun an einen persönlichen Gott glaubt oder nicht. Es ist eine Macht, die sich durch uns zeigt und auch gewissermaßen veränderbar ist.
                "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                  Zitat von Tibo
                  Kannst du das auch in deinen Worten erklären? Du zitierst immer wieder die Ansichten anderer darüber was du glaubst. Ich finde das sehr schade. Ich habe gefühlt schon zig hundert Beiträge über deinen Glauben gelesen. Ich wüsste nicht, was ich darüber sagen könnte, woran du glaubst. Oder was dir dein Glaube bedeutet.
                  Nun, ich bin auch kein "Jedi". Den Jediismus hatte ich lediglich erwähnt, weil die Jedi in Star Wars im Grunde Pantheisten sind und ich den Pantheismus recht interessant finde. Einstein vertrat eine "kosmische Religiösität" und war m. W. Pantheist. Mir ist die Philosphie der "Jedi" sympathisch - sozusagen als harmonische Erweitung des Pantheismus, welcher mir ansonsten zu leer, zu theoretisch ist.
                  Unter Pantheismus verstehe ich, dass das Universum in seiner Gesamtheit als unpersönlicher "Gott" gedeutet wird. Damit wären auch wir als Teil des Universums ein Teil von "Gott". Dieser "Gott" ist naturalistisch und immanent. Schriftlich Offenbarungen könnten - könnten als göttlicher Ausdruck gedeutet werden. Dazu passt m. E. recht gut die Idee vom Weltgeist.
                  Schon die Native Americans denken mit Manitu in ihrer natürlichen Spiritualität in dieser Richtung. Alles hängt miteinander zusammen und bildet ein ganzheitliches System, dass man im holistischem Sinne als "Gott" deuten kann.


                  Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
                  Ich hab in der Macht schon immer ne Art philosophie gesehen da sie für mcih halt ohne Gott und so auskommt sondern einfach die"Natur" ist. Ums mit Stargate zu sagen war die mcht einfach die Kosmische Hintergrundstrahlung, kein Allmächtiger Schöpfer, dem ich mcih unterwerfen muss oder so. Aber die Macht jat ja die Jedi ziemlich arrogant gemacht daher halte ich mich eher an die vereinigende Macht oder die ansichten der Grauen Jedi. Es gibt weder Gut noch Böse, alles liegt im auge des betrachters (obwohl das eher auf die Anwendung von Machttechniken gemünzt ist)
                  Die Philosophie im Jediismus scheint mir nicht arrogant zu sein. Ein "Jedi" ist vermutlich ein Kenner der SW-Filme und wird sich das Scheitern der Film-Jedi in der PT eine Warnung sein lassen.
                  Es geht eigentlich mehr darum, das Gute in die Welt zu tragen und sich mit der Natur verbunden zu fühlen. Dies führt mMn eher zur Demut.

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                    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                    Woher kommt der Sinneswandel? Du glaubst also nicht mehr an einen persönlichen Gott bzw. die Natur ist die Göttlichkeit?
                    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                    Das ist aber keine Antwort auf Taanae's erste Frage, woher Dein Sinneswamdel kommt? (Würde mich nämlich auch interessieren) Was ist passiert?
                    Muss wohl daran liegen, dass das CERN heute den Nachweis der Macht veröffentlicht hat
                    CERN researchers confirm existence of the Force | CERN
                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                    Klickt für Bananen!
                    Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Muss wohl daran liegen, dass das CERN heute den Nachweis der Macht veröffentlicht hat
                      CERN researchers confirm existence of the Force | CERN
                      Tja, Spocky - Du warst schon immer ein schlauer Fuchs. Ich schätze, Du hast mich durchschaut.


                      @Taanae
                      @La Forge
                      @Noir
                      @Tibo (Du scheinst es auch "gerochen" zu haben)

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Inzwischen habe ich meine religiöse Überzeugung verändert und tendiere zum Pantheismus im Sinne Einsteins. Dies lässt sich recht gut mit dem Jediismus kombinieren, welcher mir sehr sympathisch ist.
                        Das lässt sich auch gut mit der Stoa kombinieren.
                        Marc Aurel sah in seinen Selbstbetrachtungen auch den Kosmos als Gottheit an.
                        Ein günstiger Einstieg in dieses Thema wäre die rororo monographie über Marc Aurel.
                        Wer Altgriechisch kann, darf natürlich auch die 2sprachige Ausgabe mit wissenschaftlichem Kommentar genießen. Das Buch kann ich in meinem totalen Umzugschaos in den nächsten Monaten nicht finden, da anderes höher auf der Prioritätenliste steht. Ein guter Kommenator der Stoa ist

                        (Übersetzungen ins Deutsche vorhanden. Zu Marc Aurel: Die innere Burg, siehe Link).

