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    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Und wieso werden in Wüsten Muscheln gefunden?
    .
    Schon einmal etwas von Plattentektonik gehört? Kontinente werden von den tektonsichen Platten mittransportiert. Da die Erde nun keine perfekte Kugel ist, können Kontinente dann auch mal absinken. So kommen dann auch Muscheln in dei Wüste oder auf die Gipfeln der Alpen

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      Wenn ich dein Text lese dann kommt mir der Gedanke das du so etwas wie das meinst:

      Ein Lehrer kennt alle Antworten für den Test den er die Klasse auferlegt hat. Ein Guter Lehrer sollte dann die Antworten gleich mitliefern damit/und weil er alle in der Klasse lieb hat. Das wäre, in den Augen der Schüler (Gläubige), gerecht denn er hat ja ALLEN die Antworten gegeben. Aber da gibt es auch andere Klassen (nicht oder andersgläubige)! Wäre das gerecht?
      Würde dabei der Mensch etwas lernen? Das wäre auch wiederum "wählerisch" und Gott ist nicht wählerisch. Er hat ALLE Menschen erschaffen. Aber das worauf es am meisten ankommt wäre ausgeblieben...wir sollen lernen. Darauf kommt es an.
      Güter gibt es genug für alle Menschen auf dieser Welt. Aber wir haben, von uns aus, beschlossen diese ungerecht zu verteilen. Er hat es nicht so gewollt jedoch da es unsere Entscheidung ist, muss er damit auskommen. Bis wir entweder daraus lernen oder halt die Schule nicht schaffen. Bücher und Beispiele dafür gibt es zu genüge. Er hat dafür gesorgt das alle auf diese Welt sein Wort hören können. Aber nicht alle wollen es auch verstehen oder sich damit identifizieren.

      Bemerkung 1: Lese dazu die Geschichte, die Jesus erzählt, mit der Saat und das anpflanzen dieser auf verschiedene Böden.

      Bemerkung 2: Ich spreche von Gott, nicht von Allah oder Manitu oder generell von Namentlich bekannt. Denn Gott ist am ende Gott, egal wie du ihn nennst.

      Wir führen Kriege damit die preise bestimmbar bleiben, wir lassen andere verhungern damit es uns besser geht, wir kämpfen für Sachen die es eigentlich im Überfluss gibt. Warum?
      Kann er etwas dafür? Nein.
      Wir wählen immer noch unsere Kapitäne, wir bestimmen wer an der Macht kommt, wir machen unser Schicksal. Nicht er.
      Solange wir so handeln wird er kaum etwas von sich hören lassen. Eventuell kommen wir gar nicht mal bis zum biblischen "Ende aller Tage". Bis dahin werden wir uns selber, ohne die Hilfe Gottes, ausrotten. Wer weiß!

      Das mit dem Richter hast du wohl übersehen. Kannst du da keine Erklärung erkennen. Darüber wie Gott entscheidet, sieht man teilweise anhand des Richters im Gericht. Gerechtigkeit über alles ist sein Motto (Gott und Richter) ist es nicht so?

      Liebe ja, aber nicht wenn diese ungerecht oder einseitig ist.

      in der Geschichte der Wissenschaft war schon so oft als gesichert geglaubtes Wissen den Bach runter, da macht das dann auch nichts mehr.
      Ja, aber stell dir vor Gott lässt morgen die Wüste blühen...
      Wie sollte sich der Wissenschaftler verhalten?
      Oder er lässt Manna vom Himmel regnen. Mag sein das er so etwas früher gemacht hat aber heute würde es zum Zusammenfall aller wissenschaftlichen Thesen und Theorien führen. Denn heute wissen wir wie etwas funktioniert. Damals nahm man das so hin..als Wunder, und gut ist.
      Darüber hinaus sind wir heute doch fähig all das, und viel mehr, selber zu machen. Nur wir tun es nicht aus Gier oder um an der Macht zu bleiben.
      Kinder sterben...das ist das schlimmste überhaupt!!!!!!!!!!
      Ich habe mit allen Menschen Mitleid, aber Kinder? Das ist für mich ein Grund um die Menschheit zu verklagen. Und sie die härteste Straffe aufzulegen. Da verstehe ich kein Spaß...nicht mal Gott.
      ein Kind kann nichts dafür das es verhungert, obwohl ein Essen nur 1 Euro kostet. Aber die Eltern dieser Kinder TUN NICHTS dagegen, wir tun nichts dagegen, keiner tut etwas dagegen, ich auch nicht!
      Aber Beschwerde einlegen...bei Gott das tun wir jeden Tag!
      Deshalb schrieb ich : Mit Athene, bewege du auch deine Hände.

      Machen wir den Anfang dieses Elend zu beenden..dann wird auch Gott dafür mithelfen.

      Hier ein Witz:
      Ein Herr betet zu Gott. Mein Herr lass mich dieses mal im Lotto gewinnen!
      Das tat er Tag ein Tag aus, über Monate hinweg.
      Eines Tages beschließt er in der Kirche zu gehen. Dort angekommen schaut er sich um, ob jemand ihn beobachtet. Als er merkt das er allein ist, geht er zum Kreuz und sagt: Oh Gott lass mich diesmal im Lotto gewinnen! Bitte bitte.
      Plötzlich hört er eine Stimme: Ich will ja....aber du musst schon von dir aus ein Lottoschein spielen!!!!

      Mit Athene, bewege du auch deine Hände!



