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    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Definiere mal Tot...
    Tot ist NICHTS, gar nichts, nicht denken, nicht fühlen, kein Körper ... einfach nur ausgelöscht, auch kein


    Wenn es aber so ist...ist es egal ob es dir gefällt oder nicht!
    Was mir nicht gefällt, halte ich nicht für möglich oder akzeptabel.

    Und wenn alles fraglich ist, warum glaubst Du denn? Gerade deswegen oder um Dich im Notfall abzusichern?
    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Ich verstehe nicht was du meinst...
      Du glaubst an einen Gott der Nichts ist...jedoch glaubst du nicht an diesen Gott der, als Nichts, alles ist?
      Es geht nicht um mich das ist eine hypothetische Frage. Aber generell kann alles nicht nichts sein.

      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Wenn man glaubt dann handelt man auch danach...
      Das is dummes Zeug ganz viele Leute beweisen Tag für Tag das Gegenteil

      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Ansonsten gilt er für uns jedoch nicht für dich!
      Gott ist nicht omnipräsent?
      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Du erkennst ihn als existent (das Nichts) aber nur für die anderen?
      Du tust das!
      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Ansonsten gilt er für uns jedoch nicht für dich!
      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Wie "glaubst" du denn?
      Das geht dich nichts an.

      Kommentar


        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
        Tot ist NICHTS, gar nichts, nicht denken, nicht fühlen, kein Körper ... einfach nur ausgelöscht, auch kein

        Wer, bitte, hat dir das versichert?


        Was mir nicht gefällt, halte ich nicht für möglich oder akzeptabel.
        Dann soll dein Wille geschehen!!!
        Herrsche über die Erde und das Universum..
        Könntest du auch kurz mal das Leid weg-schaffen?



        Und wenn alles fraglich ist, warum glaubst Du denn? Gerade deswegen oder um Dich im Notfall abzusichern?
        Alles HIER ist fraglich!
        Ob es DORT auch fraglich ist kann ich dir nicht versichern.
        Ich kann es nur....glauben!
        Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

        Kommentar


          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Nur ab wann ist eine Lebenseinstellung eine Religion?
          Ab dann, wenn sie nicht mehr den Tatsachen entspricht


          Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
          Ansonsten gilt hier auch der Satz: Seelig sind die Geistig arm sind...denn denen gehört das Himmelreich!
          Das würde zumindest das Phänomen GWB erklären...
          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
          Klickt für Bananen!
          Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Entschuldige mich wenn ich mich irre aber...
            Ist das Nirwana, im Gegensatz zum Paradies, nicht ein "nicht Zustand"?
            Nirwana ist ein Zustand jenseits von Zuständen, da Samsara durchbrochen wurde, aber genau kann das wohl nur jemand sagen, der das geschafft hat.


            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Im Paradies, heißt es, sind unsere Seelen aber existent.
            Der Buddhist arbeitet zum Nichts hin...der Christ für die Ewigkeit.
            Ich habe nicht das Gefühl als würde ich auf nichts hinarbeiten.
            Der Christ "baut" auf ein höheres Wesen das ihn zu sich nimmt und ihn dort behütet.
            Der Buddhist ist allein gelassen...niemand wird ihn "an die Hand" nehmen...
            Ich habe einen spirituellen Führer der mir in meiner Glaubenspraxis hilft. Ich bin nicht alleine.
            Ansonsten ist wichtiger Bestandteil der Glaubenspraxis in den meisten Schulen die Zufluchtnahme. Man nimmt dabei nicht Zuflucht zu nichts.

            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Somit wäre Gandhi auch ein Buddha!
            Das weiß ich nicht, da Gandhi aber eher weltliche Ziele verfolgte, halte ich das für nicht wahrscheinlich.
            ...und was läßt Dich vermuten, dass er zu Lebzeiten Erleuchtung erlangte?

            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Jemand der sich Regeln aufstellt um aus eine Situation raus zu kommen ist nicht gleichzeitig ein Gott!
            Jemand der an diesen Menschen glaubt, weil dieser es geschafft hat, ist nicht automatisch auch ein "an Gott" glaubender Mensch!
            Was?
            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Egal ob das Ergebnis positiv oder negativ ist...ER bleibt ein Mensch der einen Weg gefunden hat SEINE Sorgen abzubauen...keines Falls ein "höheres Wesen"!
            Was?



            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Also befreit man sich von einem Gott, macht sich seine eigenen Gesetze, wird "göttlich", sobald man keine Materie mehr ist ... also tot --> Aufstieg als befreiter Geist. Gefällt mir nicht. Das klingt so danach, als wenn man sich vereint etwas vormacht, weil man sich alleine zu verrückt vorkommt. Und ob es funktioniert, ist fraglich.



