Gläubig? - Ansichten zu Religionen - SciFi-Forum

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Gläubig? - Ansichten zu Religionen

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    Das Problem ist, dass alles, was wir unserem Leben als Sinn verpassen, nur vorübergehend wichtig ist, und wenn wir endlich wissen, was wir konstant als Sinn verstehen wollen, ist der Zug abgefahren. Man kann der Zukunft leider nur während der Gegenwart einen Sinn geben, und daher verstehe ich das Leben als ständige Suche.
    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
      Der rote Faden ist die gemeinsame Frage nach der Wahrheit:

      Woher kommen wir?
      Wohin gehen wir?
      Warum leben wir?
      Aber das ist Deine Meinung?
      This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
      "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
      Yossarian Lives!

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        Nun, das mag teilweise stimmen, aber man kann sich auch größere Ziele stecken, und mitunter kann deren Verwirklichung ein ganzes Menschenleben oder länger dauern (zb sowas wie Friede auf Erden, möglichst viel Wissen und Verständnis, oder die Weltherrschaft ^.^). Wenn dein Leben nicht ausreichen würde, müsstest du dafür sorgen, das du genug andere dafür begeistern kannst, es auch nach deinem Ableben weiter zu verfolgen.

        Suchst du momentan nicht ständig nach neuem, weil du noch nichts gefunden hast, was dich langfristig begeistern kann?

        Ein kleines Beispiel für eine länger dauernde Idee: Ich selbst war als kleiner laufender Meter ziemlich begeistert von Dinosauriern und Robotern, wollte am liebsten mal einen Dinoroboter haben Diese Idee kam und ging immer mal wieder, und da ich mich für die Mechanik generell interssierte grübelte ich immer wieder, wie so ein Robo aufgebaut sein müsste. welche Komponenten er bräuchte usw. und wie man das mit den real existierenden Möglichkeiten realisieren könnte.
        Heute, 20 Jahre später sind diverse Bauteile und Komponenten so weit verbessert und mitunter erschwinglich, das man tatsächlich über einen ersten zaghaften und aufs wesentliche begrenzten Bau nachdenken könnte, ohne dafür ein Vermögen zu benötigen
        Waren diese 20 Jahre bisher verschwendet? Meiner Meinung nach nicht, denn die Grübelein und Gedankenspiele und für und wider und durchrechnen, verwerfen, neu ansetzen und schauen, was es neues an Teilen gibt und wie man die kombinieren könnte, fand ich persönlich genau so faszinierend, mitunter sogar faszinerender als dann am Ende einen solchen Robo womöglich tatsächlich zu haben ^.^

        Ich würde sogar sagen, es spielt keine Rolle, ob ich am Ende so ein Biest habe oder nicht, die Idee dazu brachte aber schon viel interessantes und tolles mit sich, sie war bislang ein faszinierender Leitfaden, durch den ich immer wieder neues entdeckte.
        Und so wirds noch ne ganze Weile weiter gehen ^.^
        Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

        Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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          Zitat von Zocktan Beitrag anzeigen
          Aber das ist Deine Meinung?
          Ja.


          Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
          Nun, das mag teilweise stimmen, aber man kann sich auch größere Ziele stecken, und mitunter kann deren Verwirklichung ein ganzes Menschenleben oder länger dauern (zb sowas wie Friede auf Erden, möglichst viel Wissen und Verständnis, oder die Weltherrschaft ^.^). Wenn dein Leben nicht ausreichen würde, müsstest du dafür sorgen, das du genug andere dafür begeistern kannst, es auch nach deinem Ableben weiter zu verfolgen.
          Nicht jeder hat die Möglichkeit, sich so viel anzueignen, dass es wichtig genug ist, weitergegeben zu werden. Selbst wenn ich viel weiß und andere später den Nutzen haben, habe ich selbst nichts mehr davon. Der Sinn liegt also darin, Kollektivwissen zu besitzen?


          Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
          Suchst du momentan nicht ständig nach neuem, weil du noch nichts gefunden hast, was dich langfristig begeistern kann?
          Nein. Vieles kann man ohne Geld niemals umsetzen. Wenn ich mich mal für etwas begeistert haben sollte, dann ist es vergessen.


          Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
          Waren diese 20 Jahre bisher verschwendet? Meiner Meinung nach nicht, denn die Grübelein und Gedankenspiele und für und wider und durchrechnen, verwerfen, neu ansetzen und schauen, was es neues an Teilen gibt und wie man die kombinieren könnte, fand ich persönlich genau so faszinierend, mitunter sogar faszinerender als dann am Ende einen solchen Robo womöglich tatsächlich zu haben ^.^
          Nein, es war sicherlich keine Zeitverschwendung.
          "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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            @Tanaae : Warum muss das Leben denn einen Sinn haben ?
            Und wenn es einen Sinn haben muss, warum willst du dir dann einen Sinn von "extern" aufpressen lassen (z.B.: von einem Gott) ?
            Ich habe für mich entschieden, das die Frage nach dem "Sinn des Lebens" schlicht irrelevant ist. Ein "Sinn des Lebens" gibt mir keinerlei Mehrwert und mein Leben wird dadurch nicht besser.
            Life is the Emperor's currency - spend it well

            Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

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              Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
              @Tanaae : Warum muss das Leben denn einen Sinn haben ?
              Ob man nun stirbt oder nicht, will man doch Freude am Leben haben. Das sollte eigentlich als Sinn reichen. Was mich stört, ist, dass ein bestehender Sinn durch den Tod jäh unterbrochen wird. Dadurch wird alles nahezu sinnlos.


              Und wenn es einen Sinn haben muss, warum willst du dir dann einen Sinn von "extern" aufpressen lassen (z.B.: von einem Gott) ?
              Tue ich das? Wohl kaum.


              Ich habe für mich entschieden, das die Frage nach dem "Sinn des Lebens" schlicht irrelevant ist. Ein "Sinn des Lebens" gibt mir keinerlei Mehrwert und mein Leben wird dadurch nicht besser.
              Damit hast Du wohl recht, aber denkst Du so auch, wenn Du älter bist?
              "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                Ob man nun stirbt oder nicht, will man doch Freude am Leben haben. Das sollte eigentlich als Sinn reichen. Was mich stört, ist, dass ein bestehender Sinn durch den Tod jäh unterbrochen wird. Dadurch wird alles nahezu sinnlos.
                So ist das Leben eben. Man kann und sollte das Leben geniessen, solange es anhält.
                Der Tod ist der natürliche Abschluss des Lebens. Ich gewinne langsam den Eindruck das du schlicht und ergreifend Angst vor dem Tod hast.
                Und ja, das Leben ist sinnlos. Wir sind zufällig entstandene, biologische Maschinen mit einem Selbstbewusstsein. Das ist alles. Das bedeutet dennoch nicht, das das Leben wertlos ist. Aber den Wert, den bestimmst du.
                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                Damit hast Du wohl recht, aber denkst Du so auch, wenn Du älter bist?
                Aufgrund meiner Krebserkrankung habe ich mich mit dem Thema Tod intensiv auseinander gesetzt. Natürlich ist der Gedanke, das mein leben irgendwann ein Ende hat nicht angenehm, aber das ist nun mal Realität. Und sich einen Gott zu erfinden, der einem dann nach dem Tod erwartet, ist einfach nur eine Verweigerung der Realität und soll über die Angst vorm Tod hinweg helfen.
                Life is the Emperor's currency - spend it well

                Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

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                  Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
                  So ist das Leben eben. Man kann und sollte das Leben geniessen, solange es anhält.
                  Der Tod ist der natürliche Abschluss des Lebens. Ich gewinne langsam den Eindruck das du schlicht und ergreifend Angst vor dem Tod hast.
                  Der Genuss bleibt durch das ausgelebte Verantwortungsbewusstsein oft auf der Strecke. Vielleicht entsteht meine Angst deshalb.


