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    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Ja, sie waren Untertanen. Wo bitte sagt Jesus das sein Gott den Göttern von Rom eine Konkurrenz bietet?
    Das muss es nicht sagen. Es reicht, dass er die Oberherrschaft Jupiters nicht akzeptiert.




    Ich nicht zumindest. Ich sprach von Urteil fällen, nicht was für ein Urteil du fällen wirst.
    Und warum musste das dann gesagt werden?


    Das man einzelne Spinner verfolgte?
    Belege dazu?
    Nun, einzelne Spinner, die die Oberherrschaft des Kaisers in Frage stellten. Andere Arten von Spinner ignorierte man wohl eher.

    Kommentar


      Sag mal, bist du so auch im Leben da draußen?
      Es muss dir schwer fallen dich mit anderen zu unterhalten...oder?


      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
      Das muss es nicht sagen. Es reicht, dass er die Oberherrschaft Jupiters nicht akzeptiert.
      Und wo sagt Jesus etwas gegen Jupiter?
      Diesmal aber nicht mit Gegenfragen kommen...ich habe auch meine Grenzen.
      Beweise bitte ansonsten lass mich in Ruhe!


      Und warum musste das dann gesagt werden?
      Weil einige hier drin Fragen stellen die sie selber nicht verstehen...anscheinend.

      Keine Ahnung...habe gerade Zeit gehabt.

      Macht Spaß mit dir zu sprechen.

      Ich will meine Geschwindigkeit beim Schreiben verbessern.

      ..sucht dir eine aus!

      Nun, einzelne Spinner, die die Oberherrschaft des Kaisers in Frage stellten. Andere Arten von Spinner ignorierte man wohl eher.
      Beweise bitte!
      Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

      Kommentar


        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
        Mit alles meine ich alles. Sonst würde ich "einiges" oder "vieles" schreiben.
        Ich kann jetzt nicht das ganze NT hier Kopieren.
        Nun, meines Wissens wurden die Johannes-Schriften als letztes dem NT hinzugefügt, womit es dann komplett wurde. Im letzten Vers des Johannesevangeliums können wir lesen: 21:25 Es gibt aber auch viele andere Dinge, die Jesus getan hat; wenn diese alle einzeln niedergeschrieben würden, so würde, scheint mir, selbst die Welt die geschriebenen Bücher nicht fassen.
        Der Evangelist erhob also keinesfalls den Anspruch, alles niedergeschrieben zu haben. Auch stellt seine Formulierung klar, dass auch die älteren Schriften, die bereits vorlagen, keinesfalls alles berichten.

        Wenn noch nicht einmal alles über Jesus berichtet wird, wie könnte man dann behaupten, dass alles in der Bibel stehe? Aber vielleicht meintest Du es so, dass alles Notwendige in der Bibel steht.
        So verweist Paulus in Römer 13 auf die "obrigkeitlichen Gewalten" und meint damit die Staatsgewalt. Es ist nicht nötig, alle Staatsgesetze aufzuführen. Es genügt, klarzustellen, dass Christen gesetzestreu sein sollen.
        Was nun, wenn diese Gesetze im Widerstreit mit den Geboten Gottes stehen? Nun, gem. Apg 5:29 erklärte Petrus: »Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen! ...«
        Jesus fasste diesen Grundnsatz gem. Mk 12:17 mit folgenden berühmten Worten zusammen: »So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser zusteht, und Gott, was Gott zusteht!«

        In der Bibel steht nicht ALLES drinnen, aber alles, was nötig ist. Darüber hinaus verweist die Bibel auf die Natur und ermuntert dazu, sie zu betrachten. Ferner verweist sie in den paulinischen Schriften auf das Gewissen und deutet dieses als ein natürliches, göttliches Gesetz.

        In den Nürnberger Prozessen wurden die Nazis nicht für ihre Staatstreue verurteilt, sondern aufgrund ihrer Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Sie hätten aufgrund des menschlichen Gewissens erkennen müssen, dass ihr blinder Gehorsam zutiefst ungerecht war.

        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
        Aber wenn man die Lüge mit der Vergebung und die Reue zusammen ließt dann merkt man was man darf und was nicht.
        Da wären übrigens auch die Totsünden zu erwähnen. Eine Lüge ist immer eine Sünde aber in der Bibel steht das Gott uns unsere Sünden erlassen kann. Nur wer aus Eigennutz lügt (und eine von den Totsünden begeht), den kann er nicht mehr verzeihen/vergeben.
        Da denkst Du vermutlich an die Sünde gegen den Heiligen Geist, von der Jesus sprach:
        Zitat aus Matthäus 12:
        31 »Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung des Geistes (= gegen den Geist) wird nicht vergeben werden. 32 Auch wenn jemand ein Wort (= eine Schmähung) gegen den Menschensohn ausspricht, wird es ihm vergeben werden; wer aber gegen den heiligen Geist spricht, dem wird es weder in dieser Weltzeit noch in der künftigen vergeben werden.
        Zitat aus Markus 3:
        28 Wahrlich ich sage euch: Alle Sünden werden den Menschenkindern vergeben werden, auch die Lästerungen, so viele sie deren aussprechen mögen; 29 wer sich aber gegen den heiligen Geist der Lästerung schuldig macht, der erlangt in Ewigkeit keine Vergebung, sondern ist einer ewigen Sünde schuldig« –
        Im Hebräer-Brief finden wir einen Hinweis darauf, was damit gemeint sein mag:
        Zitat aus Hebräer 10:
        26 Denn wenn wir vorsätzlich (= eigenwillig) sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit erlangt haben, so bleibt uns fortan kein Opfer für die Sünden mehr übrig, 27 sondern nur ein angstvolles Warten auf das Gericht und die Gier des Feuers, das die Widerspenstigen verzehren wird. 28 Wenn jemand das mosaische Gesetz verworfen (= freventlich übertreten) hat, so muß er ohne Erbarmen auf (die Aussage von) zwei oder drei Zeugen hin sterben (4.Mose 15,30-31; 5.Mose 17,6): 29 eine wieviel härtere Strafe, denkt doch, wird dem zuerkannt werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt worden ist, für wertlos (oder: gemein) geachtet und mit dem Geist der Gnade Spott getrieben hat!
        Die Gnade Gottes darf nicht als Einladung zum willentlichen sündigen fehlinterpretiert werden. Wer vorsätzlich in der Sünde verharrt und sich bewusst gegen den Geist Gottes stellt, mag damit die Gnade von sich weisen. Aber diesbezüglich vermag ich kein Urteil über irgend jemanden zu fällen. Ja, ich darf es nicht einmal.

