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    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Jetzt gehe ich einfachheitshalber mal davon aus, dass es einen Gott, Jesus und Engel gibt und dass wir erschaffen wurden, auf welche Weise auch immer (also incl. Evolution).
    Das ist schonmal ein sehr pfiffiger Ansatz, wir wurden also erschaffen das schließt in diesem Falle auch ein, das wir erschaffen wurden obwohl wir nicht erschaffen wurden. (Evolution)

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Vollkommenheit, Allmacht, Allwissenheit und Wahrheit = all das ist Gott. Alles, was er schuf, kann nur ein Teil dessen sein, was er verkörpert.
    Nein, wenn Gott allmächtig ist kann er logischerweise auch etwas erschaffen was er nicht verkörpert. Könnte er das nicht, wäre er nicht allmächtig.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Der Mensch ist zwar neugierig, wird ab nie alles wissen, auch nicht, wenn er sich verwandeln sollte in ein Überwesen.
    Wenn er sich in allwissendes Überwesen verwandelt, weiß er natürlich alles. Wieso sollte er dann nicht alles wissen?
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Die Engel sind Gott nahe, haben mehr Macht und Wissen als die Menschen, wissen aber auch nicht alles ... auch Jesus nicht.
    Die Engel haben in der Überlieferung deutlich weniger Macht als Menschen, da sie nur Befehlsempfänger sind. Sie haben nicht mal die Macht sich ein Eis zu holen wenn es im Himmel warm wird.
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen


    Macht erst das Wissen dauerhaft vollkommen?
    Wenn Unwissenheit ein Mangel ist dann selbstverständlich ja. Wenn etwas fehlt ist man nicht vollkommen.
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Oder ist jedes erschaffene Wesen in Gefahr seine vorübergehende "Vollkommenheit innerhalb gewisser Grenzen" zu verlieren, weil es zu neu"gierig" ist? Vollkommenheit möglicherweise ist ein dauerhaftes Annähern an Gott.
    Nein.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen

    Gott kann keinen Stein schaffen, der schwerer ist als er, weil er sich damit selbst negieren müsste, der Stein dann aber paradoxerweise auch nicht existieren könnte.
    Nein, Gott kann jederzeit einen solchen Stein schaffen.
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Vielleicht könnte man auch sagen, Gott ist alles, also auch Stein.
    Ja man könnte auch sagen, Gott ist Autolack oder ein Kühlschrank oder ein Suppenkasper. Das sind allesamt sinnfreie Aussagen. Aber man kann das alles sagen.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Man könnte dann auch fragen, ob er etwas schaffen kann, das über ihm steht oder einer Kopie seiner selbst gleichkommt, was ja nicht möglich ist, weil dieser Neue Gott nicht allwissend sein kann, da er nicht alles gesehen und gemacht hat.
    Auch das ist Unsinn. Ein allmächtiger Gott kann jederzeit Götter erschaffen, die alles wissen, alles gemacht haben und alles gesehen haben. Könnte er das nicht wäre er nicht allmächtig.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Man kann Wissen nicht vererben oder schaffen, sondern muss es sich erarbeiten.
    Auch das ist natürlich Unsinn. Das hat Spocky ja schon ausgeführt.



    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Der erste Gott wäre ihm immer voraus und damit mächtiger.
    Wenn beide allmächtig sind, sind beide gleich mächtig.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Gott ist ein unendlicher Pool, aus dem man sich bedienen kann, um zu wachsen und zu verstehen.
    Was ist das wieder für ein seltsames Bild? Ein Pool aus dem man sich bedienen kann?
    Also eine Art Supermarkt in dem man umherschwimmen kann und sich Bücher ausleihen kann um zu wachsen und zu verstehen und ein Seepferdchen zu machen?


