Befreiung aus der Sklaverei
Das vermag ich nicht zu sagen.
In Genesis 15:13 wurde Abr[ah]am prophezeit: ... Ganz gewiss sollst du erkennen, dass deine Nachkommenschaft Fremdling sein wird in einem Land, das ihnen nicht gehört; und sie werden ihnen dienen, und man wird sie unterdrücken vierhundert Jahre lang.
Diese Zeitspanne, von Abrahams Fremdlingsschaft an gerechnet, endete mit dem Exodus aus Ägypten. Hierzu heißt es in Exodus 21:40 Die Zeit des Aufenthaltes der Söhne Israel aber, die sie in Ägypten zugebracht hatten, betrug 430 Jahre.
Hierzu ein aufschlussreicher Link. Israel in Ägypten - Bibel-Lexikon | bibelkommentare.de
Diese Frage hat newman besser beantwortet, als ich es getan hätte.
Das zeigt, dass Christen nicht am Buchstaben kleben sollten, sondern mit Unterscheidungsvermögen über das Gelesende nachdenken sollten.
Der Sabbat erfüllte zwei Funktionen:
Christen sind zwar nicht mehr dogmatisch am Gesetz gebunden, aber dies bedeutet nicht, dass dem "Sabbat" keinerlei Bedeutung mehr zukommen würde. Nur müssen Christen selbst entscheiden, wann sie wieviel Zeit für Gott einräumen: also die nötige Ruhe für das Bibellesen, den Gottesdienst, religiösen Austausch und das Gebet.
Der Sabbat soll uns mMn zeigen, dass wir auch für solche Dinge Zeit einräumen sollten. Der "Sabbat" des Christen ist also eine Sache des Gewissens und entspringt aus Glauben. Glaubenswerke treten anstelle von Gesetzeswerken.
Gar nicht.
Bei diesen Wort muss ich zuerst an die Sklaverei in den Südstaaten des 19. Jahrhunderts denken. Die Sklaven hatten keinerlei Rechte; aber im alten Israel gab es Schutzvorschriften für Sklaven und sie genossen Rechte. Daher mag der Ausdruck Knecht besser gewählt sein.
In der Bibel spiegeln sich die Kulturkreise der Gesellschaften wieder, in denen die Bücher verfasst wurden. Aber die Grundbotschaft ist die Befreiung aus der Sklaverei.
An dieser Stelle möchte ich den Mittelteil des paulinischen Briefes Philemon zitieren, der mMn den christlichen Geist in liebevollen Worte gefühlvoll zum Ausdruck bringt.
Der Hintergrund des Schreibens ist der, dass der Sklave/Knecht Onesimus seinem Herrn Philemon davongelief und dann zu Paulus in Ephesus gelangte, als dieser im Gefängnis war. Onesimus wurde ein Christ und auch Philemon lernte durch Paulus das Urchristentum kennen und wurde ebenfalls ein Christ.
Paulus hätte Onesimus gerne bei sich behalten, doch er sandte ihn zu seinem Herrn zurück und schrieb ihm folgende Zeilen:
Später erwähnt Paulus Onesimus und bezeichnet ihn als "geliebten Bruder". Ein Indiz für seine Freilassung.
So kann man es durchaus sehen.
Zitat von Taanae
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In Genesis 15:13 wurde Abr[ah]am prophezeit: ... Ganz gewiss sollst du erkennen, dass deine Nachkommenschaft Fremdling sein wird in einem Land, das ihnen nicht gehört; und sie werden ihnen dienen, und man wird sie unterdrücken vierhundert Jahre lang.
Diese Zeitspanne, von Abrahams Fremdlingsschaft an gerechnet, endete mit dem Exodus aus Ägypten. Hierzu heißt es in Exodus 21:40 Die Zeit des Aufenthaltes der Söhne Israel aber, die sie in Ägypten zugebracht hatten, betrug 430 Jahre.
Hierzu ein aufschlussreicher Link. Israel in Ägypten - Bibel-Lexikon | bibelkommentare.de
Zitat von Taanae
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Zitat von newman
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Zitat von Taanae
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- Um Zeit für geistige Dinge, also für Gott, zu finden,
- und um Ruhepausen von der anstregenden, weltlichen Arbeit zu bekommen.
Christen sind zwar nicht mehr dogmatisch am Gesetz gebunden, aber dies bedeutet nicht, dass dem "Sabbat" keinerlei Bedeutung mehr zukommen würde. Nur müssen Christen selbst entscheiden, wann sie wieviel Zeit für Gott einräumen: also die nötige Ruhe für das Bibellesen, den Gottesdienst, religiösen Austausch und das Gebet.