        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
        Aber da ist @Halman hier besser geeignet, mit Zitate aus der Bibel, uns ein Bild zu machen.
        Ich bin nicht gut darin.
        Hm, an welche Bibelstellen hast Du gedacht? Vermutlich beziehst Du dich darauf, dass Juden und Christen gem. ihren Schriften in ihren Aussagen bei der Wahrheit bleiben sollten.
        Nun, der Wahrheitsgrundsatz ist ja nicht der einzige Grundatz, an dem sich Christen orientieren, da gibt es insbesondere noch die Heiligkeit des Lebens.

        Da denke ich an eine Szene aus dem Film "Schindlers Liste" und da Spielberg afaik hier sehr gewissenhaft vorging, nehme ich mal an, dass sich dies tatsächlich so ähnlich in Ausschwitz abspielte (aber ich lasse mich hier gerne berichtigen): Die Nazis ließen eine Gruppe Juden antreten und warfen ihnen irgendwas vor. Was, weiß ich nicht mehr, aber dies ist auch belanglos. Der eine Nazi wollte wissen, wer es war und dies hätte für den Betreffenden den Tod bedeutet.
        Alle schwiegen.
        Darauf erschoss der Nazi einfach irgendjemanden.
        In der Reihe stand auch ein Kind, welches nun anfing zu weinen. Es trat vor, zeigte auf den Toten und sagte unter Trängen: "Er war's."
        Offenbar überzeugte dies die Nazis, obgleich ich sogleich erkannte, dass das Kind log. - Wie beurteils Du dies?

        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
        Deshalb heißen dieses Bücher ja auch Testamente.
        Grundgesetz-Gesetze.
        Im biblischen Grundtext steht das Wort Testament nicht. Dabei handelt es sich um eine unpräzise Übersetzung des hebr. בְּרִית (berît) und des griech. διαθήκη (diathēkē). Diese Wörter bedeuten Bund. Das sog. Alte Testament ist also der mosaische Gesetzesbund (den Gott laut der Bibel am Berg Sinai mit Israel schloss) und das sog. Neue Testament ist der Neue Bund, den Jesus mit seinem Jüngern beim Abendendmal schloss.
        Mit der Übersetzung ins Lateinische wurden die Wörter בְּרִית und διαθήκη als testamentum wiedergegeben und so wurde aus Bund schließlich Testament. (Daher vermied ich im Laufe der Diskussion auch häufig die Ausdrücke AT und NT und schrieb stattdessen Tanach und christliche Schriften.)

        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
        Als er vor Pontius Pilatus stand fragte er ihn: Du behauptest Gottes Sohn zu sein, stimmt das?
        Er antwortete: Du sagtest das.

        Obwohl allgemein bekannt ist das Jesus dies auch davor gesagt hat, wollte er es aus einen bestimmten Grund nicht vor dem PP bejahen. Hat er gelogen?
        Aber es gab einen höheren Grund diese Wahrheit zu verschleiern. Er sollte und müsste verurteilt werden.
        Es ist immer dieser höhere Grund der uns zur Lüge führen kann.
        Die meisten von uns würden lügen wenn es um ihre Kinder, Familie geht. Oder zumindest ein "Ich weiß nicht" sagen.
        Nun, Jesus war einfach nur ehrlich. Als Pilatus Jesus fragte, »Bist du der König der Juden?«, anwortete Jesus: "Du sagst es." Diese Redewendung wird in der Menge-Bibel sinngemäß mit den Worten wiedergeben: »Ja, ich bin es.« (Mt 27:11, vgl. Mk 15:2 u. Lk 23:3, Joh 18:37)
        Afaik gebrauchte Jesus eine semitische Redewendung, die Zustimmung bedeutet und daher ist die sinngemäße Widergabe, »Ja, ich bin es.«, korrekt. (vgl. hierzu bitte Mt 26:64)

