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Gläubig? - Ansichten zu Religionen

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    Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
    Es ist doch so: Mit zunehmender Intelligenz der Menschen ist die Relgion immer weiter zurück gerückt, man kann jetzt den Umkehrschluss daraus ziehen, dass nur dumme Menschen an Religion glauben, aber das lass ich mal
    Dadurch dass du es schreibst, sagst du es doch, und lässt es nicht :P

    Ich finde nicht, dass Intelligenz etwas mit Glaube zu tun hat. Es gab schon vor 200-2000 Jahren prozentual gesehen genau so viele Intelligente wie jetzt. Da sich unser Intelligenz-Maßstab an der Bevölkerung orientiert :P

    Du meinst vermutlich, dass Wissen und Glaube miteinander korrelieren. Aber selbst da bin ich mir nicht sooo sicher. Klar, einem dummen, ungebildeten Menschen kannst du fast alles auftischen, wenn er dich fragt wieso es gewittert, er wird es dir vermutlich abnehmen. Aber hier ging es ja eigentlich im Kern um den Glauben an Gott. Nicht um die Geschichten in den Gottesbüchern oder um "unerklärbare" Phänomene. Und bei dem puren Glauben an Gott kommt es nicht darauf an, ob du schlau oder dumm bist, in welcher Zeitepoche du lebst sondern auf die Erziehung. Wenn dir von klein auf erzählt wird, dass es einen Gott gibt, und wenn du auch noch in einem Umfeld aufwächst wo das nicht in Frage gestellt wird (z.b. unter anderen Gläubigen) dann wirst du nicht plötzlich, wenn du 13 bist und in die 5. Klasse kommst anfangen an Gott zu zweifeln. Wieso solltest du? Es gibt keine Beweise für das Eine, oder das Andere.
    Die Bibel wurde auch Menschen geschrieben.. Und die darin enthaltenen Geschichten wurden die ersten 500 Jahre mündlich überliefert. Wie wird sich eine Geschichte wohl verändern, wenn man sie 20 mal von Generation zu Generation weitererzählt. Naja, wenn du (ernsthaft) mit dem Glauben großgeworden bist ist die Chance dass du weiterhin gläubig bist ziemlich groß. Auch wenn du super schlau bist und plötzlich von Darwin erfährst ^^

    Natürlich alles nur meine private Meinung.

    Trotzdem gefällt es mir gar nicht, dass sich hier viele Artheisten den Gläubigen überlegen fühlen. Toleranz fordern aber selber keine entgegenbringen ist schwach.

    Kommentar


      Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
      Du hast uns schon öfters klargestellt, dass du bloß an einen Gott glauben willst, weil du im Angesicht des Todes Trost brauchst.
      Ich habe mich entschieden, an einen Gott zu glauben, aber ich fühle mich bestimmt nicht getröstet.


      @Antiker
      Ich weiche keinen Fragen aus, warte noch auf Antworten Deinerseits.
      Du brauchst nicht an unsichtbare Personen glauben.
      Die Realität ist immer mein Begleiter.



      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Darauf könnte man ganz im Sinne von dem Naturphilosophen Prof. Harald Lesch antworten: Wir sind - ausgestattet mit einem freien Willen - in die Wirklichkeit geworfen und können uns für oder gegen Gott entscheiden. Die Deutung der Welt ist uns also frei gestellt.
      Also er versteckt sich, damit man ihn freiwillig erkennt?


      Zitat von Enti Beitrag anzeigen
      ich denke es ist einfach ne frage der erziehung. wäre ich von religiösen eltern großgezogen worden, wäre die chance bestimmt nicht klein, dass ich jetzt auch gläubig wäre.
      um es auf den punkt zu bringen: ich wünschte ich könnte an gott glauben, das hat wirklich viele viele vorteile
      Es ist nur teilweise eine Frage der Erziehung. Es gibt Religionen, bei denen es verpönt ist, zu hinterfragen. Ich konnte als Kind nicht glauben trotz religiöser Beeinflussung. Für mich musste erst alles zusammenpassen, erklärbar sein.


      Zitat von Enti Beitrag anzeigen
      Trotzdem gefällt es mir gar nicht, dass sich hier viele Artheisten den Gläubigen überlegen fühlen. Toleranz fordern aber selber keine entgegenbringen ist schwach.
      Ja, da gebe ich Dir recht, missfällt mir ebenfalls.


      .
      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

      Taanae schrieb nach 36 Minuten und 2 Sekunden:

      Nur warum macht es Gott den Menschen nicht leichter, damit sie seine Existenz auch erfassen können? Warum verlangt er Glauben?

      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
      Ich würde zum Beispiel behaupten, dass das natürlich kein Fehler, sondern Absicht ist, die göttliche Logik natürlich nicht mit der menschlichen Logik zu erfassen ist, blablabla.
      Mag sein, dass es so ist.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Erzähl mal.
      Ich habe diese Frage gestellt, weil ich selber keine Erklärung habe.


      @arthur und Dannyboy

      Vielleicht wollte Gott nicht beeinflussen, sondern abwarten. Ist aber so ähnlich wie auflaufen lassen. Kann auch sein, dass seine Liebe zu den Menschen der Grund dazu ist. Da er vorausschauend denken kann, wird es vielleicht deswegen von uns nicht verstanden.


      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Was weißt du über das "scheinbar klare" Böse?
      Da habe ich nur Ahnungen. Wenn ich mich dazu äußere, geht das nur in Zusammenhang mit Gott. Willst Du vielleicht gar nicht wissen.


      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Einige schauten zu weit vorraus und ignorierten dabei das hier und jetzt. Als sie irgendwann merkten, daß sie ihr Ziel verfehlt hatten, gaben sie dem "Gestern" die Schuld dafür.
      Vorausschauend denken bedeutet ja nicht, sich von der Gegenwart abzukoppeln, sondern etwas mit einzubeziehen.


      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Wenn du dich nicht in etwas einfühlen kannst, wie konntest du dich dann in einen "Jesus" einfühlen, der dir angeblich dabei hilft die "Gedanken von Gott" verständlich zu machen.
      Du mußt dich irgendwann mal in andere Menschen hineinversetzt haben, sonst kann dir das bei einem Jesus noch nicht gelungen sein.
      Wenn man sich viel mit der Bibel und Jesus beschäftigt, entwickelt man ein gewisses Verständnis und kann so manches besser verstehen und deuten, was anderen beim oberflächlichen Lesen entgeht. Ich kann mich auch in Jesus hineinversetzen (ich weiß nicht, wie ich es anders nennen soll), obwohl ich nicht genau weiß, wer er wirklich war. Und genau dies lässt es mich überhaupt für möglich/glaubwürdig halten, dass er mehr war als nur ein Mensch. Es ist Intuition und auch der Wunsch, dass die Liebe über alles siegt.
      Zuletzt geändert von Taanae; 05.09.2012, 21:25. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
      "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

      Kommentar


        Es ist nur teilweise eine Frage der Erziehung. Es gibt Religionen, bei denen es verpönt ist, zu hinterfragen. Ich konnte als Kind nicht glauben trotz religiöser Beeinflussung. Für mich musste erst alles zusammenpassen, erklärbar sein.
        Man könnte jetzt allerdings auch so argumentieren, dass dich deine Kindheit trotzdem unbewusst empfänglich für die Idee gemacht hat, dass es einen Gott gibt. :-P

        Inwiefern ist Gott denn für dich erklärbar geworden?

        Kommentar


          Zitat von Enti Beitrag anzeigen
          Man könnte jetzt allerdings auch so argumentieren, dass dich deine Kindheit trotzdem unbewusst empfänglich für die Idee gemacht hat, dass es einen Gott gibt. :-P

          Inwiefern ist Gott denn für dich erklärbar geworden?
          Natürlich hatte mein Wissen auch einen Einfluss im Nachhinein, auch das Umfeld. Aber die Entscheidung zu glauben, war nicht anerziehbar, zumindest nicht bei mir, denn ich hasse Widersprüche, die ich erlebte und auch die Bibel ist für mich noch widersprüchlich. Ob es an mir liegt, weiß ich nicht.

