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Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenSchonmal was von wunschlos glücklich gehört?
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Wer wunschlos glücklich ist, macht sich keine Gedanken, dass es nicht so bleiben könnte, denn würde er das tun, würde er sich Sorgen machen und wer sich Sorgen macht, ist nicht wunschlos glücklich.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigenWer wunschlos glücklich ist, hat doch sicherlich zumindestens einen Wunsch, nämlich, dass es auch so bleibt.
Ich kenne Momente, an denen wünschte ich mir gar nichts. Da blieb die Zeit einfach stehen und ich genoß ganz egoistisch diesen Augenblick.
So etwas passierte mir ca fünf mal in meinem Leben, und ich denke gerne an diesen Moment zurück und ziehe Kraft daraus.
Man kann auch mal wunschlos glücklich sein. Man kann sein Streben einstellen. Man kann einfach nur genießen und dankbar sein.
Ist das wirklich so absurd?
PS: Spocky sagte es bereits früher als ich.Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.
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Wenn man seine Bedürfnisse verneint und sich seine Zufriedenheit einbildet, um nicht durch Druck von außen in die Enge getrieben werden zu können, dann ist dies nicht echt. Man läut doch weg.
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Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigenIch hätte mal eine Zwischenfrage: Ist es eine adäquate Definition von Glauben, etwas, wofür es keine Beweise gibt, als wahr anzuerkennen?
Ein Christ glaubt/vertraut Jesus und seinem Vater.
Der Theologe Dr. Schwartz beschrieb Beten mal als "im Zweifel Ja sagen zu Gott". Daraus kann man den Schluss ableiten, dass ein Christ im Zweifel an Gott glaubt und auf ihn vertraut - sich also nach besten Wissen und Gewissen dafür entscheidet, ihn für wahr zu halten.
Dr. Schwartz sprach auch mal vom "Lebensexperiment des Glaubens", führte aber leider nicht aus, was er konkret darunter verstand. Ganz allgemein verstehe ich hierunter einen "gelebten Glauben", aber auch Erfahrungen, die auf religiöse Weise gedeutet werden. Allerdings räume ich ein, dass ich selbst sehr skeptisch bin, wenn Menschen über solche Erfahrungen und Deutungen berichten.
Die Schwelle, wann ein Mensch bereit ist, zu bejahen, mag von Typ zu Typ unterschiedich sein. Ein extremer Skeptiker wird hier strenger sein, als weniger skeptische Personen.
In meinem Beitrag Glauben definiert hatte ich mal vor fast einem Jahr versucht, dieses auf Basis der Bibel genauer zu erklären. (Beim Wiki-Link zur Hypostase ist mir ein Fehler unterlaufen. Er funktioniert, wenn Du den Doppelpunkt entfernts. )
Zitat von Taanae Beitrag anzeigenDas bedeutet doch, gleichgültig zu denken und nichts mehr zu fühlen. Das Ziel ist also, zu verzichten, ein langweiliges Leben zu führen und die Kontrolle über alles zu behalten. Wie kann man ohne Wünsche noch glücklich sein?
Buddha empfielt als Heilung, sich vom "Durst" zu befreien und damit die Ursache für das Leid zu beseitigen. Es geht darum, dass Glück in sich selbst zu finden, unabhängig von äußeren Umständen.
Ein Beispiel: Wenn ich einen Werbeblock sehe und nun alles haben will, was ich eben gesehen haben, so werde ich unglücklich, wenn ich es nicht bekomme. Ich werde zum Sklaven meines "Durstes" nach diesen Dingen. Befeie ich mich hingegen von diesem Verlangen, so wird der Werbeblock für mich irrelevant. Er löst kein "Durst" aus und kann mich daher nicht mehr versklaven. Ich bin befreit vom Leid des "Durstes".
So verstehe ich als Nicht-Buddhist den Buddhismus. Näheres kann sicher ein Buddhist, oder ein User, der mehr über fernöstliche Religonen weiß, ausführen.
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Warum scheitert der Glauben?
Weil dieser von allen Menschen praktiziert werden muss um zu klappen.
So wie Demokratie oder Gleichheit...
Solange es Menschen gibt die nicht glauben wird man etwas finden was dem Glauben schaden kann.
Man kann nicht die Welt als "heil" ansehen wenn nebenan Kinder verhungern.
Selbst wenn man sich keiner Schuld bewusst ist, bleibt es ein Dorn im Auge derer die an Gott glauben.
