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    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
    Der Papst.

    Vielleicht hätte Uriel besser "der alte Oberknacker in Rom" schreiben sollen, denn "alte Knacker" gibt es da ja zuhauf.
    Klar, der Papst, den hatte ich total vergessen, bin ja auch nicht katholisch. Ich dachte komischerweise, Uriel meinte irgend jemanden aus der Vergangenheit.
    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
      Wer?
      Rate mal. Ein alter Mann in Rom, der viel zu sagen hat und das im Christentum. Wer könnte das sein?

      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
      Ja, Gebote, nicht Verbote!
      Ein Gebot ist zugleich ein Verbot.

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        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
        wenn er allen anderen Klassen ebenfalls die Antworten geben würde, ja.
        Ach so, so stellst du dir lernen vor! Du weißt schon worüber wir sprechen, oder?

        du meinst, Gott lässt die Menschen leiden, damit sie etwas lernen? Allmählich sollten die aber doch nun wirklich ausgelernt haben.
        Wer sagt das Gott uns leiden lässt? Wir schaffen unser Leiden selber meine liebe. Hat Gott gesagt "macht Kriege", "bringt euch gegenseitig um", Lasst eure Kinder verhungern? Wir machen die Regeln und befolgen diese nicht. Warum sollte Gott da eingreifen? Entweder wir lernen das es außer Frieden nichts anderes gibt oder wir gehen unter...so leicht ist es. Grundwissen haben wir, Kenntnisse haben wir auch, Erfahrung fehlt uns bestimmt nicht, also, warum soll er sich einmischen? Sind wir kleine Kinder? Soldaten sind nicht Schuld? Du meinst das die z.B. US Amerikanische Soldaten dort wo sie heute sind für "ihr Land" kämpfen? Sie beschützen "ihre Interessen"? So ein Quatsch!
        Sie kämpfen und Morden weil eine Oligarchie dieses Gebiet kontrollieren will.
        Weil es dort "zufällig" Öl oder Diamanten oder andere Rohstoffe gibt. Nix mit Demokratie oder Gleichberechtigung...NUR Geld! Sie handeln nicht im Namen der Logik oder der Menschheit. Nur damit einige reicher werden können.
        Da hat Gott nichts zu mit zu tun. Es sei denn du beschreibst dich selber als ein Idiot der nicht weiß was Frieden und Krieg bedeuten!



        wenn der Mensch dabei etwas lernt, ist Gott wählerisch? Ahja...

        Wenn sich Gott um alle Menschen kümmern will dann wird er es auch tun. Geht aber nicht. Einige dieser Menschen glauben nicht und sind in sehr hohe Positionen. Wir haben sie dort hoch gehoben. Durch Wahlen oder Wegschauen. Da wird doch wohl Gott sagen dürfen: Ihr habt es so gewollt, nun lebt damit oder geht meinen Weg. Beides ist möglich und beides liegt in unsere Hand. Ich würde auch nicht eingreifen wenn man mich über Jahre hinweg nicht hören will. Ich, als Gott, habe ja nichts zu befürchten.


        Gott hat aber nicht nur den Menschen erschaffen, sondern auch die Welt. Wenn die Welt also so beschaffen ist, dass die Menschen leiden müssen, um zu lernen, dann ist Gott dafür verantwortlich, dass das so ist. Er hätte die Welt ja auch so einrichten können, dass die Menschen lernen können, ohne dafür leiden zu müssen.
        Die Welt ist so beschaffen das wir Menschen leiden "müssen"?
        Von Müssen sehe ich nichts. Aber von wollen, da sehe ich eine Art Masochismus der uns treibt. Als ob uns das gefällt. Immer und immer wieder durch die Geschichte gibt es zerstörerische Kriege, Unterdrückung, Unrecht. Geht das von Gott aus? Das glaubst du doch selber nicht, oder?

        offensichtlich nicht. Es ist nicht für jeden Menschen auf der Welt ein Rolls Royce vorhanden. Auch keine Luxusyacht.
        Wen das die Güter sind auf die es ankommt, was soll ich sagen?
        Leve dein Leben und versuch eben diese zu bekommen. Schaffst du es durch harte Arbeit(was auch eine Lehre ist) dann ist gut so. Schaffst du es auf die leichte Wiese (Drogen/Waffen verkauf, über Leichen gehen, Bestechung, über die Gesetze stehen, als Lobbyist, als Hitman dann bitte schön!" Niemand wird dich hindern diesen Weg zu wählen...du musst ihn nur gehen wollen.

        die Sache ist nur die[...] werden kann.

        Außerdem: bei dir mag es so ein[....] gar nicht treffen brauchen.

        Das Wort "wir" bedeutet wir als Menschheit, nicht wir als Gläubige.
        Wir lassen es zu das es Butterberge gibt damit der Preis stabil bleibt. Wir lassen es zu das Steuersünder ungeschoren davon kommen, wir lassen es zu das diese Regierungen so handeln. Wo bitte ist Gott da am Werk?

        jetzt wird's ja immer bunter: weil ihr - also du und deine Clique, die ihr die Entscheidung getroffen habt, anderen ihre Güter zu rauben - nicht lernen wollt, sollen andere (die, denen ihr die Güter wegnehmt) leiden? Ein Gott, der das so will, ist wirklich ungerecht!

        Wir= Die Menschheit.

        du bekennst dich ja selbst dazu, sein Wort nicht hören zu wollen, also trag mal nicht so dicht auf!

        "Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein"

        ich bezweifle, dass Jesus deine Ideologie befürwortet.
        Immerhin nehme ich meine Sünden als wahr. Das kann mir helfen zu erkennen was ich falsch mache. Die Umsetzung ist etwas anderes. Wenn ich z.B. eine Familie zu ernähren habe und mein Lohn 700 € sind dann werde ich irgendwie stehlen müssen! Ob das richtig ist oder nicht weiß ich nicht, aber ich mache es bewusst mit der Gewissheit das es Gott gibt. ich entziehe mich nicht meiner Sünden. Du solltest die Geschichte mit den Bauer und den Samen lesen.

        das passt jetzt irgendwie nicht zusammen. Wenn du so sehr betonst, dass du nicht von Allah und nicht von Manitu sprichst, dann bist du ja offenbar der Ansicht, dass es nicht egal ist, wie man Gott nennt. Übrigens ist Allah kein Gottesname, sondern das arabische Wort für Gott. So wie God im Englischen, Dieux im Französischen, Dios im Spanischen, Deus im Lateinischen, Theos im Griechischen, Eloh/Elohim im Hebräischen usw. Für einen arabischen Religionswissenschaftler wäre z.B. Zeus auch ein Allah.
        Falsch verstanden...
        evtl. mein Fehler. Ich will damit sagen das, egal wie man Gott nennt, er bleibt Gott. Ob ich ihn Gott nenne, der Muslime Allah, der Indianer Manitu oder ob wir ihn alle Baumast nennen. Hauptsache ist wir folgen seine Lehre.

        das glaube ich dir nicht, dass du eine so mächtige Person bist, dass du dich am Führen von Kriegen beteiligen kannst. Vielleicht bist du ja Soldat, als solcher führst du aber keinen Krieg. Das machen nur deine Machthaber und Generäle.

        er kann etwas dafür, dass andere darunter leiden, dass ihr das tut. Er könnte sie ja vor euch beschützen. So wie der Polizist, der verpflichtet ist, den, den du überfällst, vor dir zu beschützen.
        Wir=Menschheit.
        Ob ich die Rakete abwerfe oder den Abwurf dulde ist das selbe. Ich mache mich Schuldig. StGB ist auch der selben Meinung.


        also bist du bei der Marine? Da wählst du aber nicht deinen Kapitän. Der wird vom Oberkommando bestimmt.