          Lange Zeit habe ich den Gedanken an Religion verdrängt, da ich mir nichts selber erklären konnte und nicht einseitig beeinflusst werden wollte. Ich hasse solche Ausdrücke wie: Du musst glauben, weil es richtig ist. Ich glaube nicht, dass alles, was uns umgibt, von selbst entstanden ist. Leider reicht mir der Glaube daran nicht, ich würde es gerne wissen, bin einfach zu sehr Realist.
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          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

          Kommentar


            Zitat von Enti Beitrag anzeigen
            jedenfalls hat sich mein verhältnis zum glauben jetzt verändert. meine freundin ist moslem und glaubt fest, dass es gott gibt. sie ist schlau, hat studiert und ist sich trotzdem sicher, dass es ihn gibt. ich denke es ist einfach ne frage der erziehung. wäre ich von religiösen eltern großgezogen worden, wäre die chance bestimmt nicht klein, dass ich jetzt auch gläubig wäre.
            um es auf den punkt zu bringen: ich wünschte ich könnte an gott glauben, das hat wirklich viele viele vorteile
            Das Empfinden kommt mir bekannt vor.
            Gläubige scheinen immer eine Antwort bzw. einen Sinn in allem zu finden. Das finde ich auch irgendwie beneidenswert. Ich bin römisch-katholisch erzogen, aber heute bin ich eigentlich Atheist. Meine Frau dagegen ist wie deine Freundin Muslima, allerdings keine streng Gläubige. Sie trägt keine Burka, nicht mal Kopftuch, und auch mit den 5 Tagesgebeten nimmt sie es ganz und gar nicht genau. Da spielt schon unser kleiner Sohn nicht mit.

            Beeindruckend ist jedenfalls, dass Gläubige scheinbar nichts wirklich umstoßen kann, weil sie in jedem Rückschlag doch auch etwas sinnvolls suchen und meistens auch finden. Kurz gesagt: Die einen verzweifeln, die anderen glauben. Es scheint zu wirken.

            Zitat von OliverE
            Ganz einfach, für einen Moslem ist ein Atheist schlimmer als ein Christ. Da habe ich schon Erfahrung mit meinen (türkischen) Arbeitskollegen und unseren "Diskussionen" über den Glauben.
            Das stimmt allerdings. Wenn wir muslimische Verwandte zu Besuch haben oder sie besuchen, kehre ich stets den katholischen Christen raus. Als solcher bin ich akzeptiert. Was da dagegen zuweilen über "Ungläubige" abgelassen wird, da könnte man sich wie in der Wannseekonferenz vorkommen.

            Aber auch da ist die Kraft des Glaubens beeindruckend. Drohender Jobverlust, Sorge um Hof und Heim, Angst vor pädophilen Zeitgenossen, solche Sachen scheinen streng Gläubigen nicht zu kümmern. Einerseits weil sie glauben/hoffen, davon verschont zu bleiben, und andererseits, wenn es doch eintritt, dass ein tieferer Sinn dahinter steckt. Irgendwie schon beneidenswert. Ich glaube, es macht das Leben einfacher und in Trauersituationen erträglicher.

            Kommentar


              Zitat von Uriela Ventris
              @Area 51 1/2
              Außerdem findet in diesem Film die Widerlegung deines Gottes statt; der Professor war ja selbst Jesus und wurde nur vom Buddhismus dazu geleitet.
              Siehst du...

              Was der eine versteht kann der andere nicht mal erkennen!

              Wie wäre es wenn ich dir meine Überlegungen über den Film erzähle?

              Der Film wird beim ansehen als eine Öde gegen Gott verstanden...
              Ein Jesus der eigentlich ein Urmensch ist..der unsterblich ist!
              Nix mit Gott und Religion...!
              Alles schön und gut.

              Aber....

              Die Geschichte kann auch anders ausgelegt werden...

              Wo keine Richter da kein Gericht.
              Jemand erzählt dir etwas absurdes...und Du glaubst es!
              Ohne Vorbehalte, Denken, Überlegen...gar nichts.

              Ich lebe seit 140.000 Jahre!

              Oh...gut erzähl mal!

              Ich bin Jesus!

              Ach jaaaaaaaaaa? Wie schööööööön!!!!!
              Halleluja!!!

              Kein Arsch im Film wundert sich WIE verdammt noch mal so etwas möglich ist...
              Es wird einfach geglaubt und darüber diskutiert...als wäre es die natürlichste Sache der Welt!
              Nur der Biologe sagt: Ein Mensch könnte 190 werden....könnte!

              Alles andere im Film könnte sich auch im realen Leben abspielen...
              Jeder der Beschied weiß könnte heute sagen: Ich war Jesus!
              Er könnte sogar sagen: Ich war Napoléon, ich war Gandhi, ich war Nero...
              Aber wir wissen was mit Leuten dieses Kalibers passiert...
              Nur wenn jemand (in einen Film) behauptet: Ich war Jesus...
              Der wird von der Wissenschaft "ernst" genommen?

              ...lächerlich!

              Der Film könnte "für" das Christentum sein...wurde man ihn aus eine andere Sicht betrachten.

              So benehmen sich viele hier drin...wie der Jesus im Film.
              Tauchen auf und rufen: Alles falsch!
              Wenn jemand sagt...Nein wir glauben daran.
              Dann kommt der berühmte Satz: Beweist es mal!

              Der Jesus im Film braucht aber nichts zu beweisen...es wird ALLES was er sagt...einfach geglaubt!
              Und das von Wissenschaftler!

              Am ende kommt der Beweis:
              Er kennt den Psychologen! Seine Frau, seinen Hund, was für Unterhosen er am liebsten trägt!!!

              Schöne Beweise...

              Aber hey!

              Gestern habe ich ein UFO gesehen...und der Pilot war Johnny Depp!

              Unglaublich?

              Warum denn?

              Ich kann euch jede Einzelheit sagen!
              Außer wenn die Fragen zu ernst werden..da bekomme ich Probleme mit der Speicherkapazität meines Gehirns!

              Film Jesus: Man behält nur die wichtigen Tatsachen im Kopf...alles andere vergisst man über die Jahre!

              Passt schon!
              Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

              Kommentar


                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                Nichts "sprengt" etwas...
                Naja, da habe ich mich vielleicht zu drastisch ausgedrückt.

                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                Philosophie an sich ist ein reiner Versuch Logisch zu denken.
                Das scheint mir eine sehr kritische Sichtweise zu sein.

                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                Da passt kein Gott hinein.
                Das würde ich so pauschal nicht sagen.

                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                Aber betrachtet man die Philosophie an sich sieht man das es früher "logisch" war die Welt als eine Scheibe zu sehen.
                Soweit ich weiß, waren es Philosophen, welche diese altertümliche Kosmologie in Frage stellten und auf die Kugelgestalt der Erde schlossen.

                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                Erst als die Wissenschaft bewiesen hat das es Gravitation gibt...könnte man sich davon überzeugen das die Welt eventuell auch eine Kugel sein kann...
                Zwar erzwingt die Gravitation die Kugelgestalt, aber bereits rund Tausend Jahre vor Newtons Gravitationsgesetz wurde AFAIK die Kugelgestalt der Erde gelehrt. Im Mittelalter stützte man sich auf das ptolemäische Weltbild.

                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                Heute steht man dem Urknall eher philosophisch gegenüber.
                Mit Urknall meine ich nicht "die Zeit danach" sondern die Geburt an sich.
                Nur so können wir uns den Anbeginn nähern.
                Nun, neben der Urknalltheorie gibt es noch andere kosmologische Modelle, in denen der "Anfang" ganz anders beschrieben wird. Dabei handelt es sich - wie beim Urknallmodell - um mathematische Modelle.

                Aber Du hast recht, der Urknall wirft philosophische Fragen auf.

                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                Richtig? Natürlich, den erst muss die Logik etwas hinterfragen damit die Wissenschaft es beweisen oder ablehnen kann.
                Das Aufstellen einer These, welche dann experimentell überprüft wird, ist eine naturwissenschaftliche Methodik, die m. W. als erster Galileo Galilei praktizierte.