            Hab keine Ahnung von Buddhismus. Was ist das für ein Heilsversprechen?
            Dafür dass Du keine Ahnung von Buddhismus hast, ist Deine Meinung ziemlich differenziert.
            This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
            "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
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              Zitat von Zocktan Beitrag anzeigen
              Wie ist es denn mit Buddhismus, dort gibt es - den Lehren des ersten Buddhas folgend - keinen Gott und nach dem, was Du bislang so geschrieben hast, müßten Buddhisten Ungläubige sein, obwohl man in dieser Religion natürlich auch an etwas glaubt.
              Interessant, dass Du als Theravada-Buddhist an etwas glaubst. Im letztem Jahr habe ich hier eine Buddhistein kennengelernt, die mir versicherte, dass der Buddhismus keinerlei Glauben erfordert.

              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Im Buddhismus werden im Tibet und China einige Gottheiten mit einbezogen und dann wird es zur Religion. Eigentlich ist der Buddhismus aber mehr eine besondere Art der Weltanschauung, die sich an gewissen Werten orientiert. Ich weiß nicht, inwieweit man sich als Buddhist an allgemeine Rituale halten muss oder ob es reicht, wenn man sich an deren Gebote hält bzw. sie befürwortet. Religion braucht keinen persönlichen Gott. Nur ab wann ist eine Lebenseinstellung eine Religion?
              Der Begriff Religion ist schwer eingrenzbar, weil er so umfassend ist. Dies liegt imho daran, dass die fernöstlichen Religonen grundverschieden von den abrahamischen sind aber dennoch als Religionen gelten. Daher ist es schwierig, Gemeinsamkeiten zu finden, da selbst Glauben kein zwingendes Erfordernis für Religiösität ist. Denn einem Buddhisten ist es frei gestellt, woran er glauben will, oder ob er überhaupt an irgend etwas glaubt.
              Die fernöstlichen Religionen scheinen mir eher spirituelle, philsophische Konzepte zu sein. Was den Religionen gemeinsam zu sein scheint, ist eine Spiritualität, welcher Art auch immer, die praktiziert und/oder geglaubt wird.

              Soweit ich weiß, war Siddharta Gautama (Buddha) apathischer Agnostiker: „Nicht erklärt habe ich, ob die Welt ewig oder nicht ewig, begrenzt oder unbegrenzt ist, ob Seele und Leib dasselbe oder Verschiedenes sind, ob ein Vollendeter nach dem Tode lebt oder nicht lebt. Ich habe es deshalb nicht erklärt, weil dies nicht zum Heile beiträgt, nicht einen reinen Wandel begründet, ...“ (Pāli-Kanon, Majjhimanikaya 63).
              Einzig entscheident ist es, das Zazen, die Meditation, zu praktizieren. Soweit ich weiß, gibt es, bis auf das Gebot des Nichttötens, keine weiteren expliziten Gebote, sondern nur Ratschläge. Dabei ging es stehts um die Verminderung von Leid. Dies wird durch Die vier edlen Wahrheiten mit dem achtfachen Pfad erreicht. Dabei geht es afaik insbesondere darum, sich von Begierden frei zu machen, denn je größer die Begierden sind, je größer ist das Leidpotential. Ein Mensch, der nichts begehrt, wird nichts vermissen. Es geht darum, sein Glück nicht von äußeren Faktoren abhängig zu machen.

              Die oben bereits erwähnte Zen-Buddhistin erklärte es so:
              Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
              Das Ich soll sich von der Vorstellung befreien etwas erreichen zu müssen,oder etwas sein zu wollen.Es geht nicht darum eine Idealvorstellung von sich Selbst zu erwingen, sondern darum alle Vorstellungen vom Selbst loszulassen.Sogar die Absicht alles loszulassen,soll losgelassen werden.

              "Es geht darum, von der Idee des Erlöschens zum Erlöschen der Idee zu kommen."

              Der Praktizierende versucht sich selbst so wahrzunehmen,wie er ist.Bei der Methode des Za-Zen wird zu diesem Zweck der Atem beobachtet.Beim Einatmen zählt man 1 und beim Ausatmen 2 - das macht man bis 10.Und dann wieder von vorn.Andere Methoden wie die Technik des Vipassana erreichen Veränderung durch Beobachtung.Der eigenen Geist wird beobachtet.Jetzt ist ein Gefühl des Glücks in mir,weil....;jetzt ist ein Gefühl der Trauer in mir, weil....jetzt ist ein Gefühl der Gier in mir,weil....

              Die so geübte Einsicht in die Natur des eigenen Geistes führt (auf Dauer) zu mehr Gelassenheit und mehr inneren Frieden.Ob das auch passiert,wenn man täglich gegen die Alltagserfahrung affimiert "Ich bin immer ruhig und gelassen.." bezweifle ich.So paradox es klingt:desto unbedingter der Wille ist sich zu verändern,desto sicherer scheitert man im Zen.