      Sogar ich, wenn ich etwas nicht machen will, muss ich es nicht machen. Wieso sollte Gott "müssen"?
      Es ist was anderes wenn ich sage "ich kann es" und etwas anderes wenn ich es schließlich mache, oder nicht?
      Gott kann es. Aber müssen oder sollte tut er nicht. So etwas würde mehr Verwirrung schaffen als Gutes. Sieh dir den Film "Wall E" an. Willst du so leben? Denn darauf würde es hinauslaufen.
      Wer würde einen Finger krumm manchen wenn wir alles von Oben bekommen könnten?
      Wer würde dann etwas lernen wollen?
      Da wo die Lehre Christus jedoch kategorisch ist, ist die Tatsache das wir uns hier für ein anderes Leben eine Bildung unterlaufen, das wir hier für ein anderes Leben "lernen".
      Zuletzt geändert von Area51 1/2; 17.10.2012, 15:30.
      Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

      Kommentar


        Zitat von Fireflight Beitrag anzeigen
        In unserer heutigen Gesellschaft ist bereits alles vermischt & Jesus war für mich natürlich nur ein Mensch, wie jeder andere auch & ja, ich glaube schon irgendwie an Gott. Doch nicht in Form eines Buches, dass von Menschen für Menschen geschrieben wurde. Das Grundgesetz unseres Landes ist mir z.B. dabei sehr viel mehr Wert, sowie natürlich auch das BGB & das Straßenverkehrsrecht (StVR).

        Wer sich daran halten tut, benötigt keine Bibel & muss Sonntags dafür nicht in die Kirche gehen ^^
        Allein durch das Grundgesetz oder die Menschenrechte wird die Welt nicht auf einmal gut. Für seine Rechte, auch beim Grundgesetz, muss man kämpfen. Was bringt es, wenn ich mich an Gesetze halte, aber extrem benachteiligt werde, wenn ich nicht aufpasse, dass ich zu meinem Recht komme? Allein schon der Umstand, dass diese Gesetze nötig sind, zeigt doch die Unmenschlichkeit in unserem System.


        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
        Den Hunger auf der Welt könnte Gott z.B. ganz einfach beseitigen, indem er jedem Hungernden jeden Tag eine ausreichenden Menge Nahrung erschafft. Kriege könnte Gott dadurch unterbinden, dass er die eingesetzten Waffen nicht funktionieren lässt (bei einer Feuerwaffe könnte er z.B. einfach die zur Explosion der Treibladung ablaufenden chemischen Reaktionen unterbinden). Verbrechen könnte er dadurch unterbinden, dass er das Opfer vor dem Angreifer schützt. Soll ich fortfahren?
        Also ist der Mensch hilflos ohne Gott, weil er diese Hilfe oder entsprechenden Schutz dringend bräuchte. Gott soll also Menschen vor sich selbst schützen und damit bevormunden. Die Menschen machen Mist und erwarten eine Handlung von Gott, wie kleine Kinder, die zu sehr verwöhnt wurden.


        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
        Jemandem die Wahl zu lassen, heißt nicht, ihm Hilfe zu verweigern, wenn er um sie bittet. Jemandem zu helfen, wenn er Hilfe wünscht, heißt nicht, ihn seiner Wahlmöglichkeiten zu berauben.
        Die Frage ist, ob es richtig ist, einzugreifen und einzelnen zu helfen. Die Menschheit als Gesamtheit verlässt sich doch auf die Selbstbestimmungsrechte und sollte daher auch in der Lage sein, zu den Folgen zu stehen. Nach Gott fragt man oft nur, wenn es einem schlecht ergeht. Wenn mich jemand links liegen lässt oder sogar verspottet, muss ich dann helfen?


        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
        du vielleicht nicht, aber ein Verhungernder hätte sicherlich nichts dagegen, dass Gott eingreift, indem er ihm etwas zu essen erschafft. Es würde sich dadurch sicherlich auch nicht in seinen Wahlmöglichkeiten eingeschränkt sehen.
        Das sehe ich auch so. Wäre uns geholfen, wenn wir alle genug zu essen hätten?


        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
        in der Geschichte der Wissenschaft war schon so oft als gesichert geglaubtes Wissen den Bach runter, da macht das dann auch nichts mehr.
        Endlich mal jemand, der dies bestätigt. Man darf die Wissenschaft also berechtigt anzweifeln, genauso wie die Bibel.


        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
        nach jüdisch-christlicher Lehre ist sie das Wort Gottes. Wer das bestreitet, ist weder Jude noch Christ.
        Das Wort Gottes muss doch nicht eindeutig in der Bibel stehen. Solange Widersprüche ungeklärt bleiben, ist Gott nur ein Erschaffer und die Bibel nur ein Erklärungswerk mit Defiziten.


        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
        nein, das meine ich nicht. Aber Gott trägt eine Mitverantwortung, da er den Menschen geschaffen hat und die Welt so eingerichtet hat wie sie ist.
        Er trägt die absolute Verantwortung für sein Werk und die Menschen sind verantwortlich für ihr Handeln.


        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
        Schon einmal etwas von Plattentektonik gehört? Kontinente werden von den tektonsichen Platten mittransportiert. Da die Erde nun keine perfekte Kugel ist, können Kontinente dann auch mal absinken. So kommen dann auch Muscheln in dei Wüste oder auf die Gipfeln der Alpen
        Aha, und das lernt man in der Schule von Lehrern, die schlaue Bücher lesen von Wissenschaftlern, deren Wissen als bewiesen gilt und somit richtig sein muss, bis etwas anderes behauptet wird.
        "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

        Kommentar


          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Aha, und das lernt man in der Schule von Lehrern, die schlaue Bücher lesen von Wissenschaftlern, deren Wissen als bewiesen gilt und somit richtig sein muss, bis etwas anderes behauptet wird.
          Unter anderem, ja. Die entscheidende Frage ist nur, wie man zu der Behauptung gelangt. Daran kann man erkennen, wie wahrscheinlich es ist, dass mal etwas ganz anderes behauptet wird. Das setzt aber Methodenkenntnis und Verständnis für den Prozess der Erkenntnisgewinnung voraus.
          So kann man vorher sagen, in welcher Wüste man welche Muschelarten finden kann. Das gelingt dir mit der "Sintfluttheorie" nicht.

          Kommentar


            Theodizee - ein knifflige Angelegenheit

            Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
            Außerdem wird Gott größtenteils abgelehnt, weil er nicht richtet. Wenn er uns das Paradies zaubern würde, wäre er unser bester Freund und der Traum feuchter Nächte.
            Wirklich? Die Menschen träumen davon, sich nach Gottes Maßstab für Gerechtigkeit auszurichten?
            Sieht mir nicht danach aus, wenn ich so die Nachrichten schaue.

