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    @mewman: unsere gemeinde ist ziemlich klein und wir haben im moment auch keinen pastor. deswegen wird man mit ziemlich vielen predigtstilen konfrontiert, aber einige pastoren lesen in der predigt nur einen abschnitt aus der bibel vor und das wars dann.
    Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
    Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)

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      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Gesetze kommen und gehen (je nach Lage des Staates), Mensch sein hängt aber nicht von Gesetzen ab. Es ist unser Gewissen unsere innere Stimme die uns zu dem macht was wir sind.
      *hust* Moralvorstellungen ändern sich ebenfalls*hust* ansonsten wäre z.B. Homosexualität heute noch genauso geächtet wie früher. "Innere" Werte kommen und gehen ebenfalls, z.B. haben die Azteken auch Menschenopfer dargebracht und für die war das kein bisschen grausam. Also ist das ein schlechtes Argument.

      Kommentar


        Zitat von schwalbe Beitrag anzeigen
        @mewman: unsere gemeinde ist ziemlich klein und wir haben im moment auch keinen pastor. deswegen wird man mit ziemlich vielen predigtstilen konfrontiert, aber einige pastoren lesen in der predigt nur einen abschnitt aus der bibel vor und das wars dann.
        Ich kann da nur raten sich so realistisch wie möglich zu verhalten.
        Keiner, auch der Papst nicht, kann dir erklären was Glaube und Liebe und Treue und Vertrauen ist. Das musst du selber herausfinden/erfahren. Nur so kannst du sicher sein. Er kann dir nur Beispiele nennen. Praktische Erfahrung ist deine Sache...
        Ein kleines Beispiel was man machen kann:
        Geh auf die Straße und hab ein Lächeln (Zufriedenheit) in dein Gesicht...dann wirst du sehen die anderen werden dir auch zulächeln.

        Zitat von Kuratius
        *hust* Moralvorstellungen ändern sich ebenfalls*hust* ansonsten wäre z.B. Homosexualität heute noch genauso geächtet wie früher. "Innere" Werte kommen und gehen ebenfalls, z.B. haben die Azteken auch Menschenopfer dargebracht und für die war das kein bisschen grausam. Also ist das ein schlechtes Argument.
        Wir sind Menschen. Als Menschen dürfen wir nicht über andere Menschen urteilen. Egal ob Homosexuell oder irgendeine andere "persönliche Einstellung" oder Vorliebe. Soweit diese nicht in Rechte anderer eingreift sollte man diese nicht verurteilen.
        Ob nun jemand diese "Vorliebe" als Absurd oder "Krank" (für sich) einstuft ist es seine Sache.
        Ich mag auch keine Frauen die wegen eines Job´s Anorexie erleiden.
        Aber die Gesellschaft (Insider) finden es irgendwie in Ordnung!
        Manche sogar als extrem erotisch...
        Was soll ich jetzt machen?

        Ich habe nichts gegen Homosexuelle solange es um das "Mensch sein" geht.
        So wie ich nichts gegen einen Dieb habe der wegen Armut ein Brot stiehlt.
        Aber ich werde verrückt wenn es heißt: "Homosexualität ist normal".
        DA habe ich meine Probleme...aber es hat nichts mit Religion oder Glaube zu tun..es ist wegen meiner Logik!
        Könntest du mir die Stelle in der Bibel zeigen wo Gott/Jesus über die Homosexualität spricht? Und diese auch womöglich verdammt?
        Oder ist es mehr die Kirche die das auf die Welt gesetzt hat?

        Ich weiß es wirklich nicht...habe die Bibel nie gelesen.
        Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

        Kommentar


          Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
          Aber ich werde verrückt wenn es heißt: "Homosexualität ist normal".
          DA habe ich meine Probleme...aber es hat nichts mit Religion oder Glaube zu tun..es ist wegen meiner Logik!
          Ach, homophob bist du auch noch? Na, das passt ja irgendwie ins Bild.

          Kommentar


            @Dannyboy

            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Wir sind Menschen. Als Menschen dürfen wir nicht über andere Menschen urteilen. Egal ob Homosexuell oder irgendeine andere "persönliche Einstellung" oder Vorliebe. Soweit diese nicht in Rechte anderer eingreift sollte man diese nicht verurteilen.
            Ob nun jemand diese "Vorliebe" als Absurd oder "Krank" (für sich) einstuft ist es seine Sache.
            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
            Ach, homophob bist du auch noch? Na, das passt ja irgendwie ins Bild.
            Wer homophob ist, hat eine Aversion und verurteilt andere. Deine Behauptung, er sei homophob, stimmt also nicht.

