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    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Ich kann auch nicht wissen, ob morgen die Sonne aufgeht oder das Universum plötzlich aufhört zu existieren.
    Es wäre nur ziemlich dämlich, das Leben nach dem Unwahrscheinlich zu richten.
    Über das Universum vermögen wir Wahrscheinlichkeiten zu bestimmen, da es naturwissenschaftlich untersuchtbar ist. Gott liegt in einem Bereich jenseits des Geltungsbreiches der Naturwissenschaften und daher können wir diesbezüglich schwerlich Wahrscheinlichkeiten bestimmen.

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      Das ist nur eine Behauptung.

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        @ Taanae

        Zuerst startest du hier eine Angriffswelle, wogegen ich mich erfolgreich zur Wehr setze.
        Dann schreibst du eine PN alla "merkst du nicht, daß ich mich eigentlich für deine Person interessiere", wo mir aber trotzdem unterschwellig "meine Bosheit" unterstellt wird.
        Höflich wie ich bin, gebe ich dir darauf eine gescheite Antwort zur "Klärung".
        Und jetzt dieses oberflächliche "ich will ja nur den Weltfrieden" Getue, in einer absolut destruktiven und fehlplatzierten Kritik transportiert.

        Da frage ich mich allen Ernstes, warum ich mir die Mühe mache mit dir etwas zu "klären"?

        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
        Das fürchte ich auch. Man könnte zur Abwechslung ja mal gewisse Texte interpretieren anstatt sie zu sezieren, um einen Fehler zu finden.
        Ich "seziere nicht um einen Fehler zu finden". Der Fehler ist offensichtlich.

        Unlogisches Gebrabbel.
        Ist es jetzt langsam mal genug? Hast du dir auch nur 10 Sekunden die Mühe gemacht, zu verstehen was da steht?

        Es vereinfacht logischerweise ein Gespräch, wenn man weiß, wovon man redet.
        Ich weiß genau wovon ich rede. Sowas läßt sich nicht "vereinheitlichen".

        Langweilig.
        Und was soll das jetzt? Wenn du dich schon einklinken mußt, dann verfolge wenigstens das komplette "Gebrabbel".

        Das Du ihn nicht verstanden hast, ist seine Schwäche?
        Du hast nicht mal den letzten Beitrag richtig gelesen.

        Nur, weil er Dir erklären musste, wie er es gemeint hat? Ich nenne das Engelsgeduld.
        Wenn man einen Begirff, der ohnehin schon erklärungsbedürftig ist (menschliche Logik), mit einem weiteren Begriff "erklären" will, der ebenfals erklärungsbedürftig ist (philosophische Logik), brauch man sich nicht zu wundern, wenn hinterher "das Missverständnis" komplett ist.
        Somal es außerhalb dieses Forums auch Leute gibt die sogar meinen: "Es gibt keine menschliche Logik, sondern nur die Logik an sich.".
        Sprich, mit dieser Begründung wäre das Rumgeeiere, was nun "welche Logik" ist und daß man damit eigentlich die "andere Logik" meint, eh hinfällig.

        Kommentar


          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
          Es wäre nur ziemlich dämlich, das Leben nach dem Unwahrscheinlich zu richten.
          Du fühlst dich also wohler, wenn Du Dich nach dem Wahrscheinlichen richtest, weil es nicht als dämlich gilt? Aha, deshalb bist Du so stur und gottresistent.


          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Zuerst startest du hier eine Angriffswelle, wogegen ich mich erfolgreich zur Wehr setze.
          Erfolgreich? Das nennst Du schon Angriffswelle? Ich bin ja nun mal kein Ja-Sager. Was erwartest Du, dass man Dir immer recht gibt?


          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Höflich wie ich bin, gebe ich dir darauf eine gescheite Antwort zur "Klärung".
          Höflich, gescheit? Dann bin ich das auch.


          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Da frage ich mich allen Ernstes, warum ich mir die Mühe mache mit dir etwas zu "klären"?
          Um mir Deine gescheite Höflichkeit zu unterbreiten?


          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Ist es jetzt langsam mal genug? Hast du dir auch nur 10 Sekunden die Mühe gemacht, zu verstehen was da steht?
          Huch. Natürlich habe ich dies mehrmals gelesen, habe es sogar verstanden. Es bleibt unlogisch. Aber wenn ich das begründe, geht es in einem ewigen Hin- und Her darum, was man wie und warum falsch verstanden hat, so wie bei Deiner Logikrunde mit Halman.


