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    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Jesus sah das nicht anders. Nicht mal wenn es ihn gab. Er kannte nicht einen Christen.
    Hä? (hessisches Fragewort mit zwei Buchstaben...)
    also das erklär mir mal.
    Er kannte niemanden, der getauft war? Oder wie meinst du das?
    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen

      Ausnahmsweise, weil ich dieses Thema verlasse.
      Hatte es nur mal erwähnt, da du schriebst du könntest meine Beitrag nicht lesen. Klar wusste ich das nicht wahr ist, aber andere hatten dir das vielleicht abgekauft.
      Was ich dir in der Frage der echten Christen sagen will ist, dass du nicht einfach deine Vorstellung wie eine Gruppe von Menschen beschaffen sein soll der Gruppe überstülpen kannst, um zu entscheiden wer nun echtes Mitglied im Sinne der Gruppe ist.
      Du sagst Christ sein bedeute, an Gott und Jesus zu glauben und sich auch an die Nächstenliebe etc. zu halten. Das ist ein schöner Gedanke. Aber das ist natürlich für die Vereinigungen der Christen nicht verbindlich. Die entscheiden wer Christ ist und nicht du.
      Das Beispiel Flews verdeutlich das:
      Argument: „Kein Schotte gibt Zucker in seinen Haferbrei.“
      Antwort: „Aber mein Onkel Angus ist Schotte, und er gibt Zucker in seinen Haferbrei.“
      Widerlegung: „Ja, aber dein Onkel Angus ist kein wahrer Schotte.“
      - - - Aktualisiert - - -

      Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
      Hä? (hessisches Fragewort mit zwei Buchstaben...)
      also das erklär mir mal.
      Er kannte niemanden, der getauft war? Oder wie meinst du das?
      Er kannte niemanden der im Namen des am Kreuz gestorben, auferstandenen und in den Himmel aufgefahren Jesus getauft war. Zumindest hat er, selbst wenn der ganze Auferstehungsmumpiz stimmt niemals gesagt was einen zum Christen macht. Er kannte nicht mal den Ausdruck. Es gibt von Jesus einfach keine Definition was Christen sind, weil es zu seinen Lebzeiten keine Christen gab.

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        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
        Christen, die sich taufen lassen, sind noch lange keine Christen, sondern oft nur Mitläufer. Ich verstehe nicht, dass man so etwas erklären muss. Viele kennen ja noch nicht mal die Bibel oder gehen nicht zur Kirche. Ein Christ ist jemand, der an Gott und Jesus glaubt und sich auch an die Nächstenliebe hält etc. Die typischen Christen sind Wischiwaschi und "nur" getauft - sonst nichts. Ich bin nicht getauft, und möchte auch kein Christ sein wie andere, die ihren angeblichen Glauben noch nicht mal kennen.
        Formal ist erstmal jeder ein Christ, der die christliche Taufe empfangen hat. So weit ist das erstmal eine rein rechtliche Angelegenheit.

        Was du unter Wischiwaschichrist verstehst ist wohl das, was man einen Taufscheinchristen oder einen Namenschristen nennt, nämlich jemand, der nur auf dem Papier (Taufschein) Christ ist und sich sonst nicht um die christlichen Lehren schert.

        Manche geistliche hab ich schon vernommen, die meinten, dass eine Taufe nicht zurückgenommen werden kann. Nach dieser Regel wäre selbst ich noch Christ, aber diesen Standpunkt lehne ich entschieden ab.
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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          Na wenn schon der Hawkings Stephen das sagt...
          Stephen Hawking makes it clear: There is no God - CNET

          dann kann ich das nur noch unterstreichen.
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            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            Manche geistliche hab ich schon vernommen, die meinten, dass eine Taufe nicht zurückgenommen werden kann. Nach dieser Regel wäre selbst ich noch Christ, aber diesen Standpunkt lehne ich entschieden ab.
            In der KK sind da 3 wesentliche Aspekte der Taufe:
            Sie bewirkt die Absolution von der Erbsünde, man erhält den Heiligen Geist (wenn es ihn gibt, wie sollte man ihn loswerden können?) und eine dem Kirchenrecht entsprechende Taufe gilt, als hätte persönlich Jesus Christus den Täufling getauft.
            Slawa Ukrajini!

