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Gläubig? - Ansichten zu Religionen

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    Ach, Leute. Prügelt Ihr Euch schon wieder? Nee - das zu lesen, darauf hab ich jetzt echt keine Lust.
    Ich stelle lieber mal eine andere Frage, die wohl auch mit der ursprünglichen Frage zusammen hängt:

    Wo wäre die menschliche Gesellschaft ohne Religion?

    Und kommt mir jetzt nicht wieder mit den "neumodischen" Religionen, wie Christentum, Islam und ähnlichem. Die Prügelei habt Ihr schon hundert Mal geführt. Ich spreche jetzt ganz allgemein von Religion, vor allem von den Anfängen. Denn auch das ist Religion!

    Religion - oder Glauben ganz allgemein - wurde immer dazu verwendet, um Macht auf eine Gruppe von Menschen (meistens die "dumme" Mehrheit )auszuüben, und zwar gleichgültig, ob das nun der Medizinmann war, oder später die Priester.
    Aber mal ganz ehrlich: Wo wären wir ohne Religion? Ohne die Grenzen, die sie uns aufgezeigt hat? Wären wir nicht in Gewalttätigkeit und Chaos abgedriftet? Ist nicht Religion auch ein Teil der gesellschaftlichen Grenzen, die wir brauchen, um uns nicht gegenseitig zu zerfleischen?
    *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
    *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
    Indianische Weisheiten
    Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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      Also ich würde das Topic umformulieren. "Menschen sind Scheisse." ...

      Nicht die Religion verübt Anschläge, nicht die Religion hat Wissenschaft abgebremst, nicht die Religion begeht Massenmorde. Es sind die Menschen. Wenn alle Menschen nach den großen Religionen leben würde, dann wäre die Erde das Paradies. Aber stattdessen regieren Neid und Gier die Welt. Anders kann ich mir zumindest die Lage auf der Welt nicht erklären. Ohne Elbogen kommt man kaum weiter. Das trifft sowohl auf den einzelnen zu als auch auf Regierungen. Und weiter bedeutet den eigenen Interessen entgegen. Das hat nichts mit Religion zu tun.

      Religion war und ist ein Deckmantel um Dinge zu tun. Die Legitimation ist durch etwas unantastbares natürlich leichter als wenn ich sage: "Ich will das so."

      Es glaubt doch hoffentlich niemand ernsthaft, dass die Welt ein besserer Ort wäre wenn es keine Religionen gäbe. Dann hätte man sich halt andere Gründe gesucht. Es gibt schließlich genügend Unterschiede zwischen den Bevölkerungsgruppen. Haarfarbe, Augenfarbe, Hautfarbe, Sprache, Aussehen allgemein oder einfach nur ein hierarisches System das unabhängig von Religion funktioniert. Es gibt genügend Vorwände. Aber keiner ist halt so bequem und einfach auszunutzen wie die Religion - ist schließlich von Gott gebracht.

      Und ich sehe kein Problem darin wenn Religionen moralische Werte bringen. ich halte nichts von übermäßiger Maßlosigkeit. Das geht nicht auf ewig gut. Irgendwo muss es Grenzen geben.

      Zitat von Galax Beitrag anzeigen
      Sollte Religionen eines tages wirklich mal gelernt haben, was wirklich "gute" werte sind, und ihre eigennützigen egoistischen ziele ablegen und wirklich "gutes" tun um sich und die gesellschaft, egal welcher religion, Rasse oder Spezies sie angehöhren, zu verbessern, dann bin ich auch bereit sie zu akzeptieren.
      Bitte erläutere das mal. Wie soll eine Religion etwas lernen? Wie soll eine Religion rassistisch sein? Ich kann hier nur für den Islam sprechen, aber wären die ganzen ÖL-Scheichs in Saudi Arabien, Dubai und Kuwait wirklich religiös, dann würde der Nahe Osten anders aussehen. Aber die kaufen sich lieber Sportwägen uä. In Syriana war dies z.b. ganz nett thematisiert - natürlich ohne religiösen Hintergrund. Aber wie gesagt, würden die nach dem Islam leben, dann würde es dort keine Armut geben. Es sind die Menschen die schlecht sind, nicht die Religion.

      Kommentar


        Nicht die Religion verübt Anschläge, nicht die Religion hat Wissenschaft abgebremst, nicht die Religion begeht Massenmorde. Es sind die Menschen.
        Das ist ein uraltes Verteidigungsmanöver aller Religionsangehörigen: Man setzt den Vorwurf, dass die eigene Religion mehr Schlimmes als Gutes auf die Welt gebracht hat, ganz einfach mit der Behauptung außer Kraft, dass es sich bei allen grausamen und verbrecherischen Taten nur um einen "Missbrauch" der Religion handelt, der mit der Religion an sich natürlich rein gar nichts zu tun hat. Wenn hingegen ein Mensch im Namen der Religion irgendetwas Gutes tut, dann werden diese Punkte sofort auf dem Konto der Religion verbucht

        Und schon haben wir eine Religion, von der auf Erden nur Gutes und Richtiges ausgeht. Denn wenn von ihr etwas Schlechtes ausgeht, dann gehört es ganz einfach nicht zur Religion, sondern ist ein bloßer "Missbrauch"

        Nur wie seltsam: Die meisten religiösen Menschen, die auf eine solche Argumentation zurückgreifen, würden dasselbe Argument niemals einem Kommunisten durchgehen lassen. Wenn der Kommunist sagen würde, dass der Kommunismus eine großartige Ideologie sei, und dass die Verbrechen des Realkommunismus keine Aussagekraft hätten, weil es sich hierbei nur um einen Missbrauch handle - welcher Christ (bzw. welcher Nicht-Kommunist) würde ihm diese Argumentation durchgehen lassen?