                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                Aber gleich "unwahr" zu rufen wenn man mittendrin in der Philosophie ist...ist etwas voreilig.
                Nun, es gibt ja auch Dinge, die sich einer experimentellen Untersuchung entziehen. Dies gilt insbesondere für Gott. Obwohl er natürwissenschaftlich nicht greifbar ist, kann man sich der Fragestellung aus geisteswissenschaftlicher Sicht nähern und Gott philsophisch hinterfragen. Dabei können offenbar durchaus unterschiedliche Schussfolgerungen gezogen werden. So kann man ebenso den Agnostizismus begründen, wie den Atheismus. Der Astrophysiker und Naturphilosoph H. Lesch bejaht ein Schöpferisches Prinzip im Universum und glaubt seinen öffentlichen Worten zufolge im weitestem Sinne an "Gott".
                _________________________________________________________________________________________________

                Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
                Naja da ich nicht an Gott glaube war es halt an dich die Frage was dabei rauskommt? Fühlst du dich besser? Fühlst dich stärker etc?
                Nun, der Glaube vermittelt Trost und Hoffnung. Außerdem beschäftigt er sich mit den ersten Fragen nach dem Warum und dem Sinn. Er beinhaltet philosophische Ansätze, Ethik und Moral und führt IMHO zu einer "farbenfroheren" Betrachtung der Welt.

                Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
                Da bin ich nicht überascht
                Warum bist Du nicht gelassener. Die Naturgesetze ändern sich doch nicht durch den Glauben einiger User hier.

                Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
                Richtig
                Und was haben Religionen für einen Sinn? Sind mal irgendwann von jemandem erfunden worden um die Menschen zu manipulieren, und wie sich Leute so krass nach der Religion richten können und immernoch absolut bescheuerte Sachen, wie kein Schweinefleisch essen oder Fastenzeit, ihr Leben bestimmen lassen, kann ich nicht verstehen. Aber naja wenn man nichts anderes hat an dem man sich festhalten kann kommt dabei so was raus.
                Schweinefleisch zu meiden und gelegentlich zu fasten, ist gar nicht so dumm wie Du denkst.
                _________________________________________________________________________________________________

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Ich weiß nicht worauf du Bezug nimmst.
                Auf Posting #5109 (siehe Zitat u.) und Posting Posting #5150. Diese Postings verändern sich logischerweise nicht.

                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Und wer hat eurer Meinung nach den Intelligent Designer erschaffen?
                Wenn man nicht im infiniten Regress enden will, muss man wohl eine ursachenlose Ursache - also etwas Ewiges - für alles andere annehmen. Ich vermag an einen ewigen Intelligent Designer zu glauben, der selbst ohne Anfang ist. Natürlich sprengt dies den Rahmen menschlicher Logik.
                Natürlich war hier die Wendung "menschliche Logik" unglücklich gewählt. Aber Du könntest ja auch mal die Fünf gerade sein lassen und einfach mal hinnehmen, dass ich mich nicht immer so elegant ausdrücke. Seinerzeit viel mir einfach nichts Besseres ein.
                Allerdings wird aus dem Zusammenhang (Fragestellung und Anwort) doch deutlich, wovon ich da sprach. Ich glaube im Widerspruch zur atheistischen Logik, indem ich an einen Gott ohne Anfang glaube. Ist doch ganz einfach.

                Jetzt möchte ich mal von der Usergemeinde wissen, wer noch der Meinung ist, dass ich mich derart missverständlich ausdrückte, dass Du es gar nicht verstehen konntest - der Fehler also mir zuzuschreiben sei. Dabei geht es mir gar nicht um die inhaltliche Bewertung, sondern einzig und allein um die Verständlichkeit der Textaussage.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Da kann man sich bei dir nie sicher sein.
                Da ich den Sachverhalt in Posting #5348 noch mal klar und deutlich erläutert habe, ist dies irrelevant.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Also erfinden wir nachweislich ganz neue Dinge, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat.
                Wie kommst Du darauf?

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Dann müßte dir ja der EQ willkommen sein.
                Habe ich je Gegenteiliges behauptet?

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Das sind nur die "Buchstaben".
                Sind Gedanken nicht mehr als die Summer ihrer "Teile"?

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Nein. Da es sich hier um Glaube handelt, ist das mein Wissen über exakt 2 Optionen. Es sind nicht drei, nicht 10, nicht 1.000, es sind nur 2. Und davon suche ich mir eine aus. Dann liege ich zu 50% richtig.
                Folglich weiß Du nicht, ob du richtig liegst.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Die Erkrenntnis ist, daß ich die Wahl zwischen 2 Optionen habe.
                Ja.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Dann bist du hier falsch.
                Ich sage ja nur, daß ich die Außerirdischen nicht ersetze.
                Das wäre ja auch unlogisch.

                Aber warum sollte ich hier falsch sein?

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Es reicht doch wenn ich das ausdrücken kann. Und daß ich das kann habe ich schon bewiesen.
                Für eine Unterhaltung - falls Du überhaupt daran interessiert bist - wäre es hilfreich, wenn ich einen Begriff hätte, der Dir zusagt.

                Nimm einmal an, Du währest ein Jedi und wolltest mit mir über Deinen Jedi-Glauben sprechen. Wenn der Begriff Macht ein Tabu wäre, würde dies doch das Gespräch erheblich erschweren. Wird aber der Begriff Macht eingeführt, so könnte ich diesen nutzen und Du wüsstest, wovon ich spreche, wenn ich bspw. Frage: "Was ist die Macht?"
                Um diese Frage zu beantworten, müsstest Du wieder auf Begriffe zurückgreifen, wie Energiefeld.

                Ich muss doch irgendwelche Worte nutzen, um mit Dir über Deinen Glauben zu sprechen. Da Du dich bisher ausschweigst, werde ich vorläufig den Begriff "Kraft" verwenden, okay?
                Wie spürst Du diese Kraft? Ist es ein Gefühl, dass sich irgendwie beschreiben lässt?

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Bei dir gibt es auch drei Fragezeichen:
                Gott, Jesus und ???
                Gott und Jesus sind für meine Begriffe zu wenig, um von einem begründeten Glauben sprechen zu können.
                Welche Begründung erwartest Du denn?