          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Ich weiß genau wovon ich rede. Sowas läßt sich nicht "vereinheitlichen".
          Doch, man kann sich auch einfach ausdrücken (statt herumzudrucksen) und sagen: ich glaube momentan an eine undefinierte Kraft. Wenn man schreibt, verführt man andere natürlich zum Fragen, wenn alles offen bleibt. du aber beschwerst Dich, wenn man neugierig wird und tust dies als Schubladendenken ab.


          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Und was soll das jetzt? Wenn du dich schon einklinken mußt, dann verfolge wenigstens das komplette "Gebrabbel".
          Nein, hilfe, nee. Dann wäre ich ja gezwungen, alles verständlich zu übersetzen. Das "Einklinken" ist in einem Forum üblich, ist mir hier zumindest stark aufgefallen.


          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Du hast nicht mal den letzten Beitrag richtig gelesen.
          Doch. Du hast ihn mehrmals nicht verstanden, er hat es mehrmals erklärt und Du hast es ihm als Schwäche ausgelegt, weil er scheinbar nicht in der Lage war, es Dir verständlich zu erklären, woran auch immer dies gelegen haben mag.


          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Wenn man einen Begirff, der ohnehin schon erklärungsbedürftig ist (menschliche Logik), mit einem weiteren Begriff "erklären" will, der ebenfals erklärungsbedürftig ist (philosophische Logik), brauch man sich nicht zu wundern, wenn hinterher "das Missverständnis" komplett ist.
          Somal es außerhalb dieses Forums auch Leute gibt die sogar meinen: "Es gibt keine menschliche Logik, sondern nur die Logik an sich.".
          Sprich, mit dieser Begründung wäre das Rumgeeiere, was nun "welche Logik" ist und daß man damit eigentlich die "andere Logik" meint, eh hinfällig.
          Genau das meine ich, so zu antworten, weil man annimmt, der andere hätte nicht verstanden, so dass man es erklärt, um verstanden zu werden und dabei so umständlich und ausdauernd, das niemand anderer noch versteht, worum es ging, und das alles nur, um recht zu haben, weil man nicht klein beigeben kann.

          Das war ein ziemlich bescheuerter Satz, den man nicht erklären möchte.
          So geht es mir wenigstens bei eurem "Rumgeeiere".

          He, böser Mann, jetzt lach mal wieder!
          "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

          Kommentar


            @ Taanae

            Was mischst du dich in einer Weise ein als wärest du Halmans Anwalt und argumentierst dann auch noch voll daneben.
            Wenn du nicht wirklich etwas zur Diskussion beizusteuern hast lass es doch bleiben.

            Erfolgreich? Das nennst Du schon Angriffswelle? Ich bin ja nun mal kein Ja-Sager. Was erwartest Du, dass man Dir immer recht gibt?
            Du warst ja die ganze Zeit garnicht gemeint. Trotzdem mischst du dich so ein als ob man dich persönlich angesprochen hätte. Machst du das in der Realität auch so?

            Höflich, gescheit? Dann bin ich das auch.
            Such dir trotzdem ein anderes Hobby.

            Um mir Deine gescheite Höflichkeit zu unterbreiten?
            Wie bitte?

            Huch. Natürlich habe ich dies mehrmals gelesen, habe es sogar verstanden. Es bleibt unlogisch. Aber wenn ich das begründe, geht es in einem ewigen Hin- und Her darum, was man wie und warum falsch verstanden hat, so wie bei Deiner Logikrunde mit Halman.
            Bei der "Logikrunde mit Haman" blickst du eh nicht durch, redest völlig an der Sache vorbei und fühlst dich unbegründet persönlich angesprochen.
            Die Häufigkeit wie oft du dir etwas durchliest, scheint darauf keinen Einfluß zu haben.

            Doch, man kann sich auch einfach ausdrücken (statt herumzudrucksen) und sagen: ich glaube momentan an eine undefinierte Kraft. Wenn man schreibt, verführt man andere natürlich zum Fragen, wenn alles offen bleibt. du aber beschwerst Dich, wenn man neugierig wird und tust dies als Schubladendenken ab.
            Ich weiß wovon ich rede und erzähle sehr genau was ich meine. Wenn dir das nicht gefällt ist das dein Problem.