        Kapitän= Derjenige der etwas steuert und die Macht darüber hat.
        Wir wählen unsere Kapitäne, wir müssen mit denen fertig werden. So einfach ist es. Bis wir halt lernen was genau wir falsch machen oder eben auch nicht.
        Wie sagt man so schön, Wer seine Geschichte nicht kennt der muss sie immer wieder wiederholen bis er sie gelernt hat.


        und damit ist er ungerecht, da er damit andere unter euren Entscheidungen leiden lässt.
        Andere? welche Andere? Da steht "WIR". Nicht Gott!

        das wäre natürlich erfreulich, wenn ihr das tätet. Ist aber trotzdem ungerecht von Gott, dass er bis dahin diejenigen, die unter eurer Bösartigkeit leiden, leiden lässt.



        was meinst du?
        Wie verhält sich ein Richter im Gericht? Darf er aus eigene Überzeugung handeln? Oder muss er nach dem Gesetz gehen? So ist auch Gott. er hat Gesetze die wir befolgen sollten. Tun wir es nicht dann werden wir dafür bestraft werden. Da hat Liebe oder Zuneigung nichts damit zu tun.

        wo?
        Das Beispiel weiter oben.

        du hast ausführlich dargelegt, dass es nicht Gottes Motto ist.

        Doch, doch...so wie der gerechte Richter.


        wie ein wissenschaftlich denkender Mensch. D.h. er sollte die Theorie, dass die Wüste nie blüht, als durch die Beobachtung widerlegt ansehen.
        Ein Wissenschaftler muss nach Beweisen vorgehen. Wenn Brot vom Himmel fällt dann wird er dafür keine Erklärung finden können. Brot fällt eben nicht vom Himmel! Und die Wüste kann nicht ohne weiteres blühen. Da muss erst einmal Wasser vorhanden sein, die Klimabedingungen müssen ideal sein und es kann langsam etwas daraus werden. Alles andere wäre ein wunder gleich und nicht erklärbar. Damit würde Gott an seine eigene Gesetze stoßen. Den er hat die Natur so erschaffen. Er wird nicht die Welt auf dem Kopf stellen nur um seine Existenz zu beweisen. Dann wäre alles was er erschaffen hat umsonst.

        also wenn Gott die Menschen leiden lässt [...] Das ist auch nicht gerade freundlich von ihm.

        Wer lässt nochmal Menschen Leiden?


        angenommen, Gott existiert, dann wissen wir das nicht. Denn wir wissen ja nicht, dass er existiert.

        Wissen hat mit Glauben nichts zu tun.



        du trittst dafür ein, dass die Güter auf der Welt ungerecht verteilt werden, aber findest es schlimm, wenn Kinder sterben? Eigenartige Logik.
        Langsam wird es langweilig mit dir....sorry.

        LOOOL, na klar, du willst die Güter ungercht verteilen, aber hast mit allen Menschen Mitleid. Aber sonst geht's dir gut, ja?
        Jetzt wird es lächerlich!

        mit denen hast du kein Mitleid?
        Jetzt muss ich dich auf mein Motto aufmerksam machen..

        Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.


        Willst du meine Meinung dazu hören? Ich sage sie dir: es sollte die härteste Strafe auferlegt werden, aber ausschließlich den Verantwortlichen. Das sind:
        Ach so! Nur die verantwortlichen!!!!
        Und wer ist das genau?

        1. du und dein komischer Verein, die ihr die Ungleichverteilung und damit den Tod der Kinder herbeigeführt habt



        2. Gott, der euch gewähren ließ, und damit euren Interessen Vorrang gab vor den Interessen derjenigen, die durch euer Tun leiden mussten.


        Übrigens ist deine Meinung widersprüchlich: wenn die sterbenden Kinder selbst dafür, dass sie sterben, bestraft werden sollen, dann ist diese Strafe doch dadurch, dass sie eben sterben abgegolten. Dann gibt es ja keine Veranlassung mehr, sonst noch jemanden zu bestrafen.
        Niemand bestraft Kinder! Wir, die Menschen, lassen sie nur sterben, verhungern u.s.w.

        und Gott tut auch nichts dagegen. Dabei wäre er derjenige, der am ehesten was tun könnte. Er könnte also, tut aber nicht. Die anderen könnten nicht so einfach. Und du tust nicht nur nichts dagegen, du tust im Gegenteil sogar etwas dafür. Du forderst ja selbst gerade die Ungleichverteilung, die zum Hungertot des Kindes führt.

        Gott könnte uns auch keine Kinder mehr gebären lassen. Gott könnte morgen die ganze Welt ausrotten, Gott könnte uns unser Bewusstsein nehmen. Aber das nutzt nichts. Wir müssen alles in Ordnung bringen weil wir es verursacht haben.

        ihr solltet erstmal bei euch selbst Beschwerde einlegen. Ihr wolltet es ja so.
        Kein Gläubiger kann seine Sünden von selber wieder verschwinden lassen. Nur Gott kann entscheiden. Wir können nur dafür beten erhört zu werden oder Sühne begehen. Dabei aber bleiben, nicht immer wieder zum Priester rennen um zu beichten das wir schon wieder jemandem erschossen haben und auf die Absolution warten!

        Auf den Rest werde ich nicht eingehen...ich habe alles was ich weiß bereits gesagt.

        Selbstbefriedigung ist eine Taktik ?
        Das musst du mir aber mal näher erklären.
        Sorry, ich habe das Wort "Taktik" au dem Griechischem übernommen.
        es hat, wie ich festgestellt habe nicht die selbe Bedeutung wie im Deutschen. Nimm anstatt Taktik das Wort Möglichkeit.


        Irreführend ? Verstehe ich nicht, wohin fürt sie uns denn ?
        Und ich weis ja nicht wie anderen Menschen geht, aber ich bin seit 13 Jahren Single , aber das "eigentliche" (Wenn du damit Sex meinst) werde ich ganz gewiss nie vergessen !
        Irreführend soweit wir das Eigentliche dabei missachten. Sex ist etwas für zwei. Lass es Sätze auseinander zu reißen! Ich schreibe nicht umsonst in Absätzen.


        Merkwürdig, ich brauche physischen Kontakt, alleine durch denken bin ich noch nie zum Höhepunkt gelangt. Es ist der Kontakt mit einem selbst.
        Das bedeutet, so wie du es schreibst, dass es Leute gibt die schon zum Höhepunkt gelangen ohne einen Partner, ohne Kontakt. Die meine ich. Du darfst dich glücklich schätzen. Was soll ich darüber noch schreiben?


        Und wer kennt,versteht und liebt einen denn mehr als man selbst ? Steht nicht in der Bibel man soll seinen nächsten lieben wie sich selbst ?
        Das muss ich bejahen. Wenn du es so siehst dann viel Glück!


