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    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Schön für sie.
    Das ist nicht nur schön, das ist sogar praktisch.

    Hier sind wir bei der Rezeption eines Filmes, oder allgemeiner, von Literatur (auch die Bibel ist ja Literatur). Jede Interpretation muss sich an der zugrundeliegenden Literatur messen lassen, in diesem Fall am Film. Wenn ich also eine Auslegung vertrete, dann ist es doch nur folgerichtig, wenn ich diese mit Verweis auf den Film begründe. Dies kann auch der Rückgriff auf die englische Orginalversion sein.
    Wenn ich auf Kommentare des Autoren zurückgreife, um die Intention des Autoren besser zu verstehen, dann bilde ich mir noch immer meine persönliche Meinung - ich ziehe nur zusätzliches Material hinzu.
    Wenn du aber auf die Kommentare des Autors verweist - und darüber hinaus sämtliches Material zu eben dieser Filmszene verlinkst - um so deine Meinung zu äußern, dann ist das für mich nicht glaubwürdig. Es ist bestenfalls eine Art "Referat", welches man z.B. auch in der Schule vor einer Klasse vortragen könnte.
    Wenn das Reverat gehalten ist, würde ich dich immer noch fragen: "und wie ist deine eigene Meinung dazu."

    Hier vertritts Du scheinbar die These, dass "intellektuelle Ansichten" gezwungen seinen. Da bin ich ganz anderer Auffassung. Darin sehe ich eher fundierte und reflektierte Ansichten.
    Nein. Ich vertrete die These, daß "intellektuelle Ansichten" zweckmäßig sind. Besonders z.B. in der Filmindustrie und ganz besonders bei Leuten wie George Lucas "war" das sehr extrem ausgeprägt. Fundiert reflektieren tut man, wenn man beim lesen und beinahe auswendig lernen nicht vergisst, wie der eigene Standpunkt ist.
    Wenn sich der eigene Standpunkt alleine durch das Lesen eines Textes ändert, finde ich das sehr bedenklich. Normalerweise geschieht das ändern eines Standpunktes vorallem durch Anwendung der Informationen/"int. Ansichten" im Alltag. Ganz besonders muß das für Bücher gelten, die weit mehr sein wollen als "Lebenshilfe" oder "Ratgeber".

    Mag sein, daß du das genau so gemacht hast. Allerdings ist es ohne einen kleinen Hinweis "wie du das praktizeirst" nicht nachvollziehbar. Einfach alle Informationen zu verlinken und ganz weit in der Etymologie zurück zu gehen, trägt nicht zu einer Verständigung bei, die über das "Intellektulle" hinaus geht.

    Überlasse mir, welche Redewendung ich gebrauche. So viel persönliche Freiheit muss sein.
    Das ist keine Redewendung. Eine Redewendung wäre "das Glas ist halb......".
    "Das Glas ist nicht halbvoll" ist eine Feststellung, die aber nicht definiert werden kann. Das kann bedeuten:
    - das Glas ist voller als "halbvoll" und es kann bedeuten
    - das glas ist leerer als "halbvoll"

    Sage ich aber "das Glas ist voll", dann zeigt das zumindest über das "halbvolle" Glas hinaus. Sprich die "Richtung" in der ich "ein volles Glas" definiere ist deutlich erkennbar.

    Aber diesen Blösinn breche ich jetzt hier ab.

    es ist sicher gut, wenn Kinder spielerisch lernen.
    Vorallem bleibt die zwischenmenschliche Beziehung auf einem "gesunden" Fundament.

    Diese würde mich aber nicht trösten.
    Im Prinzip ist das doch genau die Art von Begründung, warum die meisten Menschen dann lieber so "an Gott glauben" wie sie es ab dem Zeitpunkt wollen, und nicht wie es irgendwo steht oder wie es ihnen "indoktriniert" (man beachte die Anführungszeichen) wurde.

    Ich kenne z.B. eine Person, die sich sozusagen selbst "indoktireinierte", indem sie einige Bücher von "Carlos Castaneda" quasie verschlang. Sie glaubte fest daran, daß es sich bei den Büchern um echte "Erfahrngsberichte" bzw. sogar um sowas wie "Feldforschung" handele.
    Bis dann eines Tage mal dieser Castaneda als Betrüger entlarvt wurde, der wahrscheinlich niemals einem "Don Juan Matus" begegnet ist.