            Nein, hilfe, nee. Dann wäre ich ja gezwungen, alles verständlich zu übersetzen. Das "Einklinken" ist in einem Forum üblich, ist mir hier zumindest stark aufgefallen.
            Einklinken ist das eine, wenn man sachlich argumentiert. Du ziehst aber jedesmal eine Show ab als ob man dich persönlich angegriffen hätte.
            Du hast vorher schließlich mit anderen Leuten diskutiert und bist wohl noch nicht ganz drüber weg, daß du bei manchen ebenfals unverständlich rüber kommst - immer noch. Jetzt suchst du dir einen neuen bei dem du dich künstlich aufregen kannst.
            Wende deine Zorn gefälligst gegen die, die dich persönlich gemeint haben und nicht gegen jemanden der, nach deinen eigenen Worten, in einer "Logikrunde" steckt.

            Doch. Du hast ihn mehrmals nicht verstanden, er hat es mehrmals erklärt und Du hast es ihm als Schwäche ausgelegt, weil er scheinbar nicht in der Lage war, es Dir verständlich zu erklären, woran auch immer dies gelegen haben mag.
            Das steht alles schon da. Du blickst aber immer noch nicht durch. Da kann man noch so differenziert erklären, warum die Parteien aneinander vorbei geredet haben, es kommt einfach nicht bei dir an.
            Konzentriere dich weniger auf dein Ego, vielleicht wird die Wahrnehmung dann klarer.

            Genau das meine ich, so zu antworten, weil man annimmt, der andere hätte nicht verstanden, so dass man es erklärt, um verstanden zu werden und dabei so umständlich und ausdauernd, das niemand anderer noch versteht, worum es ging, und das alles nur, um recht zu haben, weil man nicht klein beigeben kann.

            Das war ein ziemlich bescheuerter Satz, den man nicht erklären möchte.
            So geht es mir wenigstens bei eurem "Rumgeeiere".

            He, böser Mann, jetzt lach mal wieder!
            Was geht dich unser "Rumgeeiere" eigentlich an, wenn du eh nichts beizusteuern hast?
            Zuletzt geändert von arthur; 03.09.2012, 15:42.

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              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Hm, ich würde nachfragen, aber nichts glauben, und auch nicht diesen Menschen vor den Kopf stoßen. Wenn es nicht anders geht, würde ich meinen Unglauben äußern und mich schlimmstenfalls distanzieren, erst recht, wenn es belastend wäre.
              Du würdest aber der Meinung sein - auch wenn Du es nicht laut sagst - dass die Lady in einer Wunschvorstellung lebt, um nicht zu sagen einer "Traumwelt"? Denn für Dich ist dieser Glaube ja völlig unbegründet und an den Haaren herbeigezogen - richtig?

              Edit und off topic:
              Na, das ist doch mal ein netter Clip da rechts unten.
              *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
              *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
              Indianische Weisheiten
              Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

              Kommentar


                Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                Du würdest aber der Meinung sein - auch wenn Du es nicht laut sagst - dass die Lady in einer Wunschvorstellung lebt, um nicht zu sagen einer "Traumwelt"? Denn für Dich ist dieser Glaube ja völlig unbegründet und an den Haaren herbeigezogen - richtig?
                Nicht ganz. Manche Esoteriker glauben an Engel usw., andere wieder versuchen Geld mit dieser Masche zu verdienen. Es gibt aber auch Leute, die tatsächlich Dinge erleben, die unerklärlich sind. Da stellt sich nur die Frage, wie viel ist Einbildung? Ganz seltsam finde ich die Wahrsager oder Heiler - es sind nicht alles Scharlatane, aber sie sind trotzdem gefährlich, weil man sich ihnen gewissermaßen ausliefert.

                Ja, das meiste halte ich aber für Quatsch, Einbildung usw.

                Ein Beispiel:
                Jemand sagt, er sei die Reinkarnation von Jesus und lebt auch damit. Dann frage ich mich natürlich, ob dieser Mensch schon mal in der Psychiatrie war. Ich kenne so einen Fall, der absolut glaubwürdig sein kann in dieser Rolle. Nur, was hilft es, wenn ich ihn als Idioten betiteln würde? Und ich werde ganz bestimmt nicht glauben, dass Jesus wieder auf Erden weilt.

