Zitat von V-o-l-k-e-r
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Und wenn du meinst, deine Links von weiter vorne beweisen irgendwas, dann bist du auf dem Holzweg, denn auch da steht drin, dass die Ergebnisse umstritten sind
Ein gutes Beispiel dafür ist Deutschland. Da kannst du in deiner Aufzählung gerne Ostdeutsche statt Atheisten ansetzen und du erhältst genau dasselbe Ergebnis, nur dass das mehr an Neonazis ganz andere Gründe hat als den Atheismus.
Übrigens @ Liopleurodon: Himmler war ebenfalls kein Atheist, wie du behauptet hast, sondern Neopaganist, aber das nur nebenbei
Ich kann es gar nicht glauben dass man wirklich der Ansicht sein kann dass ein Konflikt - immer wenn eine religiöse Motivation dahintersteht - automatisch gewaltsamer abläuft als ohne.
Zum einen stellt sich bei Konflikten natürlich die Frage ob Religion wirklich (!) der ausschlaggebende Punkt ist (in den meisten Fällen ganz klar Nein) und als zweites, ob Religion denn negativ oder positiv wirkt. Wenn man sich das Gesamtbild mal differenziert ansieht, kommt man sehr wohl zu dem - auch durch Studien belegten Schluss - dass ein moderner Glaube absolut positiv ist.
1. Wie definierst du "moderner Glaube"? (heute ist beispielsweise auch Neopaganismus sehr modern).
2. Zeig mir bitte eine Studie, die das belegt, die nicht angezweifelt wird.
Die einzige Studie, die ich kenne, die wirklich unzweifelhaft ist, ist die zur Wirksamkeit des Betens, weil das ein Doppelblindversuch war und von der Tempületon-Stiftung durchgeführt wurde, aber trotzdem was rauskam, was der Philosophie der Stiftung widerspricht: Beten kann schädlich sein.
Fürbitten für Kranke: Beten bis zum Tod - SPIEGEL ONLINE
Wie Taanae schon sagte, Religion wird nur oft als Mittel zum Zweck missbraucht (so auch in Zentralafrika).
Zitat von Yodas_Kräutertee
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Ich kenne keinen Fall, aber ich kann es nicht ausschließen. Ich kenne aber Fälle, in denen es tatsächlich zu körperlicher Gewalt kam, auch aus dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin.
Das hört sich eher nach dem streng katholischen Altbayern an. Aber ich lese grade, daß in Würzburg auch die meisten katholisch sind.
Allerdings laut Wiki heißt es:
"Doch brachte erst das bayerische Religionsedikt von 1803 eine Gleichbehandlung beider Konfessionen."
Also seit 1803 gilt offizielle Gleichbehandlung und selbst zu deiner Zeit hat man das immer noch nicht geschnallt.
Allerdings laut Wiki heißt es:
"Doch brachte erst das bayerische Religionsedikt von 1803 eine Gleichbehandlung beider Konfessionen."
Also seit 1803 gilt offizielle Gleichbehandlung und selbst zu deiner Zeit hat man das immer noch nicht geschnallt.
Durch die Blume heißt das:
auf Dauer läßt sich ein "verlorener Glaube" nicht durch viel Wissen ersetzen, daß einen (vielleicht jetzt noch) befriedigt.
Hast du später wenigstens mal diese Typen zur Rede gestellt - als die keine Bedrohung mehr waren?
auf Dauer läßt sich ein "verlorener Glaube" nicht durch viel Wissen ersetzen, daß einen (vielleicht jetzt noch) befriedigt.
Hast du später wenigstens mal diese Typen zur Rede gestellt - als die keine Bedrohung mehr waren?
Zitat von Halman
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Heute ist Nordkorea wohl eines der grausamsten Länder der Welt. Ein zutiefst antirelgiöses Land.
Bitte verstehe mich nicht falsch: Es liegt mir fern, hier aufrechnen zu wollen. Noch ferner liegt mir, relgiös motivierte Gewalt zu verharmlosen. Aber die These, dass religiöse Gewalt im Ausmaß wirklich höher ist, scheint mir angesichts der jüngsten Geschichte doch eine gewagte Aussage zu sein.
In anbetracht der gesamten Geschichte könntest Du vielleicht recht haben. Dies liegt daran, dass der Mensch der Vergangenheit im Durchschnitt religöser war als heute (also der historische Zeitraum viel größer ist).
Wenn ich aber bedenke, wieviel Gewalttaten politisch motivert waren, so könnte man daraus auch eine antipolitische Haltung herleiten (was man für infantil halten mag). Um ein Bespiel zu nennen: War es nicht so, dass die Religion in denn Kreuzügen ein machtpolitisches Instrument war, um die Ritter zu motivieren?
In anbetracht der gesamten Geschichte könntest Du vielleicht recht haben. Dies liegt daran, dass der Mensch der Vergangenheit im Durchschnitt religöser war als heute (also der historische Zeitraum viel größer ist).
Wenn ich aber bedenke, wieviel Gewalttaten politisch motivert waren, so könnte man daraus auch eine antipolitische Haltung herleiten (was man für infantil halten mag). Um ein Bespiel zu nennen: War es nicht so, dass die Religion in denn Kreuzügen ein machtpolitisches Instrument war, um die Ritter zu motivieren?
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