        Wenn alle Menschen nach den großen Religionen leben würde, dann wäre die Erde das Paradies.
        Nach welcher Religion? Nach dem Islam, der den heiligen Krieg befürwortet und dessen Prophet und Gründungsvater selbst einen riesigen Eroberungsfeldzug angezettelt hat?
        Oder nach dem Hinduismus, der implizit die Befürwortung eines unmenschlichen Kastenwesens enthält?
        Oder nach dem Alten Testament, das die Steinigung für Menschen vorsieht, die am Sabbath arbeiten?

        Nicht mal das Christentum halte ich unter moralischen Gesichtspunkten für vorbildlich, da selbst im neuen Testament die Sklaverei und die Unterdrückung der Frau gutgeheißen wird.

        Und wo in den Religionen finden wir eigentlich all die Werte, die gerade unsere freie europäische Gesellschaft auszeichnen? Wo ist in der Bibel die Rede von der Religions- und Meinungsfreiheit und allen anderen Freiheitsrechten, die uns heute selbstverständlich sind? Wo wird die Toleranz anderer Lebensweisen als Wert hochgehalten? Wo werden ungerechte Hierarchien und Sklaverei verurteilt? Wo wird Demokratie empfohlen oder die Gleichberechtigung von Mann und Frau gepredigt?

        Nirgendwo! Denn all diese Werte gehen überhaupt nicht auf irgendeine Religion zurück, sondern auf die Aufklärung, die weit mehr für unsere heutige Moral getan hat, als irgendeine Religion.

        Religion war und ist ein Deckmantel um Dinge zu tun. Die Legitimation ist durch etwas unantastbares natürlich leichter als wenn ich sage: "Ich will das so."
        Tut mir leid, aber das geht schlichtweg an den historischen Fakten vorbei. Hinter den Kreuzzügen, der Inquisition oder der Hexenverbrennung steckte echter religiöser Wahn. Die Behauptung, dass alle Inquisitoren, Hexenverfolger und Kreuzritter in Wirklichkeit verkappte Atheisten waren, die mit ihren Verbrechen ausschließlich nicht-religiöse Ziele verfolgten, ist historisch unhaltbar.
        Sicherlich gab es auch Verbrechen, bei denen religiöse Motive vorgeschoben wurden. Aber das ändert nichts daran, dass religiöser Fanatismus eine große Quelle von Grausamkeiten und Verbrechen war und ist.

        Und wieso sollte das auch nicht der Fall sein? Was lässt dich annehmen, dass aus religiöser Überzeugung nur Gutes entstehen kann? Was spricht dagegen, dass ein Mensch aus echter religiöse Inbrunst die grausamsten Dinge tut?

        Es glaubt doch hoffentlich niemand ernsthaft, dass die Welt ein besserer Ort wäre wenn es keine Religionen gäbe.
        Das käme auf den Versuch an.

        Kommentar


          Also gut, der Threadtitel ist sicherlich provokant, aber ich bin schon dafür diesen Thread hier stehen zu lassen. Es ergibt sich ja eh Diskussionsbedarf.

          Ich bin auch absolut nicht religiös, ich habe bisher immer gut ohne Religion gelebt und werde dies auch in der Zukunft tun.
          Aber generel sagen, dass alle Religionen scheiße sind ist auch übertrieben. Ich bin der Meinung, Religion sollte Privatsache sein, von mir aus können Christen, Moslems, Buddhisten, Hindus,.... ihre Zeremonien etc gerne feieren. Sie können natürlich auch öffentlich Werbung dafür machen. Aber die Grenze ist, wo sie dann versuchen Nichtgläubige zu bekehren, oder wenn sie unsere Gesellschaft nach ihren religiösen Moralvorstellungen umkrempeln wollen. Außerdem hat uns die Geschichte auch ganz deutlich gezeigt, dass es nichts wird, wenn religiöse Vertreter weltliche Politik machen, das Christentum machte politisch im MIttelalter ja so ziemlich alles falsch, was man falsch machen konnte. Oder auch heute in manchen islamischen Regimen werden durch religiöse Gesetze total viele Menschrenrechtsverletzungen begangen. Oder wenn Bush wiedermal, aus der Bibel zitiert um seine Kriege rechtzufertigen, oder im kleineren Rahmen, wenn zB hier im Forum User Raven wiedermal die christliche Moral als Deckmantel für sein sexistisches, intolerantes Gedankengut hernimmt. Also Religion wurde und wird immer noch dafür hergenommen, damit manche Menschen ihre Anschauungen irgendwie rechtfertigen, weil sie es anders nicht können.

          Kurz gesagt, Religion soll sich im privaten Rahmen befinden, wer mitmachen will, soll mitmachen, wer aber nicht mitmachen will soll gefälligst in Ruhe gelassen werden.

          Es wurde ja noch über christliche Hochzeit und Beerdigung diskutiert, ja leider sind diese Praktiken seit Jahrhunderten in unserer Gesellschaft verankert, und leider wird man in vielen Gegenden noch als Außenseiter, oder Antichrist angesehen wenn man diese verweigert. Wers schön findet soll es machen, aber wer es nicht will, soll in Ruhe gelassen werden.
          Ich für meinen Teil will auch heiraten, aber nur standesamtlich, weil für mich zählt nur dass der Staat die Ehe anerkennt, was die Kirche sagt ist mir ziemlich egal.
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

          Kommentar


            @Galax: Du hats mich missverstanden. Ich bin nicht religioes, sondern Agnostikerin. Das bedeutet ( ih erklære das Unwissenden gern ): Ich streite nicht ab, dass es Gott gibt, glaube aber auch nicht an ihn. Solange ich auf dieser Erde wandel, werde ich niemals erfahren, ob es eine høhrere Macht gibt, oder nicht. Deswegen verurteile ich keinen, der glaubt und auch keinen, der nicht glaubt. Meine næhrere Verwandschaft ist atheistisch, muetterlichseits haben wir aber auch einen Pfarrer in der Familie. Ich bin jedoch ohne Glauben aufgewachsen. Nicht getauft, keine Kommunion oder Konfirmation. Sogesehen muesste ich der groesste Atheist der Welt sein. Bin ich aber nicht. Da ich selbst entscheide, woran ich glaube und woran nicht, habe ich mir viele Gedanken gemacht und bin schliesslich zum agnosthischen Punkt gelangt. Wieso etwas abstreiten oder befuerworten, wenn ich nicht weiss, was von beidem stimmt.