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              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
              Na wenn schon der Hawkings Stephen das sagt...
              Stephen Hawking makes it clear: There is no God - CNET

              dann kann ich das nur noch unterstreichen.
              Wäre ich ein prominenter Physiker, dann würde ich auch zu Lebzeiten klarstellen, dass ich Atheist bin. Sonst geht es einem noch wie Einstein, der postum zum frommen Mann gemacht wurde.

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                Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                In der KK sind da 3 wesentliche Aspekte der Taufe:
                Sie bewirkt die Absolution von der Erbsünde, man erhält den Heiligen Geist (wenn es ihn gibt, wie sollte man ihn loswerden können?) und eine dem Kirchenrecht entsprechende Taufe gilt, als hätte persönlich Jesus Christus den Täufling getauft.
                https://d2nh4f9cbhlobh.cloudfront.ne...ters-image.jpg

                Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                Wäre ich ein prominenter Physiker, dann würde ich auch zu Lebzeiten klarstellen, dass ich Atheist bin. Sonst geht es einem noch wie Einstein, der postum zum frommen Mann gemacht wurde.
                Manchmal hilft auch das nicht. Bei uns kriegen sogar Leute Staatsgottesdienste nach dem Ableben, die ihr Leben lang genau gegen solche Dinge gekämpft haben.
                Rudolf Augstein ? Wikipedia

                Das ist ungefähr so, als würde man zu Ehren eines Hinrichtungsgegners jemanden hinrichten.
                Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                  Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                  Na wenn schon der Hawkings Stephen das sagt...
                  Stephen Hawking makes it clear: There is no God - CNET

                  dann kann ich das nur noch unterstreichen.
                  Das ist nichts Neues.
                  Schon 1981 sagte er bei einer Kosmologietagung im Vatikan, dass in der Kosmologie kein Schöpfergott benötigt wird.

                  Seine atheistische Haltung verhinderte übrigens nicht, dass er 1986 eines von derzeit rund 80 Mitgliedern der päpstlichen Akademie der Wissenschaften wurde und ein ausführliches Gespräch mit Papst Benedikt XVi. führen konnte.
                  Slawa Ukrajini!

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                    Zitat von Tibo
                    Echt ist das ungefähr so?
                    Du bist ja gegen Hinrichtungen. Also wenn ich nun deine Beerdigung planen würde und du die Wahl zwischen diesen beiden Übeln hättest, wie ich dich ehren soll, müsste ich dich nicht fragen. Von dir aus könnte ich ungefähr genauso gut einen umbringen wie in einem Gottesdienst um dich trauern?
                    Kürzlich sind zwei muslimische Kinder, die ich gut kannte bei einem Autounfall verstorben. Ich weiß, dass auch Christen zu ihrem Gott für die Mädchen beteten. Ungefähr so ist die Trauerfeier Augsteins für mich einzuordnen.

                    Ich hab in dem Link übrigens nichts gefunden von einem Staatsgottesdienst gefunden. Gib mal bitte die Quelle hierfür an. Dass Augstein etwas dagegen hatte, dass er auf nem Friedhof beerdigt wird bezweifle ich, das hätte er sicher testamentarisch verfügt, auch weiß ich nicht wieso es ihn stören sollte, dass man seiner in einer Kirche gedenkt. Er hat sich ja auch in der Paulskirche kritiklos für sein Lebenswerk feiern lassen. Ich denke dieses Vorgehen war mit seinen Hinterbliebenen abgestimmt. Deren Befinden sollte wichtiger sein, als die Vereinnahmug einer Person durch Verbände von Konfessionslosen, Freidenkern und Atheisten, die ihn nicht kannten.