                  Und ja, das Leben ist sinnlos. Wir sind zufällig entstandene, biologische Maschinen mit einem Selbstbewusstsein. Das ist alles. Das bedeutet dennoch nicht, das das Leben wertlos ist. Aber den Wert, den bestimmst du.
                  Da ich nicht depressiv bin, sehe ich nicht alles, was ich tue oder sage, als wertlos an. Aber mein Wert wird von anderen bestimmt, und es interessiert keinen, wie ich mich selber sehe.


                  Aufgrund meiner Krebserkrankung habe ich mich mit dem Thema Tod intensiv auseinander gesetzt. Natürlich ist der Gedanke, das mein leben irgendwann ein Ende hat nicht angenehm, aber das ist nun mal Realität. Und sich einen Gott zu erfinden, der einem dann nach dem Tod erwartet, ist einfach nur eine Verweigerung der Realität und soll über die Angst vorm Tod hinweg helfen.
                  Ich habe mir noch nie einen Gott erfunden, da ich nicht religiös veranlagt bin. Für alte oder kranke Menschen ist es evtl. sehr hilfreich, an einen Gott zu glauben. Manchen Menschen gibt dieser Glaube eben Sicherheit. Finde ich immer noch besser als meine Panik. Ich finde es schön, wenn es einen Gott gäbe - da ich es aber nicht weiß und einfach nur hoffe, dass es ihn gibt, ist es auch kein gesicherter Glaube, sondern wohl nur Wunschdenken.
                  "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                  Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                    Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
                    Und ja, das Leben ist sinnlos.
                    Ich persönlich halte das Leben keineswegs für sinnlos. Für mich besteht der Sinn des Lebens darin sich selbst zu akzeptieren wie man ist und es sich zum Ziel zu machen stets weiterzuentwickeln und zu bilden.
                    Einen Sinn des Lebens kann, wie ich finde, jeder für sich selbst erfinden oder erschließen.

                    Aufgrund meiner Krebserkrankung habe ich mich mit dem Thema Tod intensiv auseinander gesetzt. Natürlich ist der Gedanke, das mein leben irgendwann ein Ende hat nicht angenehm, aber das ist nun mal Realität. Und sich einen Gott zu erfinden, der einem dann nach dem Tod erwartet, ist einfach nur eine Verweigerung der Realität und soll über die Angst vorm Tod hinweg helfen.
                    Allerdings kann der Glaube an ein höheres Wesen manchen Menschen Kraft spenden bzw. traumatische und anderweitige Erlebnisse überwinden helfen, ohne das Gläubige deshalb "schwach" wären.
                    Das Du für dich entschieden hast, dass nach dem Tod nichts mehr kommt bzw. dich nichts erwartet, ist deine persönliche Entscheidung. Diese Entscheidung aber so umzumünzen, dass diejenigen die an einen Gott oder ein anderes höheres Wesen glauben, an Realitätsverweigerung leiden, halte ich für weit hergeholt bzw. für sehr anmaßend.
                    Außerdem frage ich mich was Du von einer Religion bzw. von einem Glauben halten würdest, in der/dem die Vorstellung existiert, dass man in den "Himmel gelangt, um eine bestimmte Aufgabe im "Jenseits" zu erfüllen, an dessen Ende ein weiterer Tod auf den Gläubigen wartet und danach das Ende der Existenz eintrifft.

                    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                    Da ich nicht depressiv bin, sehe ich nicht alles, was ich tue oder sage, als wertlos an. Aber mein Wert wird von anderen bestimmt, und es interessiert keinen, wie ich mich selber sehe.
                    Wenn andere dich allerdings als wertlos betrachten und dich dementsprechend behandeln, so frage ich mich wie Du darauf reagieren würdest?

                    Ret'urcye mhi

                    Iker Tao-Anu
                    Jor-El:
                    "
                    What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
                    What if a child aspired to something greater
                    ?"

