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    Zitat von Taurhin Beitrag anzeigen
    Schon mal was von dem Recht des Stärkeren gehört?
    Der Stärkste/Mächtigste herrscht über die Schwächeren, und dazu braucht man keine Gesetze.
    Solange er Der Stärkste/Mächtegeste ist herrschst sobald er es nicht mehr ist wird er von einem Stärkeren/Mächtigeren vertrieben.

    Sogar das ist ein Gesetz!

    Geschweige den all die anderen, die ich hier aber nicht aufführen will.
    Nur einen Denkanstoß möchte ich dir geben.

    Sogar im Tierreich gibt es einen Herrscher in der Gruppe. Dort hat er mehr Rechte als die anderen. Was genau sind den Rechte?

    Denk mal nach!
    Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Es geht darum, im Paradies den Mitmenschen mit Nächstenliebe zu begegnen und sie so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte. Ohne die Beachtung dieser Grundsätze wäre der Frieden im Paradies dahin und man würde Leid durch andere Menschen erfahren.
      Eine Paradies setzt also gewisse Grundsätze vorraus, damit es überhaupt ein Paradies sein kann.
      Die Grundsätze der Nächstenliebe sollten auch in heutigen Religionsgesellschaften oberstes Prinzip sein. Die Liebe erkennt man an ihren Früchten, sagt man. Was ist aber, wenn die Früchte unerreichbar bzw. die Erwartungen nicht erfüllbar sind? Wenn eine Religionsgesellschaft keine Nächstenliebe vermittelt und nur Versprechungen macht, darf sie dann Erwartungen stellen und zu Verzicht drängen?


      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Nein, denn der Teufel fordert ja, dass Gott ihn gewähren lässt, damit er seine Behauptungen beweisen kann.
      Dann hat er mehr Rechte als Gott oder Mensch, obwohl der Mensch das Opfer ist. Als Mensch verzichte ich auf diesen Beweis, da vielen Leid erspart werden würde. Auch wenn Gott das Leiden belohnen würde, so wird doch jedes schlimme Leid traumatisch empfunden und muss verarbeitet werden. Gott wird diese Erinnerungen nicht einfach so wegwischen können, denn das wäre ein Eingriff in unser Denken. Wenn er dies aber täte, könnte er ebenso gut auch Einfluss auf unser heutiges Leiden oder Denken nehmen.


      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Seine Frau sah das aber anders: »Hältst du denn immer noch an deiner Frömmigkeit fest? Sage dich los von Gott (= verfluche doch Gott) und stirb!«
      Auch besuchten Hiob drei Freunde, die ihn Vorhaltungen machten und folgerten, er habe gesündigt und werden nun von Gott verworfen.

      Aus Hiobs Sicht schien es nichts einzubringen, an seiner Frömmigkeit festzuhalten und dennoch blieb er Gott treu.
      Aus seiner Sicht hätte er durch die Abkehr von Gott auch nichts gewonnen, denn ohne Hoffnung wird’s schließlich auch nicht besser.


      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      In der Praxis würde aber nicht jeder die selbe Macht behalten. Es würden sich Banden bilden. Es wäre eine Gesellschaft der Selbstjustiz mit freier Fahrt für Verbrecher. Der Versucht, eine Anarchie zu verwirklichen, würde dann wohl zu einer Anomie führen.
      Eine Anarchie mit göttlichen Zielen wäre das Paradies, nämlich ein Miteinander unter seiner Kontrolle.
      "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
        Eine Anarchie mit göttlichen Zielen wäre das Paradies, nämlich ein Miteinander unter seiner Kontrolle.
        Und damit wäre es dann schon wieder keine Anarchie mehr, denn Anarchie bedeutet das Nicht-Vorhandensein von jemandem, der Kontrolle (=Macht) ausübt.
        *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
        *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
        Indianische Weisheiten
        Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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          Zitat von Noir Beitrag anzeigen
          Und damit wäre es dann schon wieder keine Anarchie mehr, denn Anarchie bedeutet das Nicht-Vorhandensein von jemandem, der Kontrolle (=Macht) ausübt.

          Man oh man!

          Anarchie ist keine Aktion. Sie ist eine Reaktion auf die vorhandene Staatsmacht. Damit es Anarchie geben kann MUSS eine Macht vorhanden sein die etwas kontrolliert. Jeder der diese Macht nicht anerkennt ist ein Anarchist. Auch im Betrieb oder in der Firma oder im Verein bis hin zur Familie.