        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
        Eben weil es Gottes Plan war!
        Das war für Jesus der "höhere Grund".
        Hätte er alles zugegeben was man ihm vorgeworfen hat wäre nicht das passiert was passiert ist.
        Im Gegenteil, hätte er argumentiert so wie wir jetzt, wäre er womöglich frei gelassen worden.
        Denn er hat ja nichts gegen das römische Imperium getan.
        Auf die Frage: Bist du unser König?
        Antwortete er mit: Mein Königreich ist nicht von dieser Welt.
        Damit er nicht wegen Rebellion angezeigt werden könnte. Da war er schon vorsichtig.
        Aber ein Sohn Gottes zu sein hat er oft behauptet jedoch nicht vor PP.
        Warum?
        Er bejahte gegenüber Pilatus ein König sein und zwar durch die Verwendung einer damals typischen, jüdischen Redewendung. Jesus verschleierte gar nichts - er sagte einfach die Wahrheit.
        Im folgenden zitiere ich mal die Begebenheit nach dem Johannesevangelium und stelle die Übersetzungen gem. der Elberfelder-Bibel der Menge-Bibel gegenüber (die mMn entscheidenen Aussagen habe ich fett makiert):
        Zitat aus Johannes 18 (Elberfelder-Bibel):
        33 Pilatus ging nun wieder hinein in das Prätorium und rief Jesus und sprach zu ihm: Bist du der König der Juden?
        34 Jesus antwortete: Sagst du dies von dir selbst aus, oder haben dir andere von mir gesagt?
        35 Pilatus antwortete: Bin ich etwa ein Jude? Deine Nation und die Hohenpriester haben dich mir überliefert. Was hast du getan?
        36 Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wenn mein Reich von dieser Welt wäre, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht überliefert würde, jetzt aber ist mein Reich nicht von hier.
        37 Da sprach Pilatus zu ihm: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, dass ich ein König bin. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis gebe. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme.
        38 Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit? Und als er dies gesagt hatte, ging er wieder zu den Juden hinaus und spricht zu ihnen: Ich finde keinerlei Schuld an ihm.
        Pilatus fand keine Schuld an ihm, weil Jesu Reich keine irdischen Angelegenheiten betraf. Die Römer waren den Juden gegenüber relativ tolerant und gestanden ihnen Sonderrechte zu: So waren sie vom Militärdienst befreit. Pilatus war an innerjüdischen, religiösen Streitigkeiten nicht interessiert.

        Zitat aus Johannes 18 (Menge-Bibel):
        33 Pilatus ging nun wieder in die Statthalterei hinein, ließ Jesus rufen und fragte ihn: »Bist du der König der Juden?« 34 Jesus antwortete: »Fragst du so von dir selbst aus, oder haben andere es dir von mir gesagt?« 35 Pilatus antwortete: »Ich bin doch kein Jude! Dein Volk und zwar die Hohenpriester haben dich mir überantwortet: was hast du verbrochen?« 36 Jesus antwortete: »Mein Reich (= mein Königtum) ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, so würden meine Diener (für mich) kämpfen, damit ich den Juden nicht überliefert würde; nun aber ist mein Reich nicht von hier (oder: derart).« 37 Da sagte Pilatus zu ihm: »Ein König bist du also?« Jesus antwortete: »Ja, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.« 38 Darauf antwortete ihm Pilatus: »Was ist Wahrheit?!«
        Nach diesen Worten ging er wieder zu den Juden hinaus und sagte zu ihnen: »Ich finde keinerlei Schuld an ihm.
        Hier vermag ich nicht zu erkennen, wo Jesus versucht haben soll, irgendwas zu verschleiern.
        _______________________________________________________________________________________________

        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
        Die fadenscheinigen Halbwahrheiten haben also gar nichts gebracht. Sie waren überflüssig. Außer Jesus Feigheit zu zeigen.
        Da Jesus in Form einer semitischen Redewendung bejahte, liegt keine fadenscheinige Halbwahrheit und somit auch keine Feigheit vor.
        _______________________________________________________________________________________________

        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
        @Halman, bitte Zitat aus der Bibel wenn es dir nicht schwer fällt.
        Was soll ich den zitieren? Woran denkst Du da?

        Kommentar


          Zitat von Halman
          Mit der Übersetzung ins Lateinische wurden die Wörter בְּרִית und διαθήκη als testamentum wiedergegeben und so wurde aus Bund schließlich Testament.
          Διαθήκη heißt in Griechenland immer noch Testament, aber auf keinen Fall heißt es Bund.


          Offenbar überzeugte dies die Nazis, obgleich ich sogleich erkannte, dass das Kind log. - Wie beurteils Du dies?
          Als eine mögliche Lüge.
          Aber da der Tote nicht mehr zur Aufklärung beitragen konnte sehe ich keinen Grund ihn nicht zu Beschuldigen.
          Er wird sowieso vor Gott nicht für die angebliche Tat, von der die NAZIS Gewissheit verlangen, verantwortlich gemacht. Es sei den diese Tat war von sich aus eine Sünde und er hat sie tatsächlich begangen.

          Nun, Jesus war einfach nur ehrlich. Als Pilatus Jesus fragte, »Bist du der König der Juden?«, anwortete Jesus: "Du sagst es." Diese Redewendung wird in der Menge-Bibel sinngemäß mit den Worten wiedergeben: »Ja, ich bin es.«
          Mag sein das es in der Bibel, die du ließt, so interpretiert wird in der meine bedeutet Συ είπας= Wen du meinst!

          Stell dir vor jemand sagt zu einen dritten: Halman ist hoch begabt in Mathematik.
          Einige Tage später triffst du diesen Menschen und er sagt zu dir: Ich weiß das du gut in Mathematik bist.
          Könnte deine Antwort nicht, wenn du meinst, sein?
          Mit dieser Antwort sagst du nicht die Wahrheit jedoch lässt du auch eine Tür offen um evtl. Korrekturen vorzunehmen.
          So ist dieses Συ είπας zu verstehen.

          Pilatus fand keine Schuld an ihm, weil Jesu Reich keine irdischen Angelegenheiten betraf. Die Römer waren den Juden gegenüber relativ tolerant und gestanden ihnen Sonderrechte zu: So waren sie vom Militärdienst befreit. Pilatus war an innerjüdischen, religiösen Streitigkeiten nicht interessiert.
          Mein Worte!

          Hier vermag ich nicht zu erkennen, wo Jesus versucht haben soll, irgendwas zu verschleiern.
          Hat er ja auch nicht. Er sagt: mein Königreich ist nicht von dieser Welt.
          Also...nicht schuldig.
          Ob nun PP dachte das er ein Spinner ist oder ein Idiot...ist eine andere Sache, aber ein Schuld gegenüber Rom sah er nicht.

