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    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Das klingt sehr nach dem, was man heute unter "Sprachrohr Gottes" versteht. Da gibts heute auch viele Fanatiker, die das von sich behaupten zu sein und es gab auch genug dergleichen Leute vor Jesus.

    Warum also sollte ausgerechnet dieser Mensch glaubhafter sein als andere?
    Was woll(t)en denn die vorzeitigen und heutigen Fanatiker von den Menschen? Ihnen etwas mitteilen, ihr Geld, Macht? Jesus war nicht machtbesessen und brachte den Menschen eine friedvolle Hoffnung. Er zeigte ihnen einen Weg.
    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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      Es gab genug Beispiele für Leute, die nicht nur Macht oder Geld wollten. Wenn es Jesus gab, dann war er also sicher nicht der erste und schon gar nicht der einzige.

      Was weißt du denn vom privaten Jesus?
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
        Was weißt du denn vom privaten Jesus?
        Dann könnte ich auch fragen, was weißt Du von den Jesus-Ersatz-Figuren?
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          Darum geht es doch gar nicht. Ich bin der Meinung, dass keiner von denen was getaugt hat. Du aber bevorzugst einen davon. Ich muss nicht begründen, warum ich alle gleich behandle, aber ich wüsste zu gern, warum du einen bevorzugst.
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            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            Ich bin der Meinung, dass keiner von denen was getaugt hat. Du aber bevorzugst einen davon. Ich muss nicht begründen, warum ich alle gleich behandle, aber ich wüsste zu gern, warum du einen bevorzugst.
            Hm, Kindheitserinnerungen. Andere kenne ich nicht.
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              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Hm, Kindheitserinnerungen. Andere kenne ich nicht.
              Sowas hatte ich erwartet. Hätte man dir in der Kindheit von anderen "Propheten" berichtet, dann würdest du heute eben diese bevorzugen.
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                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Sowas hatte ich erwartet. Hätte man dir in der Kindheit von anderen "Propheten" berichtet, dann würdest du heute eben diese bevorzugen.
                Das wäre ja noch schlimmer.

                Übrigens was hältst Du von dem errechneten Gottesbeweis von Kurt Gödel?
                "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                  Ich glaube nicht an Mathematik. Alles genauso Axiomatisch wie Gott, da sieht man gleich, dass die sich gut verstehen müssen

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                    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                    Das wäre ja noch schlimmer.

                    Übrigens was hältst Du von dem errechneten Gottesbeweis von Kurt Gödel?
                    Ich kann da leider nicht viel dazu sagen, weil ich seine Beweisführung gar nicht kenne. Die steht nämlich leider nicht dabei.

                    Allerdings geht er von einigen Annahmen aus, die sich doch stark anzweifeln lassen, u. a. heißt es, dass Gott alle positiven Eigenschaften auf sich vereint. Alleine das ist schon schwierig. Was ist positiv und was ist negativ? Heute wird dünn sein als positiv betrachtet, früher war es dick sein (s. Venus von Willendorf), immer das, was man als Idealbild gerade versteht, was dem aktuellen Schönheitsideal entspricht, was Mode ist, was schwerer zu erreichen ist. Da Gott ALLE (!) positiven Eigenschaften auf sich vereint, muss er also entweder dick oder dünn sein. War er früher dick und hat jetzt enorm abgenommen?

                    Alleine daran siehst du schon, dass schon die Grundlagen vom Standpunkt abhängen.

                    Der Gottesbeweis von Kurt Gödel ist in sofern auch kein Beweis, dass Gott wirklich existiert. Der Beweis kann nur dann funktionieren, wenn alle - ausnahmslos - seine Annahmen richtig sind. Seine Annahme Nr. 5 ist z. B., dass es eine positive Eigenschaft ist, zu existieren. Demnach kann Gott ja nur dann alle positiven Eigenschaften besitzen, wenn er auch existiert. Da drehen wir uns aber nur im Kreis. Das ist kein allgemeingültiger Beweis, sondern nur einer, der in diesem System funktioniert, das Gödel vorgibt und das geht doch sehr weit an der Realität vorbei.

                    Es wurde nur bewiesen, dass seine Annahmen zusammenpassen und die darauf aufbauende Argumentationskette richtig ist.

                    Wie ich dir oben aber schon gezeigt habe, ist das mit allen positiven Eigenschaften an sich schon ein Problem.
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                      Nein, ich widerspreche mir gar nicht. Dass die Argumente in sich konsistent sind heißt nicht, dass sie allgemein stimmen

                      Man kann auch argumentieren, dass ein Hase eine Schildkröte nicht überholen kann, wenn diese einen Vorsprung hat. Angenommen, der Hase läuft bis dahin, wo die Schildkröte gerade eben noch stand, dann ist diese mittlerweile ebenfalls weiter gelaufen und ist also immer noch vor dem Hasen. Dann läuft der Hase wieder weiter, aber auch da ist die Schildkröte wieder weiter gelaufen. So kommt der Hase der Schildkröte immer näher, aber er wird sie niemals überholen.