    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Ohne dieses wachsende Verständnis schaden wir uns selbst ... so, als würden wir aufhören zu essen. Vielleicht sterben wir deswegen.
    Ja vielleicht stirbt man, wenn aufhört zu essen. Im Prinzip kann man dem Hungertod, wenn man das Essen einstellt nur entgehen, wenn man vorher aus nem anderen Grund stirbt.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Tja, aber woher hat denn Gott sein Wissen?
    Aus sich selbst.
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Wie ich zu Anfang schrieb, ist er Wissen.
    Womit du zu der sehr unklugen Frage gekommen wärst woher das Wissen sein Wissen hat.
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Ich denke mal, wir können Gott nicht begreifen, erst recht nicht, wenn er sich nie zeigt und von ihm nur widersprüchlich berichtet wird.
    Ja.
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Gott ist für mich ein Etwas, dass alles unerreichbar vereint.
    Dieser Satz bedeutet absolut nichts.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von OliverE Beitrag anzeigen

    Allwissenheit und Allmacht schließen sich aber gegenseitig aus..man kann nicht beides sein !
    Klingt für mich unlogisch wie kommst du darauf?

    Kommentar


      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Nein, Gott kann jederzeit einen solchen Stein schaffen.
      Wie kann er denn so einen stein schaffen? Wenn er allmächtig ist kann er jeden stein hoch heben. Erschaft er etwas was er nicht mehr hochheben kann ist er nicht mehr allmächtig da er dann besagten stein nicht mehr hochheben kann.

      Kommentar


        Zitat von Prohmeteus99 Beitrag anzeigen
        Wie kann er denn so einen stein schaffen? Wenn er allmächtig ist kann er jeden stein hoch heben. Erschaft er etwas was er nicht mehr hochheben kann ist er nicht mehr allmächtig da er dann besagten stein nicht mehr hochheben kann.
        Taanae hat nicht nach einem Stein gefragt, der zu schwer ist, um ihn heben zu können, sondern nur nach einem Stein, der schwerer ist als er [Gott].

        Da wir allerdings nicht wissen, wie schwer Gott ist, wird die Frage nicht zu beantworten sein, außer, wir nehmen das an, was am wahrscheinlichsten ist, nämlich das er nicht existiert. In dem Fall wiegt er gar nicht und jeder Kiesel ist schwerer
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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          Zitat von Prohmeteus99 Beitrag anzeigen
          Wie kann er denn so einen stein schaffen? Wenn er allmächtig ist kann er jeden stein hoch heben. Erschaft er etwas was er nicht mehr hochheben kann ist er nicht mehr allmächtig da er dann besagten stein nicht mehr hochheben kann.
          Um so einen Stein geht es ja nicht wie Spocky schon bemerkte. Aber auch einen Stein der so schwer ist, dass er ihn nicht hochheben kann, kann Gott schaffen, wenn er allmächtig ist. Allerdings ist er ab dem Zeitpunkt da er ihn erschuf nicht mehr allmächtig.

          Kommentar


            Die Reaktion auf meinen Beitrag finde ich doch erstaunlich. Ich stelle keine Beleidigung fest (bisher) und lese kritische Äußerungen, die mich zum Nachdenken anregen. Man setzt sich mit dem Thema auseinander, obwohl ich auch feststelle, dass man mich nicht unbedingt wirklich versteht. Aber es freut mich, weil es mir sehr wichtig ist. Vielen Dank für euer Interesse.

            (auf den Rest antworte ich später)


            Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
            Ja das ist oft ein Merkmal der Gläubigen : alles muss schön einfach sein so das man sich selbst keine Gedanken machen muss.
            Stimmt nicht. Ich mache es mir absolut nicht einfach, da unterscheide ich mich wohl von den typischen Gläubigen.


            Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
            Allwissenheit und Allmacht schließen sich aber gegenseitig aus..man kann nicht beides sein !
            Doch, warum nicht?


            Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
            Aus deinem Text schließe ich, das du auch an Engel glaubst, auf welcher Basis eigentlich ?
            Nein, da bin ich mir nun wirklich nicht sicher. Ich habe es nur als Ausgangspostion genannt.


            Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
            Wieso sollte Wissen einen vollkommen machen ? Was ist zum Beispiel jemand der alles weis, dieses Wissen aber nur zum Schaden anderer einsetzt ?
            Wenn Du alles weißt, kannst Du damit viel anfangen. Du kennst doch den Spruch: Wissen ist Macht.
            Macht wird aber nur missbraucht, wenn man Angst hat, neidisch sein "muss" oder irgendetwas erreichen will. Ein Gott muss sein Selbstbewusstsein aber nicht aufpolieren oder sich beweisen.


            Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
            Was willst du mit diesem Absatz eigentlich sagen ?
            Dabei habe ich mich schon so einfach ausgedrückt.
            Warum muss Gott eigentlich etwas schaffen, dass er nicht heben kann? Ganz einfach: damit man sagen kann, dass es ihn nicht gibt. Dabei ist es irrelevant, ob er einen solchen Stein erschaffen kann, einfach unsinnig.


            Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
            Und auf was stützt du deine Theorien ? Für mich hört sich das irgendwie alles nach Wunschdenken an.
            Ich versuche dabei so objektiv wie möglich zu bleiben. Diese Theorien stützen sich leider nur auf meine Erkenntnisse und auf Bekanntes, das ich versuche, sinnvoll zu kombinieren, wobei ich das Unglaubwürdige auch anzweifle.


            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            Warum sollte ein allmächtiger Gott nicht in der Lage sein, einen anderen Gott zu schaffen, der bereits alles Wissen beinhaltet?
            Meinst Du, er könne über sich selbst hinaus wachsen? Das wäre doch fast so, als würde ein Mensch Staub etc. nehmen und damit Leben schaffen. Der Mensch schafft es nur, aus vorhandenem Leben etwas zu verändern, und ist ist wohl kaum in der Lage, ein Wesen zu kreieren, dass ihm überlegen ist.


            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            Nicht alles Wissen muss erlernt werden, das ist so einfach nicht korrekt. Viele Dinge werden vom Instinkt bestimmt. Du musst keinem Lebewesen zeigen, wie es sich ernähren kann, das können sie alle alleine.
            Du stellst Instinkt mit Wissen oder Intellekt gleich? Instinkt ist angeboren, wird weiter vererbt, aber es gibt kaum Veränderungen. Lernen kann man das nicht nennen. Wir handeln auch teilweise instinktiv oder intuitiv, aber wir können unser Wissen erweitern, ohne es direkt vererben zu können. Vielleicht ist es möglich, einige Eigenschaften oder Veranlagungen epigenetisch zu verankern.
            "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

            Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Meinst Du, er könne über sich selbst hinaus wachsen? Das wäre doch fast so, als würde ein Mensch Staub etc. nehmen und damit Leben schaffen. Der Mensch schafft es nur, aus vorhandenem Leben etwas zu verändern, und ist ist wohl kaum in der Lage, ein Wesen zu kreieren, dass ihm überlegen ist.
              Dazu ist der Mensch noch nicht in der Lage. Irgendwann wird er Leben direkt erschaffen können und möglicherweise auch eines, das ihm überlegen ist.

              Es gibt schon lange Schachprogramme, die den Weltmeister besiegen und irgendwann gibt es Programme, die uns in allen geistigen Belangen überlegen sind. Körperlich kriegen wir das auch jetzt schon hin.



              Du stellst Instinkt mit Wissen oder Intellekt gleich? Instinkt ist angeboren, wird weiter vererbt, aber es gibt kaum Veränderungen. Lernen kann man das nicht nennen. Wir handeln auch teilweise instinktiv oder intuitiv, aber wir können unser Wissen erweitern, ohne es direkt vererben zu können. Vielleicht ist es möglich, einige Eigenschaften oder Veranlagungen epigenetisch zu verankern.
              Instinkt ist die Urform des Wissens. Intellekt ist wieder etwas anderes. Man kann viel wissen, aber trotzdem nicht intelligent sein. Zur Intelligenz gehört auch die Anwendung des Wissens IMHO.

              Dass Instinkt nicht lernen ist hab ich ja auch gesagt, weil wenn man es erst lernen müsste, wäre es kein Instinkt und wir bräuchten wieder Brutpflege. Es gibt aber gewisse Bereiche des Instinkts, die mit Lernfähigkeit gekoppelt sind, beispielsweise ist es Entenvögeln (hier den Männchen) nicht angeboren, die Weibchen ihrer Art zu erkennen, aber es ist ihr Instinkt, sich ihre Mutter (besser gesagt das Tier, das sie großzieht) einzuprägen und später nur Weibchen anzubalzen, die in dieses Schema passen. Werden sie von einem artfremden Weibchen versorgt, dann balzen sie diese Weibchen an - und werden wenig Erfolg haben
              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen

                Klingt für mich unlogisch wie kommst du darauf?
                Ganz einfach...Logik !
                Wenn Gott allwissend ist, kennt er logischerweise die Zukunft.
                Wenn Gott allmächtig ist, kann er die logischerweise die Zukunft ändern.
                Ändert Gott aber die Zukunft, dann war sein Wissen über die Zukunft falsch und somit ist er nicht
                mehr allwissend.
                Life is the Emperor's currency - spend it well

                Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

                Kommentar


                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Das ist schonmal ein sehr pfiffiger Ansatz, wir wurden also erschaffen das schließt in diesem Falle auch ein, das wir erschaffen wurden obwohl wir nicht erschaffen wurden. (Evolution)
                  Quatsch, Gott kann auch die Evolution genutzt haben, um uns zu schaffen. Zumindest spricht ja vieles dafür, dass wir nicht plötzlich da waren. Warum sollte ein Gott totes Material nutzen, wenn lebendes vorhanden ist? Außerdem sind wir dadurch angepasster an die Umwelt, wenn Antikörper etc. nicht erst entwickelt werden müssten.


                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Nein, wenn Gott allmächtig ist kann er logischerweise auch etwas erschaffen was er nicht verkörpert. Könnte er das nicht, wäre er nicht allmächtig.
                  Allmacht hat eine Grenze, die der Logik. Wenn er etwas schaffen könnte, dass ihm überlegen wäre, wäre er nicht allmächtig. Allmacht bedeutet nicht "alles können", sondern die "gesamte Macht innehaben".


                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Wenn er sich in allwissendes Überwesen verwandelt, weiß er natürlich alles. Wieso sollte er dann nicht alles wissen?
                  Der Mensch war nicht bei allem dabei. Ihm müsste Wissen vermittelt werden.
                  Wenn Du ewig leben würdest und einen Sohn hättest, der Dir nacheifert, so wirst Du ihm immer überlegen bleiben, weil Du ihm zeitlich und von den Erfahrungen her voraus wärst.


                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Die Engel haben in der Überlieferung deutlich weniger Macht als Menschen, da sie nur Befehlsempfänger sind. Sie haben nicht mal die Macht sich ein Eis zu holen wenn es im Himmel warm wird.
                  Dies ist vom biblischen Standpunkt her falsch. Die Engel können gar nicht willenlos sein, denn einige rebellierten gegen Gott. Sie können also eigene Entscheidungen fällen.


                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Wenn Unwissenheit ein Mangel ist dann selbstverständlich ja. Wenn etwas fehlt ist man nicht vollkommen.
                  Nein.
                  Der Mangel wird ausgeglichen mit stetem Dazulernen. Dies zu unterbrechen, könnte Rückschritte und vielleicht Unvollkommenheit bedeuten. Wenn Du nichts mehr lernen würdest, während sich alle weiter bilden, wärst Du irgendwann ziemlich im Nachteil und vielleicht nicht mehr lebensfähig, wenn sich alles um Dich herum verändert.


                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Nein, Gott kann jederzeit einen solchen Stein schaffen.
                  Dieses Thema wurde sicherlich schon x-mal durchgekaut. Trotzdem gab es bisher keine befriedigenden Antworten - man wird sich da leider nicht einig. Wenn das Paradoxe nicht durch Logik durchbrochen werden kann, wäre es vielleicht hilfreich, wenn der jeweilige Standpunkt mal überdacht wird, ohne davon auszugehen, dass Gott nicht existiert, denn damit kommt man nicht weiter.


                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Auch das ist Unsinn. Ein allmächtiger Gott kann jederzeit Götter erschaffen, die alles wissen, alles gemacht haben und alles gesehen haben. Könnte er das nicht wäre er nicht allmächtig.
                  Nein, könnte er solche "Götter" erschaffen, dann wäre er nicht allmächtig.


                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Was ist das wieder für ein seltsames Bild? Ein Pool aus dem man sich bedienen kann?
                  Unendliches Wissen, das immer erweiterbar ist.


                  Tja, aber woher hat denn Gott sein Wissen?
                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Aus sich selbst.
                  Dann ist er vielleicht unendlich lernfähig und nicht allwissend? Alles zu wissen, würde möglicherweise bedeuten, nicht allmächtig zu sein, da die Entscheidungsfreiheit eingeschränkt wäre.