            Mir geht nur dein Schreibstil auf den Keks. Du verurteilst Gabriela, von wegen Oberflæchlichkeit und Arroganz, aber dein gesamter Schreibstil mit all den ach so sarkastischen Kommentaren und toll platzierten Smileys sprueht vor Ueberheblichkeit. Du solltets mal die Augen oeffnen. Es ist gut, dass du deine Meinung hast, aber jede andere Meinung stoesst auf Stein und wird mit Spruechen kommentiert, wie *blind durch Religion* oder *Haut auf mir rum, ich bin gottlos*.

            Mit den Bildzeitungskommentar habe ich eigentlich den anonymen Verfasser des Ausgangstextes gemeint, aber oho, der bist du nicht, oder? *lach*

            Zitat von Galax
            So? O.o

            Naja.. im zweifel für den Angeklagten...
            Soweit ich erfahren habe verachten Religöse leute, die, die das Leben allein meistern mehr als alles andere. XD
            Oh man, ich glaube ehrlich, dass du traumatisiert bist, anders kann ich mir so eine Einstellung nicht erklæren! o.Ô

            Einerseits wird hier gemault, dass religioese Leute andere bekehren wollen und uneinsichtig sind, aber mir scheints grad genau anders rum....

            @Mr Viola: Ich stimm dir da zu. Jeder Mensch sollte entscheiden, ob er glaubt oder nicht. Aber genauso, wie erwartet wird, dass Religioese Nichtreligioese in ruhe lassen, sollte es andersrum ebenso geschehen. man kann doch einwenig objektiver diskutieren ( damit meine ich jetzt Leute wie Galax )
            Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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              Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
              Das ist ein uraltes Verteidigungsmanöver aller Religionsangehörigen: Man setzt den Vorwurf, dass die eigene Religion mehr Schlimmes als Gutes auf die Welt gebracht hat, ganz einfach mit der Behauptung außer Kraft, dass es sich bei allen grausamen und verbrecherischen Taten nur um einen "Missbrauch" der Religion handelt, der mit der Religion an sich natürlich rein gar nichts zu tun hat. Wenn hingegen ein Mensch im Namen der Religion irgendetwas Gutes tut, dann werden diese Punkte sofort auf dem Konto der Religion verbucht
              Im Islam ist es eine Totsünde einen Menschen absichtlich zu töten, sowie sich selbst umzubringen. Das ist ziemlich klar. Trotzdem sprengen sich selbst sogenannte Moslems in die Luft und töten andere. Dass es sich hierbei um einen Missbrauch der Religion handelt is für mich ziemlich klar.

              Genauso sind Ehrenmorde oder Zwangsverheiratungen quatsch. Und trotzdem werden die meist mit dem Islam in Verbindung gebracht. Auch die Beschneidung von Mädchen hat keine islamische Grundlage. Das könnte ich noch weiter fortsetzen. Aber die Punkte sind eigentlich immer aktuell in Bezug auf den Islam.

              Willst du mir jetzt erzählen, dass die Religion nicht missbraucht wird?

              Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
              Nur wie seltsam: Die meisten religiösen Menschen, die auf eine solche Argumentation zurückgreifen, würden dasselbe Argument niemals einem Kommunisten durchgehen lassen. Wenn der Kommunist sagen würde, dass der Kommunismus eine großartige Ideologie sei, und dass die Verbrechen des Realkommunismus keine Aussagekraft hätten, weil es sich hierbei nur um einen Missbrauch handle - welcher Christ (bzw. welcher Nicht-Kommunist) würde ihm diese Argumentation durchgehen lassen?
              Und die Basis für diese Aussage ist welche? Woher kennst du die Meinung aller religiösen Menschen zu den verschiedensten politischen Themen?

              Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
              Nach welcher Religion? Nach dem Islam, der den heiligen Krieg befürwortet und dessen Prophet und Gründungsvater selbst einen riesigen Eroberungsfeldzug angezettelt hat?
              Was den heiligen Krieg angeht, nehme ich mal an, dass du auf den Dschihad anspielst. Das Wort beschreibt etwas anderes als einen Krieg. Kannst du bestimmt im Internet etwas darüber finden.

              Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
              Und wo in den Religionen finden wir eigentlich all die Werte, die gerade unsere freie europäische Gesellschaft auszeichnen? Wo ist in der Bibel die Rede von der Religions- und Meinungsfreiheit und allen anderen Freiheitsrechten, die uns heute selbstverständlich sind? Wo wird die Toleranz anderer Lebensweisen als Wert hochgehalten? Wo werden ungerechte Hierarchien und Sklaverei verurteilt? Wo wird Demokratie empfohlen oder die Gleichberechtigung von Mann und Frau gepredigt?

              Nirgendwo! Denn all diese Werte gehen überhaupt nicht auf irgendeine Religion zurück, sondern auf die Aufklärung, die weit mehr für unsere heutige Moral getan hat, als irgendeine Religion.
              Offenbar kennst du nicht alle Religionen so gut wie du hier den Anschein erwecken willst.

              Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
              Tut mir leid, aber das geht schlichtweg an den historischen Fakten vorbei. Hinter den Kreuzzügen, der Inquisition oder der Hexenverbrennung steckte echter religiöser Wahn. Die Behauptung, dass alle Inquisitoren, Hexenverfolger und Kreuzritter in Wirklichkeit verkappte Atheisten waren, die mit ihren Verbrechen ausschließlich nicht-religiöse Ziele verfolgten, ist historisch unhaltbar.
              Sicherlich gab es auch Verbrechen, bei denen religiöse Motive vorgeschoben wurden. Aber das ändert nichts daran, dass religiöser Fanatismus eine große Quelle von Grausamkeiten und Verbrechen war und ist.

              Und wieso sollte das auch nicht der Fall sein? Was lässt dich annehmen, dass aus religiöser Überzeugung nur Gutes entstehen kann? Was spricht dagegen, dass ein Mensch aus echter religiöse Inbrunst die grausamsten Dinge tut?
              Nein, sie müssen keine Atheisten gewesen sein. Sie können womöglich auch geglaubt haben im Namen Gottes zu handeln, aber das wirklich zu tun oder nur zu glauben ist eine andere Geschichte. Viele Menschen rücken sich religiöse Texte so zurecht wie es ihnen am meisten nützt und ich bezweifle nicht einmal, dass manche wirklich daran glauben, aber mit der ursprünglichen Religion hat das wenig zu tun. Da ist mein Blick offenbar differenzierter als deiner.

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                Bei mir ist es ganz einfach. Das Christentum ist für mich die größte Sekte und der Papst der Sektenführer. Was unterscheidet eine Weltreligion von einer Sekte? Ihr werdet nichts finden. Ob man jetzt an Jesus, Gott, Mohamed, Budda oder an Außerirdische glaubt die einen mit dem UFO Retten ist unterm Strich alles das gleiche.

                Wenn man jetzt mal an die Kreuzzüge und Selbstmord Attentäter denkt dann würde man kein gutes Haar mehr an der Religion lassen. Aber selbst wenn ich keiner Religion folge so sehe ich doch sehr viel positives.

                Vielen Menschen, besonders alten und in Not steckenden Menschen ist die Religion ein Zufluchtsort um sich zu sammeln um Antworten zu finden. Auch wird mit dem gesammelten Geld viel gutes bewegt (Kindernot Hilfe, Brot für die Welt, ect). Kirchliche Träger wie die Caritas zum Beispiel unterstützen viele Hilfsprojekte und sorgen für Kindergärten für Behinderte und der gleichen.
                Frauenkloster sind auch ein sehr gutes Beispiel wo Frauen die z.B. von ihren Männern geschlagen werden eine Anlaufstation finden.

                Die Kirche macht also sehr viel gutes und das ist auch der Grund warum ich weiterhin Kirchensteuer bezahle obwohl ich nicht an Gott glaube. Mit dem Geld wird viel gutes getan und dass ist da was ich sehen kann und woran ich glauben kann.

                Ich bin mehr der Wissenschaftliche Typ und solange da nichts zum anfassen ist dann ist da auch nichts woran ich glauben kann. Ich brauche Beweise da reicht mir ein Märchenbuch wie die Bibel nicht aus. Wenn ich an die Geschichten glauben würde dann könnte ich auch daran glauben das die Enterprise E aus einem Zeitstrudel kommt und uns vor den Borg rettet. Meine Meinung zu Menschen die sich und andere in de Luft jagen oder Kriege führen wegen so einem Märchenbuch dürfte ja klar sein. Wenn man drei Autozeugen fragt wie viele Autos am Crash beteiligt waren dann hört man drei verschiedene Antworten obwohl der Crash nicht mal 24 Stunden her war, jetzt kann man sich ja vorstellen was in 2000 Jahren mit der Bibel passiert ist, da hat jeder Autor eine persönliche Note einfließen lassen und zum Schluß hat man Mose der ein Meer teilen kann, als würde er im vierten Teil von Matrix mitspielen.

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                  Ich denke schon, dass es einen grundlegenden Unterschied zwischen Religion und Sekte gibt.
                  Dieser Unterschied liegt nicht im Glauben oder der Hoffnung, die ersterem zugrunde liegt, als vielmehr woran man glaubt, aber die wichtigsten Unterschiede definieren sich durch die moralischen Werte, die bei solchen Glaubensrichtungen vermittelt und vertreten werden.

                  Mit der christlichen, vor allem davon der katholischen Kirche ist das so eine seltsame Sache, wobei man da zwischen der Zeit vor Martin Luther und nach seiner Auswirkung auf die Kirche unterscheiden muss.
                  Vor seinen Thesen und bis zu dieser letztlichen Auswirkung seiens Handelns wurde die christlich-katholische Kirche eigentlch schon wie eine Sekte geführt.
                  Es gab keine wirkliche Redefreiheit, gar keine Religionsfreiheit, Werte wie christliche Nächstenliebe, also anderen zu helfen, wurden gar nicht vermittelt, denn es zählte nur das Geld, um den Reichtum der katholischen Kirche zu vergrößern, ebenso wie Missionierung, Kreuzzüge und Inquisition dazu dienten, die Macht der Kirche möglichst in die ganze damals bekannte Welt zu verbreiten, und von allen Gläubigen wurde die Treue an der Bibel abverlangt, die im Eigentlichen gerade mal die höchsten Mitglieder der Kirche verstehen konnten, und diese gerade so auslegen konnten wie es ihnen passte.
                  Damals war die Bibel ausschließlich in Latein verfasst und man konnte weder von einem Bauern noch von einem regionalen Priester oder Pfarrer wirklich verlangen, diese SPrache zu kennen, und so wurde eigentlich die Kirche nicht auf Glauben, sondern aus Angst unter den Gläubigen aufgebaut.
                  Angst vor der Macht der katholischen Kirche, Angst vor den durch die Kirche "personifizierten" Urängsten der Menschen, wie Hexen, Dämonen, Teufel und so weiter.