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Da gibt es einen Unterschied?
                Natürlich. Ein Gegner könnte z. B. jemand sein, der mit mir Schach spielt. Mit einem Feind würde ich aber nicht Schach spielen.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Für "Gottes Wort(e)" taugen sie dann genau so wenig, wie ein glattes Märchen.
                Dann erzählen Zeugen, die etwas mit eigenen Worten korrekt beschreiben, Dir zufolge glatte Märchen - interessant.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Nein. Das Problem war und ist, daß ich den Begriff "menschliche Logik" aufgegriffen und kommentiert habe. Du hast dann wieder von "philosophischer Logik" gesprochen und es so hingestellt, als hättest du nie über was anderes gesprochen.
                Nein, ich habe es nur klargestellt. Du willst es nur aus mir unverständlichen Gründen nicht einsehen.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Frechheit siegt.
                Bei mir nicht.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Doch es war vereinbar.
                13 Indianer wurden jeweils auf grausamste Art hingerichtet, zu Ehren Jesu und der 12 Apostel.
                Wie man sieht: Vereinbarkeit kennt keine Grenzen "menschlicher Logik". Und im Moment wendest du genau die an.
                Eine solche Unlogik wende ich garantiert nicht an. Die Hinrichtung der Indianer widerspricht allem, wofür Jesus und die Apostel standen. Das wäre in etwa so, als würde man zu Ehren Einsteins eine Atombombe auf eine bewohnte Stadt abwerfen.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Wenn es aber um "deinen Glauben" geht, dann redest du plötzlich von "philosophischer Logik" - bzw. von dem was du dafür hälst. Allerdings kann es nur letzteres sein, was auch die Spanier angewendet hatten: philosophische Logik - oder siehst du da irgendwas menschliches. Welche Ironie.........
                Die Spanier handelten im krassen Widerspruch zu den jesuanischen - und apostolischen Lehren, weil die Hinrichtung von 13 Menschen damit unvereinbar somit unlogisch ist. Es ist theologisch unlogisch, menschlich unlogisch und philosophisch ebenfalls unlogisch, da es widersprichlich ist.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Die wußten mehr als wir beide zusammen.
                Ja, aber nicht notwendigerweise über das Christentum.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Nein, der Begiff "christlich" ist ein ganz eigener Begriff, an dem schon soviel Blut klebt, daß man es nicht mehr weg diskutieren kann.
                Ein verurteilter Mörder wird immer ein verurteilter Mörder sein, auch wenn er "rehabilitiert" ist.
                Das ist nicht vergleichbar. Ein Mörder bleibt ein Mörder, selbst dann, wenn man ihn als Helden bezeichnet.
                Und dass, was christlich ist, muss sich nun mal an der Bergpredigt messen lassen. Eine Hinrichtung von Menschen zu Ehren Jesu und der Apostel ist damit völlig unvereinbar.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Das ist eine Unterstellung. Das ist sogar eine Beleidigung. Du stellst das "jesuanisch christliche" über andere Dinge, an die andere womöglich glauben und daher eben keinen Grund haben die Bibel zu lesen.
                Unsinn! Wir sprachen über die Spanier, die in Amerika Indianer ermordeten und ich zitierte den Hindu Gandhi, der über das "christliche Europa" seiner Zeit sagte:
                Zitat von Mohandas Karamschand Gandhi:
                Es ist meine feste Überzeugung, dass das heutige Europa, nicht den Geist Gottes und des wahren Christentum verwirklicht und folgt, sondern dem Geist des Satans, und Satan hat den größten Erfolg. Europa ist heute dem Namen nach christlich, d.h. sie betreiben Etikettenschwindel mit dem Namen Gottes und seinem Christus. Ich halte das europäische sogenannnte Christentum, für eine Verleugnung des wahren Christus und seinem gesandten Heiligen Geist, den Geist des Friedens.
                (Hervorhebung durch mich)

                Wenn mordende Europäer sich als "christlich" bezeichnen, betreiben sie Etikettenschwindel, da eine krasse Unvereinbarkeit zwischen den christlichen Lehren und ihren Taten vorliegt. Und wenn ich zum Schluss komme, das solche Menschen nicht den jesuanischen Lehren folgen wollen, ist dies sicher keine Beleidigung für irgendwelche Menschen, die das gar nicht betrifft und die christlichen Lehren gar nicht kennen.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Du redest doch die ganze Zeit über deinen Glauben und siehst dich selber in der Abwehrposition, "gegen die ganzen Feinde" die hier rumgeister. Dannyboy wäre so ein Feind, hast du gesgt.
                Nein, im Gegenteil, dem habe ich widersprochen. Er ist ein Diskussionsgegner, kein Feind.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Also was fragst du mich jetzt ob wir über meinen Glauben reden.
                Ich habe dir lediglich versucht zu erklären, was ich unter "menschlicher Logik" verstehen würde. Tschuldigung, daß ich dich in deinem Fluß gestört habe. Es wird so schnell nicht mehr vorkommen, denn seit her laberst du mich voll und suchst wie ein Besessener nach einem Logikfehler in meiner Argumentation. Hast du sonst keine Probleme?
                Komm du erst mal mit dem klar, was du so von dir gibst. Mit deinen selbst erfundenen Begriffen und deren selbst formulierten Definitionen, die man ebenso nirgendwo nachlesen kann, wie ein "nicht vereinheitlichter Glaube".
                Als ich von "menschlicher Logik" sprach, wollte ich sicher kein Begriff etablieren und natürlich kann man diese saloppe Formulierung nicht irgendwo nachlesen. Da sprach ich in Alltagssprache. Wir sind hier in einem Forum und nicht in der Universität. Also halte mir nicht immer eine Wendung vor, von der ich gefühlte Siebenmal erklärte, dass sie unglücklich gewählt war.

                Dein Verständnis von menschlicher Logik ist ja sogar recht interessant, auch wenn ich sie nicht im Sinn hatte. Lass uns doch meine "philosophische Logik" hinter uns lassen und über Deine menschliche Logik sprechen.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Wofür?
                Dafür, dass ich Deiner Meinung nicht über das Ziel hinaussschieße.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Was soll der Käse jetzt. Entweder antwortest du auf meinen Text oder du läßt es bleiben. Mehr gibt es dazu von meiner Seite nicht zu sagen.
                Dafür, dass Du so viel von Empathie, emotionale Intelligenz und sozialer Kompetenz sprichst, reagierst Du aber sehr schroff.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Wenn du dich nicht in etwas einfühlen kannst, wie konntest du dich dann in einen "Jesus" einfühlen, der dir angeblich dabei hilft die "Gedanken von Gott" verständlich zu machen.
                Du mußt dich irgendwann mal in andere Menschen hineinversetzt haben, sonst kann dir das bei einem Jesus noch nicht gelungen sein.
                Wie kommst Du darauf, dass ich mich nicht in etwas einfühlen kann? Davon war nirgends die Rede.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Da kullern mir eher die Augen, wenn ich versuche so zu denken.

                Das ist bei mir grade stehen geblieben.
                Wieso das?

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Umgekehrt ist es wie Schach spielen, gegen einen Gegner der dir haushoch überlegen ist - außerirdische hochentwickelte Intelligenz. Du kannst nur verlieren. Ich verliere aber nicht gerne. Das heißt nicht, daß ich immer gewinnen will. Aber ich bleibe halt gerne "am leben" und somit geistig "in einer Dimension" die ich überschauen kann. Fals es einen Gott wie deinen gäbe, wäre er ja auch in meiner bescheidenen "Dimension" vertreten. Also ist es unlogisch irgendwelche gesitigen Höhenflüge zu machen, um hinter irgend ein imaginäres "großes Geheimnis" zu blicken. Das "große Geheimnis" steckt dann ja auch in den kleinen Dingen, wie z.B. den "zwischenmenschlichen Beziehungen".
                Dort wirkt es viel stärker und viel direkter als in irgend einem Text, den man eh nie vollkommen versteht.
                Und inwiefern wirkt es dort?

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Eigentlich kann ich dich nur bedauern.
                Ich könnte mir vorstellen, daß du ein Tagebuch führst, das niemand außer dir lesen darf.
                Nein, ich führe kein Tagebuch.

                Warum bedauerst Du mich eigentlich?

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Kannst du in einem kleinen Text nicht erkennen, was der Kern der Aussage ist?
                Das ist ja wie Zähne ziehen.
                In Deinem Text, den Du so schön grün markiert hast, ist nirgends die Rede von einer "Kraft", zu der man nur durch emotionale Intelligenz Zugang erhält. Die Kernaussage war Einfühlungsvermögen in Personen, ob nun Gott oder Menschen.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Ich habe ebenfals nicht davon gesprochen, wer Gott erschaffen hätte.
                Stimmt, aber Du griffs ein Posting von mir auf, indem davon die Rede war.

                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Das ist wohl eher dein Problem. Warum schickst du wohl sonst eine "versöhnliche PN" voraus, ehe du hier im Forum genau so unnachgiebig wirst.
                Nun, ich gelankte zu der Ansicht, dass Du mehr Informationen über mich benötigts, um Dich in mich einfühlen zu können. Da diese Information vertraulich ist, ließ ich sie Dir per PN zukommen, weil es hier in der Öffentlichkeit nicht hingehört.
                Aber deswegen werde ich mich hier von Dir nicht in die Ecke drängen lassen, so als wäre ich weder befähigt richtig zu lesen, noch richtig zu schreiben und dass nur, weil ich mich manchmal unglücklich ausdrücke.
                Wenn ich nachgebe, stehe ich da wie ein Trottel. Und das will ich nicht.

                Gibt es für mich hier noch ein Möglichkeit, hier noch würdevoll rauszukommen?
                Zuletzt geändert von Halman; 06.09.2012, 13:28.