    Weißt du an was diese Person heute (noch) glaubt:
    an garnichts (mehr)!

    Ich habe diese Bücher auch gelesen und wurde eher darin bestärkt, daß ich schon vorher "ein Krieger" war, und daß mir das nicht ein Peote rauchender Hansel von sonstwo erzählen muß.

    Mag sein, aber mit Verstand.
    Wenn du nicht fühlen kannst ohne dass dein Verstand ständig dabei arbeitet und analysiert, bist du entweder speziell ausgebildet oder du hast ein ernstes Problem.
    Ich sage nicht, daß man nicht ein gewisses Maß an "Wachsamkeit" an den Tag legen sollte. Aber ständig zu analysieren deutet nunmal in bestimmten Fachkreisen auf ungelöste Probleme hin.

    Auch das muß nicht zutreffen, es hindert einen aber m.E. bereits daran sich selbst wahrzunehmen, geschweige denn zu merken wie einen andere wahrnehmen.

    Damit hast Du die Berge aber erfahren. Wenn Du diese Erfahrung nicht hättest, könntest Du dann auch darüber ebenso erzählen?
    Es geht doch um was ganz anderes.
    Selbst Reinhold Messner könnte dir nicht erzählen, was ich auf dem einen oder anderen Berg empfunden habe, was ich gedacht habe, was ich für Eindrücke bekommen habe. Er war nicht dabei und kann mit der Tatsache, daß er wohl der allergrößte Hochgebirgs-Experter aller Zeiten ist nichts anfangen, wenn es um meine Empfindungen und um meine persönlichen Ansichten zu diesen speziellen Bergen geht.

    Ebenso könntest du auch nicht in einem ober mehreren Büchern von Reinhold M. nachlesen, was ich über diese Berge weiß.
    Das ist aber genau das, worauf auch Fragen (meine zumindest.....) zum Glauben und zu "Ansichten zu Religion" abzielen.
    Was in der Bibel oder sonstwo steht kann ich doch selber nachlesen......wenn ich das will.
    Hier will ich das aber nicht. Ich lasse mich nämlich nicht gerne beim Lesen ""intellektuell vorführen", weil mir das bestimmt den Spaß am Lesen schon im Vorfeld versauen würde.
    Wenn ich die Bibel lese, dann ist das meine Angelegenheit und entspricht ganz bestimmt nicht "der endgültigen Fassung meiner Ansicht(en) und Glaubensgrundlage(n)".

    Ja, aber Gottesdienstdienste in der evangelisch-lutherischen Kirche habe ich nur von der Schule aus besucht und die kann ich an einer Hand abzählen. Die Besuche hingen mit dem Religionsunterricht bezüglich Martin Luther zusammen, in denen uns Luther als "quasi Heiliger" vermittelt wurde.
    Ich erinnere mich nur noch vage an die Vorträge des Pastors. Ich weiß nur noch, dass er von Luther sprach.

    Die beste Erinnerung habe ich an einem Gottesdienst, welcher den ganzen Schulvormittag dauerte. Darauf haben wir uns gründlich im Religionsunterricht vorbeitet und bildeten einen Schülerchor (ich spielte Gitarre) und präsentierten Theaterstücke. Leider habe ich vergessen, um was es in dem ging, in dem ich spielte, es spielte aber zur Luthers Zeit (es war in den 1980ern). Was ich noch weiß ist, dass es zu zweit vorgeführt wurde und es sich um ein Gespräch handelte. Der Tag blieb bei mir positiv in Erinnerung.

    Aber nein, ich war nie ein Kirchgänger. Meine früheren Besuche in der Gospelstube der Baptisten waren sicher sehr verschieden von üblichen Kirchengottesdiensten, aber auch dies ist sehr lange her (Mitte der 1980er Jahre).
    Das ist sehr nett und entgegen kommend, daß du uns diesen kleinen Einblick gewährst. Ohne aufdringlich sein zu wollen, verstehe ich dennoch noch nicht so recht, wieso dieses - eigentlich positive - Erlebnis dich nun davon abhält, öfters mal in die Kirche zu gehen, wo doch auch sozusagen "dein Liebingstheme (die Bibel)" behandelt wird. Letzeres ist ja schon fast eine Wissenschaft bei dir, worüber du ja ebenso intensiv debattierst wie andere über Physik.
    Ist es, weil du mit dem Pastor/Pfarrer nicht darüber diskutieren kannst oder willst?