                  Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                  Taanae hat nicht nach einem Stein gefragt, der zu schwer ist, um ihn heben zu können, sondern nur nach einem Stein, der schwerer ist als er [Gott].
                  Es ist doch eigentlich egal, ob zu schwer oder nicht zu heben.


                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Um so einen Stein geht es ja nicht wie Spocky schon bemerkte. Aber auch einen Stein der so schwer ist, dass er ihn nicht hochheben kann, kann Gott schaffen, wenn er allmächtig ist. Allerdings ist er ab dem Zeitpunkt da er ihn erschuf nicht mehr allmächtig.
                  Ist es Gott unmöglich, einen Stein zu schaffen, der zu schwer für ihn ist, ohne dabei seine Allmacht zu verlieren?

                  - - - Aktualisiert - - -

                  Inzwischen habe ich durch eure Antworten doch einiges dazu gelernt. Das Paradoxe zwischen Allmacht und Allwissenheit war mir vorher nicht bewusst.


                  Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                  Dazu ist der Mensch noch nicht in der Lage. Irgendwann wird er Leben direkt erschaffen können und möglicherweise auch eines, das ihm überlegen ist..
                  Es mag sein, dass es überlegene Wesen geben wird, die stärker sind oder gewisse Fähigkeiten haben, weil sie eben schneller sind. Aber der Mensch wird einem solchen Roboter immer voraus sein, da der Mensch sich selbst nicht 100%ig kennt und auch allein schon dadurch nicht alles vermitteln kann. Der Mensch kann gefühlsmäßig intuitiv/erfahrungsmäßig reagieren, auch ohne alle Daten zu kennen. Nehmen wir mal Data als Beispiel. Er war (ohne den späteren Chip) nicht in der Lage, menschliche Regungen - ohne einen immensen Input an Daten - zu verstehen.


                  Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                  Es gibt aber gewisse Bereiche des Instinkts, die mit Lernfähigkeit gekoppelt sind, beispielsweise ist es Entenvögeln (hier den Männchen) nicht angeboren, die Weibchen ihrer Art zu erkennen, aber es ist ihr Instinkt, sich ihre Mutter (besser gesagt das Tier, das sie großzieht) einzuprägen und später nur Weibchen anzubalzen, die in dieses Schema passen. Werden sie von einem artfremden Weibchen versorgt, dann balzen sie diese Weibchen an - und werden wenig Erfolg haben
                  Die instinktive Lernfähigkeit ist demnach sehr begrenzt. Sind Tiere damit nicht berechenbar wie Roboter?


                  Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
                  Wenn Gott allwissend ist, kennt er logischerweise die Zukunft.
                  Wenn Gott allmächtig ist, kann er die logischerweise die Zukunft ändern.
                  Ändert Gott aber die Zukunft, dann war sein Wissen über die Zukunft falsch und somit ist er nicht
                  mehr allwissend.
                  Wenn Gott allwissend ist, müsste er theoretisch die Zukunft kennen, wäre damit aber nicht mehr allmächtig, weil sie damit unveränderbar ist. Wo ist da die logische Grenze?
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                  Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

                  Kommentar


                    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                    Quatsch, Gott kann auch die Evolution genutzt haben, um uns zu schaffen. Zumindest spricht ja vieles dafür, dass wir nicht plötzlich da waren. Warum sollte ein Gott totes Material nutzen, wenn lebendes vorhanden ist? Außerdem sind wir dadurch angepasster an die Umwelt, wenn Antikörper etc. nicht erst entwickelt werden müssten.
                    Warum sollte ein allmächtiger Gott eine Evolution brauchen?

                    Wenn er wirklich allmächtig ist, dann erschöpft er sich auch nicht, weil er sich ja auch selbst kräftigen kann. In sofern ist es auch vollkommen egal, ob er lebende oder tote Materie verwendet, es wird ihn beides nicht mehr oder weniger anstrengen als das andere.