        Wenn ich nicht weis was mir gefällt, wie kann ich dann jemals erwarten guten Sex mit einer anderen Person zu haben ?
        Es ist kein Meister vom Himmel gefallen....du bestimmt auch nicht.


        Ja wie ? Erst immer mit der Moralkeule kommen aber jetzt ist es OK ?

        Moralkeule? Wo?


        Vor allem wenn ich mir deine Ansichten zur Homosexualität anschaue, finde ich das etwas seltsam.
        Du meinst das ich diese Menschen als solche toleriere aber nicht unbedingt mit denen leben will? Geschweige denn deren Praktiken oder Vorlieben nicht nachmachen will? Das ich als Mensch über niemandem urteilen darf,,,aber nicht unbedingt alles nachmachen oder ansehen oder als "normal" hallte?
        Man kann ja auch Minderjährige heiraten...soll ich es auch tun oder befürworten? Ist immerhin nicht selten! Aber ich darf trotzdem nicht eingreifen und muss es tolerieren...solange die Gesetze die ICH AUCH bejaht habe sich darum kümmern wenn es nötig ist.

        Alles andere ist DEINE Interpretation... aber dafür kann ich nichts!
        Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

        Kommentar


          Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
          Hat Gott gesagt "macht Kriege", "bringt euch gegenseitig um",
          Sieht so aus.

          Wir machen die Regeln und befolgen diese nicht. Warum sollte Gott da eingreifen?
          Weil er die Verantwortung trägt? Eltern haften für ihre Kinder.

          Entweder wir lernen das es außer Frieden nichts anderes gibt oder wir gehen unter...so leicht ist es.
          Ja gut, dann kann uns Gott ja am Arsch lecken.


          Wenn sich Gott um alle Menschen kümmern will dann wird er es auch tun. Geht aber nicht.
          Für einen allmächtigen Gott gibt es keine Hürde.

          Einige dieser Menschen glauben nicht und sind in sehr hohe Positionen.
          Spielt doch keine Rolle.



          Wie verhält sich ein Richter im Gericht? Darf er aus eigene Überzeugung handeln? Oder muss er nach dem Gesetz gehen? So ist auch Gott. er hat Gesetze die wir befolgen sollten.
          Wer hat denn die Gesetze gemacht? Wer hat sie beschlossen?


          Ein Wissenschaftler muss nach Beweisen vorgehen. Wenn Brot vom Himmel fällt dann wird er dafür keine Erklärung finden können. Brot fällt eben nicht vom Himmel!
          Wenn Brot vom Himmel fällt, ist es ein Beweis, das Brot vom Himmel fallen kann. Dafür kann er dann nach einer Erklärung suchen. ZUm Beispiel "Gott war das".

          Damit würde Gott an seine eigene Gesetze stoßen. Den er hat die Natur so erschaffen. Er wird nicht die Welt auf dem Kopf stellen nur um seine Existenz zu beweisen. Dann wäre alles was er erschaffen hat umsonst.
          In der Bibel geschieht das aber öfter. Lügt die Bibel oder ist alles umsonst?

          Kommentar


            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
            Lügt die Bibel oder ist alles umsonst?
            Nein, die Bibel lügt nicht ... aber die Menschen, welche die Schriften zusammentrugen, übersetzten und interpretierten....!

            Die Bibel ist wie Grimms Märchen ... nur auf anderem Niveau!

            Kommentar


              @Dannyboy,

              Ich liebe es wenn du so wissenschaftlich argumentierst. Diese exzellente Art wie du Zusammenhänge erklärst, ist einmalig.
              Besonders mag ich wenn du zwar einen ganzen Text vor dir hast und du nur ein Teil herausreißen tust und dann so tust als ob der Rest nicht genau diesen Satz erklärt denn du raus geschnitten hast.
              Betriebsblind?
              Ich weiß das man lange Beiträge nur überfliegt, du bist jedoch einsame Spitze wenn es um Falschdeutungen geht.
              Um dir zu antworten müsste ich jetzt noch mal exakt genau den selben Beitrag schreiben. Aber ich lass es, hat keinen Zweck, du machst es ja immer wieder.
              Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

              Kommentar


                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                Weil er die Verantwortung trägt? Eltern haften für ihre Kinder.
                Eltern können auch bestrafen und verurteilen. Außerdem sind die Kinder wohl flügge.


                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                Für einen allmächtigen Gott gibt es keine Hürde.
                Doch, er kann sich nicht selbst belügen, ohne sich zu negieren.


                Zitat von Skollo Beitrag anzeigen
                Nein, die Bibel lügt nicht ... aber die Menschen, welche die Schriften zusammentrugen, übersetzten und interpretierten....!

                Die Bibel ist wie Grimms Märchen ... nur auf anderem Niveau!
                Das kannst Du nicht wissen, sondern nur unterstellen. Die Bibel wird schon einige wahre Begebenheiten schildern. Man muss nur raus finden, welche dies sind. Ist ein tolles Ratespiel.
                "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

                Kommentar


                  Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                  Die Bibel wird schon einige wahre Begebenheiten schildern.
                  Ach ja? Wohl reine Vermutung, gelle?

                  Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                  Man muss nur raus finden, welche dies sind. Ist ein tolles Ratespiel.
                  Genau, man muss die Dinge nur oft genug gesagt oder gelesen bekommen um sie zu glauben. Das Grundprinzip der Werbebranche! Und wenn es in der B..Zeitung steht dann erst recht ... die hat immer recht!

                  Aber ... welche Bibel ist nun die Richtige? Vermutlich die, die es nie gab!?

                  Kommentar


                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Wirklich? Die Menschen träumen davon, sich nach Gottes Maßstab für Gerechtigkeit auszurichten?
                    das vielleicht nicht, aber davon, im Paradis zu leben, schon eher.

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Wer im Paradies leben will, muss sich sich nämlich an das halten, was Gott durch seinen Propheten Micha verkündete (hier in zwei Übersetzungen):
                    nein, das muss er nicht. Jedenfalls nicht, wenn Gott es nicht fordert. Gott könnte, wenn er wollte, einfach für alle Menschen das Paradies erschaffen, ohne ihn aufzuerlegen, sich an irgendetwas halten zu müssen.

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Man hat dir mitgeteilt, Mensch, was gut ist. Und was fordert der HERR von dir, als Recht zu üben und Güte
                    Recht zu üben und Güte ist, wenn man im Paradies lebt, aber auch sehr viel einfacher einzuhalten als wenn man in der heutigen, nicht-paradiesischen Welt lebt.

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Spielst Du hier auf die Argumentation von Epikur an?
                    ich kenne gar keine Argumentation von Epikur.

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Aber dennoch habe ich mich mal an die Argumentation von Epikur versucht:
                    "Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht:
                    Dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft, ..."

                    - Hier wird Wollen und Unvermögen logisch gegenübergestellt und gefolgert, dass Schwäche auf Gott nicht zutrifft.
                    nein, wird es nicht. Dass Schwäche auf Gott nicht zutrifft, wird als Prämisse vorausgesetzt. Was gefolgert wird, ist, dass Gott schwach wäre, also Schwäche auf ihn zuträfe, wenn er die Übel nicht beseitigen könnte.