    Meine religiöse Biographie beinhaltet bis auf Schulveranstaltungen keine Kirchenbesuche (abgesehen von dem Besuch einer Hochzeit).
    Eine Hochzeit in der Kriche ist nicht unbedingt religiös angehaucht. Die kann auch wegen der Tradition (ohne religiöse Motivation) in der Kirche abgehalten werden.

    Angenommen ich würde hinfliegen, so würde ich sicher neue Erfahrungen machen.
    Wie gesagt, es ging mir nur darum, daß selbst spärliche Erfahrungen in einem bestimmten Bereich, offensichtlich zu fast "unumstößlichen Entscheidungen" führen.

    Vielleicht doch.
    Ich wüßte z.B. nicht, wie ich dir einen Ratschlag geben sollte.
    Außer: leg mal für einige Zeit die Bibel weg und versuch bewußt nicht daran zu denken.
    Es wäre aber nicht als "Ratschlag" zu verstehen, sondern eher als Vorschlag zu einem "Selbsttest".

    Über Ratschläge denke ich nach. Ob ich einen Rat befolge, kommt darauf an, ob mir der Rat "gut" erscheint oder nicht.
    Wie erscheint dir mein Vorschlag?

    Nein, da ich Gott für prinzipiell unbeweisbar halte. Allerdings können Hinweise pro und kontra zum Gottesglauben ausfallen. Es geht mir nicht um Beweisbarkeit im streng wissenschaftlichem Sinn, sondern um Glaubhaftigkeit.
    Das verstehe ich.
    Was ich nicht verstehe ist, wozu ich Glaubhaftigkeit innerhalb eines Textes, Glaubhaftigkeit eines Argumentes, einer Person, einer Instutition, einer Pertei, eines Staates, einer Weltmacht etc. PP....wozu ich das alles "brauche", um zu wissen woran ich glaube.
    Denk dir das alles weg. Woran glaubst du dann?

    Klar, in einer intellektuellen "Auseinandersetzung mit Gott" kann es schon sein, daß das alles eine tragende Rolle sielt und seine absolute Daseinsberechtigung hat. Aber für die einzelne Person ist das alles nur Rauch, der sich bald verzogen hat. In zehntausend Jahren wird es das alles nicht mehr geben und Wissenschaftler werden unsere "untergegangene Zivilisation" studieren.

    Einen Eid habe ich im Leben bereits geleistet und zwar auf das Grundgesetzt. Da wusste ich aber auch, worauf ich vereidigt werde, da ich im Staatsrecht darin unterrichtet wurde.
    Dann hast du uns allen etwas voraus.

    Kommentar


      Zitat von Spocky
      Und welche davon haben Doppelblindstudien durchgeführt?
      Aus 1200 Studien? Fragst Du das grad wirklich? Warst Du jemals schon mit der richtigen Welt in Kontakt? Ich habe einige der Universitäten/Institute genannt die diese Studien durchgeführt haben, Blindstudien (ob jetz einfach-, doppelt- oder dreifach) sind da Alltag. Ich finde es eher sehr befremdlich wenn ein Auftraggeber extra betont wie toll er ist weil er eine Doppelblindstudie durchführt.
      Aber präsentier Du erst mal eine ähnliche Menge an Studien die belegen dass Religion was schlechtes ist. Ach ja, kannst Du ja nicht wie Du selber zugegeben hast. Bin ma gespannt was als nächstes kommt:
      - Als erstes waren ja Deiner Meinung nach alle Universitäten, alle Forschungsinstitute, alle Wissenschaftler auf dieser Welt von der Kirche geschmiert/beeinflusst
      - Jetzt hast Du dieses Wort "Doppelblindstudie" gefunden und Dir gedacht "Ui, das hab ich noch nie gehört, das ist bestimmt was ganz ganz tolles was es noch nie vorher bei einer Studie gab"
      Nichts davon ist Hörensagen oder Vermutungen und den gesamten Rest unterschlägst du.
      Den "gesamten Rest"? Jetzt mach Dich mal nicht lächerlich! Es ist schon traurig genug dass Du hier schon seitenweise Deine Hasstiraden verbreitest und es jetzt auf der 460. Seite (!) das erste mal schaffst überhaupt irgendeine Quelle zu nennen. Als ich mich in das Thema eingeklinkt habe, gab es sofort mit dem allerersten Beitrag mehrere Quellen! Aber von mir aus, wenn es Dich so glücklich macht: "Lieber Spocky, ich finde es ganz toll, dass Du es auf der 460. Seite dieses Themas geschafft hast, das erste Mal eine Quelle für Deine Behauptungen zu präsentieren"

      Sieht so die Toleranz aus, die du für den Glauben einforderst? Kein Fuß breit den Atheisten?
      War die Nachricht jetzt wirklich an mich gerichtet? Jetzt reiß Dich mal zam und behalt zumindest die Inhalte der letzten zwei Nachrichten bei Dir, ist ja Wahnsinn.