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                  Zitat von Enti Beitrag anzeigen
                  Wenn dir von klein auf erzählt wird, dass es einen Gott gibt, und wenn du auch noch in einem Umfeld aufwächst wo das nicht in Frage gestellt wird (z.b. unter anderen Gläubigen) dann wirst du nicht plötzlich, wenn du 13 bist und in die 5. Klasse kommst anfangen an Gott zu zweifeln. Wieso solltest du? Es gibt keine Beweise für das Eine, oder das Andere.
                  Dann wären die meisten Leute keine Atheisten. Wenn das bei mir gewirkt hätte, wär ich's auch nicht.

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                    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                    Dann wären die meisten Leute keine Atheisten. Wenn das bei mir gewirkt hätte, wär ich's auch nicht.
                    Ich sprach von ernsthaft gläubigen Eltern..

                    Die gibt es in Deutschland quasi gar nicht.. Ich hatte 2 Christen in meiner gesamten Jahrgangsstufe die wirklich an Gott geglaubt haben. Aber eigentlich jeder hatte Kommunion und war in der Kirche..


                    Aber wirf einen Blick auf Amerika, da wird das Christentum noch ernst genommen.. Oder halt die arabischen Länder

                    Man könnte Religion mit Indoktrinierung vergleichen. Alles eine Frage der Intensität und des Umfeldes.

                    Wenn du deinem Kind von kleinauf erzählst, dass der Westen das personalisierte Böse ist und es eine Ehre ist bei einem Selbstmordanschlag so viele wie möglich mitzunehmen, dann akzeptiert dieser Mensch das irgendwann als Wahrheit. Egal wie intelligent er ist. Sogar wenn er später mal im bösen Westen studieren sollte.
                    Jedenfalls haben mir das die vielen Filme eingeredet, jetzt wo ich darüber reflektiere

                    Und wenn mich schon ein paar Filme dazu bringen sowas zu glauben, obwohl es vielleicht gar nicht stimmt, zu was ist dann wohl intensive, aktive Gehirnwäsche fähig..

                    Weißt du was ich meine? ^^

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                      Ich finde deine Definition von "ernsthaften" Christen etwas seltsam. Sind Evangelikale ernsthafte Christen, nur weil sie jedes Wort aus der Bibel wie Kaviar aufsaugen? Oder sind die ernsthaften Christen die, die versuchen, hinter die Bibel zu blicken und die Kernbotschaft zu erfassen?

                      Die "ernsthaften" Christen in den USA sind dann auch die, die Todeschwadrone in lateinamerikanischen Ländern finanzieren, um die dort gewählte Regierung zu stürzen.

                      Ich hatte mit Halman schon eine Diskussion über einen ähnlichen Punkt, aber das wiederhole ich hier doch wieder gerne.

                      Du sagst, die meisten gehen in die Kirche, aber nur wenie glauben; ich sehe es eher umgekehrt. Viele glauben, sind aber zu faul, um in die Kirche zu gehen.

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                        Ernsthafte Christen sind für mich jene, die wirklich an Gott glauben und denen es auch wichtig ist, dass ihr Kind daran glaubt.

                        Wobei der zweite Punkt ja fast selbstverständlich ist. Denn die Eltern möchten ja meistens, dass die Kinder die gleichen Werte teilen wie sie selbst.

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                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Auf Posting #5109 (siehe Zitat u.) und Posting Posting #5150. Diese Postings verändern sich logischerweise nicht.
                          Aber worauf du innerhalb der Postings Bezug nimmst hat sich verändert.

                          Natürlich war hier die Wendung "menschliche Logik" unglücklich gewählt. Aber Du könntest ja auch mal die Fünf gerade sein lassen und einfach mal hinnehmen, dass ich mich nicht immer so elegant ausdrücke. Seinerzeit viel mir einfach nichts Besseres ein.
                          Allerdings wird aus dem Zusammenhang (Fragestellung und Anwort) doch deutlich, wovon ich da sprach. Ich glaube im Widerspruch zur atheistischen Logik, indem ich an einen Gott ohne Anfang glaube. Ist doch ganz einfach.
                          Frage: Wer hat den Intelligent Designer erschaffen?
                          Antwort: Niemand.
                          Natürlich sprengt dies den Rahmen menschlicher Logik.

                          Ich habe alles genau verstanden. Aber du nicht.
                          Ganz egal ob "menschliche Logik" unglücklich gewählt ist oder nicht, du traust dem Mensch nicht zu, daß er sich das vorstellen kann. Behauptest aber gleichzeitig du würdest genau daran glauben.
                          Das ist keine "fünf die man grade lassen könnte", das ist der absolute Widerspruch in sich.
                          Und das wiederum ist genau das, was du nicht auf die Rolle bekommst.
                          Entweder man kann sich etwas vorstellen und kann dann auch daran glauben (oder eben nicht) oder aber man hat einfach irgendwas akzeptiert, was man sich selber nicht vorstellen kann.

                          Jetzt möchte ich mal von der Usergemeinde wissen, wer noch der Meinung ist, dass ich mich derart missverständlich ausdrückte, dass Du es gar nicht verstehen konntest - der Fehler also mir zuzuschreiben sei. Dabei geht es mir gar nicht um die inhaltliche Bewertung, sondern einzig und allein um die Verständlichkeit der Textaussage.
                          Jetzt wird wohl der Puplikumsjoker ausgepackt.

                          Da ich den Sachverhalt in Posting #5348 noch mal klar und deutlich erläutert habe, ist dies irrelevant.
                          Du hast garnichts erklärt. Du hast einfach an deiner eigenen Logik vorbei geredet.

                          Wie kommst Du darauf?
                          Beweise das Gegenteil.

                          Habe ich je Gegenteiliges behauptet?
                          Ja. Meiner Ansicht nach schon. Aber das ist ja.....wie sagtest du nochmal....irrelevant.

                          Sind Gedanken nicht mehr als die Summer ihrer "Teile"?
                          Doch. Aber der letzte Satz von dir sagt das nicht aus:
                          "Das Denken ist ein komplexes Phänomen neuronaler Netze."
                          Daß es mehr ist steht da nicht.

                          Folglich weiß Du nicht, ob du richtig liegst.
                          Boah bist du schlau.

                          Das wäre ja auch unlogisch.
                          Eben.

                          Für eine Unterhaltung - falls Du überhaupt daran interessiert bist - wäre es hilfreich, wenn ich einen Begriff hätte, der Dir zusagt.
                          Ich habe dir schon in unzähligen Unterhaltungen mitgeteilt woran ich glaube, wenn ich mir z.B. deine Bibelzitate unter die Lupe nehme.
                          Über "Im Anfang war das Wort,........" habe ich mich bestimmt mehr ausgelassen als die anderen. Was willst du noch?
                          Also erzähl hier nicht, ich wäre nicht interessiert, wenn du zu träge bist um dich da rein zu denken.

                          Nimm einmal an, Du währest ein Jedi
                          Nein. Ich habe immer im Rahmen meiner Möglichkeiten geantwortet. Lesen mußt du selber.

                          Ich muss doch irgendwelche Worte nutzen, um mit Dir über Deinen Glauben zu sprechen.
                          Das tust du schon seit ich in diesen Thread gekommen bin. Ich weiß garnicht wo plötzlich das Problem sein soll.
                          Da Du dich bisher auschweigst, werde ich vorläufig den Begriff "Kraft" verwenden, okay?
                          Ich schweige mich aus. Das ist ja ein Ding. Hat hier sonst noch jemand etwas von seinem Privatleben preis gegeben, was ähnlich "tief" geht wie "meine Mutter war eine Hure"?
                          Wo bleibt denn der Saubermann Herr Halman? Nicht ein kleines Körnchen Dreck abbekommen vom Leben? Hmmmm.....???

                          Wie spürst Du diese Kraft? Ist es ein Gefühl, dass sich irgendwie beschreiben lässt?
                          Wenn ich es könnte würde ich jetzt grün werden.