            Wer im Paradies leben will, muss sich sich nämlich an das halten, was Gott durch seinen Propheten Micha verkündete (hier in zwei Übersetzungen):
            • "Man hat dir mitgeteilt, Mensch, was gut ist. Und was fordert der HERR von dir, als Recht zu üben und Güte (o. Gnade; o. Treue) zu lieben und bescheiden zu gehen mit deinem Gott?" (Micha 6:8, Elberfelder Bibel)
            • Er hat dir kundgetan, o Mensch, was gut ist; und was fordert der HERR anderes von dir, als Gerechtigkeit zu üben und dich der Liebe zu befleißigen und demütig zu wandeln mit (oder: vor) deinem Gott? (Micha 6:8, Menge-Bibel)


            Insbesondere wünscht Gott, dass wir auf seinen Sohn hören und dies sagte er gem. den Evangelien selbst. Seine Stimme erscholl nur bei drei Gelegenheiten, und zwar bei ...
            • Jesu Taufe (Mt 3:17, Mk 1:11, Lk 3:22),
            • im Tempel, kurz nach Jesu Einzug in Jerusalem (Joh 12:28),
            • und auf einem Berg ...

            ... Dorthin folgten Jesus drei seiner Jünger, nämlich Petrus, Jakobus und Johannes, und sie wurden Zeugen von Jesu künftiger Herrlichkeit. Dann sprach Gott selbst zu ihnen:
            • 7 Dann kam eine Wolke, die sie überschattete, und eine Stimme erscholl aus der Wolke: »Dieser ist mein geliebter Sohn: höret auf ihn!« (Mk 9:7)
            • 35 Da erscholl eine Stimme aus der Wolke, die rief: »Dies ist mein auserwählter Sohn: höret auf ihn!« (Lk 9:35)
            • 5 Während er noch redete, überschattete sie plötzlich eine lichte Wolke, und eine Stimme erscholl aus der Wolke, die sprach: »Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe: höret auf ihn!« (Mt 17:5)

            Bereits durch Moses ließ Gott Israel verkünden: »... 15 Einen Propheten gleich mir wird der HERR, dein Gott, dir (jeweils) aus deiner Mitte, aus deinen Volksgenossen, erstehen lassen: auf den sollt ihr hören! ... « (Deuteronomium 18:15)
            Jesus war dieser Prophet "gleich Moses". Auf ihn sollten wir hören. Denn wenn wir das nicht tun, würden wir selbst das Paradies wieder zunichte machen.
            _______________________________________________________________________________________________

            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
            Herzlichen Glückwunsch, du hast das Problem der Theodizee erkannt: wenn Gott gut ist, wie kann es dann Böses auf der Welt geben? Ist aber nichts neues, sondern ein altbekanntes Problem. Dass man daran erkennen könne, dass Gott nicht existiere, stimmt allerdings nicht. Man kann lediglich darauf verweisen, dass es sich um ein Argument gegen die Existenz eines allguten Gottes handelt.
            Spielst Du hier auf die Argumentation von Epikur an? Dann stimmst Du vielleicht folgender Ausführung zu:
            Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
            "Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht:
            Dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,
            Oder er kann es und will es nicht:
            Dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,
            Oder er will es nicht und kann es nicht:
            Dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,
            Oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt:
            Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?"

            Lies es dir mal in Ruhe durch.Würdest du nicht sagen, dass das sehr starke Argumente gegen die Hypothese von einem guten und zugleich allmächtigen Gott sind? Wie willst du das entkräften? Das ist Alles logisch zwingend gefolgert.Kannst du ebenso logisch korrekt dagegen argumentieren? Fall's nein musst du als intellektuell redlicher Mensch entweder zugeben, dass er richtig liegt, oder aber darauf hoffen, dass jemand Anders einen Fehler in seinem Argument findet.Aber ich warne dich: Das ist bisher noch Niemand wirklich gelungen!Selbst der Papst gibt in seinem Buch "Gott und die Welt"zu, dass die Antworten auf diese Fragen leider im Dunklen bleiben, er aber die Hoffnung hat, dass Gott sie irgendwann (nach seinem Tod) beantworten wird.J.Ratzinger ist ein logisch, philosophisch und theologisch hochgebildeter Mann,er weiß was er da sagt.
            Nun, wenn selbst der Papst das Theodizee-Problem nicht zu lösen vermag, sollte man von Gläubigen nicht erwarten, dieses befriedigend lösen zu können. Aus diesem Unvermögen des Gläubigen folgt aber nicht zwingend, dass es keine Lösung gibt.
            Aus meinem Unvermögen, eine vollständige Theorie der Quantengravition zu präsentieren, folgt ja auch nicht, dass diese nicht künftig ersonnen werden könnte. Damit wäre allenfalls mein Unvermögen bewiesen.

            Aber dennoch habe ich mich mal an die Argumentation von Epikur versucht:
            "Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht:
            Dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft, ..."

            - Hier wird Wollen und Unvermögen logisch gegenübergestellt und gefolgert, dass Schwäche auf Gott nicht zutrifft. Dem stimme ich zu. Aber könnte es nicht sein, dass ihn etwas anderes als Schwäche hindert?
            "Oder er kann es und will es nicht:
            Dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist, ..."

            - Wenn ihm das fremd ist, dann hindert nicht Missgunst Gott daran, seine Macht zu gebrauchen, um die Übel zu beseitigen.
            "Oder er will es nicht und kann es nicht:
            Dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott, ..."

            - Jedenfalls nicht der Gott, der die Macht hat, das Universum zu erschaffen und nicht der Gott der Bibel.
            "Oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt:
            Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?"