            Übrigens verurteile ich selber auch niemanden für eine möglicherweise falsche Lebensweise, trotzdem kann ich aber ein entsprechendes Verhalten verurteilen, ohne diejenigen zu benachteiligen.

            ----

            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Könntest du mir die Stelle in der Bibel zeigen wo Gott/Jesus über die Homosexualität spricht? Und diese auch womöglich verdammt?
            Oder ist es mehr die Kirche die das auf die Welt gesetzt hat?

            Ich weiß es wirklich nicht...habe die Bibel nie gelesen.
            Römer 1, 26-27 (Elberfelder Bibel)
            Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt, und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Begierde zueinander entbrannt, indem die Männer mit Männern Schande trieben, und empfingen den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst
            3. Mose 20, 13 (Elberfelder Bibel)
            Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, dann haben beide einen Gräuel verübt. Sie müssen getötet werden; ihr Blut ist auf ihnen.
            "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

            Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

            Kommentar


              Entschuldigung für meine Schreibweise.
              Ich schreib dass ich ein Beweis haben will ob etwas gegen Homosexuelle in der Bibel steht.
              Das war falsch.
              Mit Bibel (Christentum) meine ich das NT und nicht das AT oder die Bibel als ganzes.
              Denn für mich gibt es einen großen Unterschied zwischen AT und NT.
              Das AT ist die Geschichte eines Volkes nach Anweisungen seines Gottes.
              Das NT ist das Leben von Jesus als Erlöser.
              Es kommt nicht darauf an ob wahr oder nicht nur auf die Stelle wo etwas über Homosexuelle steht.
              Ich sagte ja auch "Gott oder Jesus..."


              Über Römer 1, 26-27 (Elberfelder Bibel)

              Ich weiß nicht ob das alles ist was dort steht. Aber nach dem was ich hier lese finde ich keine Bestrafung oder Verdammung der Homosexuellen! Dort steht "Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften."

              Was für mich so viel bedeutet wie: "Er hat sie dahingegeben an ihre schändliche Leidenschaften."
              Was bedeutet "Dahingegeben"?

              Über die Wörter "natürlich" und "unnatürlich" brauchen wir uns nicht zu unterhalten.
              Denn beides, Sexualität sowohl Homosexualität können nicht gleichzeitig natürlich sein.
              Beides kommt vor, beides muss toleriert werden, beides sind Menschen, beides ist ein gesellschaftliches Phänomen.
              Aber nicht beides ist natürlich!
              Nicht im Sinne der eigentlichen Aufgabe aller Geschöpfe auf der Erde...Fortpflanzung/Erhaltung der Rasse.
              Nicht im Sinne der Mehrheit, sprich "Normalität".
              Nicht im Sinne des eigentlichen Grundes, warum wir Sex haben.
              Nicht im Sinne der anderen Fälle die ein unnatürliches Verhalten hervorbringen (Fetischisten, Sadisten/Masochisten, Pädophile u.s.w.). Diese Menschen machen etwas was die Gesellschaft als ganzes zwar toleriert (in den meisten Fällen außer bei Pädophile) ohne jedoch unbedingt den Zweck und Sinn den ganzen anerkennen zu müssen.
              Privat ist privat, das ist richtig, legitim, evtl gesellschaftsfähig, respektabel...jedoch niemals "Normal".

              Dort steht: Der natürliche Verkehr in den Unnatürlichen verwandelt.

              Ist es nicht richtig so geschrieben oder wo bestehen dort Zweifel?
              Ist es AUCH der "natürliche Verlauf" des Menschen (als Biologische, genetische Einheiten) sich so verhalten?

              Ich meine nein...aber ich lasse mich immer gerne eines besseren belehren.
              Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

              Kommentar


                @Area51 1/2: ich meine auch hauptsächlich, dass die bibelstellen erklärt werden müssten, da einige stellen etwas undurchsichtig geschrieben sind und man beim zuhören überhaupt nicht versteht, was eigentlich gemeint ist.
                Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
                Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)

                Kommentar


                  Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                  Wer homophob ist, hat eine Aversion und verurteilt andere. Deine Behauptung, er sei homophob, stimmt also nicht.
                  Etwas aus subjektiven Gründen als "krank" oder "unnatürlich" zu brandmarken, ist eine Verurteilung.

                  Übrigens verurteile ich selber auch niemanden für eine möglicherweise falsche Lebensweise, trotzdem kann ich aber ein entsprechendes Verhalten verurteilen, ohne diejenigen zu benachteiligen.
                  Nein, das kannst du nicht.
                  Du behauptest das vielleicht. Aber es gelingt dir nicht.