Beispiel:
Wenn in eine Einbahnstraße alle in die selbe Richtung fahren dann ist der Zweck dieser erfühlt...sie ist eine Einbahnstraße.
Wenn nun einige meinen "es geht auch anders" dann besteht kein Sinn mehr diese Straße Einbahnstraße zu nennen.
Geht man nun davon aus das die Polizei nur Strafzettel verteilt jedoch die Straftäter "weiterfahren" lässt dann versteht man auch die Beziehung zwischen Gott und den Menschen.
Der Frieden oder die Freiheit müssen von allen Menschen als erstrebenswert gehalten werden. Gibt es Leute die die sich nicht daran halten ist es sinnlos darüber zu sprechen.
Gibt es Leute die den frieden als Pause zwischen zwei Kriegen halten..dann haben wir den Sinn nicht erkannt.
John Lennon sagte einmal:
Meine Mutter sagte zu mir das mein Ziel das glücklich werden sein sollte.
Als mich meine Lehrerin eines Tages fragte was ich werden im Leben werden will antwortete ich: Ich will glücklich sein.
Sie sagte: Ich glaube du hast die Frage nicht verstanden.
Ich antwortete: Ich glaube sie haben den Sinn des Lebens nicht verstanden.
Vieles was jemand glaubt scheint sinnlos zu sein.
Warum?
Weil es andere gibt die nicht daran glauben...
Glück lässt sich nicht definieren weil es für jeden etwas anders bedeutet.
Dabei vergessen viele das es nicht schwer. ist glücklich zu sein wenn alle sich glücklich fühlen würden.
Wenn ich glücklich bin und du nicht oder du Neid spürst für mein Glück dann kann mein Glück nicht von Dauer sein.
Wenn es mir gut geht nur weil du leidest dann kann das nicht von Dauer sein.Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.
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Zitat von Taanae Beitrag anzeigenDas bedeutet doch, gleichgültig zu denken und nichts mehr zu fühlen. Das Ziel ist also, zu verzichten, ein langweiliges Leben zu führen und die Kontrolle über alles zu behalten. Wie kann man ohne Wünsche noch glücklich sein?
ich versuchte auf diesen Post von Dir zu antworte. Das was ich da schrieb wurde dann sehr lang und sehr komplex, weil die Erklärung dafür, wie man ohne Wünsche glücklich ist, sehr tief in der Lehre verankert ist. Genauso tief hätte ich auch in die Lehre eintauchen müssen und das wäre sehr theoretisch geworden und hätte vermutlich wieder mehr Fragen aufgeworfen als es beantwortet. Alleine schon wegen der ganzen Fachbegriffe, die ich hätte einführen und dann auch noch erläutern müssen und weil ich nicht perfekt bin, hätte ich dabei dann auch noch etwas vergessen oder es hätte wieder eine sprachliche Ungenauigkeit gegeben.
Inzwischen haben dann auch noch mehr User geantwortet und zusammen mit allem was ich dann hätte schreiben können, wäre das keine Antwort gewesen, sondern hätte vermutlich eher zur allgemeinen Verwirrung beigetragen. Einige der Antworten widersprachen auch buddhistischer Philosophie, so dass es wohl nur ein einziges Kuddelmuddel gegeben hätte.
Eine gute Antwort sollte nicht verwirren und nicht noch mehr Fragen aufwerfen als die ursprünglich Frage - das ist jedenfalls meine Meinung.
Wie auch immer, im Laufe der allgemeinen Diskussion hast Du das hier geschrieben:
Zitat von Taanae Beitrag anzeigenWer das Glück immer nur sucht und nicht im Jetzt findet, muss sehr traurig sein.
Das ist aber nur ein Teilaspekt hierbei.This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
"I was a victim of a series of accidents, as are we all."
Yossarian Lives!
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenWer wunschlos glücklich ist, macht sich keine Gedanken, dass es nicht so bleiben könnte, denn würde er das tun, würde er sich Sorgen machen und wer sich Sorgen macht, ist nicht wunschlos glücklich.
Zitat von T`Pau Beitrag anzeigenIch kenne Momente, an denen wünschte ich mir gar nichts. Da blieb die Zeit einfach stehen und ich genoß ganz egoistisch diesen Augenblick.
So etwas passierte mir ca fünf mal in meinem Leben, und ich denke gerne an diesen Moment zurück und ziehe Kraft daraus.