          Um im Thema zu bleiben, der Teufel war ein Anarchist. Er erhob sich gegen Gott und seine Macht. Dies führte dazu das er abgespalten wurde. Er ist immer noch ein Teil Gottes aber weit, am weitesten, entfernt von ihm. Aber auch der Teufel muss sich Gottes Willen beugen den ein Teil ist niemals stärker als das Ganze. ES wird nicht überliefert das der Teufel zusammen mit Gott herrscht oder das er die selbe Macht hat wie er. Er darf nur das was Gott ihn erlaubt.
          Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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            Anarchie (altgr. ἀναρχία anarchía ‚Herrschaftslosigkeit‘; Wortbildung aus verneinendem Alpha privativum und ἀρχία archía ‚Herrschaft‘) bezeichnet einen Zustand der Abwesenheit von Herrschaft. Er findet hauptsächlich in der politischen Philosophie Verwendung, wo der Anarchismus für eine solche soziale Ordnung wirbt. (Quelle:Wikipedia)
            *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
            *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
            Indianische Weisheiten
            Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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              Das was du beschreibst ist der Zustand den die Anarchisten erreichen wollen.
              Anarchist= Gegen die Staatliche Gewalt.
              Anarchismus= Die Bewegung gegen die Staatliche Gewalt.
              Anarchie= eine Art wie man gegen eine Staatliche Gewalt vorgeht.

              Zuerst taucht das Wort auf bei Eschilos "Sieben in Theben" auf. Dort weigert sich Antigone öffentlich gegen den Erlass der Obrigkeit die befahlen das der Körper ihres Bruders Poliniki nicht beerdigt werden darf.

              ούδ' αισχύνομαι έχουσ' άπιστον τηνδ' αναρχίαν πόλει= Ich schäme mich nicht gegen diesen Befehl zu reagieren und nehme diesen als nicht gegeben.

              Die dick unterstrichenen Wörter ergeben den Sinn von Anarchie.
              Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                Und damit wäre es dann schon wieder keine Anarchie mehr, denn Anarchie bedeutet das Nicht-Vorhandensein von jemandem, der Kontrolle (=Macht) ausübt.
                Hierarchie innerhalb der menschlichen Gesellschaft ist in einer göttlichen Regierung aber unnötig, da man nach Regeln lebt, die für alle gültig sind, egal ob göttlich oder erfunden. Und Regeln müssen nun mal sein, um eine gerechte Lebensweise aller zu gewährleisten. Diese Regeln dürfen aber nicht von Menschen erstellt werden, da dies wieder Machtpotentiale ermöglicht.

                Also das einfachste ist, sich einen Gott mit Regeln zu erfinden und schon haben wir das Paradies. Müsste eigentlich klappen, wenn nur das Böse nicht immer wieder dazwischenfunken würde. Ohne diesen Satan (oder unseren inneren Schweinehund) würden wir nämlich alle zufrieden leben, aber leider will dieser arrogante Neunmalkluge auf Kosten aller etwas beweisen. Durch seinen Einfluss sind wir nicht in der Lage, vernünftige Entscheidungen zu fällen und uns zu einigen. Es ist fast so, als würde jemand uns zuflüstern: "Denk lieber an Dich, wenn Du willst, dass es Dir gut geht. Niemand wird Dir helfen, wenn Du nicht an Deinen Vorteil denkst."

                Warum ändern die Menschen nicht bewusst ihren Erziehungsstil, auch schon frühzeitig in den Schulen und bilden ebenfalls Erwachsene, um ein friedliches und gerechtes Zusammenleben zu erreichen? Wir haben die nötige Intelligenz und auch die Möglichkeiten. Also gibt es den sinnverwirrenden Satan vielleicht doch? Vielleicht versteckt er sich hinter dem Geld, dem wir alle hinterherhecheln?
                "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                  Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                  Und Regeln müssen nun mal sein, um eine gerechte Lebensweise aller zu gewährleisten. Diese Regeln dürfen aber nicht von Menschen erstellt werden, da dies wieder Machtpotentiale ermöglicht.
                  Beim ersten Teil gebe ich Dir Recht, aber nicht beim zweiten, denn in einer anarchistischen Gesellschaft (wie ich sie mir vorstelle) kann niemand eine (Vor-)Machtposition einnehmen, da dies sofort von der Gesellschaft vereitelt werden würde.