                    Ist das ner Leiche nicht egal?
                    Einer Leiche ist alles egal. Aber zu Lebzeiten kann man sich durchaus für das interessieren, was nach dem eigenen Ableben passieren wird. Zum Beispiel, dass es den eigenen Kindern gut gehen wird, auch wenn man es nicht mehr mitkriegen würde, wenn es ihnen schlecht geht.

                    Und vermutlich fändest du es auch nicht gut, wenn die Menschen dich nach deinem Tod irrtümlich für einen Mörder oder Triebtäter halten würden.


                    Also nehmen wir mal an er war Atheist. Da kann er entweder Recht haben oder Unrecht. Hat er Recht geht es ihm immer gleich. Hat er aber Unrecht und durch die unwahren Aussagen über seine Frömmigkeit, finden andere den Weg zu einer glücklichen Frömmigkeit geht es ihm wohl besser als würden sie durch ihn Atheisten bleiben.
                    Aber er hat ja Recht. Außerdem ist dein Argument nicht besser als die pascalsche Wette, die ebenfalls nicht funktioniert.

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                      Zitat von Tibo
                      Ich glaube ich fände es nur schlimm, wenn sie das wahrheitsgemäß dächten.
                      Ja, das ist doch gemeint. So wie heute noch viele Menschen durch christliche Propaganda glauben, Einstein hätte an einen persönlichen Gott geglaubt.


                      Dann macht es für ihn keinen Unterschied.
                      Wie gesagt: Man kann sich durchaus für etwas interessieren, das erst nach dem eigenen Tod passiert.

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                        Die Analogie ist ja auch reichlich verfehlt und völlig überzogen. Nicht weiter ernst zu nehmen.

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                          Zitat von Tibo
                          Ich meinte es wäre für mich schlimm wenn sie das nicht irrig dächten. Ich also tatsächlich ein Mörder oder Triebtäter wäre. Mir fällt jetzt kein Grund ein, warum mich das stören sollte wenn sie mit der Annahme falsch liegen.
                          Ach so, dann habe ich dich falsch verstanden. Ich denke aber, dass du mit dieser Haltung eher die Ausnahme bist. Viele Menschen haben durchaus ein Interesse daran, dass die Menschen auch nach ihrem Tod nichts unwahres über sie denken.


                          Ich finde es aber spannend, dass Trauerfeiern in Kirchen und Gottesglaube von den beiden Atheisten, die sich dazu äußerten sofort mit Tötungsdelikten und Triebtätern verglichen werden. Da zeigt sich eure Toleranz gegenüber Andersdenkenden.
                          Das hast du falsch verstanden. Der Triebtäter war nur ein extremes Beispiel dafür, dass Menschen sich durchaus für die Meinung der Nachwelt über ihre Person interessieren.

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                            Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                            Seine atheistische Haltung verhinderte übrigens nicht, dass er 1986 eines von derzeit rund 80 Mitgliedern der päpstlichen Akademie der Wissenschaften wurde und ein ausführliches Gespräch mit Papst Benedikt XVi. führen konnte.
                            Nur der Ergänzung Willen: Das Gespräch mit Benedikt war dann 2008.

                            Es haben auch schon Atheisten Auszeichnungen der Templeton Foundation erhalten. Auch das kann vorkommen
                            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                            endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                            Klickt für Bananen!
                            Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                              Eigentlich wollte ich hier nicht mehr schreiben, doch ich wollte noch mal klar stellen, dass Taufe und Christsein etwas anderes ist, als man darunter allgemein versteht, weil man von festgefahrenen Standpunkten ausgeht.


                              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                              Was du unter Wischiwaschichrist verstehst ist wohl das, was man einen Taufscheinchristen oder einen Namenschristen nennt, nämlich jemand,der nur auf dem Papier (Taufschein) Christ ist und sich sonst nicht um die christlichen Lehren schert.
                              Wer als Baby getauft wird, bekennt sich nicht zu einem Glauben. Selbst Jesus ließ sich erst als Erwachsener taufen. Man muss sich bewusst zum "Christen oder Anhänger Jesu" entscheiden. So gesehen ist es keine gültige Taufe, sondern nur eine Farce, wie vieles andere auch.