Man kann auch mal wunschlos glücklich sein. Man kann sein Streben einstellen. Man kann einfach nur genießen und dankbar sein.
Wir waren mal alle Kinder und haben da eher in der Gegenwart gelebt. Heute wird uns dies unmöglich gemacht, und wir leben von Versprechungen für die Zukunft.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenWas meinst du mit einbilden? Zufriedenheit ist doch immer nur in deinem Kopf. Welche Instanz sonst soll sie erkennen?
Zitat von Halman Beitrag anzeigenJe größer unsere Begierden sind, je unwahrscheinlicher wird es, dass sie befriedigt werden. So ein Mensch gleich einem dürstenden Menschen, dessen Durst nicht gestillt wird. Infolgedessen leidet er.
Buddha empfielt als Heilung, sich vom "Durst" zu befreien und damit die Ursache für das Leid zu beseitigen. Es geht darum, dass Glück in sich selbst zu finden, unabhängig von äußeren Umständen.
Zitat von Zocktan Beitrag anzeigenLiebe Taanae,
ich versuchte auf diesen Post von Dir zu antworte. Das was ich da schrieb wurde dann sehr lang und sehr komplex, weil die Erklärung dafür, wie man ohne Wünsche glücklich ist, sehr tief in der Lehre verankert ist. Genauso tief hätte ich auch in die Lehre eintauchen müssen und das wäre sehr theoretisch geworden und hätte vermutlich wieder mehr Fragen aufgeworfen als es beantwortet. Alleine schon wegen der ganzen Fachbegriffe, die ich hätte einführen und dann auch noch erläutern müssen und weil ich nicht perfekt bin, hätte ich dabei dann auch noch etwas vergessen oder es hätte wieder eine sprachliche Ungenauigkeit gegeben.
Inzwischen haben dann auch noch mehr User geantwortet und zusammen mit allem was ich dann hätte schreiben können, wäre das keine Antwort gewesen, sondern hätte vermutlich eher zur allgemeinen Verwirrung beigetragen. Einige der Antworten widersprachen auch buddhistischer Philosophie, so dass es wohl nur ein einziges Kuddelmuddel gegeben hätte.
Zitat von Zocktan Beitrag anzeigenDas ist neben anderen Dingen ein wichtiger Punkt. Ein großer Teil der Lehre zielt darauf ab, sich der Gegenwart bewußt zu sein. Wünsche projezieren etwas in die Zukunft, eine Zukunft die man nicht kennt, weswegen es nicht gut ist von ihr ertwas zu erwarten oder sich zu erhoffen und das "Jetzt" umso wichtiger."A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
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Zitat von Taanae Beitrag anzeigenJa, aber es gibt doch auch Wünsche, die das Jetzt verbessern, und man kann doch nicht umhin, daran zu denken. Z. B. kranke Menschen, die auf Genesung hoffen, können kaum, zumindest nicht bei Schmerzen, im Moment verharren. Oder was macht jemand, der unglücklich verheiratet ist, sich aber wegen der Kinder nicht trennen will/kann. Solchen Menschen warten auf das Morgen. Man muss sich gesund fühlen und man braucht irgendwelche Erfolgserlebnisse, die man nicht von anderen bewerten lassen darf.
Wer mit dem zufrieden ist, was er hat, kann glücklich werden. Allerdings hat das ganze dann global gesehen auch einen Nachteil: Wenn alle mit allem zufrieden wären, würde die Menschheit als ganzes auch keine Neuerungen hervorbringen und stagnieren, was am Ende den Untergang bedeuten würde.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zwischen Gier und Streben besteht aber ein gewaltiger Unterschied.
Neuerungen zu erforschen hat ja auch etwas mit Neugierde zu tun.Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenWenn alle mit allem zufrieden wären, würde die Menschheit als ganzes auch keine Neuerungen hervorbringen und stagnieren, was am Ende den Untergang bedeuten würde.
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Vielleicht reicht es, uns unsere Neugier zu erhalten, um zufrieden sein zu können ... so wie Kinder, die immer neugierig sind, obwohl sie in der Gegenwart leben."A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
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Zitat von Taanae Beitrag anzeigenVielleicht reicht es, uns unsere Neugier zu erhalten, um zufrieden sein zu können ... so wie Kinder, die immer neugierig sind, obwohl sie in der Gegenwart leben.
Ein kindliches Gemüt, die Fähigkeit sich an allem zu erfreuen ist da hilfreicher.
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