                        Hadot dürfte Spocky interessieren, da Hadot aus der kath. Kirch ausgetreten ist.

                        An der Stoa gefällt mir die Ep-oche durch ihre Bescheidenheit und Gelassenheit, die Aurel bei seiner Pflichterfüllung half.

                        - - - Aktualisiert - - -

                        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                        Muss wohl daran liegen, dass das CERN heute den Nachweis der Macht veröffentlicht hat
                        CERN researchers confirm existence of the Force | CERN
                        Stümper!
                        Die Veröffentlichung hätte unbedingt am May, the Fourth erfolgen müssen.
                        So ist das nur ein April-Scherz.

                        Jediismus ist eigentlich aristokratisch geprägt.
                        In unveröffentlichten Quellen heißt es
                        May the Force be with FEW
                        Slawa Ukrajini!

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                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen



                          Die Philosophie im Jediismus scheint mir nicht arrogant zu sein. Ein "Jedi" ist vermutlich ein Kenner der SW-Filme und wird sich das Scheitern der Film-Jedi in der PT eine Warnung sein lassen.
                          Es geht eigentlich mehr darum, das Gute in die Welt zu tragen und sich mit der Natur verbunden zu fühlen. Dies führt mMn eher zur Demut.

                          Jediismus gibts als Religion wirklich, daher meine ich meinen post auch 100% ernst. Und Jediismus wäre für mcih allemal ne positive Verbesserung und steigerung zu Christentum. Entspricht übrigens wirklich meiner Philosophie.

                          Zuletzt geändert von La Forge; 03.04.2015, 12:59.

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                            Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
                            Jediismus gibts als Religion wirklich, daher meine ich meinen post auch 100% ernst. Und Jediismus wäre für mcih allemal ne positive Verbesserung und steigerung zu Christentum. Entspricht übrigens wirklich meiner Philosophie.

                            Jediismus ? Wikipedia
                            Nun, wo der 1. April hinter uns liegt, kannst Du auch wieder, wie gewohnt, ernsthaft mit mir diskutieren.
                            Der Jediismus ist mir durchaus sympathisch und er lässt sich mit buddhistischen wie auch mit christlichen Inhalten kombinieren - es gibt da verschiedene Richtungen..
                            Auch habe ich nichts dagegen, wenn wir hier zur Abwechslung mal über den Jediismus sprechen.

                            Übrigens, kannst Du - wenn Du willst - doch ein "Jedi" werden.

                            Kommentar


                              Je mehr wir durch die Naturwissenschaften über die Welt lernen, desto mehr wird Gott zu einem Lückenbüßer umfunktioniert. Dabei erkennen wir doch höchstens immer mehr, wie wenig wir doch wissen. Es bleiben noch viele Fragen offen, die nie endgültig geklärt werden können, so dass immer Platz für Gott bleibt, was aber nicht heißt, dass Religionen nötig sind.

                              "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                                Danke für das Video, Taanae.

                                Die Diskussion "Religion vs. Wissenschaft", mit dem stetigen Zurückdrängen des Lückenbüßer-Gottes ist doch die Fortsetzung einer angestaubten Debatte, die mal im 19. Jh. aktuell war, aber mir inzwischen wie ein Anachronismus erscheint.
                                Diese "Konfliktheorie" [John Draper, "History of the Conflict between Science and Religion" (1874)] ist meiner Meinung nach ein überholtes Konzept, der sich mit viel Hingabe nur die "Fundamentalisten" beider Lager hingeben. Irgendwie brauchen sie auch einander - ich empfinde es allerdings als höchst ermüdend.

                                Man mag dabei an die historische Debatte von Huxley (er prägte den Begriff Agnostiker um die Glaubensgewissheit zu kritisieren - durchaus nicht zu unrecht) und Wilberforce von 1860 in der Oxford University Museum of Natural History denken.

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