              "Ein junger Mann suchte einen Zen-Meister auf. 'Meister, wie lange wird es dauern, bis ich Befreiung erlangt habe ?' 'Vielleicht zehn Jahre', entgegnete der Meister. 'Und wenn ich mich besonders anstrenge, wie lange dauert es dann ?', fragte der Schüler. 'In dem Fall kann es zwanzig Jahre dauern', erwiderte der Meister. 'Ich nehme aber wirklich jede Härte auf mich. Ich will so schnell wie möglich ans Ziel gelangen', beteuerte der junge Mann. 'Dann', erwiderte der Meister, 'kann es bis zu vierzig Jahre dauern.'"
              Nachfolgend mal ein grober Überblick über einige buddhistische Schulen.
              Startseite - Buddhismus Deutschland

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                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Interessant, dass Du als Theravada-Buddhist an etwas glaubst. Im letztem Jahr habe ich hier eine Buddhistein kennengelernt, die mir versicherte, dass der Buddhismus keinerlei Glauben erfordert.
                Ich verstehe was Du meinst. Ich habe "glaube" geschrieben, weil es kein besseres Wort dafür gibt. Jedenfalls keines das mir einfällt.
                This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
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                Yossarian Lives!

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                  Zitat von Zocktan Beitrag anzeigen
                  Ich verstehe was Du meinst. Ich habe "glaube" geschrieben, weil es kein besseres Wort dafür gibt. Jedenfalls keines das mir einfällt.
                  Mangels Wissen passt evtl Urteilsenthaltung ähnlich der stoischen epoché.
                  Das für Europäer evtl Verwirrende ist, dass der skeptische Zweifel nicht beunruhigt,
                  sondern zu einer Gelassenheit führt (im altgr. ataraxia)
                  Ich hatte das Vergnügen, Vorlesungen und Seminare zur indischen Philosophe bei einem aus Südafrika stammenden Inder genießen zu dürfen, der dem Yoga des Patanjali anhing. Schon wenn ich daran denke, stellt sich bei mir eine schwer erklärliche Seelenruhe ein. Nebenbei gibt es in der indischen Philosophie auch eine dreiwertige Logik (also nicht nur ja/nein bzw wahr/falsch) . Dies soll merkwürdigerweise ein Grund dafür sein, dass viele Inder besonders begabte Programmierer sind
                  Slawa Ukrajini!

                  Kommentar


                    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                    Mangels Wissen passt evtl Urteilsenthaltung ähnlich der stoischen epoché.
                    Das für Europäer evtl Verwirrende ist, dass der skeptische Zweifel nicht beunruhigt,
                    sondern zu einer Gelassenheit führt (im altgr. ataraxia)
                    Ich hatte das Vergnügen, Vorlesungen und Seminare zur indischen Philosophe bei einem aus Südafrika stammenden Inder genießen zu dürfen, der dem Yoga des Patanjali anhing. Schon wenn ich daran denke, stellt sich bei mir eine schwer erklärliche Seelenruhe ein. Nebenbei gibt es in der indischen Philosophie auch eine dreiwertige Logik (also nicht nur ja/nein bzw wahr/falsch) . Dies soll merkwürdigerweise ein Grund dafür sein, dass viele Inder besonders begabte Programmierer sind
                    Ja, das was Du hier schreibst geht in die Richtung von dem was ich meine.
                    This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
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                      Ich hätte mal eine Zwischenfrage: Ist es eine adäquate Definition von Glauben, etwas, wofür es keine Beweise gibt, als wahr anzuerkennen?

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                        Religiöser Glauben ist ein strengerer Begriff als der umgangsspachliche Glaube, welcher eine Wahrscheinlichkeitsvermutung ist. Religiöser Glauben bedeutet religiöse Glaubensinhalte für absolut wahr zu halte, auch wenn es keine Beweißmöglichkeiten gibt (credo quia absurdum).
                        Slawa Ukrajini!

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                          Daher ja auch "Glaube" (ungleich Wissen).

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                            @halman
                            Theravada wird als Hinayana (kleines Fahrzeug) eingestuft und ist anspruchsvoller als Formen des Mahayana- (großes Fahrzeug) Buddhismus'. T. hat als Glaubensinhalt den alten Kodex des Tipitaka, der auch noch vollständig erhalten ist.
                            Slawa Ukrajini!

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                              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                              Religiöser Glauben ist ein strengerer Begriff als der umgangsspachliche Glaube, welcher eine Wahrscheinlichkeitsvermutung ist. Religiöser Glauben bedeutet religiöse Glaubensinhalte für absolut wahr zu halte, auch wenn es keine Beweißmöglichkeiten gibt (credo quia absurdum).
                              Wobei das Wort "Beweis" auch bei wissenschaftlichen Aussagen problematisch ist.

                              Ich würde darum eher sagen: Glauben = Fürwahrhalten ohne ausreichende Evidenz.

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                                Ich würde das Beweisen hier auch im logischen und mathematischen Bereich dem des Versuchen des Beweisens im religiösen Bereiches gegenüberstellen.

                                Streng Gläubigen ist "Fürwahrhalten" sicher ein zu schwacher Begriff. Schließlich bekennen sich diese mit Überzeugung zu ihrem Glauben.
                                Slawa Ukrajini!

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