                Ich habe noch alle meine Sinne beisammen, obwohl ich an Gott glaube und lebe nicht in einer Traumwelt.
                "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

                Kommentar


                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Die Kirche ist doch eine Instution der christliche Religion sie muss sich auf ebendiese stützen worauf denn sonst?
                  Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                  Die Kirche entstand ja aus dem Christentum, ist die Institutionalisierung der Christenheit, warum sollte sie sich dann auf etwas anders stützen als diese Religion?
                  Nun, hierbei sollte man berücksichtigen, dass selbst eine so konservative Religion wie das Christentum nicht statisch ist, sondern einer Evolution unterliegt. Nicht umsonst wird zwischen vor-nicänischer - und nach-nicänischer Theologie unterschieden. Da denke ich insbesondere an den langen Streit um die Trinität zwischen den Arianern und Trinitariern. Auch die Gnostiker wurden schon mehrfach angesprochen, die um Grunde eine völlig andere Lehre vertraten.

                  Wenn man bspw. in einigen Bibelübersetzungen von Priestern und Bischöfen liest, könnte man meinen, dass darin bereits die uns vertraute Kirche wiederzufinden sei. Dabei handelt es sich genaugenommen um einen Begriffswandel. So war ein Episkopos (επισκοπος) im 1. Jhd. keineswegs identisch mit dem später daraus abgeleiteten Amt des Bischofs. Ebenso verhält es sich mit Presbyteros (πρεσβύτερος), was allgemein mit Priester oder Pastor übersetzt wird.
                  Im 1. Jdh. war ein Episkopos ein Aufseher und diese Personengruppe war AFAIK identisch mit den Presbyteroi. (vgl. bitte Apg 20:17 u. 28)
                  Anfang des 2. Jdh. (soweit ich weiß um das Jahr 110) schrieb Ignatius von Antiochien in seinem Brief an die Smyrnäer: „Folgt alle dem Bischof wie Jesus Christus dem Vater, und dem Presbyterium wie den Aposteln; die Diakone aber achtet wie Gottes Gebot!" Damit wurde AFAIK erstmals eine Unterscheidung zwischen Episkopoi (Aufsehern) und Presbyteroi (Priestern) definiert. (Ignatius war übrigens der Erste, welcher das Adjektiv katholisch in Smyrnäer 8:2 verwandte.)
                  Jede urchristlich-katholische Gemeinde sollte fortan durch einen Aufseher (Bischof) geleitet werden, der nun größere Autorität besaß, als die übrigen Ältesten (Priester). (Wenn man bedenkt, dass sich das Papstum vom "Bischof von Rom" ableitet, wird deutlich, wie bedeutsam dieser Wandel war.)
                  IMHO makiert Ignatius damit den Übergang der urchristlichen Gemeinde zur Alten katholischen Kirche. Neben seiner kirchengeschichtlich historischen Bedeutung ist er auch für die Datierung einiger Bücher des NTes von Interesse, denn Ignatius kennt sowohl alle Paulusbriefe, wie auch das Matthäus- und vermutlich auch das Johannes-Evangelium. (Wobei seine Lebenszeit umstritten ist, aber höchstwahrscheinlich weiß endar hier mehr.)

                  Rund ein Jhd. nach Ignatius trat Cyprianus von Karthago dafür ein, dass der Klerus keinen weltlichen Tätigkeiten mehr nachgehen sollte (hier sei angemerkt, dass Paulus ein Zeltmacher war). Damit legte er AFAIK den Grundstein für die Trennung zwischen Klerus und Laien.

                  Hier noch mal die Herleitung der deutschen Begriffe Priester und Bischof:
                  • grieschisch: presbýteros [/I](πρεσβύτερος)
                  • spätlateinsch: Presbyter
                  • vulgärlateinisch: prester
                  • althochdeutsch: Préstar
                  • mittelhochdeutsch: Priester
                  • grieschisch: Epískopos (επισκοπος)
                  • spätlateinsch: Episcopus
                  • vulgärlateinisch: Biscopus
                  • althochdeutsch: Biscof
                  • mittelhochdeutsch: Bischof

                  _______________________________________________________________________________________________

                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  ...Die Leute haben anders gedacht, waren anders sozialisiert und vor allen Dingen ist hier von einem Zeitraum von 500 Jahren die Rede. Das ist so weit wie von uns zu Luther.
                  Ja, dies sind sicher zwei ganz entscheiden Punkte, die man beachten sollte.