      Es geht beileibe nicht darum dass jeder Mensch auf die Art und Weise glauben soll wie ich es tue, es geht nicht mal darum dass jeder Mensch überhaupt an Gott glauben soll.

      Worum es aber geht ist diese Diskussion etwas differenzierter zu führen. Natürlich hat Religion in der Menschheitsgeschichte auch negative Auswirkungen gezeigt. Aber sie hat eben auch eine Unmenge an positiven Auswirkungen. So wie eigentlich fast alles was wir Menschen tun nicht NUR gut oder NUR schlecht ist. Und das weiß eigentlich auch jeder Mensch der hin und wieder aus dem Haus kommt und nicht seit 12 Jahren jedes Jahr durchschnittlich 2000 Beiträge in einem Internetstammtisch verfasst.


      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
      Oops, ist der Papst nicht mehr katholisch? Wird die Bibel jetzt auch dort ungültig? Dann können wir die Bibel ja wegwerfen.
      (...)
      So wie bei mir auch.
      Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen dass es viele Arten von Glauben gibt. Jeder muss für sich selbst den richtigen Weg finden. Die Bibel sehe ich als Leitfaden, von mir aus als "Wegweiser" zu Gott. Das heißt aber nicht dass das der einzige Weg ist. Und ohne den jetzigen Papst gut zu kennen oder überhaupt jede Rede von ihm zu verfolgen, kann ich mir gut vorstellen dass dieser es so ähnlich sieht (wenn man z.B. seine Aussagen zum vorhin besprochenen Thema Homosexualität liest).

      Kommentar


        Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
        Aus 1200 Studien? Fragst Du das grad wirklich? Warst Du jemals schon mit der richtigen Welt in Kontakt? Ich habe einige der Universitäten/Institute genannt die diese Studien durchgeführt haben, Blindstudien (ob jetz einfach-, doppelt- oder dreifach) sind da Alltag. Ich finde es eher sehr befremdlich wenn ein Auftraggeber extra betont wie toll er ist weil er eine Doppelblindstudie durchführt.
        Aber präsentier Du erst mal eine ähnliche Menge an Studien die belegen dass Religion was schlechtes ist. Ach ja, kannst Du ja nicht wie Du selber zugegeben hast. Bin ma gespannt was als nächstes kommt:
        - Als erstes waren ja Deiner Meinung nach alle Universitäten, alle Forschungsinstitute, alle Wissenschaftler auf dieser Welt von der Kirche geschmiert/beeinflusst
        - Jetzt hast Du dieses Wort "Doppelblindstudie" gefunden und Dir gedacht "Ui, das hab ich noch nie gehört, das ist bestimmt was ganz ganz tolles was es noch nie vorher bei einer Studie gab"
        Wie ich dir an dem Beispiel mit den Ostdeutschen gezeigt habe, kann man die in deiner Liste mit Atheisten gleichsetzen. Für sie gilt quasi alles, was laut deiner so super ausgetüftelten Liste eher auf Ungläubige als auf Gläubige zutrifft und die Atheistenquote ist unter ihnen auch höher, allerdings gelten die Punkte für sie nicht deswegen, weil sie Atheisten sind, sondern weil sie aufgrund von mehr als 40 Jahren Misswirtschaft in der DDR (und noch weiterer Fehlentwicklungen später).

        Es gibt auch Zufälle, die nichts miteinander zu tun haben.

