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Gläubig? - Ansichten zu Religionen
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Zitat von Taanae Beitrag anzeigenEs ist mehr als nur eine Startmöglichkeit. Man gibt Kindern auch eine Richtung, fördert sie und gibt damit auch gewisse Ziele vor. Kinder können oft nur dann einen Sinn im Leben erkennen.Life is the Emperor's currency - spend it well
Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)
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Zitat von OliverE Beitrag anzeigenDas denke ich aber nicht. Gerade Kindern ist der "Sinn des Lebens" völlig wurscht. Die können noch ihr Leben genießen ohne einen künstlichen Sinn zu brauchen.
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Zitat von OliverE Beitrag anzeigenDas denke ich aber nicht. Gerade Kindern ist der "Sinn des Lebens" völlig wurscht. Die können noch ihr Leben genießen ohne einen künstlichen Sinn zu brauchen.
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Man kann als Kind nicht genießen, wenn die Sicherheit fehlt. Wir vermitteln ihnen dieses Weltbild einer angeblichen Sicherheit. Irgendwann sind sie von den Erwachsenen enttäuscht, machen das Beste draus oder wollen viel verändern. Dann kommt es darauf an, wie sehr sie noch an sich oder die Menschheit glauben."A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
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Zitat von Taanae Beitrag anzeigenMan kann als Kind nicht genießen, wenn die Sicherheit fehlt. Wir vermitteln ihnen dieses Weltbild einer angeblichen Sicherheit. Irgendwann sind sie von den Erwachsenen enttäuscht, machen das Beste draus oder wollen viel verändern. Dann kommt es darauf an, wie sehr sie noch an sich oder die Menschheit glauben.
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Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigenIch möchte jetzt nicht für alle Kinder sprechen, aber mir wurde als Kind niemals ein sicheres Weltbild vermittelt. Ich nenne hierzu mal das Beispiel Gerechtigkeit. Welches Kind denkt denn bitte, dass das Leben bzw. die Welt gerecht sei?
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Zitat von Noir Beitrag anzeigenKann es sein, dass der Wunsch eines Gläubigen (in unserem Kulturkreis) nach der Existenz eines Gottes in unserer Kindheit begründet ist? Und damit meine ich jetzt nicht religiöse Erziehung, sondern das tief in uns verwurzelte Verlangen nach einer Vaterfigur, die uns leitet, beschützt und umsorgt, wie das unsere Eltern in unserer frühesten Kindheit getan haben?
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenFast jedes kleine Kind ist über Ungerechtigkeit entsetzt und reagiert überaus emotional wenn es sich ungerecht behandelt fühlt.
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Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigenDas stimmt natürlich. Aber deshalb denken Kinder ja nicht zwangsläufig, dass das Leben bzw. die Welt gerecht ist. Sie denken nur, dass es bzw. sie es sein sollte.
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Kinder, die nicht behütet aufwachsen, sind auch nicht glücklich.
Wir belügen die Kinder nicht nur mit Weihnachten, damit sie stark werden, um sich der Realität zu stellen."A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenKinder sind erstaunt, wirklich entsetzt, wenn sie erstmals damit konfrontiert werden, dass Kinder sterben können. Das spricht schon dafür, dass sie Gerechtigkeit als Standard ansehen.
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Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigenDas mag ja auch sein. Ich bezog mich allerdings auf Taanaes Aussage, dass Kindern ein sicheres Weltbild vermittelt werde. Anhand des Beispiels Gerechtigkeit wollte ich darlegen, dass ich das eben nicht glaube. Was Kinder an Ansichten von sich aus mitbringen und was ihnen vermittelt wird, sind an dieser Stelle mMn zwei verschiedene Dinge.
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Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigenWas Kinder an Ansichten von sich aus mitbringen und was ihnen vermittelt wird, sind an dieser Stelle mMn zwei verschiedene Dinge."A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenKinder kommen doch nicht zur Welt und haben ne Vorstellung von Gerechtigkeit. Sie wachsen in Deutschland behütet auf, hören Geschichten, in denen das Gute siegt und wann immer sie einer der fiktiven Figuren ängstigt kriegen sie gesagt, dass diese Figur nicht existiert. Kinder glauben auch, dass sie alles erreichen können wenn sie sich Mühe geben. Dann treten sie raus und die Welt enttäuscht sie.
Was ich meine ist, dass Kinder zwar empfindlich auf Ungerechtigkeit reagieren. Aber wenn man ein Kind fragen würde, ob die Welt gerecht ist, würde ein Kind dann wirklich mit Ja antworten? Jedes Kind erfährt doch sehr früh, dass es zum Beispiel Kriege gibt und dass es Kinder gibt, die Hunger leiden.
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Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigenOK, meinerseits blöd formuliert.
Was ich meine ist, dass Kinder zwar empfindlich auf Ungerechtigkeit reagieren. Aber wenn man ein Kind fragen würde, ob die Welt gerecht ist, würde ein Kind dann wirklich mit Ja antworten? Jedes Kind erfährt doch sehr früh, dass es zum Beispiel Kriege gibt und dass es Kinder gibt, die Hunger leiden.
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