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  Dannyboy schrieb nach 15 Minuten und 54 Sekunden:

                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen


                  Über die Wörter "natürlich" und "unnatürlich" brauchen wir uns nicht zu unterhalten.
                  Warum nicht? Es ist doch ganz offensichtlich, das du nicht weißt, was diese Wörter bedeuten.

                  Denn beides, Sexualität sowohl Homosexualität können nicht gleichzeitig natürlich sein.
                  Warum sollte es nicht beides "natürlich" sein? Natürlich ist es, wenn es natürliche Ursachen hat und in der Natur vorkommt.

                  So wie "blaue Augen" und "braune Augen".


                  Aber nicht beides ist natürlich!
                  Nicht im Sinne der eigentlichen Aufgabe aller Geschöpfe auf der Erde...Fortpflanzung/Erhaltung der Rasse.
                  Inwiefern ist das denn "Aufgabe"?

                  Nicht im Sinne der Mehrheit, sprich "Normalität".
                  Und die "Mehrheit" bestimmt? Sind nicht alle irgendwo Minderheit?

                  Nicht im Sinne des eigentlichen Grundes, warum wir Sex haben.
                  Der eigentliche Grund für Sex ist der Lustgewinn. Für die Fortpflanzung ist das praktisch.

                  Nicht im Sinne der anderen Fälle die ein unnatürliches Verhalten hervorbringen (Fetischisten, Sadisten/Masochisten, Pädophile u.s.w.). Diese Menschen machen etwas was die Gesellschaft als ganzes zwar toleriert (in den meisten Fällen außer bei Pädophile) ohne jedoch unbedingt den Zweck und Sinn den ganzen anerkennen zu müssen.
                  Welchen Sinn und Zweck?

                  Privat ist privat, das ist richtig, legitim, evtl gesellschaftsfähig, respektabel...jedoch niemals "Normal".
                  Ist "Normalität" oder sollte man besser "Uniformität" irgendwie wichtig?
                  Dort steht: Der natürliche Verkehr in den Unnatürlichen verwandelt.

                  Ist es nicht richtig so geschrieben oder wo bestehen dort Zweifel?
                  Ist es AUCH der "natürliche Verlauf" des Menschen (als Biologische, genetische Einheiten) sich so verhalten?

                  Ich meine nein...aber ich lasse mich immer gerne eines besseren belehren.
                  Also wenn du "Natürlich" mit "der Mehrheit" entsprechend beschreibst, bist du als "Grieche" doch ziemlich "unnatürlich".
                  Das ist eine ziemlich seltsame Definition.

                  Müsste "unnatürlich" nicht heißen "kommt in der Natur nicht vor, hat keine in der Natur vorhandene Ursache"?

                  Abgesehen davon kann man "natürlich" nicht einfach mit "richtig / gut" gleichsetzen.


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  Dannyboy schrieb nach 44 Sekunden:

                  Zitat von schwalbe Beitrag anzeigen
                  @Area51 1/2: ich meine auch hauptsächlich, dass die bibelstellen erklärt werden müssten, da einige stellen etwas undurchsichtig geschrieben sind und man beim zuhören überhaupt nicht versteht, was eigentlich gemeint ist.
                  Nein, das ist so beabsichtigt. Hat den Vorteil, das jeder hinein interpretieren kann, was ihm gefällt.
                  Zuletzt geändert von Dannyboy; 13.07.2012, 14:23. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                  Kommentar