            - Weil er aufgrund seiner Weisheit erkannt hat, dass er sie für "kurze Zeit" dulden muss, damit die Wahrheit offenbar wird. Ansonsten könnte die Lüge und damit das Böse triumphieren und dies wäre dann endloses Übel.
            Außerdem ist Gott derart mächtig, dass selbst die Toten für ihn leben und er jedes Leid durch Segnungen im Übermaß umkehren kann. Er verspricht jede Träne von den Augen der Menschen abzuwischen und dass der früheren Dinge nicht mehr gedacht wird.
            Das Übel ist nicht ewig, sondern vergänglich und wie Salomo erkannte, ist alles Nichtigkeit. Gott duldet diese Nichtkeit, um das Böse zu überführen, weil nur so bewiesen werden kann, dass er das Recht hat, über gut und böse zu befinden und nur so bewiesen werden kann, dass die Schöpfung des Menschen sehr gut war und der Mensch nicht aufgrund eines Schöpferfehlers naturgemäß schlecht ist.
            Würde er die nichtigen Übel sogleich beseitigen, würde er dies für den Preis der Ewigkeit erkaufen und um der Nichtigkeit willen alles opfern.
            Jesus litt als Mensch für kurze Zeit, doch dieses ist Nichtigkeit im Vergleich zu der Ewigkeit seiner Herrlichkeit über den Engeln. Und so ist es prinzipiell auch mit den Menschen.

            Wir Menschen verhalten uns zu Gott wie kleine Kinder. Diese Kinder dürften aufgrund ihrer kindlichen Perspektive kaum imstande sein, ihre Eltern vollends zu verstehen. Trotzdem mögen sie ihnen vertrauen und sie lieben.
            Wenn nun die Kinder für die Handlungen ihrer Eltern Rede und Antwort stehen müssten und damit überfordert wären, so würde dies keineswegs gegen die Eltern sprechen. Damit wäre nur das zu erwartene Unvermögen der Kinder offenbart, ihre erwachsenen Eltern vollends verstehen und erklären zu können.

            Gottes Gedanken sind höher als unsere Gedanken und seine Perspektive ist eine göttliche; unsere eine menschliche. Im Vergleich zu ihm ist unsere philosophische Logik die von kleinen Kindern. Vielleicht können wir den Grund für Gottes Zurückhaltung einfach schwerlich verstehen, weil wir Menschenkinder sind und es aus unserer Warte betrachten.

            Natürlich habe ich mich über Theodizee und Glauben auch so meine Gedanken gemacht. Wer möchte kann hierzu mehr in Posting #3940 und Posting #3948 lesen.

            Wie können nun Juden und Christen mit der rationalen Logik Epikurs umgehen, wenn sie damit konfrontiert werden? Vielleicht so:
            Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
            Rein rational gibt es nur zwei Optionen: Entweder man gibt die Allmacht Gottes auf, oder aber man begründet die Lösung rein vom Glauben her.Diese Methode das Problem zu umschiffen lautet wie folgt: Zwar habe ich jetzt keine endgültige Antwort auf diese Fragen, aber ich glaube und vertraue darauf das es eine Antwort gibt,und Gott mir diese Antwort im Jenseits gibt."Das ist auch die häufigste Antwort die philosphisch gebildeten Theologen geben.Anstatt sich auf ein argumentatives Gefecht einzulassen, welches sie (bewiesen) nicht gewinnen können wenn sie die Regeln philosphischer gültiger Argumentation nicht verletzen wollen,argumentieren sie vom Glauben her.Dem kann logisch nicht widersprochen werden.Glauben muss nicht logisch korrekt sein.Ein allmächtiger Gott ist( wenn er existiert)nicht an die Regeln unserer Logik gebunden.Theoretisch kann es Antworten auf diese Fragestellung geben,die wir Menschen nicht erfassen können.Nur weil wir die Antwort nicht finden können,muss das nicht bedeuten: es gibt keine Antwort.Allerdings impliziert diese Annahme, dass dieser Gott (zumindestens teilweise) für uns Menschen völlig unverstehbar ist.Und man könnte mit Ockhams Messer nachfragen wie wahrscheinlich so eine Hoffnung ist.

            [...]

            Paulus hat also Recht wenn er im Korinther schreibt:"Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos." Du kannst den Widerpruch den das Thedoizeeproblem aufdeckt nicht rational auflösen, wenn du weiter an einen allmächtigen und zugleich gütigen Gott glauben willst.Aber wenn dieser Gott sich offenbart hätte,wenn er also einen tatsächlichen Beleg seiner Existenz und seines Wesens gegeben hätte, dann läge der Fall völlig anders.Für einen gläubigen Christen löst sich das Theodizee Problem eigentlich durch die Auferstehung.Gott hat durch sie offenbart, das er existiert und das er ein Gott der Liebe ist.Was macht es da schon, dass wir diesen Gott mit den Mitteln unserer Logik nicht begreifen können?
            Genau diesen Ansatz wählte Sternenjagd und folgt damit der paulinischen Argumentation aus dem 1. Korintherbrief:
            Zitat von Sternenjagd Beitrag anzeigen
            Der Apostel Paulus gibt im ersten Korintherbrief 15.6 um die fünfhundert Brüder an, die Jesu Auferweckung bestätigen können.

            Er schreibt wörtlich: Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern zugleich; die meißten von ihnen sind noch am Leben.

            Der Brief ist ungefähr 20 Jahre nach Jesu Tod geschrieben worden. Die Christengemeinden waren damals noch klein; es ist also davon auszugehen, dass diese Brüder befragt werden konnten.

            Fünfhundert Zeugen sind eine ganze Menge.

            Und für einen Christen reduzieren sich alle Fragen, die man über Gott stellen kann ( inklusive Theodizee) auf diese eine Frage:

            Ist Christus auferweckt worden? Oder ist er es nicht?

            Ist er es nicht, dann ist der christliche Glaube nutzlos, wie Paulus im Korinther selbst weiter schreibt. Ist Jesu aber von Gott auferweckt worden, dann könnnen wir ( trotz vieler ungeklärter Fragen) darauf Vertrauen, dass der Gott Jesu Christi auch unser Gott ist. Eine höchst erfreuliche Nachricht.
            Dem stimme ich aus vollstem Herzen zu.

            Diesbezüglich verweise ich auf mein Posting: Die Auferstehung Jesu aus Sicht eines Historikers.