                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Da Halman so nett drum gebeten hat:

                  [...]
                  Vielen Dank, endar!

                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Verfolgungen von Christen waren dennoch vereinzelt und lokal begrenzt. Etwas unklar sind wohl die Ursachen für die ebenfalls begrenzte Christenverfolgung unter dem Kaiser Domitian (- 96 n.Chr.).
                  Der Überlieferung zufolge soll ja der letzte noch lebende Apostel, Johannes, im Jahre 96 auf der Insel Patmos im Exil gewesen sein. Falls Johannes wirklich über 90 Jahre alt geworden ist, wäre dies IMHO ja auch möglich.

                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Das Christentum war zunächst noch eine Religion der kleinen Leute und Sklaven, fand aber im Laufe der Jahrhunderte auch Anhänger in den Oberschichten des Reiches. Im 1. und 2. Jahrhundert war das Christentum völlig unbedeutend mit einigen Tausend bzw. Zehntausend Anhängern. Die Verfolgungen, die lokal viele Opfer forderten, aber auch viele Märtyrer schufen, stärkten das Christentum auf längere Sicht. Für das dritte Jahrhundert gehen die Schätzungen gehen von 5% bis 10% Christen im Reich aus. Im fünften Jahrhundert überwogen die Christen schließlich.
                  Förderte die strafferer Organistaion, die Ignatius und Cyprianus in der Alten Kirche etablierten, zu dieser bemerkenswerten Ausbreitung im 3. Jhd.?
                  _______________________________________________________________________________________________

                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Das (diese Denkweise) haben wohl auch schon 1500 nicht alle so gesehen.
                  Ich erinnere nur an die berühmte Predigt von Antonio de Montesino 1511:
                  Zitat von Montesinopredigt
                  Sagt, mit welchem Recht und mit welcher Gerechtigkeit haltet ihr diese Indios in solch grausamer und entsetzlicher Knechtschaft? Mit welcher Machtbefugnis habt ihr solch verabscheuungswürdige Kriege gegen diese Menschen geführt, die ruhig und friedlich in ihren Ländern lebten, in denen ihr so unendlich viele von ihnen getötet und mit unerhörten Verheerungen ausgerottet habt? Wie bedrückt und plagt ihr sie, ohne ihnen Essen zu geben oder sie in ihren Krankheiten zu pflegen, die sie sich durch die übermäßigen Arbeiten zuziehen, die ihr ihnen auferlegt, und durch eure Schuld sterben sie, oder, besser gesagt, ihr tötet sie, um täglich mehr Gold herauszupressen und zu gewinnen? Und wie sorgt ihr für jemanden, der sie in der christlichen Lehre unterweist, damit sie ihren Gott und Schöpfer erkennen, getauft werden, die Messe hören, die Sonn- und Feiertage in Ehren halten? Sind sie etwa keine Menschen? Haben sie keine vernunftbegabten Seelen? Seid ihr nicht verpflichtet, sie wie euch selbst zu lieben? Versteht ihr das nicht? Fühlt ihr das nicht? Wie könnt ihr in einen so tiefen, so bleiernen Schlaf versunken sein? Haltet es für gewiß, daß ihr euch in dem Zustand, in dem ihr euch befindet, nicht besser retten könnt als die Mauren oder Türken, denen der Glaube an Jesus Christus fehlt und die ihn nicht haben wollen.
                  Danke newman. Hier wird doch unmissverständlich klar, dass bereits im Jahre 1511 Antonio de Montesino erkannte, dass der unmenschliche Umgang mit den Indios im krassen Widerspruch zum Christentum stand, wie Jesus es lehrte. Um dies zu erkennen, braucht man nur die Bergpredigt aufmerksam zu lesen.

                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Solche Stimmen interessieren im Ringen um Macht nur normalerweise keine Sau.Den Mächtigen nicht und der Normalbürger hat eh ganz andere Probleme.