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Aber könnte es nicht sein, dass ihn etwas anderes als Schwäche hindert?
                    nein, das könnte nicht sein. Was immer auch hindern mag, es ist per definitionem Schwäche.

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    "Oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt:
                    Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?"

                    - Weil er aufgrund seiner Weisheit erkannt hat, dass er sie für "kurze Zeit" dulden muss, damit die Wahrheit offenbar wird.
                    wem soll die Wahrheit offenbar werden? Gott selbst? Der wird sie sicherlich schon längst kennen. Oder dem Menschen? Dem könnte Gott, wenn er allmächtig ist, die Wahrheit auch auf einer Weise offenbaren, bei der nicht für kurze Zeit die Übel geduldet werden müssen.

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Außerdem ist Gott derart mächtig, dass selbst die Toten für ihn leben und er jedes Leid durch Segnungen im Übermaß umkehren kann. Er verspricht jede Träne von den Augen der Menschen abzuwischen und dass der früheren Dinge nicht mehr gedacht wird.
                    Das Übel ist nicht ewig, sondern vergänglich
                    das spielt keine Rolle. Wenn Gott ein Übel auch für noch so kurze Zeit willentlich zulässt, tut er Böses und ist damit böse. Dass er dieses Übel später einmal durch Segnungen im Übermaß wieder gut machen will, ändert daran nichts.

                    Wer wegen Körperverletzung vor Gericht steht, kann einer Veruteilung auch nicht dadurch entgehen, dass er darauf verweist, dass er dem Opfer später einmal Segnungen im Übermaß als Wiedergutmachtung zukommen lassen will.

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Gott duldet diese Nichtkeit, um das Böse zu überführen, weil nur so bewiesen werden kann, dass er das Recht hat, über gut und böse zu befinden und nur so bewiesen werden kann, dass die Schöpfung des Menschen sehr gut war und der Mensch nicht aufgrund eines Schöpferfehlers naturgemäß schlecht ist.
                    und warum soll das bewiesen werden müssen? Wem soll es bewiesen werden? Will Gott es sich selbst beweisen? Das wäre zum einen rücksichtslos, da er damit andere, nämlich die Menschen, für seine eigenen Ziele leiden ließe, und zweitens sollte Gott so etwas gar nicht nötig haben. Oder will er es den Menschen beweisen? Ich denke, die wären gerne bereit, auf so einen Beweis zu pfeifen, wenn sie stattdessen im Paradies leben dürften.

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Würde er die nichtigen Übel sogleich beseitigen, würde er dies für den Preis der Ewigkeit erkaufen und um der Nichtigkeit willen alles opfern.
                    wieso, was würde er denn opfern? Die Möglichkeit, diesen dämlichen Beweis erbringen zu können, der eh keinen interessiert? Der Verlust der Möglichkeit zu diesem Beweis wäre ein sehr viel nichtigeres Übel als die Übel, die wir täglich in der Welt sehen. Und was heißt hier "für den Preis der Ewigkeit"? Die Ewigkeit ginge ja nicht verloren.

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Jesus litt als Mensch für kurze Zeit, doch dieses ist Nichtigkeit
                    wenn Jesus sein Leiden nicht als Nichtigkeit ansieht, dann ist das schön für ihn, das gibt ihm aber nicht das Recht, für andere zu sprechen. Und so ganz nichtig schin ihm sein Leiden ja auch nicht zu sein, der Bibel zufolge sagte er ja so Sachen wie "lass diesen Kelch an mir vorübergehen" oder "warum hast du mich verlassen?".

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Gottes Gedanken sind höher als unsere Gedanken und seine Perspektive ist eine göttliche; unsere eine menschliche. Im Vergleich zu ihm ist unsere philosophische Logik die von kleinen Kindern. Vielleicht können wir den Grund für Gottes Zurückhaltung einfach schwerlich verstehen,
                    ach, jetzt stößt in das "wir können Gott nicht verstehen, deswegen verstehen wir auch nicht, warum Gott das Übel zulässt"-Horn. Damit hast du dir jetzt aber ein Eigentor geschossen. Dein vorheriger Erklärungsversuch wird damit nämlich hinfällig. Wenn es so ist, dass wir Menschen nicht verstehen, warum Gott das Übel zulässt, dann kann ja auch dein Versuch eines solchen Verstehens (der zwischen "Weil er aufgrund seiner Weisheit erkannt hat, blabla" und "um der Nichtigkeit willen alles opfern") nicht richtig sein.


                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Sicherlich. Aber bedeutet böse nicht, dass ein Wesen mit Makeln behaftet ist?
                    nein, das bedeutet es nicht. Von moralischen Standpunkt aus mag böse zu sein als Makel gelten. Aber von einem moralisch neutralen Standpunkt aus betrachtet hat das beides nichts miteinander zu tun. Es kann ebenso das makellose Böse geben wie auch das makelbehaftete Gute.

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Wie ist denn das Gottesbild im Deismus? Geht man da von einer göttlichen Person aus, oder ist es ein unpersönlicher Gott, vielleicht wie die MACHT in Star Wars (Pantheismus)?
                    einer göttlichen Person.

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Gegen Schulen ist auch grundsätlich nichts auszurichten. Aber die menschliche Neigung, dass Geld zum "Gott" zu erheben, ist eine Form des Götzendienstes, die Gott nicht vorgesehen hat. Dies ist ein menschlicher Fehler, infolge der Abkehr von Gott.
                    die äußeren Umstände, die den Menschen dazu führten, das so zu machen, wurden von Gott so eingerichtet. Also ist Gott mitverantwortlich.

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Das Projektil verfügt aber über keinerlei Entscheidungsmöglichkeiten.
                    die Entscheidungsmöglichkeiten des Menschen, inbesondere die der Menschheit als Ganzem, sind ebenfalls eingeschränkt. Die Erfindung des Geldes war eher eine Notwendigkeit in der menschlichen Entwicklung angesichts der äußeren Umstände als eine freie Entscheidung angesichts zahlreicher Entscheidungsmöglichkeiten.

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Nun, nach jüdisch-christlicher Lehre ist Gott vollkommen gerecht
                    wenn er das aber nicht ist, wie von mir argumentativ dargelegt, dann ist das halt Pech für die jüdisch-christliche Lehre. Merke: angegriffene Thesen mit sich selbst verteidigen zu wollen, ist Tautologie.

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Wer sonst sollte denn besser imstande sein zu richten?
                    im theistischen Weltbild gibt es niemanden geeignetes dafür.

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Das GG kann aber keine Hoffnung vermitteln
                    doch, kann es. Nämlich die, dass man in dem Land, in dem es gilt, vom Staat entsprechend diesem GG behandelt wird.

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Nun, Gott schmerz es, wenn Menschen andere Menschen ungerecht behandeln.
                    aber nur weil er das so entschieden hat.

                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Nun, der Theologe Hans Küng erklärte mal, dass er nicht an die Bibel glaubt, aber an Jesus. Vermutlich sieht er sich als Christ an.
                    als was er selbst sich ansieht, steht hier nicht zur Debatte. Hier ging es darum, was jemand ist.