                    Es mag sein, dass es überlegene Wesen geben wird, die stärker sind oder gewisse Fähigkeiten haben, weil sie eben schneller sind. Aber der Mensch wird einem solchen Roboter immer voraus sein, da der Mensch sich selbst nicht 100%ig kennt und auch allein schon dadurch nicht alles vermitteln kann. Der Mensch kann gefühlsmäßig intuitiv/erfahrungsmäßig reagieren, auch ohne alle Daten zu kennen. Nehmen wir mal Data als Beispiel. Er war (ohne den späteren Chip) nicht in der Lage, menschliche Regungen - ohne einen immensen Input an Daten - zu verstehen.
                    Wenn man nichts "besseres" aus sich herausbringen könnte, dann gäbe es keine Evolution. Wenn ein Mensch keinen besseren Schachspieler als sich selbst schaffen könnte, dann würde kein Schachprogramm der Welt den Schachweltmeister schlagen können, aber genau das ist der Fall und das bereits vor fast 20 Jahren.



                    Die instinktive Lernfähigkeit ist demnach sehr begrenzt. Sind Tiere damit nicht berechenbar wie Roboter?
                    Du bist auch ein Tier. Bist du berechenbar wie ein Roboter? Tiere, vor allem die "höheren" basieren eben nicht nur auf Instinkten und auch der Rest ist nicht berechenbar. Du weißt zum Beispiel nie vorher, wann sich eine Mutation oder eine Rekombination ereignen wird, die etwas verändert. du weißt auch nicht, wann ein Lebewesen stirbt (außer vielleicht bei Caenorhabditis elegans).
                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                      Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
                      Ganz einfach...Logik !
                      Wenn Gott allwissend ist, kennt er logischerweise die Zukunft.
                      Wenn Gott allmächtig ist, kann er die logischerweise die Zukunft ändern.
                      Ändert Gott aber die Zukunft, dann war sein Wissen über die Zukunft falsch und somit ist er nicht
                      mehr allwissend.
                      Gott kann die Zukunft kennen und sie ändern und wissen, dass er sie so ändern wird er sie ändern wird. Dass er eine Zukunft schaffen kann, die er noch nicht kennt bedeutet ja nicht, dass er es macht. Erst wenn er es macht wäre er nicht allwissend gewesen, das wäre aber egal, denn ab da kennt er die neue Zukunft ja und ist wieder allwissend.

                      Kommentar


                        Wenn Gott wirklich allwissend wäre, dann würde er alle möglichen Zukunften/Zukünfte (gibts dafür denn einen Plural?) kennen und wüsste genau, was er tun müsste, um die eine oder die andere zu erreichen.

                        Das wäre ja gerade das dämliche an ihm, dass er den Missbrauch und den Mord an Kindern verhindern könnte, er es aber dennoch nicht täte.
                        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Gott kann die Zukunft kennen und sie ändern und wissen, dass er sie so ändern wird er sie ändern wird. Dass er eine Zukunft schaffen kann, die er noch nicht kennt bedeutet ja nicht, dass er es macht. Erst wenn er es macht wäre er nicht allwissend gewesen, das wäre aber egal, denn ab da kennt er die neue Zukunft ja und ist wieder allwissend.
                          Wenn er weis wie er die Zukunft ändern wird, dann ändert er ja die Zukunft effektiv nicht. Allmächtig wäre aber wenn er die Zukunft tatsächlich ändern könnte. Deswegen kann es nur einen allmächtigen oder einen allwissenden Gott geben, aber niemals beides zur gleichen Zeit.
                          Im übrigen hat Gott seine Allmacht aufgegeben, denn er hat den Menschen ja einen freien Willen gegeben !
                          Life is the Emperor's currency - spend it well

                          Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

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                            Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
                            Wenn er weis wie er die Zukunft ändern wird, dann ändert er ja die Zukunft effektiv nicht. Allmächtig wäre aber wenn er die Zukunft tatsächlich ändern könnte. Deswegen kann es nur einen allmächtigen oder einen allwissenden Gott geben, aber niemals beides zur gleichen Zeit.
                            Gott kann die Zukunft auf eine ihm bekannte Art ändern.
                            Generell hast du aber Recht, Gott kann nicht allmächtig und allwissend sein, da er entweder nichts schaffen kann, dass er nicht kennt. Oder eben Dinge werden können, die er nicht kennt. Das ist eine sehr interessante Beobachtung! Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast!
                            Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
                            Im übrigen hat Gott seine Allmacht aufgegeben, denn er hat den Menschen ja einen freien Willen gegeben !
                            Nur, wenn das tatsächlich stimmt und er das nicht rückgängig machen oder aus der Weltschaffen kann. Er muss uns doch nur alle töten und schwupps wäre er wieder allmächtig. Er kann aber auch einfach mit dem Finger schnippen und uns den freien Willen nehmen.