                  Wer an die Macht will ist i.d.R. kein Pazifist und keiner, der seine Feinde liebt. Wer seinen Nächsten und seine Feinde liebt wie sich selbst, der bekommt insbesondere in Zeiten fernab von irgendeiner Form der Volksherrscht i.d.R. keine politische Macht. Wie so eine Welt - Religion hin, Religion her - aussieht kann sich jeder 1+1 selber denken. Da können Theologen lehren was sie wollen. Da kann in der Bibel stehen was will. Jeder biegt sichs eh so zurecht, dass er seine Macht behalten und erweitern darf. Und wer sollte ihn auch daran hindern?
                  Ja, dem ist leider so. Eine völlig plausible Erklärung. Was im Namen der Christenheit über Jahrhunderte verübt wurde, ist nur dem Namen nach christlich.
                  Soweit ich vom Hörensagen weiß wurden sogar die Atombomben, die 1945 über Japan abgeworfen wurden, von Geistlichen gesegnet.

                  Es kommt nicht darauf an, was draufsteht, sondern was drinnen ist - darauf wies doch Jesus bereits hin.
                  ________________________________________________________________________________________________

                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Ich finde das ja sehr lustig, dass sich die Päpste den Titel Pontifex Maximus sich einfach irgendwann wieder selbst verliehen haben. War zwar eigentlich heidnisch, aber klang sicherlich einfach zu gut.
                  Soweit ich von Hörensagen weiß, soll ja auch die Kleidung vom Papst einen nichtchristlichen Ursprung haben. Jedenfalls glaube ich nicht, dass der Fischer Petrus so gekleidet war.
                  ________________________________________________________________________________________________

                  Zitat von berg-ulme Beitrag anzeigen
                  Ich komme aus einen U-Boot-Christen-Hausthalt.
                  Wir tauchen nur auf, wenn es was zu feiern gibt.
                  Klingt wie ein typischer Christen-Hausthalt in Norddeutschland.

                  Zitat von berg-ulme Beitrag anzeigen
                  Seit meiner Konfirmation hatte ich fast keinen Kontakt in Religion und je mehr ich über Wissenchaft und die Gesellschaft lerne, desto weniger glaube ich an einen Gott. Bei der letzten Feier, einer Taufe, dachte ich immer "Was der Pfarrer erzählt, ist Bullsh*t."
                  Das kann ich nachvollziehen. Einige Argumente, die bspw. Dannyboy vorträgt, haben ja auch Substanz.

                  Zitat von berg-ulme Beitrag anzeigen
                  Allerdings finde ich die Rituale wichtig, weil sie die Familie zusammen beingen und einen Grund zum Feiern geben. Das sind am Ende immer schöne ereignisse, an die man sich erinnert.
                  Dazu glaube ich, dass die Kriche vielen Halt gibt, auch wenn ich nicht glaube.
                  Auch dass kann ich gut nachvollziehen. Religiöse Feiern sind so schön feierlich. - Ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken soll.

                  Zitat von berg-ulme Beitrag anzeigen
                  Meiner Familie habe ich schon gesagt, dass ich evtl. aus der Kirche auftretten will, aber die einzige Reaktion war "Warum? Du zählst doch keine Kirchensteuern."
                  Das stimmt allerdings, aber das ist doch nicht das einzige Argument, oder?
                  Wenn es das einzige Argument ist, was will man dann noch in der Kirche? Ich meine dass die Zugehörigkeit zu einer institutionellen Religion nicht nur formalen Charakter haben sollte. Wenn da nicht mehr ist, gibt es m. E. keinen Grund, noch weiterhin Mitglied zu sein.
                  ________________________________________________________________________________________________

                  Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                  Wogegen ich etwas habe, sind "Gläubige" die für sich Sonderregeln beanspruchen. Die meinen, ihr "Glaube" rechtfertigt jede Art von Blödsinn zu verzapfen.
                  Und die dann bei Widerspruch quängeln, weil ihr Glaube ja nicht angegriffen werden darf.
                  Nun, hierbei sollte man bedenken, dass ein tiefer emotionaler Kern getroffen wird. Zum anderen geht es auch nicht nur um die sachliche Kritik, denn jede Botschaft hat mehrere Seiten.

                  Kennst Du Schulz von Thun?