                    Zitat von schwalbe Beitrag anzeigen
                    @Area51 1/2: ich meine auch hauptsächlich, dass die bibelstellen erklärt werden müssten, da einige stellen etwas undurchsichtig geschrieben sind und man beim zuhören überhaupt nicht versteht, was eigentlich gemeint ist.
                    Da ergibt sich natürlich das Problem, festzustellen welche Erklärung denn nun die Richtige ist. Die Lehrmeinungen darüber, was die Bibel aussagt, gehen im Detail ziemlich auseinander.
                    In diesem Fall empfehle ich, sich die Juden in Beröa zum Vorbild zu nehmen:
                    Zitat aus Apostelgeschichte (Menge-Bibel):
                    10 Die Brüder aber veranlaßten den Paulus und Silas sogleich noch während der Nacht dazu, nach Beröa aufzubrechen, wo sie sich nach ihrer Ankunft in die Synagoge der Juden begaben. 11 Diese waren edler gesinnt als die Juden in Thessalonike: sie nahmen das Wort mit aller Bereitwilligkeit an und forschten Tag für Tag in den (heiligen) Schriften, ob dies (alles) sich so verhalte.
                    Sie forschten täglich, um zu prüfen, ob Pauli Lehren tatsächlich aus den Schriften herleitbar waren.
                    Allgemein ist es hilfreich, den Kontext zu lesen. Ferner ist es sinnvoll, sich den historischen Kontext vor Augen zu halten.
                    Der Römerbrief richtete sich an die urchristliche Gemeinde in Rom, welche sich sowohl aus Judenchristen, wie auch aus Heidenchristen, zusammensetzte. Paulus war sehr daran interessiert, möglichen Spannungen zwischen diesen beiden Gruppen entgegenzuwirken, indem er ihnen insbesondere folgendes schrieb:
                    Zitat aus Römer 2 (Menge-Bibel):
                    10 dagegen Herrlichkeit, Ehre und Friede (wird) einem jeden (zuteil werden), der das Gute tut, wie zunächst dem Juden, so auch dem Griechen; 11 denn bei Gott gibt es kein Ansehen der Person.
                    [...]
                    29 nein, (nur) der ist ein Jude, der es innerlich ist, und die Beschneidung muß am Herzen vollzogen sein im Geist, nicht (äußerlich) nach dem Buchstaben – das Lob (oder: die Anerkennung) eines solchen kommt nicht von Menschen her, sondern von Gott.
                    Der gemeinsame Glaube verband die Urchristen miteinander und die paulinischen Worte mögen ihre Einheit gestärkt haben. Der Fokus wurde auf die Gnade durch Jesus Christus gelegt, die gleichermaßen allen Menschen zugänglich war.

                    Allerdings mögen die apostolischen Briefe für Neueinsteiger eine recht schwere Kost sein. Mein Tipp: Beginne mit dem Markus-Evangelium. Dieses wurde nämlich für die "Heiden" (also uns) geschrieben. Es besticht durch Einfachheit und konzentriert sich auf die Handlungen Jesu und ist daher nicht so dialoglastig.
                    Das Markusevangelium hat aber für Neueinsteiger noch einen entscheidenen Vorteil: Es ist nur ca. halb so lang, wie die anderen Evangelien.

                    Die Bibel ist ja ein sehr dickes Buch mit schwerem Text. So ein Bibelbuch kann da schon eine Herausforderung sein. Ein Buch, welches nur halb so lang ist, um das Wesentliche in einfacheren Worten zu vermitteln, dürfte also dem Interesse des Lesers, der es nicht gewohnt ist, sich mit so einem Stoff auseinanderzusetzen, entgegenkommen.

                    Hierfür empfehle ich die philologisch genaue Menge-Bibel scheint mir eine gute Wahl zu sein.
                    Es erfordert sicher viel Mühe und Zeit und wie Petrus schon in 2.Petrus 3:16 bemerkte, sind einige Dinge in den paulinischen Briefe schwer zu verstehen, aber es ist sehr wohl möglich, sie eine biblische Erkenntnis anzueignen. So habe ich erkannt, dass die Bibel keineswegs beliebig auslegbar ist.

                    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                    Nein, das ist so beabsichtigt. Hat den Vorteil, das jeder hinein interpretieren kann, was ihm gefällt.
                    Dies ist ein weit verbreitetes Missverständnis, welches i.d.R. aus Unkenntnis geäußert wird.
                    Zuletzt geändert von Halman; 13.07.2012, 21:35.

                    Kommentar


                      Zitat von schwalbe Beitrag anzeigen
                      @Area51 1/2: ich meine auch hauptsächlich, dass die bibelstellen erklärt werden müssten, da einige stellen etwas undurchsichtig geschrieben sind und man beim zuhören überhaupt nicht versteht, was eigentlich gemeint ist.
                      Also DAS Verständnis der Bibel gibt es nicht.
                      Jede Strömung versteht sie etwas anders und hat dafür ihre Gründe.
                      Ich denke eine Predigt reicht dafür auch nicht aus, darum hat es ja in vielen Gemeinden oft noch separate Bibelstunden oder Hauskreise.

                      Kommentar


                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        So habe ich erkannt, dass die Bibel keineswegs beliebig auslegbar.
                        .
                        Und wenn man eine grüne Brille trägt, sieht die Welt auch sehr einfarbig aus.

                        Es ist absolut irrelevant, ob du zu einer eindeutigen Auslegung kommst.
                        Das kann ja auch einfach nur Zeichen geistiger Beschränkung sein.

                        Entscheidend ist, ob "alle" zum selben Ergebnis kommen.