                  Dass sich später soviele christliche Religionen von der früheren abspalteten, lag daran, dass Luther nicht nur die Bibel übersetzte und durch seine Thesen einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Menschheit legte, nämlich die Grundlage der Religionsfreiheit, lag daran, dass in vielen Menschen der Wunsch nach Hoffnung, positiven Perspektiven und wirklichen Gottesglauben und nicht etwa Gottesfurcht, die eigentlich nur eine Furcht vor der Macht der katholischen Kirche war, sehr stark war und auch heute ist.
                  Auch die Werte, die heute durch die meisten rechtschaffenen Religionen vertreten werden, sind neben Gottesglauben und ehrliche Treue, wobei beides nur durch Aufklärung im Glauben möglich ist, auch Nächstenliebe, der Wirkung aller Gläubigen durch Hilfe anderer Menschen und sonstigen Lebewesen, wenn man so will, egal ob Mitglieder der eigenen Religion, irgendeiner anderen Religion oder auch gar keiner solchen, um dadurch die Welt im Ganzen zu verbessern.
                  Nicht um ihre Religion zu verbreiten, sondern um die Lebensweise aller Menschen zu erleichtern.

                  Bei Sekten geht es zwar auch um Glauben, aber vielmehr ist es auch heute bei denen so, wie mit den Methoden der katholischen Kirche vor Martin Luther.
                  Es gibt dort wahrscheinlich keine Hexen, Dämonen oder Teufel, aber dennoch dient eine solche Sekte nicht wirklich dem Glauben an etwas, das man ncht versteht, als vielmehr der Macht des Anführers.
                  Macht des Anführers sowohl in finanzieller Hinsicht, aber auch direkte Meinungsmacht gegenüber den Gläubigen, und letztere kann sich zu einer gefährlichen Macht entwickeln - sowohl über die Sektenanhänger, als auch das Wirken dieser Anhänger auf andere, in der Absicht diese expandieren zu lassen.

                  @ Hagman2000 :

                  Ich weiß nicht, wodurch Du Deinen Glauben an Gott oder die christliche Kirche verloren hast, oder ob Du einfach als Kind getauft wurdest, aber diesen Glauben schon als Kind nie entwickelt hast.
                  Erst einmal muss man nämlich Mitglied der christlichen Kirche sein oder zumindest gewesen sein, um Kirchensteuer leisten zu müssen.
                  Auch die Werte der moralischen, ja in der Kirche wird es sogar als christliche Nächstenliebe bezeichnet, werden durch solche, wie von Dir erwähnten Hilfsprojekte am Beispiel verdeutlicht, aber auch schon den aus eingener Kraft Nachbarn zu helfen ohne eine Gegenleistung zu erwarten, beschreibt das gleiche Prinzip, wenn auch meistens in kleinerem aber für die betreffenden nicht unbedingt weniger wichtigem Maßstab.
                  Bei mir war es so, dass ich in Folge des Beginns meines Interesses an und der ersten Erkenntnisse in der Wissenschaft, wie der Physik, meinen Glauben an Gott verloren habe.
                  Ja ich wurde richtiggehend im Glauben enttäuscht, weil ich einfach zu viele Widersprüche im Glauben fand.
                  Ich habe nur wenig von den Naturwissenschaften gelernt, was ihre ganzen Potentiale und gegenwärtigen Erkenntnishorizonte allein schon in dem für mich so relevanten Bereich, nämlich der Physik, aber trotzdem suche ich nach mehr, als ich durch die Naturwissenschaften, eben wegen ihrer spätestens durch das Universum gegebenen Grenzen jemals durch die Physik verstehen lernen könnte.
                  Es geht mir nicht mehr darum, meinen Geist durch Glauben auf das mögliche Wissen nach dem irdischen Tod vorzubereiten, sondern meinen Geist auch im irdischen Leben derart vorzubereiten, indem ich entsprechendes Wissen auf philosophischem Wege auch in diesem irdischen Leben schon in Erfahrung bringe.
                  Zuletzt geändert von J_T_Kirk2000; 15.03.2007, 07:41.
                  Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                  Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                  Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                    kann es sein das der mensch immer dümmer wird desto älter er wird?!
                    bzw ängstlich wird in seinem glauben und meint umso mehr er weiss desto mehr glaubt er zu wissen!?

                    lasst den menschen doch glauben was er will solange er andere nicht damit schadet,(was leider so war so ist und so sein wird) was mich an "fast" allen die ich persönnlich kenne stört ist, das die so überzeugt sind von ihrer religion das sie sogar alle andere vernichten würden.

                    ich kenne menschen die sind auch ohne religion 1000x mensch und hilfbereit als die,
                    die sich damit brüssten, sei es mossis , christis , hindus pingus und so weiter....

                    ob griechen, italiener, türken, deutsche, um nur einpaar "nationaliotäten" zu erwähnen da gibt es solche fanatiker die geben sich so religios und halten sich für den "gläubigen" aber wenn man sich umdreht zeigen sie ihr wahres gesicht wie egoistisch die sind, jeder einzelne charackter + glaube = anders
                    es gibt die gläubigen und die dummen oder ängstlichen.

                    allein wenn schon es nicht erlaubt ist das kathloliken sich mit evangelisten an einem tisch zusamen setzen dürfen finde ich schon krank, es gab in deutschland vor jahren schon mal den fall , mit thomas gottschalk.