                  Vielleicht wird meine Träumerei verständlicher, wenn Du diesen Beitrag von mir und die nachfolgenden liest. In diesem Thread haben wir nämlich mal darüber nachgedacht, wie man eine bessere, gerechtere Gesellschaft aufbauen könnte.
                  Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                  Müsste eigentlich klappen, wenn nur das Böse nicht immer wieder dazwischenfunken würde. [...]Es ist fast so, als würde jemand uns zuflüstern: "Denk lieber an Dich, wenn Du willst, dass es Dir gut geht. Niemand wird Dir helfen, wenn Du nicht an Deinen Vorteil denkst."
                  Das, was Du "das Böse" nennst, nenne ich Selbsterhaltungstrieb. Bis zu einem gewissen Punkt muss jedes Lebewesen egoistisch sein, sonst geht es unter.

                  Kleines Beispiel: Du suchst dringendst eine Wohnung für Dich, aber als Du endlch eine Passende gefunden hast, stellst Du fest: die wollen noch drei andere haben. Was machst Du? Trittst Du vornehm zurück und überlässt die Wohnung anderen (und gehst das Risiko ein, obdachlos zu werden), oder versuchst Du die Wohnung zu bekommen (und bist damit egoistisch, weil einer der anderen die Wohnung vielleicht genauso dringend benötigt wie Du)?
                  Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                  Warum ändern die Menschen nicht bewusst ihren Erziehungsstil, auch schon frühzeitig in den Schulen und bilden ebenfalls Erwachsene, um ein friedliches und gerechtes Zusammenleben zu erreichen? Wir haben die nötige Intelligenz und auch die Möglichkeiten.
                  Weil man nicht mit einem Fingerschnippen die ganze Welt ändern kann. Dazu sind die Gesellschaften zu unterschiedlich - auch in ihrer Entwicklung. Ich habe ähnliche Gedanken auch schon gehabt, aber das Problem, die Zeitspanne zu überbrücken, die man bräuchte, um alle Menschen auf den gleichen Nenner zu bringen, ist irgendwie unlösbar.

                  Außer vielleicht durch ein Fingeschnippen einer guten Fee (oder Deines Gottes, der sich ja offenbar weigert, das zu tun).
                  Zuletzt geändert von Noir; 28.10.2012, 09:13.
                  *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                  *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                  Indianische Weisheiten
                  Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                    Beim ersten Teil gebe ich Dir Recht, aber nicht beim zweiten, denn in einer anarchistischen Gesellschaft (wie ich sie mir vorstelle) kann niemand eine (Vor-)Machtposition einnehmen, da dies sofort von der Gesellschaft vereitelt werden würde.
                    Vielleicht eine offene Gruppe, die jederzeit bereit ist, mit allen zu kooperieren, und auch das Vertrauen aller hat, sozusagen als Sprecher/Handlungsbefähigter fungiert, während aber alles vom Volk mehrheitlich entschieden wird. Nur, wer sollte dies zulassen oder erkämpfen?


                    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                    Vielleicht wird meine Träumerei verständlicher, wenn Du diesen Beitrag von mir und die nachfolgenden liest. In diesem Thread haben wir nämlich mal darüber nachgedacht, wie man eine bessere, gerechtere Gesellschaft aufbauen könnte.
                    Schade, dass diese Diskussion eingeschlafen ist. Dies liegt eben daran, dass niemand Lösungen parat hat und jeder Versuch einzelner, etwas zu verändern, schnell vereitelt wird. Wenn es aber utopisch bleibt, hat sich der Mensch doch schon selbst verurteilt, zumindest bewiesen, dass keine Regierungsform in der Lage ist, ein besseres System zu schaffen. Ich halte diese "Träumerei" für sehr wichtig, ansonsten bleibt alles Utopie. Mit dem BGE wäre ein Anfang erreicht.


                    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                    Das, was Du "das Böse" nennst, nenne ich Selbsterhaltungstrieb. Bis zu einem gewissen Punkt muss jedes Lebewesen egoistisch sein, sonst geht es unter.
                    Hat ein Kind einen Selbsterhaltungstrieb? Brauchen wir den Egoismus wirklich? Wenn ein Miteinander gefördert wird, von Anfang an und überall, erübrigt sich der Machtkampf.


                    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                    Kleines Beispiel: Du suchst dringendst eine Wohnung für Dich, aber als Du endlch eine Passende gefunden hast, stellst Du fest: die wollen noch drei andere haben. Was machst Du? Trittst Du vornehm zurück und überlässt die Wohnung anderen (und gehst das Risiko ein, obdachlos zu werden), oder versuchst Du die Wohnung zu bekommen (und bist damit egoistisch, weil einer der anderen die Wohnung vielleicht genauso dringend benötigt wie Du)?
                    Da gehe ich teilweise logisch vor. Wenn jemand die Wohnung dringender braucht, werde ich nicht vorpreschen. Aber bei einer gerechten Verteilung der Wohnräume und besserem sozialen Miteinander gäbe es ja keine Machtkämpfe. Man würde kooperieren.