                          Welche Begründung erwartest Du denn?
                          Eine die mir einen Hinweis gibt, warum da jemand an Gott und Jesus glaubt.

                          Mit einem Feind würde ich aber nicht Schach spielen.
                          Und darum, darum versagst du.

                          Dann erzählen Zeugen, die etwas mit eigenen Worten korrekt beschreiben, Dir zufolge glatte Märchen - interessant.
                          Ja. Sobald sie behaupten, daß sie das mit "Gottes Wort" täten.

                          Nein, ich habe es nur klargestellt. Du willst es nur aus mir unverständlichen Gründen nicht einsehen.
                          Nein. Du redest an deiner eigenen Logik vorbei. Vermutlich weil du erkannt hast, daß deine Antwort auf endars Frage ein Widerspruch ist.

                          Bei mir nicht.
                          Du kennst nicht den Klassiker?

                          Eine solche Unlogik wende ich garantiert nicht an.
                          Du nicht. Aber die Spanier taten es.
                          Die Hinrichtung der Indianer widerspricht allem, wofür Jesus und die Apostel standen.
                          Es widersprach aber nicht dem, wofür die Spanier standen.
                          Das ist der Punkt, um den du jetzt rumdiskutieren willst.

                          Das wäre in etwa so, als würde man zu Ehren Einsteins eine Atombombe auf eine bewohnte Stadt abwerfen.
                          Ein böser Mensch, der fest davon überzeugt wäre ein Christ zu sein, würde das ohne zu zögern tun.
                          Wieder andere, die an etwas anderes glauben, sprengen sich selber in die Luft. Da ist im Prinzip kein Unterschied.

                          Die Spanier handelten im krassen Widerspruch zu den jesuanischen - und apostolischen Lehren, weil die Hinrichtung von 13 Menschen damit unvereinbar somit unlogisch ist. Es ist theologisch unlogisch, menschlich unlogisch und philosophisch ebenfalls unlogisch, da es widersprichlich ist.
                          Philosophisch war es absolut logisch und kein Widerspruch, weil es der Philosophie der Eroberer/Spanier entsprach.

                          Ja, aber nicht notwendigerweise über das Christentum.
                          Wenn sie noch mehr gewußt hätten, hätten sie vielleicht noch grausamere Dinge getan.
                          Immerhin wurden innerhalb von 150 Jahren über 90% der Bevölkerung ausgerottet.
                          Was heißt das? Ganz egal woran die laut ihrer Konfession geglaubt haben, ihre Überzeugung war eine andere. Und nur darauf kommt es an. Die Zahlen sprechen für sich selbst.

                          Das ist nicht vergleichbar. Ein Mörder bleibt ein Mörder, selbst dann, wenn man ihn als Helden bezeichnet.
                          Und dass, was christlich ist, muss sich nun mal an der Bergpredigt messen lassen. Eine Hinrichtung von Menschen zu Ehren Jesu und der Apostel ist damit völlig unvereinbar.
                          Menschen müssen sich auch messen lassen. Und zwar vor Gericht und vor moralischen Grundsätzen. Daher sind einige von ihnen Mörder. Ebenso waren einige der Christen blutrünstige Bestien, mit denen man nicht zusammen im Himmel leben will.
                          Das ist nicht mehr weg zu diskutieren.

                          Unsinn! Wir sprachen über die Spanier, die in Amerika Indianer ermordeten und ich zitierte den Hindu Gandhi, der über das "christliche Europa" seiner Zeit sagte:
                          Nein. Wir sprachen über genau den zietierten Inhalt Gandhis, worauf ich entgegnete: "daß es etwas stärkeres geben muß als dieses Dokument" die Bibel.

                          Nein, im Gegenteil, dem habe ich widersprochen. Er ist ein Diskussionsgegner, kein Feind.
                          Nein. Du sagtest er sei ein harscher Gegner. Das ist etwas anders als z.B. ein Gegner beim Schach.
                          Außerdem sagtest du etwas von einem Schmalen Grad zwischen Beleidigung und noch etwas, was ich vergessen habe, worauf sich dein harscher Gegner bewege.
                          So weit bist du vom Feindbild nicht mehr entfernt.

                          Als ich von "menschlicher Logik" sprach, wollte ich sicher kein Begriff etablieren und natürlich kann man diese saloppe Formulierung nicht irgendwo nachlesen. Da sprach ich in Alltagssprache.
                          Der Begriff "menschliche Logik" (ob erfunden oder nicht) ist keine Altagssprache. So habe ich noch niemanden reden hören.

                          Wir sind hier in einem Forum und nicht in der Universität. Also halte mir nicht immer eine Wendung vor, von der ich gefühlte Siebenmal erklärte, dass sie unglücklich gewählt war.
                          Du hast ganz von selbst deine Wendung sieben mal erklärt. Also halte mir nicht vor, ich würde dir deine Wendung sieben mal vorhalten.

                          Und jetzt wende dich mal in eine andere Richtung. Deine harschen Gegner warten schon auf dich.

                          Lass uns doch meine "philosophische Logik" hinter uns lassen und über Deine menschliche Logik sprechen.
                          Genau das haben wir doch gemacht. Nur schecken tust du es noch nicht, weil du hier immer noch rumeierst, wer angeblich was gesagt und gemeint haben soll.

                          Dafür, dass ich Deiner Meinung nicht über das Ziel hinaussschieße.
                          Bedauernswert.

                          Dafür, dass Du so viel von Empathie, emotionale Intelligenz und sozialer Kompetenz sprichst, reagierst Du aber sehr schroff.
                          Tja Junge, du hast dich mit einem schroffen Gegner angelegt.

                          Davon war nirgends die Rede.
                          Eben. Woher soll ich es dann wissen.
                          Ich konnte mich immerhin in meine Mutter einfühlen: "sie war eine Hure".
                          Dafür brauch man Einfühlungsvermögen. Oder meinst du die hat zu mir gesagt: "hör mal kleiner, ich bin zwar deine Mutti aber außerdem bin ich noch.....und......und....aber sags bloß nicht deinem Vater."

                          Wieso das?
                          Es muß etwas mit deiner Texterei zu tun haben. Die ist nämlich unmenschlich.

                          Und inwiefern wirkt es dort?
                          Ah, der kleine Halman bekommt also das Jucken in die Fingern, wenn er was aus "dem Leben der anderen" erfahren könnte. Aber von sich selber erzählt er nichts.
                          Typisch für Bleichgesichter: wollen alles haben aber nichts dafür geben.
                          Quid pro quo.

                          Nein, ich führe kein Tagebuch.

                          Warum bedauerst Du mich eigentlich?
                          Keine Basis aus dem Leben für den gewählten Glauben. Kein Tagebuch, worin es sich lohnen würde etwas wichtiges aufzuschreiben. Das gibt nicht mal ein B-Movie.

                          In Deinem Text, den Du so schön grün markiert hast, ist nirgends die Rede von einer "Kraft", zu der man nur durch emotionale Intelligenz Zugang erhält. Die Kernaussage war Einfühlungsvermögen in Personen, ob nun Gott oder Menschen.
                          Ich sprach vom Nutzen der eigenen Möglichkeiten. Am ehesten zeigen sich diese in sozialer Kompetenz, aufgrund eines entsprechenden EQ. Eingeleitet wurde das ganze mit der Frage, wie du deinem Gott gegenüber "sozial kompetent" sein willst, wenn du entsprechende Fähigkeiten nicht auch im sozialen Umfeld entwickelst hast (Wie vermagst du das, wenn es deine menschliche Logik sprengt?).
                          Wir haben hier also im folgenden Text die "logische Kette":
                          soziale Kompetenz >>>> EQ >>>> einfühlen/wissen was Gott will

                          Ist eigentlich nicht schwer zu kapieren, wenn man weiß, es geht in deinem Text um den "Intelligent Designer" und die "menchliche Logik", die es angeblich sprengen würde.
                          Letzterem habe ich widersprochen.
                          Das aber war dir entweder nicht aufgefallen oder du wolltest darüber garnicht erst diskutieren.