            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
            Allerdings muss Gott, wenn es ihn gibt, ja nicht notwendigerweise allgut sein. Es wäre auch ein böser Gott denkbar.
            Sicherlich. Aber bedeutet böse nicht, dass ein Wesen mit Makeln behaftet ist? Kann es wirklich sein, dass ein Schöpfergott, welcher im Stande ist, das Universum zu erschaffen und dafür Sorge zu tragen, dass auch wir erscheinen, mit Makeln behaftet ist. Ist es möglich, dass ein ewiger Gott, der selbst ungeschaffen ist (sonst endet man ja im Infiniten Regress), Makel aufweist? Müsste ein Wesen mit Makeln nicht irgenwann zugrunde gehen?
            Falls ein ewiger Schöpfergott existiert, muss er dann nicht vollkommen sein? Kann denn Böses diesen Ansprüchen genügen? Das glaube ich nicht.

            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
            Oder einer, der sich gar nicht um die Welt schert. In diese Richtung geht z.B. die Schule des Deismus: Gott hat demnach nur die Aufgabe, die Welt erschaffen zu haben, kümmert sich aber seither nicht mehr um sie.
            Wie ist denn das Gottesbild im Deismus? Geht man da von einer göttlichen Person aus, oder ist es ein unpersönlicher Gott, vielleicht wie die MACHT in Star Wars (Pantheismus)?
            _________________________________________________________________________________________________

            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Nehmen wir mal die Bibel als Grundlage:
            Warum hätte Kain Abel (nehmen wir mal an, sie haben gelebt) erschlagen sollen? Aus Neid? Glaube ich nicht, denn es gab viel Land, die Menschen erreichten biblisches Alter und waren gesund, es gab keine Umweltverschmutzung, keine Überbevölkerung usw. Es war in erster Linie Angst und Verunsicherung, was auch zu Missgunst führen kann. Aus nötigen Regeln, um ein Zusammenleben zu regeln, wurden Religionen.
            Nun, ich denke eher, dass Kain eifersüchtig war und deshalb zornig wurde. Gott sprach sogar mit Kain und warnte ihn davor, seinem sündigen Verlangen nachzugeben. Diese Geschichte zeigt uns, wozu Zorn führen kann.
            Bemerkenswert ist, dass Kain einen bedeutungsvollen Namen von Eva erhalten hatte, Abels Name hingegen bedeute „Windhauch“ (Nichtigkeit).
            Kain konnte es möglicherweise nicht ertragen, dass Gott sich diesem "nichtigen" Bruder zuwandte, aber Abel sein Opfer aus Glauben darbrachte. Daher wurde Kain vermutlich eifersichtig und geriet in zorn.

            Wir sollten nicht der Eifersucht erliegen, weil ein anderer besser darsteht, sondern uns für ihn freuen. Denn ansonsten könnten wir in Zorn geraten und dieser kann einen Menschen dazu verleiten, sogar einen Menschen niederzuschlagen.

            Im Link über Kain und Abel findest Du hierzu eine interessante Sichtweise.
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            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
            und weil die Menschen widersprüchlich sind, soll das auch die Bibel sein bzw. sein dürfen? Was ist denn das für ein Argument? Nach jüdisch-christlicher Lehre ist die Bibel das Wort Gottes, und Gott wird doch wohl nicht widersprüchlich sein?
            Stimmt. Allerdings kommt es bei der Bewertung der Widersprüche auch auf die Interpretation an.
            Für den Exegeten Erich Zenger war die Polyphonie der Bibel kein Makel, sondern eine "intendierte Klanggestalt":
            Zitat von Erich Zenger:
            Die Polyphonie des Ersten Testaments ist von seinen "Arrangeuren" gewollt.
            Die komplexe und kontrastive Gestalt des Tanach / Ersten Testaments ist zum größten Teil ausdrücklich gewollt. Daß und wie die Töne, Motive und Melodien, ja sogar die einzelnen Sätze dieser polyphonen Sinphonie miteinander streiten und sich gegenseitig ins Wort fallen, sich ergänzen und bestätigen, sich wiedersprechen - das ist kein Makel und keine Unvollkommenheit dieses Opus, sondern seine intendierte Klanggestalt, die man hören und von der man sich geradezu berauschen lassen muß, wenn man sie als Kunstwerk, aber auch als Gotteszeugnis erleben will.
            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
            weil er allgut ist. Jedenfalls ist er das nach christlicher Auffassung. Wer das negiert, negiert die christliche Lehre.
            Ja, so ist es.

            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
            Außerdem ist Gott, auch wenn er Schulen und das Geld nicht direkt selbst erschaffen hat, an beidem mitverantwortlich. Denn schließlich hat er den Menschen geschaffen, und er hat die Welt so geschaffen, dass sich für den Menschen die Notwendigkeit einstellen musste, Schulen und das Geld zu erfinden.
            Gegen Schulen ist auch grundsätlich nichts auszurichten. Aber die menschliche Neigung, dass Geld zum "Gott" zu erheben, ist eine Form des Götzendienstes, die Gott nicht vorgesehen hat. Dies ist ein menschlicher Fehler, infolge der Abkehr von Gott.

            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
            Nach deiner Argumentation wäre ich, wenn ich einen anderen Menschen erschieße, auch nicht für dessen Tod verantwortlich. Ich wäre nur dafür verantwortlich, dass ein Projektil den Lauf meiner Schusswaffe verlassen hat. Dass der andere Mensch durch dieses Projektil tödlich verwundet wurde, ist lediglich eine notwendige Folge davon - genauso wie die Erfindung von Schulen und des Geldes durch den Menschen eine notwendige Folge der von Gott geschaffenen Lebensbedingungen war.
            Das Projektil verfügt aber über keinerlei Entscheidungsmöglichkeiten. Aus theologischer Sicht erscheint es mir sinnvoll, zwischen bewussten Willensentscheidungen und unbewussten, physikalischen Abläufen zu unterscheiden.
            Zwar kann man gewisse Passagen der Bibel im Sinne der Prädestinationslehre von Augustinus von Hippo, oder gar dem Calvinismus, auslegen. Dieser ist aber imho schwerlich mit dem Gesamtkontext der Bibel vereinbar.
            In der Verbindung mag auch mein Posting über "Grundlegung der Welt" und Willensfreiheit von Interesse sein.