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                      Zitat von Skollo Beitrag anzeigen
                      Ach ja? Wohl reine Vermutung, gelle?
                      Etwas stimmt immer. Es ist keine Vermutung, sondern eine gesicherte Annahme aufgrund der Tatsache, dass es die Bibel nun mal gibt.


                      Zitat von Skollo Beitrag anzeigen
                      Genau, man muss die Dinge nur oft genug gesagt oder gelesen bekommen um sie zu glauben.
                      Nein, mir sagt niemand, dass es einen Gott gibt, ich höre eher das Gegenteil.


                      Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                      nein, das muss er nicht. Jedenfalls nicht, wenn Gott es nicht fordert. Gott könnte, wenn er wollte, einfach für alle Menschen das Paradies erschaffen, ohne ihn aufzuerlegen, sich an irgendetwas halten zu müssen.
                      Das wäre aber ein totales Chaos, wenn jeder nach seinem Gutdünken handeln würde. Ein Miteinander und Leben ohne hamstern und Leistungsdenken muss erst gelernt werden.


                      Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                      und warum soll das bewiesen werden müssen? Wem soll es bewiesen werden? Will Gott es sich selbst beweisen? Das wäre zum einen rücksichtslos, da er damit andere, nämlich die Menschen, für seine eigenen Ziele leiden ließe, und zweitens sollte Gott so etwas gar nicht nötig haben. Oder will er es den Menschen beweisen? Ich denke, die wären gerne bereit, auf so einen Beweis zu pfeifen, wenn sie stattdessen im Paradies leben dürften.
                      Dem Menschen muss es auf Dauer klar werden, um ihrer Zukunft eine Chance zu geben. Es geht nicht darum, die Gegenwart machbar zu gestalten. Klar würde jetzt vielleicht jeder ein Leben im Paradies einer Klärung vorziehen, und damit Wiederholungen vorprogrammieren, die wiederum zum Verlust desselben führen können.
                      "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        das vielleicht nicht, aber davon, im Paradis zu leben, schon eher.
                        Da fällt mir eine Begebenheit bei Abraham ein: Die Vieherden von Abraham und Lot wurden zu groß, so dass sie sich trennen mussten. Abraham überließ Lot die Wahl und Lot wählte das fruchtbare Land bei Sodom und Gomorra. Das vermeintliche "Paradies" entpuppte sich aber als Fehlgriff, da die Menschen dort schlecht waren.

                        Setzt ein Paradies nicht zwingend voraus, dass sich die Menschen auch daran halten, ihren Mitmenschen mit Güte zu begegnen? Ich denke ja. Wenn ich also im Paradies leben möchte, so sollte ich mich selbst entsprechend verhalten.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        nein, das muss er nicht. Jedenfalls nicht, wenn Gott es nicht fordert. Gott könnte, wenn er wollte, einfach für alle Menschen das Paradies erschaffen, ohne ihn aufzuerlegen, sich an irgendetwas halten zu müssen.
                        Es gibt keine Freiheit ohne ein Gesetz. Die Anarchie ist die Tyrannei weniger Starker über viele Unterdrückte. Die Missachtung der Nächstenliebe und der Goldenen Regel führen zu einer Gesellschaft, die so fern von einem Paradies ist, wie der Teufel von Gott.
                        An diese grundlegenden Dinge müssen wir uns also schon halten, wenn wir wirklich in einem Paradies leben wollen. Ansonsten würden wir es selbst durch unser Verhalten zunichte machen.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        Recht zu üben und Güte ist, wenn man im Paradies lebt, aber auch sehr viel einfacher einzuhalten als wenn man in der heutigen, nicht-paradiesischen Welt lebt.
                        Ja, da hast Du allerdings recht.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        ich kenne gar keine Argumentation von Epikur.
                        Nun, lt. Space Girl stammt die Argumentation von Epikur. Mag sein, dass sie sich hier auf Lactantius stützte. Von mir aus stammt die Argumentation von einen unbekannten griechischen Philosophen.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        nein, das könnte nicht sein. Was immer auch hindern mag, es ist per definitionem Schwäche.
                        Das klingt so, als hättest Du bereits alle Möglichkeiten berücksichtigt, was mir aber sehr unwahrscheinlich erscheint. Argumentierst Du hier nicht mit der falschen Dichotomie?

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        wem soll die Wahrheit offenbar werden? Gott selbst? Der wird sie sicherlich schon längst kennen. Oder dem Menschen? Dem könnte Gott, wenn er allmächtig ist, die Wahrheit auch auf einer Weise offenbaren, bei der nicht für kurze Zeit die Übel geduldet werden müssen.
                        Es sei denn, es steht die Behauptung in den Raum, dass der Mensch in Wahrheit schlecht ist und dies nur dadurch verschleiert wird, weil Gott es den Menschen gut gehen lässt.
                        Gem. dem Bibelbuch Hiob behauptete der Teufel, dass nur durch das Leid offenbart wird, dass er recht hat. Solange Gott Leid nicht zulässt, kann der Teufel also behaupten, im recht zu sein.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        das spielt keine Rolle. Wenn Gott ein Übel auch für noch so kurze Zeit willentlich zulässt, tut er Böses und ist damit böse. Dass er dieses Übel später einmal durch Segnungen im Übermaß wieder gut machen will, ändert daran nichts.
                        Es sei denn, er sieht sich gezwungen, Leid für "kurze Zeit" zu dulden.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        Wer wegen Körperverletzung vor Gericht steht, kann einer Veruteilung auch nicht dadurch entgehen, dass er darauf verweist, dass er dem Opfer später einmal Segnungen im Übermaß als Wiedergutmachtung zukommen lassen will.
                        Es sei denn, die Körperverletzung war notwendig. Dies wäre im Falle einer medizinisch notwendigen Operation der Fall.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        und warum soll das bewiesen werden müssen? Wem soll es bewiesen werden? Will Gott es sich selbst beweisen? Das wäre zum einen rücksichtslos, da er damit andere, nämlich die Menschen, für seine eigenen Ziele leiden ließe, und zweitens sollte Gott so etwas gar nicht nötig haben.
                        Es sich selbst zu beweisen, hätte er sicher nicht nötig. Aus Sicht der Geschöpfe Gottes mag dies anders aussehen, seien es Engel oder Menschen.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        Oder will er es den Menschen beweisen? Ich denke, die wären gerne bereit, auf so einen Beweis zu pfeifen, wenn sie stattdessen im Paradies leben dürften.
                        Dies setzt aber vorraus, sich an gewisse Regeln zu halten. Gott will, dass wir lieb miteinander umgehen. Wenn gewisse Menschen dies aber nicht wollen, können sie nicht erwarten, im Paradies leben zu dürfen.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        wieso, was würde er denn opfern? Die Möglichkeit, diesen dämlichen Beweis erbringen zu können, der eh keinen interessiert? Der Verlust der Möglichkeit zu diesem Beweis wäre ein sehr viel nichtigeres Übel als die Übel, die wir täglich in der Welt sehen. Und was heißt hier "für den Preis der Ewigkeit"? Die Ewigkeit ginge ja nicht verloren.
                        Nun, ich verstehe es so, dass die Übel nur durch Gott beseitigt werden können. Dies setzt aber eine Hinwendung zu Gott voraus. Die Beziehung ist nicht einseitig, sondern zweiseitig. Wer Gottes Segnungen empfangen will, muss sich auch an Gottes Gebote halten.