          Was soll ich den zitieren? Woran denkst Du da?
          Danke hast du schon...

          Wenn noch nicht einmal alles über Jesus berichtet wird, wie könnte man dann behaupten, dass alles in der Bibel stehe?
          Natürlich steht da nicht alles über Jesus.
          Sein ganzes Leben bis zum 30-31- Lebensjahr fehlt komplett. Wieso sollte da stehen wie er aufgewachsen ist als Jesus. Uns interessiert viel mehr das Leben als Christus. Denn wir sind Christen und nicht Jesus Gläubiger. Das NT erzählt uns das Göttliche und nicht das Irdische.
          Die Griechen benutzen den Namen Jesus fast nie. Weil Jesus für uns nur ein Name ist wie Karl oder Heinz. Christus dagegen ist eine Λειτούργημα= Berufung=Er hatte eine Bestimmte Arbeit zu erledigen.
          Dieses Wesen glauben wir.
          Zuletzt geändert von Area51 1/2; 11.10.2012, 19:33.
          Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

          Kommentar


            beríth (Bund) = Διαθήκη (Bund/Testament)

            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Διαθήκη heißt in Griechenland immer noch Testament, aber auf keinen Fall heißt es Bund.
            Nun, dann solltest Du vielleicht Wikipedia ändern. Denn darin heißt es:
            Das Neue Testament (abgekürzt NT; von lat. testamentum, Übersetzung von hebr. בְּרִית (berît) bzw. griech. διαθήκη (diathēkē) – „Bund“, selten: Zweites Testament)
            Neues Testament ? Wikipedia

            Ferner verweise ich auf Bibelwissenschaft. Ein Zitat daraus lautet:
            Die Bezeichnung der Schriften des Neuen Testaments als "Neues Testament" läßt sich erst bei den Kirchenvätern des 3. Jh. nachweisen (Tertullian, Origenes). Jetzt werden die Schriften, die den "Neuen Bund" (vgl. 1Kor 11,25; Lk 22,20) bezeugen, zum "Neuen Testament" (Doppelbedeutung von διαθήκη/ diathēkē – Bund, Testament). Bei dieser Entwicklung vom theologischen Begriff zur Bezeichnung von Schriften wird eine gewisse Rolle gespielt haben, daß Paulus in 2Kor 3,14 von der "Verlesung des Alten Testamentes" bzw. "(der Schriften) des Alten Bundes" spricht: "Indessen ist ihr (der Söhne Israels KMB) Sinn verstockt worden; denn bis auf den heutigen Tag liegt dieselbe Decke auf der Verlesung (der Schriften) des Alten Bundes, und sie wird nicht abgetan, weil sie nur in Christus weggenommen wird."
            Das hebräische Wort בְּרִית (berît) bedeutet Bund und wird afaik in der Septuaginta (LXX) stehts mit διαθήκη widergegeben.

            Außerdem beziehen sich die christlichen Schriften häufig auf den Tanach, bspw. in 2. Korinther 3:14. Wenn dort von παλαιὰ διαθήκη die Rede ist, bezieht sich Paulus auf den mosaischen Gesetzesbund.

            In Bibelwissenschaft heißt es hierzu:
            Die Bezeichnung "Altes Testament" wurde nach 2.Kor 3,14 gebildet, wo Paulus παλαιὰ διαθήκη (palaia diathēkē) als Name für die hebräische Bibel verwendet hat. Der Begriff "Altes Testament" soll nach christlichem Verständnis zum Ausdruck bringen, daß die Bibel aus zwei Teilen, dem alten/ ersten Testament und dem neuen/ zweiten Testament besteht. Lateinisch testamentum steht dabei zur Übersetzung von hb. בְּרִית (berît) und gr. διαθήκη (diathēkē) und bedeutet "Bund, Verfügung". Gemeint ist dabei der Bund Gottes mit der Menschheit. Im christlich-jüdischen Gespräch wurde Kritik an der Verwendung der Bezeichnung Altes Testament geübt, da "alt" auch die Konnotation "veraltet/ überholt" haben und dadurch der Eindruck entstehen kann, das AT habe seinen Wert nur durch das NT. Daher finden sich oft als Kompromißbegriffe "hebräische Bibel" und "erstes Testament".
            Insgesamt erscheint der Begriff Διαθήκη sieben mal in den Zitaten aus den hebräischen Schriften. Insbesondere im Hebräerbrief bezieht sich der Schreiber eindeutig auf den mosaischen Gesetzesbund im Tanach und zitiert in Hebräer 8:8-12 direkt aus Jeremia 31:31-34.
            In Hebräer 9:4 wird sogar die Bundeslade (אָרוֹן הָבְּרִית / ʔārōn hābrīt) erwähnt, die im griechischen Grundtext κιβωτός της Διαθήκης genannt wird.
            In all diesen Fällen wird Διαθήκη im Sinne des althebrischen ברית (beríth) für „Bund“ verwendet.

            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Als eine mögliche Lüge.
            Aber da der Tote nicht mehr zur Aufklärung beitragen konnte sehe ich keinen Grund ihn nicht zu Beschuldigen.
            Er wird sowieso vor Gott nicht für die angebliche Tat, von der die NAZIS Gewissheit verlangen, verantwortlich gemacht. Es sei den diese Tat war von sich aus eine Sünde und er hat sie tatsächlich begangen.
            Bei meiner Frage ging es mir nicht um die Tat des Opfers (diese ist auch irrelevant), sondern um die Lüge des Kindes. Es handelte sich ja um eine größere Gruppe Menschen und der Täter wählte zufällig irgendeinen aus und erschoss ihn.
            Lass uns mal meiner Vermutung folgen, dass das Kind log, um die anderen zu schützen, damit der Nazi nicht noch mehr Menschen erschießt. Wie bewertest Du die Lüge? War es eine Sünde?