            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
            Gott kann nicht Richter über den Menschen sein. Denn anders als der Richter eines irdischen Gerichts kann er keine unparteiische Haltung einnehmen, schließlich war er es ja, der den Menschen geschaffen hat. Und weil er den Menschen geschaffen hat, ist er für dessen Handlung mitverantwortlich. Jede Handlung des Menschen ist zumindest zum Teil nur eine Reaktion auf die von Gott vorgegebenen Bedingungen. Würde Gott dennoch den Richter spielen, so das wäre nur selbstgerecht.
            Nun, nach jüdisch-christlicher Lehre ist Gott vollkommen gerecht und daher am besten dazu in der Lage, vollkommen gerecht zu urteilen und zwar mit Barmherzigkeit.
            Wer sonst sollte denn besser imstande sein zu richten? Wie wäre es mit einem himmlischen Gericht, an dem mehere Personen beteiligt sind? Eine solche symbolische Beschreibung gibt es in Daniel:
            Zitat aus Daniel 7:
            9 »Ich schaute zu, bis Stühle (oder: Throne, Thronsessel) hingestellt wurden und ein ehrwürdiger Greis Platz nahm. Sein Gewand war weiß wie Schnee und sein Haupthaar wie reine Wolle; sein Thron bestand aus Feuerflammen und hatte Räder von loderndem Feuer. 10 Ein Feuerstrom ergoß sich und ging von ihm aus; tausendmal Tausende dienten ihm, und zehntausendmal Zehntausende standen dienstbereit vor ihm. Der Gerichtshof setzte sich, und (die) Bücher wurden aufgeschlagen. [...] 13 Während ich noch in das Anschauen der Nachtgesichte versunken war, sah ich, wie mit den Wolken des Himmels Einer kam, der wie eines Menschen Sohn (= wie ein gewöhnlicher Mensch) aussah; dieser gelangte zu dem ehrwürdigen Greise und wurde vor ihn geführt. 14 Ihm wurde dann Macht, Ehre und Herrschaft verliehen, so daß alle Völker, Volksstämme und Zungen ihm untertan waren. Seine Macht sollte von ewiger Dauer und unvergänglich sein und sein Königreich (oder: seine Herrschaft) ein solches, das niemals vernichtet werden kann.«
            Dieser Menschensohn sagte gemäß Johannes:
            Zitat aus Johannes 5:
            »Wahrlich, wahrlich ich sage euch: der Sohn vermag von sich selber aus nichts zu tun, als was er den Vater tun sieht; denn was jener tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn. 20 Denn der Vater hat den Sohn lieb und läßt ihn alles sehen, was er selbst tut; und er wird ihn noch größere Werke als diese (= die bisherigen) sehen lassen, damit ihr euch wundert. 21 Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, ebenso macht auch der Sohn lebendig, welche er will. 22 Denn auch der Vater ist es nicht, der jemand richtet; sondern er hat das Gericht ganz dem Sohne übertragen, 23 damit alle den Sohn ebenso ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat. 24 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tode ins Leben hinübergegangen. [...] 30 Ich vermag nichts von mir selbst aus zu tun; nein, wie ich es (vom Vater) höre, so richte ich, und mein Gericht ist gerecht, weil ich nicht meinen Willen (durchzuführen) suche, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.«
            _________________________________________________________________________________________________

            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Wonne? Nicht mal ein sündiger Mensch würde das Risiko eingehen, dieses Paradies zu verlieren.
            Da wäre ich mir nicht so sicher. Die Begierde vermag sogar weise Menschen zu törichten Handlungen zu verleiten.

            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Wenn sie sich daran erfreuten, musste diese Gemeinschaft doch von Vertrauen geprägt sein.
            Vielleicht fehlte es ihnen ja genau daran.

            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Und warum war Seth der Auserwählte, obwohl er nicht der Erstgeborene war? Oder galt dieses Prinzip erst später?
            Nun, Abel wurde von Kain erschlagen, bevor er Nachkommen bekam und Kain war ein vertriebener Mörder. Daher war Seth der "Ersatz".

            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            In die Wirklichkeit geworfen? Die böse Realität ist also die Wirklichkeit? Und das Paradies war nur ein Traum? Oder nicht dauerhaft als Realität zu erhalten?
            Doch, unter der Bedingung, dass die Menschen Gottes Souveränität respektierten. Ohne Gott lässt sich so ein Paradies aber nicht erhalten. Die Konsequenz beschieb Paulus so:
            Zitat aus Römer 8:
            18 Ich halte nämlich dafür, daß die Leiden der Jetztzeit nicht wert sind, verglichen zu werden mit der Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll. 19 Denn das sehnsüchtige Harren (oder: Verlangen) des Geschaffenen (= der ganzen Schöpfung) wartet auf das Offenbarwerden (der Herrlichkeit) der Söhne (oder: Kinder) Gottes. 20 Denn der Nichtigkeit (oder: Vergänglichkeit) ist die ganze Schöpfung unterworfen worden – allerdings nicht freiwillig (oder: durch eigene Schuld), sondern um dessen willen, der ihre Unterwerfung bewirkt hat –, jedoch auf die Hoffnung hin, 21 daß auch sie selbst, die Schöpfung, von der Knechtschaft der Vergänglichkeit befreit werden wird zur (Teilnahme an der) Freiheit, welche die Kinder Gottes im Stande der Verherrlichung besitzen werden. 22 Wir wissen ja, daß die gesamte Schöpfung bis jetzt noch überall seufzt und mit Schmerzen einer Neugeburt harrt.
            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Und wieso werden in Wüsten Muscheln gefunden?
            Weil dort vor sehr langer Zeit mal Meer war.

            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Die Bibel wurde von Menschen geschrieben.
            Ja, von Menschen, die von Heiligen Geist "gehaucht" oder "inspiriert" wurden.
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            Zitat von Fireflight Beitrag anzeigen
            @Halman

            Religion ist eine Wissenschaft für sich & Menschen führen Kriege aus den Glauben heraus, das ist nunmal Fakt. Egal ob aus religiösem Hintergrund oder weltlichem Irrglaube.
            Mit dieser Verallgemeinerung stimmst Du im Grunde zu, dass längst nicht alle Kriege aus religiösen Gründen geführt werden. Oftmals geht es um nichtreligiöse Ziele.