                        Hat er nun das Recht, uns Gebote aufzuerlegen? Wenn nicht, nach welchen Regeln sollten wir dann leben? Sind wir selbst imstande, eine gerechte Welt zu schaffen? Sieht mir nicht danach aus. Und Ungerechtigkeit zieht zwingend Leid nach sich.
                        Aber können wir Gottes Gebote überhaupt halten? Wenn nicht, hätte Gott auch kein Recht, von uns Treue zu fordern. Doch Männer wie Hiob und Jesus belegen, dass der Mensch grundsätzlich dazu imstande ist, sogar unter schwersten Prüfungen.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        wenn Jesus sein Leiden nicht als Nichtigkeit ansieht, dann ist das schön für ihn, das gibt ihm aber nicht das Recht, für andere zu sprechen. Und so ganz nichtig schin ihm sein Leiden ja auch nicht zu sein, der Bibel zufolge sagte er ja so Sachen wie "lass diesen Kelch an mir vorübergehen" oder "warum hast du mich verlassen?".
                        Ja, das sagte er. Dennoch bewahrte er seinen Glauben und bewies, dass ein Mensch auch unter Prüfungen standhalten kann. Ohne diese Prüfungen hätte er diesen Beweis nie erbringen können.
                        Jesus bewies, dass Adam (also der Mensch) imstande war, Gottes Geboten zu folgen. Das Versagen Adams (des Menschen) war also nicht Gottes Schuld, sondern Adams.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        ach, jetzt stößt in das "wir können Gott nicht verstehen, deswegen verstehen wir auch nicht, warum Gott das Übel zulässt"-Horn. Damit hast du dir jetzt aber ein Eigentor geschossen.
                        In dem Textabschnitt, den zu zitiert hast, beginnt der letzte Satz mit dem Wort "vielleicht". Offenkundig erwäge ich eine Möglichkeit. Somit stoße ich mitnichten in das gleiche Horn und schoss mir auch kein Eigentor.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        Dein vorheriger Erklärungsversuch wird damit nämlich hinfällig. Wenn es so ist, dass wir Menschen nicht verstehen, warum Gott das Übel zulässt, dann kann ja auch dein Versuch eines solchen Verstehens (der zwischen "Weil er aufgrund seiner Weisheit erkannt hat, blabla" und "um der Nichtigkeit willen alles opfern") nicht richtig sein.
                        Non sequitur!

                        Zwar räume ich ein, dass mein Erklärungsversuch falsch sein kann, aber der Umstand, dass Gottes Gedanken höher sind als meine Gedanken, führt keineswegs zwingend zu diesem Schluss.
                        Ein Kind könnte ja auch auf der richtigen Spur sein, wenn es die Motive seiner Eltern hinterfragt. Warum sollte ich also nicht den Versucht wagen?

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        nein, das bedeutet es nicht. Von moralischen Standpunkt aus mag böse zu sein als Makel gelten. Aber von einem moralisch neutralen Standpunkt aus betrachtet hat das beides nichts miteinander zu tun. Es kann ebenso das makellose Böse geben wie auch das makelbehaftete Gute.
                        Nun, ich sehe Bosheit als Fehler an. Ein makellos böses Wesen wäre demzufolge unvollkommen, da es fehlerhaft wäre.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        die äußeren Umstände, die den Menschen dazu führten, das so zu machen, wurden von Gott so eingerichtet. Also ist Gott mitverantwortlich.
                        In Eden bräuchte der Mensch kein Geld. Der Mensch verscherzte sich das Paradies und wählte damit die Umstände selbst.

                        Außerdem ging es mir um die "Vergöttlichung" des Geldes, nicht um den sinnvollen Gebrauch. Es geht um unsere Einstellung.
                        Das Geld ist für den Menschen da, nicht der Mensch für das Geld. Dass aber Menschen oftmals zu Sklaven des Geldes werden, liegt an der menschlichen Gier.
                        Schau Dir doch bitte mal dieses Video an:
                        Heiner Geissler zu Kapitalismus + Sozialer Marktwirtschaft - YouTube

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        die Entscheidungsmöglichkeiten des Menschen, inbesondere die der Menschheit als Ganzem, sind ebenfalls eingeschränkt. Die Erfindung des Geldes war eher eine Notwendigkeit in der menschlichen Entwicklung angesichts der äußeren Umstände als eine freie Entscheidung angesichts zahlreicher Entscheidungsmöglichkeiten.
                        Allerdings können wir entscheiden, was wir aus dem Kapital machen. Der Kapitalismus war keineswegs eine zwingende Entscheidung.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        im theistischen Weltbild gibt es niemanden geeignetes dafür.
                        Hast Du alle theistischen Weltbilder berücksichtigt?

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        doch, kann es. Nämlich die, dass man in dem Land, in dem es gilt, vom Staat entsprechend diesem GG behandelt wird.
                        Dies ist nicht vergleichbar mit der Hoffnung, die der christliche Glaube verkündet.

                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        als was er selbst sich ansieht, steht hier nicht zur Debatte. Hier ging es darum, was jemand ist.
                        Oh, die Ansichten darüber, wann denn nun ein Mensch sich zurecht als Christ bezeichnen kann, gehen weit auseinander. Und gehst also davon aus, dass Du dies besser beurteilen kannst, als der Theologe Prof. Hans Küng, ja? Habe ich das so richtig verstanden?
                        Zuletzt geändert von Halman; 26.10.2012, 14:00.