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                            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                            Das wäre ja gerade das dämliche an ihm, dass er den Missbrauch und den Mord an Kindern verhindern könnte, er es aber dennoch nicht täte.
                            Das ist nur dann dämlich, wenn Gott was gegen Kindesmissbrauch oder Mord hat.

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                              Was ist der Unterschied zwischen Wissen und Glauben?

                              Glauben ist der Weg...Wissen das Ende des Weges.
                              Es ist irrelevant was am Ende raus kommen wird. Ob es Gott gibt oder nicht werden wir nur am Ende erfahren. Sind wir am Ende?

                              Neeeeeeee!

                              Da es keine Bilder vom Ende gibt können wir nur vermuten wo wir uns befinden.
                              Dabei sollten wir uns entscheiden welcher Weg der beste ist um ans Ende anzukommen.
                              Glaube oder Wissenschaft?

                              Ich neige zum Glauben.
                              Nur wenn ich glaube das es ein schönes Ende sein wird kann ich darauf hin arbeiten.
                              Wenn ich NUR und absolut an die Wissenschaft glaube bleibt der Mensch zurück.
                              Wissenschaft ist keine humanistische oder zum Wohl der Menschen gerichtete Arbeit.
                              Sie existiert um Fragen zu beantworten und nach Beweisen zu suchen. Ob der Mensch darin als solcher anerkannt oder geschätzt wird...bezweifle ich.
                              Das meiste was uns die Wissenschaft gibt sind Beweise...oder zumindest eine orthologische Suchaktion nach diesen.
                              Wie ein Mordkommissar der eine Leiche untersucht. Er vergisst das diese Leiche ein Mensch war der womöglich unter Leid ums Leben gekommen ist.
                              Für ihn gilt der Hauptsatz: Was ist hier passiert.
                              Er will nicht das Leid der Angehörige mindern oder aus der Leiche etwas anderes machen. Er will nur die Wahrheit wissen....Was ist hier passiert.
                              Meistens aus Routine oder weil es "zu sehr schmerzt" lässt er seine gefühle da raus.
                              So wie ein Arzt...Anwalt...Bänker....u.s.w.

                              So arbeitet auch Wissenschaft.
                              Es ist ihr egal das man mit ein Messer einen Menschen umbringen kann...sie erschafft das Messer um....Brot zu schneiden!
                              Das ist das Ziel welches sie erreichen will.
                              Orthologisch korrekt...
                              Nun kommt der Glaube und sieht in das Messer eine Möglichkeit jemandem zu töten...
                              Sie bringt also die Regel...Liebe deinen Nächsten.
                              Warum?
                              Weil er das Messer nicht abschaffen kann.
                              Der Glaube kann also die Wissenschaft nicht abschaffen...er versucht nur die Anwendungsmöglichkeiten durch Regeln auf -nur Brot schneiden- zu minimieren.

                              So wie es regeln gibt, immer noch, welche das Klonen von Menschen verbieten.
                              Sie basieren nicht auf wissenschaftliche Argumente sondern auf Regeln die, sagen wir mal, den Menschen an sich im Vordergrund stellen.
                              Was sollte denn sonst ein Hinderungsgrund sein um das Klonen zu erlauben?

                              ...muss zur Arbeit...später weiter!
                              Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                                Also ich habe eher die Wissenschaftliche Richtung eingeschlagen und nicht die theologische. Ob ein höheres Wesen existiert und sich in unsere Entwicklung (inkl. Evolution) einmischt kann ich nicht beweisen (wer kann das auch).
                                Ich musste aber feststellen dass auch der strengste "nicht-gläubige", je älter er wird und sich seinem Lebensende nähert, sich der "Gott-theorie" nähert.
                                Ich verurteile niemanden und jeder hat seine eigene Meinung jedoch andere zum Gotteslästerer abzustempeln finde ich dumm, unintelligent und faul.

                                so long
                                Spontanität muss wohl überlegt sein...

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