            Zitat von Fireflight Beitrag anzeigen
            Schreckliche Waffen werden von Menschen gebaut, die auch nur Ihren eigenen Glauben haben! Es gibt aber natürlich auch Zeiten, wo ein Krieg unvermeidlich (wird) bzw. ist, zur Verteidigung u.a.
            Die Wissenschaftler im Manhattan-Projekt glaubten vermutlich, dass man vor Nazi-Deutschland die Atombombe haben müsse, um Hitler zu stoppen. Auch Einstein glaubte das.
            Die mächtigste Waffe wurde aus rein weltlichem "Glauben" heraus entwickelt, fern religiöser Motivation.

            Zitat von Fireflight Beitrag anzeigen
            In unserer heutigen Gesellschaft ist bereits alles vermischt & Jesus war für mich natürlich nur ein Mensch, wie jeder andere auch & ja, ich glaube schon irgendwie an Gott. Doch nicht in Form eines Buches, dass von Menschen für Menschen geschrieben wurde. Das Grundgesetz unseres Landes ist mir z.B. dabei sehr viel mehr Wert, sowie natürlich auch das BGB & das Straßenverkehrsrecht (StVR).

            Wer sich daran halten tut, benötigt keine Bibel & muss Sonntags dafür nicht in die Kirche gehen ^^
            Das GG kann aber keine Hoffnung vermitteln und liefert auch keine Antworten auf die letzten Fragen.
            Eine religiöse Lehre hat nicht nur den Zweck, ethische Handlungsanweisungen zu verkünden.
            _________________________________________________________________________________________________

            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
            wenn ich es nicht schaffe, jemanden aufrecht zu lieben, dann liegt das meist daran, dass ich der Meinung bin, das ich von ihm irgendwann einmal ungerecht behandelt worden bin. Gott wird aber ganz sicher nicht der Meinung sein, von irgendwem irgendwann ungerecht behandelt worden zu sein, es sollte ihm also nicht schwerfallen zu lieben.
            Nun, Gott schmerz es, wenn Menschen andere Menschen ungerecht behandeln. Dies kommt auch in einigen seiner Gebote zum Ausdruck.
            In Sacharja 2,12 heißt es in bildhafter Weise: ... denn wer euch antastet, tastet seinen Augapfel an.
            In seinem Gleichnis von den Schafen und Böcken sagte Jesus: ... Wahrlich, ich sage euch, was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan. (Mt 25:40)

            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
            nach jüdisch-christlicher Lehre ist sie das Wort Gottes. Wer das bestreitet, ist weder Jude noch Christ.
            Nun, der Theologe Hans Küng erklärte mal, dass er nicht an die Bibel glaubt, aber an Jesus. Vermutlich sieht er sich als Christ an.

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              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Weil er aufgrund seiner Weisheit erkannt hat, dass er sie für "kurze Zeit" dulden muss, damit die Wahrheit offenbar wird. Ansonsten könnte die Lüge und damit das Böse triumphieren und dies wäre dann endloses Übel.
              Außerdem ist Gott derart mächtig, dass selbst die Toten für ihn leben und er jedes Leid durch Segnungen im Übermaß umkehren kann. Er verspricht jede Träne von den Augen der Menschen abzuwischen und dass der früheren Dinge nicht mehr gedacht wird.
              Das Übel ist nicht ewig, sondern vergänglich und wie Salomo erkannte, ist alles Nichtigkeit. Gott duldet diese Nichtkeit, um das Böse zu überführen, weil nur so bewiesen werden kann, dass er das Recht hat, über gut und böse zu befinden und nur so bewiesen werden kann, dass die Schöpfung des Menschen sehr gut war und der Mensch nicht aufgrund eines Schöpferfehlers naturgemäß schlecht ist.
              Würde er die nichtigen Übel sogleich beseitigen, würde er dies für den Preis der Ewigkeit erkaufen und um der Nichtigkeit willen alles opfern.
              Jesus litt als Mensch für kurze Zeit, doch dieses ist Nichtigkeit im Vergleich zu der Ewigkeit seiner Herrlichkeit über den Engeln. Und so ist es prinzipiell auch mit den Menschen.
              Diese kurze Zeit kommt dem Menschen aber gerade dann recht lang vor und hat sehr viel unvergesslichen Inhalt. Nicht die Zeit ist relevant. Gott lässt sich ja auch sehr viel Zeit beim Beweisen. Wie viel Leid bringt denn das Fass zum Überlaufen?


              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Nun, ich denke eher, dass Kain eifersüchtig war und deshalb zornig wurde. Gott sprach sogar mit Kain und warnte ihn davor, seinem sündigen Verlangen nachzugeben. Diese Geschichte zeigt uns, wozu Zorn führen kann.
              Bemerkenswert ist, dass Kain einen bedeutungsvollen Namen von Eva erhalten hatte, Abels Name hingegen bedeute „Windhauch“ (Nichtigkeit).
              Kain konnte es möglicherweise nicht ertragen, dass Gott sich diesem "nichtigen" Bruder zuwandte, aber Abel sein Opfer aus Glauben darbrachte. Daher wurde Kain vermutlich eifersüchtig und geriet in zorn.
              Nun, wenn jemand zornig wird, dann hat er Angst davor, nicht anerkannt zu werden oder Angst um die bevorzugte Position. Was glaubten Kain und Abel denn überhaupt? Vielleicht, dass ein Opfer ihr Leben verbesserte oder ein Paradies möglich ist? Dann kommt noch die Angst vor dem Tod hinzu.