                    Kommentar


                      Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
                      Allerdings kann der Glaube an ein höheres Wesen manchen Menschen Kraft spenden bzw. traumatische und anderweitige Erlebnisse überwinden helfen, ohne das Gläubige deshalb "schwach" wären.
                      Das Du für dich entschieden hast, dass nach dem Tod nichts mehr kommt bzw. dich nichts erwartet, ist deine persönliche Entscheidung. Diese Entscheidung aber so umzumünzen, dass diejenigen die an einen Gott oder ein anderes höheres Wesen glauben, an Realitätsverweigerung leiden, halte ich für weit hergeholt bzw. für sehr anmaßend.
                      Generell finde ich dieses Überlegenheitsgefühl des "neuen Atheismus" extrem nervtötend und es steht in seiner Selbstgewissheit der Arroganz einiger religiöser Menschen nichts nach.

                      Niemand kann wissen was nach dem Tode passiert und es ist jedem selber überlassen, welcher Glaube (bzw. nicht Glaube) ihn am meisten zusagt.
                      “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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                        Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
                        Niemand kann wissen was nach dem Tode passiert und es ist jedem selber überlassen, welcher Glaube (bzw. nicht Glaube) ihn am meisten zusagt.
                        Jeder kann glauben, was er möchte, aber aus wissenschaftlicher Perspektive ist die Sache längst entschieden: Das Gehirn ist die Grundlage unserer mentalen Existenz, und darum liegt es auf der Hand, dass die Vernichtung unseres Gehirns die Vernichtung unserer Persönlichkeit mit sich bringt.

                        Wenn jemand auf eigene Rechnung und gegen jede Vernunft an ein Leben nach dem Tod glauben möchte, weil er den Gedanken an seine Vernichtung durch den Tod nicht aushält, dann soll er das tun. Aber zu behaupten, hier würde eine Pattsituation bestehen und es gäbe keine Grundlage für eine rationale Antwort, ist einfach falsch. Alle vernünftigen Argumente sprechen gegen ein Leben nach dem Tod, kein tragfähiges Argument spricht dafür.

                        Aber das wurde alles schon x mal durchgekaut.

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                          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                          Jeder kann glauben, was er möchte, aber aus wissenschaftlicher Perspektive ist die Sache längst entschieden: Das Gehirn ist die Grundlage unserer mentalen Existenz, und darum liegt es auf der Hand, dass die Vernichtung unseres Gehirns die Vernichtung unserer Persönlichkeit mit sich bringt.
                          Da könnte ich als angehender Physiker jetzt allerdings die Erhaltungsgesetze ins Spiel bringen und behaupten, dass es (später einmal) wissentschaftlich erklärbar wäre, dass das Ich nach dem organischen Zerfall weiterexistiert.

                          Wenn jemand auf eigene Rechnung und gegen jede Vernunft an ein Leben nach dem Tod glauben möchte, weil er den Gedanken an seine Vernichtung durch den Tod nicht aushält, dann soll er das tun. Aber zu behaupten, hier würde eine Pattsituation bestehen und es gäbe keine Grundlage für eine rationale Antwort, ist einfach falsch. Alle vernünftigen Argumente sprechen gegen ein Leben nach dem Tod, kein tragfähiges Argument spricht dafür.
                          Dadurch das Du die Argumente gegen ein Leben nach dem Tod als vernünftig bewertest, sprichst Du einem jeden Gläubigen jedwede Vernunft ab und die damit verbundene Eigenschaft hat HerrHorst in seinem Post treffend benannt.
                          Außerdem habe ich in meinem obigen Post, ein, wie ich finde, interessantes Beispiel eines Glaubens geschildert, in dem man nicht ewig nach dem Tod weiterexistiert.

                          Ret'urcye mhi

                          Iker Tao-Anu
                          Zuletzt geändert von Iker Tao-Anu; 18.09.2013, 21:55. Grund: Rechtschreibfehler korrigiert
                          Jor-El:
                          "
                          What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
                          What if a child aspired to something greater
                          ?"