            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Mag sein das es in der Bibel, die du ließt, so interpretiert wird in der meine bedeutet Συ είπας= Wen du meinst!

            Stell dir vor jemand sagt zu einen dritten: Halman ist hoch begabt in Mathematik.
            Einige Tage später triffst du diesen Menschen und er sagt zu dir: Ich weiß das du gut in Mathematik bist.
            Könnte deine Antwort nicht, wenn du meinst, sein?
            Mit dieser Antwort sagst du nicht die Wahrheit jedoch lässt du auch eine Tür offen um evtl. Korrekturen vorzunehmen.
            So ist dieses Συ είπας zu verstehen.
            Soweit ich weiß, steht diese Wendung auch in Mt 26:25 (Abendmahl): 25 Judas aber, der ihn überlieferte, antwortete und sprach: Ich bin es doch nicht, Rabbi? Er spricht zu ihm: Du hast es gesagt.
            Was meinst Du hierzu?:
            «Συ είπας» - "Du sagst es"
            Bedeutet: "εσύ το είπες" - du hast es gesagt oder du sagst es und wird heute auch wortgetreu benutzt.
            Jesus hat diese Worte oft benutzt. Wie z.B.:
            Da antwortete Judas, der ihn verriet, und sprach: Bin ich's, Rabbi? Er sprach zu ihm: Du sagst es.
            Quelle

            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Danke hast du schon...
            gerne

            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Natürlich steht da nicht alles über Jesus.
            Sein ganzes Leben bis zum 30-31- Lebensjahr fehlt komplett. [...]
            εσύ το είπες

            Kommentar


              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Nun, dann solltest Du vielleicht Wikipedia ändern. Denn darin heißt es:

              Neues Testament ? Wikipedia
              Ich habe es schon mal gemacht. Ich änderte eine falsche Aussage. Es ging um das Wort "ego" was als "...aus dem Lateinisch ins Deutsch aufgenommen wurde..." galt. Ich fragte die Autoren ob es denen bekannt ist dass das Wort "ego" griechisch ist. Ihre Antwort steht heute in Wikipedia:

              Zitat von Wikipedia
              Ego, (v. griech. bzw. lat. Ich), bezeichnet den Selbst-Sinn (Selbstbewusstsein und Selbstaktivität) und ist unter der Bezeichnung Ich Gegenstand der Psychologie, der Philosophie, der Soziologie, der Religion und weiterer Wissenschaften.
              Ferner verweise ich auf Bibelwissenschaft. Ein Zitat daraus lautet:

              Ich habe dir schon mal gesagt was ich von Interpretationen der Bibel halte.
              Mag sein das diese Herren die dort ihre Meinung schreiben als gegeben gilt...ist und bleibt jedoch nur deren Meinung.

              Das hebräische Wort בְּרִית (berît) bedeutet Bund und wird afaik in der Septuaginta (LXX) stehts mit διαθήκη widergegeben.
              as bestreite ich auch nicht. Ich gehe aber von der griechischen Bibel aus. Dort steht Diathiki und dieses Wort bedeutet auf griechisch nun mal NUR Testament...soll ich das Griechische auch ändern damit es der Interpretation passt?

              Außerdem beziehen sich die christlichen Schriften häufig auf den Tanach, bspw. in 2. Korinther 3:14. Wenn dort von παλαιὰ διαθήκη die Rede ist, bezieht sich Paulus auf den mosaischen Gesetzesbund.
              Ich glaube man sollte das Wort Diathiki als Wortwörtlich nehmen. meine Gründe dazu sind,

              1) Wenn jemand von dieser Welt, oder für diese Welt, etwas hinterlassen will nennt man es Testament.
              2) Hätten die Bibelschreiber gewollt das es als "Bund" verstanden werden soll, hätten sie es auch so übernommen.
              3) Jesus kam um uns etwas zu geben. Er tat es indem er uns seine Lehre hinterließ. Diese Lehre verstehe ich als Vermächtnis oder halt als Testament.
              Ließt sich auch wie eins.
              Wenn du das und das und jenes und dieses tust, bekommst du einen Platz am Himmel neben mir. Aber nur wenn! Wenn nicht dann kann ich dich nicht dazu zwingen.

              So sehe ich es.


              Lass uns mal meiner Vermutung folgen, dass das Kind log, um die anderen zu schützen, damit der Nazi nicht noch mehr Menschen erschießt. Wie bewertest Du die Lüge? War es eine Sünde?
              Eindeutig!
              Es sei denn das Kind wusste in der Tat wer es war, und es war wirklich der Erschossene! Ich war nicht dabei. Wird es in den Film gezeigt...wer der Täter ist?
              Aber es gibt zwei Arten von Sünde.
              Die eine ist die die auch ein Staat als solche (Straftat) erkennt, und die die auch vom Staat als Bagatelle angesehen wird.
              Wieso sollte es Gott anders sehen?
              Du sollst nicht Lügen ist zwar ein Befehl jedoch wird es durch das Wort "sollst" gemindert. Da steht nicht, du musst nicht Lügen. All das zusammen mit den Wörtern von Jesus gegenüber dem Dieb am Kreuz, der ja ein Dieb war und es zugegeben hat, zeigen mir das Gott vergeben kann wenn, er es muss.


              Soweit ich weiß, steht diese Wendung auch in Mt 26:25 (Abendmahl): 25 Judas aber, der ihn überlieferte, antwortete und sprach: Ich bin es doch nicht, Rabbi? Er spricht zu ihm: Du hast es gesagt.
              Was meinst Du hierzu?:
              Wenn du meinst!



              εσύ το είπες
              Stimmt! Ich meine es auch wirklich so.