Der Sabbat soll uns mMn zeigen, dass wir auch für solche Dinge Zeit einräumen sollten. Der "Sabbat" des Christen ist also eine Sache des Gewissens und entspringt aus Glauben. Glaubenswerke treten anstelle von Gesetzeswerken.
Zitat von Taanae
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Bei diesen Wort muss ich zuerst an die Sklaverei in den Südstaaten des 19. Jahrhunderts denken. Die Sklaven hatten keinerlei Rechte; aber im alten Israel gab es Schutzvorschriften für Sklaven und sie genossen Rechte. Daher mag der Ausdruck Knecht besser gewählt sein.
In der Bibel spiegeln sich die Kulturkreise der Gesellschaften wieder, in denen die Bücher verfasst wurden. Aber die Grundbotschaft ist die Befreiung aus der Sklaverei.
An dieser Stelle möchte ich den Mittelteil des paulinischen Briefes Philemon zitieren, der mMn den christlichen Geist in liebevollen Worte gefühlvoll zum Ausdruck bringt.
Der Hintergrund des Schreibens ist der, dass der Sklave/Knecht Onesimus seinem Herrn Philemon davongelief und dann zu Paulus in Ephesus gelangte, als dieser im Gefängnis war. Onesimus wurde ein Christ und auch Philemon lernte durch Paulus das Urchristentum kennen und wurde ebenfalls ein Christ.
Paulus hätte Onesimus gerne bei sich behalten, doch er sandte ihn zu seinem Herrn zurück und schrieb ihm folgende Zeilen:
8 Deshalb, obwohl ich große Freimütigkeit in Christus habe, dir zu gebieten, was sich ziemt, 9 bitte ich doch vielmehr um der Liebe willen als ein solcher, wie ich bin, Paulus, der Alte, jetzt aber auch ein Gefangener Christi Jesu. 10 Ich bitte dich für mein Kind, das ich gezeugt habe in den Fesseln, Onesimus, 11 der dir einst unnütz war, jetzt aber dir und mir nützlich ist. (ein Wortspiel, da Onesimus "nützlich" bedeutet) 12 Den habe ich zu dir zurückgesandt - ihn, das ist mein Herz. 13 Ich wollte ihn bei mir behalten, damit er statt deiner mir diene in den Fesseln des Evangeliums. 14 Aber ohne deinen Willen wollte ich nichts tun, damit deine Wohltat nicht wie gezwungen, sondern freiwillig sei. 15 Denn vielleicht ist er deswegen für eine Zeit von dir getrennt gewesen, damit du ihn für immer8 besitzen sollst, 16 nicht länger als einen Sklaven, sondern mehr als einen Sklaven, als einen geliebten Bruder, besonders für mich, wie viel mehr aber für dich, sowohl im Fleisch als auch im Herrn. 17 Wenn du mich nun für deinen Gefährten hältst, so nimm ihn auf wie mich! 18 Wenn er dir aber irgendein Unrecht getan hat oder dir etwas schuldig ist, so rechne dies mir an! 19 Ich, Paulus, habe es mit meiner Hand geschrieben, ich will bezahlen; ich brauche dir nicht zu sagen, dass du auch dich selbst mir schuldig bist. 20 Ja, Bruder, ich möchte deiner froh werden im Herrn. Erquicke mein Herz in Christus! 21 Da ich deinem Gehorsam vertraue, habe ich dir geschrieben, und ich weiß, dass du auch mehr tun wirst, als ich sage.
Zitat aus Kolosser 4:
7 Alles, was mich angeht, wird euch Tychikus mitteilen, der geliebte Bruder und treue Diener und Mitknecht2 im Herrn. 8 Ihn habe ich eben deshalb zu euch gesandt, dass ihr unsere Umstände erfahrt und er eure Herzen tröste,
9 mit Onesimus, dem treuen und geliebten Bruder, der von euch ist; sie werden euch alles mitteilen, was hier vorgeht.
7 Alles, was mich angeht, wird euch Tychikus mitteilen, der geliebte Bruder und treue Diener und Mitknecht2 im Herrn. 8 Ihn habe ich eben deshalb zu euch gesandt, dass ihr unsere Umstände erfahrt und er eure Herzen tröste,
9 mit Onesimus, dem treuen und geliebten Bruder, der von euch ist; sie werden euch alles mitteilen, was hier vorgeht.
Zitat von Taanae
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