                  Kommentar


                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Was mischst du dich in einer Weise ein als wärest du Halmans Anwalt und argumentierst dann auch noch voll daneben.
                    Wenn du nicht wirklich etwas zur Diskussion beizusteuern hast lass es doch bleiben.
                    Wer hat hier ein Problem mit der Wahrnehmung? Dannyboy hat mich zitiert und ich ganz normal geantwortet, Halman hat sich eingemischt (darf er aber auch).
                    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                      @Taanae

                      Ich habe noch alle meine Sinne beisammen, obwohl ich an Gott glaube und lebe nicht in einer Traumwelt
                      Alle Sinne beisamen bzweifele wenn man an Gott glaubt, an eine unsichtbaren Person, die du noch nie gesehen hast oder sehen wirst.Darum ist unverständlich an so was zu glauben was bringt ein, irgenwann bist so tod und denn intersiert auch keinen mehr ob du an Gott geglaubt hast oder nicht es hat dir in denn Sinne nicht im Leben weiter geholfen, wir leben in 21 Jahrhundert und Religon ist einfach nicht mehr notwendig ist einfach nur noch ein Rest der Vergangenheit weil die Menschen damals einfach nicht logische denken konnten.

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                        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                        Wer hat hier ein Problem mit der Wahrnehmung? Dannyboy hat mich zitiert und ich ganz normal geantwortet, Halman hat sich eingemischt (darf er aber auch).
                        Ohne das Zitat stimmts immer noch.

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                          Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
                          Alle Sinne beisamen bzweifele wenn man an Gott glaubt, an eine unsichtbaren Person, die du noch nie gesehen hast oder sehen wirst.Darum ist unverständlich an so was zu glauben was bringt ein, irgenwann bist so tod und denn intersiert auch keinen mehr ob du an Gott geglaubt hast oder nicht es hat dir in denn Sinne nicht im Leben weiter geholfen, wir leben in 21 Jahrhundert und Religon ist einfach nicht mehr notwendig ist einfach nur noch ein Rest der Vergangenheit weil die Menschen damals einfach nicht logische denken konnten.
                          Was für eine arrogante Bemerkung. Dir ist schon klar, dass die Philosophen "damals" lebten und die Begründer unserer Logik waren? Dir ist schon klar, dass für den Bau der Pyramiden mathematische Logik erforderlich war?

                          Zumal Du gerade auch newman und meine Wenigkeit zu Idioten gestempelt hast. Denk doch mal nach, bevor Du postest, Antiker 92.

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                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Was für eine arrogante Bemerkung. Dir ist schon klar, dass die Philosophen "damals" lebten und die Begründer unserer Logik waren? Dir ist schon klar, dass für den Bau der Pyramiden mathematische Logik erforderlich war?

                            Zumal Du gerade auch newman und meine Wenigkeit zu Idioten gestempelt hast. Denk doch mal nach, bevor Du postest, Antiker 92.
                            Was hat mathematsiche logik mit Religon Gott zu tuen? Wie kommst bitte zu Anahme das dich als idoten abstempel habe das jeah gesagt nein also lass bitte so was, das als ein Angriff zu sehen. Natürlich gibt Menschen die glauben und auch schlau sind, aber es gibt halt auch viele Spinner, die einfach nach meiner Meinung Idoten sind und alles auf eine Waage nehmen was in ein Buch steht, ohne mal zu hinterfragen?

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                              @Antiker 92

                              Also Du behauptest, dass alle, die die Bibel lesen oder anerkennen, Idioten sind?
                              Und Du meinst, dass alle diese Idioten nichts hinterfragen?
                              Und du hast nicht behauptet, dass die Menschen damals nicht logisch denken können? Lies mal Deinen Text.

                              Es gibt auch Menschen, die die Bibel gar nicht kennen, sie daher nicht hinterfragen können und Vorurteile haben.
                              Es gibt leider auch heute Menschen, die nicht logisch denken können.
                              Und es gibt unter den Ungläubigen sicherlich auch ganz viele Spinner.

                              "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                                @Taanae
                                Also Du behauptest, dass alle, die die Bibel lesen oder anerkennen, Idioten sind?
                                Was heißt anerkennen es ein Buch von vielen, ist es was besonderes?

                                Und Du meinst, dass alle diese Idioten nichts hinterfragen?
                                Die meisten nicht, sieht man hier in diesen Thread, aber das soll kein Angriff sein, es nur Fakt das man hier immer nur das gleiche gelaber hört, aber keine richtige Argumente bringt das Gott gibt, und nur weil ich glaube zählt nicht.


                                Und es gibt unter den Ungläubigen sicherlich auch ganz viele Spinner.
                                Viele zu viele aber es wird weniger......

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