              Übrigens steht in der Bibel nicht "εσύ το είπες" sondern "Συ Είπας". Es fehlt der Artikel.
              Το= bedeutet Es.
              Συ Είπας= Du sagtest.
              Und dieses "Συ Είπας" Bedeutet nun mal "Wenn du meinst".
              Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                Du sollst nicht Lügen ist zwar ein Befehl jedoch wird es durch das Wort "sollst" gemindert. Da steht nicht, du musst nicht Lügen.
                Darf ich das ausdruckstechnisch korrigieren?
                Was Du meinst wäre im Ausdruck: Du darfst nicht lügen.
                Du musst nicht lügen ist kein striktes Verbot, da es interpretatorisch auch anders gewertet werden kann. Du darfst nicht lügen hingegen ist eine klare Aussageform. Derweil Du darfst lügen die Erlaubnisform wäre, während Du musst lügen die Befehlsform darstellt.

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                  Kainē Diathēkē

                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Ich habe dir schon mal gesagt was ich von Interpretationen der Bibel halte.
                  Mag sein das diese Herren die dort ihre Meinung schreiben als gegeben gilt...ist und bleibt jedoch nur deren Meinung.
                  Nun, nach meiner Einschätzung handelt es sich um qualifizierte Auslegungen.

                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  as bestreite ich auch nicht. Ich gehe aber von der griechischen Bibel aus. Dort steht Diathiki und dieses Wort bedeutet auf griechisch nun mal NUR Testament...soll ich das Griechische auch ändern damit es der Interpretation passt?
                  Das Griechische ist sicher eine gute Basis. Aus meiner Perspektive erscheint es aber sinnvoll, auch den hebräisch-aramäischen Grundtext des Tanach einzubeziehen. Dass kann sehr aufschlussreich und interessant sein.

                  Diesbezüglich verweise ich mal auf Wikipedia:
                  [...] Vorhandene Wörter bekamen als Wiedergaben hebräischer Ausdrücke einen veränderten Gehalt. [...]
                  ברית, berit – διαθήκη, diathéke: „Bund“
                  Quelle Bibelgriechisch ? Wikipedia

                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Ich glaube man sollte das Wort Diathiki als Wortwörtlich nehmen. meine Gründe dazu sind,

                  1) Wenn jemand von dieser Welt, oder für diese Welt, etwas hinterlassen will nennt man es Testament.
                  2) Hätten die Bibelschreiber gewollt das es als "Bund" verstanden werden soll, hätten sie es auch so übernommen.
                  3) Jesus kam um uns etwas zu geben. Er tat es indem er uns seine Lehre hinterließ. Diese Lehre verstehe ich als Vermächtnis oder halt als Testament.
                  Ließt sich auch wie eins.
                  Wenn du das und das und jenes und dieses tust, bekommst du einen Platz am Himmel neben mir. Aber nur wenn! Wenn nicht dann kann ich dich nicht dazu zwingen.

                  So sehe ich es.
                  Gemäß Exodus schloss Gott mit Israel einen Gesetzesbund, eine Art "Bundesvertrag". Dies scheint mir von der Bedeutung her mit Διαθήκη vewandt zu sein, so dass wir lediglich im Detail bisher nicht übereingekommen sind.
                  Es handelt sich ja um keine Testamente im profanem Sinne.

                  Als Jesus mit seinen Jüngern den Καινὴ Διαθήκη schloss, bezog er sich afaik auf Jeremia 31:31, indem Gott durch seinen Propheten einen Neuen Bund verheißt:
                  Καινὴ Διαθήκη
                  Kainē Diathēkē
                  „Neuer Bund“

                  Dieser christliche Begriff wurde ins Lateinische mit „Novum Testamentum“ (Neues Testament; testamentum = „Bund“) übersetzt. Jesus benutzt diesen Ausdruck beim letzten Abendmahl, wahrscheinlich in bewusster Anlehnung an das Wort des Propheten Jeremia:

                  „Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Ewige, da will ich mit dem Haus Israel und dem Haus Juda einen neuen Bund schließen.“ (Jer 31,31 EU)

                  Das Alte Testament heißt auf Griechisch Παλαιὰ Διαθήκη (Palaia Diathēkē). Beide zusammen werden auch mit dem Begriff Heilige Schrift, Ἅγια Γραφή (Hagia Graphē), bezeichnet. Das Neue Testament ist im so genannten Koine-Griechisch aufgezeichnet worden („Novum Testamentum Graece“). Die Septuaginta ist die griechische Übersetzung des hebräischen Tanach bzw. Alten Testaments und die älteste durchgehende Bibelübersetzung überhaupt. Sie ist das Werk hellenistischer Juden aus Alexandria.
                  Quelle Liste griechischer Phrasen

                  Ferner verweise ich auf die Universität Duisburg-Essen:
                  hebr.: ברית (berit) Bund , Vertrag / griech.: διαθήκη (diatheke) = Testament, Bund, Verpflichtung, Zusage
                  Quelle biblische Begriffe, thematisch geordnet

                  Im dem verlinktem Buch von Volker Dust wird zwischen dem profanem Sprachgebraucht und der theologischen Bedeutung differenziert.

                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Eindeutig!
                  Es sei denn das Kind wusste in der Tat wer es war, und es war wirklich der Erschossene! Ich war nicht dabei. Wird es in den Film gezeigt...wer der Täter ist?
                  Nach meiner Erinnerung nicht. Ist aber auch egal. Es handelt sich um eine Begebenheit in Ausschwitz, in der ein SS-Nazi einen Juden erschießen wollte, weil er ihm irgendwas vorwarf.
                  Im Film gibt es auch eine Szene, in der Juden irgendetwas aufbauen sollten und eine Jüdin einem Nazi-Aufseher auf ein wichtiges Problem aufmerksam machte - es betraf, sofern ich mich richtig erinnere, die Statik. Daraufhin wird sie erschossen, weil sie es gewagt hatte, ihn anzusprechen. Dabei war sie nur gewissenhaft.