        Das andere, was du mir vorwirfst ist schlicht unverschämt. Ich hab nie behauptet, dass auch nur ein Instiitut von der Kirche geschmiert ist. Ich sagte nur, dass keine religionskritischen Untersuchungen staatlich gefördert werden

        Den "gesamten Rest"? Jetzt mach Dich mal nicht lächerlich! Es ist schon traurig genug dass Du hier schon seitenweise Deine Hasstiraden verbreitest und es jetzt auf der 460. Seite (!) das erste mal schaffst überhaupt irgendeine Quelle zu nennen. Als ich mich in das Thema eingeklinkt habe, gab es sofort mit dem allerersten Beitrag mehrere Quellen! Aber von mir aus, wenn es Dich so glücklich macht: "Lieber Spocky, ich finde es ganz toll, dass Du es auf der 460. Seite dieses Themas geschafft hast, das erste Mal eine Quelle für Deine Behauptungen zu präsentieren"
        Ich hab hier schon hunderte Quellen gebracht, u.a. auch dafür, dass in den USA in den Gefängnissen nur 0,2 % Atheisten sitzen, aber die Wahrheit scheint dir nicht zu gefallen. Schade.

        Ich hab dir sogar gesagt, wie du sehr leicht überprüfen kannst, dass Atheisten in den sozialen Medien im Speziellen und im Internet oder der Realität im Allgemeinen benachteiligt werden und du bezeichnest das als "Hörensagen" Probiers doch einfach mal wirklich aus. Was hast du zu verlieren? Du musst es mir noch nicht mal sagen, wenn du dich geirrt hast.


        War die Nachricht jetzt wirklich an mich gerichtet? Jetzt reiß Dich mal zam und behalt zumindest die Inhalte der letzten zwei Nachrichten bei Dir, ist ja Wahnsinn.
        Fragen sind Nachrichten?

        Es geht beileibe nicht darum dass jeder Mensch auf die Art und Weise glauben soll wie ich es tue, es geht nicht mal darum dass jeder Mensch überhaupt an Gott glauben soll.
        Na immerhin.

        Worum es aber geht ist diese Diskussion etwas differenzierter zu führen. Natürlich hat Religion in der Menschheitsgeschichte auch negative Auswirkungen gezeigt. Aber sie hat eben auch eine Unmenge an positiven Auswirkungen. So wie eigentlich fast alles was wir Menschen tun nicht NUR gut oder NUR schlecht ist. Und das weiß eigentlich auch jeder Mensch der hin und wieder aus dem Haus kommt und nicht seit 12 Jahren jedes Jahr durchschnittlich 2000 Beiträge in einem Internetstammtisch verfasst.
        Und mir geht es darum zu zeigen, dass mit den Religionen eben nicht nur eitel Sonnenschein verbunden ist. Natürlich machen auch viele andere genug Müll, aber darauf wird ja alle Nase lang verwiesen.

        Wenn jemand in der Öffentlichkeit ein christliches T-Shirt trägt, dann wird er sehr oft dafür gelobt, dass er seinen Glauben offen zeigt. Wenn aber jemand seinen Atheismus offen zeigt, dann ist er gleich intollerant. Hast du jemals einen Fußballer gesehen, der nach einem Tor auf seinen Atheismus verweist, beispielsweise mittels T-Shirt? Nein, du siehst immer nur offene Glaubensbekenntnisse.

        Du wohnst scheinbar in einer bayerischen Großstadt. Ich weiß nicht, ob du auf dem bayerischen Land aufgewachsen bist. Ich bin in einem sehr katholischen Dorf aufgewachsen, wo man schon von einigen verachtet wurde, wenn man nicht jeden Sonntag in der Kirche war oder man als Junge - oh bewahre - kein Messdiener war. Schon wegen solcher Dinge wurden einem Steine in den Weg gelegt.

        Ich habe kein Problem mit religiösen Menschen, das kommt hier im Thread vielleicht falsch rüber und die Leute im Forum, die mich wirklich kennen, die wissen auch, dass ich nicht nur negativ über Religionen rede, aber ich sehe einfach oft nicht ein, das vielleicht Gute zu betonen, wo es so viel negatives gibt und immer noch gab. Menschen wie Mutter Teresa werden ungefragt in den Himmel gelobt und keiner weiß, wofür sie eigentlich stehen. Auch dazu hab ich schon bestimmt zwanzig mal hier einen Link gesetzt, aber da du meine Quellen zu 99 % überliest, lass ich das hier jetzt einfach mal.

        In den USA wird die Wahrheit dermaßen "überstrapaziert" und Atheist zu sein verschlechtert die Wahlaussichten für irgendein Amt mehr als alles andere
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        Pete Stark wurde nicht in den Kongress wiedergewählt, nur weil er sich "geoutet" hat. Als 1998 nach der Ära Kohl wieder mal die SPD die Regierung stellte, da hatte die BILD am Tag nach der Vereidigung der Minister nichts besseres zu tun, als die Leute groß hervorzuheben, die auf den Zusatz "so wahr mir Gott helfe" verzichtet haben.