                          Stimmt, aber Du griffs ein Posting von mir auf, indem davon die Rede war.
                          Meine einleitende Frage zeigt ganz deutlich, was der anschließende Text will.
                          Wenn du dann nicht bei dem Text bleiben kannst und unvermittelter Dinge wieder über eine andere Logik sprichst, dann liegt der Fehler nicht bei mir.
                          Du hättest einfach so konsequent und bei deinem unglücklich gewählten Begriff (menschliche Logik) bleiben müssen. Die Diskussion ist die selbe. Du aber meinst wir reden von völlig verschiedenen Dingen, weil du den Mensch immer aus der Gleichung raus streichst, sobald es darum geht woran man glaubt bzw. zu glauben im Stande wäre. Dann wird dadurch angeblich irgendwas gesprengt oder irgend eine unsichtbare Grenze überschritten, von der ich noch nie was gehört habe.
                          Also ich bin ein Mensch und vermag es trotzdem an Dinge zu glauben, die du dir wahrscheinlich nicht im Entferntesten vorstellen könntest, weil du ein anderer Mensch bist. Das ist der Unterschied und nicht, ob wir verschiedene Logiken anwenden. Das ist reine Haarspalterei und bringt überhaupt nichts.

                          Nun, ich gelankte zu der Ansicht, dass Du mehr Informationen über mich benötigts, um Dich in mich einfühlen zu können. Da diese Information vertraulich ist, ließ ich sie Dir per PN zukommen, weil es hier in der Öffentlichkeit nicht hingehört.
                          Warum soll ich mich in dich einfühlen und darf diese Information im Forum nicht mal mit einfließen lassen, weil "privat"?
                          Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn.

                          Aber deswegen werde ich mich hier von Dir nicht in die Ecke drängen lassen, so als wäre ich weder befähigt richtig zu lesen, noch richtig zu schreiben und dass nur, weil ich mich manchmal unglücklich ausdrücke.
                          Die Ecke hast du dir selber ausgesucht.
                          Wer mit seinem schroffen unnachgiebigen Gegenr in den Ring steigt, steht automatisch in der "Ecke", wenn er diesen Eigenschaften nichts mehr entgegen zu setzen hat.

                          Wenn ich nachgebe, stehe ich da wie ein Trottel. Und das will ich nicht.
                          Du hast dich doch grade selber um Trottel gemacht. Du unterbreitest also deinen Gegnern einen Text per PN, damit diese sich in dich einfühlen und dann hier im Forum entsprechend mit dir diskutieren, ohne jedoch über das, worin sie sich bei dir einfühlen konnten, zu berichten.
                          Das ist ja mal ein fauler Trick. Der ist noch besser wie Kiste mit dem doppelten Boden.

                          Gibt es für mich hier noch ein Möglichkeit, hier noch würdevoll rauszukommen?
                          Probier's mal mit Gemütlichkeit.
                          Zuletzt geändert von arthur; 06.09.2012, 09:50.

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                            Zitat von Enti Beitrag anzeigen
                            huhu forum,

                            ich hoffe ich bin qualifiziert hier etwas zu schreiben, auch wenn ich die fast 6000 posts vorher nicht alle gelesen habe.. :P
                            Nicht? Sowas aber auch.

                            Ernsthaft, natürlich bist Du qualifiziert. herzlich willkommen in der "Arena", Enti.

                            Zitat von Enti Beitrag anzeigen
                            seit ich mit meiner freundin zusammenlebe hat sich mein empfinden der religion gegenüber verändert. vorher habe ich es absolut abgelehnt an gott zu glauben und habe sogar etwas darüber gelächelt, wenn andere mir erzählt haben, dass sie an gott glauben. ich meine ich bin mir immer noch ziemlich sicher, dass es ihn nicht gibt. (hab wohl auch zu viele SF serien geschaut um glauben zu können, dass es im ganzen universum ganz genau einen gott gibt und der ausgerechnet über die erde wacht und uns erdenbewohner nach dem tod in den himmel holt.. das klingt einfach abenteuerlich unrealistisch ^^)
                            Nun, es könnte doch sein, dass Gott über das ganze Unversum wacht, die kleine Erde im Orionarm der Milchstraße eingeschlossen. Warum sollte er sie vergessen?

                            Zitat von Enti Beitrag anzeigen
                            jedenfalls hat sich mein verhältnis zum glauben jetzt verändert. meine freundin ist moslem und glaubt fest, dass es gott gibt. sie ist schlau, hat studiert und ist sich trotzdem sicher, dass es ihn gibt.
                            Das zeigt doch, dass Religiösität durchaus mit Intelligenz vereinbar ist und keineswegs automatisch auf Dummheit schließen lässt.

                            Zitat von Enti Beitrag anzeigen
                            ich denke es ist einfach ne frage der erziehung. wäre ich von religiösen eltern großgezogen worden, wäre die chance bestimmt nicht klein, dass ich jetzt auch gläubig wäre.
                            Die Erziehung und das soziale Umfeld spielen sicher eine Rolle. Schaut man sich die Karte mit den Weltreligionen an, fällt doch auf, dass der Hinduismus in Indien dominiert, aber sonst kaum eine Rolle spielt.

                            Dennoch denke ich, dass der Mensch grundsätzlich frei in seiner Entscheidung ist.

                            Zitat von Enti Beitrag anzeigen
                            um es auf den punkt zu bringen: ich wünschte ich könnte an gott glauben, das hat wirklich viele viele vorteile.. ...
                            Bemerkenswert, dass Du diesen Punkt ansprichst.

                            Zitat von Enti Beitrag anzeigen
                            "wunder" wie solche, dass menschen bei denen die ärtze jede hoffnung aufgegeben haben sich trotzdem erholen und wieder genesen, das kann ich gott einfach nicht zuschieben.. das schiebe ich eher der inkompetenz unserer ärzte in die schuhe.
                            Solche Glaubensinterpretationen sind natürlich so eine Sache. Ähnliches kenne ich von einer Baptistengemeinde. Es sind wirklich sehr liebe und umgängliche Christen. Sie sind sehr gläubig und glauben, dass Gott auch heute Wunder bewirkt und sie berichten auch von ihren "Erfahrungen", gem. dem Christen durchs Gebet geheilt wurden.

                            Zitat von Enti Beitrag anzeigen
                            hoffe genau sowas wurde hier nicht schon x mal gesagt.
                            Keine Sorge, Du bringst hier neue Gedanken ein - danke.

                            Zitat von Enti Beitrag anzeigen
                            grüße aus marburg
                            Grüße aus dem frischen Norden.
                            _________________________________________________________________________________________________

                            Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
                            Heute haben die Menschen die Wahl an was sie glauben und wenn du heute auf der Straße fragen würdest, wer daran glaubt, dass die Welt von Gott in 6 Tagen geschaffen worden ist und der Mensch auch einfach so geformt worden ist, sagen dir 99,9%, dass sie an die wissenschaftliche Denkweise glauben. Intelligenz besiegt Religion so siehts aus!
                            Tja, daran, dass Gott die Welt in 6 Tagen geschaffen hätte, glaube ich nicht. Ich glaube nicht mal, dass die Bibel uns dies lehren will.
                            _________________________________________________________________________________________________

                            Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                            Natürlich sind die Regelungen keinesfalls religiös, sondern aus kultureller Tradition entstanden. Aber die Religion bindet.
                            Hm - du meinst also dass kulturrelle Tradition in den Koran einfloss? Klinkt plausibel.