                    jede religion beansprucht für sich "den" glauben / gott zu haben und ich glaub zu wissen das der mensch zu dumm ist sich irgendwann besonders "die kirche" sich endlich zu öffnen um zu geben und sich eingestehen das der mensch wichtig ist, das religionen für manche oder viele auch gutes getan hat ist sicher, aber vieles auf kosten und leid der anderen und solange jeder für sich entscheiden "kann" was er glauben will und andere ihr leben lässt.

                    ichhabs vor paar wochen selber wieder erlebt wie sich in der familie die ganzen gläubigen verhalten, da ist die eine seite die sagt: wir machen das so und so und das so und so, die andere seite wir machen das so und so und so ect... ich steh da und denke alda hier findet ne beerdigung statt und die labern sich dumm und dämmlich was die für bräuche und sitten haben und was man anziehen soll und was das alles kostet und boah da platze mir die kokosnuss, und das beste alles christen 1 glauben und doch so unterschiedlich in der ausführung, naja muss jeder selber wissen was er macht ich nehem alles so wie es ist und geh meinen weg ich kann mich fast jeder religion anpassen kenne auch viele und bin bei ihnen oder habe halt den kontakt aber respekt und basta, den jeder einzelne von ihen glaubt und nur die "kirche" oder die die an der spitze sitzen meinen sie können sich ales erlauben in ihrer möchtegern macht.

                    religionen sind nicht scheisse, sonnder relativ positiv odeer negertief wenn man nicht nur im wahn denkt sondern sich die augen öffnet und der realität bewusst macht das alles irgendwann vorbei ist und man am ende sagen kann ich hab das beste gegeben ob mit oder ohne glauben.

                    wenn es mit mir zu ende geht weiss ich nicht was mich erwartet,
                    nur das ich...jetzt glaube das ich nicht mehr bin aber was wird sein das kann mir keine religion sagen ob ich himmel oder hölle oder erlebe ich glaube ich werde wer weiss das schon ......

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                      Ich zitiere mal kurz aus der bibel:

                      So stellt beispielsweise die Bibel Völkermord, Sklaverei und grausame Hinrichtungen von Ehebrechern ebenso wie von Homosexuellen als gottgefällig dar. Moses schilt seine Hauptleute im Umgang mit dem Nachbarvolk der Midianiter: "Warum habt ihr alle Frauen am Leben gelassen? [...] Nun bringt alle männlichen Kinder um und ebenso alle Frauen, die schon einen Mann erkannt und mit einem Mann geschlafen haben. Aber alle weiblichen Kinder und die Frauen, die noch nicht mit einem Mann geschlafen haben, lasst für euch am Leben!" (4. Mose 31, 15- 18). Der biblische Führer lehrt außerdem, dass Ehebrecher (3. Mose 20, 10) ebenso wie Homosexuelle (3. Mose, 20, 13) hinzurichten sind. Im Umgang mit Andersgläubigen empfiehlt die Bibel: "Ihre Altäre sollt ihr [...] niederreißen, ihre Steinmale zerschlagen, ihre Kultpfähle umhauen" (2. Mose 34, 12 ff) und "sie fallen unter dem Schwert, ihre kleinen Kinder werden zerschmettert, die schwangeren Frauen werden aufgeschlitzt" (Hosea 14, 1).
                      Najo
                      Was solls.
                      alles nich so schlimm, den wir haben ja dafür jetzt weihnachten ^^

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                        Sorry, Galax...

                        ... aber das sind keine Bibelzitate sondern das ist irgend ein polemsicher Text, der Bibelstellen nimmt und sie - ohne Beachtung des Kontextes für eine Anti-Bibel-Argumentation benutzt. Außerdem sind das alles Stellen aus dem alten Testament und damit keine christlichen Regeln sondern Anweisungen an das Volk der Israeliten.

                        MfG
                        Whyme
                        "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                        -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                          Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                          Sorry, Galax...

                          ... aber das sind keine Bibelzitate sondern das ist irgend ein polemsicher Text, der Bibelstellen nimmt und sie - ohne Beachtung des Kontextes für eine Anti-Bibel-Argumentation benutzt. Außerdem sind das alles Stellen aus dem alten Testament und damit keine christlichen Regeln sondern Anweisungen an das Volk der Israeliten.

                          MfG
                          Whyme
                          Das ist deine auslegung der sache.

                          fakt aber ist, dass das bewesit, dass die verbrechen der kirche an die menschheit nicht die willkür einzelner irrer war, sondern das diese verbrechen die richtlinien und lehren der christlichen religion sind und die mörder und vergewaltiger sich damals nur an das gesetz der christen gehalten haben, als sie millionen von menschen brutal niedergemetzelt, vergewaltigt,gefolter und lebendig verbrannt haben.
                          Das kann und darf man den einzelnen garnicht zur last legen.

                          Die ursache für diese taten ist die Religion an sich.

                          ich werde jedenfalls in zukunft noch größere bögen um christen machen.
                          ich muss ja angst haben, weil jeder von denen ein potenzieller massenmörder oder vergewaltiger ist, nur weil er den richtlinien seiner religion folgt

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                            Vielleicht solltest du einen Bogen um alle menschen machen, denn deine Argumentation koennte dich schwer in Notsitautionen bringen. Da ist kein Sinn fuer ordentliche Argumentation enthalten. Ich finde, wir kommen hier zu keinem Punkt. Denn egal, was gesagt wird, es læuft immer wieder auf die Verbrechen der Kirche und der im Namen der Religionen heraus. Vielleicht sollte dieser Thread geschlossen werden. Auch wenn ich nicht religiøse bin, so finde ich Galaxs Aussagen sehr diskriminierend!
                            Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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                              Zitat von Galax
                              Das ist deine auslegung der sache.
                              Falsch. Das ist der Kontext in dem es in der Bibel steht. Wenn Du Dir die Mühe gemacht hättest, die Bibelstellen zu lesen, die in dem Text, den Du zitierst, erwähnt werden, dann wütest Du das. Stattdessen zitierst Du stumpf einen Text, der deiner Argumentation entspricht und angeblich dazu passende Bibelstellen erwähnt.