                        Kommentar


                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          So habe ich erkannt, dass die Bibel keineswegs beliebig auslegbar.
                          , am Anfang des Beitrages schreibst du noch:

                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Die Lehrmeinungen darüber, was die Bibel aussagt, gehen im Detail ziemlich auseinander.
                          Sieht man sich in der realen Welt ein bisschen um, findet man eine erstaunliche Vielfalt an Interpretationen der Bibel. Einige der beteiligten Fraktionen (z.B. der Kreationismus) zieht daraus auch noch recht haarsträubende Schlussfolgerungen, und vertritt dabei felsenfest die Meinung Recht zu haben. Je nach individuellen Blickwinkel, scheint mir die Bibel doch recht vielfältig auslegbar zu sein.
                          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                          Dr. Sheldon Lee Cooper

                          Kommentar


                            Tja, wie sagt Michael Schmidt-Salomon da so schön: "Exegese ist der Versuch, genau das Gegenteil aus einem Text herauslesen zu können, damit man irgendwie sich noch als Christ bezeichnen kann."
                            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                            - George Lucas

                            Kommentar


                              Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                              Und wenn man eine grüne Brille trägt, sieht die Welt auch sehr einfarbig aus.

                              Es ist absolut irrelevant, ob du zu einer eindeutigen Auslegung kommst.
                              Das kann ja auch einfach nur Zeichen geistiger Beschränkung sein.
                              Dir ist hoffentlich klar, dass diese Äußerungen grenzwertig sind.

                              Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                              Entscheidend ist, ob "alle" zum selben Ergebnis kommen.
                              Du vereinfachst zu sehr. Die unterschiedlichen Ergebnisse sind nämlich keineswegs die Folge gründlichen Bibellesens. Hier spielen viele Jahrhunderte von gewachsenen Traditionen hinein und dann wird die Bibel eben durch diese "Brille" gelesen.

                              Dass es einen Deutungsfreiraum für den Rezpienten gibts, habe ich übrigens nie negiert. Vielmehr machte ich darauf aufmerksam, dass der Interpretationspielraum eben seine Grenze an innertextlichen Aussagen findet. So mag es Auslegungssache sein, wer denn im Johannesevangelium mit dem sog. Lieblingsjünger gemeint ist, aber Petrus ist damit eindeutig nicht gemeint. Die Deutung ist nicht völlig beliebig. Was ist an dieser Aussage nicht zu verstehen?

                              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                              , am Anfang des Beitrages schreibst du noch:



                              Sieht man sich in der realen Welt ein bisschen um, findet man eine erstaunliche Vielfalt an Interpretationen der Bibel. Einige der beteiligten Fraktionen (z.B. der Kreationismus) zieht daraus auch noch recht haarsträubende Schlussfolgerungen, und vertritt dabei felsenfest die Meinung Recht zu haben. Je nach individuellen Blickwinkel, scheint mir die Bibel doch recht vielfältig auslegbar zu sein.
                              Ja, aber nicht beliebig. Meine Wortwahl war da schon überlegt.

                              Natürlich gibt es da einen Interpretationsspielraum, dies bedeutet aber nicht, dass alle Lehrmeinungen mit den innertextlichen Aussagen der Bibel vereinbar sind.
                              Dass es übrigens einen Deutungspielraum gibts, ist keineswegs als Fehler oder Manko zu werten. Viele Texte zeichnen sich durch einen Freiraum für die Rezeption aus und dies ist auch so beabsichtigt. Dadurch wird der Text für den Leser nämlich zu etwas Persönlichem. Daraus folgt aber nicht im Umkehrschluss, dass die Deutung derart beliebig wäre, dass es ganz egal ist, was man da lies - oder ob man überhaupt lies.
                              Dass die Lehre von der Nächstenliebe eine zentrale Lehre und ein Erfordernis für Christen ist, ist eben nicht weginterpretierbar.

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                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Es ist absolut irrelevant, ob du zu einer eindeutigen Auslegung kommst.
                                Das kann ja auch einfach nur Zeichen geistiger Beschränkung sein.
                                Geistige Beschränkung erkennt man daran, dass man keine Auslegung akzeptiert, sondern stattdessen ohne zu prüfen kategorisch ablehnt, nur weil es nicht in das eigene Denkmuster passt.

                                Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                                Je nach individuellen Blickwinkel, scheint mir die Bibel doch recht vielfältig auslegbar zu sein.
                                Man kann vielfältig übersetzte Werke, die älteren Kulturen entsprangen, immer verschieden auslegen. Jesus ist aber nicht so missverständlich, da er auch Gleichnisse benutzte, die erklärt wurden. Wenn man ihn als Grundlage nimmt, wird auch manches andere verständlicher.
                                Zuletzt geändert von Taanae; 13.07.2012, 22:01.
                                "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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