                            Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                            Außerdem kann ich mir vorstellen, dass durch das Fehlen von organisierten Kirchen wie im Christentum weniger wechselnde Dogmas Einfluss auf die Menschen nehmen. Wenn ein Dogma widerlegt wird, wie als Beispiel das mit der "Erde ist eine Scheibe", "Schöpfung" usw., führt das natürlich dazu, dass man die Kirche kritischer sieht.
                            Wenn sich eine Glaubensgemeinschaft an neue Erkenntnisse anpasst, ist sie natürlich moderner.
                            Die islamische Kultur war vor rund Tausend Jahren ja viel moderner als die rückständige europäische Kultur. Bedauerlicherweise bekämpften fundamentalistische Islamisten diesen Fortschritt und warfen ihre eigene Kultur zurück. Jedenfalls laut einer TV-Doku.
                            _________________________________________________________________________________________________

                            Zitat von Enti Beitrag anzeigen
                            Trotzdem gefällt es mir gar nicht, dass sich hier viele Artheisten den Gläubigen überlegen fühlen. Toleranz fordern aber selber keine entgegenbringen ist schwach.
                            Danke für diese klaren Worte. Sie passen hier wie die Faust auf's Auge.
                            _________________________________________________________________________________________________

                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Also er versteckt sich, damit man ihn freiwillig erkennt?
                            So könnte man es sehen. Würde sich Gott direkter offenbaren, würde damit auch unsere Verwantwortung steigen.

                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Wenn man sich viel mit der Bibel und Jesus beschäftigt, entwickelt man ein gewisses Verständnis und kann so manches besser verstehen und deuten, was anderen beim oberflächlichen Lesen entgeht. Ich kann mich auch in Jesus hineinversetzen (ich weiß nicht, wie ich es anders nennen soll), obwohl ich nicht genau weiß, wer er wirklich war. Und genau dies lässt es mich überhaupt für möglich/glaubwürdig halten, dass er mehr war als nur ein Mensch. Es ist Intuition und auch der Wunsch, dass die Liebe über alles siegt.
                            Danke, Taanae - Du fands hier die richtigen Worte, die mir manchmal fehlen. Vom Sinn her wollte ich diesen Gedanken arthur vermitteln.
                            _________________________________________________________________________________________________

                            Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                            Beeindruckend ist jedenfalls, dass Gläubige scheinbar nichts wirklich umstoßen kann, weil sie in jedem Rückschlag doch auch etwas sinnvolls suchen und meistens auch finden. Kurz gesagt: Die einen verzweifeln, die anderen glauben. Es scheint zu wirken.
                            Ja, der Glaube kann eine große Quelle des Trostes sein. Wobei ich mich hier nicht so ganz wiederfinde, da ich nicht alles durch meinen Glauben deute. Viele Dinge geschehen einfach, ohne dass dahinter ein göttlicher Sinn stecken würde. Jedenfalls glaube ich das nicht.

                            Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                            Das stimmt allerdings. Wenn wir muslimische Verwandte zu Besuch haben oder sie besuchen, kehre ich stets den katholischen Christen raus. Als solcher bin ich akzeptiert. Was da dagegen zuweilen über "Ungläubige" abgelassen wird, da könnte man sich wie in der Wannseekonferenz vorkommen.
                            Als "katholischer Christ" gehörst Du immerhin zu den "Leuten des Buches" und bist ein sog. Dhimmi (‏ذمّي). Atheisten und Buddhisten gehören IMHO aber zu den sog. Ḥarbī (حربي‎).

                            Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                            Aber auch da ist die Kraft des Glaubens beeindruckend. Drohender Jobverlust, Sorge um Hof und Heim, Angst vor pädophilen Zeitgenossen, solche Sachen scheinen streng Gläubigen nicht zu kümmern. Einerseits weil sie glauben/hoffen, davon verschont zu bleiben, und andererseits, wenn es doch eintritt, dass ein tieferer Sinn dahinter steckt. Irgendwie schon beneidenswert. Ich glaube, es macht das Leben einfacher und in Trauersituationen erträglicher.
                            Einfacher vielleicht nicht, da auch Gläubige mit den selben Dingen zu kämpfen haben, aber in Trauersituationen vermittelt der Glaube Trost und zudem Hoffnung, wenn man schwere Zeit durchmachen muss.
                            Im Christentum kommt dies bereits in den jesuanischen Seeligpreisungen zum Ausdruck, mit denen Jesus seine Bergpredigt einleitete und erstmal seine Zuhörer tröstete und seelisch aufbaute, bevor er sie belehrte.

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                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Hm - du meinst also dass kulturrelle Tradition in den Koran einfloss? Klinkt plausibel.
                              Das meine ich nicht nur, das ist auch so.

                              Kulturelle Traditionen hatten auch auf die religiösen jüdischen Werte einen Einfluss, und damit auch auf das Christentum und damit leider auch auf das heutige Europa.

                              Der Weg der Inklusion von Werten in ein göttliches ethisches Bezugssystem kann helfen, eine Gesellschaft zu stabilisieren und die Werte gleichzeitig relativ unangreifbar zu machen, jedenfalls so lange, bis die Individuen intelligenter und gebildeter werden und es hinterfragen.

                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Die islamische Kultur war vor rund Tausend Jahren ja viel moderner als die rückständige europäische Kultur. Bedauerlicherweise bekämpften fundamentalistische Islamisten diesen Fortschritt und warfen ihre eigene Kultur zurück. Jedenfalls laut einer TV-Doku.
                              Einfach gesagt kann man das so sagen, obwohl Islamismus historisch eine eher neuere Erscheinung ist.

                              Hinzu kommt auch noch der Trend von entkolonialisierten Ländern, in Diktatur zu verfallen. Diktatur ist weiterhin nie gut für den Fortschritt und kann sich natürlich auch religiösen Dogmen behelfen, um den Status quo zu erhalten.

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                                Logik=Λογική, aus dem griechischen Logos=Λόγος.

                                Dabei haben die alten Griechen NUR die menschliche Logik gekannt.
                                Wie sollten sie denn auch eine andere Logik kennen..da nur der Mensch dazu fähig ist.

                                Unter Logik verstehen die Griechen "Das gesagte Wort welches einen Sinn macht".
                                Natürlich gibt es auch Gedanken die Sinn manchen jedoch solche gelten nicht bevor sie ausgesprochen sind.
                                Ein Beispiel:
                                Jemand erdenkt sich einen Apparat...sagt aber niemandem etwas darüber.
                                Kürze Zeit später kommt ein anderer und erzählt/zeigt diesen Apparat.
                                Derjenige der darüber gedacht hat ist zwar der Erfinder aber nicht im Sinne der Logik!
                                Der logische Erfinder ist der der den Apparat gebaut hat/beschrieben hat.

                                Nehmen wir mal an wir bauen in 100 Jahren zwei menschliche Klone (Mann, Frau).
                                Setzen diese auf einen Planeten aus ohne sie die Kenntnis zu geben das wir der Erbauer/Schöpfer sind!
                                Wir statten sie mit allem was sie brauchen werden (füttern sie mit Informationen über Essen, Hausbau, Tierhaltung und Feldanbau).
                                Mathematische Kenntnisse, Geographie, Grundlagen der Physik und Chemie...u.s.w.
                                Wir speichern alles was sie brauchen in ihre Gehirne...außer den Erbauer!
                                Und nachdem wir ihnen das Lesen beigebracht haben...auch Bücher.

                                Was werden sie denken?

                                Ist es überhaupt logisch sich nach den Erbauer/Schöpfer zu fragen?
                                Bringt es etwas?
                                Wird es für ihn jemals die Möglichkeit geben uns direkt zu treffen?
                                So das wir seine Fragen beantworten können?

                                Ja!...Aber was ist wenn wir das nicht wollen?
                                Oder dieses als Experiment aufgebaut haben und sehen wollen wie er es schafft...über Jahrtausende hinweg aus zukommen.
                                Wenn wir in dem Buch in dem wir ihn gegeben haben darüber die rede ist das "eines Tages sie fähig sein werden den Schöpfer zu sehen"...

                                Aber nur wen die Zeit reif dazu ist!

                                Wie viele Religionen werden wohl daraus entstehen?
                                Wie viele Kriege, Leid, Unterdrückung wird dieses Buch mit sich bringen?
                                Wie viele Interpretationen werden wohl geschrieben werden?

                                Und das obwohl wir Menschen sind und das wohl eines Tages möglich sein wird...oder?

                                Wird er je auf die Antwort stoßen..."Alles hat eine Logik wenn man die Hintergründe kennt"!

                                Ist es eine logische Antwort?
                                Ich glaube JA!

                                Wie seht ihr es?
                                Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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