        Atheisten werden auch heute in Deutschland immer noch massiv benachteiligt -nicht überall und bei jedem Anlass, aber sie werden und so lange das der Fall ist, kämpfe ich auf meine Weise gegen Religionen und bin dabei zu ihnen noch weit freundlicher, als es umgekehrt sehr oft der Fall ist.
        Zuletzt geändert von Spocky; 02.08.2014, 17:48.
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
          Das andere, was du mir vorwirfst ist schlicht unverschämt. Ich hab nie behauptet, dass auch nur ein Instiitut von der Kirche geschmiert ist. Ich sagte nur, dass keine religionskritischen Untersuchungen staatlich gefördert werden
          Ist wie jedesmal, wenn du gegen die Religionen wetterst in seiner Absolutheit nicht wahr. Aber das hat im katholischen Bayern sich so angewöhnt. Selbst den Atheisten hat man Absolutheitsansprüche auferlegt.
          In der Tendenz hast du sogar Recht. Hier mal ein Beispiel:
          Wo bitte geht?s zu Gott? fragte das kleine Ferkel ? Wikipedia
          Habe das Buch gelesen, die Vorwürfe sind lächerlich, habe das auch im Studium mit dem im Artikel erwähnten Brumlik diskutiert. Überzeugend war er da nicht.

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            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            Ich hab hier schon hunderte Quellen gebracht, u.a. auch dafür, dass in den USA in den Gefängnissen nur 0,2 % Atheisten sitzen, aber die Wahrheit scheint dir nicht zu gefallen. Schade.
            Ich erinnere mich noch, dass wir nie aufklären konnten, wie diese Zahlen konkret zustande gekommen sind. Gleichfalls schade.
            "En trollmand! Den har en trollmand!"

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              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Ist wie jedesmal, wenn du gegen die Religionen wetterst in seiner Absolutheit nicht wahr. Aber das hat im katholischen Bayern sich so angewöhnt. Selbst den Atheisten hat man Absolutheitsansprüche auferlegt.
              In der Tendenz hast du sogar Recht. Hier mal ein Beispiel:
              Wo bitte geht?s zu Gott? fragte das kleine Ferkel ? Wikipedia
              Habe das Buch gelesen, die Vorwürfe sind lächerlich, habe das auch im Studium mit dem im Artikel erwähnten Brumlik diskutiert. Überzeugend war er da nicht.
              Das Buch wurde von der Giordano-Bruno-Stiftung gefördert, nicht von einer staatlichen Stelle. Vorsitzender dieser Stiftung ist sogar der Autor selbst.

              Wenn du also sagst, dass die Aussage in ihrer Absolutheit nicht wahr ist, dann musst du mir ein Institut (!) zeigen, das staatliche Mittel zu religionskritischen Forschungen erhält. Nur ein einziges.

              Welche der Verwürfe aus dem Buch hältst du genau für lächerlich? Oder meinst du das auch in der Absolutheit? In dem Fall könnte ich dir in jedem Fall schon mal beweisen, dass Rabbis, Muftis und auch Pfaffen nur nackte Affen sind
              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Das Buch wurde von der Giordano-Bruno-Stiftung gefördert, nicht von einer staatlichen Stelle. Vorsitzender dieser Stiftung ist sogar der Autor selbst.
                A geh Schpocky. Du darfst in deiner blinden Wut auf uns Gläubige doch nicht vergessen zu lesen, was vor dem Link steht.
                Es ist ein Beispiel dafür, dass du in der Tendenz recht hast und der Staat religionskritische Werken eben nicht neutral sondern negativ gegenübersteht.
                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Wenn du also sagst, dass die Aussage in ihrer Absolutheit nicht wahr ist, dann musst du mir ein Institut (!) zeigen, das staatliche Mittel zu religionskritischen Forschungen erhält. Nur ein einziges.
                Es muss kein Isntitut sein. Das ist ne ganz neue Klausel. Und schon wieder nutzt ein Stilmittel der Katholiken. Die haben dich echt gut konditioniert und geprägt. Du verkehrst die Beweislast. Wenn du sagst es gibt keine. Muss ich dir das Gegenteil beweisen. Beweise mal dass alle religionskritischen Untersuchungen ohne jedwede staatliche Unterstützung entstanden. Ich selbst habe in meiner Schuzeit im Religionsuntericht die Gottesbeweise Anselm von Canterburys,Thomas von Aquin und anderen kritisch untersucht. Der Lehrer wurde aus landesmitteln bezahlt. Das ist eine staatlich Förderung. Auch gibt es Schulbücher, die Religion kritisch untersuchen.