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                          Wieso weiß fast jeder was Nirwana ist aber alle fragen was Paradies bedeutet und wie dieser zu verstehen ist.
                          Es ist kein Abschreiben der Christen, es ist etwas was alle Menschen erleben könnten, würden sie die Lehre der Liebe und des Friedens gehen.
                          Heute sind wir nicht soweit zu sagen wir können friedlich miteinander leben. Es gibt zu viel Egoismus, Machtgier und Scheinheiligkeit auf der Welt. Zudem kommt auch noch das wir das Geld als eine fast Ersatzreligion ansehen. Dieses Geld lässt uns Arbeiten. Nicht um unser Wohl oder weil es für unser Leben wichtig ist sondern weil es zu tief in uns verankert ist.."Keine Arbeit=kein Geld=kein Leben"! So war das nicht gedacht als Gott sagte "Du sollst 6 Tage arbeiten und am siebten Tag ausruhen und beten". Arbeit ist all das was der Mensch mit seinen Händen und Geist verrichtet. Das bedeutet aber nicht er soll für andere arbeiten, zumindest nicht als Sklave der Oligarchie. Es gibt keine Gerechtigkeit oder Gleichnis im verteilen der Güter, sei es auch das Geld. Letztendlich kommt es auch nicht auf das Geld an sondern auf die Macht die diese Scheine heute haben. Christus sagte: "Gibt dem Cäsar das seine...". Dies war eine Feststellung und kann, meiner Meinung nach mit "Alles was irdisch ist gehört auch die Erde, Bzw. seinen Erschaffer". Alles wird hier bleiben und wenn wir zustimmen dann gilt es auch. Wir machen Gesetze die regeln was, wie, warum so ist wie es ist. Wir haben uns damit abgefunden diese Regeln als die einzig möglichen anzuerkennen. Kommunismus ging einen anderen Weg. es sollten alle Güter gerecht verteilt werden, alle Gelder in die richtige Richtung fließen, alle Menschen als gleich zu betrachten. Dies sollte von Menschen gelenkt werden die gerechte Entscheidungen treffen könnten. Alles war da nur der Anführer fehlte. Das brachte auch Kommunismus zum Fall. Ein Mensch wie Christus könnte den Kommunismus Wahrheit werden lassen fehlt uns jedoch. In meine Land hat Jesus einen Beinamen, er wird als der Kommunist überhaupt angesehen. Seine Ansichten scheinen viel mehr den Kommunismus zu passen als irgendeine andere Ideologie. So etwas wie der Superkommunist. Aber alle enden diesen Satz mit den Wörtern: Der ist aber leider schon tot, also nix mit Kommunismus. Wie heißt es so schön, Egoismus ist wie der Nebel. Er hindert uns daran die Welt so zu sehen wie sie wirklich ist. Ist auch nicht Egoismus dafür verantwortlich wie wir uns benehmen? Ich bin besser, ich bin klüger, ich bin schneller, ich bin schöner als du/ihr. Dieses "Ich" schafft viel mehr Barrieren als Kriege oder Ungerechtigkeit. Alles wird gemacht weil "Ich" stärker, mächtiger, ungleicher bin als du. "Kleider machen Leute", "Der frühe Vogel kriegt den Wurm", "Wer als erster kommt der malt zuerst", Dem letzten beißen die Hunde" u.s.w. Alles Sprüche die uns auf ein Weltbild führen wo Stärke oder Macht als gegeben angesehen werden und uns darauf vorbereiten wollen. Jesus sagte aber etwas ganz anderes, "Die letzten werden die Ersten sein", "Wenn man dich auf die eine Wange schlägt dann biete auch die andere"...
                          Er wollte nicht das wir uns als Sklaven oder Dumme hinstellen sondern als Ganzes, als Menschheit. Niemand Schlägt einen nur aus Lust und Laune. Es gibt immer einen Grund dafür. Wen diese Gründe ausfallen dann werden wir uns als Ganzes betrachten können. Mit "der andere Wange hinhalten" meinte er den anderen zu zeigen das wir nicht nachträglich sind, wir ihn nicht als Feind ansehen, nicht als Gegner. Dann wird er darauf verzichten. Dies muss aber alles bewusst gemacht werden. Es muss uns bewusst sein was und warum wir es machen...nicht weil wir schwach sind oder dessen Launen unterlegen sondern weil wir Menschen sind die nicht zurückschlagen nur weil wir es können. Auch der Schlagende soll erkennen das er nur die Macht hat die wir, Gott durch uns, ihn geben. Nichts ist gegeben solange es Gott nicht so will, heißt es.
                          Am Ende werden wir erkennen das Egoismus und Frieden/Liebe nicht zusammenpassen. Aber das müssen wir alle und bewusst verstehen.

                          Das "Böse" existiert nicht. Es ist so wie wenn man sagt "Kälte existiert" Das ist ein Trugschluss. Kälte ist die Abwesenheit der Wärme. Man kann diese Fühlen, messen und analysieren doch all das ist nicht Kälte sondern das fehlen der Wärme.
                          So ist auch das Böse zu verstehen. Der Teufel ist kein "böser". Er ist nur weit entfernt vom Gott. In Griechenland (Orthodoxe Kirche) ist auch das Fluchen des Teufels eine Sünde. Denn er ist, so weit er entfernt von Gott auch sein mag, immer noch ein Teil von ihm. So wie wir nicht über Menschen fluchen sollen, weil diese ein Teil Gottes sind, dürfen wir auch nicht über den Teufel fluchen. "Geh zum Teufel" ist ein schwerwiegender Fluch. Sowohl für den Menschen als auch für das was wir in dem Fall den Teufel unterstellen. Er tut auch nur das was der Gott ihn zulässt zu tun. Mehr kann er nicht tun. Nach manchen Mystikern der Theologie soll Judas auch gewusst haben was er tut. er war vorgesehen diese Rolle zu spielen und sie behaupten er täte das bewusst und aus "freien Willen". Sein Werk war vollbracht jedoch konnte er, oder musste er, sterben. Um seinen Platz in der Hölle zu nehmen der ihn zusteht. Dort, meinen viele Mystiker, verrichtet er immer noch Gottes Arbeit. Denn es ist ja bekannt das er es bereute und Gott sagt "Wer Reue zeigt der wird gerettet werden". Sein Selbstmord, der eigentlich verboten ist, musste aber stattfinden. Nur so konnte er hinab steigen und dort "predigen". Wäre er eines "normalen" Todes gestorben wäre er nicht da wo er jetzt ist.
                          Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Da fällt mir eine Begebenheit bei Abraham ein: Die Vieherden von Abraham und Lot wurden zu groß, so dass sie sich trennen mussten. Abraham überließ Lot die Wahl und Lot wählte das fruchtbare Land bei Sodom und Gomorra. Das vermeintliche "Paradies" entpuppte sich aber als Fehlgriff, da die Menschen dort schlecht waren.
                            Schlecht nach wessen Definition ?
                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Setzt ein Paradies nicht zwingend voraus, dass sich die Menschen auch daran halten, ihren Mitmenschen mit Güte zu begegnen? Ich denke ja. Wenn ich also im Paradies leben möchte, so sollte ich mich selbst entsprechend verhalten.
                            Nein. Für mich wäre das kein Paradies. Wenn ich zu etwas gezwungen werde ist das für mich nicht paradiesisch. Dazu kommt das jeder Mensch andere Vorstellungen hat was für ihn paradiesisch ist. Ich fände es zum Beispiel paradiesisch als körperlose Entität das ganze Universum zu erkunden und nicht irgendwo in nem schönen garten rumhocken.
                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Es gibt keine Freiheit ohne ein Gesetz. Die Anarchie ist die Tyrannei weniger Starker über viele Unterdrückte. Die Missachtung der Nächstenliebe und der Goldenen Regel führen zu einer Gesellschaft, die so fern von einem Paradies ist, wie der Teufel von Gott.
                            An diese grundlegenden Dinge müssen wir uns also schon halten, wenn wir wirklich in einem Paradies leben wollen. Ansonsten würden wir es selbst durch unser Verhalten zunichte machen.
                            Falsch, da Gesetze einschränken gibt es keine absolute Freiheit. Gesetze sind Kompromisse, damit die Gesellschaft sicher existieren kann und dafür wird bewußt auf etwas Freiheit verzichtet. Vom Paradies erwarte ich aber totale Freiheit..sonst ist das für mich kein Paradies.
                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen

                            Es sei denn, es steht die Behauptung in den Raum, dass der Mensch in Wahrheit schlecht ist und dies nur dadurch verschleiert wird, weil Gott es den Menschen gut gehen lässt.
                            Schlecht und gut oder böse und gut sind willkürliche Festlegungen von Gesellschaften. An sich ist nichts böse oder gut (siehe Tierreich).
                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Gem. dem Bibelbuch Hiob behauptete der Teufel, dass nur durch das Leid offenbart wird, dass er recht hat. Solange Gott Leid nicht zulässt, kann der Teufel also behaupten, im recht zu sein.
                            Da Gott aber Leid zulässt, beweist das nicht das der Teufel recht hat ?
                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Dies setzt aber vorraus, sich an gewisse Regeln zu halten. Gott will, dass wir lieb miteinander umgehen. Wenn gewisse Menschen dies aber nicht wollen, können sie nicht erwarten, im Paradies leben zu dürfen.
                            Will Gott das wirklich ? Und warum geht er dann mit uns nicht lieb um (siehe Sinnflut, siehe Sodom und Gomorra, siehe Rausschmiss aus dem Paradies, siehe Jonas, siehe das Leiden der Israeliten im Exil, siehe das Zulassen der Tötung seines einzigen Sohnes,...) erwartet es aber von uns ?
                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Nun, ich verstehe es so, dass die Übel nur durch Gott beseitigt werden können. Dies setzt aber eine Hinwendung zu Gott voraus. Die Beziehung ist nicht einseitig, sondern zweiseitig. Wer Gottes Segnungen empfangen will, muss sich auch an Gottes Gebote halten.
                            Wieso ? Wenn er ein guter Gott wäre, warum stellt er dann Bedingungen für seine Liebe ? Ist nicht die bedingungslose Liebe die echte Liebe ?
                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Hat er nun das Recht, uns Gebote aufzuerlegen? Wenn nicht, nach welchen Regeln sollten wir dann leben? Sind wir selbst imstande, eine gerechte Welt zu schaffen? Sieht mir nicht danach aus. Und Ungerechtigkeit zieht zwingend Leid nach sich.
                            Die Welt ist nunmal ungerecht. Das ist eine fundamentale Wahrheit !
                            Und stell dir mal vor sie wäre absolut gerecht, das wäre verdammt ungünstig für uns 1.Welt-Bewohner. Stell dir mal vor wir würden das bekommen was wir verdienen. Und dann, was spricht dagegen das sich die Menschen ihre eigenen Regeln machen. Im übrigen wurde ja auch die Bibel von Menschen geschrieben, was davon wirklich Gottes Wort ist kannst du ja gar nicht beurteilen.
                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Aber können wir Gottes Gebote überhaupt halten? Wenn nicht, hätte Gott auch kein Recht, von uns Treue zu fordern. Doch Männer wie Hiob und Jesus belegen, dass der Mensch grundsätzlich dazu imstande ist, sogar unter schwersten Prüfungen.
                            Also lieber leiden und Gott verehren als glücklich leben und seinen Verstand nutzen ?
                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Ja, das sagte er. Dennoch bewahrte er seinen Glauben und bewies, dass ein Mensch auch unter Prüfungen standhalten kann. Ohne diese Prüfungen hätte er diesen Beweis nie erbringen können.
                            Jesus bewies, dass Adam (also der Mensch) imstande war, Gottes Geboten zu folgen. Das Versagen Adams (des Menschen) war also nicht Gottes Schuld, sondern Adams.
                            Nö, falsch, denn Jesus hatte ja ein Selbstbewusstsein, Adam hingegen nicht, das bekam er erst mit dem verspeisen der verbotenen Frucht.


                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Zwar räume ich ein, dass mein Erklärungsversuch falsch sein kann, aber der Umstand, dass Gottes Gedanken höher sind als meine Gedanken, führt keineswegs zwingend zu diesem Schluss.
                            Was sind eigentlich höhere Gedanken ?

                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Nun, ich sehe Bosheit als Fehler an. Ein makellos böses Wesen wäre demzufolge unvollkommen, da es fehlerhaft wäre.
                            Das Problem ist doch böse ist Definitionssache, nichts ist inherent böse.

                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Oh, die Ansichten darüber, wann denn nun ein Mensch sich zurecht als Christ bezeichnen kann, gehen weit auseinander. Und gehst also davon aus, dass Du dies besser beurteilen kannst, als der Theologe Prof. Hans Küng, ja? Habe ich das so richtig verstanden?
                            Ahhh klar ein Theologe hat ja auch immer recht ?!
                            Life is the Emperor's currency - spend it well

                            Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

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                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Setzt ein Paradies nicht zwingend voraus, dass sich die Menschen auch daran halten, ihren Mitmenschen mit Güte zu begegnen? Ich denke ja. Wenn ich also im Paradies leben möchte, so sollte ich mich selbst entsprechend verhalten.
                              Den Menschen ist das Paradies zu einfach. Sie wollen lieber komplizierte Gesetze und sich Menschen unterordnen, um dann wiederum aufgrund der daraus resultierenden Ungerechtigkeit meckern zu können.
                              Jeder Mensch kann unter guten Voraussetzungen Macht ergreifen. Warum ist dies so verlockend und doch nicht gerecht umsetzbar?
                              Es ist viel einfacher, sich einem göttlichen Gesetz unterzuordnen als es in der heutigen Welt anderen Menschen gerecht zu machen. Die Ergebnisse sind einfach besser.


                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Es sei denn, es steht die Behauptung in den Raum, dass der Mensch in Wahrheit schlecht ist und dies nur dadurch verschleiert wird, weil Gott es den Menschen gut gehen lässt.
                              Gem. dem Bibelbuch Hiob behauptete der Teufel, dass nur durch das Leid offenbart wird, dass er recht hat. Solange Gott Leid nicht zulässt, kann der Teufel also behaupten, im recht zu sein.
                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Es sich selbst zu beweisen, hätte er sicher nicht nötig. Aus Sicht der Geschöpfe Gottes mag dies anders aussehen, seien es Engel oder Menschen.
                              Vielleicht kann der Mensch auf Beweise verzichten, denn Adam und Eva brauchten auch keine, bevor Satan auftrat. Wahrscheinlich geht es nur um die Engel, die wieder für Aufruhr sorgen könnten.


                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Aber können wir Gottes Gebote überhaupt halten? Wenn nicht, hätte Gott auch kein Recht, von uns Treue zu fordern. Doch Männer wie Hiob und Jesus belegen, dass der Mensch grundsätzlich dazu imstande ist, sogar unter schwersten Prüfungen.
                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Jesus bewies, dass Adam (also der Mensch) imstande war, Gottes Geboten zu folgen. Das Versagen Adams (des Menschen) war also nicht Gottes Schuld, sondern Adams.
                              Hiob war nur ein Mensch, der alles verlor. Ihm blieb doch nichts anderes als Hoffnung. Was hätte es gebracht, Gott zu verdammen? Nichts. Jesus war Gott näher und wusste um seine Identität. Adam war im Gegensatz zu Jesus recht naiv.
                              "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                                Es gibt keine Freiheit ohne ein Gesetz. Die Anarchie ist die Tyrannei weniger Starker über viele Unterdrückte.
                                Falsch das ist Anomie, Anarchie ist es wenn jeder die selbe macht hat und es keine Hierarchien mehr gibt, sobald jemand mehr macht anhäuft oder sich eine Hierarchie etabliert ist es schon kein Anarchismus mehr.
                                "Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen,Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?"
                                Bertrand Russell

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