                              Auf deine restlichen Verllagemeinerungen gehe ich nicht ein, dass ist mir definitiv zu dumm.

                              MfG
                              Whyme
                              "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                              -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                                Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
                                Ganz ehrlich? Der Text erstickt fast an Arroganz. Er hat eingie Aussagen, mit denen ich uebereinstimme, von wegen Religion als Bremse oder auch als Blendungsmittel. Aber schon allein die Behauptung *Religion ist scheisse* find ich daneben. Das ist Vulgaersprache ueber ein sehr heikles Thema. Es gibt sicherlich Leute, die sich bei der Verbindung Religion und Scheisse arg auf den Schlips getreten fuehlen.
                                Sogar sehr viele Leute fühlen sich auf den Schlips getreten!

                                Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
                                Letztlich ist es auch so... Religion kann einem Halt geben in Momenten, in denen nichts anderes Halt gibt. Der Text propagiert, dass der Mensch sich selbst Halt geben kann, was in bestimmten Situationen stimmt. Aber es gibt auch Momente, in denen man hilflos dem Schicksal ausgeliefert ist. Tod von Angehørigen, wo einfach die kalte Ansicht: *Ui, der verrottet jetzt unter der Erde, wird von Wuermern zerfressen und seine Seele ist fuer immer futsch* nicht zaehlt. Das spendet in dem Moment keinen Trost.

                                Man muss meiner Meinung nach auch einen Trennstrich zwischen Religion und Kirche ziehen. Ich ordne mich persønlich als Agnosthiker ein. Ich glaube daran, dass mehr ist, als nur Wissenschaft, aber es faellt mir schwer mit dem allgemeinen Gottbild uebereinzustimmen.

                                Nur weil die katholische Kirche ueber Jahrhunderte Religionsmissbrauch betrieben hat - auch das ist jetzt einwenig ueberzogen - oder weil einige Islamisten, geblendet von falscher Interpretation des Koran einen Rachefeldzug gegen die christliche Welt planen, ist nicht Religion direkt schlecht! Religion predigt Barmherzigkeit und Liebe. Leider legen manche Leute diese Worte falsch aus und manipulieren andere damit. Aber letztlich hat Religion den Ursprung darin, dass der Mensch derweil Hilfe braucht und Trost sucht, bzw versucht sich Dinge zu erklæren, die andersweitig keine Erklærung finden.
                                .
                                Du sprichst mir aus der Seele, Sukie! (du wirst mir langsam unheimlich )

                                Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                                Man sollte sich wirklich mit allen Religionen auseinandersetzen um das wirklich bestätigen zu können...
                                Ganz genau, ansonsten hat so eine Aussage keinen Boden!
                                Und das obwohl der Islam eigentlich eine der friedlichsten Religionen der Welt sein könnte, wenn auch alle nach dem Koran leben würden, wie es in der ersten Sure steht: Gott ist Gross, Barmherzig und dem Menschen zugewandt. Wenn man den Koran mit Liebe zu den Menschen liest, wie man das neue Testament mit Liebe zu den Menschen lesen soll, werden die Texte ganz anderes aussagen, als die Rosinenpickerei dessen, was einem gerade in den Kram passt.
                                Das kenn ich auch! Das ist bei allen "Religionen" so, alle biegen sich die Worte so hin, dass sie irgendwelche Vorteile darausziehen können, sei das nun Geld oder Macht oder sonstwas!!
                                Eigentlich will uns Gott frei machen. Es wurde nur immer falsch interpretiert, damit man die Menschen für die Kirche einfangen kann.
                                Eben, und da gehts dann um Macht und/oder Geld. Je mehr Mitglieder, desto mehr Geld fliesst, obwohl es auch noch die anderen Religionen gibt.

                                Zitat von Galax Beitrag anzeigen
                                Normal Diskutieren?
                                Du?
                                Mit mir?
                                wer bist du eigendlich? Wüsste nciht, das ich mit dir schonmal geredet habe :P
                                Sehr freundlich! (Achtung Ironie)

                                Najo, nachdem du dir hier wirklich mühe gegeben hast, und meinen Text zerflückt hast, und versucht hast, mich sooft zu beleidigen wie nur möglich und von oben herrab zu behandeln (exakt wie das vorbild kirche es tut - lernt ihr den umgang mit anderen da so, oder müsst ihr so handeln?) werde ich dein geschwafel ehren, indem ich es einfachmal ignoriere
                                Galax nimm dich bitte zusammen, sie hat dich weder beleidigt, noch hat sie dich von oben herab behandelt! Vorbild Kirche? Es wäre viel passender wenn du sie wie ein Mensch behandeln würdest!