                              Zitat von ThomasW. Riker Beitrag anzeigen
                              Sie bewirkt die Absolution von der Erbsünde, man erhält den Heiligen Geist (wenn es ihn gibt, wie sollte man ihn loswerden können?) und eine dem Kirchenrecht entsprechende Taufe gilt, als hätte persönlich Jesus Christus den Täufling getauft.
                              In der Kirche erhält man die Taufe meist als Baby und wird im voraus von der Erbsünde befreit? Wozu dann die Hölle? Der Heilige Geist kann auch kein Ding sein, dass ein Mensch anderen übergeben kann. Der Heilige Geist ist ein Teil Gottes oder seine wirkende Kraft – weder der Papst noch sonst wer haben eine besondere Fähigkeit, die von Gott kommt. Die Taufe symbolisiert nur eine Zugehörigkeit, und es werden dadurch keine Sünden im Voraus vergeben. Denn dann könnte einem reuelosen Menschen, während er lügt, vergeben werden, nur weil er sich taufen lässt.


                              Daher ist man Christ, wenn man Jesus folgt, nicht weil man sich taufen lässt.
                              Christus(aus dem Griechischen: Christós) und Messias (aus dem Hebräischen: Maschiach) sind eingedeutschte Wörter für „Gesalbter“. Das Wort Messias war damals bekannt und so gesehen waren Jesu Anhänger auch Christen.
                              "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                                In der Kirche erhält man die Taufe meist als Baby und wird im voraus von der Erbsünde befreit? Wozu dann die Hölle? Der Heilige Geist kann auch kein Ding sein, dass ein Mensch anderen übergeben kann. Der Heilige Geist ist ein Teil Gottes oder seine wirkende Kraft – weder der Papst noch sonst wer haben eine besondere Fähigkeit, die von Gott kommt. Die Taufe symbolisiert nur eine Zugehörigkeit, und es werden dadurch keine Sünden im Voraus vergeben. Denn dann könnte einem reuelosen Menschen, während er lügt, vergeben werden, nur weil er sich taufen lässt. [/FONT][/COLOR]


                                Daher ist man Christ, wenn man Jesus folgt, nicht weil man sich taufen lässt.
                                Christus(aus dem Griechischen: Christós) und Messias (aus dem Hebräischen: Maschiach) sind eingedeutschte Wörter für „Gesalbter“. Das Wort Messias war damals bekannt und so gesehen waren Jesu Anhänger auch Christen.
                                Die Erbsünde, wie das Wort Erbe zeigt, bezieht sich auf die Vergangenheit, sprich Adam und Eva. Die Taufe reinigt einen noch nicht von den Sünden, die man in seinem Leben begeht. Dazu gehört für einen Christen das Bekenntnis Sünden begangen zu haben und sie zu bereuen. Jesus Christus als Mensch und Gott tauft Menschen auf den Namen des Vaters, des Sohnes und den Heiligen Geistes und die Jünger bzw Priester haben die Vollmacht dies im Namen Jesus Christus zu tun.

                                Das ist im Missionsbefehl, u.a. Matthäus 28, 19. relativ klar.
                                Ich gehe davon aus, dass Du die Grundlagen des Christentums nicht gut genug kennst.
                                Falls Dich diese wirklich interessieren, dann lies Kommentare zum Vaterunser, Glaubensbekenntnis, der Bergpredigt, Beichte und Heiligen Abendmahl (die Wiki-Artikel dürften dazu genügen).
                                Ohne Taufe kann man kein Christ sein, andererseits braucht ein Mensch der nächstenliebend lebt, auch keine Angst vor einer Hölle zu haben.
                                Slawa Ukrajini!

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