                    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                    Weil man nicht mit einem Fingerschnippen die ganze Welt ändern kann. Dazu sind die Gesellschaften zu unterschiedlich - auch in ihrer Entwicklung. Ich habe ähnliche Gedanken auch schon gehabt, aber das Problem, die Zeitspanne zu überbrücken, die man bräuchte, um alle Menschen auf den gleichen Nenner zu bringen, ist irgendwie unlösbar.
                    Dieser Nenner lässt sich finden, wenn die Menschen bereit wären, sich zu einigen. Ohne eine Macht von außen, egal ob Gott oder Außerirdische (muss dabei an ST - Der erste Kontakt (Zephraim Cochrane) denken, als die Vulkanier die Kontrolle übernahmen), haben wir nur eine geringe Chance. Eine Weltregierung hat vermutlich die gleichen Folgen wie der Kommunismus: totale Unterdrückung. Selbst wenn nur ein Mensch in der Lage wäre, gerecht zu regieren (gewählt vom Volk), müsste er wegen der anderen Machthungrigen befürchten, ermordet zu werden. Diese "Egoisten" würden niemals Gerechtigkeit zulassen.


                    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                    Außer vielleicht durch ein Fingeschnippen einer guten Fee (oder Deines Gottes, der sich ja offenbar weigert, das zu tun).
                    Dafür wird er wahrscheinlich einen Grund haben, davon sollte man m. E. ausgehen. Solange sich die Menschen freiwillig zu Tieren degradieren, das Sterben aus unausweichlich akzeptieren, wird es auch immer eine Ellbogengesellschaft geben, in dem der Stärkere gewinnt.
                    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                      Zitat von Taanae
                      Hat ein Kind einen Selbsterhaltungstrieb? Brauchen wir den Egoismus wirklich? Wenn ein Miteinander gefördert wird, von Anfang an und überall, erübrigt sich der Machtkampf.
                      es gibt zwei Arten von Egoismus,
                      a) Der Egoismus der nach Innen gerichtet ist. -> "Ich werde lernen, koste es was es wolle, und ich werde mein Abitur schaffen, egal was die anderen sagen."
                      b) Den Egoismus der nach Außen gerichtet ist. -> "Ich werde alle zeigen das mein Plan der beste ist, koste es was es wolle, und ich Recht habe."

                      Der Fall "a" ist ein gesunder Egoismus. Dieser treibt uns voran.
                      Der Fall "b" ist u.U. ein destruktiver Egoismus. Er stellt uns höher als all die anderen.

                      Dafür wird er wahrscheinlich einen Grund haben, davon sollte man m. E. ausgehen. Solange sich die Menschen freiwillig zu Tieren degradieren, das Sterben aus unausweichlich akzeptieren, wird es auch immer eine Ellbogengesellschaft geben, in dem der Stärkere gewinnt.
                      Wir sind Tiere! zumindest biologisch gesehen. Wir können uns nicht degradieren.
                      Aber wenn wir sagen, "Ich will was besseres sein als nur ein biologischer Mechanismus (die einzelnen Teile meiner Existenz) dann sollten wir uns nicht mit Tieren vergleichen sondern mit bessere, als uns, Menschen.
                      Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                        Hat ein Kind einen Selbsterhaltungstrieb?
                        Aber selbstverständlich hat es den. Der ist jedem Lebewesen von Anfang an mitgegeben.

                        Hast Du mal Berichte über die Waisen gesehen/gelesen, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg alleine durchschlagen mussten? Wenn nicht, dann solltest Du das, wenn wieder ein solcher Bericht gesendet wird, denn dann wird Dir unmißverständlich klar, dass auch Kinder einen Selbsterhaltungstrieb haben und sehr wohl egoistisch sind.

                        Wird Dir wohl auch jede Kindergärtnerin bestätigen.
                        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                        Solange sich die Menschen freiwillig zu Tieren degradieren, das Sterben aus unausweichlich akzeptieren, wird es auch immer eine Ellbogengesellschaft geben, in dem der Stärkere gewinnt.
                        Ich degradiere niemanden, nur weil ich Menschen zu den Tieren zähle.