                                Die kirche hat ordendlich dreck am stecken, und keiner der kirchengänger hat ernsthaft daraus gelernt.
                                Sie jammern zwar "ohh das waren nich wir, das waren böse buben, die unseren verein missbrauchten, und ausserdem: Sooo schlimm war das garnich, was die gemacht haben, gab ja noch den und den und den und den, die waren alle ganz doll viel schlimmer! - Ausserdem habt ihr jetzt weihnachten "
                                Sag mal Galax, dass du dich hier so engagierst in diesem Thread: Hattest du schon irgendwelche Erfahrungen mit Religionen, zB auch extreme, das du alles derart beschimpfst? Würd mich mal interessieren.
                                Nachwievor wollen die Religionen sich im Leben jener einmischen, die nix mit denen zu tun haben wollen, indem sie bestimmen, was "gut" und was "schlecht" ist und das stätig propagieren.
                                Dabei sollten die ganzen Kirchentypen erstmal vor der eigenen Pforte kehren.
                                Solltest du auch mal, denk ich!!
                                Extremgläubige, die kritik und wahrheit nicht ertragen, und ganz nach vorbild der kirche herrablassend, rassistisch, intolerant und beleidigend sind, bzw werden, sind generell keine sinnvollen diskusionspartner.
                                Du machst dasselbe hier.
                                Aber solange es nur nen "verein von menschen, der sich für was besseres halten" ist. und somit sich verhalten wie jeder andere Mensch auf der Erde, weis ich, dass sie nix weiter wie ein elitärer club sind.
                                Das ist kein Verein, dass sind die anderen Menschen, oder denkst du, sobald ein Mensch in einer Religion ist, er zu einem gottähnlichen Wesen mutiert??

                                Zitat von cmE Beitrag anzeigen
                                Also ich würde das Topic umformulieren. "Menschen sind Scheisse." ...

                                Nicht die Religion verübt Anschläge, nicht die Religion hat Wissenschaft abgebremst, nicht die Religion begeht Massenmorde. Es sind die Menschen. Wenn alle Menschen nach den großen Religionen leben würde, dann wäre die Erde das Paradies. Aber stattdessen regieren Neid und Gier die Welt. Anders kann ich mir zumindest die Lage auf der Welt nicht erklären. Ohne Elbogen kommt man kaum weiter. Das trifft sowohl auf den einzelnen zu als auch auf Regierungen. Und weiter bedeutet den eigenen Interessen entgegen. Das hat nichts mit Religion zu tun.

                                Bitte erläutere das mal. Wie soll eine Religion etwas lernen? Wie soll eine Religion rassistisch sein? Ich kann hier nur für den Islam sprechen, aber wären die ganzen ÖL-Scheichs in Saudi Arabien, Dubai und Kuwait wirklich religiös, dann würde der Nahe Osten anders aussehen. Aber die kaufen sich lieber Sportwägen uä. In Syriana war dies z.b. ganz nett thematisiert - natürlich ohne religiösen Hintergrund. Aber wie gesagt, würden die nach dem Islam leben, dann würde es dort keine Armut geben. Es sind die Menschen die schlecht sind, nicht die Religion.
                                Das ist richtig, nur kapieren das viele nicht. Dann wird mit dem Finger auf eine Religion gezeigt, und behauptet das wäre das böse. Und umgekehrt. Ein Muslim zeigt auf die Christen, ein Christ auf die Muslime. Dann werden einige Stellen der/des Bibel/Korans für sich zurechtgebogen, und so könnte sich ein Krieg entwickeln. Menschen!?! Aber zum Glück gibts auch das andere, ja das gibts: Muslime und Christen die respektvoll miteinander umgehen!

                                Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
                                @Galax: Du hats mich missverstanden. Ich bin nicht religioes, sondern Agnostikerin. Das bedeutet ( ih erklære das Unwissenden gern ): Ich streite nicht ab, dass es Gott gibt, glaube aber auch nicht an ihn. Solange ich auf dieser Erde wandel, werde ich niemals erfahren, ob es eine høhrere Macht gibt, oder nicht. Deswegen verurteile ich keinen, der glaubt und auch keinen, der nicht glaubt.Wieso etwas abstreiten oder befuerworten, wenn ich nicht weiss, was von beidem stimmt.
                                Genau wie ich, ich kanns sogar begründen!

                                Mir geht nur dein Schreibstil auf den Keks. Du verurteilst Gabriela, von wegen Oberflæchlichkeit und Arroganz, aber dein gesamter Schreibstil mit all den ach so sarkastischen Kommentaren und toll platzierten Smileys sprueht vor Ueberheblichkeit. Du solltets mal die Augen oeffnen. Es ist gut, dass du deine Meinung hast, aber jede andere Meinung stoesst auf Stein und wird mit Spruechen kommentiert, wie *blind durch Religion* oder *Haut auf mir rum, ich bin gottlos*.
                                Dito
                                Oh man, ich glaube ehrlich, dass du traumatisiert bist, anders kann ich mir so eine Einstellung nicht erklæren! o.Ô
                                Ich will trotzdem wissen, ob er schon Erfahrungen (schlecht extreme?) gemacht hat, weil wenn nicht.........

                                Einerseits wird hier gemault, dass religioese Leute andere bekehren wollen und uneinsichtig sind, aber mir scheints grad genau anders rum....
                                @Mr Viola: Ich stimm dir da zu. Jeder Mensch sollte entscheiden, ob er glaubt oder nicht. Aber genauso, wie erwartet wird, dass Religioese Nichtreligioese in ruhe lassen, sollte es andersrum ebenso geschehen. man kann doch einwenig objektiver diskutieren ( damit meine ich jetzt Leute wie Galax )
                                Bekehren kann man niemanden, ausser man nutzt depressive Leute aus oder droht schon an der Tür an, was alles passieren kann wenn man jener Religion nicht beitritt! Obwohl ich das von Tür zu Tür oder extremes bekehren total falsch finde: Wenn jemand glaubt und sich über jene Religion oder Sekte informiert hat, soll er selber und FREIWILLIG entscheiden können wo sein Weg hinführen soll.
                                Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
                                Magierin: Ich sleudere den Fffeuerball dem Drachen entgegen
                                There's a Rainbow inside my Mind
                                Trippin' on Sunshine

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