                      Die Argumente sind in sich konsistent, aber trotzdem stimmen sie nicht mit der Wirklichkeit überein.

                      Alle Annahmen sind nur annahmen. Keine davon ist beweisbar.

                      Davon abgesehen: Was ist eine positive Eigenschaft?

                      Und was noch besser ist: Es mussten Menschen an zwei stellen weiterhelfen, an denen der Computer nicht weiter kam. Was haben die da gemacht? Was mussten die Eingeben, damit es dennoch weitergeht? Das war ganz sicher kein Doppelblindversuch.
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                        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                        Davon abgesehen: Was ist eine positive Eigenschaft?
                        Bei ihm wohl eine Eigenschaft die keiner anderen Eigenschaft widerspricht.

                        - - - Aktualisiert - - -

                        Meiner Ansicht nach ist das was Gödel macht ein Zirkelschluss. Also als würde man die Glaubwürdigkeit eines Zeugen durch ebendiesen Zeugen beleumunden.

                        Kommentar


                          Ich habe mal von folgendem Anti-Gottesbeweis gelesen.

                          1) Die Großartigkeit einer Tat hängt von den Schwieirigkeiten ab, die zu überwinden sind.
                          2) Die größte Schwierigkeit bei der Vollbringung von etwas ist es, nicht zu existieren.
                          3) Ein nicht-existierender Gott ist großartiger, als ein existierender.
                          4) Gott ist das großartigste, was denkbar ist.

                          Ergo: Gott existiert nicht.

                          Kommentar


                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            Ich habe mal von folgendem Anti-Gottesbeweis gelesen.
                            Dieser "Beweis" hinkt.

                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            1) Die Großartigkeit einer Tat hängt von den Schwieirigkeiten ab, die zu überwinden sind.
                            An dieser Stelle muss zunächst einmal sauber definiert werden, was Großartigkeit genau sein soll.

                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            2) Die größte Schwierigkeit bei der Vollbringung von etwas ist es, nicht zu existieren.
                            Dieser Satz macht keinen Sinn. Wer oder was soll denn hier nicht existieren?

                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            3) Ein nicht-existierender Gott ist großartiger, als ein existierender.
                            Diese Aussage folgt nur dann aus 1) und 2), wenn das Schwierigkeits-Kriterium nur von der (bzw. einer) größten Schwierigkeit abhängt. Wenn alle auftretenden Schwierigkeiten in Betracht gezogen werden müssen, folgt diese Aussage nicht mehr aus den ersten beiden, zumal wir dann ein Maß für Schwierigkeiten bräuchten.

                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            4) Gott ist das großartigste, was denkbar ist.
                            Siehe oben!

                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            Ergo: Gott existiert nicht.
                            Diese Aussage folgt aus 3) und 4). Aber 3) und 4) sind eben noch nicht korrekt bewiesen.

                            Woher hast Du denn diesen "Beweis"?

                            Kommentar


                              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                              Dieser "Beweis" hinkt.
                              Das ist der Witz an diesem Beweis. Er hinkt aus den selben Gründen, aus denen Gottesbeweise hinken. Mit solchen Methoden kann man alles beweisen.

                              - - - Aktualisiert - - -

                              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                              Dieser Satz macht keinen Sinn. Wer oder was soll denn hier nicht existieren?
                              Natürlich macht das Sinn. Das größte Hindernis wenn du etwas machen willst, ist dass du nicht existierst. Was könnte dich stärker davon abhalten etwas zu tun als, dass du gar nicht existierst?

                              - - - Aktualisiert - - -

                              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                              Diese Aussage folgt aus 3) und 4). Aber 3) und 4) sind eben noch nicht korrekt bewiesen.
                              Ein Gott, der schaffen kann ohne zu existieren ist großartiger als einer der nicht schaffen kann ohne zu existieren.
                              Das ist ziemlich eindeutig.

                              Kommentar


                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Natürlich macht das Sinn. Das größte Hindernis wenn du etwas machen willst, ist dass du nicht existierst. Was könnte dich stärker davon abhalten etwas zu tun als, dass du gar nicht existierst?
                                Ah, OK. Jetzt habe ich diesen Satz auch sprachlich verstanden.

                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Ein Gott, der schaffen kann ohne zu existieren ist großartiger als einer der nicht schaffen kann ohne zu existieren.
                                Das ist ziemlich eindeutig.
                                Das Problem ist hier dasselbe wie in 1). Wenn dieser "Beweis" schlüssig sein soll, muss erst einmal eine formal korrekte Definition des Begriffes "großartig" gegeben werden.

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