                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen

                Welche der Verwürfe aus dem Buch hältst du genau für lächerlich? Oder meinst du das auch in der Absolutheit? In dem Fall könnte ich dir in jedem Fall schon mal beweisen, dass Rabbis, Muftis und auch Pfaffen nur nackte Affen sind
                Wie gesagt mein lieber Spocky. Die Vorwürfe gegen das Buch sind lächerlich. Aber so blind du in deiner Absolutheit gegen sun Gläubige bist unterstellst du mir einfach mal ne genauso undifferenzierte Sichtweise.
                Habe nun nach kurzem Suchen einige Untersuchungen zum Thema Theodizee gefunden, die eben auch von Unis finanziert wurden.
                upps es war ne österreicherische Uni, die das herausgab. Aber du sagst ja eh an keiner deutschen Uni wird auf Staatskosten das Theodizeeproblem untersucht.

                - - - Aktualisiert - - -

                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                In dem Fall könnte ich dir in jedem Fall schon mal beweisen, dass Rabbis, Muftis und auch Pfaffen nur nackte Affen sind
                Da bin ich sehr gespannt. Sie sind also allesamt nur nackte Affen? Nicht einer ist angezogen? Beweise mal schön.
                Zuletzt geändert von Tibo; 02.08.2014, 18:52.

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                  Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                  Ich hab hier schon hunderte Quellen gebracht, u.a. auch dafür, dass in den USA in den Gefängnissen nur 0,2 % Atheisten sitzen, aber die Wahrheit scheint dir nicht zu gefallen. Schade.
                  Du kennst Dich damit ja aus. Vielleicht magst Du uns Laien mal in ein paar treffenden Worten zusammenfassen, wie genau die Zahlen zustande gekommen sind, auf die Du Dich hier berufst. Also welche Methodik und welches experimentelle Design steht hinter den Studien?

                  Dann könnten wir zu dem Punkt zurückkehren, welche Aussagen anhand dieser Studien möglich - im Sinne von "methodisch zulässig" - sind. Da waren wir nämlich damals stehen geblieben.
                  "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                    Neues aus Polen:

                    Polen: Streit um "Glaubenserklärung" von Lehrern - religion.ORF.at

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                      Religion sollte nur Privatsache sein. Den Kirchen und anderen Religionsgesellschaften muss die Macht entzogen werden, damit sie keine Gefahr mehr für Menschen darstellen können. Nicht die Religon verbieten ist das Ziel, sondern ihnen keine Geldmittel zur Verfügung zu stellen. Kirchen sind aber ein Instrument, um Menschen zu formen, und werden vermutlich nur deswegen unterstützt.
                      "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

                      Kommentar


                        Religionen verbieten ist nicht das Ziel? Statt dessen aber die Geldmittel verweigern? Nun, das geht nicht mehr, denn die großen Kirchen haben schon längst so viel Besitz angehäuft, dass man ihnen nicht mehr viel anhaben kann. Und Religion muss Privatsache werden? Wie denn? Wer zahel den die Kirchensteuern und wer spendet? Ist doch eh alles privat, oder? Und was ist denn der Unterschied zwischen Kirche, Religion und Glaube? Glaube kann bestimmt privat sein, aber Religion und/oder Kirche? Wie soll das gehen?

                        Soweit man die Geschichte der Menschen zurück verfolgen kann gibt es Glaubensgemeinschaften und Religionen und Götter und und und...

                        Auch wenn sich die Technik immer weiter entwickelt, der Mensche tut das wohl kaum ... wie sonst könnte man erklären, dass an Schriften, die vor mehr als 2000 Jahren entstanden, festgehalten wird?

                        Die Bibel ... muss immer als Beweis, als Richtlinie und als Wahrheit hingestellt werden ... vielleicht geschieht dies in 2000 Jahren auch mal mit Grimms Märchen? Nicht ganz so abwegig, wenn ich doch davon ausgehe, dass sich der Mensch nicht weiter entwickeln wird!