                  Der Täter waren die Nazis, die kaltblütige Morde begingen!!! Die Anlässe sind hier völlig unerheblich.
                  Das Kind zeigte ein erstaunlich hohes Maß an Zivilchourage und verhinderte so weiteres, sinnloses Morden.

                  Aus religiöser Sicht entspricht dies dem Grundsätzen der Nächstenliebe und der Goldenen Regel. Das Leben ist heilig und zu schwindeln, um Menschenleben zu bewahren, ist sicher keine Sünde.

                  Mich hatte diese Szene tief berührt. Das Kind traf eindeutig die richtige Entscheidung und sündigte keinesfalls, sondern handelte mutig und löblich.

                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Übrigens steht in der Bibel nicht "εσύ το είπες" sondern "Συ Είπας". Es fehlt der Artikel.
                  Το= bedeutet Es.
                  Συ Είπας= Du sagtest.
                  Und dieses "Συ Είπας" Bedeutet nun mal "Wenn du meinst".
                  Wenn Συ Είπας wörtlich "du sagtest" lautet, warum sollte es dann "wenn Du meinst" bedeuten?

                  Bitte missverstehe mich nicht. Als Grieche wird Dein Griechisch sicher um Lichtjahre besser sein, als meines, was damit zusammenhängen könnte, dass Du die Sprache sprichst und ich nicht. Aber ich stütze mich ja auf fachliche Quellen.
                  Könnte es sein, dass sich einige Begriffe in der κοινή sich in Details vom heutigen Griechisch unterscheiden?

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                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Nun, nach meiner Einschätzung handelt es sich um qualifizierte Auslegungen.
                    Dann müssen meine falsch sein!


                    Gemäß Exodus schloss Gott mit Israel einen Gesetzesbund, eine Art "Bundesvertrag". Dies scheint mir von der Bedeutung her mit Διαθήκη vewandt zu sein, so dass wir lediglich im Detail bisher nicht übereingekommen sind.
                    Es handelt sich ja um keine Testamente im profanem Sinne.
                    Sehen wir es so,

                    Jemand der eine Fabrik hat liegt im Sterben. Er ruft seinen Anwalt und diktiert ihn ein Schreiben. Dann sagt er zu ihn er soll dieses Schreiben seinen Sohn übergeben...wenn er weg ist.
                    Wie würdest du dieses Schreiben denn nennen?
                    Einen Bund? Bestimmt nicht.
                    Es ist ein Wille, ein Schreiben das den Sohn zeigen soll was er zu tun hat.
                    Es ist so fern ein Bund da Gott nicht stirbt sondern zuschaut. Also aus dieser Sicht kann man es als Bund annehmen. Aber da wir Menschen alles was uns hinterlassen wird als Testament ansehen sehen wir in seinen Willen ein Testament. So einfach ist das.




                    Nach meiner Erinnerung nicht.
                    Wenn Gott uns sagt wir sollen kein falsches Zeugnis ablegen dann meint er das auch so. Ich kann mir nicht vorstellen dass Gott keine Wörter fand um sich auszudrücken. Wir können uns aber über den Begriff "gegenüber deinen Nächsten" unterhalten. Da der NAZI Offizier nicht unbedingt ein "Nächster" des Jungen war...und der Täter schon tot ist...und der Junge nur die noch lebenden verteidigen wollte....können wir uns Jahre darüber unterhalten.
                    Für mich ist etwas eine Sünde wenn jemand bewusst gegen die Gebote vorgeht. Aber wie gesagt, eine Entschuldigung ist seitens Gott fast immer möglich.

                    Aus religiöser Sicht entspricht dies dem Grundsätzen der Nächstenliebe und der Goldenen Regel. Das Leben ist heilig und zu schwindeln, um Menschenleben zu bewahren, ist sicher keine Sünde.
                    Da verweise ich dich auf das Gesetz der Notwehr. Dieses basiert auf Nächstenliebe und natürlich dient es zur Selbsterhaltung.

                    Mich hatte diese Szene tief berührt. Das Kind traf eindeutig die richtige Entscheidung und sündigte keinesfalls, sondern handelte mutig und löblich.
                    Wäre der Junge nicht in dieser Situation dann könnte es anders verlaufen. Er würde in ein souveränen Staat dies nicht tun dürfen.
                    Mutig und löblich haben mit richtig und falsch nichts zu tun.
                    Ich kann ja auch mutig in ein Haus, was schwer bewacht ist stürmen, und alle umbringen um das Gold zu klauen. Meine Kollegen werden mich auch bestimmt loben wenn ich es letztendlich schaffe.



                    Wenn Συ Είπας wörtlich "du sagtest" lautet, warum sollte es dann "wenn Du meinst" bedeuten?
                    So wie das deutsche "ja ja" nicht unbedingt eine Bejahung ist.
                    So wie "schlauer Fuchs", so wie "ich verstehe nur Bahnhof" u.s.w.
                    Wir sagen immer "si ipas" wenn jemand für uns spricht, egal ob er Recht hat oder nicht.

                    Bitte missverstehe mich nicht. Als Grieche wird Dein Griechisch sicher um Lichtjahre besser sein, als meines, was damit zusammenhängen könnte, dass Du die Sprache sprichst und ich nicht. Aber ich stütze mich ja auf fachliche Quellen.
                    Könnte es sein, dass sich einige Begriffe in der κοινή sich in Details vom heutigen Griechisch unterscheiden?

