@Liopleurodon
Danke für Deine Antworten.
Also, wenn ich so darüber nachdenke, komme ich zu dem Schluss, dass Beides zutreffend ist: Die Kirche hat sowohl den Fortschritt behindert, wie auch befördert.
Es stimmt natürlich, dass die mittelalterlichen Mönche die gebildete Elite repräsentierten. Auch ist es richtig (wie Dannyboy vor längerer Zeit mal bemerkte), dass die Geistlichen der ungebildeten Bevölkerung vermittelte, dass die Erde eine Kugel ist.
Allerdings wurde statisch am Ptolemäischen Weltbild festgehalten und anscheinend "gesichertes" Wissen so fixiert.
Ist es nicht so, dass Leonardo da Vinci seine Betätigung als Anatom vor der Kirche heimlich durchführen musste? Dies scheint in diesem Bereich eher für eine Behindertung des Fortschritts zu sprechen.
Ich denke, die Rolle der Kirchen ist ambivalent. So konnten Arme Hilfe in Klöstern finden, aber auf der anderen Seite wurde zu Kreuzzügen aufgerufen.
Ganz allgemein halte ich es für grundfalsch, die komplexen Zusammenhänge der Historie nur selektiv zu betrachten. So wurzeln die europäischen Wertvorstellungen zum einem im Hellenismus, aber auch in jüdisch-christlichen Wurzeln. Beides ist miteinander untrennbar verwoben.
Danke für Deine Antworten.
Zitat von Liopleurodon
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Es stimmt natürlich, dass die mittelalterlichen Mönche die gebildete Elite repräsentierten. Auch ist es richtig (wie Dannyboy vor längerer Zeit mal bemerkte), dass die Geistlichen der ungebildeten Bevölkerung vermittelte, dass die Erde eine Kugel ist.
Allerdings wurde statisch am Ptolemäischen Weltbild festgehalten und anscheinend "gesichertes" Wissen so fixiert.
Ist es nicht so, dass Leonardo da Vinci seine Betätigung als Anatom vor der Kirche heimlich durchführen musste? Dies scheint in diesem Bereich eher für eine Behindertung des Fortschritts zu sprechen.
Ich denke, die Rolle der Kirchen ist ambivalent. So konnten Arme Hilfe in Klöstern finden, aber auf der anderen Seite wurde zu Kreuzzügen aufgerufen.
Ganz allgemein halte ich es für grundfalsch, die komplexen Zusammenhänge der Historie nur selektiv zu betrachten. So wurzeln die europäischen Wertvorstellungen zum einem im Hellenismus, aber auch in jüdisch-christlichen Wurzeln. Beides ist miteinander untrennbar verwoben.
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