                        Warum kann sich der Mensch nicht weiter entwickeln? Ist doch irgenwie logisch oder? Wie kann sich etwas entwickeln, das auf der Stufe längst vergangener Zeiten bzw. Geisteshaltungen stehen geblieben ist?

                        Kommentar


                          Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
                          Warum kann sich der Mensch nicht weiter entwickeln? Ist doch irgenwie logisch oder? Wie kann sich etwas entwickeln, das auf der Stufe längst vergangener Zeiten bzw. Geisteshaltungen stehen geblieben ist?
                          Eine Weiterentwicklung gibt es doch. Man wendet sich Ersatzreligionen zu:

                          [Image - 283235] | I Want to Believe | Know Your Meme
                          Exopolitik Deutschland | Exopolitik Deutschland



                          Es wird zwar ein wenig pseudonaturwissenschaftlich untermalt, aber das Grundbedürfnis scheint immer noch vorhanden zu sein und muss irgendwie befriedigt werden.
                          "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                            Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
                            Religionen verbieten ist nicht das Ziel? Statt dessen aber die Geldmittel verweigern? Nun, das geht nicht mehr, denn die großen Kirchen haben schon längst so viel Besitz angehäuft, dass man ihnen nicht mehr viel anhaben kann.
                            Du missverstehst mich wohl absichtlich! Natürlich muss man ihnen nicht nur die Geldmittel verweigern, sondern sie auch zwingen, vorhandene Gelder für soziale Zwecke bereit zu stellen. Der vorhandene Reichtum darf nicht angehäuft werden, um Macht auszuüben.


                            Auch wenn sich die Technik immer weiter entwickelt, der Mensche tut das wohl kaum ... wie sonst könnte man erklären, dass an Schriften, die vor mehr als 2000 Jahren entstanden, festgehalten wird?
                            Na und, soll man doch daran festhalten. Glaube ohne Macht ist nicht gefährlich.
                            "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                            Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                              Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                              Eine Weiterentwicklung gibt es doch. Man wendet sich Ersatzreligionen zu:
                              Ich sehe in Ersatzreligionen keine Weiterentwicklung ... es ist ja nur eine veränderte Sicht- bzw. Glaubensweise! Es gab schon immer viele Götter, Götzen und sonstige Gestalten, denen die Menschen huldigten. Bei einer Entwicklung sehe ich eine Änderung dahingehend, dass sich etwas so stark verändert, dass das Alte nicht mehr nötig ist! Das Thema Glaube und Religion hingegen ist schon so lange existent, dass man hier nicht mehr von Veränderung sprechen kann ... also ist man diesbezüglich stehen geblieben ... und wird weiter stehen bleiben. Die Tatsache, dass es vereinzelt Menschen gibt, die dem Widersprechen, ändert nichts an der Gesamtheit der Thematik!

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                                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                                Du missverstehst mich wohl absichtlich! Natürlich muss man ihnen nicht nur die Geldmittel verweigern, sondern sie auch zwingen, vorhandene Gelder für soziale Zwecke bereit zu stellen. Der vorhandene Reichtum darf nicht angehäuft werden, um Macht auszuüben.
                                Mit welchem Recht kann man Kirchen und anderen religiösen Organisationen etwas verweigern, was auf der anderen Seite Parteien, Banken, Firmen und Einzelpersonen zugestanden wird (= Anhäufung von Reichtum und Ausübung von Macht)?

                                Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
                                Ich sehe in Ersatzreligionen keine Weiterentwicklung ... es ist ja nur eine veränderte Sicht- bzw. Glaubensweise! Es gab schon immer viele Götter, Götzen und sonstige Gestalten, denen die Menschen huldigten. Bei einer Entwicklung sehe ich eine Änderung dahingehend, dass sich etwas so stark verändert, dass das Alte nicht mehr nötig ist! Das Thema Glaube und Religion hingegen ist schon so lange existent, dass man hier nicht mehr von Veränderung sprechen kann ... also ist man diesbezüglich stehen geblieben ... und wird weiter stehen bleiben. Die Tatsache, dass es vereinzelt Menschen gibt, die dem Widersprechen, ändert nichts an der Gesamtheit der Thematik!
                                Die Schriften und sonstigen Quellen der UFO-Gläubigen sind zumindest deutlich jünger als 2000 Jahre. Das hattest Du oben als Kritikpunkt so hervorgehoben.
                                "En trollmand! Den har en trollmand!"

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