                    Es hat sich viel verändert als die Griechen von ihrer alten Sprache abgelassen haben und neu Griechisch sprechen. Aber Diathiki ist ein Wort aus der alten Sprache...also kann man nicht viel falsch machen.
                    Und glaube mir...Diathiki bedeutet auf keinen Fall Bund.
                    Versuch es mit online Übersetzer.

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                    Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                      Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                      Kant verlangte ebenso absolute Wahrhaftigkeit.
                      Dies hätte also im Extrem auch bedeutet Familienangehörige oder Freunde an mutmaßliche Mörder auszuliefern.
                      Dies wäre eine absolut egoistische Verhaltensweise und macht die Nächstenliebe überflüssig. Kant kann demnach kein "Mensch" gewesen sein oder eher ein heuchlerischer Wahrheitsfanatiker. Wer aufgrund seiner eigenen Definition anderen Menschen schadet, verlässt sich zu sehr auf eingebildetes Wissen.
                      "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                        Kant verlangte ebenso absolute Wahrhaftigkeit.
                        Sokrates verlangte auch absolute Demokratie. Er war bereit dafür zu sterben.
                        War Kant bereit dafür?
                        Wie sollte/wollte er das "falsche Zeugnis" bekämpfen?
                        Wäre das nicht viel mehr George Orwells 1984?
                        Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                          Vorweg; Die Religionsfreiheit als ein Menschenrecht ist unantastbar, also schreibe ich hier nur für mich selbst. Ich vertrete also nur meine ganz persönliche Meinung zum Thema Religion!

                          Religion verursacht zum Teil doch nun wirklich mehr Schaden, als diese für uns Menschen irgendwie von Nutzen sein könnte. Wegen Religion werden u.a. Kriege geführt und mehr muss ich dazu auch nicht mehr aussagen. Ich bin kein Atheist und bekenne mich natürlich auch zum Evangelischen Christentum, doch es wird uns ganz sicher kein Gott dabei helfen können, um die existentiellen Probleme unserer Gesellschaft beseitigen zu können.

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                            Zitat von Fireflight Beitrag anzeigen
                            Vorweg; Die Religionsfreiheit als ein Menschenrecht ist unantastbar, also schreibe ich hier nur für mich selbst. Ich vertrete also nur meine ganz persönliche Meinung zum Thema Religion!
                            Sag mir, wer nicht?
                            Auch Die Apostel haben letztendlich das weiter gegeben was sie verstanden haben oder wie sie es verstanden haben. Auch die unzähligen sogenannten Experten sagen NUR ihre Meinung! Auch ich sage nur meine Meinung.

                            Religion verursacht zum Teil doch nun wirklich mehr Schaden, als diese für uns Menschen irgendwie von Nutzen sein könnte. Wegen Religion werden u.a. Kriege geführt und mehr muss ich dazu auch nicht mehr aussagen.
                            Nicht die Religion sondern die Menschen hinter der jeweiligen Religion.
                            ich habe keine Religion mit eine Waffe umher gehen gesehen..du?


                            Ich bin kein Atheist und bekenne mich natürlich auch zum Evangelischen Christentum, doch es wird uns ganz sicher kein Gott dabei helfen können, um die existentiellen Probleme unserer Gesellschaft beseitigen zu können.
                            Wo steht das Gott dir helfen wird deine Probleme zu lösen?
                            Wäre das so dann hätte er dir kein Gehirn gegeben sondern nur Ohren.
                            Er hätte dir keinen Jesus geschickt der dir alles noch mal zusammen fast.
                            Er hätte dir nicht die Wahl gelassen es dir auszusuchen.

                            Also wir in Griechenland haben einen Uralten Spruch (aus der Zeit der Antike)

                            Συν Αθηνά και χήρα κλίνε= Mit (der Hilfe von) Athene, bewege du auch deine Hände (um dein Ziel zu erreichen).

                            P.S.: Alles in () ist von mir für das bessere Verstehen.
                            Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                              Sag mir, wer nicht?
                              Auch Die Apostel haben letztendlich das weiter gegeben was sie verstanden haben oder wie sie es verstanden haben. Auch die unzähligen sogenannten Experten sagen NUR ihre Meinung! Auch ich sage nur meine Meinung.
                              Es sollte jeder für sich verstehen. Man sollte einem Menschen keinen Glauben aufzwingen & dazu nur ein entsprechendes Buch in die Hand drücken. Du & ich sowie viele andere sagen natürlich nur Ihre Meinung, doch viele selbsternannte Experten wie Du sie nennst, erzählen zum Teil auch nur dumme Grütze. Die sollten sich besser mal mit Ihrem eigenen Glauben auseinnander setzen, sofern diese überhaupt an etwas glauben können.

                              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                              Nicht die Religion sondern die Menschen hinter der jeweiligen Religion.
                              ich habe keine Religion mit eine Waffe umher gehen gesehen..du?
                              Ich natürlich auch nicht, doch die Menschen hinter der Religion, sind (stellen) dabei die Religion, verstehst Du worauf ich hinaus will?

                              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                              Wo steht das Gott dir helfen wird deine Probleme zu lösen?
                              Die meisten Menschen scheinen das nicht wirklich zu kapieren. Es wird kein Q für uns Menschen mit den Fingern schnipsen & somit z.B. den globalen Klimawandel stoppen können. (Mensch tu etwas ... & schalte Dein Gehirn ein)

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                                Ein Glaube ist etwas Persönliches ... eine Religion beinhaltet Zwang, Anpassung, Dogmen und ist Mittel zum Zweck. Nicht den Glauben einzelner sollte man kritisieren, der ja aus den eigenen Überzeugungen geboren wird, sondern gleichgeschaltete Gruppierungen, die keinen Raum für solch eigene Gedanken mehr lassen.

                                Ein Glaube kann befreiend sein, während eine Religion blockiert und statt Nächstenliebe auch Gefühlskälte erzeugen kann.
                                "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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