              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Nun, Abel wurde von Kain erschlagen, bevor er Nachkommen bekam und Kain war ein vertriebener Mörder. Daher war Seth der "Ersatz".
              Du schriebst in einem vorangegangenem Posting, dass Adam und Eva vorher noch weitere Söhne und Töchter bekamen und das irritierte mich.
              Einige dieser Söhne und Töchter wurden vor Seth geboren: Darunter natürlich Kain und Abel, sowie Kains Frau.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Weil dort vor sehr langer Zeit mal Meer war.
              Kontinente werden also nicht von den tektonischen Platten mittransportiert? (wie Dannyboy meint)


              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Ja, von Menschen, die von Heiligen Geist "gehaucht" oder "inspiriert" wurden.
              Wie soll mich mir das vorstellen: sie schrieben nicht ihre eigenen Gedanken nieder? Hielten sie ihre Briefe oder Schriften selbst für inspiriert?
              "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen




                Kontinente werden also nicht von den tektonischen Platten mittransportiert? (wie Dannyboy meint)
                Da besteht überhaupt kein Widerspruch. Da waren mal flache Meere, weil Kontinente sich mit den tektonischen Platten bewegen und dabei eben auch absinken können.

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                  Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                  Da besteht überhaupt kein Widerspruch. Da waren mal flache Meere, weil Kontinente sich mit den tektonischen Platten bewegen und dabei eben auch absinken können.
                  Wenn man die Theorie der "Pangaia" kennt dann stimmt das was @Dannyboy schreibt. Die Zeit als alle Kontinente ein Kontinent waren.
                  Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                    Interessant; solch schlüssige Theorien anzweifeln, aber alles nachbeten, was jemand in ein Buch schreibt.

                    Verkehrte Welt.

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                      Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                      Interessant; solch schlüssige Theorien anzweifeln, aber alles nachbeten, was jemand in ein Buch schreibt.

                      Verkehrte Welt.
                      Dass sich die Kontinentalplatten bewegen, ist Fakt, denn dies kann man in der Tat beobachten. In Afrika gibt es eine Straße, die ständig aufgrund der Tatsache, dass sich der östliche Teil von Afrika langsam aber sicher abtrennt, einen Riss bekommt. Die Bauarbeiter haben da einen Dauerjob. Irgendwann müssen sie eine Brücke bauen, dann in ferner Zukunft eine Fährenverbindung und schließlich wird das Meer die heute noch verbundenen Landmassen trennen.

                      Ob aber unsere Modelle darüber, welche Kontinente das "Gesicht" der Erde prägten, auch korrekt sind, darf gerne angezweifelt werden. Alles andere wäre auch unwissenschaftlich.
                      Mir ist nämlich zu Ohren gekommen, dass man hier ältere Ansichten revidierte und nun die geologische Erdgeschichte ein wenig differnzierter beschreibt.

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                        Klar, da hast du recht. Was Muscheln in der Wüste anbelangt, ist die Plattentektonik ja nicht das einzige. Auch die radiometrische Altersdatierung zeigt, dass solche Fossilien sehr alt sind (>100 Mio Jahre) .

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                          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                          Klar, da hast du recht. Was Muscheln in der Wüste anbelangt, ist die Plattentektonik ja nicht das einzige. Auch die radiometrische Altersdatierung zeigt, dass solche Fossilien sehr alt sind (>100 Mio Jahre) .
                          Die radiometrische Datierungsmethode ist unglaubwürdig und beruht auf unbeweisbare Annahmen.
                          "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

                          Kommentar


                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Die radiometrische Datierungsmethode ist unglaubwürdig und beruht auf unbeweisbare Annahmen.
                            Tatsächlich, worauf beruht diese Aussage? Die Methode der Radiometrischen Datierung hat ihre Grenzen, aber unglaubwürdig und unbeweisbar ist sie sicherlich nicht.
                            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                            Dr. Sheldon Lee Cooper

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                              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                              Allein durch das Grundgesetz oder die Menschenrechte wird die Welt nicht auf einmal gut.
                              Gesetze geben Dir zumidest die weltliche Möglichkeit, Deine Rechte überhaupt durchsetzen zu können.

                              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                              Was bringt es, wenn ich mich an Gesetze halte, aber extrem benachteiligt werde, wenn ich nicht aufpasse, dass ich zu meinem Recht komme?
                              Ein reines Gewissen & wenn nötig, würde ich mir zumindest, dann natürlich auch (ein) neue/s Freunde (persönliches Umfeld) bzw. einen neuen Arbeitsplatz suchen.

                              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                              Allein schon der Umstand, dass diese Gesetze nötig sind, zeigt doch die Unmenschlichkeit in unserem System.
                              Allein schon der Umstand, womöglich in einem System ohne Gesetze zu leben, wäre für mich mehr als nur unmenschlich. Würdest Du wirklich in einer Welt ohne Gesetze leben wollen?

                              _____________________________________________________

                              @Halman

                              Das ist absolut richtig, doch ich habe auch mit keinem Wort behauptet, dass es nicht so ist. Kriege werden aus dem Glauben (denken) geführt. Die mächtigste Waffe der Welt besitzt doch keinerlei Wirkung & tötet somit auch keinen Menschen, sofern der Mensch solch eine Waffe nicht erst auf andere richtet. Waffen sollten zur Verteidigung bzw. zur (Abschreckung) dienen und somit sollten wir uns sehr glücklich schätzen dürfen, dass Hitler gestopt wurde - Solch ein Kapitel braucht die Menschheit ganz sicher kein zweites mal.

                              Was hat Ethik nun aber bitte mit Religion zu tun? Logik & Moral sollten wohl schon jedem von Natur aus gegeben (*) worden sein. Handlungsanweisungen werden dabei vom Gehirn verarbeitet. Das denken funktioniert dabei wohl sehr ähnlich, dem Glauben selbst. Man denkt & dann glaubst Du auch an das, was Du denkst. Ohne zu denken, kann man also doch auch nicht wirklich an etwas glauben oder Du glaubst es dann auch nicht mehr. Das sollte jedem selbst überlassen bleiben ...

                              Der Mensch; (man) kann schließlich sehr viel denken, wenn der Tag lang ist ^^

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                                Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                                Tatsächlich, worauf beruht diese Aussage? Die Methode der Radiometrischen Datierung hat ihre Grenzen, aber unglaubwürdig und unbeweisbar ist sie sicherlich nicht.
                                Möglicherweise habe ich kreationistische Lektüre gelesen und falsche Schlüsse gezogen. Die radiometrischen Datierungsmethoden scheinen doch durchdachter zu sein, als ich dachte. Zumindest gibt es auch Christen, die diesen Methoden vertrauen, wie ich jetzt las.
                                "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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