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                            Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                            Wenn jemand auf eigene Rechnung und gegen jede Vernunft an ein Leben nach dem Tod glauben möchte, weil er den Gedanken an seine Vernichtung durch den Tod nicht aushält, dann soll er das tun. Aber zu behaupten, hier würde eine Pattsituation bestehen und es gäbe keine Grundlage für eine rationale Antwort, ist einfach falsch. Alle vernünftigen Argumente sprechen gegen ein Leben nach dem Tod, kein tragfähiges Argument spricht dafür.
                            Eine Pattsituation ist gegeben, wenn ein Spieler nicht gewinnen kann, weil der andere nicht matt ist aber auch nicht mehr ziehen kann. Genauso ist es auch mit dem Glauben. Die Atheisten habt uns Gläubigen alle Gottesbeweise widerlegt und wie können daher nicht mehr ziehen. Wir glauben aber noch also haben wir nicht verloren. Das ist ein klassisches Patt. Eine Partei denkt sie sei Sieger und tatsächlich hat man ein Unentschieden.

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                              Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
                              Wenn andere dich allerdings als wertlos betrachten und dich dementsprechend behandeln, so frage ich mich wie Du darauf reagieren würdest?
                              Ich würde nicht an mir zweifeln, aber darüber nachdenken, wie man darauf kommt. Außerdem distanziere ich mich möglichst von Menschen, die mich auf diese Weise herunter ziehen wollen.
                              "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

                              Kommentar


                                Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
                                Da könnte ich als angehender Physiker jetzt allerdings die Erhaltungsgesetze ins Spiel bringen und behaupten, dass es (später einmal) wissentschaftlich erklärbar wäre, dass das Ich nach dem organischen Zerfall weiterexistiert.
                                Das Ich ist nicht irgendeine Energie, wie Esoteriker oft behaupten, sondern eine komplexe Struktur. Und wissenschaftlich ist längst klar, dass diese Struktur auf der Struktur des Gehirns beruht bzw. mit dieser identisch ist. Wird das Gehirn zerstört, dann geht das Ich verloren, da helfen auch keine Erhaltungssätze. Wenn man das einzige Exemplar eines Buches verbrennt, dann ist das Buch verloren: Die Tatsache, dass die chemische Energie des Papiers in anderer Form weiterexistiert, ändert nichts daran.

                                Dadurch das Du die Argumente gegen ein Leben nach dem Tod als vernünftig bewertest, sprichst Du einem jeden Gläubigen jedwede Vernunft ab und die damit verbundene Eigenschaft hat HerrHorst in seinem Post treffend benannt.
                                Keineswegs. Menschen mit einer irrationalen Überzeugung können in anderen Bereichen ganz normal und vernünftig sein. Ich würde also nicht behaupten, dass religiöse Menschen grundsätzlich einen Sprung in der Schüssel haben.

                                @tibo:
                                Eine Pattsituation ist gegeben, wenn ein Spieler nicht gewinnen kann, weil der andere nicht matt ist aber auch nicht mehr ziehen kann. Genauso ist es auch mit dem Glauben. Die Atheisten habt uns Gläubigen alle Gottesbeweise widerlegt und wie können daher nicht mehr ziehen. Wir glauben aber noch also haben wir nicht verloren. Das ist ein klassisches Patt. Eine Partei denkt sie sei Sieger und tatsächlich hat man ein Unentschieden.
                                Nach dieser Auffassung gibt es auch ein Patt zwischen Scientologen und Nicht-Scientologen. Natürlich kann man mit genug Eigensinn an jeder Überzeugung festhalten, aber das ist es nicht, was ich gemeint habe. Unter einem Patt verstehe ich, dass die Argumente für eine These genauso gut sind wie die Argumente dagegen. Und das ist bei Gott oder dem Leben nach dem Tod nicht der Fall.
                                Zuletzt geändert von 3of5; 18.09.2013, 22:55.

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