                        Du wertest: Tier = dumm und triebgesteuert, wie übrigens die meisten, die den Menschen für das absolute Null plus Ultra halten. Für mich ist das eine Arroganz, die ich nicht nachvollziehen kann.
                        *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                        *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                        Indianische Weisheiten
                        Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                          Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                          Du wertest: Tier = dumm und triebgesteuert, wie übrigens die meisten, die den Menschen für das absolute Null plus Ultra halten. Für mich ist das eine Arroganz, die ich nicht nachvollziehen kann.
                          Ich werte Tiere nicht ab, die Menschen werten sich ab. Die besonderen Fähigkeiten der Tiere haben nichts mit der Intelligenz zu tun. Tiere sind nur bedingt lernfähig. Wir haben nur begrenzte Fähigkeiten, sind aber extrem lernfähig. Die Arroganz liegt bei dem Missbrauch der Macht gegenüber Mensch und Tier.
                          "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                            Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                            Aber selbstverständlich hat es den. Der ist jedem Lebewesen von Anfang an mitgegeben.

                            Hast Du mal Berichte über die Waisen gesehen/gelesen, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg alleine durchschlagen mussten? Wenn nicht, dann solltest Du das, wenn wieder ein solcher Bericht gesendet wird, denn dann wird Dir unmißverständlich klar, dass auch Kinder einen Selbsterhaltungstrieb haben und sehr wohl egoistisch sind.

                            Wird Dir wohl auch jede Kindergärtnerin bestätigen.

                            Ich degradiere niemanden, nur weil ich Menschen zu den Tieren zähle.

                            Du wertest: Tier = dumm und triebgesteuert, wie übrigens die meisten, die den Menschen für das absolute Null plus Ultra halten. Für mich ist das eine Arroganz, die ich nicht nachvollziehen kann.
                            Der Egoismus prägt sich dann aus, wenn Kleinkinder den Spiegeltest bestehen, "Ich" für ihre Person richtig anwenden können, sowie die Fähigkeit zu Lügen erlangen, also ca mit 3 Jahren.
                            Bis zu diesem Zeitpunkt können einige Tierarten , wie Menschenaffen, Vögel wie z.B. Papageien, Krähenvögel und Loris, sowie Meeressäuger auf einigen Gebieten "intellektuell" mithalten.

                            Wenn man die entwicklungsgeschichtlichen Wurzeln nicht akzeptiert, dann degradieren sich Menschen im Gegenteil sogar selber.

                            Ich möchte auch noch darauf hinweisen, dass hier im Thread nicht klar unterschieden wird zwischen "bei Bewußtsein sein", "Bewußstein" und "Selbstbewußtsein" (als philosophisch/epistemologischer Begriff).
                            Wer glaubt, da Lücken zu haben, kann ja die Begriffe googlen.
                            Slawa Ukrajini!

                            Kommentar


                              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                              Wer glaubt, da Lücken zu haben, kann ja die Begriffe googlen.
                              Aber klar doch ... was wäre das Leben ohne Google

                              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                              dass hier im Thread nicht klar unterschieden wird zwischen "bei Bewußtsein sein", "Bewußstein" und "Selbstbewußtsein" (als philosophisch/epistemologischer Begriff).
                              Ein Wissender kann nur dann wissen was ihm an Wissen fehlt, wenn er über genügend Wissen darüber verfügt, was er sich an Wissen noch aneignen könnte. Nur dann, wird der Wissende wissen, was er nicht weiß!

                              Genau so verhält es sich auch mit dem Bewusst-Sein! Nur wenn man sich seiner selbst bewusst wird, kann man über das Bewusst-Sein nachdenken. Daher gibt es auch nur relativ wenige selbstbewusste Menschen...

                              Meine persönliche Meinung: dem Strenggläubigen fehlt idR. das Selbstbewusst-Sein ... deshalb braucht er ja etwas , woran er sich klammern kann! Jemanden, zu dem er aufblicken kann ... usw.

                              Kommentar


                                Zitat von Skollo Beitrag anzeigen
                                Ein Wissender kann nur dann wissen was ihm an Wissen fehlt, wenn er über genügend Wissen darüber verfügt, was er sich an Wissen noch aneignen könnte. Nur dann, wird der Wissende wissen, was er nicht weiß!
                                Aha, wenn ich weiß, dass ich nichts weiß, weiß ich viel?


                                Zitat von Skollo Beitrag anzeigen
                                Meine persönliche Meinung: dem Strenggläubigen fehlt idR. das Selbstbewusst-Sein ... deshalb braucht er ja etwas , woran er sich klammern kann! Jemanden, zu dem er aufblicken kann ... usw.
                                Ich glaube lieber an Gott, als dass ich mich an unrealisierbare Ideale klammere. Der Mensch braucht einen Halt und wenn es nur der Glaube an unpersönliche Werte wie Geld ist, das uns Menschen versklavt.
                                "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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